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1. Deutsches Lesebuch für Mittel- und Oberklassen der Volksschulen - S. 448

1914 - Nürnberg : Korn
448 die Gewalttat fremder Eroberer kämpfen und in diesem Kampf, in dem wir kein anderes Ziel verfolgen als den Frieden Europas dauernd zu sichern, wird Gott mit uns sein, wie er mit unsern Vätern war." Als der König geendet, erhob sich ein donnernder Sturm der Begeisterung. — Eine Stunde später wurde die Sitzung wieder eröffnet. Tiefe Stille lagerte über der Versammlung, als der Bundeskanzler Graf Bismarck erschien um eine Mit- teilung zu machen. „Frankreich," sagte er, „hat den Krieg erklärt." Er konnte nicht weiter reden; ein Jubel, ein Bravo- rufen erfüllte das ganze Haus; alle stimmten ein in den Ruf: „Mit Gott für König und Vaterland!" Diese patriotische Be- geisterung fand überall lauten Beifall. Aus allen Teilen Deutsch- lands, selbst von den Deutschen in Amerika, gelangten an König Wilhelm täglich, stündlich Kundgebungen der Opferfreudigkeit in dem Kampfe für Deutschlands Ehre und Unabhängigkeit. Schon am 16. Juli hatte König Wilhelm die norddeutsche Bundes-Armee zu den Waffen gerufen und am 19. den Orden des „Eisernen Kreuzes" für das Verdienst in diesem Kriege erneuert. Die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg und Ba- den stellten sofort — den Verträgen von 1866 gerreu — ihre Truppen unter seinen Oberbefehl. „Mit Be- geisterung werden meine Truppen an der Seite ihrer ruhm- gekrönten Waffengenossen für deutsches Recht und deutsche Ehre den Kampf aufnehmen," telegraphierte der jugendliche König Ludwig Ii. von Bayern an König Wilhelm. Die Tage von 1813 waren wieder aufgelebt; ja, die Begeisterung war noch viel großartiger als damals. Deutschland war einig wie nie zuvor. Nach Haester». 1-350. Mut über Gut. Es war einmal ein armer Handwerksmann, ein Lein- weber, der saß täglich schon in aller Frühe in seiner Werkstätte und arbeitete. Und wie er denn allezeit fröhlichen Mutes war, so sang er zum Zeitvertreib nebenbei manch schönes weltliches und geistliches Liedlein, je nachdem es ihm just ums Herz war. Und er hatte eine so klare und volle Stimme, daß die Nach- barn keines Haushahns bedurften, der sie aufweckte. Dies war aber eben dem reichen Kaufherrn nicht recht, der neben ihm wohnte; denn wenn der vor Mitternacht nicht schlafen konnte wegen Geldsorgen, so nutzte er nach Mitternacht noch

2. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 81

1889 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 81 52. §?rte6rt<f¿ Wilhelm Iv. 1840—1861. 1 Zugend. Friedrich Wilhelm, der älteste Sohn Friedrich Wilhelms Iii., lernte frühzeitig das Unglück kennen. Nach der unglücklichen Schlacht bei Jena und Auerstädt (1806) mußte er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern erst nach Königsberg, später sogar nach Memel fliehen. Als Jüngling zog er mit in den Befreiungskrieg. Bei Groß-'Görschen vernahm er zuerst den Donner der Schlacht. 1814 nahm er auch leil an dem Siegeseinzuge in Paris. 2. Gebuvlstcrgsferev in Ucrvetz. Gewöhnlich feierte er als König seinen Ge- burtstag in Paretz, wo seine Eltern ehemals so gern geweilt hatten. Die Bauern und Tagelöhner im Dorfe freuten sich schon das ganze Jahr aus diesen Tag, an welchem alle 2 Jahre sämtliche Schulkinder von Kopf bis zu Fuß neu eingekleidet wurden. An den niedrigen Fenstern des einfachen Herrenhauses standen dann Männer, Frauen und Kinder in dichter Menge und schauten mit freudestrahlenden Blicken in den Saal, wo das königliche Paar mit seinen Gästen an der Tafel saß. In der Regel trat dann der König heraus und reichte den armen Tagelöhnerjungen mit freundlichem Scherze ein Glas Wein; die Königin Elisabeth aber verteilte Kuchen an die kleinen Mädchen, und heller Jubel belohnte diese königliche Leutseligkeit. 3. Aas Zcrhv 1848. Fast in ganz Europa herrschte damals eine Mißstimmung zwischen Fürst und Volk. Die Franzosen verjagten im Februar 1848 ihren König und errichteten wieder eine Republik. Dieser aufrührerische Sinn verpflanzte sich auch nach Deutschland. In Berlin fanden des Abends Zusammenrottungen statt, die man erst mit Hilfe des Militärs zerstreuen konnte. Dadurch zog dieses den Haß des Volkes ans sich. Am 18. März erließ Fr. Wilh. Iv. ein Schriftstück, worin er dem Volke eine neue Staatsverfassung versprach. Darüber erfreut, zog das Volk am Nachmittage jubelnd auf den Schloßplatz, um dem Könige zu danken. Plötzlich fielen 2 Schüsse; niemand wußte, woher sie gekommen. „Wir sind verraten!" schrie das Volk, und als nun auch noch eine Abteilung Kavallerie vorrückte, um den Platz zu säubern, griff es zu den Waffen. In wenigen Stunden waren alle Straßen durch Barrikaden gesperrt und Häuser und Fenster mit Bewaffneten besetzt. Nun folgte ein 14stündiger, blutiger Straßenkampf, der die ganze Nacht andauerte. Von diesem Blutbade aufs schmerz- lichste berührt, gab der König Befehl zum Abzüge des Militärs und willigte in die Errichtung einer Bürgerwehr. — Während dieser bewegten Zeit stockte Handel und Wandel. Die wohlhabenden Familien verließen Berlin; die Armen aber litten Not; denn es fehlte an Verdienst. Erst allmählich wurde die Ruhe in Berlin wieder her- gestellt. 4. Ablehnung dev Knifevkvone. In Frankfurt a. M. waren damals die deutschen Volksvertreter versammelt, um Gesetz und Recht des Volkes zu beraten. Endlich beschloß man, an die Spitze Deutschlands einen Kaiser zu setzen. Friedrich Wilhelm Iv., König von Preußen, war der Erwählte. Über 30 Mitglieder der Ver- sammlung begaben sich nach Berlin, ihm die Botschaft zu überbringen. Der König empfing die Abgesandten im Rittersaale des königlichen Schlosses; aber jeder war aufs höchste überrascht, als der König die Krone ablehnte. Er wollte die Krone nicht aus den Händen des Volks, sondern nur im Einverständnisse mit den Fürsten annehmen. 5. Verfassung. Im Jahre 1850 gab der König seinem Lande eine neue Verfassung, die noch heule im großen und ganzen zu Recht besteht. Als der König den Eid auf diese Verfassung leistete, schloß er seine Rede mit den Worten: „Ein freies Volk unter einem freien Könige, das war meine Losung seit Io Jahren, das ist sie heute und soll sie bleiben, so lange ich atme." Nach dieser Verfassung ist der König der höchste Beherrscher des Lan- des, ihm zur Seite stehen die beiden Kammern: das Herrenhaus und das Haus der Ab- geordueten. Jenes setzt sich aus den königlichen Prinzen, den Vertretern der Großgrund- besitzer, der großen Städte und der Universitäten zusammen; dieses besteht aus den Ver- tretern des Volks, welche alle 5 Jahre neu gewählt werden. Beide Kammern bildert dey Kahumeyer u. Schulze, Realten huch A. (I. Geschichte.) tz

3. Teil 1 - S. 244

1895 - Essen : Bädeker
244 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßburg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen •.7000 Geschütze und 800000 Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Bei Oravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss,. Bajonett und Kolben, sie machen den Schluss. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht: der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein 1 Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verlöre» Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn ^ Gott lohn' euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Weiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung, desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag,, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

4. Für die Oberstufe - S. 406

1879 - Stuttgart : Hallberger
406 Stadt Stuttgart schenkte er die eiserne Markthalle; der Gemeinde Berg stiftete er die schöne neue gothische Kirche. Für seine katholischen Unterthanen errichtete der König (1828) das Bis- thum Rottenburg, für die Bildung katholischer Geistlichen das Wilhelms- stift in Tübingen und die Konvikte in Ehingen und Rottweil. Auch die Israeliten erhielten früher nicht gekannte Rechte. Seiner evangelischen Kirche ließ er in der Nähe und in der Ferne seine Fürsorge angedeihen. Er gab uns (1842) das neue Gesang- und Kirchenbuch und legte den Grund zu eiuer größern Selbständigkeit der Kirchengemeinde durch die Ordnung der Pfarrgemeinderäthe und der Diöcesan-Synoden. 5. Roch manches wäre anzuführen aus der langen friedens- und segens- reichen Regententhätigkeit des Königs, die sich nur mit der des Herzogs Christoph vergleichen läßt. Wie dieser war auch er im Rathe der Fürsten hochgeachtet. Bis ins ferne Ausland wurde er mit besonderen Ehren der „König der Landwirthe" genannt. Die herzliche Verehrung seines dankbaren Volkes zeigte sich insbesondere bei der Jubelfeier seiner 25jährigen Regierung (1841) in vollem Lichte. Das war ein Fest, als Erwählte aus allen Ober- ämtern in ihrer ländlichen Tracht und mit den Erzeugnissen ihrer Felder und ihrer Hände vor dem König voriiberzogen! Das war ein Jubel, als die von den Ständen des Landes errichtete Jubiläumssäule auf dem Schloß- plätze zu Stuttgart mit ihren in Erz gegossenen Bildern dessen, was der König im Krieg und Frieden gethan, enthüllt wurde! Unter den Schwierigkeiten, welche sich später infolge des Mißjahrs 1847 und infolge der französischen Staatsumwälzung im Jahr 1848 auch im eigenen Lande erhoben, erprobte sich aufs neue die Weisheit und die Kraft des Königs durch Gewährung berechtigter Wünsche wie durch Zurückweisung unberechtigter Forderungen. Auch zu einer bessern Ordnung von ganz Deutschland sowie zur Wahrung deutscher Rechte und Ehren gegenüber dem Ausland bot er treulich seinen Rath und seine Hand. Erleben aber sollte er die Lösung der großen deutschen Frage nicht mehr. Er starb auf seinem Landhaus Rosen- stein (25. Juni 1864) nicht ganz 83 Jahre alt. In seinem Testament bezeugte er: Ich habe für die Einigkeit, Selbständigkeit und den Ruhm von Deutschland gelebt, mein Württemberg über alles geliebt. Heil meinem Vaterland für alle Zukunft! 6. Den König Wilhelm überlebte seine zweite Gemahlin Pa ul ine, welche ihm seinen einzigen Sohn, den regierenden König Karl, gebar und auch die von der Königin Katharina gegründeten und geschützten Anstalten in ihren Schutz übernahm. Als Tochter der unvergeßlichen Wohlthäterin und Segenspenderin, der Herzogin Henriette von Württemberg zu Kirchheim

5. Lesebuch für gewerbliche Unterrichtsanstalten - S. 154

1905 - Wittenberg : Herrosé
154 Die 'großen Präsidenten will ich Ihnen an den Fingern einer Hand herzählen! Sie trachteten nicht nach Kriegsruhm? Fragen Sie in Frankreich und Amerika an! Ist nicht der mächtige deutsche Kaiser gerade der Hort des Friedens? Keine Willkürherrschaft? So viel oder so wenig wie bei unsern Herrschern! Gesetz und Verfassung ziehen hier wie dort bestimmte Schranken. — Unsere Fürsten sind unser bester Volksbesitz. Liebe und Vertrauen begleiten sie von der Wiege bis zum Throne, vom Throne bis zum Sarge. Sie sind die edelste Blüte der Volksfamilie, unsere Führer und Väter von Gottes Gnaden, kein zu- fälliges Wahlergebnis auf Zeit. Jede Wahl wühlt die Leidenschaften auf und lähmt den gesunden Fluß der Arbeit und Entwicklung. Und das alle 4, 5 oder 7 Jahre? Heißt das nicht die Unruhe zur Regel, das Parteigezänk zur Tagespolitik machen? Unser König steht über den Parteien. Allen sucht er gerecht zu werden, soweit das Gesamt- wohl es gestattet. Er hat nur eine Lebensaufgabe: Als Vater sein Volk zu beglücken! Von Jugend auf wird er für diesen Beruf erzogen, durch die besten Lehrer mit den Bedürfnissen seines Volkes und mit den Mitteln zu deren Befriedigung vertraut gemacht. Ruhig und stetig wie der Thronwechsel vollzieht sich in Monarchien die Entwicklung, nicht ruck- und sprungweise wie in vielen Freistaaten. Blicken Sie nur in den Hexenkessel Frankreich, wo die Parteien ihre Suppen kochen. Uns lüstet's nicht nach solcher Freiheit und solchem Glück. Unsere Königsliebe ist unser Glück und unsere Treue die beste Bürgschaft für staatliches Gedeihen." „Ich nehme es Ihnen nicht übel, daß Sie Ihren König lieben und verehren!" sagte meine Freundin, „nur will es mir nicht in den Sinn, daß einer, sei er Kaiser, König, Großherzog, Herzog oder Fürst, alle Machtfülle erbt, ganz gleich, ob er fähig sei oder nicht!" „Wollen Sie denn das Erbrecht abschaffen?" fragte ich. „Jedes Erbe sei uns heilig. Uns ist diese Erbschaft das Natürliche, das Sichernde, das Gedeihliche. Ist der Monarch nicht der Weiseste, so kann er doch die Weisesten zu Ratgebern und Dienern berufen. Dann kommt die Tüchtigkeit doh in den Dienst des Staates und damit der Volkswohlfahrt. Denken Sie, was wir an einem Stein, einem Bismarck gehabt haben! Fragen sie doch uns drei Deutsche, ob wir unzufrieden mit unsern monarchischen Staatseinrichtungen sind? Ob wir mit den Franzosen oder Amerikanern zu tauschen wünschen? Nicht einmal mit den Schweizern, die doch die älteste und beste Volks- regierung und das schönste Vaterland haben!" „Übrigens/" fuhr der Kaufmann fort, „sind Sie im Irrtum, wenn Sie meinen, unsere Fürsten könnten willkürlich schalten und walten wie türkische Sultane. Unsere Pflichten stehen im Gesetz, aber auch unsere Rechte sind in der Verfassung verbrieft. Verfassung und Gesetz sind für den König so gut verbindlich wie für den letzten seiner Untertanen. „Ja, bei uns in der Schweiz," sagte der Pfarrer, „sind die Gesetze der Ausdruck des Volkswillens; denn jeder einzelne nimmt teil an der Gesetzgebung, und die Volksgemeinde entscheidet über alle Gesetzes-

6. Deutsches Lesebuch für landwirtschaftliche Winterschulen, Ackerbauschulen und ländliche Fortbildungsschulen - S. 118

1904 - Bautzen : Hübner
118 So hatte unser Kaiser, gleichsam mit der Friedenspalme in der Hand, ganz Europa durchzogen. Seitdem gilt er mit vollem Rechte als Schirmherr des Friedens. Die fremden Fürsten erwiderten natürlich die Besuche unseres Herrschers. Die Wertschätzung des deutschen Namens im Austande ist dadurch außerordentlich gestiegen; Fürsten und Völker haben erkannt, daß bei uns der rechte Mann am Steuer steht, der das Staatsschiff ebenso mutig und kühn, wie vorsichtig und geschickt durch die Wogen führt. 3. Der Freund und Helfer der Armen und Bedrückten. — Ganz besondere Fürsorge widmet der Kaiser der: Geringen seines Volkes, und die arbeitende Klasse schuldet ihm großen Dank für seine Bemühungen, ihre gerechten Ansprüche zu befriedigen und sie mit den Beschwerden und Härten ihres Standes auszusöhnen. Scholl 1888 erklärte der Kaiser: „Insbesondere eigne Ich Mir die voll Meinem Großvater am 17. November 1881 erlassene Botschaft ihrem vollen Umfange listet) an und werde im Sinne derselben fortfahren, dahill zu wirken, daß die Reichsgesetzgebung für die arbeitende Bevölkerung auch ferner den Schlitz erstrebe, den sie im Anschluß an die christliche Sittenlehre den Schwachen und Bedrängten im Kampfe lim das Dasein gewähren kann". Bei Eröffnung des preußischen Landtages am 27. Juni aber erklärte der König, es sei sein Wille, daß das Ziel, die minder begüterten Volksklassen in den Steuern zu erleichtern, weiter verfolgt werde. (Gegenwärtig sind diejenigeli, deren Jahreseinnahme 900 Mark nicht übersteigt, in Preußen frei von Staatssteuern). Anl 4. Februar 1890 wurde galiz Deutschlnlld überrascht durch zwei Erlasse an den Reichskanzler und cm den Handelsminister, in denen Kaiser Wilhelm seiner Arbeiterfreundlichkeit klaren Ausdruck gab. Er befiehlt darin, daß Veranstaltungen getroffen werden, die Dauer der Arbeitszeit und die Art der Arbeit so zu regeln, daß die Gesundheit und die Sittlichkeit der Arbeiter geschützt, daß die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Arbeiter und ihr Anspruch auf gesetzliche Gleichberechtigung gewahrt bleiben. Diese ewig denkwürdigen Erlasse bewirkten, daß noef) im selben Jahre in Berlül die Vertreter der meisten europäischell Staaten zu einer Konferenz zusammentraten, um die Arbeit in den Bergwerken lind an den Sollntagell zu regeln, insbesondere aber die Arbeitszeit der Frauen und Kinder ilach Mög- lichkeit einzuschränken. Bald nachher ging Deutschland in der genannten Richtung einen Schritt weiter und erließ das Arbeiterschutzgesetz, das eine Quelle des Segens für die Arbeiter geworden ist. Am

7. Stufe 5 = Schulj. 7 u. 8 - S. 331

1902 - Altenburg : Bonde
331 und der Ärzte Kunst ihm die erhoffte Genesung nicht gebracht hatten. Als Christ und Held hatte er sich mit stiller Ergebung in sein schweres Leiden gefunden; aber jetzt litt es ihn nicht mehr auf fremdem Boden; schon am 10. März eilte er in sein Königreich und wurde an der Grenze von dem gesamten Staatsministerium empfangen. Es war ein herzbewegender Anblick, als in Leipzig der todeskranke Kaiser den Reichs- kanzler Fürsten Bismarck in die Arme schloß und ihn dreimal auf die Wangen küßte. Schon die Eisenbahnfahrt von Leipzig nach Charlottenburg war den Geschäften der Regierung gewidmet. Zu Tausenden war am Orte der Ankunft das Volk versammelt, um trotz der wehmütigen Trauer den Heimkehrenden mit lautem Hurra zu begrüßen. Wohl selten hat ein Volk mit mehr Liebe und Vertrauen zu seinem neuen Herrscher emporgeschaut als das deutsche zu Kaiser Friedrich Iii. Geboren 1831, am Jahrestag der Schlacht bei Leipzig, war er, eine echte Siegfriedgestalt, bald als unser Fritz der Liebling des Volkes und seiner Armee. An der Seite seines siegreichen Vaters hat er die Größe Preußens und die Einheit Deutschlands mit erstritten; ihm verdankt das preußische Volk den Sieg bei Königgrätz; unter seinen Augen wurde in dem großen Kriege gegen Frankreich der erste Sieg erkämpft; er führte als Feldmarschall die deutschen Krieger von Sieg zu Sieg. Keiner war besser im stände, das Werk Kaiser Wilhelms fortzuführen und das deutsche Volk mit fester Hand zu schützen in schwerer Zeit, in welcher Feinde ringsum es bedrohten. Das Ver- trauen des Volkes zu seinem neuen Herrscher wurde noch vergrößert durch dessen erste öffentliche Ansprache: „An mein Volk" und „An den Reichskanzler," in welcher es heißt: „Ich bringe meinem getreuen Volke mein rückhaltloses Vertrauen entgegen. Mein ganzes Bestreben wird sein, das Werk in dem Sinne fortzuführen, in dem es begründet wurde, Deutschland zu einem Horte des Friedens zu machen, und Ich gelobe, ein gerechter und in Freud und Leid ein treuer König zu sein. Un- bekümmert um den Glanz ruhmbringender Großthaten, werde ich zufrieden sein, wenn dereinst von Meiner Regierung gesagt werden kann, sie sei Meinem Volke wohlthätig, Meinem Lande nützlich und dem Reiche ein Segen gewesen. Gott wolle Mir seinen Segen und Kraft zu diesem Werke geben, dem fortan Mein Leben geweiht ist!" — Wie zündeten diese Worte in dem deutschen Volke! Aber leider sollte es Kaiser Friedrich nicht mehr vergönnt sein, die großen Hoffnungen zu erfüllen, welche das Volk mit Recht auf ihn setzte; denn seine ganze, leider so kurze Regierungszeit war ein ununterbrochenes, aber geduldig ertragenes Leiden. Doch wenn auch schon mit dem Tode ringend, ver-

8. Teil 1 - S. 245

1900 - Essen : Bädeker
245 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßbnrg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen 7000 Geschütze und 8oo O0o Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Lei (xravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan, Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss, Bajonett und Kolben, sie machen den Schlufe. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein! Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verloren Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn: Gott lohn’ euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Meiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

9. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 78

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
78 lange hegte das Volk den Wunsch, an der Verwaltung des Staates teilzunehmen. Deshalb berief der König im Jahre 1847 den „Vereinigten Landtag", der über die Bewilligung der Steuern zu beraten hatte. Damit gab sich das Volk jedoch nicht zufrieden, es verlangte mehr Rechte. Immer größer wurde die Zahl der Unzufriedenen. Da verbreitete sich im Februar 1848 die Nachricht, die Franzose,t hätten ihren König vertrieben und Frankreich in eine Republik verwaudelt. Das bewirkte, daß sich auch in Deutschland manche zum Aufruhr hinreißen ließen. Der König versprach dem Volke eine Verfassung. Voll Freude darüber zog das Volk am 18. Mürz vor das Königliche Schloß, um dem König seinen Dank zu bezeigen. Da fielen plötzlich zwei Schüsse; durch einen unglücklichen Zufall hatten sich die Gewehre zweier Soldaten entladen. Obwohl niemand verletzt war, entstand unter dem Volke eine furchtbare Erregung. „Mord! Verrat! Zu den Waffen!" scholl es hin und her. Das erregte Volk plünderte die Waffenläden und verschanzte sich auf der Straße. Ein wütender Straßen- kamps entbrannte und tobte die ganze Nacht hindurch. Voll Schmerz über das Blutvergießen erließ der König am folgenden Tage einen Aufruf an die Berliner- Bürgerschaft. Dann berief er die Vertreter des Volkes nach Berlin, um mit ihnen eine Verfassung zu beraten. Die Forderungen waren jedoch so maßlos, daß der König die Versammlung auflösen mußte. Friedrich Wilhelm arbeitete nun selbst eine Verfassung aus, die nach einigen Änderungen von den Vertretern des Volkes angenommen wurde. Am 21. Januar 1850 wurde die Verfassung als Staatsgrundgesetz verkündet. Ablehnung der Aaiserkrone. Der Herzenswunsch des deutschen Volkes war die Schaffung eines einigen und starken Deutschland. Vertreter aus allen deutschen Staaten traten 1849 in Frankfurt a. M. zu der sogenannten deutschen Nationalversammlung zusammen und beschlossen, dem edlen Preußenkönig die erbliche Kaiserwürde zu übertragen. Weil verschiedene deutsche Staaten, nament- lich aber Österreich, gegen diese Neuordnung waren, lehnte Friedrich Wilhelm die Krone ab. Lüde. Gegen Ende seines Lebens wurde der König von einer unheilbaren Gehirnkrankheit befallen. Da er kinderlos war, übernahm sein Bruder Wil- helm 1858 als Prinzregent die Regierung. Am 2. Januar 1861 erlöste ein sanfter ’ Tod den König von seinen Leiden. Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe fanden in Friedrich Wilhelm Iv. einen eifrigen Förderer. Durch die Ge wührungderverfassungh ater sichdendankaller Preußen für alle Zeiten gesichert. Milkeim I. (1861—1888.) „Gott mit uns." ssrinz Wilhelm. Wilhelm I. wurde am 22. März 1797 als Sohn Friedrich Wilhelms Iii. und der Königin Luise geboren. Er hatte einen schwäch- lichen Körper, der sich erst beim Eintritt ins Jünglingsalter zu größerer Kraft ent- wickelte. Mit klarem Blick erkannte die Mutter schon früh das Wesen des Prin- zen. Hochbeglückt schrieb sie einst an ihren Vater: „Unser Sohn Wilhelm wird, wenn nicht alles trügt, ivie sein Vater, einfach, bieder und verständig." Von frühester Jugend wurde der Prinz in militärischen Übungen unterwiesen. Bald wurde feine glückliche Jugendzeit getrübt. Napoleon I. brachte unsägliches Wehe über unser Vaterland und unser Königshaus. Nach den Niederlagen bei Jena und Auerstädt mußte die königliche Familie Berlin verlassen und bis zur russi- schen Grenze fliehen. In Königsberg .ernannte ihn sein Vater am 1. Januar 1807 zum Offizier mit den Worten: „Da an deinem Geburtstage vielleicht keine Gelegenheit sein wird, dich ordentlich einzukleiden, so ernenne ich dich schon

10. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 244

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
244 1 bürg im Sachsenwalde liegt ! Friedrichsruh, einst Wohnsitz, jetzt Ruhestätte ! des Fürsten Bismark. Brandenburg isthoooo groß, von den 5,8 Will. Ein- wohnern entfallen 2,\ will, auf den Stadtkreis Berlin. Die Mehrzahl der Bewohner ist evangelisch, in Berlin wohnen f65 Ooo Katholiken, in der Provinz \20 000. Die Be- wohner beschäftigen sich zum Teil mit dem Anbau des Bodens, zum Teil mit In- dustrie, Fischerei, Schiffahrt und Handel. Je nach der Art des Bodens werden die verschiedensten Getreide- arten angebaut' daneben hat der Tabakbau, der Gbst- und Gemüsebau eine große Ausdehnung gewonnen. Die Industrie ist hervorragend in und um Berlin, sowie im Süden der Provinz. An Mineralien liefert die Pro- vinz Braunkohlen, Torsund Kalksteine, außerdem Ton und Lehm zu der weit ver- breiteten Ziegelarbeit. Die 3 verwaltungskreise sind der Stadtkreis Berlin und die Begierungsbezirke Pots- dam und Frankfurt. Berlin: Berlin ist die bj a u p t - st a d t unseres' Vaterlandes, bjier residiert unser Kaiser, hier tagen Bundesrat und Reichstag und der preußische Landtag, Hier haben auch fast alle höchsten Behörden des Reiches ihren Sitz. Daher ist Berlin reicher an öffentlichen j f)rachtgebäuden als jede andere deutsche Stadt. Auf einer Insel in der Spree, ungefähr mitten in der Stadt, erhebt sich das gewaltige königliche Schloß. Die kupfergedeckte Kuppel der Schloßkapelle über- ragt das mächtige Viereck. Von den mehr als 600 Zimmern oder Sälen wird am meisten der prächtige Weiße Saal genannt, in dem der Kaiser den Reichstag eröffnet, vor dem Schlosse bewundern, wir das herrliche Nationaldenkmal Kaiser Wilhelms 1. In der Nähe des Schlosses finden wir den neuen
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