45
a. die Ilm
(Weimar) ;
b. die Unstrut
(Mühlhau-
sen).
g. die Elster
m.d.pleiße
(d. Leipziger
Schlachtfel-
der).
bewirkt eine zweite Verbin-
dung der Elbe mit der Oder.
1) Die Havel ist nördlicher
durch den F i n n o w - K a -
nal, 2) die Spree südlicher
durch den Friedrich-Wil-
helms - Graben oder
Mühlroser Canal mit der
Oder verbunden. Die Spree,
welche von den Lausitzer
Bergen kommt, fließt an
Bautzen, Berlin und Char-
lottenburg vorüber.
5) Die Weser entsteht aus der Vereinigung der Werra und Fulda bei
der (sonst hannoverschen) Stadt Münden. Die Werra entspringt
auf dem Thüringer Walde, die Fulda an der Rhön. An der Werra
liegen Hildburghausen, Meiningen und Eschwege (vor Zeiten Gold-
wäschereien), an der Fulda die Städte Fulda, Hersfeld und Cassel.
An der Weser sind zu merken Münden, Carlshafen, Rinteln, Min-
den (preußisch), Bremen. Die Zuflüsse der Weser sind:
1. die Diemel kommt vom
Rothlager Gebirge und mün-
det bei Carlshasen;
2. die Hunte durchfließt den
Dümmer See rc. An ihr
liegt Oldenburg.
1. die A ll er entspringt in ge-
ringer Hohe acht Stunden
westlich von Magdeburg,
durchflietzt das Tiefland und
mundet unterhalb Verden.
Von der linken Seite wird
sie durch die Ok er (Wol-
fenbuttel und Braunschweig)
und die Leine (Glttingen
und Hannover) verstarkt.
An der Aller liegt Celle.
6) Die Ems ist als ein großer Küstenfluß zu betrachten, welcher nach
einem Laufe von 88 Stunden durch die norddeutsche Tiefebene in
den Dollart fällt. Von der rechten Seite nimmt sie die Haase
auf, welche sich spaltet und die Werre zur Else, einem kleinen
Zufluß der Weser oberhalb Minden, entsendet.
7) Der Rhein entsteht aus drei Quellen, dem Vorder-, Mittel- und
Hinterrhein im Kanton Graubündten. Der Vorderrhein entfließt
dem kleinen Tomasee des St. Gotthard, der Mittelrhein drei klei-
nen Seen des Lukmaniers, und der Hinterrhein dem Rheinwald-
Gletscher am Vogelberg. Bei dem Dorf und Kloster Dissentis
vereinigen sich Vorder- und Mittelrhein, 15 Stunden später tritt
auch der Hinterrhein bei dem Schlosse Reichenau hinzu. Der
vereinigte Rhein fließt nun in vorzugweise nördlicher Richtung an
Chur und kleineren Städten vorbei, und fällt bei Rheineck in den
Bodensee (das schwäbische Meer). Bis hierher wird der Rhein
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
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Extrahierte Personennamen: Cassel Gotthard
Extrahierte Ortsnamen: Weimar Bautzen Berlin Fulda Fulda Hildburghausen Meiningen Eschwege Fulda Hersfeld Rinteln Bremen Oldenburg Magdeburg Braunschweig Hannover Celle Dollart Rhein Rheinwald-
Gletscher Vogelberg Rhein Chur Rheineck
51
Waldung. Gewässer.
borg im Erzgebirge. — 38oo F. der Arber im Böhmer
Waide und der Roßberg in der Rauhen Alp. — 56oof. der
Gchneeberg im Fichtelgebirge. — 35oo F. der Brocken im
Harz. — 3ooo F. der Schnee kö pf im Thüringer Walde. —
3000 F. der Kreuzberg im Rhön. — Die übrigen Gebirge
sind alle nicht einmal 3000 Fuß hoch.
§. 114. Die größten Ebenen Deutschlands sind: 1) Der
ganze nördliche Theil. 2) Das innere Baiern. 3) Der
nördliche Theil von Sachsen. — Die größten Moräste sind:
2) in Oldenburg, Holstein und im nördlichen Theile von
Hannover; 2) in Brandenburg an der Oder und
Spree; Z) in Baiern an der Oder und Isar. — Große
Waldungen sind auf allen Deutschen Gebirgen; am wenigsten
findet man sie in N. Deutschland östlich von der Elbe, zwischen
Rhein und Weser, bedeutender schon zwischen Weser und Elbe.
§. 115. Deutschland liegt an drei Meeren. 1) Die Nord-
see bildet drei Busen: beim Ausfluß der Weser, der Jahde
und den Dollart. 2) An der Ostseeküste ist das Stettiner
Haff, der Busen an der Mündung der Tr ave und der Kieler
Fohrd. 3) Das Adriatische Meer bildet die Busen von
Triest und Quarnero. — Meerengen sind nur der Gölten
zwischen Rügen und Pommern und der Femer Sund, zwischen
Holstein und der Insel Femern. — Deutsche Inseln sind:
1) in der Ostsee, Usedom und Wollin, Rügen und Fe-
mern; 2) in der Nordsee, die Ostfriesischen und Olden-
burgifchen Inseln Nordernei, Wangeroog u. a. Hel-
goland. Femern und Helgoland gehören aber nicht zu Deutsch-
land. Groß ist die Zahl der Landseen. Der größte ist der Bo-
densee an der Schweizer Gränze (8 M. lang). Der Chiem-,
Ammer-, Königs- und Wurmsee in Baiern, der Traun-
und Atter See in Österreich, das Steinhuder Meer in
Lippe Schaumburg, der Schweriner, Ratzeburger, Müritz
See in Meklenburg; keiner von diesen ist 3 M. lang. Der
merkwürdige Zirknitzer See in Kraitt. Reich an Seen ist
Böhmen, Mähren, Südbaiern, Holstein und die nördlichen Pro-
vinzen zwischen Elbe und Oder.
§. 116. Die Abdachung Deutschlands ist größtentheils ge-
gen N. Zur Ostsee fließen nämlich die Oder mit der Wartha,
zur Nordsee die Elbe mit der Moldau, Mulde, Saale
und Havel, die Weser mit der Werra, Fulda und Aller,
die Ems mit der Haase, der Rhein mit dem Neckar, Main,
Lahn, Lippe und Mosel. Gegen O. fließt nur die Donau
mit dem Lech, der Isar, dem Inn, der March, Mur, Sau
und Drau. Gegen S. zum Adriatischen Meere fließt die
Etsch mit der Eisack. — Küstenflüsse a) der Ostsee: die
Leba, Stolpe, Persante, Rega, Peene und Reckenitz in
Pommern, die Warnow in Meklenburg, die Trave in Hol-
stein. b) Der Nordsee: die Eider in Holstein, die Jahde
4
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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171
Die rechten Nebenflüsse dagegen sind Niederungsgewässer, nämlich:
die Schwarze Elster bei Wartenburg;
die Havel, von der Mecklenburger Seenplatte, schiffbar, mit vielen seenartigen
Erweiterungen, der vom Lausitzer Geb. her bei Spandau die Spree zuflicßt; der
Spreewald von Cottbus bis Lübben, die Brandenburger Seen.
3) Die Weser, 78 M., entspringt am Südende des Thüringerwaldes,
nahe bei Steinheide in S.-Hildburghausen, heißt bis zur Mündung der Fulda
b. Hannöv. Münden, Werra, durchbricht das Wesergeb. in der Porta
Westfalica und ergießt sich durch einen Mündungsbusen b. Bremerhafen, ist
weniger wasserreich als die Elbe, versandet stark, weshalb die Schiffbarkeit
zeitweise unterbrochen ist; mit Hülfe der Fluth gelangen Seeschiffe bis Els-
fleth. Nebenflüsse:
links: die Fulda, entspringt auf der Rhön an der Wasserkuppe, mit der
goldführenden Ed der (vom Ederkopf);
die Diemel bei Karlshafen;
die westfäl. Werra; Bifluenz mit d. Ems, s. u.;
die Hunte mit dem Dümmersee;
rechts: die Aller, deren linke Zuflüsse die Ocker und die Leine mit der In-
nerste sind.
4) Die Cms, 44 M., entspringt auf dem Teutoburgerwalde (Torf-
moore), ist v. Rheina an schiffbar, für Segelschiffe bis Halte, ergießt sich bei
Emden in den Dollart, aus welchem sie in der Oster-und Westcrschelde
heraustritt; Insel Borkum.
Bei Meppen nimmt sie die Hase auf, von der sich unweit Osnabrück die Else
trennt und sich mit der westsäl. Werra vereinigt.
5) Der Rhein, fast 200 M. lang, der wichtigste und wasserreichste Strom
ganz Westeuropas, entspr. in Graubünden, der V o r d e r - und M i t t elr h e i n
am St. Gotthard, der Hinterrhein am Adula (Rhcinwaldgletscher) und
vereinigt sich mit der Albula, fließt anfangs nordöstl., von Chur an nördl.
zum Bodensee*), verläßt diesen in westl. Richtung und bildet in seinem obern
Durchbruchsthale durch den Jura v. Schaffhausen bis Basel den Rheinfall
b. Laufen 60' h. 300' breit, den Laufen b. Laufenburg und den Höllen-
hacken b. Rheinfelden.
In dem Oberlaufe werden dem Rheine von links her durch die 37 M. lange
Aar, dem zweiten Quellfluß desselben, dem Hauptfluß der Schweiz, sämmtliche
Gewässer der Schweizer Ebene zugcführt. Sie entspringt am Aargletschcr am Finster-
aarhorn und wird vom Brienzer und Thunersee an schiffbar. Ihre Zuflüsse sind:
links: die L-aane und die Zihl, der Abfluß des Vieler-, Neueuburger- und
Murtener-Sees;
rechts; die Reuß v. der Furka (Teufclsbrücke, Bierwaldstädtcr (Zuger) See)
und die Limmat (Züricher See), die als Linth am Dödi entspringt; beider
Mündungen liegen neben einander.
Bon rechts her empfängt der Oberlauf des Rheins nur die Wutach aus dem
Schwarzwalde.
Mit dem Eintritt in den Mittellauf bei Basel schlägt der Rhein die nördl.
Richtung ein, die er beibehält, bis er sich im Tieflande nach W wendet. Von
Basel bis Bingen durchströmt er in vielfach gewundnem Bette, das er mehr-
mals gewechselt hat, viele Inseln bildend und häufig durch Dämme gezügelt
*) Früher ging einst das Bett des Rheins wahrscheinlich durch den Wallenstädter
und den Züricher See.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Selbstunterricht
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Die einzelnen Staaten: Das Deutsche Reich.
Iii
an dem eigentlichen transozeanischen Verkehr nur in beschränktem
Maße, und die wichtigsten unter ihnen — Stettin, Danzig,
Königsberg, Lübeck, Kiel, Rostock, Flensburg, Stral-
sund, Memel — haben ihre Bedeutung vorwiegend durch ihren
Handel mit europäischen Ländern, und insbesondere mit den Gestade-
ländern der Ostsee.
§ 58. Seiner Bodengestalt nach zerfällt das Deutsche Reich in
zwei Hauptabschnitte: das Deutsche Gebirgsland und das Deutsche
Tiesland, ersteres etwa 40 °/o, letzteres 60 °/o der Fläche. (Vergl.
§ 47 ff.) Am Alpensysteme hat es nur einen geringen Anteil, da
nur die Algäuer, Bayrischen und Salzburger Alpen zum Teil nach
Bayern fallen. Als Quellgebirge mehrerer großer deut-
scher Ströme und als Verkehrsschranke haben die Alpen trotz-
dem eine hohe Bedeutung für das Reich, und die Alpenpässe über
den Brenner und Gotthard mit ihren großartigen Eisenbahnen
bilden zwei seiner wichtigsten Ausgänge.
Das Klima Deutschlands ist kontinentaler als das britische und
französische, aber nicht so kontinental wie das russische. Vor allem
sind die Winter in entsprechender Breite viel milder als in Rußland,
die Sommer dagegen wärmer als in England und Frankreich. Die
Winter- und Sommertemperaturen sind am höchsten in den Tälern
des Rheins, des Neckars, der Mosel und des Mains, am niedrigsten
am Spirding-See, in Südost-Bayern und in den Gebirgsgegenden.
Charakteristisch sür die hohen Sommertemperaturen des Deut-
scheu Reiches ist es, daß der Weinbau in Deutschland bis über den
52.0 n. Bf. hinaus betrieben werden kann (bei Grünberg, Potsdam,
Bomst). Selbst in ziemlich hohen Gebirgslagen ist die Temperatur
geeignet für den Anbau des nordeuropäischen Obstes, der Getreide-
gräser und anderer Feldfrüchte sowie für Waldkultur.
An Niederschlägen empfängt Deutschland einen geringeren Be-
trag als Britannien, aber einen reichlicheren als Rußland und Ungarn.
Am meisten entspricht seine Niederschlagsmenge derjenigen Frankreichs.
Die Gegensätze zwischen feuchtem Küstenland und trockenem Binnen-
land werden dadurch ausgeglichen, daß das Binnenland Gebirgsland
und das Küstenland Flachland ist. Die regenärmsten Gegenden
(Schlesien, Posen, Brandenburg) empfangen die reichlichste Regen-
menge während des Sommers, also in der Zeit, wo die
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: Gotthard
Extrahierte Ortsnamen: Stettin Danzig Königsberg Kiel Rostock Flensburg Deutsche_Reich Bayern Deutschlands England Frankreich Rheins Mains Spirding-See Südost-Bayern Deutschland Grünberg Potsdam Niederschlägen Deutschland Britannien Ungarn Frankreichs Posen Brandenburg
9
Nebenflüsse links: die glatzer Neisse vom Gla-
tzer Gebirge; die Katzbach und der Bober vom Riesen-
gebirge, die lausitzer Neisse vom Lausitzer Gebirge;
rechts: die Warthemit dernetze, aus derpolnischen Ebene.
7) Die W eich sel entspringt auf den Karpathen, durch-
fließt Polen und die Provinz Preußen, bildet das frische
Haff und mündet in mehreren Armen, der eine bei Danzig,
in die Ostsee.
8) Die Etsch entspringt auf den Tyroler Alpen,
durchfließt Südtyrol, wendet sich nach Italien und mündet
ins Adria-Meer.
Merke noch die Küstenflüffe: Iah de im Oldenbur-
gischen mit dem Jahdebusen; die Eider zwischen Schleswig
und Holstein, in die Nordsee mündend; den Pregel, bei
Königsberg ins frische Haff gehend; den Niemen, der
das kurische Haff bildet und bei Memel in die Ostsee mündet.
Seeen. Außer dem schon erwähnten vom Rheine
gebildeten Bodensee, giebt es zahlreiche Seeen am Nord-
abhange der Alpen (Chiemsee, Starnberger See rc.) und
in den Niederungen Norddeutschlands (Schweriner See in
Mecklenburg, Spirdingsee in Altpreußen.)
Kanäle. Der Ludwigskanal in Bayern verbindet
Main und Donau; der Finowkanal Havel und Oder; der
Friedrich-Wilhelmskanal Spree und Oder; der Bromberger
Kanal Netze und Weichsel; die Eider mit ihrem Kanäle
Ost- und Nordsee.
Klima. Das Klima, im Ganzen ein gemäßigtes,
hängt im Einzelnen ab: von der mehr nördl. oder südlichen
Lage, von der Seehöhe, und von der mehr oder weniger
geschützten Lage gegen rauhe Winde. Daher ist Süddeutsch-
land wärmer als Norddeutschland, die Gebirgsgegenden
rauher als die tiefer liegenden. Die wärmsten Gegenden
Deutschlands sind der Südabhang der Alpen, wo in eini-
gen Thälern selbst Citronen und Oliven, und das mittlere
Rheinthal, wo die feurigsten Weine reifen. In Süddeutsch-
land finden sich Wälder von Obstbäumen, Kastanien, Man-
deln, Pfirsichen und Aprikosen, in Norddeutschland sandige
Flächen mit Kiefernwaldungen. Auch ist der Westen wär-
mer als der Osten.
Produkte. Thierreich: Vortreffliche Rindvieh-
zucht, vorzüglich in den Alpen und an der Nordsee; Pferde
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg]]
5
I. Teutsches Reich.
1. Gröfzc: 550,000 qkm, 43 Mill. Einw. Kaiser Wilhelm I.
2. Grenzen: Ostsee, Dänemark, Nordsee im N.; Rußland und Oesterreich im O.; Oesterreich und Schweiz im S.; Holland, Belgien, Frankreich im W.
3. Gebirge: a) Die Alpen in Bayern.
Eintheilnng des ganzen Alpenlandes: aa) Die Westalpen vom Mittenneer bis Montblanc. Berge: Monte-Viso, Mont-Cenis mit Eisen-bahn-Tnnnel. bb) Die Mittelalpen vom Montblanc bis zum Brenner-Paß, auch zur Dreiherrenspitze gerechnet. Berge darin: Der Montblanc, 4800 m (höchster Berg Europas), St. Bernhard (Hospiz, Hunde), St. Gotthard mit Eisenbahn-Tunnel, Brenner-Paß (Eisenbahn), cc) Die Ostalpen von der Dreiherrenspitze östlich bis zur Donau und zum adriatischen Meer. (Großglockner.)
^ b) Das schwäbisch fränkische Bergland: dessen Theile: Schwarzwald, Odenwald, Spessart, Rhöngebirge, Thüringerwald, Frankenwald, Fichtelgebirge, fränkischer Jura, schwäbischer Jura oder die rauhe Alp.
c) Das böhmische Berg land: dessen Theile: Böhmerwald, sächsisches Erzgebirge, Elbsandsteingeb. mit der sächsischen Schweiz, lansitzer Gebirge, Riesengebirge mit- der Schneekoppe (1600 m), Glazergeb., mährisches Gesenke.
6) Das rheinische Lchiesergebirge: dessen Theile: Hunsrück, Eifel, hohe Beert, Taunus, Westerwald, Unterland. Geb., Haarstrang.
e) Das Weserbergland: dessen Theile: Wesergeb., teuto-burger Wald.
f) D er Harz mit dem Brocken (1140 m). Oberharz und Unterharz.
g) Die Vogesen (auch Wasgaugeb. oder Wasgeuwald) im Elsaß und in Rheinbayern.
4. Flüsse: Tie Memel entspringt in Rußland, ist 800 km l-, mündet in's knrische Haff (Tilsit). Ter Preqel entsteht aus der Augerapp und Inster; erstere nimmt rechts die Pissa ans. Der Pregel mündet in's frische Haff, ein Arm (die Deime) in's knrische Haff (Königsberg). Tie Weichsel entspringt ans den Karpathen in österreichisch Schlesien, ist 1000 km l., mündet in die Ostsee (rechts die Nogat in's frische Haff». Nebenflüsse rechts: Drewenz, Ofsa, Liebe; links: Brahe, "2chwarzwasser, Ferse, Mottlau mit der Radanne. (Krakau, Warschau, Thorn, Knlm, Grandenz, Dirschan, Danzig),
. "fisten Zahlen sind in diesem Büchlein nur zum Vergleichen,
durchaus aber nicht zum Einprägen angeführt.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
dem letzten Kriege. 3m ganzen führen bei einer Grenze von 500 km 8 nennenswerte Bahnübergänge zu unserem westlichen Nachbarvolke.
Am geschlossensten ist der Grenzsaum Deutschlands im Süden längs der Alpen. Besonders der westliche Teil der Alpen, die Algäuer Berglandschaft, ist nicht vollständig von einem Flußtale durchrissen, so daß der Verkehr mit dem südlichen Alpenland gehemmt ist. Aber in nächster Nähe des Algäus ist das Nheintal und der Bodensee, die eine Verbindung mit der Schweiz Herstellen. Das Berchtesgadener Land im Osten, das auch der natürlichen Verbindungslinie mit dem Süden entbehrt, ist durch die Giselabahn bei Wörgl am Inn an die Weltverkehrslinie Berlin-Nom angeschlossen.
An der bayrischen O st grenze verbindet die uralte und doch noch so zukunftsreiche Kultur- und Handelsstraße der Donau Deutschland mit Österreich-Ungarn und den Balkanländern. Ihre volle Verkehrsbedeutung wird die deutsche Donau freilich erst dann erhalten, wenn sie bis Donauwörth als sicherer Schiffsweg zu benützen ist und durch einen Kanal, der dem Weltverkehr dienen kann, mit dem Main und durch diesen wieder mit dem Rhein verbunden sein wird. Die Grenzgebirge gegen Österreich lassen so breite Lücken zwischen sich und bieten so zahlreiche bequeme Übergänge, daß nicht weniger als 35 Eisenbahnen von Deutschland nach Österreich führen und den Verkehr zwischen den beiden durch natürliche Interessen und Freundschaft verbundenen Staaten vermitteln.
Die für Deutschland ungünstigste Grenze ist die gegen Rußland. Sie ist überall offen, und nur an der Nordostgrenze zwischen Thorn und Nimmersatt bilden die mächtigen Waldungen und Sümpfe des Masurenlandes einen wirksamen Schutz vor feindlichen Einfällen. Den Schutz des Vaterlandes gegen den östlichen Nachbarn übernehmen fünf große Festungen: Königsberg, Danzig, Thorn, Posen und Küstrin, sowie drei an wichtigen Straßen gelegenen kleineren Festungen: Boyen, Eraudenz und Glogau. Zahlreiche Bahnlinien ermöglichen eine rasche Beförderung der deutschen Truppen nach den am meisten bedrohten Punkten.
Im Norden bilden die Nord- und Ostsee mit Ausnahme der schmalen Iütlandgrenze den natürlichen Abschluß unseres deutschen Vaterlandes. Da aber Meere die Länder weniger trennen als verbinden, ergibt sich hier für Deutschland die Notwendigkeit einer starken Meeresgrenzwache.
2. Geschichtliche Grenz- und Gebietsentwicklung.
Von der Gründung des „heiligen römischen Reiches" durch Karl den Großen im Jahre 800 bis zur Wiedererrichtung des „neuen" Deutschen Reiches im Jahre 1871 ist Deutschland vielfach von Grenz-6
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
TM Hauptwörter (200): [T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Weltverkehrslinie_Berlin-Nom Donau_Deutschland Donauwörth Main Rhein Deutschland Deutschland Thorn Königsberg Danzig Thorn Posen Glogau Ostsee Deutschland Deutschland
70
Landeskunde der freien und Hansestadt Hamburg.
an seiner Nord-, Ost- und Südseite, während am Elbufer des Bakenwärders,
dem Kirchenpauerquai^), zurzeit noch die Umladung der mit der Bahn
ankommenden westfälischen Steinkohlen in Schuten stattfindet und die Bebauung
mit Schuppen erst einen Teil der Quailänge in Anspruch nimmt. Am unteren
Ende des Peterseuquais ist ein Dampskran aufgestellt worden, welcher 50 Tons
zu heben vermag.
Die bedeutendste Anlage auf dem linken User der Norderelbe ist der
Segelschiffhafen2), der an seinen Quaimauern und mittleren Dükdalben-^)
Reihen 100 bis 110 große Seeschiffe aufzunehmen vermag. Sein südwest-
liches Ufer wird durch deu Amerikaquai 4), die gegenüberliegende Langseite
durch den Asiaqnaib) gebildet, deren ganze Länge mit Schuppen von 40 m
Tiese bebaut wird; endlich nimmt der Segelschissquai^ die kurze Südost-
seite ein. Unfern des „Kranhöft", der Westspitze des Quais7) östlich von
der Einfahrt in den Segelschiffhasen, ragt der große 150 Tons-Kran —
die mächtigste uuter allen überhaupt bestehenden Hebevorrichtungen — trotz
seiner Leistungsfähigkeit mit fast zierlich erscheinendem Eisenwerke zu der
luftigen Höhe von 34 rn empor. Au der Nordost- und Südostspitze wird der
Segelschiffhafen von dem Moldau-8) und dem Saalehafeu") 'umfaßt, au
welche sich der zum Reiherstieg führende Veddel-Kanal10) anschließt. Diesen
hat man auf 700 m Läuge zu einem Hafen für oberelbische Kähne, dem
Spreehafen, verbreitert, welcher neuerdiugs westwärts verlängert und bis
zum Reiherstieg durchgeführt worden ist.
Südwestlich vom Segelfchiffhasen sind 1893 zwei bedeutende, im ganzen
47,5 lia umfassende Hafeneinschnitte fertig gestellt worden, von denen der
östliche, der Hansah afeu sowohl für See-, als auch für Flußschiffe, der
westliche, der Jndiahasen12), ausschließlich für Seeschiffe bestimmt ist.
Jener ist auf seiner Nordseite, dem O'swaldquai, von einer Quaimauer
1) 1172 m lang; in seinem unteren Teile in einer Länge von 500 in mit Schuppen
(12 852 qm Lagerraum) besetzt, während der obere Teil vorläufig noch von Geleisanlagen
eingenommen wird.
2) 34,6 ha groß- 6,3 m tief) an der Einfahrt 160 m, durchschnittlich 280 in breit,
1350 m lang,- gesamte Quailänge 3199 m.
3j Bündel eingerammter Pfähle zum Vertäuen der Schiffe.
4) 1494 m lang) Schuppenlänge 1215 m; Lagerraum bis jetzt 15666 qm.
5) 1197 m lang; Schuppenlänge bis jetzt 830m) 25042 qm Lagerraum.
6) 233 m lang) Schuppenlünge 216 m; 7314 qm Lagerraum. Mit Einrichtungen
zum Verladen von Massengütern.
7) 275 m lang.
8) 24,91m groß) 1150m lang) 3,3 m tief) an seinem Südufer find von der Frei-
Hasen-Lagerhaus-Gesellschaft 3 Schuppen zur Lagerung von Massengütern erbaut
worden) 16328 qm Lagerraum. An seinem oberen Ende ist er durch einen Kanal
mit dem Segelschiffhafen verbunden.
9) 12 ha groß) 600 m lang, 180 m breit, 3,3 m tief.
w) ca. 13 ha groß) 3,3 m tief.
1700 m lang) 400 m breit, mit einer 125 m breiten Einfahrt, an der Quaisette
6,3, an den Böschungen 3,3 m tief.
12) 1000 m lang) 140 m breit, mit einer 120 m breiten Einfahrt) 6,3 m tief.
Schuppenlänge 524 m.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
TM Hauptwörter (200): [T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
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Testri — Thale.
gln. See; 47 n. pk.; fast westlich von Bellaggio (betlabjo) am N.-Punkt der Halbinsel, welche der Comer See in seinem südlichen Teil bildet; südsüdöstlich vom N.-Ende des Lago maggio-re (ntabbjo^re), welches westnordwestlich von Bellaggio liegt. Testri (Tertry), Dorf in Frankreich; in der Picardie; westlich von St. Quentin; nördlich von Ham, welches an der Somme, südwestlich von St. Quentin liegt. Tet (tfjee), die, Fluß in Frankreich, welcher ins Mittelmeer mündet. — Die T. entspringt in Frankreich, nahe der Grenze mit Spanien; südöstlich von Toulouse; südsüdwestlich von Carcassonne , welches ostsüdöstlich von Toulouse liegt. Sie fliefst ostnordöstlich und mündet wenig unterhalb Perpignan.
Teträpolis, die sogenannte, um-fafste die Städte Strafsburg, Konstanz, Lindau und Memmingen. Tetschen, St. in Österreich-Ungarn; im nördlichen Böhmen; an der Elbe, Mündung des Polzen; nordnordwestlich von Prag; nordöstlich von Teplitz, welches nordnordwestlich von Prag liegt.
Tetuan, St. im nördlichen Teil von Marokko; unweit der Küste des Mittelmeers; südsüdwestlich von Ceuta und von Gibraltar; südöstlich von Tanger, welches westsüdwestlich von Ceuta und südwestlich von Gibraltar liegt. Teufelsbrücke, die, eine Brücke über die Reufs, wenig unterhalb Andermatt und oberhalb Gösche-nen. — Andermatt liegt im S. des schweizer Kantons Uri; im
Thal der Reufs, wo diese ihre nordöstliche Richtung in die nördliche um ändert.
Teupitz, St. in Preußen; Prov. Brandenburg; R.-B. Potsdam; südsüdöstlich von Berlin; südlich von Köpenick, welches an der Spree, südöstlich von Berlin liegt; südwestlich von Storkow; westsüdwestlich von Beeskow; fast westlich von der Mündung der Lausitzer Neifse in die Oder.
Teutoburger Wald, der, oder der Osning, Gebirge im nordwestlichen Deutschland, welches sich von der Quelle der Lippe und Werre in nordwestlicher Richtung bis in die Nähe der Ems hinzieht und etwa westlich von Osnabrück ins Tiefland übergeht. Er erstreckt sich durch Lippe-Detmold, durch Westfalen, Hannover, Westfalen.
Teutonen, die, und die Cimbern, germanische Völker, welche ursprünglich in Jütland und an den Küsten der Ostsee wohnten.
Teverone s. Aniene.
Tewkesbury (tjüfperi), St. in England; an der Mündung des Avon (eljtü’n) in den Severn (fjetuern); 52 n. pk.; westnordwestlich von London; nordnordöstlich von Gloucester (gtofter) und Bristol (brifttl), welches fast westlich von London liegt.
Thalböckelheim s. Böckelheim.
Thale, Dorf in Preußen; Prov. Sachsen; R.-B. Magdeburg; ganz nahe der Grenze mit Braunschweig; südlich von Halberstadt an der Holzemme; südwestlich von Quedlinburg, welches an der Bode, südöstlich von Halberstadt liegt.
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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TM Hauptwörter (200): [T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt]]
Extrahierte Ortsnamen: Comer_See Frankreich Frankreich Frankreich Spanien Toulouse Toulouse Perpignan Konstanz Memmingen Prag Teplitz Prag Marokko Ceuta Tanger Ceuta Brandenburg Potsdam Berlin Berlin Storkow Beeskow Deutschland Westfalen Hannover Westfalen Tewkesbury England London Bristol London Thalböckelheim Böckelheim Sachsen Magdeburg Halberstadt Quedlinburg Halberstadt
42 Braunschweig-Llineburg — Brennerpafs.
südsüdöstlicli von Hamburg, welches nordwestlich von Magdeburg liegt; nördlich von Wolfen-
, büttel, welches westlich von Magdeburg liegt; ostsüdöstlich von Hannover, welches westnordwestlich von Magdeburg und südsüdwestlich, fast südlich von Hamburg liegt.
Braunschweig-Lüneburg, Hzgt., welches Otto das Kind, der Enkel Heinrichs des Löwen, auf Grund eines Vergleichs mit Friedrich Ii. 1235 als erster Herzog (1235 — 1252) erhielt. Es war gebildet aus den Allo-dialgütern Heinrichs des Löwen (f 1195) und bestand aus zwei Hauptmassen, einer gröfseren nördlichen und einer kleineren südlichen. Das nördliche Gebiet lag im N. des Harz und erstreckte sich westwärts bis in die Nähe der Weser und von da über die untere Leine, über die Aller mit Ausnahme ihres untern Laufs bis zur Elbe. Im Nw. war das Gebiet begrenzt von dem Erzbistum Bremen und dem Bistum Verden; im 0. von der Altmark; im S. von den Bistümern Hildesheim und Halberstadt. — Das südliche Gebiet lag im S. des Harz und erstrekte sich vom Harz über die obere Leine nach der Weser und nach der untern Werra und Fulda hin. Im S. dieses Gebiets lag das Eichsfeld.
Braviken s. Motala-Kanal.
Breda, St. in den Niederlanden; Prov. Nordbrabant; fast südlich von Amsterdam; südsüdöstlich von Dordrecht und Rotterdam, welches südsüdwestlich von Amsterdam liegt; östlich von der Mündung
der Osterschelde; nordnordöstlich von Antwerpen.
Breg oder Brege s. Donau.
Bregenz, St. in Österreich-Ungarn; Hauptst. von Vorarlberg; am So.-Punkt des Bodensees; östlich vom Eintritt des Rheins in denselben; südöstlich von Lindau.
Breisgau, alte Landschaft im südlichen Baden, welche nach Altbreisach den Namen führte; sie hatte bis 1218 eigene Fürsten, fiel dann gröfstenteils an das Haus Habsburg und verblieb bei Österreich bis 1801. Die Hptst. war Freiburg.
Breitenfeld, Dorf im Kgr. Sachsen; Kreish. Leipzig; ganz nahe an der Grenze mit der Prov. Sachsen; nordnordwestlich von Leipzig; ostnordöstlich von Merseburg, welches an der Saale, fast westlich von Leipzig liegt.
Breitenwang, Dorf in Tirol, unweit der Grenze mit Bayern; östlich und in der Nähe des Lech; 15 Minuten östlich von Reutte.
Bremen. 1) Das Erzbistum Bremen erstreckte sich zwischen der untern Weser, etwa von der Mündung der Wümme, und der untern Elbe, etwa von Harburg ab, bis zur Nordsee. In diesem Gebiet lagen nur kleine reichsstädtische Parzellen.
Bremen, 2) freie Reichsstadt in Deutschland; an der Weser; südwestlich von Hamburg; südlich von der Mündung der Elbe, welche nordwestlich von Hamburg liegt; südsüdöstlich, fast südlich von Bremerhafen, welches an der Mündung der Weser, westlich von Hamburg liegt.
Brennerpafs, der, Pafs in Tirol;
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland]]
Extrahierte Personennamen: Otto Heinrichs Heinrichs Friedrich_Ii Friedrich Heinrichs