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1. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 57

1907 - Detmold : Meyer
57 Damals machte sich der Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden auch in Westfalen fühlbar. Als die Spanier Teile dieses Kreises besetzten, sammelte Simon ein Heer gegen sie; allein sein Vorgehen blieb erfolglos, da ihn die Stände Westfalens treulos im Stiche ließen. 6. Andere Länder in der Ueformationszeit. 1. Die Lehre der Reformatoren fand in fast allen europäischen Ländern Eingang. In Dänemark, Norwegen und Schweden breitete sich die lutherische, in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen aber besonders die reformierte Lehre aus. Überall hatte die Reformation harte Kämpfe zu bestehen; doch gelangte sie endlich in den meisten germanischen Ländern zum Siege, während sie in den romanischen wieder unterdrüiu wurde. 2. Frankreich. In der Heimat Kalvins wurden die Evangelischen Hugenotten genannt. Trotz der Verfolgungen wuchs ihre Zahl fort und fort; selbst der Prinz Heinrich von Navarra, der künftige König, gehörte zu ihnen. Es kam zu langen, blutigen Bürgerkriegen zwischen den An- hängern der römischen Kirche und den Hugenotten. Endlich wollte der König Karl eine Aussöhnung herbeiführen, indem er die Verheiratung seiner Schwester mit dem Prinzen Heinrich plante. Zur Feier der Hochzeit sammelten sich die Häupter der Hugenotten in Paris. Allein während der Festtage bildete sich unter der Führung der Mutter des Königs eine Verschwörung gegen dieselben, und in der Nacht vom 24. zum 25. August 1572 begann in Paris ein furchtbares Morden, das in den folgenden Tagen in den Provinzen fortgesetzt wurde. „Die Messe oder den Todu war die Losung. Mehr als 30 000 Hugenotten verloren ihr Leben. Prinz Heinrich kehrte zur römischen Kirche zurück. Doch wurde er später als König ein Beschützer der Hugenotten und gewährte ihnen Religionsfreiheit. 3. Die Niederlande. Über die Niederlande, in denen ebenfalls Kalvins Lehre weite Verbreitung gefunden hatte, herrschte vom Jahre 1556 an Philipp Ii. von Spanien, ein Sohn Karls V. Mit Gewalt wollte er alle seine Länder zur Glaubenseinheit zurückführen. Die Inquisition, ein nur fiir Ketzer bestimmtes Gericht, räumte furchtbar unter den Reformierten auf. Der Herzog Alba, ein Statthalter des Königs, rühmte sich, daß er in 6 Jahren mehr als 18 000 Ketzer habe hinrichten lassen. Endlich aber erhoben sich die Niederländer gegen den Unterdrücker ihres Glaubens und ihrer Freiheit. Der Krieg war lang und wechselvoll. Der nördliche Teil der Niederlande erhielt durch ihn Unabhängigkeit und Religionsfreiheit, während der südliche Teil, das heutige Belgien, spanisch blieb. 7. Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648). 1. Ursachen. Nach dem Augsburger Religionsfrieden hatte es den Anschein, als würde Deutschland ganz evangelisch werden. Nur Vio der Einwohner, so wurde nach Rom berichtet, sei noch der römischen Kirche treu geblieben. Selbst einer der deutschen Kaiser, Maximilian Ii. (1564 bis 1576), war der evangelischen Kirche zugetan, wenn er sich auch äußerlich zur römischen bekannte. Aber die Gegner des Evangeliums blieben auch nicht untätig. Im Jahre 1540 war ein neuer Orden gestiftet worden, der Jesuitenorden, welcher die Alleinherrschaft der römischen Kirche mit aller Macht wiederherstellen wollte. Die Jesuiten wirkten hauptsächlich durch ihre Erziehungsarbeit an den künftigen Herrschern, und es gelang

2. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1873 - Harburg : Elkan
89 blutigen Kriegen ihren Glauben vertheidigt; da bot die herrschsüchtige Mutter des Königs Karl Ix., Katharina v. M edici, dem Führer der- selben, dem jungen König H e i n r i ch v o n N a v a r r a (a. d. spanischen Grenze) ihre Tochter Margaretha zur Gemahlin. Unmittelbar nach der Hochzeit, am Vorabend des Bartholomäustages (24. Aug. 1572), wurden auf Befehl Katharinas und Karls in Paris über 3000 Reformierte ermordet, unter ihnen der greise Admiral Coligny; in ganz Frankreich fielen in den nächsten Tagen über 30,000. — b. Nachdem Karl unter den fürchter- lichsten Gewissensbissen gestorben und sein Nachfolger Heinrich Iii. von einem Dominikanermönch ermordet war, gelangte Heinrich von Na- varra (Iv.) auf den Thron. (Ein Vater des Volks: „Jeder Bauer sollte des Sonntags sein Huhn im Topfe haben." Zum Minister Sülly: „Wenn Ihr mir nicht mehr widersprecht, werde ich glauben, daß Ihr mich nicht mehr liebt." Zum spanischen Gesandten: „Habt Ihr auch Kinder? Nun, da erlaubt Ihr schon, daß ich meinen Ritt vollende.") Um die Katholiken zu beruhigen, trat er zu ihrem Bekenntniß über; weil er aber im Edikt von Nantes den Reformierten freie Religionsübung zusicherte, siel er auf Anstiften der Jesuiten durch den Dolch des Meuchel- mörders Ravaillac (1610). t §. 134. Abfall der Niederlande (1564—1609). Philippii. von Spanien hatte von Karl V. 1556 die Niederlande erhalten (§. 131), und er beschloß, auch hier den evangelischen Glauben auszurotten. Der Regentin, seiner Schwester Margaretha v. Parma, setzte er den harten Kardinal Granvella zur Seite, der die schrecklichen Glaubens- oder Jn- guisitions-Gerichte einführte. Dreihundert adelige Männer, die sog. Geusen (d. i. Bettler) verbanden sich zum Kampfe; aber ihre Truppen wurden geschlagen. Weil die Regentin nicht die äußerste Strenge übte, sandte Philipp den grausamen Herzog von Alba mit 10,000 mordwil- ligen Soldaten (1567). Ueber 100,000 Reformierte verließen das Land, und 20,000, unter ihnen die Grafen Egmont und Hoorne, ende- ten auf dem Blutgerüste. Aber mit Todesverachtung kämpfte das Volk unter Wilhelm von Oranien für seine Freiheit. Nach 6 Jahren wurde Alba freilich zurückgerufen; doch der Krieg dauerte mit gleicher Unmenschlichkeit fort. Philipp setzte einen Preis von 25,000 Thlr. auf Oraniens Kopf, und 1584 wurde er auf Anstiften der Jesuiten von einem Franzosen ermordet. Sein Sohn, der 17jährige Moritz, übernahm den Oberbefehl und 1609 mußten die Spanier die Freiheit der 7 nördlichen Provinzen (der Generalstaaten) anerkennen. Die südlichen (Belgien) wurden 1713 an Oestreich abgetreten. 1' §♦ 135. Elisabeth von England (1558—1603) und Maria Stuart, a. Unter Heinrichs Viii. Tochter, der katholischen Maria (1553—1558), hatten auch in England die Scheiterhaufen gelodert; ihre Schwester Elisabeth führte dagegen die Reformation zum Siege. Der Handel, Ackerbau und Wohlstand des Landes stiegen unter ihrer kraftvollen und klugen Regierung zu hoher Blüte; aber sie befleckte ihren Ruhm durch die Hinrichtung der Maria Stuart. Diese, die Tochter . Jakobs V. v. Schottland, war in Frankreich erzogen und sehr jung an den

4. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 76

1917 - Breslau : Hirt
Geschichte. Teil derselben wurde überrascht und vernichtet; die übrigen wurden von den Brandenburgern verfolgt und flohen in großem Schrecken bis Riga. Der Kaiser und die deutschen Fürsten gönnten jedoch dem Kurfürsten seinen Kriegsruhm nicht. Sie schlossert mit Frankreich Frieden und bestimmten dabei, daß die Schwe- den Vorpommern behalten sollten. Der Kurfürst geriet darüber in großen Zorn. Er mußte sich aber fügen, weil Brandenburg allein nicht stark genug war, sein Recht gegen so viele Feinde durchzusetzen. 8. Der Große Kurfürst als Landesvater. a) Sorge für den Ackerbau. Während des Dreißigjährigen Krieges waren viele freie Bauern der Mark in die Krrechtschaft des Adels geraten. Die 21. Der Große Kurfürst in der Schlacht bei Fehrbellin. „Junker" hatten verarmten Bauern ihre Besitzurrgen abgekauft, herrenlose Bauernhöfe an sich gerissen und Leibeigene angesiedelt, über die sie selbst Gericht hielten. Der freie Bauerrrstand war nach dem großen Kriege nur wenig vertreten. Viele Bauern hatten sich m der langen Kriegszeit daran gewöhnt, ziellos umher- zuwandern, und andre, die seßhaft geblieben waren, vernachlässigten den Ackerbau. So kam es, daß die Äcker verwildert waren und wenig Ertrag lieferten. Darum ermahnte der Kurfürst den Adel, seine Bauernhöfe nicht wüst liegen zu lassen. Arbeitsscheue Bauern zwang er, entweder zu ihren Gutsherren oder nach ihren eigenen Höfen zurückzukehren und ihre verwilderten Äcker fleißig zu bebauen. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran, indem er seine Domänen skrongüterj muster-

5. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 24

1917 - Breslau : Hirt
24 Der Weltkrieg 1914/17. hatten, sie wollten lücht mit der verhaßten Regierung, sondern mit denr deutschen Volke verhandeln. Als Kriegsziel lvurde hingestellt: Keine Kriegsentschädigung, keine ge- waltsame Aneignung fremder Gebiete, Verständigung unter den Völkern zur Sicherung eines dauernden Friedens. Reichskanzler von Bethmann Hollweg legte nur diese Zeit sein Amt nieder; sein Nachfolger, Or. Michaelis, trat mit Kraft und Wärnre für das neue Friedensangebot ein. Wieder wiesen die Feinde in Haß und Raubgier die Frie- denshand zurück. Damit luden sie eine schwere Blutschuld auf sich; denn die Kämpfe entbrannten nun heißer als je zuvor. Ii. Neue Feinde, a) Amerika. 1. Deutschland und Amerika vor dem Ab- bruch der Beziehungen. Vor dem Weltkriege fand zwischen Deutschland und Ame- rika ein umfangreicher Güteraustausch statt. Deutschland bezog von dort hauptsächlich Baumwolle, Zink, Kupfer, Weizen, Schmalz, Fleisch, Felle und Erdöle und lieferte nach dort Stahlwaren, Spielzeug, Färb- und Arzneistoffe und Porzellan. Auch die Beziehungen zwischeit den Regierungen beider Länder ließen anscheinend nichts zu wünschen übrig. Nichts deutete auf Feindseligkeiten hin. Als der Weltkrieg ausbrach, war England eifrig bemüht, durch Verleumdungen in der Presse aller Völker Feind- schaft gegeit Deutschland zu erwecken. Die amerikanischen Zeitungen druckten das englische Lügengewebe von deutschen Niederlagen, Greueln, Völkerrechtsbrüchen, Hungersnöten und inneren Wirren mit großen Buchstaben nach und verbreiteten schwere Beschuldigungen gegen Kaiser und Fürsten, Heerführer und Soldaten, Minister und Beanrte. Als es der deutschen Regierung gelang, die drahtlose Verbindung mit Amerika wieder herzustellen, brachten die Zeitungen die deutschen Kriegsberichte und Kanzler- reden; aber die Volksseele war bereits so sehr vergiftet, daß die Stimmung gegen Deutschland immer feindseliger wurde. Dies trat besonders in der „amerikanischen Neutralität" zutage. Die Anrerikaner stellten ihre Industrie und ihr gesamtes Wirt- schaftsleben aus den Krieg ein und lieferten unseren Gegnern in den ersten 32 Kriegs- monaten zu hohen Preisen Sprengstoffe, Schußwaffen und sonstiges Kriegsmaterial im Gesamtbeträge von rund 80 Milliarden Mark, dazu viel Lebensmittel, so daß sich ein wahrer Goldregen über das Land ergoß. Dadurch blieben unsere Feinde vor dem Untergange bewahrt; aber an dem reichen Gewinn der Amerikaner klebte deutsches Blut. Die Aufforderung der deutschen Regierung, die Kriegslieferungen einzustellen, lehnte Präsident Wilson ab und erklärte, dies sei mit der wahren Neutralität nicht ver- einbar; Amerika würde gern auch für die Mittelmächte liefern, wenn der Seeweg zu ihnen offen stände. Wilson begünstigte überhaupt unsere Gegner in auffallender Weise. Die englische Seesperre erkannte er als völkerrechtlich an, obgleich sie dazu bestimmt war, unser Volk von 70 Millionen auszuhungern. Als unsere Gegner durch Führung falscher Flagge, durch Bedrückung neutraler Staaten, durch Bewaffnung von Handels- dampfern, durch Kontrolle über die Schiffspostsendungen neutraler Länderund andere Gewaltmaßregeln das Völkerrecht verletzten, begnügte er sich mit „Protestnoten", die England meistens unbeantwortet ließ. Als Deutschland jedoch 1915 die Gewässer um England als Kriegsgebiet erklärte und den Ii-Bootkrieg rücksichtslos durchführen wollte, drohte Wilson mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Hierauf lenkte die deutsche Regierung um des lieben Friedens willen ein und wies ini Frühjahr 1916 ihre Seestreitkräfte an, Handelsschiffe ohne Warnung nur dann zu ver- senken, wenn sie fliehen oder Widerstand leisten sollten, Menschenleben aber zu retten. Für den Fall, daß es Wilson nicht gelingen sollte, England zur Beachtung des Völker- rechts im Seeverkehr zu bewegen, behielt sich aber die deutsche Regierung freie Ent- schließungen vor.

6. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 345

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
158. Festlands^perre. 345 4. Jeder Engländer, welcher sich in den Ländern des Kaisers oder seiner Verbündeten aufhält, wird in ^^§9^1196^ schaft abgeführt. Napoleon stand damals auf dem Gipfel seiner Macht, halb Europa mußte sich der Anordnung des Herrschers fügen. Freilich geschah das nur höchst widerwillig, denn man erkannte sehr wohl, daß die Einbuße, welche dem englischen Handel zugedacht war, umgekehrt wiederum der Industrie und dem Warenverkehr Frankreichs zugute kommen sollte. Immerhin war es ein fürchterlicher Schlag, zu welchem der Kaiser ausholte um den verhaßten Feind zu zerschmettern, und das Jnselreich geriet zweifellos in die größte Gefahr. Es war England zwar gelungen sich politisch vom Kontinent loszulösen, aber wirt- schaftlich war ihm dieser doch unentbehrlich, weil er sein wichtigster Absatzmarkt war. Gelang es dem Kaiser in der Tat den übrigen Festlandsstaaten seinen Willen aufzuzwingen, so mußte England unterliegen ohne mit Waffengewalt besiegt zu sein. Unter diesen Umstünden vermochte sich England nur zu halten, wenn es in der gleichen rücksichtslosen Weise seine Seeherrschaft ausbeutete, wie Napoleon das Festland tyrannisierte. Zunächst entwickelten die britischen Schiffe einen ungeheuren und planmäßig betriebenen Schmuggelhandel. Von Gibraltar und Malta aus wurde ein blühender Schleichhandel mit der Pyre- nüenhalbinsel betrieben, selbst zu jener Zeit, als diese größtenteils von französischen Truppen besetzt war. Auch Helgoland, Sardinien und Jersey lieferten sichere Stapelplätze als Ausgangspunkte für den verbotenen Handelsverkehr. Von dem Umfang des Schmuggels in jenen Tagen kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß allein aus dem Hafen von Dünkirchen in den Monaten Juli bis Oktober 125 Schmugglerschiffe der französischen Polizei als ausgelaufen gemeldet wurden, deren Ladung einen Wert von über 1 300 000 Frs. befaß. Dazu suchten die Engländer neue Verkehrswege auf. Sie bahnten rege Handelsbeziehungen mit den spanischen Ländern in Süd- amerika an und auch die erzwungene Übersiedelung des portugisischen Hofes nach Brasilien kam dem englischen Handel zugute. Vor allem richteten sie die furchtbare Waffe ihrer Flotte gegen alle Staaten, welche sich freiwillig oder gezwungen dem napoleonischen System angeschlossen hatten. Die Beutezüge der englischen Korsaren ver- nichteten den französischen Seehandel, in dem sie die feindlichen Schiffe kaperten und die Kolonien der Franzosen in Besitz nahmen. Wenn der französische Seehandel vor der Revolution an 50 000 See- leute beschäftigt und reichlichen Gewinn abgeworfen hatte, io blieb

7. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 345

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
158. Festlandssperre. 345 4. Jeder Engländer, welcher sich in den Ländern des Kaisers oder seiner Verbündeten aufhält, wird in Kriegsgefangen- schaft abgeführt. Napoleon stand damals auf dem Gipfel seiner Macht, halb Europa mußte sich der Anordnung des Herrschers fügen. Freilich geschah das nur höchst widerwillig, denn man erkannte sehr wohl, daß die Einbuße, welche dem englischen Handel zugedacht war, umgekehrt wiederum der Industrie und dem Warenverkehr Frankreichs zugute kommen sollte. Immerhin war es ein fürchterlicher Schlag, zu welchem der Kaiser ausholte um den verhaßten Feind zu zerschmettern, und das Jnselreich geriet zweifellos in die größte Gefahr. Es lvar England zwar gelungen sich politisch vom Kontinent loszulösen, aber wirt- schaftlich war ihm dieser doch unentbehrlich, weil er sein wichtigster Absatzmarkt war. Gelang es dem Kaiser in der Tat den übrigen Festlandsstaaten seinen Willen aufzuzwingen, so mußte England unterliegen ohne mit Waffengewalt besiegt zu sein. Unter diesen Umständen vermochte sich England nur zu halten, wenn es in der gleichen rücksichtslosen Weise seine Seeherrschaft ausbeutete, wie Napoleon das Festland tyrannisierte. Zunächst entwickelten die britischen Schiffe einen ungeheuren und planmäßig betriebenen Schmuggelhandel. Von Gibraltar und Malta aus wurde ein blühender Schleichhandel mit der Pyre- näenhalbinsel betrieben, selbst zu jener Zeit, als diese größtenteils von französischen Truppen besetzt war. Auch Helgoland, Sardinien und Jersey lieferten sichere Stapelplätze als Ausgangspunkte für den verbotenen Handelsverkehr. Von dem Umfang des Schmuggels in jenen Tagen kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß allein aus dem Hafen von Dünkirchen in den Monaten Juli bis Oktober 125 Schmugglerschiffe der französischen Polizei als ausgelaufen gemeldet wurden, deren Ladung einen Wert von über 1 300 000 Frs. besaß. Dazu suchten die Engländer neue Verkehrswege auf. Sie bahnten rege Handelsbeziehungen mit den spanischen Ländern in Süd- amerika an und auch die erzwungene Übersiedelung des portugisischen Hofes nach Brasilien kam den: englischen Handel zugute. Vor allem richteten sie die furchtbare Waffe ihrer Flotte gegen alle Staaten, welche sich freiwillig oder gezwungen dem napoleonischen System angeschlossen hatten. Die Beutezüge der englischen Korsaren ver- nichteten den französischer: Seehandel, in dem sie die feindlichen Schiffe kaperte:: und die Kolonien der Franzosen in Besitz nahmen. Wenn der französische Seehandel vor der Revolution an 50 000 See- leute beschäftigt und reichlichen Geivinn abgeworfen hatte, so blieb

8. Weltkunde - S. 141

1876 - Hannover : Helwing
141 sucht, als auch wegen der Vertreibung der Hugenotten. Zur Ab- wehr seiner maßlosen Übergriffe verbanden sich endlich Branden- burg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Dem trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündeten hörte, brach er zuerst los. 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz aus einer Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen aus, die Einwohner wurden auf die schnee- bedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königs- gräber in Speyer umwühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach lojährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden ut Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raub- kriegen hatte Deutschland sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Ge- meinsiuu und nationale Ebre erloschen sind." §. 70. Der spanische Erbfolgckricq. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Be> echtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- solgekrieg (1701—1714). Mit Oesterreich waren Engla, d, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Füisten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, auf die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wnig Erfolge er- ringen. Die Hauptschanplätze des Krieges wa«en Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldberr Eugen und der englische Führer Marlborough (Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst Elsaß wi der herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er sollte seinen Enkel aus Spanien ver- treiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopold's Nachfolger. Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte affo Spanien verlassen. Auch der englisch Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschloffen unter folgenden Bedingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich auf ewig ge- trennt bleiben. England behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frank- reich die Hudsonsbai, Neuschottlaiid und Newfoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französis en Grenze und die spa- nische Insel Sicilien sammt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvortheile, Preußen ein Stück Land am Roeiu (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon : die spanischen Niederlande, Neap4, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kai«

9. Illustriertes Realienbuch - S. 60

1902 - Leipzig : Hofmann
60 I Unter Elisabeths Regierung brachte der Weltumsegler Franz Drake (spr. Drehk) die Kartoffeln nach Europa. Der Kriegsheld Raleigh (spr. Rahli) machte England zur See mächtig. Der große Dichter Shakespeare (spr. Schehkspier) dichtete seine berühmten Dramen. Die unüberwindliche Armada Philipps Ii. von Spanien, bestehend aus 130 großen Schiffen, wurde teils von Stürmen vernichtet, teils von den begeisterten Engländern besiegt und ver- jagt. Ein Schatten auf dem hellen Bilde^ der Königin Elisabeth ist die Hin- richtung der schottischen Königin Maria Stuart. Letztere war in Frankreich katholisch und in leichten Sitten erzogen, ihr Volk aber durch den unbeug- samen Reformator John Knox für die Presbyterialkirche, die ihre Angelegenheiten durch Älteste ordnet, gewonnen worden. Die schöne, lebens- frohe Königin erbitterte ihre Unterthanen durch die Anstrengungen, der katholischen Kirche wieder zum Siege zu verhelfen, und durch ihre freien Sitten. Allerlei Übles sagte man ihr nach. Man gab ihr schuld, sie habe ihren verhaßten Gatten ermorden lassen und den Mörder Both well ge- heiratet. Es brach ein allgemeiner Aufstand der Schotten aus; Maria floh und suchte Schutz in England. Die Königin Elisabeth aber nahm sie in Haft, weil sie Ansprüche auf den englischen Thron erhob, Titel wie Wappen einer englischen Königin führte und des Gattenmordes verdächtig war. Als mehrere Verschwörungen zu Gunsten der gefangenen Maria entdeckt wurden, glaubte sich Elisabeth ihres Lebens nicht mehr sicher. Ein englischer Gerichtshof verurteilte Maria Stuart zum Tode. Nach langem Schwanken und Zögern unterschrieb Elisabeth das Todesurteil. Als sie es kurz daraus be- reute und das Blatt wieder haben wollte, war es zu spät. Ihre Räte hatten das Urteil vollstrecken und die unglückliche Maria im Kerker hinrichten lassen. Gefaßt und gottergeben war diese gestorben. Elisabeth aber brach in Thränen aus und entließ ihren übereifrigen Geheimschreiber in Ungnaden. — Die letzten Jahre ihres Lebens waren freudlos. Sie erklärte den Sohn der un- glücklichen Maria, Jakob I., zu ihrem Nachfolger und starb unter den Ge- beten und Thränen ihrer Umgebung 1603. 15. Frankreich vor und nach der Reformation. Nach dem Aus- sterben der Karolinger kamen in Frankreich die Kapetinger zur Re- gierung (987). Ein König aus diesem Hause war Philipp August, der mit dem englischen Könige Richard Löwen herz den dritten Kreuzzug unter- nahm. Ludwig der Heilige, ein edler und gewissenhafter Fürst, unter- nahm den letzten unglücklichen Kreuzzug gegen Ägypten und starb auf einem Zuge gegen Tunis an der Pest 1270. Um 1300 regierte Philipp der Schöne, ein schlauer und gewaltthätiger Fürst. Den Ritterorden der Templer rottete er aus und eignete sich seine Güter an. Den Papst nötigte er, in Avignon (spr. Awinjong) seine Residenz zu nehmen. Hier sind die Päpste 70 Jahre lang, „während der babylonischen Gefangenschaft der Kirche", Spielbälle in den Händen französischer Machthaber gewesen. Unter der Regierung der Könige aus dem Hause Valois (Waloa) ent- brannten lange und blutige Kämpfe zwischen den französischen und englischen Königen. Letztere besaßen einen großen Teil Frankreichs. Durch die sieg- reiche Schlacht bei Azin court (Asängkuhr) gewann der englische König alles Land bis an die Loire und belagerte Orleans. Der mut- und mittellose König Karl Vi. schien verloren. Da kam plötzlich wunderbare Hilfe. Das stille, fromme Hirtenmädchen Johanna d'arc glaubte sich von Gott berufen, dem Könige und dem Lande aus feiner Not zu helfen. Alle Einwände der Zweisier widerlegte sie siegreich. Zu Roß und in Männerrüstung erschien

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 275

1893 - Trier : Schaar & Dathe
275 industriellen Verwertung ständig in die Höhe geht. In großen Städten wird fast garnicht mehr mit Holz geheizt und auch in kleineren und auf dem Lande ist eine Abnahme unverkennbar. Das Holz besteht zum größeren Teil aus der Holzfaser, der sogenann- ten Zellulose, die fast die Hälfte seiner Bestandteile ausmacht. Die Zellen der Holzfasern sind mit Saft gefüllt, der zum größten Teil aus Wasser besteht. Der Saftreichtum und mit ihm natür- lich auch der Wasserreichtum des Holzes schwanken je nach der Jahreszeit. Während dasselbe im Frühjahr bis zu 60 Prozent Wasser enthält, enthält es im Winter durchschnittlich nur etwa 30 Prozent. Aus diesem Grunde füllt man das Brennholz auch stets im Winter und läßt es dann lagern, um seinen Wassergehalt mög- lichst zu vermindern. Aber selbst bei langem Lagern bleiben noch immer mindestens 15 Prozent Feuchtigkeit im Holz zurück. Der beim Lagern entstandene Wasserverlust bedingt das „Schwinden des Holzes". Hierbei verliert das Laubholz-im Durchschnitt 11 Prozent, das Nadelholz durchschnittlich 6 Prozent an Umfang. Ein beim Holzhandel sehr wichtiges Moment, das in Bezug auf die Billigkeit des Einkaufs eine wesentliche Rolle spielt, ist das sogenannte Derb- maß. Dasselbe bezeichnet diejenige Holzmenge, welche in einem be- stimmten Raummaß des aufgeschichteten Holzes tatsächlich enthalten ist. Es betrügt bei Reisig 13—50 Prozent, bei Knüppelholz 50—55 Prozent, bei Scheitholz 70—80 Prozent, oder mit anderen Worten: ein aufgeschichteter Haufen Scheitholz enthält in Wahrheit nur 70—80 Prozent seines Inhalts an Holz, der übrige Raum ist durch die zwischen den einzelnen Holzstücken befindliche Luft ausgefüllt. Zwischen den einzelnen Holzsorten ist kein sehr großer Unterschied in Bezug aus ihren Heizwert, was wan schon daraus ersehen kann, daß die besten Hölzer einen Holzwert von 5000 Kalorien, die schlech- testen einen solchen von 4600 Kalorien besitzen. Bezeichnet man den Heizwert des besten Holzes, das wir kennen, des Lindenholzes, mit der Zahl 100, so ist der des schlechtesten, der Rotbuche, mit 00 zu bezeichnen, also wiederum kein großer Unterschied. Ordnet man die einzelnen Holzsorten nach ihrem Heizwert, so ergibt sich folgende Reihenfolge von der besten zur schlechtesten: Linde, Tanne, Ulme, Fichte, Espe, Weide, Kastanie, Lärche, Ahorn, Weißtanne, Pappel, Erle, Birke, Eiche, Akazie, Weißbuche, Rotbuche. Das Stroh, das in einzelnen holzarmen Gegenden, wie z. V. im Innern Rußlands, als Heizmaterial verwendet wird, hat un- gefähr denselben Heizwert wie das Holz; erheblich höher ist dagegen der Heizwert der aus dem Holze dargestellten Holzkohle; derselbe beträgt 7000— 8000 Kalorien, also nahezu das Doppelte des Holzes. Die Bemühungen der Torfgewinner haben in den letzten Jahren zu einer ausgedehnteren Attfnahme des Torfes als Heizmaterial 18*
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