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1. Realienbuch zum Gebrauch in den Volksschulen des Fürstentums Lippe - S. 57

1907 - Detmold : Meyer
57 Damals machte sich der Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden auch in Westfalen fühlbar. Als die Spanier Teile dieses Kreises besetzten, sammelte Simon ein Heer gegen sie; allein sein Vorgehen blieb erfolglos, da ihn die Stände Westfalens treulos im Stiche ließen. 6. Andere Länder in der Ueformationszeit. 1. Die Lehre der Reformatoren fand in fast allen europäischen Ländern Eingang. In Dänemark, Norwegen und Schweden breitete sich die lutherische, in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen aber besonders die reformierte Lehre aus. Überall hatte die Reformation harte Kämpfe zu bestehen; doch gelangte sie endlich in den meisten germanischen Ländern zum Siege, während sie in den romanischen wieder unterdrüiu wurde. 2. Frankreich. In der Heimat Kalvins wurden die Evangelischen Hugenotten genannt. Trotz der Verfolgungen wuchs ihre Zahl fort und fort; selbst der Prinz Heinrich von Navarra, der künftige König, gehörte zu ihnen. Es kam zu langen, blutigen Bürgerkriegen zwischen den An- hängern der römischen Kirche und den Hugenotten. Endlich wollte der König Karl eine Aussöhnung herbeiführen, indem er die Verheiratung seiner Schwester mit dem Prinzen Heinrich plante. Zur Feier der Hochzeit sammelten sich die Häupter der Hugenotten in Paris. Allein während der Festtage bildete sich unter der Führung der Mutter des Königs eine Verschwörung gegen dieselben, und in der Nacht vom 24. zum 25. August 1572 begann in Paris ein furchtbares Morden, das in den folgenden Tagen in den Provinzen fortgesetzt wurde. „Die Messe oder den Todu war die Losung. Mehr als 30 000 Hugenotten verloren ihr Leben. Prinz Heinrich kehrte zur römischen Kirche zurück. Doch wurde er später als König ein Beschützer der Hugenotten und gewährte ihnen Religionsfreiheit. 3. Die Niederlande. Über die Niederlande, in denen ebenfalls Kalvins Lehre weite Verbreitung gefunden hatte, herrschte vom Jahre 1556 an Philipp Ii. von Spanien, ein Sohn Karls V. Mit Gewalt wollte er alle seine Länder zur Glaubenseinheit zurückführen. Die Inquisition, ein nur fiir Ketzer bestimmtes Gericht, räumte furchtbar unter den Reformierten auf. Der Herzog Alba, ein Statthalter des Königs, rühmte sich, daß er in 6 Jahren mehr als 18 000 Ketzer habe hinrichten lassen. Endlich aber erhoben sich die Niederländer gegen den Unterdrücker ihres Glaubens und ihrer Freiheit. Der Krieg war lang und wechselvoll. Der nördliche Teil der Niederlande erhielt durch ihn Unabhängigkeit und Religionsfreiheit, während der südliche Teil, das heutige Belgien, spanisch blieb. 7. Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648). 1. Ursachen. Nach dem Augsburger Religionsfrieden hatte es den Anschein, als würde Deutschland ganz evangelisch werden. Nur Vio der Einwohner, so wurde nach Rom berichtet, sei noch der römischen Kirche treu geblieben. Selbst einer der deutschen Kaiser, Maximilian Ii. (1564 bis 1576), war der evangelischen Kirche zugetan, wenn er sich auch äußerlich zur römischen bekannte. Aber die Gegner des Evangeliums blieben auch nicht untätig. Im Jahre 1540 war ein neuer Orden gestiftet worden, der Jesuitenorden, welcher die Alleinherrschaft der römischen Kirche mit aller Macht wiederherstellen wollte. Die Jesuiten wirkten hauptsächlich durch ihre Erziehungsarbeit an den künftigen Herrschern, und es gelang

2. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1873 - Harburg : Elkan
89 blutigen Kriegen ihren Glauben vertheidigt; da bot die herrschsüchtige Mutter des Königs Karl Ix., Katharina v. M edici, dem Führer der- selben, dem jungen König H e i n r i ch v o n N a v a r r a (a. d. spanischen Grenze) ihre Tochter Margaretha zur Gemahlin. Unmittelbar nach der Hochzeit, am Vorabend des Bartholomäustages (24. Aug. 1572), wurden auf Befehl Katharinas und Karls in Paris über 3000 Reformierte ermordet, unter ihnen der greise Admiral Coligny; in ganz Frankreich fielen in den nächsten Tagen über 30,000. — b. Nachdem Karl unter den fürchter- lichsten Gewissensbissen gestorben und sein Nachfolger Heinrich Iii. von einem Dominikanermönch ermordet war, gelangte Heinrich von Na- varra (Iv.) auf den Thron. (Ein Vater des Volks: „Jeder Bauer sollte des Sonntags sein Huhn im Topfe haben." Zum Minister Sülly: „Wenn Ihr mir nicht mehr widersprecht, werde ich glauben, daß Ihr mich nicht mehr liebt." Zum spanischen Gesandten: „Habt Ihr auch Kinder? Nun, da erlaubt Ihr schon, daß ich meinen Ritt vollende.") Um die Katholiken zu beruhigen, trat er zu ihrem Bekenntniß über; weil er aber im Edikt von Nantes den Reformierten freie Religionsübung zusicherte, siel er auf Anstiften der Jesuiten durch den Dolch des Meuchel- mörders Ravaillac (1610). t §. 134. Abfall der Niederlande (1564—1609). Philippii. von Spanien hatte von Karl V. 1556 die Niederlande erhalten (§. 131), und er beschloß, auch hier den evangelischen Glauben auszurotten. Der Regentin, seiner Schwester Margaretha v. Parma, setzte er den harten Kardinal Granvella zur Seite, der die schrecklichen Glaubens- oder Jn- guisitions-Gerichte einführte. Dreihundert adelige Männer, die sog. Geusen (d. i. Bettler) verbanden sich zum Kampfe; aber ihre Truppen wurden geschlagen. Weil die Regentin nicht die äußerste Strenge übte, sandte Philipp den grausamen Herzog von Alba mit 10,000 mordwil- ligen Soldaten (1567). Ueber 100,000 Reformierte verließen das Land, und 20,000, unter ihnen die Grafen Egmont und Hoorne, ende- ten auf dem Blutgerüste. Aber mit Todesverachtung kämpfte das Volk unter Wilhelm von Oranien für seine Freiheit. Nach 6 Jahren wurde Alba freilich zurückgerufen; doch der Krieg dauerte mit gleicher Unmenschlichkeit fort. Philipp setzte einen Preis von 25,000 Thlr. auf Oraniens Kopf, und 1584 wurde er auf Anstiften der Jesuiten von einem Franzosen ermordet. Sein Sohn, der 17jährige Moritz, übernahm den Oberbefehl und 1609 mußten die Spanier die Freiheit der 7 nördlichen Provinzen (der Generalstaaten) anerkennen. Die südlichen (Belgien) wurden 1713 an Oestreich abgetreten. 1' §♦ 135. Elisabeth von England (1558—1603) und Maria Stuart, a. Unter Heinrichs Viii. Tochter, der katholischen Maria (1553—1558), hatten auch in England die Scheiterhaufen gelodert; ihre Schwester Elisabeth führte dagegen die Reformation zum Siege. Der Handel, Ackerbau und Wohlstand des Landes stiegen unter ihrer kraftvollen und klugen Regierung zu hoher Blüte; aber sie befleckte ihren Ruhm durch die Hinrichtung der Maria Stuart. Diese, die Tochter . Jakobs V. v. Schottland, war in Frankreich erzogen und sehr jung an den

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 94

1873 - Harburg : Elkan
Mlr eiche schmählich verlassen, die Vormauer des Oberrheitts, Straßburg, ohne Schwertstreich in seine Hand. Er reizte die Dänen und Türken zum Kriege; aber jene wies der große Kurfürst zur Ruhe, und diese er- 1683litten, 200,000 Mann stark, vor den Mauern Wiens (vertheidigt von Stahremberg) durch Herzog Karl v. Lothringen und König Johann Sobiesky v. Polen eine furchtbare Niederlage. — d. In dem 3. groß- ßen Kriege gegen Deutschland und Holland (1686—97) fand Ludwig an dem Führer der Holländer, Wilhelm von Oranien, der 1688 auf den englischen Thron gerufen war, einen weitschauenden und unbeugsamen Gegner. Kaiser und Reich, später auch Spanien, Savoyen und Dänemark traten in den Kampf gegen den großen Länderräuber. Um sich gegen die deutschen Heere zu schützen, ließ Ludwig abermals die Pfalz (Heidelberg, Mannheim, Worms, Speier rc.) und fast alles links rheinische Land bis über Köln, Trier und Jülich hinaus niederbrennen und die hungernden Einwohner in die schneebedeckten Felder hinaustreiben. Durch seine großen Feldherrn blieb er schließlich Sieger und behielt im Frieden zu Ryswik (bei Haag) 1697 das ganze Elsaß (3. Raub)./^ ixs §♦ 141. Fortsetzung, a. Den spanischen Erbfolgekrieg (1701—14) unternahm Ludwig, um seinem Enkel Philipp die spanische Krone zu verschaffen, welche Kaiser Leopold I. für seinen jüngern Sohn Karl in Anspruch nahm. England, Holland, Savoyen, später auch das deutsche Reich und Preußen verbanden sich mit dem Kaiser, Baiern und Köln dagegen mit Frankreich. Des Kaisers Feldherr war Prinz Eugen ,,der edle Ritter," der bereits im Türkenkriege sich hohen Ruhm erwor- den hatte. (Geb. 1663 in Paris; schon früh dem Soldatenstande leiden- schaftlich zugethan; trat, von Ludwig zurückgewiesen, 1683 in kaiserliche Dienste; siegte 1697 bei Zentha a. d. Theiß über die Türken). Er bahnte sich einen Weg über die Alpen, schlug die Franzosen aus Italien hinaus und siegte dann in Verbindung mit dem großen englischen Feld- herrn Ma rlborough in der blutigen Schlacht von Höchstedt ander Donau (1704) über die Baiern und Franzosen. Dann gewann er neue Lorbeeren bei Turin (1706) und Marlborough bei Ramillies (südl. v. Brüssel); abermals vereinigt, gewannen sie die Schlachten von Oude- naarde (südl. v. Gent, 1708) und von Malplaq uet (östl. v. Valen- ciennes, 1709). Als der englische Heerführer abberufen und der unfähige Karl Vi. Kaiser wurde, erlahmte der Krieg. Im Frieden von Utrech t (1713) und Rastatt (1714) erhielt Ludwigs Enkel, nachdem er auf Frankreich verzichtet hatte, die spanische Krone; dafür fielen die Nieder- lande (Belgien), Mailand, Neapel und Sicilien an Oestreich, Neufund- land und Gibraltar aber an England. — b. Durch die Aufh ebung des Edikts von Nantes (§. 133.b.) und durch blutige Verfolgungen hatte Ludwig über \ Million frommer und fleißiger Reformierter aus dem Lande getrieben (1687) und durch die Kriege eine schwere Schulden- last gehäuft. Sein glänzender Hof aber wurde das Vorbild für die übrigen Fürsten, und die französische Sprache und Sitte fand Eingang bei den vornehmen Ständen in ganz Europa. §. 142. Peter der Große von Rußland und Karl Xii. von

5. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 52

1874 - Leipzig : Klinkhardt
52 Folgen: Deutschlands Wohlstand war aufgezehrt, das Land verwüstet und entvölkert, Rohheit und Verwilderung nahmen zu und Kllnste und Wissenschaften gingen zurück. Das gegenseitige Verhältniß zwischen Katho- liken und Evangelischen wurde genau bestimmt. Allgemeines. Copernikus, geb. 1473 in Thorn, ck 1543, lehrte 1530 zuerst öffentlich die Unrichtigkeit des Ptolemäischen Weltsystems. — Galiläi, geb. 1564 in Pisa, beobachtete die Gesetze des Pendels und des Falles, erfand das Mikroskop, vervollkommnete das Fernrohr, entdeckte die 4 Trabanten des Jupiter und den Saturnusring, schwor 1633 in Rom vor der Inquisition seine Grundsätze ab und ck 1642. — Johann Keppler, Astronom und Mathematiker, stellte seine drei Weltgesetze auf, 11630. — Luthers Verdienste um die Kirche, Volksbildung, deutsche Sprache, und den Einfluß der Reformation s. Kirchengeschichte. Blüthe der Maler k un st: Raphael ck 1520. Coreggio ck 1534. Michael Angelo ck 1564. Rubens ck 1640. Albrecht Dürer ck 1528. Lukas Kranach ck 1553. Hans Holbein t 1554. Dichter s. Literatur- geschichte. — Ausbildung des Buchhandels. Spinnrad von Jörgen erfun- den 1530. Taucherglocke 1538. 1582 Kalenderverbesserung unter Gregor xni. (nach dem 5. der 15. Oktober). Thermometer 1638 von Drebbel. Barometer von Torricelli 1643. Kattundruckereien. Thee und Porzellan aus China. 1630 Hansa aufgelöst. Chausseen erbaut. Stehende Heere. Deutschland von den Türken und Franzosen bedrängt. Zu Leopold I. (1657—1705) Zeit brachen die Türken wiederholt ui Deutschland ein, belagerten 1683 unter dem Großvezier Mustapha Wien, das der Polenkönig Sobieski und die Kurfürsten von Branden- burg und Sachsen wieder entsetzteu. Nachdem die Türken 1691 an der Theiß-und 1697 bei Zektha von Eugen von Savoyen völlig geschlagen worden waren, kam 1699 der Frieden zu Karlowiz zu Stande. Im Westen wurde Deutschland von dem verschwenderischen und er- oberungssüchtigen Ludwig Xiv. bedroht, der Straßburg 1685 mitten im Frieden besetzen und die ganze Rheingegend verwüsten ließ und alle früher einmal zu Frankreich gehörigen Theile Deutschlands beanspruchte. Der spanische Erbfolgekrieg. Als der spanische König Karl Ii. 1700 ohne Kinder starb und von ihm Philipp v. Anjou, Enkel Ludwigs Xiv., im Testamente als Erbe eingesetzt war, erklärte Leopold I., ebenfalls Verwandter Karls, Frankreich den Krieg. Ludwig wurde von Bayern, Leopold von England und Holland unter- stützt. 1701 drangen die Oesterreicher unter dem großen Feldherrn Eugen von Savoyen in Oberitalien, 1702 die Engländer und Holländer unter Marlborough siegreich in die spanischen Niederlande ein. 1703 wurden die

6. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 49

1874 - Leipzig : Klinkhardt
49 und Soldaten, und als Regentin Margarethe von Parma mit dem Rath- geber Kardinal v. Granvella. Unter den grauenhaften Bedrückungen setzten die Niederländer ihr Vertrauen aus Wilhelm von Oranien (den Schwei- genden) und Graf Egmont. Unter dem blutdürstigen Herzog Alba, 1567 —73 Statthalter, floh Oranien, 100,000 Bürger wanderten aus, und in 6 Jahren wurden 18,000 Niederländer, unter ihnen Graf Egmont (1568), hingerichtet. 1579 schlossen die nördlichen Provinzen die Utrechter Union und erklärten 1581 ihre Unabhängigkeit. 1584 wurde Oranien von Gé- rard, durch Jesuiten gedungen, erschossen. 1609 erkannte Spanien die 7 Provinzen: Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Ober-Mel, Groningen und Friesland als Republik an. Während der Reformation regierte: a) in Frankreich Franz I. 1515—1547, unter dem sich die Zwingli'sche Lehre im südlichen Frankreich ausbreitete. Ihm folgte sein Sohn Heinrich Ii., s 1559, dessen ruchlose Wittwe, Katharina von Me- diéis, bei ihren drei Söhnen großen Einfluß auf die Regierungsangelegen- heiten ausübte. Der erste Sohn: Franz Ii., Gemahl der Maria Stuart, f 1560. Unter dem zweiten Sohne Karl Ix., ä 1574, führte der Haß der Katholiken gegen die Reformirten (Hugenotten), an deren Spitze Ad- miral Coligny, Prinz Conds und Heinrich (Iv.) von Navarra standen, in der Bartholomäusnacht, den 24. Aug. 1572, die Pariser Bluthochzeit herbei. Der dritte Sohn, Heinrich Iii., der sowohl die Hugenotten, als auch das Haus Guise zu vernichten suchte, wurde 1589 von einem Domi- nikanermönche ermordet. Sein Nachfolger- Heinrich Iv von Navarra, aus dem Hause Bourbon (1589—1792, 1814—1830), wurde nach 5jährigem Kampfe um den Thron katholisch, zog 1594 in Paris ein, erließ 1598 das Edikt von Nantes und wurde nach einer guten Regierung 1610 von Ravaillae, einem früheren Mönche, ermordet. d) in England Heinrich Viii., 1509—1547, tyrannisch,blutdürstig, mißtrauisch, der vom Papste abfiel und die englische Hochkirche gründete. Ihm folgten nach einander seine drei Kinder: Eduard Vi., welcher die englische Hochkirche weiter ausbildete; — Maria die Katholische, Gemahlin Philipps Ii., welche die Nichtkatholiken unterdrückte; und ihre Stiefschwester- Elisabeth, 1558—1603, eine ausgezeichnete Regentin, aber heftig und eitel, welche dem evangelischen Glauben zugethan war und ihre Nichte, Maria Stuart, Königin von Schottland, die bei einer Empörung Schutz in England suchte nach 19jähriger Gefangenschaft 1587 enthaupten ließ. Unter ihr wurde 1588 die Armada, die „unüberwindliche Flotte^' Phi- lipps H. von Spanien, vernichtet; durch Franz Drake kamen 1586 die Kartoffeln nach Europa. — Nach Elisabeth wurde Jacob I., 1603—1625, Sohn der Maria Stuart und König von Schottland, auch König von England. Unter ihm fand 1605 die Pulverschwörung statt. — Sein Sohn Karl I., seit 1642 im Kampfe mit dem Parlamente, b 1649 unter dem Henkerbeile. Eiütz Handbuch s. Schüler. 4

7. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 57

1874 - Leipzig : Klinkhardt
57 Polen, von einem slavischen Volksstamme bewohnt, seil 900 ein eigenes Reich und seit 1572 völliges Wahlreich, war im Innern schwach, weil gesetzliche Ordnung fehlte und der Edelmann sich für den alleinigen Staatsbürger hielt, hatte in unglücklichen Kriegen gegen Schweden und die Türkei große Provinzen verloren. Dem edlen Johann Sobieski folgte der Kurfürst von Sachsen als August Ii. (der Starke), 1697—1733, der zum Katholicismus übertrat und sich vergeblich bemühte, die königliche Ge- walt, dem Adel gegenüber, zu vergrößern. Ueppigkeit und Sittenverderbniß nahmen sichtbar zu. Nach August Iii., 1733—1763, welcher seinen Günstling, Graf Brühl, für sich regieren ließ, und unter dem die Unordnung, namentlich auf den Reichstagen, immer größer wurde, nöthigte Katharina Ii. die Polen, Stanislaus Poniatvwski zumkönige zu wählen, und benutzte, in Verbindung mit Preußen und Oesterreich, die inneren Zerwürfnisse zur Theilung Polens. Bei der ersten Theilung 1772 erhielt Preußen das jetzige Westpreußen und Nordposen, Oesterreich (Maria Theresia widersetzte sich der Theilung lange, Minister Kaunitz) Ostgalizien und Lodomerien, Rußland Ostpolen, und die Polen wurden gezwungen, die Theilung und den aufgezwungenen König anzuerkennen und chre elende Verfassung beizu- behalten. Als sie sich dem Einflüsse Rußlands widersetzten, mit Preußen ein Bündniß schloffen und 1791 eine neue Verfassung schufen, drangen 1791 die Russen ein, Preußen wurde wortbrüchig und Polen erlitt 1793 eine zweite Theilung. Rußland erhielt 4500 Q.-Meilen und 3 Mill. Ein., Preußen 1000 Q.-Meileu mit 1,200,000 Einwohnern. 1794 empörten sich die Polen wiederum, Kosciusko wurde von Suwarow geschlagen und gefangen, Warschau siel und 20,000 Polen verloren ihr Leben. Stanislaus dankte 1795 ab, und Rußland, Oesterreich und Preußen theilten den Rest des unglücklichen Reiches (dritte Theilung). Im Ganzen erhielt Ruß- land 9000, Oesterreich 2200 und Preußen 2700 Q.-Meilen. England und der nordamerikanische Befreiungskrieg. England hatte seit Cromwell (Protektor), 1649—58, durch die Schifffahrtsakte das Uebergewicht zur See erhalten. — Unter Karl Ii., 1660—85, wurden die Rechte der Unterthanen gegen jede Willkür des Königs gesichert — Jakob Ii. 1685—88, katholisch, wurde entthront.— Wilhelm Iii. von Oranien, 1688—1702, erhob England zur ersten Macht Europa's. Preßfreiheit. Nationalbank. Ostindische Compagnie. — Anna, 1702—14, letzte Königin aus dem Hause Stuart, vereinigte Eng- land mit Schottland unter dem Namen Großbritannien. Whigs und Torhs (Volks- und Königspartei). — Georg L, seit 1701 Kurfürst von Hannover und 1714 auch König von Großbritannien und Irland, 's 1727. Georg Ii, 1727—60, gründete die Universität Göttingen, nahm am österreichischen Erbfolgekriege Theil und schloß mit Friedrich Ii. ein Bünd- niß. — Georg Iii., 1760 — 1820, nahm am siebenjährige Kriege Theil. Die britische Seemacht erlangte den höchsten Ruhm.

8. Neuer Kinderfreund - S. 286

1871 - Einbeck : Ehlers
286 Kurze Geschichte des Königreichs Hannover. die beiden Linien Lüneburg und Kalenberg entstan- den waren. Jene starb aber schon 1705 mit Georg Wilhelm wieder aus, und durch eine Heirath zwischen Georg Ludwig, dem Sohne des Herzogs Ernst Au- gust von Kalenberg, mit der Tochter des Herzogs Georg Wilhelm, der Prinzessinn Sophie Dorothea, welche später als Gefangene im Schlosse Ahlden starb, wurden die getrennten Besitzungen wieder vereinigt. Schon vorher war das Herzogthum Lauenburg und der nördliche Theil von Lüneburg hinzugekommen. Auch hatte Ernst August im westphälischen Frieden das Bisthum Osnabrück erhalten, das er aber nur als Bi- schof besaß, bis es 1802 ganz mit Hannover vereinigt wurde. Dieser Ernst August war derselbe, welcher we- gen seiner dem Kaiser und Reiche geleisteten Dienste 1692 zum Kurfürsten erhoben wurde. Von jetzt an hieß also das Land das Kurfürstenthum Braunschweig-Lüne- burg. Sein Sohn, Georg Ludwig, folgte im Jahre 1714, als Urenkel Königs Jakob 1., und als nächster protestantischer Verwandter der Königinn Anna von Eng- land, dieser Letzteren unter dem Namen Georg I. aus dem englischen Königsthrone. Unter seiner Regierung kamen die Herzogthümer Bremen und Verden, welche früher dem Könige von Schweden gehört hatten, 1715 zum Kurfürstenthume hinzu. Ihm folgte in der Regierung sein, um Künste und Wissenschaften hochverdienter Sohn, Georg Ii., der durch seinen Minister von Münchhausen 1737 die Universität Göttingen einrichten ließ. Da sein ältester Sohn noch vor ihm starb, so kam die Regierung nach seinem Tode an seinen Enkel, Georg Hl, welcher von 1760 bis 1820 regierte und zum Glücke seiner Unter- thanen wirkte. Während seiner Herrschaft brachen über das Kurfürstenthum die traurigen Zeiten der französischen Tyrannei herein. Schon 1803 war das Land von den Truppen Napoleons in Besitz genommen worden; wurde jedoch 1805 an Preußen wieder abgetreten. Als Napoleon aber im Jahre 1807 für seinen Bruder Hieronymus Napoleon das Königreich Weftphalen errichtete, wurde zuerst der südliche Theil desselben, 1810 jedoch fast das Ganze in das Letztere aufgenommen, bis 1811 die nörd- lichen Provinzen mit dem französischen Kaiserthume ver- einigt wurden

9. Weltkunde - S. 151

1886 - Hannover : Helwing
151 § 79. Friedrich Wilhelm Ii. — Maria Theresia. Joseph Ii. — Friedrich der Große starb ohne Kinder. Ihm folgte fein Brudersohn Friedrich Wilhelm Ii. (1786—1797). In seine Regie- rungszeit fällt folgendes: l. Die Vollendung des allgemeinen Landrechts. 2. Die zweite und dritte polnische Teilung, (1793—1795), wobei er Posen nebst Danzig und Thorn und dann die Provinz Warschau erhielt. 3. Der Krieg,, gegen die französische Republik (1792—1795), den er gemeinschaftlich mit Österreich führte. Im Frieden von Basel verlor er das linke Rheinufer. — Maria Theresia starb wenige Jahre vor Friedrich Ii. (1780). Durch Gerechtigkeitsliebe, Wohlthätigkeit und Frömmigkeit war sie eine wahre Mutter ihres Volkes. Joseph Ii. war von 1765—1790 Kaiser; die Regierung Österreichs behielt aber seine Mutter bis zu ihrem Tode. Joseph wollte viel verbessern (Aufhebung der Leibeigenschaft, der Folter, der Hälfte der Klöster; Gründung von Schulen, Einführung der deutschen Bibel und deutscher Kirchenlieder; Glaubensfreiheit; Wohlthätig- keit ec.); aber weil er vieles übereilte und weil in Ungarn die Adeligen, in den Niederlanden die Geistlichen sich ihm widersetzten, scheiterten seine Pläne. Sein Bruder und Nachfolger Leopold Ii., der bis 1792 regierte, hob alle Neuerungen wieder auf, um nur Ruhe zu haben. § 89. Allgemeines.— 1. England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Seit der Zeit der Königin Elisabeth war England immer mehr gewachsen. 1649 wurde es auf kurze Zeit eine Re- publik (unter Crom well, der sich Protektor nannte). 1688 bestieg Wil- helm von Oranien den englischen Thron. England erholte sich unter ihm von den langen innern Unruhen. 1714 kam das Haus Hannover auf den englischen Thron. England legte in allen Erdteilen Kolonieen an und wurde Herr des Welthandels und erste Seemacht. Die Engländer hatten auch in Nordamerika Land in Besitz genommen und Niederlassungen ge- gründet. Diese Kolonieen erkannten zwar Englands Oberhoheit an, wollten sich aber von England keine Steuern auferlegen lassen. Als Eng- land dieses dennoch thun wollte, kam es zum Aufstande und dann zum Kriege, der von 1771—1783 dauerte. 1776 erklärten 13 Provinzen ihre Unabhängigkeit von England. In dem sog. Freiheitskriege zeichneten sich Franklin und Washington aus, und 1783 sah sich England genötigt, die Unabhängigkeit der nordamerikanischen Union oder der Vereinigten Staaten anzuerkennen. — 2. Allgemeines. Französische Sprache und Sitte wie Luxus griffen immer mehr um sich. Eine Reihe neuer Erfindungen erfolgte: Pendeluhren, Porzellan (Böttger), Luftschiffahrt in Paris, erste Dampfmaschine, Blitzableiter (Franklin). Hieran schlössen sich neue Ent- deckungen : Schutzblattern von Jenner, Planet Uranus von Herschel (Riesenfernrohr). James Cook (Dschehms Kuhk) machte Reisen um die Welt 1768—1779. Herkulanum und Pompeji wurden wieder aufgefunden 1737. Als Gelehrte zeichneten sich aus: Leibnitz ff 1716, großer Philosoph und Mathematiker; Newton ff 1727, Naturforscher und Astronom; Linnö ff 1778, Naturforscher in Upsala. Bedeutende Musiker waren: Bach, Händel, Haydn, Mozart. Als Dichter glänzten: Klopstock, Lessing, Schiller, Goethe. Es begann das goldene Zeitalter der Litteratur. Die Industrie hob sich. Der Gregorianische Kalender wurde fast allgemein eingeführt. § 81. Zur Wiederholung und Übung. 1. Lerne folgende Zeittafel auswendig: 1640—1688. Der große Kurfürst. 1643—1715. Ludwig Xiv. 1675. Schlacht bei Fehrbellin. 1683. Türken vor Wien. 1689—1725. Peter der Große. 1688—1713. Friedrich I. (Iii.) 1701—1721. Nordischer Krieg. 1701—1714. Spanischer Erbfolge- krieg. 1701. 18. Jan. Preußen wird znm Königreich erhoben. 1713—1740. Friedrich Wilhelm I.

10. Weltkunde - S. 139

1886 - Hannover : Helwing
139 (kalm arische Union). Gustav Wasa befreite Schweden, wurde 1523 König und führte die Deformation ein. — In Frankreich führte der Haß zwischen Reformierten (Hugenotten) und Katholiken zu Kriegen und zu der sogenannten Bartholomäusnacht oder Pariser Bluthochzeit 1572, in welcher mehr als 30 000 Hugenotten getötet wurden. Der eble_ und milde Heinrich Iv. gab im Edikt von Nantes den Protestanten Religions- freiheit und gleiche Rechte mit den Katholiken. Als er ermordet war, wurden die Protestanten wieder gedrückt. — In den Niederlanden verbreitete sich die Reformation schnell; aber Philipp Ii. ließ durch Alba ein schreck- liches Blutgericht halten und die religiöse und bürgerliche Freiheit unter- drücken (Inquisition). Nun rissen sich die nördlichen Staaten ganz von Spanien los (Abfall der Niederlande 1564—1609) und bildeten die holländische Republik, die im 17. Jahrhundert die erste Seemacht war. (Michael de Ruyter). — Irland, seit 1172 zu England gehörend, blieb vorherrschend katholisch, Schottland wurde meistens reformiert. Eng- land wurde durch Heinrich Viii. von dem Papste losgerissen. Unter seiner Tochter Elisabeth bildete sich die sog. Hochkirche (Episkopalkirche) mit reformierter Lehre und katholischen Formen. Daneben entstanden die sog. Presbyterianer oder Puritaner (Reformierte). Eügland verdankt Elisabeth seine Größe. Es entstanden die Kolonieen in Nordamerika und die englisch-ostindische Handelsgesellschaft, so daß Handel und Schiffahrt ungemein erblühten. Sturm und engl. Schiffe vernichteten die große spanische Flotte Armada, welche gegen England gesandt war. Drake umsegelte die Erde und soll die Kartoffel aus Amerika mitgebracht haben. Die Königin von Schottland, Maria Stuart, mußte bei einem Aufstande ihr Land ver- lassen und floh zu Elisabeth. Diese ließ Maria 18 Jahr gefangen halten. Endlich wurde Maria, der Teilnahme an mehreren Empörungen beschuldigt, hingerichtet. Später wurde England eine Zeitlang unter dem Protektor Cromwell eine Republik. Noch später wurde Wilhelm von Oranien auf den englischen Thron berufen. Im siebenzehnten Jahrhundert entstand in England die Sekte der Quäker. Penn wanderte mit einer Anzahl von Quäkern aus und gründete Pennsylvanien mit Philadelphia in Nordamerika. Allgemeines. Kopernikus stellte das nach ihm genannte Welt- system auf (vergl. Geogr. § 73). Galiläi ergründete die Gesetze des Pendels und des Falls, vervollkommnete Mikroskop und Fernrohr und entdeckte die Jupitermonde und die Saturnringe. Kepler entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung (Geogr. § 77). Bedeutende Maler waren: Raphael, Angela, Rubens, in Deutschland Albrecht Dürer, Lukas Kranach, Hans Holbcin. Infolge der Buchdruckerknnst blühte der Buchhandel auf. 1530 wurde das Spinnrad, 1643 das Barometer erfunden; 1582 erfolgte die erste Einführung des Gregorianischen Kalenders (Geogr. § 72). Aus China kamen Thee und Porzellan. Man fing an, einzelne Chausseeen zu bauen. Im Kriege wurden meistens die Landsknechte verwandt, stehende Söldnerscharen, welche gegen Geld fochten. Das erste Heer aus Landes- kindern hatte Gustav Adolf. Überhaupt wurden die Heere jetzt stehend (Werbung). Leider wüteten Folter und Hexenprozesse bei den Gerichten. 67. Zur Wiederholung und Übung. 1. Lerne folgende Zeittafel auswendig: 1483 (10. Nov.). Luther wird ge- boren. 1517 (31. Okt.). Anfang der Refor- mation (95 Sätze). 1521. Reichstag zu Worms. 1525. Bauernkrieg. 1529. Reichstag zu Speyer. 1530 (25. Juni). Reichstag zu Augs- burg. 1546 (18. Febr.). Luther ch. 1546 2c. Schmalkaldischer Krieg. 1555. Religionsfriede zu Augsburg. 1618—1648. Dreißigjähriger Krieg. 1630. Gustav Adolf. 1632. Schlacht bei Lützen. 1635. Friede mit Brandenburg. 1648. Westfälischer Friede.
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