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1. Geschichte des Altertums - S. 241

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 40, 2. Hannibal in Italien. 241 letztere hörte unterwegs, daß Hannibal unter seinem Bruder Has-drubal ein ansehnliches Kriegsheer in Spanien zurückgelassen und mit einem andern die Pyrenäen bereits überschritten habe. Darum landete er eiligst an der Mündung der Rhone und erwartete seinen mutigen Gegner. Allein nur kleinere Reiterabteilungen stießen in hitzigem Kampfe auf einander; Hannibal mied eine Hauptschlacht und nahm durch das Thal der Dürance den gefährlichen Weg über die Alpen (vermutlich den kleinen St. Bernhard). Im Vertrauen auf das belebende Wort ihres Führers sahen Hannibals Soldaten den bevorstehenden Anstrengungen und Gefahren entschlossen entgegen und nahten sich willig den schneebedeckten Gipfeln der Alpen. Neun Tage stiegen sie empor, umschwärmt von den feindlichen Alpenbewohnern und bedrängt von mancherlei Mühsal. Hier starrten himmelhohe Felswände steil empor, dort gähnten unergründliche Schluchten ihnen entgegen oder drohten überragende Felsen, sie zu erschlagen, und mancher tapfere Krieger fand durch einen Sturz in die Tiefe den Tod. Erst auf der Höhe schöpfte das niedergebeugte Heer wieder Mut und vergaß in Gedanken an die blühenden Gefilde und reichen Städte der schönen lombardischen Ebene die überstandenen Mühseligkeiten. Allein der Weg bergab war noch viel gefährlicher als der Aufstieg. Die Pferde und Elefanten sanken tief in die Eisund Schneemassen ein und entbehrten jeglichen Haltes; Menschen und Tiere schossen jäh in die Abgründe. Endlich erreichte Hannibal mit dem Reste seines Heeres, das noch 20 000 Mann zu Fuß, 6000 Reiter und einige Elefanten zählte, den Fuß der Alpen, wo er seinen Truppen einige Rasttage gönnte. 15 Tage hatte der Zug über die Alpen bedurft; 5 Monate waren seit seinem Abzüge von Neu-Karthago verstrichen. Der römische Konsul Scipio war unterdessen zur See aus Gallien über Pisa zurückgeeilt, von da nach Norden gezogen und hatte nach Überschreitung des Po am Ticmus 218 ein Lager aufgeschlagen. Hier erwartete er die Ankömmlinge und schaute mit Verachtung auf Hannibals hungrige, zerlumpte und halb erfrorene Krieger. Allein bald zeigte sich die Überlegenheit der numidifchen Reiter; er wurde gänzlich geschlagen, gefährlich verwundet und verdankte nur dem Mut seines sechzehnjährigen Sohnes, welcher ihn auf feinen Schultern aus dem Schlachtgetümmel trug, die Rettung seines Lebens. Hannibal verstärkte sich daraus durch gallische Hilfsvölker, welche in ihm den Befreier von Roms Herrschaft erblickten und gern zu ihm übertraten, und schlug in der zweiten Schlacht an der Trebia auch den Konsul Sem- Cassicms Weltgeschichte I. C. Aufl. v. Ph, Beck. jß

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 302

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
302 Vi. Friedrich bcr Große und der siebenjährige Kr'ieg. Nov., Die Preußen hatten eben noch auf den Hügeln von Roßbach in aller Ruhe ihr Mittagsessen gekocht. Plötzlich wurden die Zelte abgebrochen, die Geschütze aufgefahren, und binnen einer halben Stunde stand die Armee in Schlachtordnung. Verheerend schlugen die Geschosse in die Reihen der feinde ein, die Infanterie ging mit dem Bajounet vor, und der General Scidlitz, der die Gegner umgangen, warf sich mit seiner leichten Reiterei so ungestüm auf die französische, daß diese wild auseinander stob. Die Franzosen kamen vor Ueberraschung gar nicht zu sich selber. Sobald sie es uur versuchten, sich zu ordnen, wurden sie auch schon wieder zersprengt; rückte eine ihrer Colonnen heran, so bedurfte es nur weniger Minuten, und sie war zurückgeworfen. Nach Verlauf vou zwei Stunden war das Schlachtfeld vom Feinde geräumt. Die Reichsarmee („Reißausarmee") hatte schon nach den ersten Schüssen die Flucht ergriffen. Viele warfen ihre Gewehre, Tornister, kurz Alles weg, was sie nur irgendwie am Laufen hätte hindern können; meilenweit war der Weg, den die Fliehenden genommen, mit Waffen und Montirungsstücken bedeckt; schaareuweise wurden die Franzosen und Reichstruppen, oft von einzelnen preußischen Reitern, gefangen genommen. Es war eine lustige Schlacht und ein leichter, aber herrlicher Sieg. 2000 todte und verwundete Feinde lagen auf dem Schlachtfelde, 7000 wurden zu Gefangenen gemacht, eine Menge Geschütze, Fahnen und Gepäck erbeutet. Die Preußen, von denen übrigens kaum die Hälfte der Infanterie ins Feuer gekommen war, verloren nur einige Hundert Mann. — Der Tag von Roßbach war etit Ehrentag für die ganze deutsche Nation. War es ja doch ein deutscher Fürst, der die übermüthigen und verhaßten Franzosen zum Lande hinausgetrieben. In England wurde Preußens Heldenkönig fast vergöttert. Mau hob die Convention von Kloster Zeven wieder auf, rüstete eiu neues Heer und bat Friedrich um einen Befehlshaber für dasselbe. Dieser ernannte dazu den Herzog Ferdinand von Braunschweig. Ohne sich mit der Verfolgung der Franzosen aufzuhalten, trat Friedrich den Marsch nach Schlesien an. Die wenigen Truppen, die er unter dem Herzoge von Bevern dort zurückgelassen, waren von Daun bei Breslau (am 22. November) geschlagen worden, woraus eiu großer Theil des Landes in die Hände des Feindes siel. Wollte Friedrich Schlesien nicht gänzlich den Oestreich ent überlassen, die Provinz, um deren Besitz ja der Krieg geführt wurde, so mußte er eilen. Er war auch wirklich entschlossen, die Gegner anzugreifen, wo er sie nur fände, „und wäre es hoch auf Dec.i dem Zobten". Bei Leuthen (unweit Breslau) traf er mit seinen 33000 Mann auf den 80000 Mann starken Feind. Dieser hatte bis vor Kurzem eine ziemlich feste Stellung irnte gehabt, sie aber wieder verlassen, da er es unter seiner Würde hielt, dem kleinen preußischen Heere gegenüber, das man spottweise nur die „Potsdamer

3. Von 1648 bis zur Gegenwart - S. 135

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
Das Kaiserreich Napoleons I. 135 scheidend bei Friedland (14. Juni). Die Preußen räumten darauf Königsberg. Bald darauf erreichte Napoleon Tilsit. Obwohl Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. sich zu Bartenstein noch einmal fest verbunden hatten, bot der Zar, ohne Preußen zu fragen, nach der Niederlage bei Friedland den Franzosen einen Waffenstillstand an; Napoleon nahm diesen an und dehnte ihn auch auf Preußen aus. In einer persönlichen Besprechung vereinbarte Napoleon mit Alexander, daß Preußen nicht ganz vernichtet würde, sondern „nur“ die Länder westlich der Elbe und Kottbus verlieren solle, daß ferner Polen nicht wieder hergestellt, aber aus den bei den letzten Teilungen von Preußen erworbenen Provinzen ein Herzogtum Warschau unter dem König von Sachsen gebildet würde. Er stellte ferner eine Teilung der Türkei in Aussicht. Dafür erkannte Alexander die Maßregeln Napoleons in Deutschland und Italien an und verpflichtete sich zum Vorgehen gegen Eng- I j 0q7 I land. Unter diesen Bedingungen, die einer Teilung der I______________I Herrschaft über Europa unter Frankreich und Rußland gleichkamen, wurde der Friede von Tilsit am 7. Juli geschlossen, dem am 9. Juli Preußen beitreten mußte. Der Frieden wurde durch die Konvention von Königsberg ergänzt, nach der die Franzosen Preußen raumen sollten, je nachdem die Kriegskosten bezahlt würden. Deren Höhe aber wurde nicht festgesetzt. Da Napoleon Preußen okkupiert halten wollte, um Rußland nicht zu mächtig werden zu lassen, wies er seinen Generalintendanten an, die Forderungen Frankreichs möglichst hoch zu schrauben. Die Verhandlungen über die Höhe der Kontribution zogen sich daher in die Länge. Erst als Napoleon seine Truppen in Spanien brauchte, gestand er in der Konvention von Paris im September 1808 die Räumung Preußens bis auf Stettin, Küstrin und Glogau zu, setzte aber die Höhe der Kriegsschuld trotz aller vorausgegangenen Zahlungen auf 140 Mill. Franken fest, die erst auf Verwendung Alexanders in Erfurt auf 120 ermäßigt wurden. Auch sollte Preußen nur 42000 Mann unter den Waffen haben. Deutschlands Wiedergeburt und Napoleon auf der Höhe der Macht. § 121. Umwandlung des deutschen Geisteslebens. In der Philosophie übernahm nach der Jahrhundertwende Schelling neben Fichte die Führung. Dem Ich und der Natur Fichtes (§ 118) ist nach ihm ein Höheres, das Absolute, gemeinsam. Die einzelne Persönlichkeit geht in dem All auf (Identitätsphilosophie). Die neue Richtung wurde zunächst in der Religion wirksam. Die Romantik führte, indem sie die geschichtlich gewordenen Religionen gegenüber der „Religion“ der Klassiker pries, zu der Erneuerung des Waffen- stillstand Friede von Tilsit Kriegs- kosten Philosophie

4. Römische Geschichte bis 133 v. Chr. - S. 18

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18 C. Die Unterwerfung der Nlittelnieerländer Rugert Italien sehen könnten - denn das Land breitet sich so am Fuße der vorerwähnten Berge aus, daß einem bei Betrachtung beider die Alpen als die Burg ganz Italiens erscheinen. So wies er ihnen denn die Gegenden um den Po, erinnerte im allgemeinen an die freundliche (Besinnung der dort wohnenden (Ballier, auch zeigte er ihnen, wo etwa Rom selbst liegen müsse, und machte so seinen Leuten wieder einigermaßen Mut. Hm folgenden Tage brach hannibal auf und begann den Abstieg, hierbei stieß er nicht mehr mit den Feinden zusammen, nur heimlich suchten sie ihm noch Schaden zuzufügen. Dagegen verlor er infolge der Ungunst des Geländes und des hohen Schnees nicht viel weniger Leute, als. schon beim Kufstieg umgekommen waren. Denn der tdeg, auf dem man hinabstieg, war steil und abschüssig, und zudem ließ der Schnee nicht erkennen, wohin man trat; so stürzte jeder, der den tdeg verfehlte und ausglitt, die Abhänge hinab. Jedoch überstanden die karthagischen Truppen diese Mühsal, da sie ja bereits an solche Leiden gewöhnt waren. Schließlich aber gelangten sie an eine Stelle, wo der Weg so eng war, daß weder die (Elefanten noch auch die Lasttiere vorbeikommen konnten, stuf einer Strecke von fast V/2 Stadien war hier der Fels schon vorher abschüssig gewesen und war es jetzt noch mehr, weil kürzlich hier ein (Erdsturz stattgefunden hatte. Da begann denn die Menge wieder den Blut zu verlieren und in große Bestürzung zu geraten. Anfangs versuchte der karthagische Feldherr die unwegsame Stelle zu umgehen, da aber von neuem Schnee gefallen war und so der beabsichtigte Marsch unmöglich wurde, mußte er von seinem vorhaben abstehen. So schlug denn hannibal an dem steilen Fels sein Lager auf, nachdem zuvor der dort liegende Schnee entfernt worden war. Dann gab er seinen Soldaten den Befehl, einen tdeg an dem Abhang hin zu bahnen, was sich nur mit großen Anstrengungen ermöglichen ließ. Für die Lasttiere und Pferde gelang es, einen geeigneten Pfad in einem Tage herzustellen. Sie wurden also schleunigst hinübergeführt und dann das Lager an Stellen aufgeschlagen, die bereits frei von Schnee waren; hier schickte man die Tiere auf die weide. Die Humider aber ließ hannibal abwechselnd weiter an dem Wege arbeiten, und nach schweren Anstrengungen war man in drei Tagen mit Iflühe dahin gekommen, daß auch die (Elefanten, die schon viel vom Hunger zu leiden gehabt hatten, hinübergeführt werden konnten. Nunmehr hatte hannibal alle feine Streitkräfte vereinigt und setzte den Abstieg fort; drei Tage, nachdem er den obenerwähnten Fels verlassen, hatte er seinen Marsch beendet und die (Ebene erreicht, viele Mannschaften hatte er während der Dauer seines Zuges beim Kampfe mit den Feinden und beim Übergang über die Flüsse verloren, viele aber auch, als er über die Felsen und durch die unwirtlichen Gegenden

5. Römische Geschichte bis 133 v. Chr. - S. 19

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii. Der zweite punische Krieg 19 der Hlpen 30g; doch verlor er nicht allein Soldaten, sondern noch mehr Pferde und Zugtiere. Für den gan3en weg hatte er von Neukarthago aus 5 Monate gebraucht und 15 Tage für den Übergang über die Hlpen. So 30g er denn nun endlich entschlossenen Blutes in die Poebene ein, und 3war ins Land der Insubrer. von den Libyern hatte er noch 12 000 Fußsoldaten bei sich, von den Spaniern gegen 8000, an Heitern im gan3en nicht mehr als 6000. Diese Zahlen gibt er selbst auf der Säule am lacinischen Vorgebirge an, die Rufoeichnungen über die Stärke seines Heeres enthält. hannibal, der nach dem Übergange über die Rhone mit ungefähr 38 000 Fußsoldaten und mehr als 8000 Reitern aufgebrochen war, verlor beim Übergang über die Hlpen von diesen Streitkräften etwa die Hälfte. 6. §zene aus einem Seegefecht des zweiten punischen Krieges. Fragment der Schrift des Sofqlos 1 „Über die Taten des Fjannibal". Rite Schiffe hatten hervorragend gekämpft, bei weitem am meisten aber die der Ihasfilioten, denn sie hatten 3uerst angefangen, und ihnen hatten die Römer den garten (Erfolg 3u verdanken. Doppelt groß aber wurde die Niederlage der Karthager dadurch, daß die Ittaffilioten deren eigentümliche Schlachttaktik wahrnahmen. Die Phöni3ier pflegen nämlich, wenn sie sich feinölichen Schiffen gegenüber aufgestellt haben, die ihre Spitzen ihnen entgegenrichten, daraus Ios3ufahren, als ob sie einen Rammstoß machen wollten, dann aber nicht geradeaus Den Stoß aus-3uführen, fonöern 3wischen ihnen hinöurch3ufahren, um3uroenöen und sich öann auf die Schiffe der Feinöe 3u werfen, währenö öiefe geraöe noch in schräger Richtung vor ihnen liegen . . . Die Trtafsilioten aber gaben Befehl, die voröeren Schiffe in einer Front dem Feinöe gegenüber auf-3uftellen, anöere Schiffe aber in wohlabgemessenen Rbstänöen als Reserve öahinter 3urück3ulassen, öamit öiefe, sobalö die erste Linie (die Feinöe) passierte, die feinölichen Schiffe im richtigen Moment, währenö öiefe sich (jener) noch 311 nähern suchten, angriffen, ohne sich vorher von ihrem Platze gerührt 3u haben. 7. Die Kriegführung des $abius Gunctator und die Treue der Bundesgenossen. Polybios Iii 90. Die Römer folgten Den Karthagern beftänöig in einem Rbstanöe von ein oöer 3wei Tagemärschen, aber sie waren nicht 00311 3u bringen, näher heraufkommen und sich mit dem Feinöe 311 schlagen. So mußte 1 Soft]los war der Lehrer und Kriegsgefährte fjannibals, seine Schriften bilden eine der Fjauptquellen des Polybios. Dieses einzig dastehende Fragment ist uns in einem ägyptischem Papyrus erhalten. Das Gefecht fand wohl 217 an der (Ebromünbung statt. Nach wilcken, Hermes 41, 106ff.

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 74

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 74 — Übermut der Franzosen keine Grenzen mehr. Die französischen Offiziere meinten, man erweise dem kleinen Markgrafen von Brandenburg eigentlich zu viel Ehre, daß man mit ihm noch ein bißchen Krieg spielen wolle. Ihr prahlerischer Anführer, der Prinz von Sonbise, ließ schon nach Paris melden, er werde den Preußenkönig in einem Käsig gefangen nach Frankreich bringen. Aber es kam anders. Am Morgen des 5. November umzingelten die Franzosen, an Zahl dreifach überlegen, den Hügel, welchen die Preußen besetzt hielten. Friedrich hatte ihre Bewegungen genau beobachtet und in der größten Stille alles zum plötzlichen Aufbruch vorbereitet. Nun wollte er sie recht siegesbewußt machen. Seine Soldaten mußten vor den Zelten gemütlich kochen, er setzte sich mit seinen Generalen vergnügt zu Tisch, das Lager stand unbeweglich. Die Franzosen hielten es für dumpfe Verzweiflung. Plötzlich giebt Friedrich ein Zeichen. Die Zelte verschwinden wie durch Zauberwort, schon stehen die Truppen in Schlachtordnung, die Kanonen donnern, die Feinde trauen ihren Augen kaum — da saust schon General Seydlitz mit seinen Reiterscharen aus dem Walde heran und fegt wie ein Hagelwetter über die Franzosen her. Herr Seydlitz warf die Pfeife, da war es Zeit zum Stoß, Er zog den blanken Degen, da waren alle bloß. Ein brausend Gewitter strich über das Feld, Der Reiter ward Ritter, der Ritter ward Held! Wie Windsbraut in den Wolken that es sich kund, Wie unter Donnerrollen erdröhnte der Grund, Wie zuckende Blitze, so schlugen sie ein, Herr Seydlitz an der Spitze, die andern hinterdrein. Ebenso siegreich rückt Friedrich mit dem Fußvolk im Sturmschritt vor. Bald räumen die Feinde in wilder Flucht das Schlachtfeld. Gewehre, Säbel, Tornister, Reiterstiesel — alles werfen sie fort, um nur schneller laufen zu können. Ihr Feldherr, Prinz Soubise, wurde von einem pommerschen Dragoner verfolgt und braun und blau gefchlagen. Die Landleute Thüringens rotteten sich vielfach zusammen mit Sensen und Dreschflegeln, um die fliehenden Räuber, die auf ihrem Hinzuge das Volk furchtbar bedrückt hatten, tot zu schlagen. Erst jenseits des Rheines wagten die Franzosen Halt zu machen. Wo war denn die Reichsarmee? Die hatte schon beim ersten Kanonendonner Reißaus genommen. In heller Freude über diese lustige Franzosenjagd sang man in ganz Deutschland: „Und wenn der große Friedrich kommt Und klopft nur auf die Hosen, So läuft die ganze Reichsarmee, Panduren *) und Franzosen." Die Schlacht bei Leuthen. Schlesien war infolge des^Unglücks-tages von Kvlliu den Österreichern in die Hände gefallen. Sie hatten die starke Festung Schweidnitz und die Hauptstadt Breslau erobert, auch Friedrichs Feldherrn, den Herzog von Bevern, gefangen genommen. !) Die Panduren waren leicht bewaffnete österreichische Krieger.

7. Geschichte der Römer - S. 175

1836 - Leipzig : Baumgärtner
17 6 abstürzen. Diese Grausamkeit erregte auch in der Stadt große Un- zufriedenheit und besonders machte ihm der Senat große Vorwürfe; er ließ aber einige Senatsglieder ergreifen und tödten, und war seit- dem mehr unumschränkter Herrscher als Oberbefehlshaber. Scipio zün- dete indessen das verlassene Lager der Punier an und bemächtigte sich der ganzen Erdzunge, die er mit einem doppelten Graben nach der Stadt- und Landseire befestigte und so den Karthagern die Zufuhr vom Lande abfchnitt. Außerdem ließ er noch viele andere Werke errichten, wobei das ganze Heer zwanzig Tage und Nächte beschäftigt war. In der Mitte dieser Fortificationen erhob sich ein hölzerner Thurm von vier Stockwerken, von welchem man Alles beobachten konnte, was in der Stadt vorging. Die erste Wirkung dieser Arbeiten war eine drückende Hungcrsnoth in der eng eingeschlossenen Stadt, die nur einige Zufuhr von der See her erhielt, obgleich auch diese durch die römische Flotte sehr erschwert wurde. Wenn auch fremde Schiffe mit gutem Winde den Hafen erreichten, so nahm Hasdrubal sogleich alle Lebens- mittel für seine 30,000 Soldaten in Beschlag, und die übrige große Menge der Einwohner schmachtete nun in noch größerer Hungersnoth. Um auch die Einfahrt in den Hafen zu sperren, ließ Scipio einen großen Damm von Steinen im Meere aufführen, von 24 Fuß Breite der obern Fläche und 96 Fuß Breite auf dem Grunde des Meeres. Als die Belagerten diese riefenhafte Arbeit, woran das Heer Tag und Nacht arbeiten mußte, fortschreiten sahen, gruben sie auf der andern Seite des Hafens eine neue Mündung ins Meer hinaus, wo die große Tiefe und das freiere Spiel der Wogen keinen solchen Steindamm zu- ließ. Zugleich bauten sie aus altem Holzwerk fünfzig größere und kleinere Schiffe. Die plötzliche Eröffnung der neuen Mündung und das Aussegeln einer Flotte machte die Römer nicht wenig bestürzt, denn jene Arbeiten waren sehr geheim gehalten worden. Die Karthager benutzten aber diese Bestürzung nicht, in der sie die ganze römische Flotte hätten wegnehmen können, sondern kehrten in den Hafen zurück. Am dritten Tage kam es zwar zu einer Seeschlacht, allein der Sieg blieb ungewiß. Als aber nachher Scipio viele Kriegsgeräthschaften und Mauerbrecher herbeiführte, um einen zwischen der Stadtmauer und der Küste befestigten Damm, sonst ein Ausladeplatz, als einen zum Angriff auf den Hafen (Kothon genannt) gelegenen Punkt, weg- zunehmen, so machten die Karthager einen verderblichen Ausfall, indem sie unbemerkt durch eine seichte Stelle des Meeres wateten, plötzlich ihre Fackeln anzündeten und alle Maschinen in Brand steckten. Die Raserei der nackten Feinde, die Fackeln und das Brennen der Maschinen

8. Geschichte der Römer - S. 324

1836 - Leipzig : Baumgärtner
524 Zeit wurde , zum große« Nachtheile des Reiches, auch die Kunst der Lagerung^ Castrametatio vernachlässigt, dadurch aber den Barbaren die Einfälle erleichtert und die schlecht vertheidigten Provinzen der Verheerung preisgegeben. Ein römisches Heer blieb keine Nacht über im-Freien, ohne ein regelmäßiges Lager aufzuschlagen, das in der Nähe des Feindes natürlich mehr befestigt wurde, als wenn nichts zu befürchten war. »Dem Sieger, sagt der kriegserfahrene Aemilius Paullus, ist sein Lager Ruhepunkt, dem Besiegten Rettungsort. Die- ser Wohnort, des Kriegers .ist seine zweite Vaterstadt; der Lagenvall vertritt die Stelle der Stadtmauer; sein Zelt ist jedem Haus und Hausaltar. Wer sein Lager verlor, wenn er auch in der Schlacht gesiegt hatte, galt doch für den Besiegten." Nach dem Bedürfniß der Jahreszeit unterschied man Sommer- und Winterlager (castra aestiva und hiberna), letztere zuerst vor Veji gebraucht. Diese wurden auch häufig stativa, oder feststehende, besonders an den Reichsgrenzen. An dem Rheine, an der Donau, auch anderwärts in den ehemaligen Provinzen, in Frankreich, Spanien, Britannien, sind aus solchen stehenden Lagern nach und nach Städte entstanden; z. B. Ca8tra Velera j. Zkanten am Niederrhein, Regina, Regensburg, Batava, Passau, u. v. a. Die Wahl eines tauglichen Lagerplatzes, die An- lage mrd Absteckung des Lagers war Sache der Ingenieurs, die daher Lagcrmesser hießencaslrimetalores, Metatores, so wie es auch bei den Römern schon Feldmesser und. Kataster-Geometer gab, Agrimen- sores, welche in der später» Kaiserzeit einen angesehenen Stand aus- machten u/rd sich noch als Zunft unter der longobardischen Herrschaft erhielten.. Von ihrem Meßinstrumente Groma hießen beide, die Kriegs- und Civil-Feldmesser auch Gromatiker. Wo das Feldherrnzelt stehen sollte (praetorium), steckte der Ingenieur eine Fahne hin und maß um dieselbe einen viereckigten Raum ab, 100 Fuß von der Fahne auf jeder Skate, so daß der ganze Inhalt vier Plethra oder Quadrate beträgt, dessen jede Seite 100 Fuß mißt. Vor diesen Platz gegen den Eingang, des Prätoriums werden die Legionen (gewöhnlich zwei) gelagert, und zwar auf der Seite, die zum Wasserholen und Foura- gsien die cheguemste ist. Die. Zelte der 12 Kriegstribunen beider Legionen werben in einer geraden mit dem abgemessenen Viereck pa- rallelen Linie aufgeschlagen, die 50 F. entfernt ist. In dem Zwischen- räume) stehen die Pferde, Lastthiere und das Gepäck der Tribunen. Diese.,gegen, die Außenseite des Lagers zu gerichteten Zelte der Tri- bunen bilden die Fronte desselben. Hinter diesen Zelten ist auf der esnen Seite des Prätoriunzs der Markt (komm) für die Marketender,

9. Grundriß der neuern Geschichte - S. 153

1835 - Berlin : Trautwein
i «Bifiettfcfcofi und> Äunff. 1660-1834. 153 gjtebiein würde Q3rowtt (ft. 1788) ©djopfer eines neuen ©pftems; die ©eographie würde Pon Englanbern pornamltch burd) Steifen fehr er< ivcitert. ^n D e ui f d) l a it b begann Äunft uni) Sbiffenfchaft jtd) erft fett bet Soiitte bcs achtzehnten Sahrhunberts ju Poller 83luthe ju entfal* ten. Die 2biebererl)ebung der gefunfenen fpoefte würde jundd)ft ange. regtburd) den ©trett jwtfchen @ottfd)eb (1700—1766) in ßeipjig und Jsobmer (1608—1783) in B«nd), burd) den ernften ipaüer (1708 — 1777 ) und beit gewanbfen ipageborn (1708 — 1754), rafd) gef&r= bert burd) den ©anget bes Sdiefftnö, ^lopftocf (1724—1s03), burd) den fcharfen ßritifer, oerftanbpollen Dramatifer und flafftfchen fprofafchreiber ßefftng (1729— 17s1) und den fprad) = und Persge» wanbfen, oft in franjoftfdjersbeife leid)tfertigen2ßtelanb (1733—1813) und Poqenbet burd) ©bthe (1749—1832), ©d)ider (1759—1805) und die romantifdje ©djule, insbefonbere beren grbßten Steiftet £iecf (geb. 1773), wdhrenb nuö'gegeictjnete ©elebrte der beutfd)ett Q)oefte bes €D?itteialierö bte gebührenbe Sinerfennung perfchafftett und die ®prad)e fclbft tiefer erforfd)ten *). 2lud) die übrigen fünfte gelangten gleichseitig ju reicher Entfaltung; unter den Malern be$ achtzehnten Sahrbunberts treten befoitbers Siengs (1728—1779) und ftaefert (1737—1806) heroor; nod) fruchtbarer an trefflichen Zündlern, 23ilbbauern (Damtefer, ©. ©d)abow, Srauch und 2bid)* mann), Stalern (Cornelius, 23. ©chabow, 2bach und mehrernanbe* ren, befonbers aus der buffelborfer ©d)ule heroorgegangenen Sta* lern) und S3aumeitiertt (©dftnfel und ßlenje) ist die gegenwärtige Beit, in welcher die freigebige ßunftliebe des £&nigs Pon Freuden Berlin ju einem ftauptftße der fünfte machte; die Slujti entwickelte (td) fchon Por 1750 eigentümlich und unabhängig Pon der italienh fchen, befonterö burd) die 23egünftigung bes £aifers <f?arl’S Vi. r und ©lud (1714—1787), jpapbn (1732 — 1809) und Slojart (175ß — 1792) führten eine bauernbe gldttjenbe $eriobe für fte h^bei, in welcher den fchon geworbenen Steiftern, 33eetbooen und Sbebet, mehrere noch lebenbe zur ©eite treten. Das ©tubiutn der Sßiffetts fchaften, auch geforbert burd) die beffere ©efialtung der Unioerfitdten und die ©rünbung neuer, halb ju großem Etnftujfe gelangenber (in jpade 1692, in ©bttingen 1734, in Berlin 1810, ins3onn 1818) gebieh gleichfalls mit ftdjtbarer ©chnelligfeit. Die Sftelhe der groߧett djhilofophen, in welchen jtch die ganze (Tiefe bcs beutfehen ©eifteä offenbarte, begann mit ßeibnifc (1646 —1716), weld)er zugleich bas *) Ibefdjranfuna auf tiefe aflacnttincn ilnteututtgen febim paffent, ta woß! an allen bbijcvn unterviefitsanftalten der tcutfdjcn Citeratur, weniaftwtf tcc neuern, tefontcee S3oiträae aewitmei werte«. g#Orfl*€ ckert-l nstltal för Interngtionnle Schulbur ..•.ir v. tung Brbuodcowöifl Bohulbuebbibliotheli -- . —u

10. Geschichte des Alterthums - S. 566

1852 - Weimar : Albrecht
566 nahm Kriegsdienste. Durch Schönheit, Kraft und Gewandtheit aus- gezeichnet, erwarb er sich durch sein einschmeichelndes und gefälliges Benehmen und mit Hülfe der Weiber die Gunst des Damas, welcher als General und als einer der reichsten und angesehensten Männer der Stadt ihm sehr förderlich war. Agathokles stieg bald zur Stelle eines Befehls- habers über tausend Mann empor, heirathete nach dem Tode seines Gönners dessen Wittwe und wnrde durch diese Heirath ein reicher Mann. Er wußte sich in Syrakus einen Anhang zu verschaffen und stürzte die Oligarchen; er konnte sich aber nur kurze Zeit an ihrer Stelle behaupten und wurde mit seiner ganzen Partei aus der Stadt vertrieben. An der Spitze eines Haufens vertriebener Syrakusaner leistete er den Tarentinern und anderen Städten Un- teritaliens Beistand. Als die Oligarchen aus Syrakus vertrieben worden waren, kehrte er mit anderen Flüchtlingen nach Syrakns zurück und erreichte seine Ernennung zum Feldherrn. Dann noch- mals vertrieben und wieder zurückgerufen, wurde er unter dem Titel eines Feldherrn und Wächters des Friedens als Haupt der Volks- partei an die Spitze des Staates gestellt (317 v. Ehr) Nun war Agathokles darauf bedacht, sich den Besitz seiner Herrschaft zu sichern. Er ließ die Mitglieder der seitherigen Negierung für Feinde des Vaterlandes erklären, dieselben durch seine Soldaten niederhauen und ihre Güter unter den Pöbel und seine Truppen vertheilen. Dann vertrieb oder ermordete er aber auch alle Anhänger der frü- heren Regierung, die sämmtlichen Verwandten derselben und alle diejenigen, deren Wohlstand der Befriedigung der Habgier seiner Soldaten dienen konnte. Die Zahl der Getödeten betrug 4000, die der Vertriebenen 6000. Agathokles konnte seitdem auf die Hefe des Volkes und auf seine vielen Söldner so fest vertrauen, daß er we- der des Herrschertitels, noch einer Leibwache zu bedürfen glaubte. Es gelang ihm auch, die Städte Agrigent, Messina und Gela unter die Oberhoheit von Syrakus zu bringen. Im Jahre 311 v. Chr.-brach ein Krieg zwischen Syrakus und Karthago aus. Agathokles behielt anfangs die Oberhand, wurde aber bald nachher in einer Schlacht völlig geschlagen und verlor 7000 Mann. In Folge dieser Niederlage fielen alle Städte von ihm ab und er wnrde auf den Besitz von Syrakus beschränkt und der Hafen von Syrakns von der feindlichen Flotte gesperrt. Aga- thokles wandte in seiner verzweifelten Lage ein eben so kluges als kühnes Rettungsmittel an. Er beschloß nämlich, mit dem Kerne seines Heeres nach Afrika überzusetzen und die Karthager in ihrem eigenen Lande anzugreifen, während ihre Kriegsmacht in Sicilien beschäftigt sei. Eine große und feste Stadt wie Syrakus war im Stande eine Belagerung auszuhalten. Es gelang dem Agathokles glücklich aus dem Hafen von Syrakus mit seiner Flotte zu entkom- men und die hohe See zu erreichen, und 310 v. Ehr. landete er an der Küste von Afrika. Hier verbrannte er sogleich seine Schiffe, um seinen Truppen nur zwischen Sieg oder Tod die Wahl zu las- sen. Zum Unglücke für Karthago herrschte im Senate seit langer Zeit Zwietracht, und es wurde deshalb die Führung des Heeres nicht einem Manne übertragen, sondern aus jeder der beiden strei- tenden Parteien ein Feldherr ernannt, Hanno und Bomilkar. Un-
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