Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 57

1907 - Detmold : Meyer
57 Damals machte sich der Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden auch in Westfalen fühlbar. Als die Spanier Teile dieses Kreises besetzten, sammelte Simon ein Heer gegen sie; allein sein Vorgehen blieb erfolglos, da ihn die Stände Westfalens treulos im Stiche ließen. 6. Andere Länder in der Ueformationszeit. 1. Die Lehre der Reformatoren fand in fast allen europäischen Ländern Eingang. In Dänemark, Norwegen und Schweden breitete sich die lutherische, in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen aber besonders die reformierte Lehre aus. Überall hatte die Reformation harte Kämpfe zu bestehen; doch gelangte sie endlich in den meisten germanischen Ländern zum Siege, während sie in den romanischen wieder unterdrüiu wurde. 2. Frankreich. In der Heimat Kalvins wurden die Evangelischen Hugenotten genannt. Trotz der Verfolgungen wuchs ihre Zahl fort und fort; selbst der Prinz Heinrich von Navarra, der künftige König, gehörte zu ihnen. Es kam zu langen, blutigen Bürgerkriegen zwischen den An- hängern der römischen Kirche und den Hugenotten. Endlich wollte der König Karl eine Aussöhnung herbeiführen, indem er die Verheiratung seiner Schwester mit dem Prinzen Heinrich plante. Zur Feier der Hochzeit sammelten sich die Häupter der Hugenotten in Paris. Allein während der Festtage bildete sich unter der Führung der Mutter des Königs eine Verschwörung gegen dieselben, und in der Nacht vom 24. zum 25. August 1572 begann in Paris ein furchtbares Morden, das in den folgenden Tagen in den Provinzen fortgesetzt wurde. „Die Messe oder den Todu war die Losung. Mehr als 30 000 Hugenotten verloren ihr Leben. Prinz Heinrich kehrte zur römischen Kirche zurück. Doch wurde er später als König ein Beschützer der Hugenotten und gewährte ihnen Religionsfreiheit. 3. Die Niederlande. Über die Niederlande, in denen ebenfalls Kalvins Lehre weite Verbreitung gefunden hatte, herrschte vom Jahre 1556 an Philipp Ii. von Spanien, ein Sohn Karls V. Mit Gewalt wollte er alle seine Länder zur Glaubenseinheit zurückführen. Die Inquisition, ein nur fiir Ketzer bestimmtes Gericht, räumte furchtbar unter den Reformierten auf. Der Herzog Alba, ein Statthalter des Königs, rühmte sich, daß er in 6 Jahren mehr als 18 000 Ketzer habe hinrichten lassen. Endlich aber erhoben sich die Niederländer gegen den Unterdrücker ihres Glaubens und ihrer Freiheit. Der Krieg war lang und wechselvoll. Der nördliche Teil der Niederlande erhielt durch ihn Unabhängigkeit und Religionsfreiheit, während der südliche Teil, das heutige Belgien, spanisch blieb. 7. Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648). 1. Ursachen. Nach dem Augsburger Religionsfrieden hatte es den Anschein, als würde Deutschland ganz evangelisch werden. Nur Vio der Einwohner, so wurde nach Rom berichtet, sei noch der römischen Kirche treu geblieben. Selbst einer der deutschen Kaiser, Maximilian Ii. (1564 bis 1576), war der evangelischen Kirche zugetan, wenn er sich auch äußerlich zur römischen bekannte. Aber die Gegner des Evangeliums blieben auch nicht untätig. Im Jahre 1540 war ein neuer Orden gestiftet worden, der Jesuitenorden, welcher die Alleinherrschaft der römischen Kirche mit aller Macht wiederherstellen wollte. Die Jesuiten wirkten hauptsächlich durch ihre Erziehungsarbeit an den künftigen Herrschern, und es gelang

2. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 113

1873 - Harburg : Elkan
113 sonders für Wissenschaft und Kunst thätig; durch den Ludwigs - Kanal erhielten Main und Donau die schon von Karl d. Gr. ins Auge gefaßte Verbindung. — Hannover trat 1837 ans der 123jährigen Verbindung mit England; der kräftige König Ernst August trübte indes die Freude über die erlangte Selbständigkeit durch die Aufhebung der Verfassung und die Verfolgung der verfassungstreuen Männer. — In ganz Deutsch- land war seit 1815 eine tiefe Unzufriedenheit darüber, daß dem deutschen Volke die Einheit und Freiheit nicht gegeben wurde, die ihm in den Be- freiungskriegen versprochen war, und daß die Männer, welche diese Ein- heit und Freiheit forderten, Verfolgung und selbst Kerkerstrafen zu erlei- den hatten. — 2) Neue Hoffnungen lebten auf, als nach Friedrich Wil- helms Iii. Tode sein hochbegabter Sohn, Friedrich Wilhelm Iv, im zur Negierung kam (1840—61). Während in Oestreich der Minister Metternich die unumschränkte Negiernng des Kaisers aufrecht hielt, ries er den „vereinigten Landtag" zusammen, um den Rath der Volks- vertreter zu vernehmen; mit großer Liebe förderte er Kunst und Wissen- schaft (kölner Dom; Alex. v. Humboldt, Gebr. Grimm rc.). Aber Deutschland die ersehnte Einheit zu geben, war ihm nicht beschieden (vergl. §. 170). Nach 16jähriger Negierung traf ihn die schwere Prü- fung, daß ein Gehirnleiden ihn zwang, aller Thätigkeit zu entsagen. ch §. 168. Fortsetzung, b. Griechenland. Türkei. Um das türkische Joch abzuschütteln, griffen die Griechen unter Alex. Ppsilanti 1821 zu den Waffen. Nach 6jährigem heldenmüthigem Kampfe kamen ihnen England (Minister Canning), Frankreich und Rußland zu Hülfe; sie vernichteten in der Seeschlacht von Navarin (S.w.-Küste Moreas) m7 die türkische Flotte und machten Griechenland zu einem selbständigen Staat (1828), der vier Jahr später den Prinzen Otto von Baiern zum Könige erhielt. — Der Krieg, den Sultan Mahmud 1829 mit Niko- laus vonnußland (1825—55) führte, endete für ersteren unglücklich, da er den Handel auf dem schwarzen Meere frei geben und Rußland die Schutzherrlichkeit über die Moldau und Wallachei zugestehen mußte. — c. Die romanischen Länder erschütterten blutige Verfassungskämpfe. In Italien wurden dieselben durch Oestreich unterdrückt (1821); Spa- nien aber und Portugal kamen mehrere Jahrzehnde nicht zur Ruhe und verloren überdies ihre reichen amerikanischen Kolonien. — In Fran k- reich wurde 1830 der despotisch gesinnte König Karl X. durch dic1830 Juli-Revolution gestürzt und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, auf den Thron gerufen. — d. Belgien. In Brüssel brach in Folge der Julirevolution gleichfalls ein Aufstand aus, der dahin führte, daß sich die katholischen belgischen Provinzen von Hol- land losrissen und den Prinzen Leopold von Koburg zum König wähl- ten. — o. Die Polen erhoben sich im I. 1830 gegen die russische Herr- schaft. Nach tapferem Widerstände wurden sie bei Ostrolenka (nördl. v. Warschau) von Diebitsch überwunden; Paskewitsch eroberte darnach Warschau und verwandelte das Land in eine russische Provinz. Auch spätere Erhebungen mißlangen völlig und hatten zur Folge, daß die kleine Republik Krakau mit Oestreich vereinigt wurde (1846). Backhaus, Leitfaden. 2. Aufl. 8

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1873 - Harburg : Elkan
89 blutigen Kriegen ihren Glauben vertheidigt; da bot die herrschsüchtige Mutter des Königs Karl Ix., Katharina v. M edici, dem Führer der- selben, dem jungen König H e i n r i ch v o n N a v a r r a (a. d. spanischen Grenze) ihre Tochter Margaretha zur Gemahlin. Unmittelbar nach der Hochzeit, am Vorabend des Bartholomäustages (24. Aug. 1572), wurden auf Befehl Katharinas und Karls in Paris über 3000 Reformierte ermordet, unter ihnen der greise Admiral Coligny; in ganz Frankreich fielen in den nächsten Tagen über 30,000. — b. Nachdem Karl unter den fürchter- lichsten Gewissensbissen gestorben und sein Nachfolger Heinrich Iii. von einem Dominikanermönch ermordet war, gelangte Heinrich von Na- varra (Iv.) auf den Thron. (Ein Vater des Volks: „Jeder Bauer sollte des Sonntags sein Huhn im Topfe haben." Zum Minister Sülly: „Wenn Ihr mir nicht mehr widersprecht, werde ich glauben, daß Ihr mich nicht mehr liebt." Zum spanischen Gesandten: „Habt Ihr auch Kinder? Nun, da erlaubt Ihr schon, daß ich meinen Ritt vollende.") Um die Katholiken zu beruhigen, trat er zu ihrem Bekenntniß über; weil er aber im Edikt von Nantes den Reformierten freie Religionsübung zusicherte, siel er auf Anstiften der Jesuiten durch den Dolch des Meuchel- mörders Ravaillac (1610). t §. 134. Abfall der Niederlande (1564—1609). Philippii. von Spanien hatte von Karl V. 1556 die Niederlande erhalten (§. 131), und er beschloß, auch hier den evangelischen Glauben auszurotten. Der Regentin, seiner Schwester Margaretha v. Parma, setzte er den harten Kardinal Granvella zur Seite, der die schrecklichen Glaubens- oder Jn- guisitions-Gerichte einführte. Dreihundert adelige Männer, die sog. Geusen (d. i. Bettler) verbanden sich zum Kampfe; aber ihre Truppen wurden geschlagen. Weil die Regentin nicht die äußerste Strenge übte, sandte Philipp den grausamen Herzog von Alba mit 10,000 mordwil- ligen Soldaten (1567). Ueber 100,000 Reformierte verließen das Land, und 20,000, unter ihnen die Grafen Egmont und Hoorne, ende- ten auf dem Blutgerüste. Aber mit Todesverachtung kämpfte das Volk unter Wilhelm von Oranien für seine Freiheit. Nach 6 Jahren wurde Alba freilich zurückgerufen; doch der Krieg dauerte mit gleicher Unmenschlichkeit fort. Philipp setzte einen Preis von 25,000 Thlr. auf Oraniens Kopf, und 1584 wurde er auf Anstiften der Jesuiten von einem Franzosen ermordet. Sein Sohn, der 17jährige Moritz, übernahm den Oberbefehl und 1609 mußten die Spanier die Freiheit der 7 nördlichen Provinzen (der Generalstaaten) anerkennen. Die südlichen (Belgien) wurden 1713 an Oestreich abgetreten. 1' §♦ 135. Elisabeth von England (1558—1603) und Maria Stuart, a. Unter Heinrichs Viii. Tochter, der katholischen Maria (1553—1558), hatten auch in England die Scheiterhaufen gelodert; ihre Schwester Elisabeth führte dagegen die Reformation zum Siege. Der Handel, Ackerbau und Wohlstand des Landes stiegen unter ihrer kraftvollen und klugen Regierung zu hoher Blüte; aber sie befleckte ihren Ruhm durch die Hinrichtung der Maria Stuart. Diese, die Tochter . Jakobs V. v. Schottland, war in Frankreich erzogen und sehr jung an den

5. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 197

1873 - Leipzig : Wartig
197 gremblinge, die alles (Stenb und alte Schaube ins Sartb ge; bradü Ratten. ©as toaren die ©ifteln und ©ornen, die aus bcn ©rümmerrt bes alten ©eutfdjlanb hetbortouchfen, bis atl= ) der gute ©runb und Soben toieber gedeihlichere «Saaten aufteimm ffiolfgang 3»enjet. lutbtoig Xiv. ©ie 9jiad;t und bas Slnfchcn, toeldxes $ranfrcid; fd;on gegen bas (Snbe bes dreißigjährigen Krieges befaß, ftcigerten fid) nach bemf eiben fo fei)r, daß es gu jener $eit als der erfte Staat (Europas baftanb. (Ss gcfchah dies namentlid; unter der Regierung ßubtoigs Xiv., toäl;renb toctd)er bas Sand burd; (Eroberungen ertoeitert tourbe, die an ©lang die 3citen alter früheren £>errfd)cr überftraf)lte. ?ubtoig Xiv. toar geboren am 5. September 1638 und trug die frangöfifche Jbrone 72 3ßhre laug. er £>^tm ©obe feines Saters Subtoigs Xiii. erft 5 3ahre alt toar, regierte an feiner Stelle feine Sjhitter 2lnna, bod; leitete bas ©ange in 2ba£)r£)eit der feriarte Italiener Sulagarin, der als erfter 9jtinifter aud) dann die Regierung befielt, als Subtoig in feinem 14. 3ahre für mündig erftärt tourbe. üdagarin der; folgte baffetbe giel, bas fd;on der große 9iid)elieu, Subtoigs Xiii. erfter üftinifter, angeftrebt fyatte, nämlich die 9jiad)t bes 2tbels gu bredien und die 9icd)te der Sürger dem äbiden bes Königs unterguorbneu, fo daß nur (Ein ©efeß im Staate galt, nanu lid; der ©Bille bes ^errfd;ers. Unter Subtoig Xiv. tourbe biefes oollftänbig erreicht, fo daß ein oon il;m einft über; mittag fjingetoorfenes Sßort: „der Staat, bas bin idf!" bolu fommen ^ur 9bal)r£)eit tourbe. ©ie 9iatur imite ihm fnergu gtoar nid)t ausgegeidhnete ©eiftesträfte gegeben, auch toar feine (Srgielmng eine höchft mangelhafte getoefen, aber dafür befaß er einen fd;arfen natürtid;en Serftanb und toar fo glüdlicf), ausgegeicßnete Üjtänner gu finben, die als feine ©icner für il;n glätte enttoarfen und ausführten und baburd; fein 3eit= alter üerf)errticbten. (Sr felbft bat niemals ein toeifes ©efeß gegeben ober eine (Einrichtung getroffen, die dem allgemeinen äßoble biente, cbenfo hai er nie in einer Schlad;t fommait; birt ober einen $elbgug geleitet, aber bafür oerftanb er es meifterlid), fid; mit dem bollen ©lange der ^errfd;aft gu um= geben und fein Slnfehcn auf ade ©Beife gu erhöhen, hierbei

6. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 68

1874 - Leipzig : Klinkhardt
68 Großherzogthum Toskana und den größten Theil des Kirchenstaates mit seinen Staaten vereinigt. Nach den Vorgängen in Neapel (s. oben) ver- lieh er seinen Besitzungen den gemeinsamen Flamen: Königreich Ita- lien, welches nun von allen Staaten Europa's anerkannt worden ist. 1870 vereinigte er den Nest des Kirchenstaates mit dem Königreiche und »erlegte seine Residenz nach Rom. 4. Türkei (Aegypten). Unter Muhamed Ii. (1808—39) wurden europäische Sitten eingeführt unv 1826 die Janitscharen ausgerottet. 1831 versuchte Mehemed Ali, Pascha von Aegypten, sich von der Pforte loszureißen, eroberte 1833 Syrien, schlug die türkische Arniee, wurde aber 1840 mit Hilfe der europäischen Großmächte aus Syrien vertrieben. — Sultan Abdul Medschid war von den europäischen Großmächten sehr abhängig. 1856 erhielten die christlichen Bewohner des europäisch-türki- schen Reiches mit den Muselmännern gleiche Rechte. S. „orientalischer Krieg" bei Rußland. — Abdul Medschid's Bruder — Abdul Aziz-Effendi ■— welcher seit 1861 regiert, scheint das morsche Staatsgebäude mit ziem- lich starker Hand noch zusammenhalten zu können. Als ein ganz unge- wöhnliches Ereigniß ist des Sultans Reise (1867) nach Paris zur Welt- ausstellung zu betrachten. 5. Griechenland. 1821 brach ein Aufstand der Griechen aus, die 1822 ihre Unabhängigkeit von der Türkei erklärten. 1825 landete Ibrahim (Mehmed Ali's Sohn) in Morea, verübte furchtbare Grausam- ketten und eroberte 1826 Missolunghi. 1828 wurde aber die türkische Flotte bei Navarin durch England, Frankreich und Rußland vernichtet, der Balkan von den Russen überstiegen, Ibrahim vertrieben und 1829 von der Türkei Griechenlands Unabhängigkeit anerkannt, welches nach einer Präsidentenregierung 1832 in Otto, zweitem Sohne Ludwig I. von Bayern, einen König erhielt, der 1862 wieder vertrieben wurde ('s 1867). Ein dänischer Prinz nimmt seit 1863 unter dem Namen: König Georg I. diesen unsichern Thron ein. In demselben Jahre trat England die joni- schen Inseln an Griechenland ab. — Ackerbau, Gewerbe sind noch zurück, der Handel blüht. Räubereien und innere Zerrüttungen hemmen immer noch die Sicherheit und einen dauernden Wohlstand. 6. Frankreich. Ludwig Xviii. starb 1824. Sein Bruder und Nachfolger Karl X. erregte Unzufriedenheit wegen Herstellung der alten Verhältnisse und durch eigenmächtige Verordnungen (Beschränkung der Preßfreiheit rc.). Im Juli 1830 wurde das Haus Bourbon aus Frankreich vertrieben (Karl ck 1836), und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, wurde König der Franzosen. 1830 begann Frankreich einen Krieg mit Algier, vertrieb den Dey, unterdrückte die Seeräuberei, nahm endlich den gefährlichen arabischen Häuptling Abdel-Kader gefangen und machte Algier zu einer französischen Provinz. Im Februar 4 848 verbot die Regierung die Abhaltung des Reformbankets in Paris, es brach eine Revolution aus, Ludwig Philipp floh nach England (ck 1850), und den 24. Februar pro- klamirte man die Republik, an deren Spitze Louis Napoleon, Neffe des Kaisers Napoleon, als Präsident gestellt wurde. Am 2. Dezember 1851 hob Louis Napoleon die Verfassung auf, ward durch Volksabstimmung zum Präsidenten auf 10 Jahre und den 2. December 1852 mit fast 8 Millio-

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 170

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
170 Soldatenhorden bildeten sich Räuberscharen. Die Jugend war in Lln- wissenheit und Rohheit aufgewachsen; Aberglaube und Laster aller Art hatten in schrecklicher Weise überhand genommen. Infolge der inneren Zerrüttung war auch die Kraft und das Ansehen Deutschlands nach außen gebrochen; es hatte aufgehört, der erste Staat der Christenheit zu sein. In den folgenden zwei Jahrhunderten trat Frankreich in den Vordergrund. 188. Ludwig Xiv. von Frankreich. 1643—1715. a. Ludwig Xiv. kam, 5 Jahre alt, auf den Thron und regierte 72 Jahre. Er war ein prachtliebender und ehrgeiziger Fürst und regierte nach dem Grundsätze: „Der Staat bin ich!" Zu seiner Zeit lebten in Frankreich große und berühmte Männer, Schriftsteller und Künstler, Staatsmänner und Feldherren. Seine Minister förderten Ackerbau und Gewerbe, Kandel und Schiffahrt durch Anlegung vieler Kanäle. Trotzdem kam das Land durch seine rücksichtslose Regierung an den Rand des Verderbens. Ludwig führte viele Prachtbauten auf und umgab sie mit großartigen Gärten und Anlagen, besonders zu Versailles (wersaj, westlich von Paris). Außerordentliche Pracht entfaltete sich an seinem Kofe. Solcher Glanz verleitete die meisten Fürsten zur Nachahmung. Paris galt für den Mittelpunkt feiner Lebensbildung. Alle Völker Europas richteten sich in Sitten, Einrichtungen, Lebensart und Kleidung nach französischer Mode. Die französische Sprache wurde nicht allein die allgemeine Kof- und Staats- sprache, sondern auch die Umgangssprache der vornehmeren Stände. An den Fürstenhöfen herrschte Verschwendung und Ansittlichkeit, indes die Untertanen unter schweren Lasten seufzten. b. Ludwigs stolzer Plan ging dahin, der erste und mächtigste Fürst Europas zu werden. Darum wollte er vor allem sein Land vergrößern, besonders auf Kosten des ohnmächtigen Deutschen Reiches. So nahm er mitten im Frieden den bei Deutschland verbliebenen Rest von Elsaß- Lothringen einfach weg. Im Jahre 1681 übersiel er plötzlich die freie Reichsstadt Straß bürg und ließ sich von den Bürgern huldigen. Am den Raub ungehindert begehen zu können, verband er sich sogar mit den Türken, damals den gefährlichsten Feinden der Christenheit. Er veranlaßte sie, in das Gebiet des Kaisers Leopold einzufallen. Im Jahre 1683 er- schienen dieselben mit einem gewaltigen Keere vor Wien, und nur mit der äußersten Anstrengung und Tapferkeit konnte sich die Stadt halten. Rach 60 tägiger Belagerung erschien ein Kilfsheer, welches die Türken in die Flucht schlug. Iii, 179. Ludwig der Türkenbezwinger § 214d. Die schrecklichsten Schandtaten beging jedoch Ludwig in einem Kriege um die Pfalz (1689). Im Jahre 1685 starb der Kurfürst von der Pfalz kinderlos. Seine Schwester Elisabeth Charlotte („Liselotte") war mit dem Kerzog von Orleans, einem Bruder Ludwigs Xiv., verheiratet. Vor ihrer Kochzeit hatte sie auf allen Besitz an Land und Leuten in Deutsch- land verzichtet. Trotzdem forderte Ludwig die Pfalz für Frankreich und ließ fein Keer in die Pfalz einrücken. Seine Mordbrennerscharen unter dem General Melae sollten die Pfalz und die angrenzenden Länder in eine

8. Weltkunde - S. 141

1886 - Hannover : Helwing
141 gehalten, also 143 Jahre lang. Fast kein Kaiser hat seitdem mehr persönlich den Reichstag besucht, und die Fürsten thaten es in der Regel auch nicht. Der Reichstag, von den Reichsständen also durch Gesandte beschickt, konnte vor lauter inneren Streitig- keiten, oft über unbedeutende Dinge (Sitze der Gesandten re.), zu keinem wichtigen Beschlusse kommen. Rur wenn es sich um noch größere Beschränkung der kaiserlichen Macht handelte, war man einig. Kein Wunder, daß Deutschland noch mehr die Beute fremder Mächte wurde! Deutschland war in viele kleine Herr- schaften zersplittert (§ 49). Dadurch entstand Hemmung des Verkehrs (viele Schlagbäume, Straßen- und Brückengeld, schlechte, gefährliche Wege) und Unsicherheit des Lebens und Eigentums (keine allgemeine Landespolizei, viele Räuberbanden, die leicht aus einem Ländchen ins andere kommen konnten). § 69. Die Raubkriege. Ludwigs Sucht nach Ver- größerung seines Landes führte zu mehrfachen sog. Raub- kriegen: 1. nach dem Tode seines Schwiegervaters Philipps Iv. von Spanien wollte Ludwig die südlichen oder spanischen Niederlande erobern (1666—68), wurde aber hieran durch Holland (im Vereine mit England und Schweden) behindert. — 2. Darauf führte er einen Rachekrieg gegen Holland (1672 bis 78), dessen Statthalter, Wilhelm von Oranien, jedoch kräftigen Widerstand leistete. Er wurde von dem großen Kurfürsten, später auch vom Reiche und von Spanien unterstützt. Im Frieden von Rpmwegen erhielt Ludwig die Franche-Comto (Burgund), eine Reihe belgischer Grenzfestungen und 10 Städte im Elsaß (§ 65), auch die Festung Freiburg. — 3. Mitten im Frieden hesetzte Ludwig eine Reihe deutscher Orte, die er sich durch die sog. Reunionskammern hatte zusprechen lassen. Dies waren nämlich Gerichte, die untersuchen sollten, welche deutsche Besitzungen einst auf irgend eine Weise mit seinen, durch Gewaltthat neu- erworbenen Ländern in Verbindung gewesen waren, um sich der- selben bemächtigen zu können. So fiel auch, vom deutschen Reiche schmachvoll verlassen, die wichtige Grenzfestung Straßburg ohne Schwertstreich 1681 in seine Hände. Er reizte auch die Türken zum Kriege, die 1683 Wien hart bedrängten; doch wurde dies durch Staremberg tapfer verteidigt und durch den Polenkönig Joh. Sobiesky gerettet. (Später wurden die Türken durch Prinz Eugen zum Frieden gezwungen. Lied: „Prinz Eugen, der edle Ritter 2c." — Eugen gehört zu den 8 größten Feld- herrn früherer Zeiten (Alexander, Cäsar, Karl der Große, Gustav Adolf, Türenne, Eugen, Friedrich der Große, Napoleon)). 1684 wurde zu Regensburg ein 20 jähriger Waffenstillstand ab- geschlossen, in welchem Ludwig alles Weggenommene verblieb. — 4. Allgemein herrschte gegen Ludwig große Erbitterung, sowohl wegen seiner Eroberungssucht, als auch wegen der Vertreibung

9. Weltkunde - S. 140

1876 - Hannover : Helwing
140 ;mef)v persönlich den Reichstag besucht, und die Fürsten thaten es illuder Regel auch nicht. Der Reichstag, von den Reichsständen also durch Gesandte beschickt, konnte vor lauter inneren Streitig- keiten, oft über unbedeutende Dinge (Sitze der Gesandten rc.), zu keinem wichtigen Beschlusse kommen. Nur wenn es sich um noch größere Beschränkung der kaiserlichen Macht handelte, war man einig. Kein Wunder, daß Deutschland noch mehr die Beute fremder Mächte wurde! Deutschland war in viele kleine Herr- schaften zersplittert (§. 49). Dadurch entstand Hemmung des Verkehrs (viele Schlagbäume, Straßen- und Brückengeld, schlechte, gefährliche Wege) und Unsicherheit des Lebens und Eigenthums -(keine allgemeine Landespolizei, viele Räuberbanden, die leicht aus einem Ländchen ins andere kommen konnten). §. 69. Die Raubkriege. Ludwigs Sucht nach Ver- größerung führte zu mehrfachen sog. Raubkriegen: 1. Nach dem Tode seines Schwiegervaters Philipps Iv. von Spanien wollte Ludwig die südlichen oder spanischen Niederlande erobern (1666—68), wurde aber hieran durch Holland (im Vereine mit England und Schweden) behindert. — 2. Darauf führte er einen Rachekrieg gegen Holland (1672—78), dessen Statthalter, Wilhelm von Oranien, jedoch kräftigen Widerstand leistete. Er wurde von dem großen Kurfürsten, später auch vom Reiche und von Spanien unterstützt. Im Frieden von Nhm- wegen erhielt Ludwig die Franche-Comte (Burgund), eine Reihe belgischer Grenzfestungen und 10 Städte im Elsaß (ß. 65), auch die Festung Freiburg. — 3. Mitten im Frieden besetzte Ludwig eine Reihe deutscher Orte, die er sich durch die sog. Reunions- kammern hatte zusprechen lassen. Dies waren nämlich Gerichte, die untersuchen sollten, welche deutsche Besitzungen einst auf irgend eine Weise mit seinen, durch Gewaltthat neuerworbenen Ländern in Verbindung gewesen waren, um sich derselben bemächtigen zu können. So siel auch, vom deutschen Reiche schmachvoll verlassen, die wichtige Grenzfestung Straßburg ohne Schwertstreich 1681 in seine Hände. Er reizte auch die Türken zum Kriege, die 1683 Wien hart bedrängten; doch wurde dieses durch Staremberg tapfer vertheidigt und durch den Polenkönig Joh. So bi es kh gerettet. (Später wurden die Türken durch Prinz Eugen zum Frieden gezwungen. Lied: „Prinz Eugen, der edle Ritter re." — Eugen gehört zu den 8 größten Feldherren früherer Zeiten salepander, Cäsar, Karl der Große, Gustav Adolf, Türenue, Eugen, Friedrich der Große, Napoleon)). 1684, wurde zu Regens- burg ein 20jäbriger Waffenstillstand abgeschlossen, in welchem Ludwig alles Weggenommene verblieb. — 4. Allgemein herrschte gegen Ludwig große Erbitterung, sowohl wegen seiner Eroberungs-

10. Weltkunde - S. 151

1876 - Hannover : Helwing
151 2. Was geschah unter folgenden Kaisern? Ferdinand Hi. 1637-1657. Leopold I. 1658-1705. Joseph I. 1705-1711. Karl Vi. 1711—1740. Karl Vii. (von Bayern). 1742—1745. Franz I. 1745-1765. Joseph Ii. 1765-1790. Leopold Ii. 1790—1792. Franz Ii. 1792—1806. 3. Zähle die Kriege auf, welche in den Zeitraum von 1648—1789 fallen! Gieb an: ihre Ursache, ihre Dauer, ihren Ausgang! — 4. Welchen Einfluß hat Frankreich auf Deutschland gehabt? — 5. Wann gingen uns Metz, Straßburg, Elsaß, Lothringen verloren? — 6. Was verstehen wir unter dem sog. Säculum Ludwig's Xiv. ? — 7. Nenne die 8 größten Feldherren früherer Zeiten! — 8. Wodurch haben sich ausgezeichnet: Sobiesky, Eugen von Savoyen, Joseph Ii., Peter der Große, Franklin, Washington, der große Kurfürst? — 9. Welche Schlachten hat Friedrich der Große im siebenjährigen Kriege verloren? - 10. Welche hat er gewonnen? — 11. Welchen Zuwachs hat der preußische Staat von 1648—1789 erhalten? — 12. Schildere Friedrich Wilhelm I., Joseph Ii, Ludwig Xiv.! — 13. Welche nationale Schlacht fällt in den Zeitraum von 1648—1789? — 14. Gieb die nationalen Schlachten an, welche früher geschlagen find! — 15. Was haben für Preußen gethan: Friedrich 1., Friedrich Ii., der große Kur- fürst, Friedrich Wilhelm I. u. H. ? — 16. Gieb eine Uebersicht des sieben- jährigen Krieges! e. Von der französischen Revolution bis zum Wiener Congreß. 1789—1815. §. 82. Die französische Revolution. — Durch die Verschwendung, die unter Ludwig Xiv. und Xv. am Pariser Hofe herrschte, war in Frankreich eine ungeheure Staatsschuld erwachsen, welche mit jedem Jahre noch zunahm. Hierdurch wurden viele harte Abgaben veranlaßt, welche fast einzig und allein auf den Bürgern und Bauern lasteten. Die Geistlichen und Adeligen, welche % der Ländereien, die größten Vorrechte und die einträglichsten Aemter in Besitz hatten, zahlten fast gar keine Steuern. Die Willkürherrschaft Ludwigs Xiv. und das sittenlose Hosteben Ludwigs Xv. hatten das Königthum verhaßt und verachtet gemacht. Durch allerlei Schriften war die Ehr- furcht vor der Religion untergraben und Unzufriedenheit mit den bestehenden Staatseinrichtungen verbreitet. Durch die Gründung des nordamerikanischen Freistaates war das Verlangen nach einer Umgestaltung des Staates noch mehr angeregt. So wuchs die Unzufriedenheit immer mehr. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wurde die Losung; aber man legte diesen Worten einen ganz falschen Sinn unter. Da brach die Revolution aus. — Der Hergang derselben ist folgender: 1. Der gutmüthige, aber schwache Ludwig Xvi. berief in seiner Geldnoth die sog. Reichsstände:
   bis 10 von 28 weiter»  »»
28 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 28 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 36
1 10
2 18
3 5
4 22
5 41
6 1
7 88
8 24
9 0
10 166
11 2
12 28
13 12
14 0
15 10
16 9
17 6
18 121
19 118
20 0
21 0
22 5
23 2
24 17
25 13
26 8
27 2
28 113
29 35
30 23
31 28
32 4
33 2
34 92
35 10
36 34
37 129
38 182
39 16
40 7
41 15
42 1
43 15
44 4
45 11
46 7
47 9
48 38
49 16

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 0
3 0
4 5
5 1
6 0
7 3
8 6
9 26
10 0
11 0
12 1
13 2
14 0
15 4
16 13
17 21
18 0
19 3
20 19
21 0
22 0
23 7
24 0
25 1
26 0
27 0
28 1
29 5
30 1
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 0
37 5
38 11
39 6
40 1
41 11
42 0
43 1
44 3
45 0
46 9
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 2
53 1
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 3
60 1
61 2
62 0
63 0
64 1
65 0
66 0
67 5
68 6
69 1
70 0
71 16
72 8
73 10
74 24
75 0
76 1
77 1
78 3
79 0
80 10
81 0
82 0
83 0
84 0
85 3
86 9
87 1
88 1
89 0
90 1
91 0
92 9
93 0
94 2
95 0
96 64
97 2
98 27
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 1
5 1
6 0
7 1
8 0
9 4
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 11
17 0
18 0
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 3
32 0
33 8
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 16
41 0
42 0
43 0
44 5
45 0
46 0
47 0
48 0
49 8
50 1
51 0
52 1
53 0
54 2
55 6
56 0
57 1
58 1
59 8
60 0
61 1
62 0
63 0
64 2
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 2
72 0
73 1
74 0
75 1
76 0
77 0
78 0
79 22
80 3
81 7
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 7
89 0
90 0
91 2
92 1
93 2
94 1
95 0
96 1
97 0
98 1
99 0
100 2
101 0
102 3
103 7
104 0
105 1
106 1
107 0
108 0
109 0
110 1
111 1
112 1
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 3
122 0
123 0
124 2
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 6
132 1
133 0
134 1
135 0
136 2
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 2
143 9
144 4
145 1
146 0
147 0
148 5
149 0
150 10
151 1
152 0
153 0
154 2
155 2
156 4
157 2
158 0
159 0
160 1
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 0
168 0
169 0
170 0
171 2
172 0
173 1
174 1
175 1
176 10
177 18
178 0
179 1
180 0
181 0
182 10
183 1
184 1
185 0
186 1
187 0
188 2
189 0
190 0
191 6
192 0
193 0
194 1
195 0
196 2
197 0
198 0
199 2