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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 478

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
478 145. Die Steinkohle. Sumpfe wachsen und alle ihre Überreste unter Wasser sallen lassen, da bleibt sozusagen, die Ernte eines jeden Jahres unter Wasser aufbewahrt und häuft sich zu einem schwarzbraunen, weichen Pflanzenstoffe in großer Menge an, welchen wir Torf nennen. Das geschieht an den Rändern der Süßwasserseeen, die dadurch von außen nach innen ein immer breiteres, flaches Torfnfer gewin- nen; das geschieht zu beiden Seiten der Flüsse, so weit das Thal von ihnen vor Zeiten tief ausgespült war; das geschieht an den Rändern des Meeres, wo eine flache Bucht durch eine sich vorbauende Sandbank zur Lagune wird; das geschieht auf den Rücken der Berge, wo das Wasser wegen mangelnden Falles nicht rechts noch links abfließen mag; das geschieht im Innern der Wälder, an jeder kesselförmigen Bodenvertiefung, in welche die absterbenden Bäume von allen Seiten hineinschlagen und feucht dahinmodern; das geschieht endlich mitten auf der Heide, wenn irgend ein Umstand das Stehenbleiben des Wassers bewirkt, in welchem dann die Sumpfgewächse das Heidekraut verdrängen, bis die An- häufung von Pslanzenstoff aus der Vertiefung eine Erhöhung, ein blasenförmig aufgequollenes Hochmoor, gebildet hat, ans welchem auch das Heidekraut wieder Wurzel fassen kann. Eines der vorzüglichsten Mittel, dessen sich die Natur gegenwärtig bei Bildung, Vergrößerung und Verstärkung der Torfmoore bedient, ist das Torf- moos, ein in sehr langen Stämmen wachsendes Moos, dessen Zellen so be- schaffen sind, daß sie eine große Menge Wassers ansangen und bei sich behal- ten können, und dessen Wipfel, oben schwimmend oder kriechend, freudig grünen und wachsen, während das untere Ende fortwährend abstirbt und die Torf- masse im Wasser oder im Sumpfe vermehrt. Ähnliche Mittel, die Anhäufung von unverweslichem Pflanzenstoff zu bewirken, hatte die Natur auch in den früheren Weltaltern, wo andere Pflanzen die Erde bedeckten. Daher finden wir von jedem Weltalter dergleichen Über- bleibsel, welche auf den früher gebildeten Steinschichten und unter den später gebildeten Erd- oder Steinschichten lagern. — Einige Weltalter haben viele dergleichen Überbleibsel in Schichten hinterlassen, andere dagegen wenige. Zu denjenigen, welche am meisten geliefert haben, gehört eines der spätesten Welt- alter, dessen Schichten man die Braunkohlenbildung nennt, und eines der frühesten Weltalter, dessen Schichtung Steinkohlenbildung heißt. Je älter eine Anhäufung von Pslanzenstoff wird, desto undeutlicher wer- den die Pslanzenreste, und desto mehr innere Veränderungen erleiden sie, wodurch sie immer härter und kohliger werden, indem gleichzeitig die Last der darüber liegenden Erdschichten die Stämme immer mehr und mehr platt drückt. Die Braunkohlen, welche meistens noch zwischen lockerem Sand und Thon gelagert sind, lassen oftmals noch schöne, deutliche Baumstämme und vollkommenes Holz erkennen, das von Bäumen stammt, die denselben Geschlech- tern angehören, wie die jetzt im Süden Italiens, Griechenlands und Spaniens wachsenden Bäume, aber längst ausgestorbene Arten derselben. Die Steinkohlen dagegen, welche meistens in größerer Tiefe, zwischen festen Sand- und Thonsteinen, liegen, sind, wie man aus den Überresten erkennt, von ganz anderen Pflanzen erzeugt, deren man gegenwärtig gar nicht mehr auf Erden findet, namentlich von Schachtelhalmen, welche die Größe

2. Hohenzollerisches Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 353

1900 - Stuttgart : Daser
353 der sogenannten Drohnenschlacht erstochen. Die übrigbleibenden Bienen zehren den Winter über mäßig von dem gesammelten Honig. Gransam ist die Sitte, das ganze Bienenvolk im Herbste mit unter- legtem brennendem Schwefel zu töten, um deren Honig und Wachs zu erlangen. Besitzt man aber nnr gewöhnliche Stroh-Bienenkörbe, so ist ein andres Verfahren kaum möglich. Aus den Dzierzon- Stöcken kann man dagegen die mit Honig gefüllten überflüssigen Waben herausheben, da ja alle einzeln beweglich in dem Stocke neben einander hangen. Im folgendeil Frühlinge lohnen die Bienen die Schonung ihres Lebens reichlich durch erneuerte fleißige Tätigkeit. 295. Die Rauchschwalbe. (H. Landois.) Können wir uns, was die Kunst des Fliegens betrifft, etwas Schöneres, Vollkommeneres vorstellen, als den Flug der Schwalbe? Mag sie nun durch die Straßen jagend dahinschießen oder hoch im kühlen Äther, der irdischen Schwere gleichsam entrückt, ihre Kreise beschreiben! Ob sie auf den nie versagenden Schwingen über die Wasserfläche hinwegschlüpft in übermütigem Spiele mit dem gefährlichen Element, oder in jähem Ansturm kühn und leicht über die höchsten Hindernisse den schlanken Leib hinaus- schwingt — immer bietet sie uns ein überraschendes, aber be- friedigendes Bild der höchsten Flugfertigkeit. Die pfeilschnelle Bewegung, die uns den Atem benehmen würde, läßt sie kalt- blütig ihre Umgebung mustern, jedes Hindernis meiden, jede Gefahr erkennen, jede Gelegenheit erfassen zu Spiel und Neckerei. Wo sich um uns herum alles drehen würde in wildem Wirbel, gewahrt sie die Mücke in schwebendem Fluge, die ruhende Fliege an steiler Wand. Mit starrer Verwunderung stehen wir auch vor der Vollkommenheit eines Auges, das solcher Leistungen fähig ist. Die Rauchschwalbe ist wie ihre Verwandten für das Luft- leben so zweckmäßig gebaut und eingerichtet wie kein andrer Vogel. Wenn sie im April bei uns angelangt sind, beginnt so- fort die Jagd auf fliegende kleine Insekten über Busch und Wiesen, über Acker und Fluß, oft genug, wenn des Winters Nachwehen nicht weichen wollen, mit recht wenig Erfolg und unter großen Entbehrungen. Dann sammeln sie sich in Menge über den Flüssen oder an geschützten Stellen, um in buntem Durcheinanderschwirren die spärliche Beute zu erhaschen. Den glatten, kurzen, aber am Grunde sehr breiten Schnabel geöffnet, schießen sie mit den sehr langen, schmalen und spitzen Schwingen I 23

3. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 57

1907 - Detmold : Meyer
57 Damals machte sich der Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden auch in Westfalen fühlbar. Als die Spanier Teile dieses Kreises besetzten, sammelte Simon ein Heer gegen sie; allein sein Vorgehen blieb erfolglos, da ihn die Stände Westfalens treulos im Stiche ließen. 6. Andere Länder in der Ueformationszeit. 1. Die Lehre der Reformatoren fand in fast allen europäischen Ländern Eingang. In Dänemark, Norwegen und Schweden breitete sich die lutherische, in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen aber besonders die reformierte Lehre aus. Überall hatte die Reformation harte Kämpfe zu bestehen; doch gelangte sie endlich in den meisten germanischen Ländern zum Siege, während sie in den romanischen wieder unterdrüiu wurde. 2. Frankreich. In der Heimat Kalvins wurden die Evangelischen Hugenotten genannt. Trotz der Verfolgungen wuchs ihre Zahl fort und fort; selbst der Prinz Heinrich von Navarra, der künftige König, gehörte zu ihnen. Es kam zu langen, blutigen Bürgerkriegen zwischen den An- hängern der römischen Kirche und den Hugenotten. Endlich wollte der König Karl eine Aussöhnung herbeiführen, indem er die Verheiratung seiner Schwester mit dem Prinzen Heinrich plante. Zur Feier der Hochzeit sammelten sich die Häupter der Hugenotten in Paris. Allein während der Festtage bildete sich unter der Führung der Mutter des Königs eine Verschwörung gegen dieselben, und in der Nacht vom 24. zum 25. August 1572 begann in Paris ein furchtbares Morden, das in den folgenden Tagen in den Provinzen fortgesetzt wurde. „Die Messe oder den Todu war die Losung. Mehr als 30 000 Hugenotten verloren ihr Leben. Prinz Heinrich kehrte zur römischen Kirche zurück. Doch wurde er später als König ein Beschützer der Hugenotten und gewährte ihnen Religionsfreiheit. 3. Die Niederlande. Über die Niederlande, in denen ebenfalls Kalvins Lehre weite Verbreitung gefunden hatte, herrschte vom Jahre 1556 an Philipp Ii. von Spanien, ein Sohn Karls V. Mit Gewalt wollte er alle seine Länder zur Glaubenseinheit zurückführen. Die Inquisition, ein nur fiir Ketzer bestimmtes Gericht, räumte furchtbar unter den Reformierten auf. Der Herzog Alba, ein Statthalter des Königs, rühmte sich, daß er in 6 Jahren mehr als 18 000 Ketzer habe hinrichten lassen. Endlich aber erhoben sich die Niederländer gegen den Unterdrücker ihres Glaubens und ihrer Freiheit. Der Krieg war lang und wechselvoll. Der nördliche Teil der Niederlande erhielt durch ihn Unabhängigkeit und Religionsfreiheit, während der südliche Teil, das heutige Belgien, spanisch blieb. 7. Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648). 1. Ursachen. Nach dem Augsburger Religionsfrieden hatte es den Anschein, als würde Deutschland ganz evangelisch werden. Nur Vio der Einwohner, so wurde nach Rom berichtet, sei noch der römischen Kirche treu geblieben. Selbst einer der deutschen Kaiser, Maximilian Ii. (1564 bis 1576), war der evangelischen Kirche zugetan, wenn er sich auch äußerlich zur römischen bekannte. Aber die Gegner des Evangeliums blieben auch nicht untätig. Im Jahre 1540 war ein neuer Orden gestiftet worden, der Jesuitenorden, welcher die Alleinherrschaft der römischen Kirche mit aller Macht wiederherstellen wollte. Die Jesuiten wirkten hauptsächlich durch ihre Erziehungsarbeit an den künftigen Herrschern, und es gelang

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

5. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1873 - Harburg : Elkan
89 blutigen Kriegen ihren Glauben vertheidigt; da bot die herrschsüchtige Mutter des Königs Karl Ix., Katharina v. M edici, dem Führer der- selben, dem jungen König H e i n r i ch v o n N a v a r r a (a. d. spanischen Grenze) ihre Tochter Margaretha zur Gemahlin. Unmittelbar nach der Hochzeit, am Vorabend des Bartholomäustages (24. Aug. 1572), wurden auf Befehl Katharinas und Karls in Paris über 3000 Reformierte ermordet, unter ihnen der greise Admiral Coligny; in ganz Frankreich fielen in den nächsten Tagen über 30,000. — b. Nachdem Karl unter den fürchter- lichsten Gewissensbissen gestorben und sein Nachfolger Heinrich Iii. von einem Dominikanermönch ermordet war, gelangte Heinrich von Na- varra (Iv.) auf den Thron. (Ein Vater des Volks: „Jeder Bauer sollte des Sonntags sein Huhn im Topfe haben." Zum Minister Sülly: „Wenn Ihr mir nicht mehr widersprecht, werde ich glauben, daß Ihr mich nicht mehr liebt." Zum spanischen Gesandten: „Habt Ihr auch Kinder? Nun, da erlaubt Ihr schon, daß ich meinen Ritt vollende.") Um die Katholiken zu beruhigen, trat er zu ihrem Bekenntniß über; weil er aber im Edikt von Nantes den Reformierten freie Religionsübung zusicherte, siel er auf Anstiften der Jesuiten durch den Dolch des Meuchel- mörders Ravaillac (1610). t §. 134. Abfall der Niederlande (1564—1609). Philippii. von Spanien hatte von Karl V. 1556 die Niederlande erhalten (§. 131), und er beschloß, auch hier den evangelischen Glauben auszurotten. Der Regentin, seiner Schwester Margaretha v. Parma, setzte er den harten Kardinal Granvella zur Seite, der die schrecklichen Glaubens- oder Jn- guisitions-Gerichte einführte. Dreihundert adelige Männer, die sog. Geusen (d. i. Bettler) verbanden sich zum Kampfe; aber ihre Truppen wurden geschlagen. Weil die Regentin nicht die äußerste Strenge übte, sandte Philipp den grausamen Herzog von Alba mit 10,000 mordwil- ligen Soldaten (1567). Ueber 100,000 Reformierte verließen das Land, und 20,000, unter ihnen die Grafen Egmont und Hoorne, ende- ten auf dem Blutgerüste. Aber mit Todesverachtung kämpfte das Volk unter Wilhelm von Oranien für seine Freiheit. Nach 6 Jahren wurde Alba freilich zurückgerufen; doch der Krieg dauerte mit gleicher Unmenschlichkeit fort. Philipp setzte einen Preis von 25,000 Thlr. auf Oraniens Kopf, und 1584 wurde er auf Anstiften der Jesuiten von einem Franzosen ermordet. Sein Sohn, der 17jährige Moritz, übernahm den Oberbefehl und 1609 mußten die Spanier die Freiheit der 7 nördlichen Provinzen (der Generalstaaten) anerkennen. Die südlichen (Belgien) wurden 1713 an Oestreich abgetreten. 1' §♦ 135. Elisabeth von England (1558—1603) und Maria Stuart, a. Unter Heinrichs Viii. Tochter, der katholischen Maria (1553—1558), hatten auch in England die Scheiterhaufen gelodert; ihre Schwester Elisabeth führte dagegen die Reformation zum Siege. Der Handel, Ackerbau und Wohlstand des Landes stiegen unter ihrer kraftvollen und klugen Regierung zu hoher Blüte; aber sie befleckte ihren Ruhm durch die Hinrichtung der Maria Stuart. Diese, die Tochter . Jakobs V. v. Schottland, war in Frankreich erzogen und sehr jung an den

6. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 339

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
339 hat an verschiedenen Stellen ungleiche Breite. Er wird dann exzentrisch und besitzt gewöhnlich an der vorspringenden Seite die größere Breite. Als Ursache dafür wird namentlich an- gegeben das Schiesstehen der Stämme und das Gängen der Äste, weil in diesem Falle beobachtet ist, daß die Markröhre stets höher liegt. Mitunter gehen die um die Markröhre rund erscheinenden Jahresringe allmählich in Wellenlinien über und liefern interessante Zeichnungen. So gibt denn die Beschaffen- heit der Jahresringe auch mancherlei Auskunft über die Lebens- geschichte des Baumes und besonders über die technischen Eigenschaften des Äolzes. — Die eigentümliche anatomische Beschaffenheit des Äolzes, die Zusammensetzung desselben aus nebeneinanderliegenden Fasern und Röhren macht es erklärlich, warum ein Lolzstück in der Richtung des Faserlaufes, z. B. durch Eintreiben eines Keiles, leicht getrennt werden kann, während der Widerstand in der Ebene rechtwinklig zu den Fasern ein besonders großer ist. Zm ersten Falle sind nur die Zellenwände voneinander zu reißen, während im zweiten Falle die Äolzsubstanz getrennt werden muß, was eine größere Kraft verlangt. Die leichte Teilbarkeit in der Richtung der Fasern begründet auch diejenige Eigenschaft, welche unter der Be- nennung Spaltbarkeit sehr bekannt ist und viel zur An- wendung gelangt (Spalten und Behauen mit Axt und Beil). Indem die Spiegel die Äolzmasse vom Mark bis zur Rinde durchsetzen und die einzelnen Äolzfaserbündel voneinander trennen, tragen sie sehr viel zur Spaltbarkeit bei. Besonderen Einfluß auf die Spaltbarkeit haben noch Äärte, Federkraft und Feuch- tigkeitsgrad des Äolzes. Sehr weiche Äölzer (Linde) spalten schwer, weil sich das spaltende Werkzeug darin versenkt. Schwerspaltige Äölzer sind Erle, Birke, Weißbuche, Alme, Ahorn, Esche; leichtspaltig sind Rotbuche, Espe, Eiche, Weide, Tanne, Fichte, Pappel. Die Festigkeit des Äolzes im allgemeinen ist ebenfalls wegen des eigentümlichen Gefüges, das fast nicht an zwei Stellen eines Stückes gleich str, höchst verschieden und zwar nicht nur bei den einzelnen Holzarten, sondern selbst bei jeder 22*

7. Westfälischer Kinderfreund - S. uncounted

1892 - Leipzig : Amelang
- 152 - sie noch geschlossen; im Frühjahr aber öffnen sie ihre Schuppen und lassen den geflügelten Samen umherfliegen. — Das Föhrenholz ist schwerer und härter, als Tannenholz, und nach dem Lärchen- holz das zäheste und harzigste; im Wasser hält es sich sehr gut. Die Lärche ist ein schöner Baum von leichtem, gefälligem Wuchs, mit kurzen, weichen Nadeln, grauer oder braunroter Rinde; die kleinen Zapfen sind eiförmig, stumpf. Das schöne, rötlichweiße, mit bräunlichen Adern durchzogene Holz ist zugleich fein und sehr zähe und wird mit der Zeit knochenhart. Im Wasser und in der Erde ist es wie Erz und dauert da noch länger als in der Luft. Es giebt vortreffliches Bauholz; auch liefert es sehr gute Kohlen. Die Lärche liebt das Gebirge und erträgt leicht Wind und Kälte. Ihr Wuchs geht ungemein rasch; im achtzigsten Jahre ist der Baum vollkommen und bleibt dann über 100 Jahre in seiner männlichen Stärke. Er wird gegen 400 Jahre alt. 8. Auch den Nadelwald haben sich manche Tiere zu ihrer Wohnung ausgewählt. Unter diesen giebt es solche, die großen Schaden verursachen. Am verderblichsten sind die Borkenkäfer, — kleine, in verschiedenen Arten vorkommende, schwärzliche oder bräunliche Käfer, die oft in so ungeheurer Menge erscheinen, daß sie ganze Wälder verwüsten können. Unter den Käfern giebt es keinen, der als Baumverderber übler berüchtigt wäre, als der Buchdrucker oder gemeine Borkenkäfer, obschon derselbe kaum die Größe eines Weizenkornes erreicht. Ein besonderes Merkmal bilden die acht Zähne an seinen Flügeldecken. Um mit eigenen Augen zu schauen, was für Lettern der arge Meister in seiner Kunst gebraucht, ganz besonders aber, wie verderblich das Buch wirkt, welches er zu Tage fördert, müssen wir ihn schon bis in seine Werkstatt verfolgen, die er fast immer im Baste der Fichten und Tannen aufschlägt. Nur hier erblicken wir die wunder- bare Bilderschrift, die krummen und geraden, oft schuhbreiten und ellenlangen Zeilen auf dem im Todeskampfe daliegenden Baum- stamme. Wer übrigens glaubt, daß der Borkenkäfer im geflü- gelten Zustande so thätig arbeite, der irrt sich sehr; nur als Larve zernagt das Tier den gefäßreichen Bast, so wie auch den Splint, dem jener zur Decke dient. Nadelbäume, die rote Wipfel bekommen, sind gewöhnlich seiner Zerstörungswut anheimgefallen und müssen sofort, damit die unberufenen Gäste nicht etwa auch in die benachbarten einziehen, geschlagen, abgeschält und ver- brannt werden. — Man hat schon an einem einzigen Fichtenstamme 80,000 Larven gezählt. Der gemeine Borkenkäfer hat sich zwar in allen Gegenden Deutschlands schädlich gezeigt, indessen doch nirgends in einem so hohen Grade, wie auf dem Harze. Gerade hierüber finden wir die traurigsten Nachrichten sufgezeichnet. Im Jahre 1715 zählte man dort über 9000 abgestandene Stämme, und in den Jahren 1782 bis 86 gingen mehr als 100,000 Bäume zu Grunde. — Der unversöhnlichste Feind des gemeinen Borkenkäfers ist der Schwarz- specht. 1. 2. Nach Grube; 3. nach Fischer.

8. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 307

1886 - Münster i.W. : Aschendorff
307 trennen. Bei andern dagegen, z. B. beim Wasser und Öl geschieht die Trennung leicht. Hier verschieben oder sondern sich die Teilchen schon durch die leiseste Berührung. Die erstern heißen daher feste, die letzter» flüssige Körper. Durch Versuche hat man gefunden, daß Stahl, Eisen, Kupfer, Sil- der, Gold, Zinn, Blei, in der Ordnung, wie sie hier folgen, abnehmende Festigkeit besitzen, Stahl also die größte, Blei die geringste. Die Holzarten stellte man nach ihrer Stärke so auf: Eiche, Erle, Rotbuche, Esche, Weißbuche, Weißdorn, Weide, Tanne, Ulme, Kirschbaum, Linde, Birnbaum, Pflaumen- baum, Fichte. Durch Versuche erfuhr man ferner, daß ein seidener Faden dreimal mehr aushält, als ein eben so dicker leinener, daß ein ungebleichter Faden fester ist, als ein ge- bleichter, daß ein stark gedrehter Strick weniger trägt, aks ein schwach gedrehter. Manche Gegenstände können fester ge- macht werden, als sie ursprünglich sind, z. B. Tuch und wollene Zeuge durch das Walken, die Metalle durch ein mä- ßiges Hämmern. Gewisse Zusätze vermehren die Festigkeit eines Metalles. Auch sind zwei Metalle, mit einander ver- einigt, gewöhnlich stärker, als jedes allein war. So hält ein Gemisch von Blei und Zinn besser, als Blei oder Zinn für sich. Messing ist fester als Kupfer und Zink, woraus mau es verfertigte. Die Festigkeit der Körper richtet sich nicht immer nach ihrer Dichtigkeit, denn Gold ist viel dichter als Eisen und doch bedeutend schwächer. 6. Bewegbarkeit. Wird ein Körper geteilt, so bleiben die Teile nicht aus der Stelle, wo sie waren, son- dern sie kommen auf eine andere. Auch ganze Körper kön- nen auf einen andern Ort gesetzt werden, als der ist, wo sie eben sind: der Tisch, das Buch, die Tafel lassen sich weiter rücken oder forttragen. Es können daher die Körper ihre Stellen verlassen, und indem dies geschieht, bewegen sie sich oder werden bewegt, darum sagt man auch: Sie sind bewegbar. Oft kommt es uns vor, als wenn sich Gegenstände bewegten, und doch ruhen sie. Wenn wir in einem Wagen rasch fahren und starr nach einer Seite auf die Erde hinsehen, so scheint der Weg mit allen darauf be^ stndlichen Dingen zu fliehen, und der Wagen still zu stehen. 20 *

9. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 110

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
110 Iv. Bei der Arbeit. haares geradezu ein Gradmesser seiner Güte. Man sieht, die mikro- skopische Untersuchung ist bei der Schafwolle von großer prak- tischer Wichtigkeit. Sie dient zur Unterscheidung der einzelnen Wollsorten, des echten Wollhaares vom Grannenhaare, der Schur- von der Gerberwolle, zur Erkennung von Erkrankungen des Woll- haares sowie zur Nachweisung der zerstörenden Einflüsse von Langen odei Säuren. Dr. Georg v. Georgievics. 70. Aber die Verwendung der Vflanzenstoffe. 1. Unendlich vielseitig ist der Nutzen, den uns das Pflanzenreich gewährt. Nicht nur, daß die Pflanzen die Erde, den Wohnort des Menschen, mit frischem Grün und bunten Blumen schmücken, dem Menschen Schatten spenden, ihm Speisen und Getränke und Arznei- mittel verschaffen: auch zur Herstellung von abertausend nützlichen Gegenständen liefern sie ihm den Stoff. Bald benutzt er das Holz, bald die Rinde, bald die Wurzeln, Blätter oder Früchte. Nichts findet sich, was keine Verwendung gestattete. Der Zimmermann und der Schiffbauer brauchen das Holz der Eichen, Tannen, Kiefern, Fichten und Lärchen, der Roßkastanien und Rüster zu Balken und Pfosten, Masten und Planken. Tischler, Drechsler und Stellmacher verwenden außerdem die Hölzer von der Rot- und Hainbuche, von Ahorn, Birke und Erle, von der Linde und der Schwarzpappel, die Hölzer unserer Obstbäume, des Zederbaumes und des Wacholders, der Zypressen und Taxusbäume, des Buchsbanmes und des Ebenholzes. Esche und Nuß- baum und zahlreiche fremde Hölzer, z. B. der Mahagoni, liefern wegen ihrer feinen Masern geschätzte Furniere. Selbst der Holzabfall findet Verwendung, sei es als Brennholz, sei es in Gestalt von Sägespänen zum Ausstopfen und Verpacken, zur Herstellung von Briketts, als schlechter Wärmeleiter zur Füllung von Eisbehältern, zum Reinmachen der Wohnräume, gefärbt statt des Wollstaubes bei der Herstellung von Samttapeten, zur Darstellung künstlichen Holzes, zur Gewinnung von Kreosot und Holzessig. Aus dem Holze der Bäume bereitet man Kohlen, die man zur Unterhaltung des Schmiedefeuers bei feinen Metallarbeiten, als Zusatz zum Schießpulver, zum Entfärben und Desinfizieren, als Filter, als Zahnpulver und als Zeichenmaterial benutzt. Aus der Rinde der Eichen, aber auch aus Ebereschen, Kastanien und Erlen sowie aus einer großen Anzahl von krautartigen Pflanzen gewinnt man Gerbstoffe. Die Rinde der Korkeiche verschafft uns den Kork, der nicht nur als Flaschenverschluß, sondern auch als Wärmeschutzmasse für Dampfröhren, zu Einlegesohlen und Korkteppichen, zur Herstellung von Schwimmgürteln und Rettungsbooten, als Poliermittel und zu feinen Schnitzarbeiten verwendet wird. Die Nadelhölzer liefern Harz, das, von den flüchtigen Ölen befreit, Geigenharz oder Kolophonium bildet, ferner Pech, Teer, Terpentin und den Kienruß, aus dem man schwarze Farbe und Druckerschwärze erzeugt. Andere Bäume liefern Lacke, z. B. Kopallack, Dammarlack, Mastix und Schellack, zur Herstellung von Firnissen, Polituren und Kitten.

10. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 116

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
116 Iv. Bei der Arbeit. 74. Die wichtigsten Holzarten. 1. Die Zahl der Bäume, die dem Zimmerer und Schiffbauer, dem Tischler, Stellmacher und Böttcher, dem Drechsler, Holzbildhauer und Musiklustrumentenmacher die Rohstoffe für ihre mannigfachen Erzeug- nisse liefern, ist sehr groß. Unter den Laubbänmen ist die Eiche der vornehmste Baum. Sie wächst in etwa 300 Arten im ganzen mittleren Europa, in Nordamerika und Vorderasien. Die bei uns am häufigsten vorkommende Art ist die Steineiche. Das bräunliche, bei jungen Bäumen und im Splint der alten fast weiße Holz nimmt im Alter eine graubraune Färbung an. Eigentümlich sind ihm die großen Poren. Seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Härte und Schwere sind be- deutend. Junge Stamme sind äußerst elastisch. Das Holz verträgt den Wechsel von Nüsse und Trockenheit vorzüglich, wirft sich aber leicht. Im Wasser verhärtet es sich. Vor dem Gebrauche muß man es lange und gut in luftigen, trockenen Räumen stapeln. Seine Ver- wendung ist unendlich mannigfaltig. — Dem Eichenholze verwandt ist das Holz der Ulme, ebenfalls zähe, fest und elastisch und von gelb- licher bis rotbrauner Farbe. Im Wasser verhält es sich ähnlich wie Eichenholz, verträgt ebensogut einen Wechsel im Feuchtigkeitsgehalt, verzieht sich aber nur wenig. Das Ulmenholz findet im Instrumenten- bau, in der Drechslerei und Stellmacherei vielfach Anwendung. Aus dem sehr schönen Maserhölze der Wurzel fertigt man Furniere und Pfeifenköpfe. — Die in unseren Wäldern meist einzeln vorkommende Hainbuche, auch Weißbuche genannt, liefert ebenfalls ein dichtes, swweres Holz von großer Zähigkeit und Härte. Es ist gelblichweiß oder grau. Leider kann es den Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit nicht vertragen und ist sehr zum Werfen geneigt. Seine Hauptverwendung findet es bei der Herstellung von Werkzeugen, im Mühlenbau und in der Drechslerei. — Das Holz der Rotbuche, die den Hauptbestand unserer Laubwälder bildet, ist zwar ziemlich hart, doch wenig elastisch, auch reißt es und wirft es sich leicht. Eine hervorragende Anwendung findet es in der Fabrikation gebogener Möbel, weil es sich in gedämpftem Zustande leicht biegen läßt. Sein wenig schönes Aus- sehen und seine sonstigen Eigenschaften machen es für bessere Tischler- arbeiten ungeeignet; dagegen wird es vom Drechsler und Stellmacher häufiger verwandt. — Das äußerst zähe, feste und elastische Holz des Eschenbaumes, bei jungen Stämmen von weißlicher, später von gelber Farbe, ist dem Reißen und Werfen nur sehr wenig ausgesetzt. Es wird wegen seiner braunen Äderung in der Tischlerei, außerdem aber auch in der Drechslerei, Billard-, Instrumenten- und Stock- fabrikation, sehr viel im Wagenbau, teilweise auch in der Böttcherei verarbeitet. — Ein sehr schätzbares Material liefert der Nuß bäum. Man unterscheidet amerikanisches, italienisches und deutsches Nußbaum- holz. Auch die Türkei und Persien liefern große Massen dieses Holzes. Es ist sehr dauerhaft, wohl dem Wurmfraße, doch nicht so sehr dem Werfen und Quellen unterworfen. Vor dem Austrocknen muß es aus-
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