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1. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 310

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
310 51. Der große deutsche Vrieg von 1866. Macht darin erhielte wie Österreich. So war der Krieg unvermeidlich, und es bedurfte nur eines Anlasses, ihn ausbrechen zu machen. Als nun in Holstein General von Gablenz die Stände des Landes berief, um mit ihnen ohne Preu- ßens Mitwirkung über die Erbfolge zu beraten, erklärte General von Manteuffel den Vertrag von Gastein für gebrochen und rückte am 7. Juni 1866 über die Eider, um Preußens Rechte zu wahren. Gablenz wich ihm aus und zog mit seinen 5000 Mann Österreichern nach Altona und von dort auf großen Umwegen in seine Heimat. Der Kaiser von Österreich aber übertrug jetzt gegen seine früheren Zusagen dem Bundestage die Regelung der schleswig-holsteinischen Angelegenheit, und am 14. Juni beschloß der Bund durch Stimmenmehrheit, die Reichsarmee aufzubieten, und mit Gewalt Preußen zum Aufgeben seiner Stellung in Holstein zu zwingen. Damit war der Krieg erklärt: mit dem Schwerte mußte nun entschieden werden, ob das alte Österreich oder das junge Preußen die Geschicke Deutschlands lenken sollte. 3. Eine bange Stimmung lag auf Norddeutschland; niemand konnte ja wissen, wie lange der furchtbare Krieg dauern und welchen Ausgang er nehmen würde; auch lag es nahe zu vermuten, daß Frankreich sich in die deutschen Händel einzumischen Lust habe. Aber die ersten Erfolge des preußischen Heeres ließen die Vaterlandsliebe in hellen Flammen auflodern. Da Sachsen, Kurhessen und Hannover es ablehnten, mit Preußen ein Bündnis einzugehen, so ging General Manteuffel am 16. Juni bei Harburg über die Elbe und bemächtigte sich mit außerordentlicher Schnelligkeit des größten Teiles des Königreichs Han- nover, um seinem König den Rücken zu decken; gleichzeitig drangen Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl in Sachsen ein und besetzten die Hauptstadt Dresden. Der fromme König Wilhelm aber befahl, daß am 27. Juni ein allgemeiner Bettag abgehalten würde; ehe die große Entscheidung herankäme, wollte er erst mit seinem Volke den Beistand des Höchsten erflehen. Von nun an war der feste und einmütige Wille des preußischen Volkes aus Abwehr der Unbill und auf Verteidigung des Vaterlandes gerichtet: Siegesvertrauen erhob alle Gemüter. 4. Die Hauptmacht der Österreicher war in Böhmen unter dem berühmten General Benedek versammelt. Um nun die Leiden des Krieges dem eigenen Lande möglichst zu ersparen, beschloß König Wilhelm rasch dem Feinde zuvor- zukommen und sein Heer in Böhmen einmarschieren zu lassen. Aber durch die engen Gebirgspässe konnten so ungeheure Massen nicht auf einer Straße sich vorwärts bewegen; daher hatte der Freiherr von Moltke, das Haupt des preußischen Generalstabes, den Plan entworfen, daß das preußische Heer gleich- zeitig in drei Hauptabteilungen von drei Seiten her in Böhmen eindringen und sich dann am Fuß der Gebirge wieder vereinigen sollte. Die westliche oder Elb- armee stand unter dem General Herwarth von Bittenfeld, die dann fol- gende erste Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl, die östliche oder zweite Armee unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Benedek suchte nun die einzeln ans den Gebirgspässen hervorkommenden Heeresabteilungen zu zermalmen. Aber die erste Armee schlug die ihr entgegen- gesandteii Österreicher am 25. Juiii bei Liebenau und Turnau und in dem Nachtgefecht bei Podol; am 26. Juni traf auch die Elbarmee auf den Feind bei Hünerwasser, drängte ihn zurück und konnte sich nun mit der ersten Armee in Verbindung setzen. Gleichzeitig war das Heer des Kronprinzen von

2. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 309

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
51. Der große deutsche Krieg von 1866. 309 51. Der grosze deutsche Krieg Von 1866. 1. T\te gemeinsame Regierung, welche Preußen und Österreich in den neu jj erworbenen Ländern Schleswig-Holstein und Lauenburg führten, offen- barte recht augenscheinlich, eine wie Verkehrte und unangemessene Stellung Preußen im deutschen Bunde einnahm. Preußen,war der größte reindeutsche Staat und hatte in den Befreiungskriegen durch kühnste Thaten die herrlichsten Erfolge für Deutschland errungen; dennoch hatte die Eifersucht der anderen Fürsten Ver- hindert, daß die westliche Masse seines Gebietes mit der östlichen in den richtigen Zusammenhang gebracht würde, und am Bundestage suchten die übrigen deutschen Staaten durch ihre Mehrheit das kühn aufstrebende Preußen immer niederzu- halten. Das war um so unbilliger, weil im Fall eines Krieges Preußen die Hauptlast für Deutschland tragen mußte und das preußische Volk fast über seine Kräfte angestrengt ward, um seine deutschen Brüder gegen das Ausland schützen zu können. Es war also eine Notwendigkeit für den König Wilhelm und seinen Minister Bismarck, dahin zu streben, daß Preußen im deutschen Bunde die Macht bekäme, die seinen Leistungen und Anstrengungen gebührte. Zu einer solchen Machterweiternng war die Gelegenheit nach dem glor- reichen Ausgange des deutsch-dänischen Krieges gegeben. Preußen mußte und wollte in den für Deutschland gewonnenen Ländern festen Fuß behalten; und wenn König Wilhelm auch nicht abgeneigt war, die Wünsche der Schleswig- Holsteiner zu erfüllen und ihnen den Prinzen Friedrich von Augustenburg zum Herzog zu geben, so bestand er doch darauf, daß das schleswig-holsteinische Heer einen Teil des preußischen bilden und der schöne Kieler Hafen in seiner Hand bleiben solle. Damit waren aber die meisten andern deutschen Fürsten, nament- lich der Kaiser von Österreich, nicht einverstanden. Aus Eifersucht begünstigten sie jetzt die Ansprüche des augnstenburgischen Hauses und wollten, daß die Her- zogtümer unter der Regierung desselben einen vollkommen selbständigen deutschen Kleinstaat bildeten. So ging es nicht länger mit der gemeinsamen Regierung Schleswig-Holsteins durch Preußen und Österreich: durch den Vertrag von Gastein im August 1865 setzten sie sich in der Weise auseinander, daß Österreich das kleine Lauenbnrg gegen eine Entschädigung von beinahe drei Mil- lionen Thalern an Preußen abtrat, Schleswig aber fortan durch einen preußi- schen, Holstein durch einen österreichischen Statthalter regiert werden sollte. 2. Aber auch diese Verabredungen sicherten nicht lange den Frieden. Ter preußische Statthalter in Schleswig, General von Manteuffel, regierte hier mit Festigkeit, aber zugleich mit großem Wohlwollen gegen die Bevölkerung; aber unter den Augen des österreichischen Statthalters in Holstein, des Generals von Gablenz, geschah vieles, wodurch gegen Preußen Erbitterung hervorgerufen ward. Zugleich drängte sich die Entscheidung der Frage heran: wer Herr in Deutschland sein solle: das evangelische und reindentsche Preußen oder das katholische und nur zum kleineren Teil Deutschland unge- hörige Österreich. Das letztere rüstete sich insgeheim, um Preußen mit Hilfe anderer deutschen Fürsten gewaltsam niederzudrücken, es zu zerstückeln und zu entehren; gleichzeitig verlangte aber der kraftvolle Graf Bismarck eine solche Umgestaltung des deutschen Bundes, daß Preußen dieselben Rechte und dieselbe

3. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 309

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
51. Der große deutsche Krieg von 1866. 309 barte recht augenscheinlich, eine wie verkehrte und unangemessene Stellung Preußen im deutschen Bunde einnahm. Preußen war der größte reindeutsche Staat und hatte in den Besreiungskriegen durch kühnste Thaten die herrlichsten Erfolge für Deutschland errungen; dennoch hatte die Eifersucht der anderen Fürsten ver- hindert, daß die westliche Masse seines Gebietes mit der östlichen in den richtigen Zusammenhang gebracht würde, und am Bundestage suchten die übrigen deutschen Staaten durch ihre Mehrheit das kühn aufstrebende Preußen immer nieder- zuhalten. Das war um so unbilliger, weil in: Fall eines Krieges Preußen die Hauptlast für Deutschland tragen mußte und das preußische Volk fast über seine Kräfte angestrengt ward, uin seine deutschen Brüder gegen das Ausland schützen zu können. Es war also eine Notwendigkeit für den König Wilhelm und seinen Minister Bismarck, dahin zu streben, daß Preußen im deutschen Bunde die Macht bekäme, die seinen Leistungen und Anstrengungen gebührte. Zu einer solchen Machterweiterung war die Gelegenheit nach dem glorreichen Ausgang des deutsch-dänischen Krieges gegeben. Preußen mußte und wollte in den für Deutschland gewonnenen Ländern festen Fuß behalten; und wenn König Wilhelm auch nicht abgeneigt war, die Wünsche der Schleswig-Holsteiner zu erfüllen und ihnen den Prinzen Friedrich von Augustenburg zum Herzog zu geben, so bestand er doch darauf, daß das schleswig-holsteinische Heer einen Teil des preußischen bilden und der schöne Kieler Hafen in seiner Hand bleiben solle. Damit waren aber die meisten anderen deutschen Fürsten, namentlich der Kaiser von Österreich, nicht einverstanden. Aus Eifersucht begünstigten sie jetzt die Ansprüche des augustenburgischen Hauses und wollten, daß die Herzogtümer unter der Regierung desselben einen vollkommen selbständigen deutschen Klein- staat bildeten. So ging es nicht länger mit der gemeinsamen Regierung Schles- wig-Holsteins durch Preußen und Österreich: durch den Vertrag von Gast ein im August 1865 setzten sie sich in der Weise aus einander, daß Österreich das kleine Lauenburg gegen eine Entschädigung von beinahe drei Millionen Thalern an Preußen abtrat, Schleswig aber fortan durch einen preußischen, Holstein durch einen österreichischen Statthalter regiert werden sollte. 2. Aber auch diese Verabredungen sicherten nicht lange den Frieden. Der preußische Statthalter in Schleswig, General von Manteuffel, regierte hier mit Festigkeit, aber zugleich mit großem Wohlwollen gegen die Bevölkerung; aber unter den Augen des österreichischen Statthalters in Holstein, des Generals von Gab lenz, geschah vieles, wodurch gegen Preußen Erbitterung hervorgerufen ward. Zugleich drängte sich die Entscheidung der Frage heran: wer Herr in Deutschland sein solle: das evangelische und reindeutsche Preußen oder das katholische und nur zum kleineren Teil Deutschland an- geh örige Österreich. Das letztere rüstete sich insgeheim, um Preußen mit Hilfe anderer deutschen Fürsten gewaltsam niederzudrücken, es zu zerstückeln und zu entehren; gleichzeitig verlangte aber der kraftvolle Gras Bismarck eine solche Umgestaltung des deutschen Bundes, daß Preußen dieselben Rechte und dieselbe Macht darin erhielte wie Österreich. So war der Krieg unvermeidlich, und es bedurfte nur eines Anlasses, ihn ausbrechen zu machen. Als nun in Holstein General von Gablenz die Stände des Landes berief, um mit ihnen ohne Preußens Mitwirkung über die Erbfolge zu beraten, erklärte General von Manteuffel den Vertrag von Gastein für gebrochen und rückte am 7. Juni 1866 über die Eider,

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 167

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
167 tntb die englischen (unter Wellington) vereinigen. Dahin wandte sich nun Napoleon mit erstaunlicher Schnelligkeit. Zuerst griff er die Preußen an. Da ihnen niemand zu Hllfe kam, wurden sie besiegt. Jetzt wandte sich Napoleon gegen die Engländer, welche bei Waterloo oder Bellc-Alliauce (beii-aiiians, südl. von Brüssel) standen. Noch rechtzeitig kam ihnen Blücher zu Hilfe, und die Franzosen wurden gänzlich ge- schlagen. Napoleon ging nun rasch nach Paris zurück und wollte nach Amerika entfliehen; aber ec mußte sich einem englischen Kriegsschiffe ergeben und wurde auf die einsame Insel St. Helena im atlantischen Ozean verbannt, wo er 1821 starb. c. Die Verbündeten zogen nun zum zweitenmal in Paris ein und schlossen mit Frankreich den zweiten Pariser Frieden Allein allzu glimpflich verfuhr man mit dem Lande, das so freventlich das Wohl der anderen Nationen vernichtet hatte; denn in diesem Frieden behielt Frankreich abermals Elsaß und Lothringen; doch mußte es bedeutende Kriegskosten zahlen und die geraubten Kunstgegenstände herausgeben. 186. Der deutsche Lund. a. In Deutschland wurde nach Napoleons Verbannung das Kaiser- tum nicht wieder hergestellt Die 38 Staaten, aus denen es bestand, schlossen den Deutschen Bund, dessen Führung Österreich zugewiesen wurde. Die Abgesandten dieser Staaten bildeten zusammen den Bun- destag, der in Frankfurt a. M. seinen Sitz hatte. Der Bundestag sollte alle gemeinsamen Angelegenheiten beraten und ordnen. b. Seiner Größe, Macht und Bildung nach hätte nun Deutschland einer der ersten Staaten Europas sein sollen. Aber innere Zwietracht verhinderte dies. Die beiden Großstaaten Preußen und Österreich standen einander mißtrauisch gegenüber; keiner wollte sich dem andern unterordnen. c. Auch im Innern der einzelnen Staaten herrschte nicht die er- sehnte Zufriedenheit'. Beim Ausbruch der Freiheitskriege halten die meisten deutschen Fürsten ihren Völkern als Aufmunterung zum Kampfe Verbesserungen versprochen, namentlich Verfassungen, d. h. Verträge zwischen Fürst und Volk. Durch diese sollten jedem Teile seine Rechte und Pflichten genau abgegrenzt und zugewiesen werden. Die hauptsächlichsten Bestimmungen einer Verfassung sind: Das Volk wählt seine Vertreter, die Abgeordneten, welche zusammen die Aammern oder Land stände bilden. Diese beraten die zu erlassenden Gesetze, setzen die Steuern fest und genehmigen die nötigen Ausgaben. Der Fürst hat das Recht der Be- stätigung oder Ablehnung ihrer Vorschläge und die oberste ausführende Gemalt. Ohne Zustimmung der Landstände können in einem verfaffungsstaate (konstitutio- nellen Staate) keine wichtigen Änderungen vorgenommen werden. Die meisten deutschen Fürsten bewilligten ihren Völkern die ge- forderten Rechte; nur in Preußen und Österreich zögerte man. Baden erhielt seine Verfassung 1818. in, 200. Rb. § 65. d. Nur eine segensreiche Einrichtung brachte der Bundestag zu- stande, den Zollverein 1834. Bisher hatte nämlich jeder Staat an

5. Lesebuch für Volksschulen - S. 199

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
199 d. Der deutsche Krieg. 1866. 1. Bei der Verwaltung von Schleswig und Holstein entzweiten sich Preußen und Östreich. Schon lange herrschte zwischen beiden Reichen eine geheime Feind- schaft. Preußen war ein deutscher Staat und wollte Deutschland einigen. Östreich hatte viele Völker und Sprachen und konnte seine Oberherrschaft in Deutschland nur behaupten, wenn Deutschland zersplittert und uneinig blieb. Der Minister von Bismarck sprach es aus, „Deutschland könne nur durch ,Blut und Eisen' geeinigt werden!" Schleswig-Holstein gab den Anlaß zu dem Bruderkriege. Östreich wollte dort als Fürsten den Herzog von Augusten bürg einsetzen. Preußen war nicht dagegen, aber es verlangte zur besseren Verteidigung Deutschlands den Oberbefehl über das Heer, die Schiffe und die Festungen. Das verweigerte der Herzog. Darauf beschloß der Bundestag in Frankfurt mit neun gegen fünf Stimmen den Krieg gegen Preußen. Sofort traten Preußen und die sich ihm anschließen- König Wilhelm bei Königgrätz. den Staaten (Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig, Koburg - Gotha, Weimar, Bremen rc.) vom deutschen Bunde zurück. Dieser erreichte damit sein Ende. Noch einmal bot Preußen seinen Nachbarn, Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau den Frieden an, jedoch vergeblich. Drei Tage später waren ihre Länder von Preußen besetzt. 2. Nun rückte das preußische Heer in Böhmen ein. Nach vielen kleineren Gefechten kam es am 3. Juli zur Entscheidungsschlacht bei Königgrätz. Hier stand der General Benedek mit der östreichischen Hauptmacht. Gegen ihn rückten Prinz Friedrich Karl und Herwarth von Bittenfeld vor. Der König führte den Oberbefehl. Um acht Uhr erschien er auf dem Schlachtrosse, ihm zur Seite ritten Bismarck, Moltke, Roon.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 316

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
316 52. Der große Deutsche Järteg von 1866. barin erhielte wie Österreich. So war der Krieg unvermeidlich, und es bedurfte nur eines Anlasses, ihn ausbrechen zu machen. Als nun in Holstein General von Gablenz die Stände des Landes berief, um mit ihnen ohne Preußens Mit- wirkung über die Erbfolge zu beraten, erklärte General von Manteuffel den Ver- trag von Gastein für gebrochen und rückte am 7. Juni 1866 über die Eider, um Preußens Rechte zu wahren. Gablenz wich ihm aus und zog mit seinen 5000 Mann Österreichern nach Altona und von dort aus großen Umwegen in seine Heimat. Der Kaiser von Österreich aber übertrug jetzt gegen seine früheren Zusagen dem Bundestage die Regelung der schleswig-holsteinischen Angelegenheit, und am 14. Juni beschloß der Bund durch Stimmenmehrheit, die Reichsarmee aufzubieten, und mit Gewalt Preußen zum Ausgeben seiner Stellung in Holstein zu zwingen. Damit war der Krieg erklärt, mit dem Schwerte mußte nun entschieden werden, ob das alte Österreich oder das junge Preußen die Geschicke Deutschlands lenken sollte. 3. Eine bange Stimmung lag aus Norddeutschland; niemand konnte ja wissen, wie lange der furchtbare Krieg dauern und welchen Ausgang er nehmen würde; auch lag es nahe zu vermuten, daß Frankreich sich in die deutschen Händel einzumischen Lust habe. Aber die ersten Erfolge des preußischen Heeres ließen die Vaterlandsliebe in hellen Flammen auflodern. Da Sachsen, Kurhessen und Hannover es ablehnten, mit Preußen ein Bündnis einzugehen, so ging General Manteuffel am 16. Juni bei Harburg über die Elbe und bemächtigte sich mit außerordentlicher Schnelligkeit des größten Teils des Königreichs Han- nover, um seinem König den Rücken zu decken; gleichzeitig drangen Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl in Sachsen ein und besetzten die Hauptstadt Dresden. Der fromme König Wilhelm aber befahl, daß am 27. Juni ein allgemeiner Bettag abgehalten würde: ehe die große Entscheidung herankäme, wollte er erst mit seinem Volke den Beistand des Höchsten erflehen. Von nun an war der feste und einmütige Wille des preußischen Volkes auf Abwehr der Unbill und auf Verteidigung des Vaterlandes gerichtet: Siegesvertrauen erhob alle Gemüter. 4. Die Hauptmacht der Österreicher war in Böhmen unter dem berühmten General Benedeck versammelt. Um nun die Leiden des Krieges dem eigenen Lande möglichst zu ersparen, beschloß König Wilhelm, rasch dem Feinde zuvor- zukommen und sein Heer in Böhmen einmarschieren zu lassen. Aber durch die engen Gebirgspässe konnten so ungeheure Massen nicht auf einer Straße sich vorwärts bewegen, daher hatte der Freiherr von Moltke, das Haupt des preußischen Generalstabes, den Plan entworfen, daß das preußische Heer gleich- zeitig in drei Hauptabteilungen von drei Seiten her in Böhmen eindringen und sich dann am Fuß der Gebirge wieder vereinigen solle. Die westliche oder Elb- armee stand unter dem General Herwarth von Bittenfeld, die dann folgende erste Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl, die östliche oder zweite Armee unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Benedeck suchte nun die einzeln aus den Gebirgspässen hervorkommenden Heeresabteilungen zu zermalmen. Aber die erste Armee schlug die ihr entgegen- gesandten Österreicher am 25. Juni bei Liebenau und Turnau und in dem Nachtgefecht bei Podol; am 26. Juni traf auch die Elbarmee auf den Feind bei Hünerwasser, drängte ihn zurück und konnte sich nun mit der ersten Ar- mee in Verbindung setzen. Gleichzeitig war das Heer des Kronprinzen von Glatz

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 23

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
12. Die Wahl Christians I. zum Landesherrn. 23 12. Die Wahl Christians I. zum Landesherrn. Äls Adolf Viii. im Jahre 1459 ohne Erben gestorben war, ergriff die Gemüter des Volkes große Besorgnis, wie es mit der Nachfolge in der Landesherrschaft werden solle. Endlich traten die Stände beider Lande zusammen und schwuren nach langen Be- ratungen, daß sie jetzt einträchtig einen Herrn wählen wollten. Es waren zwei Fürsten, die Ansprüche auf die Nachfolge machten: Graf Otto von Schauenburg, der noch einen kleinen Teil von Holstein besaß, und Christian I., der König von Dänemark. Von der Ritterschaft waren° einige für den Grafen Otto, andere, namentlich die hochangesehene Familie der Rantzau, für den König Christian, dem auch Adolf schon früher, ehe er noch König ward, die Nachfolge in Schleswig und Holstein hatte zuwenden wollen. Die Stände berieten zuerst in Neumünster in Gegenwart des Grafen Otto und seiner Söhne, dann in Rendsburg zusammen mit den Abgesandten der Städte Lübeck und Hamburg. Aber es kam zu keiner Entscheidung, sondern es wurde nur beschlossen, daß sie erst zu Ripen das Begehren Christians vernehmen wollten; danach solle in Lübeck eine Versamm- lung sein, wo beide Bewerber ihre Ansprüche darlegen wollten, und welcher von beiden das beste Recht habe, solle Fürst des Landes werden. Am 3. März 1460 kamen die Stände mit Christian und dem dänischen Reichsrat in Ripen zusammen. Als nun der König feierlich versprach, daß er seine Mitbewerber mit Geld abfinden und die Rechte des Landes schützen wolle, wurden alsbald in der Versammlung Stimmen laut, daß man rasch den König wählen und es ihm überlassen möge, sich mit seinen Mitbewerbern abzufinden. Ohne sich um das Versprechen zu kümmern, daß sie in Lübeck zusammenkommen wollten, entschlossen sich die Stände, die Wahl sofort vorzunehmen, und von dem Rathause zu Ripen verkündigte der Bischof von Schleswig mit lauter Stimme dem versammelten Volke, daß der Rat der Holsten zum Besten ihrer Lande den König Christian von Dänemark zu einem Herzoge von Schleswig und Grafen zu Holstein erkoren habe. Der neue Landesherr stellte darauf eine Urkunde aus, worin er erklärte, aus persönlicher Gunst und keineswegs in seiner Eigenschaft als König von Dänemark sei er erwählt worden. Bei allen Heiligen schwur er für sich und seine Nachkommen, das Recht der Lande treu zu bewahren. Diese aber sollten ewig zusammen bleiben, ungeteilt; kein Krieg sollte geführt werden, außer zu ihrem Nutzen und mit Einwilligung des Landtags; die Einwohner aber sollten über die Königsau und die Elbe hinaus nicht zum Kriegsdienste verpflichtet sein. Als die Lübecker, die Häupter der mächtigen Hansa, die für den Grafen Otto ge- wesen waren, hörten, daß die Stände das Wort, welches sie ihnen gegeben, gebrochen und den König Christian zu ihrem Landesfürsten gewählt hätten, wurden sie sehr unwillig und ließen zum Andenken daran diese Worte niederschreiben: „Akso wurden die Holsten Dänen und gaben sich aus freien Stücken ohne Schwerterschlag unter den König von Dänemark, wogegen ihre Vorfahren manches Jahr gewesen waren und es hinderten mit wehrhafter Hand. Denn sie führten manchen Krieg mit den Dänen, wobei ihnen die Städte der Hansa mit großem Volk und großen Kosten behilflich waren. Auch war mancher Herr und Fürst und ritterliche Mann in dem Streite gefallen, weil sie den Dänen nicht Unterthan, sondern frei sein wollten. Und das alles hatten die Holsten zu der Zeit ver- gessen und wurden freiwillig zu eigen, und das machte die Gierigkeit der Holsten und die Verschlagenheit der Dänen; denn der König erkaufte sie mit Geld und Gabe und mancherlei Versprechen und gelobte allen Schloßhauptleuten, sie sollten lebenslang ihre Schlösser be- halten^ So wurden sie durch Eigennutz verblendet und gaben das Gut des ganzen Landes um kleinen Vorteils willen preis. Ihnen aber ward nicht einmal gehalten, was ihnen versprochen war; denn der König nahm ihnen die Schlösser noch in demselben Jahre und setzte andere Hauptleute darauf." 13. Die Kriege mit den Ditmarsen. 1. Ine Schlacht bet Hemmingsted. ’"j’Ye Ditmarsen waren unabhängig von den holsteinischen Grasen und wollten nicht von Fürsten regiert werden. Sie bildeten einen Bauernfreistaat und waren nach Abwerfung der Grafenherrschaft in loser Verbindung Mtt

8. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 83

1907 - Detmold : Meyer
83 Lippe beitrat. Die Zolleinnahmen wurden nach der Volkszahl unter die Vertragsstaaten geteilt. 3. Verlangen nach einer Verfassung. In früheren Zeiten hatten die bevorzugten Stände, der Adel und die Stadtvertretungen, an der Re- gierung des Staates teilgenommen. Friedrich der Große und die andern Fürsten seiner Zeit regierten absolut, d. h., sie allein gaben neue Ge- setze oder änderten die bestehenden ab. Da im Laufe der Zeit die all- gemeine Volksbildung gestiegen war, so forderten viele für das ganze Volk einen Anteil an der Gesetzgebung. Durch ein Gesetz, das man Verfassung nannte, sollten die Rechte und Pflichten des Volkes und der Fürsten genau festgestellt werden. Wirklich erhielten bald nach den Freiheitskriegen einige deutsche Staaten solche Verfassungen. In Lippe wollte die Fürstin Paulina den Landtag in der Weise umgestalten, daß Ritter, Städte und Bauern die gleiche Stimmenzahl erhielten; allein ihr Vorhaben wurde durch die alten Stände vereitelt. In andern Staaten aber, namentlich in Österreich und und Preußen, wollten die Regierungen die geforderte Verfassung nicht be- willigen. Die Unzufriedenheit darüber veranlaßte einige überspannte Menschen zu schlimmen Verbrechen. Sie vermochten aber dadurch die Ein- führung der Verfassung nicht zu erzwingen. Die Regierungen schritten vielmehr mit harten Strafen ein, wenn einmal die Unzufriedenheit zum Ausdruck gekommen war. Dadurch wurde die Spannung zwischen der Obrigkeit und einem Teile des Volkes immer größer. Als im Jahre 1830 in Frankreich abermals eine Revolution ausbrach, entstanden auch in Deutschland hier und da Unruhen, die aber bald unterdrückt wurden. 7. König Kriedrich Wilhelm Iv. (1840-1861u 1. Wesen des Königs. Als Friedrich Wilhelm Iii. im Jahre 1840 starb, folgte ihm sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. in der Regierung nach. Er war aller Welt als ein geistreicher Fürst bekannt; Wissenschaft und Kunst fanden in ihm einen eifrigen Förderer. Den Kölner Dom, dessen Bau schon vor 600 Jahren begonnen war, ließ er ausbauen, ebenso die Stammburg der Hohenzollern und das prächtige Marienburger Schloß. Berlin schmückte er durch herrliche Denkmäler und Anlagen, und den ge- lehrten Forschern seiner Zeit schenkte er seine Gunst. Höher aber als Kunst und Wissenschaft stand ihm sein christlicher Glaube, und in einer Zeit, als derselbe vielfach verspottet wurde, bekannte er vor aller Welt: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" 2. Aufruhr 1848. Dem Könige standen schwere Jahre bevor. Laut riesen auch seine Untertanen nach einer Verfassung. Der König wollte sie nicht bewilligen, da er sie für schädlich hielt. Da kam es im Jahre 1848 in Frankreich zu einer neuen Revolution, durch die das Land wieder in eine Republik verwandelt wurde. Nun regte sich der Empörungsgeist auch in Deutschland; vielfach forderte man nicht nur eine Verfassung, sondern auch den Umsturz aller Fürstenthrone. Im März 1848 verhieß Friedrich Wilhelm seinem Volke eine Verfassung, durch welche die Hauptwünsche desselben erfüllt werden sollten. Tausende jubelten auf dem Schloßhose dem Könige zu. Da fielen unversehens zwei Schüsse, die aber niemand verwundeten. Das benutzten die Volksauswiegler, die sich massenhaft in Berlin eingefunden hatten, um das Volk zu erregen. Der König habe, so sagte man, aus seine eigenen Untertanen schießen lassen, und nun kam 6*

9. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 84

1907 - Detmold : Meyer
84 es zum offenen Aufruhr. Hier und da riß man das Straßenpflaster auf; durch Steine, Wagen und anderes Gerät wurden die Straßen gesperrt, und hinter diesen sogenannten Barrikaden standen die aufrührerischen Kämpfer. Da ließ der König seine Soldaten vorgehen. Ihnen vermochten die Empörer nicht stand zu halten; doch zog der gütige König die Truppen zurück, ehe der Ausruhr ganz niedergeschlagen war. — Am meisten gehaßt wurde in jenen Tagen der Prinz von Preußen, der älteste Bruder des Königs, weil er ein rechter Soldat war und keine Unordnung dulden mochte. Auf Befehl des Königs mußte er für einige Zeit nach England reisen. In andern deutschen Staaten kam es zu ähnlichen Kämpfen. Besonders heftig waren sie in Süddeutschland und namentlich in Baden. Hier wollten die Empörer eine Republik errichten. Allein preußische Truppen unter dem Prinzen Wilhelm, der aus England zurückgekehrt war, stellten auch hier die Ordnung wieder her. 3. Verfassung. Im Jahre 1850 erließ der König die lange erwartete Verfassung. Nach derselben kann der König nur in Gemeinschaft mit dem Landtage Gesetze erlassen oder ausheben. Der preußische Landtag hat ein Herrenhaus und ein Abgeordnetenhaus. Das Herrenhaus besteht aus den volljährigen königlichen Prinzen, den sogenannten Standesherren und andern Mitgliedern, die vom Könige ernannt werden. Die Ab- geordneten werden durch Wahlmänner bestimmt, die vorher vom Volke gewählt sind. Ähnliche Verfassungen kamen auch in den meisten andern deutschen Staaten zustande. In Lippe gibt es kein Herrenhaus. Der Landtag besteht hier aus 21 Abgeordneten, die vom Volke gewählt sind. Ein neues Gesetz kommt bei uns auf folgende Weise zustande: Zunächst arbeitet die Fürstliche Regierung auf Befehl und nach dem Willen des Fürsten einen Entwurf aus. Dieser wird dann dem Landtage vorgelegt. Dreimal werden hier die einzelnen Teile des Entwurfs geprüft und be- sprochen. Dabei können die Abgeordneten Änderungen vornehmen, Zu- sätze machen u. s. w. Ein vom Landtage angenommener Entwurf wird durch die Unterschrift des Fürsten oder des Regenten zum Gesetz. 4. Deutsche Einheit. Auch aus die Einigung Deutschlands war man im Jahre 1848 bedacht. Das deutsche Volk wurde aufgefordert, eine Nationalversammlung für das ganze Deutschland zu wählen. Die Wahlen wurden vorgenommen, und im Mai 1848 versammelten sich 600 Ab- geordnete in der Paulskirche zu Frankfurt, um über die Einigung Deutsch- lands zu beraten. Über die Verfassung desselben war aber weder das Volk noch die Nationalversammlung einig. Ein aus Lemgo eingesandtes Schreiben sprach z. B. den Wunsch aus, man wolle ein einiges Deutsch- land, aber keinen Kaiser. Nach langem Streiten wählte aber die National- versammlung doch den König Friedrich Wilhelm Iv. zum deutschen Kaiser, freilich nur mit einer geringen Mehrheit. Da noch dazu mehrere Fürsten, besonders der Kaiser von Österreich, gegen die Kaiserwahl waren, so lehnte der König die Annahme der Kaiserkrone ab. — Friedrich Wilhelm Iv. bemühte sich jetzt, die Einigung Deutschlands aus andere Weist herbei- zuführen; doch fand er dabei an Österreich einen entschiedenen Gegner. Fast wäre es damals zu einem Kriege zwischen Preußen und Österreich gekommen. Doch der König scheute den Kampf und gab zu, daß der Bundestag, der 1848 auseinandergegangen war, wieder zusammentrat. Deutschland blieb uneinig und darum machtlos.

10. Deutsches Lesebuch für Mittel- und Oberklassen der Volksschulen - S. 448

1914 - Nürnberg : Korn
448 die Gewalttat fremder Eroberer kämpfen und in diesem Kampf, in dem wir kein anderes Ziel verfolgen als den Frieden Europas dauernd zu sichern, wird Gott mit uns sein, wie er mit unsern Vätern war." Als der König geendet, erhob sich ein donnernder Sturm der Begeisterung. — Eine Stunde später wurde die Sitzung wieder eröffnet. Tiefe Stille lagerte über der Versammlung, als der Bundeskanzler Graf Bismarck erschien um eine Mit- teilung zu machen. „Frankreich," sagte er, „hat den Krieg erklärt." Er konnte nicht weiter reden; ein Jubel, ein Bravo- rufen erfüllte das ganze Haus; alle stimmten ein in den Ruf: „Mit Gott für König und Vaterland!" Diese patriotische Be- geisterung fand überall lauten Beifall. Aus allen Teilen Deutsch- lands, selbst von den Deutschen in Amerika, gelangten an König Wilhelm täglich, stündlich Kundgebungen der Opferfreudigkeit in dem Kampfe für Deutschlands Ehre und Unabhängigkeit. Schon am 16. Juli hatte König Wilhelm die norddeutsche Bundes-Armee zu den Waffen gerufen und am 19. den Orden des „Eisernen Kreuzes" für das Verdienst in diesem Kriege erneuert. Die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg und Ba- den stellten sofort — den Verträgen von 1866 gerreu — ihre Truppen unter seinen Oberbefehl. „Mit Be- geisterung werden meine Truppen an der Seite ihrer ruhm- gekrönten Waffengenossen für deutsches Recht und deutsche Ehre den Kampf aufnehmen," telegraphierte der jugendliche König Ludwig Ii. von Bayern an König Wilhelm. Die Tage von 1813 waren wieder aufgelebt; ja, die Begeisterung war noch viel großartiger als damals. Deutschland war einig wie nie zuvor. Nach Haester». 1-350. Mut über Gut. Es war einmal ein armer Handwerksmann, ein Lein- weber, der saß täglich schon in aller Frühe in seiner Werkstätte und arbeitete. Und wie er denn allezeit fröhlichen Mutes war, so sang er zum Zeitvertreib nebenbei manch schönes weltliches und geistliches Liedlein, je nachdem es ihm just ums Herz war. Und er hatte eine so klare und volle Stimme, daß die Nach- barn keines Haushahns bedurften, der sie aufweckte. Dies war aber eben dem reichen Kaufherrn nicht recht, der neben ihm wohnte; denn wenn der vor Mitternacht nicht schlafen konnte wegen Geldsorgen, so nutzte er nach Mitternacht noch
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