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1. Lebensbilder, insbesondere aus der deutschen Geschichte - S. 63

1916 - Düsseldorf : Schwann
63 von sieben Monaten, betrat er wieder den Boden seiner zweiten Heimat. Mit auerordentlichen Ehren empfing man ihn; die Glocken luteten, und die Kanonen donnerten. Im Triumphe erschien Kolumbus am Knigshofe und erstattete Bericht; alle staunten der seine Erzhlung von dem fernen Wunderlande, und der König setzte ihn als Statthalter der alle entdeckten Lnder. Noch dreimal durchzog der Entdecker den Atlantischen Ozean. Die dritte Fahrt war ^ Uli tersuchung nach ' ff fff Amerika, und die- l M ser scheute sich nicht, den groen See- Thristoph Kolumbus. fahr er gefangen zu nehmen und in Ketten nach Europa zu schicken. Welche Schmach fr Kolumbus! Er wurde freilich vom Könige in Freiheit gesetzt, mute aber seine Statthalterwrde einem andern berlassen. Tief-gekrnkt verlie er den Hof. Zwar unternahm der khne Mann noch einmal eine Reife bers Meer, aber das Glck schien ihn verlassen zu haben; er erlebte Schiffbruch und Not und kehrte krank und vergrmt nach Spanien zurck. 5. Das Ei des Kolumbus". Wie Kolumbus einst seine Neider beschmte, wei die Sage drollig zu melden. Eines Tages, so heit es, war er bei Tafel in der Gesellschaft von Leuten, die alles besser wissen und verstehen wollten als er. Auch seine Entdeckung sei nichts

2. Geographisches Quellenlesebuch der außereuropäischen Erdteile - S. 89

1913 - München : Seybold
20. Denkmäler in unseren Kolonien*. Nicht; zum wenigsten in zahlreichen Erinnerungszeichen an die Gründer des Deutschen Reiches, Kaiser Wilhelm I. und Bismarck, äußert sich das Bestreben unserer Landsleute draußen, ihr Deutschtum zu betonen. Es wirkt auch, je fremdartiger das Leben ist, das uns drüben umgibt, entschieden anheimelnd, wenn uns fast in jeder größeren Siedelung in den Kolonien an irgendeinem hervorragenden oder besonders stimmungs- vollen Ort Bismarcks markiger Kopf als Büste oder Medaillon entgegen- blickt. Unsere Ostafrikaner haben in Daressalam, in Tanga, in Pangani, in Muansa am Yiktoriasee, wie an zahlreichen anderen Plätzen des größten Deutschen pietätvoll gedacht, je nach ihrem Vermögen. Die größeren Hafenplätze konnten diese Erinnerungszeichen prunkvoller gestalten, auf den abgelegenen Stationen finden wir sie in einfacherer Form und gerade dadurch doppelt rührend im Ausdruck. In Muansa zum Beispiel hat man einen der burgruinenartigen Granitfelsen, die das Ufer des Viktoria-, sees umsäumen, Bismarckstein getauft. Unter uralten, mächtigen Feigen- bäumen mit ihren breiten Schattenkronen ist eine einfache Bronzetafel mit dem Relief Bismarcks eingelassen. In Atakpame im Innern Togos erinnert ein Bismarkbrunnen an den eisernen Kanzler, in der fernen Südsee, an der Nordspitze von Neupommern ein Bismarckturm usw. Auch die mehr bodenständigen Helden, Wissmann, Nachtigal, Lüderitz und andere sind nicht vergessen -worden. Einfache, aber vornehm wir- kende Gedenksteine erhalten die Erinnerung an die Mitbegründer unserer afrikanischen Kolonien bei den kommenden Geschlechtern wach. Auf einer Anhöhe über dem Hafen von Kiautschou, Tsingtau entfaltet an einem mächtigen Felsblock der deutsche Aar seine Schwingen über fol- gendem Spruch: „Der hier für Kaiser warb und Reich ringsher das Land, Nach ihm sei dieser Felsen Diederichsstein genannt.“ Eine Reihe von Denkmälern ehren die zahlreichen deutschen Krieger, die im Kampf mit den Eingeborenen den Heldentod gestorben sind. In Duala, in Apia, Tsingtau und Tientsin finden wir solche Kriegerdenk- mäler, in Windhuk sogar zwei, das eine ist ein niedriger Obelisk, mit einem Bronzeadler gekrönt, das andere stellt einen Schutztruppler zu Pferd vor, der nach dem Feinde späht. Den Toten des Marinehilfskorps, das seinerzeit bei Beginn des großen Aufstands in Südwest gelandet wurde, ist ein besonders stimmungsvolles und prächtiges Denkmal in Swakop- Aus Kolonie und Heimat, Jahrg. V, Nr. 24. Verlag von Kolonie und Heimat, Berlin. 89

3. Erzählungen aus der neuen Geschichte - S. 185

1882 - Oldenburg : Stalling
185 So starb Maria Stuart im sechsundvierzigsten Jahre ihres Alters und im neunzehnten ihrer Gesangenschast, nach-dem sie ihre Vergehungen durch das jammervollste Geschick, durch lange traurige Gefangenschaft und einen schmachvollen Tod abgebt hatte. Als man der Elisabeth die Nachricht brachte, zeigte sie eine groe Bestrzung; sie verwnschte den unseligen Diensteifer ihrer Rte, die ohne bestimmten Befehl die ungeheuere That Wider ihr Wissen und Wollen vollfhrt htten. Man sah sie oft und lange starr wie eine Bildsule stehen, dann wieder Thrnen vergieen, kraftlos niedersinken und die Ungewiheit menschlicher Gre beklagen. Der un-glckliche Davison, der aus bereilung den Befehl zur Hin-richtung zu frhe in die Hnde der Grafen gegeben hatte, mute eine schwere Geldbue erlegen, die ihn an den Bet-telstab brachte. In einem Briefe, den Elisabeth an König Jakob von Schottland, den Sohn Marias, schrieb, sprach sie ihren groen Schmerz der dieses unglckliche Ereignis aus. 3. Elisabeths fernere tlegiernng. Unter der Regierung Elisabeths nahm das Seewesen und die Schiffahrt in England einen bis dahin ungeahnten Aufschwung. Die Reichtmer, welche fr die Portugiesen und Spanier in Indien und Amerika bereit lagen, und der Ruhm ihrer Seehelden und Eroberer reizten auch in Eng-land ehrgeizige Gemter, den Wegen nachzuspren, wo jene Helden ihre Schtze gesammelt und ihre Lorbeeren gepflckt hatten. Viele junge Englnder wagten sich auf das Welt-meer, und ein glcklicher Erfolg lockte Nachahmer herbei. Unter vielen anderen sind die Namen Drake und Caven-dish berhmt. Jener, der erste englische Weltumsegler, und unter allen der erste, der selber von dieser Reise glcklich zurckkam, brachte unermeliche Beute mit, und seine Ankunft war fr ganz England ein Freudenfest. Als er in der Themse Anker geworfen hatte, gab er ein groes Gastmahl auf seinem Admiralschiffe, dem die Knigin selbst beiwohnte, (1580), und stach bald daraus von neuem in die See, um die spanischen Besitzungen an den amerikanischen Ksten zu berfallen. Durch einen dieser Zge soll der Gebrauch des

4. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. X

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
X schiffen ward auf den Grafen v. Spee Jagd genurcht. Bei den Falklandsinseln ereilte ihn sein Geschick. Er und seine beiden Söhne fanden dort mit vielen braven Matrosen ihr nasses Grab. — Die größten Verluste brachten den Feinden unsere Unterseeboote bei. Der Kapitänleutnant Otto Weddigen versenkte am 22. September 1914 drei große englische Panzerkreuzer. Von seiner letzten Fahrt ist er leider nicht wieder zurückgekehrt. Von dem Kapitänleutnant Hersing wird berichtet, daß er die 9000 km lange Strecke nach den Dardanellen über Gibraltar in vier Wochen mit Ii 51 zurückgelegt habe. Am 4. März 1916 kehrte das sagen- hafte Schiff „Möwe", das mehrere Monate hindurch im Atlantischen Ozean kreuzte und dort 15 feindliche Schisse versenkte oder als Beute nahm, mit 199 gefangenen Feinden an Bord in die Heimat zurück. Außer den Gefangenen brachte der helden- mütige Kommandant, Korvettenkapitän Graf zu Dohna-Schlodien, noch 1 Million in Gold mit nach Haus. Mit dankbarer Begeisterung blickt das deutsche Volk auf diesen Helden, der durch seine ruhmreichen Taten die ganze Welt in Erstaunen gesetzt hat. In den Kolonien. Unsere überseeischen Besitzungen in Afrika und Asien konnten auf die Hilfe des Mutterlandes nicht rechnen. Ihre schwache Be- satzung hat sich zwar tapfer verteidigt, konnte aber die Kolonien gegen einen übermächtigen Feind nicht halten. Die Japaner, die alle ihre Fortschritte den Deutschen verdankten, griffen am 29. September 1914 die in Kiautschou ge- legene Festung Tsingtau an. Die etwa 3000 Mann starke deutsche Besatzung kämpfte bis zum November in heldenmütiger Weise gegen 35000 Japaner und Engländer. Am 7. November fiel die stolze Stadt bei einem Sturmangriff dem Feinde zum Opfer. Die Samoainseln und der Bismarck-Archipel gingen in englischen Besitz über, während uns die Japaner die Marianen, Karolinen und Marschallinseln raubten. — Von den Besitzungen in Afrika wurde Togo schon in: August von Engländern und Franzosen besetzt. Die Hauptstadt Duala in Kamerun und das Küstengebiet sielen leider auch bald in feindliche Hände. Anfang Februar 1916 mußten die letzten deutschen Verteidiger Kameruns nach anderthalbjährigem heldenmütigen Ringen der feindlichen Übermacht weichen. Glücklicherweise ist es den deutschen Streilk.ästen gelungen, sich auf neutrales, spanisches Gebiet zu flüchten. Die spanische Regierung hat sich in hochherziger Weise der Flüchtlinge angenommen und für ihr Wohlergehen gesorgt. In Südwestafrika hat unsere kleine Schutztruppe bis zum Mai 1915 heldenhaften Widerstand geleistet. Die alten Burenführer Dewet, Maritz und Beyers waren mit ihren schwachen und mangelhaft bewaff- neten Streitkräften der Buren zu unseren Schutztruppen gestoßen. Gegen die 60000 Mann, die der frühere Burengeneral Botha, der jetzt in englischen Diensten steht, heranführte, konnte sich eine Streitmacht von 3400 Mann nicht halten. Am 9. Juli 1915 ergaben sich die tapferen Verteidiger von Südwestafrika. Von den deutschen Kolonien ist heute nur noch Deutsch-Ostafrika in unserm Besitz. Die Hafenstadt Daressalam wurde von den englischen Truppen besetzt, aber bei der Hafenstadt Tanga siegten 2000 Deutsche über 8000 Feinde. Die verlorenen Kolonien wird das siegreiche Deutschland am Ende des Krieges wieder zurück- fordern. —
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