Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 159

1881 - Danzig : Boenig
159 Schiffahrt ist der Rhone-Rhein-Kanal, der sich bei Straßburg mit der Jll verbindet. Lothringen, nordwestlich vom Elsaß bis in das Mofelgebiet sich erstreckend, ist ein von tiefen Thälern durchschnittenes, fruchtbares Berg- und Hügelland. Es liefert reichlich Getreide, Hanf und Flachs, Wein, Gemüse und Obst, Steinkohlen und Eisen und besitzt ausge- zeichnete Salz- und Mineralquellen. Die Mosel und die Saar sind die Hauptwasserstraßen Lothringens. Die Hauptstadt von Elsaß ist Straßburg, eine starke Festung und bedeutende Handelsstadt. Sie ist der Sitz des kaiserlichen Statt- halters von Elsaß-Lothringen, eines katholischen Bischofs und einer Hochschule. Straßburg liegt am Jll, etwa eine halbe Stunde vom Rheine, mit welchem es durch einen schiffbaren Kanal verbunden ist. Die größte Merkwürdigkeit Straßburgs ist das weltberühmte Münster, nächst dem Dome zu Köln das herrlichste Denkmal deutscher Bau- kunst. mit einem 153 m hohen Turme. — Die bedeutendste Fabrik- stadt im Elsaß ist Mühlhausen an der Jll. Es liefert Seiden-, Baumwollen- und Wollenzeuge und besitzt großartige Zeugdruckereien, Färbereien und Bleichen. — Fast in der Mitte zwischen Straßburg und Mühlhausen liegt in einer sehr schönen Gegend Colmar, die Hauptstadt des Bezirks Ober-Elsaß. — Die Hauptstadt von Lothringen, Sitz eines katholischen Bischofs, ist die altertümliche Stadt und starke Festung Metz, an der Mosel, über welche hier 14 Brücken führen. Unter den Kirchen der Stadt zeichnet sich der großartige Dom aus. Metz besitzt bedeutende gewerbliche Anstalten: zahlreiche Gerbereien, Glasmalereien, Waffen-, Leinwand-, Flanell-, Hut- und Blumen- sabriken. Von den Bewohnern des Reichslandes bekennen sich etwa 3/5 zur katholischen, % zur evangelischen und etwa V6 zur jüdischen Religion. Nach Hästers u. a. 236. Deutschland über alles. Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält; von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, — Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang, uns zu edler That begeistern unser ganzes Leben lang!

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 158

1881 - Danzig : Boenig
158 Hamburg, aus dem rechlen Elbufer gelegen, ist eine der groß- artigsten Städte in Deutschland überhaupt und zugleich die reichste Handelsstadt. Ihre 265,000 Einwohner leben fast alle von dem Handel und der Schiffahrt, und die ganze Stadt ist für solche Zwecke eingerichtet. Deshalb ist sie großenteils von Kanälen durchschnitten, woraus man die Waren in die Magazine und herausschafft. Der Verkehr Hamburgs ist größer als der ganzer Königreiche. In seinen großen Hasen kommen mit der Flut und gehen mit der Ebbe die größten Schiffe aller Völker. Das bunteste Leben drängt sich in Stadt und Hafen. — Außer der Stadt selbst gehören zu dem Hamburger Staate noch einige Gebiete, von denen das Amt Ritzebüttel, mit dem Hafen Cup Hasen, am Ausflüsse der Elbe liegt. Ähnlich, aber minder groß ist Bremen an der Weser. ‘ Für den Verkehr mit Amerika ist dasselbe noch bedeutender als Hamburg. Zahllose Auswanderer aus Deutschland nehmen dorthin ihren Weg, um ihr Vaterland zu verlassen und in einem fremden Lande ihr Glück zu versuchen. Neben der Beförderung von Auswanderern machen die Bremer Kaufleute auch in Zucker, besonders aber in Tabak und dessen Bearbeitung, gute Geschäfte. Als Merkwürdigkeit in Bremen gilt das Rathaus mit seinem Weinkeller. Der Hasen für Bremen ist das Städtchen Bremer Hafen, mit sehr lebhaftem Verkehr. 20. Das Reichsland Elsaß-Lothringen liegt im Südwesten von Deutschland, östlich durch den Rhein von Baden geschieden, süd- lich von der Schweiz, westlich von Frankreich und nördlich von Luxem- burg, der Rheinprovinz und Rheinbaiern begrenzt. Es wird eingeteilt in drei Bezirke: Unter-Elsaß, Ober-Elsaß und Lothringen. Das Land, vor 200 Jahren dem deutschen Reiche geraubt, ist 1870 zurückerobert und bildet nun ein für sich bestehendes deutsches Reichs- land, das unter der Regierung des Kaisers und unter dem Schutze des ganzen deutschen Reiches steht. Die oberste Leitung der Regie- rungsgeschäfle führt im Austrage des Kaisers ein Statthalter. — Ein von Süden nach Norden gestrecktes Gebirge, die Vogesen, auch der Wasgau genannt, trennt Elsaß von Frankreich, verzweigt und ver- flacht sich im Norden und bildet hier die Grenze zwischen Elsaß und Lothringen. Der höchste Punkt in diesem Gebirgszuge, der Belchen im Ober-Elsaß, erhebt sich über 1250 m und gewährt eine herrliche Aussicht. — Elsaß ist ein gesegnetes Land, ebenso fruchtbar am Rheine, als schön und blühend nach den Vogesen hin. Acker-, Wiesen-, Gemüse-, Wein-, Obst-, Hopfen-, Hans-, Tabaksbau und Viehzucht gedeihen hier vortrefflich. Eine bedeutende Fläche nimmt aber der Wald ein, der fast den dritten Teil des Landes bedeckt. — Der Hauptfluß des Elsaß ist der Rhein, über welchen bei Kehl eine pracht- volle Eisenbahnbrücke nach Baden führt. Die bedeutendsten Neben- flüsse des Rheines sind die Jll und die Lauter, von welchen letztere die Grenze zwischen Elsaß und Rheinbaiern bildet. Wichtig für die

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 206

1880 - Sondershausen : Eupel
206 selb von Wörth (6. August 1870). Bei Weißcnburg, wo der Kronprinz von Preußen den ersten Sieg erfocht, ist die Nordgrenze des reichen Elsaß. Auf der ganzen Strecke sieht man die hohe Kette der Vogesen, von welchen viele Ruinen mittelalterlicher Ritterburgen Herabschauen. In der Nähe ziehen sich fruchtbare und wohlgepflegte Weinstöcke hin. Kastanien und Nußbäume breiten an Straßen und Häusern ihre Äste aus. Auch Hopfengärten finden sich hier und da. Die Franzosen hatten wegen des Elsaß und Lothringen kein gutes Gewissen. Damit die Deutschen sie ihnen nicht wieder nehmen sollten, hatten sie eine große Anzahl Festungen in den geraubten Ländern angelegt. So zieht sich durch Elsaß von Norden nach Süden hin ein starker Gürtel von befestigten Plätzen. An der Nordgrenze sollten Bitsch, Lützelstein und Pfalzburg gegen eindringende Feinde schützen. Am Rhein aufwärts, aber von diesem etwas entsend, liegen Straßburg, Schlettstadt und Breisach. Nun werden diese festen Städte uns gute Dienste gegen den Franzmann thun. Nur die südlichste Festung, Belfort, gehört nicht mehr zum Elsaß, sondern ist Frankreich verblieben. Das Land ist höchst ergiebig an Getreide und Gemüse, an Wein und Obst. Auch werden dort Tabak, Mohn, Hans, Raps und Krapp gebaut. Letzteres ist ein Färbekraut, welches das Rot zu den Hosen der französischen Soldaten liefert. In den Vogesen wird viel Bau- und Brennholz ge- schlagen, auch Eisen und andere Metalle werden dort gewonnen. Von dem nördlichen Theile der Vogesen nach der Mosel hin liegt Deutsch-Lothringen. Buchen-, Tannen- und Eichenwälder breiten sich über die gebirgigen Gegenden aus, und die steilen Felsen und Burgruinen, welche auf den Anhöhen liegen, geben der Gegend ein schönes Ansehen. In diesem Theile Lothringens befinden sich auch Burgfesteu, wie Pfalz- burg und Lützelstein. Die größte und angesehenste Stadt in Lothringen ist Metz. Dasselbe hat gegen 50000 Einwohner. Es liegt an der Mosel, von der es durchflossen wird. An den Ufern derselben und auf den an- grenzenden Hügeln hat es eine anmutige Lage. Im Mittelalter war Metz eine mächtige und blühende freie Stadt des deutschen Reiches. Es gehörten mehr als 200 Ortschaften zu ihrem Gebiete. Als es französisch wurde, nahm der Wohlstand und die Bevölkerung immer mehr ab. Jetzt treibt es bedeutenden Handel, der meistentheils bisher nach Deutschland ging und nun noch mehr gehen wird. Die Franzosen haben die Stadt stark befestigt; sie ist eine der stärksten Festungen der Welt; denn sie hat nicht bloß einen Gürtel von Erdwällen, Mauern und Gräben um sich, sondern ist auch in weitem Umkreise mit einer Kette von einzelnen kleinen Festungen oder Forts umgeben. Daher, hat sie bisher als unbesiegbar gegolten, und noch kein Feind hat sie zur Übergabe gebracht. Es ist dieser Ruhm den deutschen Heeren vorbehalten geblieben. Lesebuch von Bock. 25. vor Binger Mäusethurm. Hatto, Abt zu Fulda und später Erzbischof von Mainz, lebte im zehnten Jahrhundert und war ein harter, geiziger Mann, der lieber die Hand ausstreckte zum Nehmen als zum Geben. Da geschah es, dass eine grosse Hungersnot am Rheinstrom ausbrach und viele Men-

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 166

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
166 eingeführt. Der Kurfürst sorgte dafür, daß die Jugend zur Schule angehalten wurde, und beförderte Kunst und Wissenschaft. Unter andern stiftete er die Universität Duisburg. Er sorgte dafür, daß die Kirchen, welche zum großen Theil in Trümmern lagen, wieder aufgebaut wurden, und seine Hofprediger mußten im Lande umherreisen, um den traurigen Zustand der Gemeinden zu untersuchen und Vorschläge zu machen, wie zu bessern wäre. Es konnte nicht fehlen, daß die Unterthanen noch viele schwere Lasten tragen mußten^ und die Steuern drückten hart; aber man hörte kein Murren, denn jeder war überzeugt, daß der Kurfürst alles für das Wohl des Landes verwendete. 34. Friede und neuer Kriegslärm. Fürsten und Völker waren des vielen Blutvergiessens müde. Endlich kam 1648 zu Münster und Osnabrück der westfälische Friede zu Stande, der dem 30jährigen Kriege ein Ende machte. Der Kurfürst aber erhielt im Frieden Halberstadt, Minden, Magdeburg, Hin- terpommern und Cammin. Eigentlich hätte er ganz Pommern haben müssen, da aber die Schweden Vorpommern verlangten, so gab er aus Liebe zum Frieden nach. Dafür hatte er aber die Freude, dass den Evangelischen gleiche Rechte mit den Katholiken zuge- sichert wurden. Doch bald entbrannte ein Krieg zwischen Schweden und Polen. Der Kurfürst verband sich mit den Schweden, und das vereinigte schwe- dische und brandenburgische Heer besiegte 1657 bei Warschau in einer dreitägigen mörderischen Schlacht das weit stärkere Polenheer. In dem bald darauf folgenden Frieden entsagte Polen der Oberherrschaft über das Herzogthum Preussen, und der Kurfürst war nun unabhängi- ger Herzog von Preussen. 35. Der große Kurfürst bei Fehrbellin. (1675.) Der gefährlichste Feind Deutschlands zur Zeit des großen Kur- fürsten war der eroberungssüchtige König von Frankreich, Lud- wig Xiv. Zu verschiedenen Malen fiel er in die deutschen Länder am Rheine ein, und seine Schaaren hausten furchtbar, wohin sie kamen. Den Elsaß nahm er weg, das Triersche und Kölnische wurden barbarisch verwüstet. Da gab der deutsche Kaiser den Reichs- fürsten Befehl, mit ihren Heeren an den Rhein zu ziehen. Friedrich Wilhelm erschien mit 20,000 Brandenburgern, die den Franzosen viel zu schaffen machten. Ludwig Xiv. trat mit den Schweden in ein Bündniß und bewog sie, über die Grenze zu setzen und dem Kurfürsten in's Land zu fallen. Im Dezember 1674, während dieser mit seinem Heere in Franken lag, rückten die Schweden unter dem Feldmarschall Wrangel in Pommern ein und in die Mark Brandenburg und erpreßten die größten Kriegs- steuern in beiden Provinzen. Ludwig triumphirte; er glaubte nun das herrlichste Mittel gefunden zu haben, das Reichsheer zu trennen. Allein er irrte sich. Friedrich Wichelm schrieb seinem Statthalter in der Mark, die Schweden würden ihn durch ihren Einbruch nicht zur Untreue gegen seine Bundesgenossen reizen; er bedaure das Schicksal seiner Unterthanen, indessen möchten sie geduldig ausharren, bis er

5. Lesebuch für Volksschulen - S. 200

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
200 Mittag gingen die Preußen vor; die Brücke von Sadowa ward genommen. Da wurden sie mit einem ungeheuren Hagel von Granaten überschüttet; es war unmöglich, weiter vorzudringen, und rückwärts wollten sie nicht. Todesmutig hielten sie auf ihrem Ehrenposten aus. Die Division Fransecki hatte stunden- lang das mörderische Feuer ausgehalten; vor der dreifachen Übermacht mußten sie zuletzt etwas zurückweichen; dann sprach Fransecki: „Nicht weiter zurück, hier sterben wir!" Der König selbst setzte sich der größten Gefahr aus; Graf Bismarck bat ihn, sich zu schonen. Lächelnd erwiderte der König: „Wohin soll ich denn reiten, wenn meine Truppen im Feuer stehen?" Um zwölf Uhr stand die Schlacht. Vorwärts konnten die Preußen nicht, zurück wollten sie nicht. Da traf um zwei Uhr der Kronprinz ein und trieb den Feind von den wohlverschanzten Höhen. Damit war die Schlacht entschieden. 2. Der Widerstand Östreichs war gebrochen. Im Frieden zu Prag schied es aus dem deutschen Bunde, trat Schleswig-Holstein an Preußen ab und bezahlte die Kriegskosten. Seine Bundesgenossen, die süddeutschen Fürsten, waren auch in vielen Ge- fechten besiegt worden und erhielten einen billigen Frieden. Sie schlossen mit Preußen ein Bündnis zu Schutz und Trutz. Hannover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt a. M. wurden Preußen einverleibt, den entthronten Fürsten aber viele Millionen Entschädigung bewilligt. Alle deutschen Staaten nörd- lich vom Main vereinigte Preußen zum „norddeutschen Bunde". Nach Polack, Hoffmeyer u. Hering, e. Der deutsch-französische Krieg. 1. Napoleon Iii., Kaiser der Franzosen, war gewohnt, sich als Herrn von Europa anzusehen. Mit Neid blickte er auf die Vergrößerung Preußens. Die Franzosen hatten im östreichischen Kriege gar nicht mitgekämpft; aber trotzdem schrieen sie: „Rache für Sadowa!" Sie verlangten alles Land westlich vom Rhein. Aber König Wilhelm sagte: „Kein Fuß breit deutscher Erde wird abgetreten." Da saut es zum Kriege. Die nächste Veranlassung dazu war folgende: Die Spanier hatten ihre Königin Jsabella vertrieben und wählten den Prinzen Leopold von Hohen- zollcrn zu ihrem Könige. Einen Prinzen von Hohenzollern wollten aber die Franzosen auf dem spanischen Throne nicht haben. Daher sandte Napoleon seinen Gesandten Benedetti zum Könige Wilhelm. Dieser hielt sich gerade im Bade Ems auf, um seine Gesundheit zu kräftigen. Benedetti verlangte, König Wilhelm möge dem Prinzen Leopold verbieten, die spanische Krone anzunehmen. Der König ant- wortete: „Ich habe dem Prinzen Leopold nicht befohlen, die spanische Krone an- zunehmen; ich kann ihm daher auch nicht befehlen, sie abzuweisen." Da erklärte der Prinz, er wolle nicht König von Spanien werden; denn er fürchtete einen Krieg zwischen Frankreich und Preußen. Es half nichts; zum ztveitenmal kam Benedetti zum Könige Wilhelm und verlangte von ihm, er solle schriftlich ver- sprechen, daß er einem Prinzen von Hohenzollern niemals erlauben werde, die spanische Krone anzunehmen. Benedetti redete dabei den König noch dazu unschick- licherweise ans der Brnnnenpromenade an. Der König lehnte sein Ansinnen ab. Als dann Benedetti nachmittags den König nochmals sprechen wollte, ließ ihm dieser durch einen Adjutanten sagen, er habe ihm weiter nichts mehr mitzuteilen. Zwei Tage später war die Kriegserklärung der Franzosen in Berlin. 2. Der König verließ sofort Ems und begab sich nach Berlin, wo er mit Jubel begrüßt wurde. Noch in der Nacht erteilte er den Befehl zur Mobilmachung der ganzen Armee. In wenigen Tagen stand sie gerüstet da, und mit dem Ge-

6. Der kleine Kinderfreund - S. 365

1885 - Leipzig : Amelang
365 340. Mit tiefbewegtem Herzen konnte der siegreiche Herrscher endlich am 2. März seiner Gemahlin, der Kaiserin-Königin Augusta, melden, daß die vorläufigen Friedensbedingungen von ihm unter- zeichnet worden seien. Mit Freuden vernahm das deutsche Volk aus dem Munde seines Kaisers, daß alle Bemühungen des französischen Unterhändlers Thiers (spr. Tiähr), die Abtretung der ehemals deutschen Gebiete zu verhindern, vergeblich gewesen. Frankreich hatte sich dazu verstehen müssen, das Elsaß mit Straßburg, jedoch mit Ausnahme von Belfort, sodann Deutsch-Lothringen nebst Metz in den Händen des Siegers zu lassen. Außerdem wurde ihm die Zahlung von 5 Milliarden Franken oder 1300 Mill. preußischen Thalern auferlegt; bis zur völligen Abtragung dieser ungeheuren Summe aber sollten auch noch andere, rechts von der Seine ge- legene Gebietsteile von den deutschen Truppen besetzt bleiben. Die Friedensglocken läuteten in Stadt und Land; unbeschreib- licher Jubel ertönte durch alle Gauen, als einzelne Abteilungen der Landwehr in ihre Heimat wiederkehrten, als dann auch der ruhm- gekrönte Kaiser am 17. März die Siegesheimfahrt hielt. Der Ab- schluß des endgültigen Friedens wurde durch einen furchtbaren Aufstand in dem unglücklichen Paris verzögert, in welchem der Pöbel die entsetzlichsten Greuelthaten verübte. Erst am 10. Mai konnte derselbe in Frankfurt a. M. unterzeichnet werden. Die Grenz- linie zwischen dem wiedergewonnenen, zum Reichslande bestimmten Elsaß-Lothringen und den französisch gebliebenen Gebieten wurde dabei genauer festgesetzt. Am 16. Juni zog der Kaiser an der Spitze seiner Getreuen und großer Heeresabteilungen im Triumphe in die herrlich geschmückte Hauptstadt Berlin ein. Thränen entquollen dem Auge des Helden- greises, als er das eherne Standbild seines in Gott ruhenden Vaters erblickte, das während dieser Feier enthüllt wurde, und dabei seiner Jugend gedachte. Sie mahnten lauter als alle Worte zu dem Bekenntnis: Gott allein die Ehre! Alles Volk aber stimmte ein und jauchzte: Dem Kaiser Heil! Glück zu dem Könige! Es sang: 1. Kett dir im Kiegerkranz, Kerrscher des Vaterlands, Keil, Kaiser, dir! Kühl' in des Thrones Glanz die hohe Wonne ganz, Lieöling des Volks zu sein; Keil, Kaiser, dir! 2. Keilige Klamme, glüh', glüh' und verlösche nie fürs Vater- land! Wir alte stehen dann mutig für einen Wann, kämpfen und öluten gern für Thron und Weich. . „ b- Sei, Kaiser Wilhelm, hier lange des Volkes Zier, der Wensch- heit Stolz! Kühp in des Thrones Glanz die hohe Wonne ganz, Lieölrng des Volks zu sein; Keil, Kaiser, dir!

7. Der kleine Kinderfreund - S. 383

1885 - Leipzig : Amelang
383 Ems zu, von der jetzt freilich nur noch der obere Teil mit der Stadt Jbben- bliren mit zur Provinz Westfalen gehört. Im Jahre 1707 hatte derselbe König Friedrich I. Gelegenheit, die neben Lingen liegende Grafschaft Tecklen- burg zu erkaufen, um derer willen zwei gräfliche Häuser in Streit geraten waren. Dem einen dieser Häuser wurde sie zugesprochen; aber es trat gegen eine Geldsumme seine Rechte an Preußen ab. Fast ein ganzes Jahrhundert dauerte es, bis diesen Besitzungen in West- falen neue hinzugefügt werden konnten. Nach andern Seiten hin hatte sich der preußische Staat'schon bedeutend vergrößert; Friedrich der Große hatte im siebenjährigen Kriege Schlesien erobert; aber in Westfalen hatte sich nichts geändert. Da wurde im Jahre 1801 bestimmt, daß das ganze linke Rhein- user an Frankreich fallen solle, wo Napoleon die Regierung an sich gebracht hatte. Die Fürsten, die ihre Länder eingebüßt hatten, sollten ans der rechten Seite des Rheines entschädigt werden, und zwar sollten die geistlichen Herren, die Erzbischöfe und Bischöfe, ihre Macht verlieren und ihre Gebiete an die weltlichen Fürsten abtteten. Weil nun auch der König von Preußen mehrere Stücke Landes auf der linken Rheinseite verloren hatte, so erhielt er gleichfalls Entschädigungen. Es wurde ihm damals das Bistum Paderborn, die östliche Hälfte des Bistums Münster und noch mehreres andere zugesprochen. 4. Alle diese Länder gingen zwar wenige Jahre darauf (1806) nach der Unglücksschlacht bei Jena und Auerstädt verloren, und Napoleon teilte sie den neuen Staaten zu, die er gestiftet hatte, dem Königreich Westfalen und dem Großherzogtum Berg. Über das erstere setzte er seinen Bruder Hieronymus; das letztere verlieh er zu Anfang seinem Schwager Mürat, der nachmals König von Neapel wurde. Aber die neuen Fürsten konnten sich die Liebe ihrer Unterthanen nicht erringen, die mit Schmerz und Trauer an ihren rechten Herrn, an ihren unglücklichen König Friedrich Wilhelm Iii. dachten. Da kam endlich im Jahre 1813 die Zeit der Befreiung. Nach der Schlacht bei Leipzig wurde der König von Westfalen aus seiner Hauptstadt Kassel ver- jagt, und auch in unsern Gegenden schlossen sich die wehrhaften Männer den tapfern Streitern für Freiheit und Vaterland an. Sie zogen mit über den Rhein, in Frankreich hinein, bis nach Paris. Da wurde alles wieder anders. Die Länder, welche vor dem Unglücksjahre 1806 zu Preußen gehört hatten, kehrten auch wieder unter die preußische Herrschaft zurück, und noch viele neue Gebiete wurden dem Könige zugeteilt. So hat denn damals, im Jahre 1815, auch unsere Provinz Westfalen die Gestalt und Ausdehnung bekommen, die sie noch jetzt besitzt. Mit der Grafschaft Mark wurden das ehemals kölnische Herzogtum Westfalen, das Fürstentum Siegen, das Gebiet der frühern freien Reichsstadt Dortmund, die Grafschaft Limburg und die Grafschaft Wittgenstein verbunden und so der Regierungsbezirk Arnsberg ge- bildet; der östlichen Hälfte von Münster wurde nun auch die westliche Hälfte dieses Bistums nebst den Grafschaften Steinfnrt und Reckling- hausen beigefügt, wodurch der Regierungsbezirk Münster entstanden ist. Nm der nördliche Streifen des frühern Bistums Münster, der sich an der Ems hinzog, ist damals nicht in preußischen Besitz gekommen, sondern an Hannover und Oldenburg. Der Regierungsbezirk Minden wurde ge- bildet, indem mit den alten Landen auch noch die an der Weser gelegene Abtei Corvey und der aus drei kleinen Gebietsteilen bestehende, zwischen Paderborn und Ravensberg gelegene Kreis Wiedenbrück vereinigt wurden. In mehreren von den genannten Gebieten regierten noch Fürsten, die einst unmittelbar unter Kaiser und Reich gestanden hatten; jetzt, da es keinen deutschen Kaiser mehr gab, mußten sie sich es gefallen lassen, unter die Oberhoheit des Königs von

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 26

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
26 19. Magdeburg. Grafschaft Hohenstein zum Kurfürstentum und später auch noch das Herzog- tum Magdeburg. Die Abtei Quedlinburg kam zwar schon 1698 durch Kauf unter die Schutzgerechtigkeit des Kürsürsteu von Brandenburg, allein der wirkliche Besitz des Stiftes wurde erst Friedrich Wilhelm Iii. im Jahre 1803 zugesprochen. In demselben Jahre erhielt die Provinz Sachsen noch die kurmainzischen Besitzungen Erfurt und das Eichsfeld, ferner die beiden freien Reichsstädte Mühlhausen und Nord hausen. Der letzte bedeutende Zuwachs ward ihr aber im Jahre 1815 durch den größten Teil des Regierungsbezirkes Merseburg, Besitzungen, die bis dahin zum Königreich Sachsen gehört hatten. Der Flächeninhalt dieser sämtlichen Teile beträgt 458 □ M., die von 2169 000 Menschen bewohnt werden. 19. Magdeburg. magdeburg ist die größte Stadt in der Provinz Sachsen und eine Festung, so stark und groß, wie fast keine andere im ganzen preußischen Staate. Schon aus der Ferne sieht man die großen Wälle und Schanzen mit ihren Öffnungen (Schießscharten), aus denen die Schlünde der Kanonen uns entgegen gähnen. Aber drinnen in der Festung, da wimmelt's von Soldaten aller Gattungen, denn viele Tausend Mann Infanterie, Artillerie rc. befinden sich in Friedens- zeiten in der Stadt. Aber trotz der vielen Soldaten ist noch viel Platz für die Bürger der Stadt in den großen hohen Häusern und langen Straßen, so daß mehr als 100000 Menschen jetzt darin leben. Kommen wir von Süden oder Westen ans der Eisenbahn nach Magde- burg gefahren, so erblicken wir schon mehrere Meilen vorher die schönen hohen Türme der Stadt und besonders die des herrlichen Domes, welche über 100 Meter hoch sind. Die schönste und größte Straße der ganzen Stadt ist der breite Weg; der ist zu beiden Seiten von großen Häusern begrenzt, in denen sich prächtige Kaufläden befinden; denn Magdeburg ist eine wichtige Handelsstadt. Die vielen anderen Straßen sind meistens enge und krumm, vor deren hohen Häusern man manchmal kaum den Himmel erblicken kann. Es freut uns deshalb sehr, wenn wir mitunter einmal auf einen freien Platz kommen, von denen der alte Markt und der Domplatz die schönsten sind. Auf dem letzteren wird jährlich ein großer Markt (Messe) abgehalten. Außer anderen herrlichen Gebäuden steht hier der berühmte Dom, an welchem über 150 Jahre lang gebaut worden ist, ehe er vollendet wurde. Er ist das einzige größere Gebäude, welches bei der Erstürmung im Jahre 1631 verschont blieb. Da der Dom schon über 500 Jahre steht, so war er im Laufe dieser langen Zeit vielfach beschädigt und wurde deshalb unter dem Könige Friedrich Wilhelm Iii. in alter Pracht und Herrlichkeit wieder hergestellt und mit köst- lichen Glasmalereien beschenkt, die die Fenster im Osten zieren. Von wunder- barer erhebender Schönheit ist das Portal auf der Westseite mit seinen unzähligen kunstvollen, feinen steinernen Verzierungen. Die schönen Türme haben drei Gallerieen und der eine trägt auf der Kuppel eine Krone.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 151

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
151 hatte sich sehr getäuscht. Gustav Adolf trieb die kaiserlichen Heere vor sich her und zog gegen Magdeburg, das von Tilly bedrängt war. Allein seine Hilfe kam zu spät; die Stadt wurde erobert und durch eine furchtbare Feuersbrunst fast vollständig zerstört. Über 20000 Menschen fanden durch Feuer und Schwert ihren Tod. — Tilly konnte sich rühmen, in 36 Schlachten gesiegt zu haben. Nun aber verließ ihn das Glück. Zu Breitenfeld bei Leipzig wurde er 1631 von Gustav Adolf vollständig geschlagen. Dieser verfolgte ihn bis zum Lech und erzwang sich den Über- gang. Tilly wurde dabei durch eine Kanonenkugel schwer verwundet und starb bald darauf. So fiel Bayern in die Hände des Siegers. c. In dieser Not mußte sich der Kaiser, dessen eigene Länder jetzt bedroht waren, wieder an Wallenstein wenden. Aber nur unter sehr harten Bedingungen*) nahm der beleidigte, stolze Friedländer den Ober- befehl wieder an. In kurzer Zeit hatte er abermals ein großes Heer beisammen. Bei Lützen, unweit Leipzig, kam es 1632 zur Schlacht, in welcher die Schweden zwar siegten, aber ihren König verloren. Wallenstein zog sich Nach Böhmen zurück. Von nun an blieb ec ganz unthätig. Man be- schuldigte ihn sogar, daß er heimlich mit dem Feinde unterhandle. Deshalb wurde er des Hochverrats angeklagt, lgeächtet und von seinen eigenen Offizieren 1634 zu Eg er ermordet. 168. Der westfälische Frieden. 1648.] Ill,r™178.j a. Nach dem Tode Gustav Adolfs wurde der Krieg ein allge- meiner, weil nun auch die Franzosen thätigen Anteil daran nahmen. Diesen war es darum zu thun, das zwiespältige Reich völlig zu ver- derben und Stücke deutschen Bodens an sich zu reißen. Deutschland hatte schrecklich zu leiden. Denn auch aus den schwedischen Truppen war alle Zucht und Ordnung gewichen, seit Gustav Adolf tot war. Blutige Schlachten wurden geliefert; aber keine Partei erlangte über die andere die Oberhand. Als alle aufs tiefste erschöpft waren, kam endlich im Jahre 1618 nach fünfjährigen Unterhandlungen der Friede zustande. Er wurde in den westfälischen Städten Münster und Osnabrück ab- geschlossen; daher heißt er der westfälische Frieden. b. Durch diesen Friedensschluß verlor Deutschland zwei seiner schönsten Provinzen. Frankreich erhielt den größten Teil vom Elsaß, mit Aus- nahme von Straßburg und 10 andern Reichsstädten; Schweden bekam Pommern mit der Insel Rügen. Die Schweiz und Holland, welche bisher zum Rüche gehört hatten, wurden selbständige Staaten. Außerdem mußten bedeutende Kriegskosten bezahlt werden. Zwischen Katholiken und Protestanten sollte vollständige Rechtsgleichheit bestehen. *) Wallenstein durfte alle seine Generäle und Offiziere selbst ernennen und hatte das Recht, mit dem Feinde über den Frieden zu unterhandeln.

10. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 370

1895 - München : Oldenbourg
870 3. Kaiserslautern. Treue zu belohnen, welche sie gegen seine Person und Sache an den Tag gelegt hatten. Im Jahre 1378 kam sie vom Reiche an die Kurpfalz, und die Hohenstaufen- burg wurde jetzt Sitz des kurpfälzischen Amtmannes. Kurfürst Friedrich Iii. wies seinem Sohne Johann Kasimir 1576 die zwei Ämter Neustadt und Kaiserslautern zu und Ipgte ihm ans Herz, die in Frankenthal, Lambrecht und Otterberg angesiedelten, aus den Niederlanden ge- flüchteten Wallonen in der Ausübung ihres Glaubens mächtig zu schützen. Da war denn Lautern wieder fürstliche Residenz. Aber „das Fürstentum Lautern“ hörte bald wieder auf, da Johann Kasimir als Vormund der Kinder seines früh verstorbenen Bruders nach Heidel- berg zog. — Während des dreissigjährigen Krieges wurde die Stadt abwechselnd von den Spaniern, den Schweden, den Österreichern und den Franzosen eingenommen und in Besitz gehalten. Am härtesten war ihre Bedrängnis im Jahre 1635, wo sie nach einer vierwöchentlichen Be- lagerung von den Österreichern erstürmt, geplündert und zerstört wurde. Fünfzehnhundert Einwohner sollen bei dieser Gelegenheit das Leben verloren haben. Im spanischen Erbfolgekriege liess der französische General von Horn die meisten Türme und Mauern der Stadt abbrechen, das Schloss aber mit Pulver sprengen und durch Brand zerstören. Die Hauptmauern blieben zwar stehen; ein Teil der Gebäude wurde sogar als Wohnung der kurpfälzischen Beamten wieder hergestellt. Aber während der französischen Revolution kam das Ganze in Privathände und wurde nach und nach abgebrochen, so dass heute nur noch unbedeutende Spuren davon übrig sind. Auch sonst finden sich in der so alten Stadt nur wenige Reste der Vorzeit, und ausser den Kirchen und einigen Teilen der Stadtmauer sind nur noch Bruch- stücke aus derselben vorhanden. In den französischen Revolutionskriegen wurden hier mehrere Schlachten ge-
   bis 10 von 559 weiter»  »»
559 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 559 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 19
2 85
3 21
4 55
5 16
6 3
7 9
8 102
9 9
10 80
11 1
12 23
13 21
14 0
15 10
16 16
17 0
18 38
19 9
20 0
21 5
22 5
23 0
24 36
25 33
26 19
27 24
28 34
29 46
30 2
31 39
32 21
33 6
34 256
35 57
36 52
37 112
38 20
39 55
40 6
41 35
42 6
43 6
44 3
45 20
46 20
47 52
48 9
49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 52
2 0
3 6
4 68
5 26
6 10
7 11
8 16
9 169
10 26
11 13
12 4
13 17
14 0
15 77
16 82
17 126
18 0
19 17
20 20
21 9
22 0
23 53
24 5
25 5
26 4
27 0
28 16
29 65
30 1
31 0
32 3
33 1
34 75
35 6
36 23
37 18
38 80
39 11
40 31
41 16
42 6
43 10
44 50
45 15
46 19
47 0
48 3
49 6
50 3
51 17
52 7
53 1
54 33
55 0
56 4
57 21
58 4
59 39
60 40
61 79
62 5
63 0
64 23
65 5
66 7
67 12
68 26
69 28
70 21
71 32
72 37
73 69
74 104
75 5
76 39
77 37
78 10
79 8
80 150
81 5
82 22
83 12
84 2
85 47
86 66
87 6
88 1
89 0
90 5
91 6
92 87
93 5
94 28
95 12
96 76
97 4
98 74
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1656
1 3238
2 1022
3 3372
4 385
5 1745
6 2948
7 1018
8 137
9 680
10 928
11 1006
12 5745
13 4098
14 1304
15 46
16 106
17 541
18 727
19 1188
20 257
21 796
22 117
23 27
24 4916
25 1643
26 781
27 114
28 7971
29 511
30 568
31 235
32 2417
33 7554
34 3014
35 781
36 939
37 86
38 563
39 3530
40 640
41 600
42 5956
43 3638
44 825
45 200
46 5016
47 1430
48 497
49 112
50 4857
51 8492
52 5730
53 284
54 507
55 511
56 409
57 198
58 720
59 5480
60 534
61 1348
62 1061
63 67
64 427
65 1832
66 687
67 543
68 288
69 4
70 756
71 1041
72 721
73 172
74 202
75 3749
76 555
77 349
78 2020
79 264
80 622
81 16447
82 432
83 2020
84 7755
85 140
86 981
87 497
88 134
89 2121
90 609
91 558
92 247
93 444
94 593
95 1961
96 854
97 817
98 239
99 883
100 9128
101 1317
102 4486
103 250
104 742
105 535
106 831
107 3087
108 50
109 1262
110 1644
111 2695
112 1473
113 1546
114 2705
115 235
116 1994
117 424
118 234
119 1997
120 272
121 2365
122 1314
123 1703
124 10300
125 3577
126 646
127 845
128 172
129 1856
130 812
131 6445
132 470
133 4350
134 511
135 674
136 2980
137 2503
138 187
139 1461
140 826
141 704
142 2162
143 1591
144 325
145 1207
146 104
147 667
148 103
149 59
150 262
151 1600
152 6307
153 577
154 4053
155 1505
156 1608
157 1644
158 247
159 790
160 820
161 870
162 24
163 85
164 1172
165 867
166 1398
167 576
168 2572
169 936
170 459
171 1024
172 492
173 1653
174 693
175 7726
176 391
177 1898
178 346
179 2717
180 986
181 135
182 972
183 9806
184 874
185 733
186 278
187 526
188 2737
189 414
190 98
191 174
192 447
193 1484
194 414
195 3344
196 5422
197 238
198 542
199 1249