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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 160

1912 - Breslau : Hirt
160 C. Länderkunde, Morena; 4. im W die Portugiesischen Gebirge. — Durch das Kasti- lische Scheidegebirge wird das Hochland in zwei flache Hochbecken zerlegt: das Altkastilische '800 m) und das Nenkastilische (650 m\ Das Kantabrische und das Kastilische Gebirge erreichen die Höhe des Watzmann (2700 m . Kastilien ^ Burgenland. Es erhielt diesen Namen, als die von den Mauren in die nördlichen Gebirge gedrängten christlichen Völker von hier- gegen die Eindringlinge siegreich vorgingen. Ter Besitz wurde durch Kastelle gesichert. Der zuerst eroberte Teil wurde Altkastilien, der später eroberte Teil Neukastilien genannt. Das Tiefland ist wenig umfangreich und außer dem Becken des Ebro iara- gonien) und des Guadalquivir ^gwadalkiwir^ (Andalusien) ans die Küste be- schränkt. § 242. Flüsse. Die Flüsse der Halbinsel entstehen meist auf dem Hochland, dessen Neigung nach dem Atlantischen Ozean sie folgen. Sie schneiden ihr Bett tief ins Hochland und dessen Ränder ein und sind, wegen ihres starken Gefälles und Wassermangels, für den Verkehr fast wertlos. Die bemerkenswertesten sind: Duero, Tajo ftächo^, Gnadiäna, im 3 der bis Cördoba schiffbare Guadalquivir. — Nach dem Mittelmeer geht der Ebro, der nach seinem Durchbruch durch das Küsteugebirge eiu Delta iu deu Gols von Valencia baut. Auch er ist jetzt weit hinauf schiffbar. Aufgaben. 1. Ordne die Flüffe nach den Meeren, in die sie münden, nach ihren Quellgebieten! 2. Was ist bemerkenswert an dem Verlauf der Wasser- scheide zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer? 3. Warnm ist die Halbinsel in ihrem Seeverkehr besonders auf den Atlantischen Ozean an- gewiesen? 4. Welche Bedeutung hat die Quellgegend des Guadalquivir für seiue Schiffbarkeit? H 243. Klima. Während die nördlichen und nordwestlichen Rand- landschaften sehr uiederschlagsreich sind und gemäßigte Temperaturen haben iwesteuropäisches Klima), leiden die Randgebiete am Mittelmeer und das Innere unter großer Trockenheit. Letzteres zeigt mit kalten Wintern und sehr heißen Sommern echt kontinentales .Klima. Tie Randgebirge halten trotz der Meeresnähe den ozeanischen Einfluß fern. § 244. Wirtschaftsgeographie. Auf der Pyrenäen-Halbiufel ernährt die Landwirtschaft den größten Teil der Bevölkerung. Die künstliche Be- Wässerung wird in ausgedehntem Maße angewandt: Oliven, Weine und Südfrüchte werden angebaut. Handel und Bergbau wurden durch Engländer und Deutsche in Blüte gebracht. Das Deutsche Reich liefert Maschinen und Metallwaren, Webstosse und chemische Fabrikate; es bezieht Erze, Weine, Südfrüchte, Kork und Schaffelle. § 245. Tie Bevölkerung der Halbinsel ist ein Mischvolk aus iberischen Ureinwohnern und Einwanderern (im Altertum: Phönizier, Römer, Kelten: im Mittelalter: Germanen, Araber oder „Mauren"). Um 1500 gehörten die Bewohner zu den ersten Seevölkern, die Portugiesen waren neben den Jta- lienern die gewandtesten Kaufleute der Welt. Tas ueueutdeckte Amerika wurde - unter die Spanier und Portugiesen geteilt. Den Spaniern ist aus dieser Zeit ein

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 108

1908 - Halle a. S. : Schroedel
108 Europa. B. Süöeitrcpa. 1. Die Pyrenäen-Halbinsel. (590 000 qkm, 23 Mill. E., 39 auf 1 qkm.) 1. Das Land. Die iberische Halbinsel, das südwestliche Glied Europas, liegt zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer. Die geringe Gliederung, die Hochlandströme und die vorherrschenden Hochflächen kenn- zeichnen die Halbinsel als Übergangsglied zwischen Europa und Afrika, dem sie sich an der Straße von Gibraltar bis auf 15 km nähert. Kap Tarifa ist der südlichste Punkt Europas, Kap Roca der westlichste. Die Halbinsel ist vom regelmäßigem Gesamtaufbau. Den Kern des Landes nimmt die Kastilische**) Hochfläche ein, die durch ihre Größe und Geschlossenheit die kleinen Küstenlandschaften stets beherrscht hat. Daran schließt sich im No. das steppenartige Aragonische Tiefland mit dem Eb ro, d. i. „das Wasser", im Sw. das fruchtbare Andalusische Tief- land mit dem wasserreichen Gnadalqnivir (arabisch = großer Fluß). Beide Tiefländer sind an ihrer Außenseite von hohen Faltengebirgen begleitet: das n. Tiefland von den Pyrenäen, das s. von der Sierra N e v a d a*) (== Schneegebirge) mit dem südlichsten Gletscher Europas und dem Mulahaceu (3480 m.) Der 80.-Rand Andalusiens ist eine der erdbebenreichsten Stellen Europas. Der Hauptabdachung des Landes nach W. folgen die großen Hochlandströme: Duero, Tajo und Gnadiana. Tie Pyrenäen sind ein geschlossenes Hochgebirge mit wenigen, schwer überschreitbaren Pässen (Rolandsbresche). Am Tal der obern Garonne die höchsten Erhebungen, zu denen der Mont Perdu und die 3400 m hohe zerklüftete Maladetta (die Verfluchte, wegen der weidearmen Felshalden) gehören. In den Westpyrenäen der Patz von Roncesvalles. — Die Pyrenäen sind ein kahles, weide und waldarmes und deshalb wenig be- wohntes Hochgebirge. Schneefelder und Gletscher kommen an Größe denen der Alpen bei weitem nicht gleich, weil sich das Mittelmeerklima durch sommer- liche Dürre auszeichnete — Eine eigenartige Erscheinung der Pyrenäen ^sind die Zirkustäler, die bis s/4 eines Kreises beschreiben und nur an einer Seite dem Fluß einen Ausweg lassen. Bei ihrem treppenähnlichen Zurückspringen nach oben hin sind sie riesigen Amphitheatern vergleichbar. Sie stammen aus der Eiszeit und waren Wurzelpunkte der Gletscher. Die Hochfläche ist ein altes Schollenland, von Horsten, dem Kastilisch en Scheidegebirge, durchsetzt. N. davon die Hochfläche von Altkastilien und s. die von Neu'kastilien. Die Sierra Morena (—schwarzes Gebirge, nach dem dunklen Gebüsch, vergl. Schwarzwald) scheidet sie vom Tiefland von Andalusien, das Iberische Scheidegebirge vom Ebrotiesland, Im N. ist sie durch das Kantabrische Gebirge vom Meer getrennt. Sie bildet eine durchschnittlich 700 m hohe Platte, die nach ^V. geneigt ist und ö. und w. in Stufenlandsch asten zum Meer hinabsteigt. Die Hochlandströme fließen in tief eingeschnittenen Flußbetten, haben ungleichen Wasserstand, raschen, von Strudeln und Stromschnellen unter- brochenen Laus und sind daher fast bis zur Mündung nicht schiffbar. *) Kastilien, von den vielen Kastellen (Burgen) aus der Zeit der Kämpfe gegen die Mauren so genannt. **) Sierra = Säge, ein Gebirge mit gesägtem Gebirgskamm.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 109

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Pyrenäenhalbinsel. 109 Wie alle von Randgebirgen umgebenen Länder, so ist auch Kastilien nebst Aragonien regenarm (S. 31). Der wolkenarme Himmel verursacht im Winter große Abkühlung, in Valladolid bis —21°, im Sommer große Hitze, in Valladolid z. B bis 44° im Schatten- „dieselben Gegenden, die im Sommer unter einer fast afrikanischen Glut schmachten, starren im Winter dann weit und breit von Reif, und die Gewässer bedecken sich mit dicken Eiskrusten." Die großen jahreszeitlichen Gegensätze in der Wärme wiederholen sich in geringerem Grade innerhalb von Tag und Nacht. Kalte Winter, heiße Sommer und wenig Regen kennzeichnen also das Landklima. Der Pflanzenwuchs des regenarmen Landes ist dürftig. Unabsehbar dehnen sich die dürren, braunen, baumlosen Ebenen aus, am fernen Horizont oft von steilen, gezackten Randgebirgen begrenzt. Auf den staubigen, einsamen Heideflächen weiden große Merino-Herden. In Altkastilien und Leon ist Ackerboden vorherrschend. Die Tiefländer sind ihrer Natur nach sehr verschieden. Das mulden- förmige Aragonifche Tiefland, vom Meere durch das Katatonische Küstengebirge abgeschlossen, ist aus dem oben angeführten Grunde vor- wiegend Steppe mit oasenartig eingestreuten Fruchtgebieten, schlecht angebaut und darum wie die Hochfläche dünn bevölkert. — Das Andalusis che Tief- land öffnet sich zum Atlantischen Ozean und zeigt, soweit die Bewässerung reicht, außerordentliche Fruchtbarkeit und ausgedehnten Anbau von Süd- früchten, auch Waldbestände von Pinien, Korkeichen und wilden Ölbäumen. Zucht von edlen Pferden und Kampfstieren. Die Stufenländcr. Die n. und w. Küstenländer sind regenreich und haben üppigen Pflanzenwuchs, der im X. aus mitteleuropäischen, im W. aus immergrünen Gewächsen und Südfrüchten besteht. Das Klima der Stufen- länder am Mittelmeer ist sehr mild, die Felder sind oft künstlich bewässert und reich an Südfrüchten aller Art. In den f. Gebieten kommen selbst tropische Gewächse fort, als Dattelpalme, Baumwolle und Zuckerrohr. Der Regenbringer der Ostküste ist der Solano. 2. Die Bewohner sind ein romanisches Mischvolk, hervorgegangen aus deu Völkerstämmen, die nacheinander hier aufgetreten sind: Iberer, Karthager, Römer, Germanen und Mauren. Bei deu Portugiesen kamen noch französische Zuwauderer in Frage. Die Bevölkerung gliedert sich in zwei Völker: Spanier und Portugiesen. Den Kern jener bilden die K a st i l i e r und Aragonier, die in nationaler und sprachlicher Beziehung der herrschende Stamm sind. Die Katalonen in den ö. Küstenländern sind begabt, gewandt, ausdauernd, arbeitsam und unternehmungslustig und den übrigen Spaniern weit überlegen. Die Andalusier tragen den Stempel maurischer Abstammung an sich. Abkömmlinge der alten Iberer sind die tapferen und fleißigen Basken in den Pyrenäen. („Flink wie ein Baske!") Die Spanier sind durch ihren großen Nationalstolz bekannt, der sich aus den Zeiten herschreibt, als Spanien die erste Macht Europas war. Sie lieben öffentliche Schaugepräge und die grausamen Stiergefechte. Die Volks- bildung steht in diesem katholischen Lande auf sehr niedriger Stufe. Die wichtigste aller Nahrungsquellen ist die Landwirtschaft. Sie ernährt 7/s aller Bewohner beider Staaten. Der Ackerbau liefert alle Getreidearten, auch Reis. Wein (Portwein, Muskateller, Sherry, Malaga). Olivenöl, Kork und Espartogras, das zu allerlei Flechtwerken und zur Papierbereitung dient, kommen zur Ausfuhr*). Die Viehzucht liefert Maultiere und die andalusischeu Pferde, ferner Kampfstiere und Schafe. ^ *) Spaniens Außenhandel steht hinter dem der kleinen Schweiz und betragt etwa 1js von dem Belgiens.

4. Teil 2 - S. 95

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. 95 1 ziehen, ist sie waldlos, einförmig, wasserarm, im Sommer oft in einen dicken Staub eingehüllt, im ganzen also wenig fruchtbar. So bietet sie nur spärliches Futter für Schaf- und Ziegenherden und ist schwach bevölkert. Der ödeste Teil liegt im So., die Steppe Mancha, auf der der berühmte spanische Dichter Cervantes seinen Helden Don Quijote seine Abenteuer bestehen läßt. Das dort wachsende Espartogras wird zu allerlei Flechtereien verwandt. Die Kastilische Hochebene senkt sich allmählich zum Atlantischen Ozeane und wird durch das Kastilische Scheidegebirge in Alt- (im N.) und Neu- (im S.) Kastilien ge- teilt. Im n. Teil fließt der Duero, im s. der Tajo und Gua- diana. Infolge des großen Wassermangels und der tief in die Ebene eingegrabenen Flußbetten sind diese Flüsse wenig brauchbar; zudem durch- brechen sie das Randgebirge, sind also für den Verkehr mit dem Meere nur an der Mündung verwendbar. An der seeartig erweiterten Tajo- Mündung liegt in herrlicher Umgebung auf Anhöhen die Hauptstadt Portugals Lissabon. Dagegen in der Mitte der Hochebene ist die Hauptstadt Spaniens gelegen, Madrid, welche, wie ein spanisches Sprichwort sagt, drei Monate Winter und neun Monate Hölle hat. Die Grenzen der Hochebene sind: a) Im N. das eisenreiche Kantabrische Randgebirge, auf dem die Niederschläge vom Meere her reichen Waldwuchs erzeugt haben. Der schmale Küstenstreifen ist mit ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern bedeckt und bringt viel mitteleuropäisches Obst hervor. Der Haupthafen ist Santander, wichtiger Eisenbahnpunkt sür den Verkehr nach Madrid. Im Nw. schließt sich das zerklüftete, an der Küste zerrissene Bergland von Galicia an, dessen Bewohner, die fleißigen Gallegos, in den großen Städten des Landes sich ihr Brot verdienen müssen, viel- fach als Wasserträger. (In welchem Gebiet Frankreichs ist es ähnlich so?) d) Im No. zieht sich das Aragonische Tiefland hin, durch welches in sö. Richtung der Ebro dem Mittelmeer zueilt. Da er aber vor seiner Mündung das Katalonische Küstengebirge durchbrechen muß, ist er wenig schiffbar und die Tiefebene, zu der die Seewinde nicht gelangen können, unfruchtbar und gering bevölkert. Die Küste am Mittel- meer ist dagegen dicht bewohnt, weil das Randgebirge reich an Kohlen und Eisen ist. Darum ist auch die hier liegende Großstadt Barcelona die einzige bedeutende Industriestadt Spaniens. Nach N. ist die Ebro- Tiefebene durch den Gebirgswall der Pyrenäen abgeschlossen. Diese sind ein schwer zugängliches Kettengebirge mit wenigen Pässen, die in bedeutender Höhe liegen, so daß wirklich brauchbare Übergangsstraßen (Eisenbahnen) nur an den beiden Endpunkten sich befinden. Ter höchste

5. Teil 2 - S. 97

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. 97 3. Klima und Kultur. Die Kastilische Hochebene hat vollständig Binnenlandklima, ist sehr trocken und starken Wärmeschwankungen aus- gesetzt, daher ungesund, die Winter sind oft eisig kalt, die Sommer bei wolkenlosem Himmel sehr heiß. Die W.- und N.-Küste hat Seeklima und reiche Niederschläge, die S.- und O.-Küste haben warme Sommer und milde Winter. Die geringe Niederschlagsmenge letzterer wird durch künstliche Bewässerung von den kleinen Küstenflüssen aus ersetzt. Infolge der ungünstigen Vodenbeschaffenheit und des zum größten Teil schlechten Klimas ist die Kultur des Landes vielfach auf niedriger Stufe. Ackerbau und Industrie, zu der allerdings die Kohlen fehlen, sind ganz unbedeutend. Im Bergbau werden gewonnen Eisen, Blei, Kupfer, Silber und Quecksilber. Ergiebig ist der Weinbau und Anbau von Südfrüchten. Der Handel ist trotz der günstigen Lage von ge- ringem Umfang, zumal die Bevölkerung, welche von ihrer zu Beginn der Neuzeit glänzenden Weltstellung sich nur den Stolz bewahrt hat, wenig rührig und recht ungebildet ist. 4. Bevölkerung. Von den Urbewohnern findet sich nur ein Rest, die Basken, in den Pyrenäen. Die jetzigen Bewohner der Halbinsel, die Spanier und Portugiesen, sind Romanen, stark im Blute untermischt mit den seit 711 von S. her vorgedrungenen Arabern. Diese, auch Mauren genannt, nahmen die ganze Halbinsel mit Ausnahme des gebirgigen Nordrandes in Besitz; ihre Herrschaft war glänzend durch Kunst, besonders in prächtigen Bauten, und durch die Wissenschaften der Mathematik und Medizin. Auch ihre feinen Waffen- und Lederarbeiten (Toledo und Cordoba) waren berühmt. Sie erlagen den allmählich von N. anstürmenden Christen; der Hauptheld dieser Kämpfe war Don Rodrigo, genannt der Cid (f1099). 1492 fiel ihre letzte Feste Granada; ihre Religion wurde ganz ausgerottet. Zu Anfang der Neuzeit war Spanien, nach Vereinigung der beiden Reiche Kastilien und Aragonien, der mächtigste Staat Europas; unter seinen Königen Karl I. (als römisch- deutscher Kaiser Karl Y.) und Philipp Ii. war sein Einfluß gewaltig, zumal es unerschöpfliche Reichtümer in Amerika fand. Aber durch schwache Regenten, Erbfolgestreitigkeiten und Revolutionen sank das Reich; der Abfall der großen amerikanischen Besitzungen war die Folge der eigennützigen Ausbeutung durch das Mutterland. Die Bevölkerung gehört jetzt durchweg dem römisch-katholischen Bekenntnis an. 5. Staaten und Städte. Auf der Halbinsel bestehen zwei Königreiche, das größere Spanien, das kleinere Portugal, welche wegen der unzugänglichen Gebirge und nicht schiffbaren Flüsse in keinem Verkehr miteinander stehen. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 7

6. Teil 2 - S. 94

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
94 § 45. Die Pyrenäen - (oder Iberische) Halbinsel. bedeutende Handels- und Fabrikstadt, Eisenindustrie und Schiffswerften, 760000 Einw. In Mittelschottland liegen die Großstädte Dundee (dandi) mit lebhafter Leinwandindustrie und Aberdeen (äberdin), der Haupthafen für die Fischerei im nordischen Meere. In Nordschottland ist Jnverneß der einzig größere Ort am Moray-Firth. Wiederhole die Inselgruppen! C. Irland. Die Hauptstadt Dublin an der Irischen See, hat 375000 Einw., Universität, Haupthandel mit England. Im N. der Insel liegt die einzige bedeutende Industriestadt Irlands, Belfast, 350000 Einw., Leinen- und Baumwollenwaren. Im Sw. Cork, Ausfuhrort von Fleischwaren. Von der sw. Küsteninsel Valentia (wälenschiä), die nicht viel über 3000 km von Amerika entfernt liegt, geht ein unter- seeisches Telegraphenkabel nach Neufundland. Südeuropa. §45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. 1. Lage und Küstenbildung. Die westlichste der drei süd- wärts gerichteten Halbinseln Europas ist die Iberische oder Pyrenäen- Halbinsel. Nach dem alten Volk der Iberer trägt sie fast mit besserem Rechte ihren Namen, als nach dem ganz am No.-Rande liegenden und z. T. zu Frankreich gehörenden Grenzgebirge der Pyrenäen. Das Ganze ähnelt einem nach Sw. verschobenen Viereck von plumper Gestalt. Die Küsten sind wenig gegliedert, meist felsig, am Nordrande stürzen sie sogar steil ab. Nur an der O.-Küste ist die größere Einbuchtung von Valencia. So ist das Land trotz der günstigen Lage zwischen zwei Meeren für den Schiffsverkehr ungünstig. Auch der Landoerkehr konnte sich bei der abgesonderten, vom Rumpfe Europas so fernen Lage und bei der Unwegsamkeit der Pyrenäen wenig entwickeln. 2. Bodengestaltung. Der größte Teil der Halbinsel wird von der weiten, das ganze Innere umfassenden Kastilischen Hoch- ebene ausgefüllt und ähnelt so dem benachbarten Afrika. (Mit welcher asiatischen Halbinsel läßt sie sich vergleichen?) Umgeben von Gebirgs- ketten, die der vom Meere hereinstreichenden Luft ihre Feuchtigkeit ent-

7. Teil 2 - S. 96

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
96 § 45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. Teil ist die Maladettagruppe mit dem Pic d'anethou, 34 00 m. c) Im S. trennt die Sierra Morena, d.h. schwarzes Gebirge, so genannt nach ihrem meist nnr gebüschartigen Wald mit dunklem, immer- grünem Laube, die Kastilische Hochebene von der bedeutendsten Tief- ebene der ganzen Halbinsel, der Andalusischen, vom Guadalquivir (^großer Fluß) reichlich bewässert. Denn dieser erhält sein Wasser von der mit ewigem Schnee bedeckten Sierra Nevada (--Schnee- gebirge). Die Ebene, zu der die warmen Seewinde ungehinderten Zutritt haben, ist daher außerordentlich fruchtbar. Auf den üppig grünen Weiden werden feurige Rosse (das Lieblingstier des Arabers!) und wilde Stiere gezüchtet, letztere zu den beliebten Kampfspielen der Spanier. In ganzen Wäldern gedeihen herrliche Südfrüchte, z. T. afrikanische, wie Dattel- palmen. Weizen, Wein, der durch die Sonnenglut besonders feurig wird (Sherry), Zuckerrohr, Baumwolle, die Korkeiche werden angebaut. Der Hauptstapelplatz für diese Erzeugnisse ist Sevilla, bis zu welcher Stadt größere Dampfer gelangen können. Diese Andalusische Tiefebene trennt im S. vom Meere die Sierra Nevada, deren höchster Gipfel Mulahacen mit 3500 m der höchste Berg der ganzen Halbinsel ist. Das Gebirge fällt steil zum Meere ab, so daß nur ein schmaler, aber durch sein Klima sehr fruchtbarer Küsten- streifen übrig bleibt, in dessen Mitte Malaga, Hauptausfuhrort für den feurigen Wein, liegt. Die Erzeugnisse, die der Boden hier liefert, erinnern schon an Afrika: die Zucht der Cochenille gedeiht auf dem Opuntien-Kaktus, die Agave entwickelt ihren hohen Blütenstand aus der Mitte der bodenständigen Rosette langer, stachelrandiger Dickblätter; die afrikanische Dattelpalme findet sich hier und da zu lichten Wäldern vereint, so bei Alicante. Nach N. geht das Gebirge allmählich in das Flachland über; hier liegt, „ein Tautropfen im Rosenkranz," die alte Araberstadt Granäda mit dem herrlichen maurischen Schloß, der Alhambra. Infolge der großen Ausdehnung der Kastilischen Hochebene und ihrer Randgebirge gibt es auf der Halbinsel außer den beiden genannten Tief- ländern von Aragonien und Andalusien nur zwei Stellen, wo sich schmale Küstenebenen hinziehen, in Portugal s. des unteren Tajo, fruchtbar, aber durch die Nachlässigkeit der Bewohner wenig angebaut, und am Ostrande um Valencia und Murcia. Diese letztere ist durch die Araber in einen herrlichen Garten umgewandelt, der künstlich aus den Küstenflüssen bewässert wird und reichlichen Ertrag an Reis, Wein und Südfrüchten (Apfelsinen) liefert. Die Seidenraupe wird auf den Maulbeerbäumen in großen Mengen gezüchtet.

8. Für Seminare - S. 337

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 7. Pyrenäen-Halbinsel. 337 winden bestrichen und ist daher dem Einfluß des Ozeans unterworfen; er bedingt gleichmäßigen Wärmegang, milde Winter und kühle Sommer, große Luft- feuchtigkeit und reichliche Niederschläge. Noch deutlicher ausgeprägt erscheint die Wirkung der Meeresnähe in der westlichen ozeanischen Provinz, wo der Winter milder ist und auffälliger als die niederschlagsreichste Jahreszeit hervortritt. Trockenheit, große Sommerwärme und geringe Niederschläge, die meist im Winter fallen, kennzeichnen das Mittelmeergebiet. Daher er- fordert der Anbau meist künstliche Berieselung. Klimatisch am ungünstigsten ist die durch Randgebirge vom Ozean abgeschlossene Binnenlandsprovinz gestellt. Trockene, sehr heiße Sommer wechseln mit trocknen und kalten Wintern: es herrscht ein echt kontinentales Klimas dessen große Wärme- gegensätze zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter auch gesundheitlich nachteilig wirken. Ähnliche Klimaverhältnisse herrschen im Ebrobecken; dort sind Berieselungsanlagen fast allenthalben Vorbedingung für den Pflanzenbau. Den Unterschieden des Klimas entsprechen solche der Bodenbedeckung. Im Gebiet des Seeklimas hat der Pflanzenwuchs mitteleuropäisches Gepräge; sommergrüne Laub- und Nadelwälder, üppige Wiesen, Getreide- selder und Obstgärten erinnern an deutsche Landschaften. Im S, an den Mittelmeerküsten und im größten Teile des westlichen Küstenstreifens ge- deihen immergrüne Gewächse und an Kulturpflanzen Mais, Weinreben und Ölbäume, also typische Mittelmeerformen. Das Innere ist wald- und grasarm, vielfach Heide- (La Mcmcha) und Steppenland. Y. Wirtschaftsleben. Die Grundlage des Wirtschaftslebens bildet die § 228. Landwirtschaft; sie ernährt in Spanien etwa drei Viertel der Bevölkerung und ist auch in Portugal der erste Erwerbszweig. Die nördlichen und nord- westlichen Randlandschaften sind Stätten ergiebigen Getreide- Mais) und Obstbaus (Äpfel). Saftige Wiesen bieten zahlreichen Rinderherden Nah- ruug. Auf den Hochländern, wo der an sich nicht unfruchtbare Boden künst- liche Bewässerung empfängt oder einige Bodenfeuchtigkeit sich findet, wird besonders Weizen angebaut. Die dürftigen, mit knrzhalmigen Gräsern und wenigen Kräutern bestandenen Flächen dienen der Zucht feinwolliger Merino- schafe und Ziegen. In den trockensten Gegenden liefert die Steppe Halfa- oder Espartogras, das zu Flechtarbeiten (Matten) und zur Herstellung von Papier verwendet wird. Herrschen in den bebauten Strichen der Hochflächen die Saatfelder vor, fo in den Randlandschaften und in den meerwärts ge- legenen Teilen der Andalnsischen Tiefebene Frnchthaine (Hnertas oder Vegas — Gärten), die durch künstliche Wasserzufuhr geschaffen wurden. Die Vegas des südlichen und südöstlichen Küstengebietes liefern Wein, Öl, Südfrüchte; im 8 reifen sogar Reis, Baumwolle, Datteln und Zuckerrohr. In den zu Portugal gehörenden, besser bewässerten Gebieten wird besonders Weinbau, im 8 auch die Oraugeukultur gepflegt. Ein Achtel der Gesamt- bodenfläche Portugals steht im Dienste des Getreidebaus. Unter den Wald- * „In Madrid ist es drei Monate Winter und neun Monate Hölle." Plötzliche ^.emperatnrschwanknngen oft bis zu 20"; deshalb geht der Kastilier immer mit dem Um- schlagetnch Maid). Lennarz, Erdkunde für Seminare. 90

9. Für Seminare - S. 335

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischcn Faltengebirge. — 7. Pyrenäen-Halbinsel. 335 häufig stufenartig stürzen rings Randgebirge zum Meere oder zum Tieflande ab. Daskastilischescheidegebirge zerlegt die Meseta in zwei hochgelegene, flache Becken: in das Altkastilische (800 m) und das Neukastilische (600 m). Je ein hohes Faltengebirge lehnt sich im N und S an die Meseta an; im N sind es die Pyrenäen mit dem Kantabrifchen Gebirge, im 8 ist es das Anda- lnsische Faltenland mit der Sierra Nevada. Keilförmig schiebt sich zwischen das Tafelland und die Pyrenäen das Tiefland des Ebro, zwischen das Tafelland und die Sierra Nevada das Becken des Gnadalqnivir. Iii. Die Einzellandschaften. 1. Die Pyrenäen, ein in tertiärer Zeit entstandenes Faltengebirge (Länge = Entfernung Berlin—cöln), setzen sich wie die Alpen aus einem kristallinischen Zentralgürtel und jüngeren Außenzonen zusammen. In der Mitte tragen sie das Gepräge eines aus zwei Parallelkämmen be- stehenden Hochgebirges, aus dem sich die Maladetta-Gruppe zu 3400 m erhebt. Da die zahlreichen, aber verhältnismäßig hoch liegenden Pässe wegen der geringen Breite des Gebirges nur in steilem Anstiege zu erreichen sind, so bildet das Gebirge eine Mauer, die Spanien scharf von Frankreich scheidet. Der Großverkehr umgeht daher das Gebirge im 0 und im W. Auf der trocknen Südseite zeigen die Pyrenäen vielfach den nackten Fels; reicher an Wäl- dern und Almen ist der regenreiche und steile Nordabhang. Zahlreich sind die runden Talfchlüffe, die sog. Zirkustäler, von denen das Tal von Gavarnie das berühmteste ist. Ihre Entstehung schreibt man eiszeitlichen Firnlagern zu, wie überhaupt die Gipfelregioueu ihren Formenschatz in der Eiszeit erhalten haben. Heute liegt die Schneegrenze in den Pyrenäen bei etwa 3000 m, daher bat das Gebirge nur kleine Hängegletscher; auch große Ge- birgsseen fehlen. Das niedrige Baskische Gebirge leitet zumkautabri- schen Gebirge über, das in steilen, wild zerrissenen Hängen zum Meere abstürzt. Ihm folgt das Galicifche Bergland. Dieses bildet schon einen Teil des alten, hier durch die einschneidende Tätigkeit der Flüsse wieder zu einem Bergland umgestalteten Gebirgsrumpfes. 2. Das Tafelland öffnet sich einigermaßen nur nach W, wohin, wie aus der Laufrichtung der Flüsse hervorgeht, die beiden flachen Mulden sich all- mählich zu den Portugiesischen Terrassen und in diesen zum Meere senken. An den andern Seiten wird es von Gebirgen eingerahmt, von denen das Iberische Randgebirge im No und das Andalnsische Randgebirge mit der Sierra Morena im 8 den erhöhten Rand der Ebene darstellen und daher nur von den benachbarten Flußtälern ans gesehen als Erhebungen erscheinen. Altkastilien wird von dem Duero (portugiesisch Douro), Neu- kastilien vom Tajo und Gnadiäna entwässert. Als Plateauflüsse schneiden die Wasserläufe ihre Sehlen tief in das Hochland ein und bilden an dessen Rän- dern Wasserfälle und Stromschnellen in manchmal tiefen Schluchten. Sie sind trotz ihrer Länge wasserarm und in ihrem Wasserstande großen Schwankungen unterworfen, daher nur auf kurze Strecken schiffbar. Da die Tiefenlage der Stromrinnen auch die Verweuduug der Flüsse zur Bewässerung erschwert oder verhindert, so sind sie im allgemeinen von geringem Nutzen.

10. Für Seminare - S. 336

1912 - Breslau : Hirt
336 B. Länderkunde. — Vi, Europa. 3. Der wichtigste Fluß der Halbinsel ist der Guadalquivir (d. i. der große Fluß), der das Andalusische Tiefland durchströmt. Die Schneefelder der Sierra Nevada spenden ihm eine gleichmüßigere Wasserfülle, und das schwache Gefälle des Tieflandes bedingt einen ruhigen Lauf; daher kann er weithin befahren werden. Das Becken des Guadalquivir ist durch Scholleneinbruch entstanden und war lange Zeit ein Meeresarm. Nur in seinem untern Teile stellt es eine Ebene dar, das übrige ist flachwelliges Hügelland. Im 8 wird es durch das nach der Mittelmeerküste jäh abfallende Auda- lnsische Faltengebirge abgeschlossen. Dessen mächtigste Kette, die Sierra Nevada, gipfelt im Mulhaeen (auch Mulahaceu, 3500 m), der eine Reihe von Schneefeldern und einen kleinen Gletscher, den südlichsten Europas, trägt. 193. Gebirge von Montserrat. Etwa 40 Km nordwestlich von Barcelona erhebt sich im Katalanischen Küstengebirge der Zug des Moni- serrat [mongssrra] in Hunderten von mächtigen, aus Konglomeraten gebildeten Felskegeln bis zur Höhe von 1240 m. In der Nähe der höchsten Erhebung liegt auf einer Platte ein um das Jahr 1000 gegrün- detes Wallfahrtskloster. 4. Ein Einbruchsbecken ist auch das Aragonische Tiefland, das teilweise durch Flußerosion zu einem Hügelland umgestaltete Becken des Ebro zwischen dem Südabhange der Pyrenäen und dem Iberischen Randgebirge. Es wird durch das Katatonische Küstengebirge (Bild 193), die Brücke zwischen dem Tafel- lande und den Pyrenäen, vom Meere getrennt. Auch der Ebro, der einzige der großen spanischen Flüsse, der dem Mittelmeer zuströmt, und die ihn begleiten- den Kanäle sind nur auf kurze Strecken für die Schiffahrt brauchbar; dagegen ist er wichtig für die künstliche Bewässerung seiner Uferlandschaften. Iv. Klima. In ihren klimatischen Verhältnissen weichen die verschiedenen Landschaften der Halbinsel stark voneinander ab. Das nördliche atlan- tifche Gebiet wird das ganze Jahr hindurch von Nord- und Nordwests
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