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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 93

1911 - Erfurt : Keyser
— 93 — stimmte sie deshalb zu einem Stapelplatz sür den Handel mit den Slaven (f. Erfurts Entstehung uftv., Nr. I u. Was die Geschichte von den alten Thüringern weiß, Nr. 5). Dieser Handel vollzog sich auf dem rechten Gerauser da, wo Heute der Wenige Markt liegt. Anfänglich genügte die dort vorhandene Furt dem Marktverkehr. Als aber der Handel immer lebhafter wurde, drängte das Bedürfnis von selbst zu einem bequemeren Uebergang. Man schritt darum zum Bau einer Holz brücke, der Krämerbrücke, die, mehrmals verändert und in Stein errichtet, Heute noch als Erinnerungszeichen dasteht. Und als hätte man nur auf die Her- stellung dieses Verbindungsgliedes gewartet, so drängten sofort die Kaufleute nach und befehlen die Ränder der Brücke mit kleinen Buden. Später zog sich dann eine wohl selten unterbrochene Reihe von Vevkanfsstän-den vom Wenigen Markt nach dem Platze vor den Graden, in denen man alles kansen konnte, was zu des Lebens Nahrung und Notdurst gehörte. Täglich und zu jeder Stunde des Tages wurde hier gehandelt und verkauft, denn der Markt war in jener Zeit ein immerwährender, nicht gebunden an bestimmte Wochentage ober Jahreszeiten. Stadt und Markt waren bamals dasselbe, eine Stadt ohne Markt war einfach undenkbar. Handelsstraßen: Diesem Markt strebten neben zahlreichen Lokalwegen aus der Umgegend alle großen Straßen zu, die den Rücken des Thüringer Waldes vom Nordwestzipfel bei Lanchröden bis zum vielüberschrittenen Passe des Kahlerl erklommen und von hier nach der Thüringer Mulde, den waldigen Hängen der Hainleite und den weiten Buchenwäldern des Hessenlandes Verliesen. Sie alle wurden geschnitten von der „Königstraße", auch „Hohe Straße" oder via regia Lusatiae (Lausitz) genannt, die von den reichentwickelten niederländischen und rheinischen Kulturgegenden zum fernen slawischen Osten führte. Ihr westlicher Ausgang waren die Rheingegenden. Ueber Frankfurt a. M., Hanau, Schlüchtern, Fulda, Vacha, Eisenach trat sie ins enge Hörseltal und lief über Gotha nach Erfurt, um von hier über Eckartsberga, östlich an Naumburg vorüber, über Leipzig, Bautzen, Görlitz ihren östlichsten Punkt, die Hansestadt Breslau, zu erreichen. Durch sechs Tore zog von früh bis zu Sonnenuntergang Ne Reihe der stattlichen Frachtwagen und Karren, der Schubkärrner und Reiter in Erfurt ein und aus. Durch das Andreastor mußte alles, was in die „Vogtei", füblich von Mühlhausen i. Th. gelegen, gehörte, desgleichen „was da gehet über das Hainich nach Nordhausen" usw. Dem Johannestor entsprang die wichtigste nach Norden führende Linie. Sie verband Erfurt mit den bedeutendsten Städten der Hanse in mehreren Zweigen. Die Richtung nach der Unstrut und weiterhin nach der Saale hielt eine Straße, die vom Krämpsertor auslief. Eine ihrer wichtigsten Abzweigungen war die Kupferstraße, so genannt nach den

2. Für Präparandenanstalten - S. 85

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 85 zellanindustrie betrieben. Unter den Badeorten ist Salzbrunn am besuch- testen. Vorgelagert ist dem Gebirge ein besonders fruchtbares Gebiet an der unteren Katzbach, daran Liegnitz mit den Schlachtfeldern von 1241, 1760 und 1813. Aufgabe. Wie hat der Verlauf des Gebirges die Anlage der Ortschaften beeinflußt? (Bild 53.) § 131. 3. Der Glatzer Gebirgskessel. — Aufgaben. 1. Welche Form hat er? 2. Suche die Namen der ihn umgebenden Bergzüge auf der Karte auf! 3. Welcher Fluß entwässert ihn? Der Hauptort ist Glatz, früher Festung, jetzt ein durch die Höhen ge- deckter Waffenplatz. Neiße, an dem Fluß gleichen Namens, ist Festung. Durch den Westrand führt der Paß von Reinerz über Nachod nach Böhmen. Um ihn kämpfte Steinmetz siegreich im Juni 1866. In der Nähe liegt das merkwürdige Sandsteinlabyrinth der Adersbacher und Wekelsdorfer Felsen. Sie ähneln Zuckerhüten, Baumstämmen usw. und sind durch Ver- Witterung und Auswaschung des Sandsteins entstanden, genau wie im Elb- sandsteingebirge, mit dem dieses Gebiet zusammenhängt. 4. Das Mährische Gesenke. Es ist ein Rechteck wie der Glatzer Gebirgskessel, aber größer und doppelt so hoch wie dessen Inneres. Die höchste Spitze ist der Altvater (1500 m). Die Gewässer vereinigen sich zur Oder, die durch die Mährische Pforte nach Schlesien fließt. $ 132. Rechts der Oder liegt im 80 des Reiches das Oberschlesische Hügellaud. Es ist vou geringer Höhe, der Boden ist mit ausgedehnten Wäldern bestanden, birgt aber in seinem Innern das zweitgrößte Kohlen- lager Deutschlands. Zugleich ist hier die wichtigste Fundstätte der Erde sür Zink, das in größter Menge bei Benthen gefördert wird. Außerdem lagern hier Eisen und Blei. Ähnlich wip im Ruhrgebiet hat sich hier städtisches Leben schnell entwickelt. Mittelpunkt des Bergbaues ist Königs- Hütte (73), einst ein Dorf, jetzt die drittgrößte Stadt Schlesiens. Auch Gleiwitz (67) und Zabrze (63) sind blühende Plätze. ^ 133. Der Verkehrsmittelpunkt Schlesiens ist Breslau (512), die Hauptstadt der Provinz. Es entstand da, wo die Oder schon schwerere Lasten tragen kann, und wo die große nordsüdliche Straße von der Donau zur Ostsee sich mit der von Polen und Posen nach Böhmen und dem W führenden Straße kreuzt. In neuerer Zeit wurde Breslau Mittelpunkt der schleichen Eisenbahnen, die in acht Linien an die Stadt herankommen; der Handel, besonders mit Wolle, ist sehr bedeutend, auch ist Breslau der Markt für den Jndustriebezirk rechts und für das Webergebiet links der Oder. Breslau ist die zweite Residenz der preußischen Könige, Sitz einer Universität und einer Technischen Hochschule, nach der Einwohnerzahl die siebente Stadt des Reiches. Zeichnung: Die Sudeten. Das Gebirge kann durch Querstriche in die einzelnen Teile zerlegt werden. Rechts wird der Laus der Oder mit der Katzbach, links die Elbe, im Sw die March angedeutet.

3. Für Präparandenanstalten - S. 79

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 79 Politische Übersicht. § 12v. Am Harz haben außer den preußischen Provinzen Hannover und Sachsen die Herzogtümer Braunschweig und Anhalt Anteil. Aufgaben. 1. In welchen staatlichen Gebieten liegt a) der Oberharz, b) der Ünterharz? 2. Welche Städte liegen in den vier verschiedenen Staats- gebieten? ■$. Das Sächsische Bergland. § 121. Das Sächsische Bergland zerfällt in das westsüchsische Berg- land, das Elb-Sandsteingebirge und das Lausitzer Gebirge. a) Das westsächsische Bergland. — Aufgaben. 1. Miß mit Hilse des Maßstabes seine Länge vom Fichtelgebirge bis zum Elb-Saudsteiugebirge! 2. Welchen Flußgebieten gehört es an? 3. Welche Länder scheidet es? Der westlichste Teil heißt als Quellgebiet der Elster das Elster- gebirge. Es wird von der Elster durchflössen; an seinen Abhängen liegt das „Vogtland", einst ein unmittelbares Besitztum des Kaisers, dessen Vögte hier die Grenze des Reiches gegen die im Gebirge wohnenden Slawen zu schützen hatten. Jetzt ist das Ländchen sehr gewerbtätig; die Webereien der Stadt Plauen (121) liefern die meisten Baumwollweißwaren in Deutschland. Das Erzgebirge stürzt nach 80 steil zu dem etwa 500 m tieferen Böhmischen Becken ab, senkt sich dagegen allmählich nach N und geht un- merklich ins Norddeutsche Flachland über. Die höchsten Gipfel (Keilberg und Fichtelberg) sind nur sanfte Anschwellungen des Kammes. Der ungleichen Gestaltung seiner Abhänge (vgl. Schwarzwald, Vogesen) entspricht die Ent- Wicklung der Gewässer des Erzgebirges. Zum Egertale stürzen nur kurze, wilde Bäche hinab; nach N führen in schroff eingeschnittenen Tälern die Elster und die sich ans Zwickauer und Freiberger Mulde zusammen- setzende Mulde ihr Wasser der Saale und Elbe zu. Infolge ihres starken Gefälles und der geringen Wassermenge sind die Flüsse nicht schiffbar. An ihrem Oberlauf fehlen größere Ortschaften, da die Täler zu eng sind. Der Rücken verläuft ohne tiefere Paßeinsenkungen. Trotzdem wird er von vielen Straßen und sechs Eisenbahnen überschritten, von denen eine Haupt- liuie Leipzig mit Eger verbindet. Das Gebirge trägt seinen Namen von dem früheren Reichtum an Silbererzen, besonders in Freiberg. Ihr Abbau nährte die dichte Be- völkeruug und rief die höchstgelegene Städtegruppe des Erdteils ins Leben. (Namen n. d. Karte!) § 122. Wichtiger als die Silbererze sind jetzt die reichen Kohlen- lager um Zwickau. Sie haben die sächsische Industrie hoch entwickelt und das Erzgebirge zum dichtestbewohuten Mittelgebirge der Erde gemacht. Chemnitz (286) ist ein Mittelpunkt für Maschinenbau und Spinnerei, Zwickau (73) für Kohlenbergbau und Weberei, Glauchau für Färberei.

4. Für Präparandenanstalten - S. 82

1912 - Breslau : Hirt
82 C. Länderkunde, von denen der König- und der Lilienstein weithin sichtbar sind. Der König stein wurde früh in eine starke Festung verwandelt, die lange für uneinnehmbar galt und in Kriegszeiten wohl die Zuflucht der Herrscher und ihrer Schätze wurde. Der schönste Vorsprung an der Elbe heißt die Bastei, das ganze wildzerklüftete Gebiet wird die „Sächsische Schweiz" genannt. Die Steine des Gebirges werden als Baumaterial versandt. Weil das Elbtal bis ins 18. Jahrhundert hinein unzugänglich war, ging der Verkehr zwischen Dresden und Böhmeu auf dem Rande des Gebirges entlang von Pirna nach Nollendorf. Darum war an dieser Stelle 1756 das feste Lager der Sachsen, die hier Zuzug von Österreich erwarteten, und 1813 fand hier die Schlacht bei Nollendorf statt, § 125. b) Das Lausitzer Gebirge. Dieser Gebirgsteil bildet den Übergang zu den Sudeten, denen er nach Ausbau und Richtung schon an- gehört. An seinem Ostfuße zieht sich durch das Tal der obereu Neiße die Lausitzer Pforte, ein wichtiges Eingangstor nach Böhmen. An der Neiße liegt Görlitz, die zweitgrößte Stadt Schlesiens, genau auf dem 15. Grade, nach dem die Mitteleuropäische Zeit (M. E. Z.) bestimmt wird. Die Landeskrone, ein erloschener Vulkan, ist als Aussichtspunkt berühmt. An der Görlitzer Neiße liegt Zittau, bekannt durch Damast und Leinwand, und an der Spree Bautzen, Mittelpunkt der sächsischen Wenden. § 136. Die wichtigste Verkehrsader ist jetzt das Tal der Elbe. Sie verläßt das Gebirge bei Pirna und tritt hier in eine Talerweiterung ein, die bis Meißen reicht. Diese Stadt ist malerisch gelegen. Sie entstand um eine Burg, die Heinrich I. hier auf dem hohen linken Flußufer aulegte. Sie wurde der Mittelpunkt der Markgrafschaft Meißen, um die sich all- mählich das Königreich Sachsen gebildet hat. In Meißen wurde vou Böttger 1710 die erste Porzellanfabrik Europas angelegt. In der Mitte der erwähnten Talerweiterung liegt auf beiden Ufern der Elbe Dresden (547), die Residenzstadt der sächsischen Könige. Die sächsischen Kurfürsten verwandten ihre reichen Einkünfte aus den Bergwerken des Erzgebirges zur Verschönerung der Stadt und zur Anlage herrlicher Kunst- sammlnngen, so daß Dresden, das „Florenz der Elbe", als eine der schönsten deutschen Städte gilt. Seine Kunstschätze s Gemäldegalerie, Grünes Gewölbe), seine Rokokobauten izwinger) ziehen viele Fremde an. Aufgabe. Suche die abgebildete Flußstrecke und den Ort Schandau auf der Spezialkarte! Zeichnung: Das Flußgebiet der Elbe von Pirna bis Dessan nebst Städten. Auch Riesa, Torgau und Wittenberg sind auszunehmen. Politische Übersicht. § 127. a) Die preußische Provinz Sachsen greift in den Nw des Gebiets ein. Hier liegt Zeitz, südöstlich von Weißenfels. b) Das Königreich Sachsen. — Aufgaben. 1. Gib an: die politischen Grenzen, die Flußläufe, die Städte des Erzgebirges, die Städte an der Elbe! 2. Sprich dich im Zusammenhang über das Königreich Sachsen aus!

5. Deutsche Geschichte - S. 78

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
78 Die Zeit der zunehmenden Auflösung des Reichs 1273—1619. § 82. Die deutschen Städtebünde. Die letzten Jahre Karls Iv. und die ersten Wenzels sind die Zeit, in der die deutschen Städte ihre höchste Macht erreichten und am stolzesten dastanden. Damals wurde der »chwäbtsche schwäbische Städtebund gegründet, dessen Mittelpunkt Ulm war. Städlebund. hme den Zweck, die Sicherheit und Freiheit seiner Mitglieder, zugleich Handel und Verkehr zu schirmen; seine schlimmsten Feinde waren einerseits der wilde und kriegerische Graf von Württemberg, Eberhard der G r e i n e r (d. h. der Zänker) oder der Rauschebart, der so manche schwäbische Stadt gern zu einer württembergischen Landschaft gemacht hätte, andrerseits die Ritter, die alten Gegner städtischen Wesens, die sich damals in Schwaben und am Rhein ebenfalls zu Bündnissen zusammentraten, dem Löwenbunde, dem Bunde der Martinsvögel, der Schlegler u. a. Da gelang es den Städtern, bei Reutlingen im Jahre 1377 dem Sohne Eberhards, Ulrich, eine schwere Niederlage beizubringen; als der Geschlagene zum Vater zurückkehrte, schnitt dieser, wie erzählt wird, in seinem Grimme das Tischtuch zwischen sich und dem Sohne entzwei. Auch ein rheinischer Städtebund entstand jetzt wieder, wie im dreizehnten Jahrhundert; wohl siebzig süddeutsche Städte gehörten den beiden Vereinigungen an, und ihre Staatsmänner hingen kühnen Gedanken städtischer Freiheit und Selbständigkeit nach. Darauf aber trat ein Umschlag ein. Ein städtisches Heer, das im Jahre 1388 plündernd in Württemberg ein-» gefallen war, wurde bei dem Dorfe Döffingen durch Eberhard völlig besiegt; damals fiel Ulrich, tapfer kämpfend. Die Folge war ein allmählicher Niedergang der städtischen Macht in Süddeutschland, rie Hanse. Länger als die Macht des schwäbischen Städtebundes dauerte die Gewalt der Hanse. Dieser Bund umfaßte zur Zeit seiner Blüte mehr als siebzig Städte. Ihm gehörten z.b. im Westen Köln, sodann Braunschweig, Bremen, Hamburg, Lübeck, Berlin-Kölln, im Osten endlich Danzig, Thorn und Königsberg an. Aber auch die Stadt Wisby auf der Insel Gotland, einst ein reicher Ort, dessen Kirchen heute als malerische Ruinen dastehen, ferner Riga in Livland waren Glieder des Bundes. Der Hauptort war Lübeck, damals die erste Handelsstadt Norddeutschlands, der wichtigste Hafen der Ostsee; hier fanden für gewöhnlich die Tagfahrten der Hanse statt. Ihr Zweck war, im Inland und Ausland den Handel zu schützen. Darum hatten die Städte Kriegsschiffe, mit denen sie rechtlose und feindselige Handlungen fremder Fürsten straften; sie erwarben Handelsvorrechte bei den Völkern des Nordens; sie gründeten Niederlassungen deutscher Kaufleute in der Fremde, so in der russischen großen Handels- und Meßstadt Nowgorod, wo ihnen der Petershof gehörte, in Bergen, wo die

6. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 84

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§57 Schlesien. 84 Schlesien (nebjt Lausitz) und seine ssandgebirge. Ttaatenanteile: Schlesien. Die Lausitz gehört teils zum Königreich Sachsen, teils zu Schlesien, teils zu Brandenburg. Abb. 1, § 57. Stumme Skizze zu Schlesien. (Versehentlich fehlt Glogau Q). Abb, 2, § 57. Hilfsskizze zu Schlesien. Oder bis Frankfurt = 4 Maß nämlich je ein Maß bis Oppeln, bis an die Breslauer Treppen- stufe (a), bis an die Grünberger Treppenstufe (c), bis nach Frankfurt. Breite der Provinz bei Oppeln = 1 Maß Breite der Provinz im Westen = 17* Maß Beachte die 3 Treppenstufen (die Breslauer bei a, die Gloganer bei b, die Grünberger bei c). Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 1. Es sind in Abb. 1, §57 die wichtigsten (s. darüber Anmerkung 1 bei der Süddeutschen Hochebene) Flüsse, Gebirge und Städte zu benennen. Dabei ist anzugeben, was von einem früheren Unter- richt her über die Objekte bekannt ist. Es ist also zu sprechen über: Bober Glogan O Liegnitz | Oder Spree Breslau d Görlitz ^ Neiße A Riesengebirge Sudeten Glatz O Grünberg O Neiße, Glatzer Schneekoppe, Waldenburg O Glatzer Gebirge Katzbach Neiße, Görlitzer 1600 m 2. Abb. 1, §57 ist mit den wichtigsten Eintragungen (s. o.) znzeichnen, und zwar a) nach der Abb., b) aus dem Gedächtnis. Beachte dabei die Hilfen in Skizze 2, §57! 3. Nenne in Schlesien 100 km--Streden (nach Skizze 2, § 57)!

7. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 91

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
91 Schlesien. § 62 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: (Adersbacher Görbersdorf Kynast Felsenlabyr.) Görlitz ^ Landeshut Altvater, 1490 m Görlitzer Neiße Landeskrone Bautzen A Grünberg O Langenbielau O Beuthen G Guben □ Lausitz Bober Herrnhut Lausitzer Gebirge Breslau G Heuscheuer Liegnitz Brieg A Hirschberg O Lübben Bunzlau O ■ Hochkirch Lübbenau Forst □ Hohes Rad Myslowitz © (Gesenke) Jsergebirge Neiße A Glatz O Kattowitz □ Oberschlesische Platte Glatzer Gebirge Katzbach Oels Glatzer Neiße Königshütte % Oppeln /X Gleiwitz ^ Kosel Ratibor □ Wogau © Kottbus H Reichenbach O (Reichenberg) Riesengebirge Schneekoppe, 1605 in Schreiberhau Schweidnitz /X Spreewald Spremberg Sudeten Waldenburg O Waldenburger Bergland Warmbrunn Zabrze G Zittau □ Zobten. Abb. § 62. Zusammenstellung der süd- und mitteldeutschen Landschaften. Anleitung: Um die mitteldeutschen den süddeutschen Landschaften anreihen zu können, hat man die drei mit a, b, c bezeichneten Hilfen zu merken: a) Nachdem Süddeutschland ge- zeichnet ist (siehe Skizze 1, § 41), zeichnet man das halbe Maß a von der Mainspitze bis zur Fuldaquelle. Damit hat man die Wefer-Bergland- schaft erreicht (f. die betreffende Skizze). <Zur Probe: x—y 2 Maß.) b) Das Doppelmaß b leitet uns von da zur Thüringisch-Sächsischen Bucht (f. die betreffende Skizze). c) Das Maß c (Doppelmaß) führt uns von der Elbe zur Oder <von Magdeburg zur Neiße- mündung; f. Skizze oben).

8. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 117

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
117 Schleswig-Holstein. _£ 78 Schleswig* ßolstein. §78 1. Schleswig-Holstein ist das einzige Gebiet Deutschlands, das von Nord- u n d Ostsee bespült wird. (Nordwärts reicht es bis zum Flüßcheu Königsau.) Tie Ostsee schneidet mit langen, schmalen Förden in das Land ein (in Skizze 1, § 78 die Buchten benennen!). Tie Nordsee hat einen breiten Saum des Landes in Inseln aufgelöst (Sylt, Föhr, die Halligen). Tie Halbinsel besteht aus 3 Längs- streisen: dem (hier meist fruchtbaren) Baltischen Höhenzug mit der Fördenküste im Osten (Endmoräne; höchster Punkt der Bungsberg, 164 in), den Geest-, Heide- und Moorflächen in der Mitte und dem Marschstreifen im Westen. (Ein Scherzwort vergleicht Schleswig-Holstein mit einem Pfannkuchen, bei dem die knusperigen Ränder am besten sind.) In Schleswig-Holstein kann man also die 3 Landschaftsformen des weitgedehnten Norddeutschlands auf schmalem Räume hart nebeneinander kennen lernen. Am Ende jeder Förde entstand eine Stadt (inskizze 1, §78benennen!), ander tiefsten die größte, derreichskrieas- Hasen Kiel G (§ 83) |j. Tert u. Bild 3, 5 781 (Universität). Abb. 2, § 78. Hilfsskizze zu Schleswig-Holstein. Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 1. Es sind in Abb. 1, § 78 die wichtigsten (s. darüber Anmerkung 1 bei der Süddeutschen Hochebene) Flüsse und Städte zu benennen. Dabei ist anzugeben, was von einem früheren Unterricht her über die Objekte bekannt ist. Es ist also zu sprechen über: Alsen Elbe Hamburg D Kiel D Neumünster A Altona 0 Fehmarn Helgoland Kieler Hafen Sylt Eider Flensburg D Kaiser Wilhelm-Kanal Lübeck G 2. Abb. 1, § 78 ist mit den wichtigsten Eintragungen (s. o.) zu zeichnen, und zwar a) nach der Abb., b) aus dem Gedächtnis. Beachte dabei die Hilfen in Skizze 2, § 78. 8. Nenne in Schleswig-Holstein 100 Km-Strecken (nach Skizze 2. § 78)! Abb. 1, § 78. Stumme Skizze zu Schleswig-Holstein. Schleswig—hamburg . . = 1 Maß Schleswig—königsau . . — 1 „ Schleswig—fehmarn . . = <i „

9. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 63

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
63 Das Bergland der Weser. ___§jt7 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: Aachen O Duisburg O Huusrück Münster am Stein St. Goar Ahr Düsseldorf Jk Ingelheim Münsterland St.goarshausen Andernach Ederkops, 650 Iserlohn /X Nahe Sauerland Aßmannshauseu Ehrenbreitstein Johannisberg Nassau Selters Bacharach Eifel Kahle Asten, 830 Neuß Iui Siebengebirge Barmen O Elberfeld O Kaub Neuwied Sieg Bernkastel Emmerich Kochem Oberhausen G Siegen /X Bingen Ems Kreuznach O Oberstein Solingen | Bingerbrück Erbeskopf, 820 Laacher See Oberwesel Stolzenfels Binger Loch Essen Ä Lahn Paderborn A Taunus Bochum H Feldberg, 880 Leuue Recklinghausen ^ Trarbach Bonn G Geisenheim Limburg Remscheid % Trier | Coblenz | Gelsenkirchen # Lorelei Rheingau Weilburg Eöln Q Gießen A Marburg O Rheinstein Wesel O Eölner Bucht Hagen G Mäuseturm Roer Westerwald Erefeld H Hamborn G Mosel Rothaargebirge Wetzlar Deutz Hamm □ Mülheim a. Rh. D Rüdesheim Wiesbaden G Dortmund G Hohe Acht, 760 Mülheim a.d.r.g Ruhr Wupper Drachenfels Homburg M.-Gladbach ^ Ruhrkohlengebirge Xanten Düren A Hohes Venn Münster G Saalburg Zell. vas Vergland der Vesser. Staatenanteile: mannigfaltig, zurhauptsachedie Provinzenhessen-Nassau, Westfalen und Hannover. Abb. 1, §47. Stumme Skizze zum Berg- land der Weser. Fulda......^ 1 Maß Münden-Wests. Pforte =1 „ Minden-Braunschweig =1 „ Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 1. Es sind in Abb. 1, § 47 die wichtigsten (s. darüber Anmerkung 1 bei der Süddeutschen Hochebene) Flüsse, Ge- birge und Städte zu benennen. Dabei ist anzugeben, was bereits von Abb. 2, § 47. Hilfsskizze zum Bergland der Weser.

10. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 85

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
85 Schlesien. a) Die Lausitz oder das Gebiet der oberen und mittleren Spree. Der erste Abschnitt der Sudeten ist das niedrige Lausitzer Gebirge. Es ist mehr ein unregelmäßiges Berg- und Hügelland als ein Gebirge. Mr selten er- hebt es sich bis zu 500 m. Seine höchste Spitze auf deutscher Seite, die Lausche, ist 790 in, die höchste Spitze auf böhmischer Seite, der Jeschkeu 1000 m hoch. Diese beiden Berge sowohl wie auch die Landskrone bei Görlitz (420 m) und der Oybin bei Zittau (514 m) sind bekannt durch ihre schönen Fernsichten. — Das ganze Gebiet gehört dem Granit an, der in zahlreichen Steinbrüchen ge- Wonnen wird. An vielen Stellen ist er von vulkanischen Durchbrüchen durchsetzt. Auch Lausche und Landskrone sind Vulkankegel. Das nördlich sich daran schließende Hügelland ist die Oberlausitz, und an diese schließt sich noch weiter nördl. im Tieflande die sandige Niederlausitz, beide durchflössen von der Spree und, am Oststrande, von der Görlitzer Neiße. Die Oberlausitz hat lebhafte Leinenindustrie (Zittau □, Bautzen A); während die Niederlansitz ein Hauptgebiet der deutschen Tuchweberei ist (Kottbus % Forst A, Gubeu □). Iu der Niederlausitz liegt der Spreewald. Es ist eine Niederung, ein „Bruch", durchzogen von 300 Spree- armen und Kanälen, zum Teil mit Eichen- und Erlenwäldern bestemden, zum größten Teil aber in fruchtbares Acker- und Gartenland umgewandelt. Fast alle Verrichtungen müssen zu Kahn geschehen (ein ländliches Venedig: schildern?). Bewohnt wird der Spreewald, wie die ganze Lausitz, von Wenden (Rest der alten Slawenbevölkerung Ostdeutschlands). Städte im Lausitzer Gebirge und in der Lausitz s. § 62a. b) Das Schleiche Flachland. 1. Schlesien ist eine große, langgestreckte Mnlde, die der Länge nach von der § 58 Oder durchflössen wird. Auf der einen Seite wird sie von einem mächtigen Gebirgs- kämm umsäumt, auf der andern von einem sandigen Höhenrücken (dem sogenannten Südlichen Höhenzug.) 2. Fruchtbarkeit, Bergbau, Industrie. Die Fruchtbarkeit ist auf dem rechten Oderufer gering, auf dem liukeu hervorragend, namentlich am Fuße des Ge- birges (Löß). Mittelschlesien (etwa von Oppeln bis Liegnitz) ist eine der wichtigsten Kornkammern Deutsch- lauds, und auch das beckenförmige Oberschlesien, oberhalb Oppeln, ist links der Oder sehr srucht- bar. Dagegen kommen wir rechts von der Oder bald in das sandige Gebiet des Südl. Höhen- zuges, der durch seiue Unfruchtbarkeit bekannt ist. Er zieht sich von der Oberschlesischen Platte aus nach Nordwest und führt nördl. von Breslau den Namen Katzenberge oder Trebnitzer Höhen. Schließlich überschreitet er die Oder und bildet Niederschlesien mit der Niederschle- sischen Heide (von Bober und Görlitzer Neiße durchflössen), die ebenso unfruchtbar ist wie die benachbarte Niederlausitz (s. oben). Gleich dieser ist sie ein Hauptgebiet deutscher Tuch- Weberei, deren Hauptsitze hier Sprottau und Sagan sind. An den Rändern ist die Mulde reich an Bodenschätzen: a) Ostl. vom Riesen- gebirge befindet sich das Niederschlesische (Waldenburger) Kohlenlager mit den Jndustrie-Mittelpunkten Waldenburg O und Schweidnitz A; b) an der russischen Grenze liegt das' Oberschlesische Kohlenlager (auf der sogenannten Oberschlesischen Platte, am „Dreikajser-Eck" — was heißt das? —). Dieses
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TM Hauptwörter (200)200

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