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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 57

1891 - Leipzig : Voigtländer
57 meinen Jubel ihn allein ganz traurig. Ach," sprach er ernst, mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern brig lassen." 2. Alexander und Diogenes. Doch hinterlie ihm Philipp den groen Plan eines Eroberungszuges gegen die Perser. Mit Begierde nahm Alexander, sobald er König geworden, des Vaters Gedanken aus und beeilte sich, ihn auszufhren. Indem er sich als Rcher der Griechen an den Persern ansah, lie er sich aus einer allgemeinen Versammlung derselben zu Korinth zu ihrem Oberbefehlshaber gegen die Perser ernennen. In Korinth lebte damals der sonderbare Philosoph Diogenes, der des Sokrates Mahnung, der Mensch solle sein Glck nicht im Besitze vergnglicher Gter suchen, so weit trieb, da er, nur mit einem Bettelsack versehen und mit einem groben Mantel bedeckt, in einer Tonne wohnte. Diesen Mann, dem kein Ding fr erstrebenswert galt, suchte der knigliche Jngling, dessen Streben aus Erlangung der Weltherrschaft gerichtet war, kennen zu lernen. Er fand ihn, sich an dem warmen Sonnenschein erquickend, vor seiner Tonne behaglich auf den Boden hingestreckt. Alexander freute sich seiner scharssinnigen, treffenden Reden und fragte ihn freundlich, ob er ihm eine Gunst erweisen knne. O ja," versetzte Diogenes, gehe mir doch ein wenig aus der Sonne!" Die Begleiter des Knigs wurden unwillig der solche Geringschtzung der dargebotenen Gnade. Alexander aber sprach: Beim Zeus, wre ich nicht Alexander, so mchte ich Diogenes sein." 3. Alexander und die Pythia. Auch zu dem Orakel in Delphi begab sich damals Alexander, um der den bevorstehenden Feldzug den Ausspruch des allwissenden Gottes einzuholen. Die Priesterin des Apollon weigerte sich, den Dreifu zu besteigen, weil gerade ein Unglckstag fei, an dem kein Orakel erteilt werden drfe. Aber der rasche Alexander fate sie bei der Hand und zog sie mit Gewalt zu dem Sitze hin. Da rief die erschreckte Prophetin: O Sohn, du bist unwiderstehlich." Mit diesem Spruche habe ich genug," sagte der König und ging von bannen. / 31. Die Eroberung des Perserreiches. 1. Alexanders Siege in Kleinasien. Zwei Jahre nach feiner Thronbesteigung, im Jahre 334 v. Chr., trat Alexander den Feld-zug gegen das persische Reich an, das damals unter der Herrschaft

2. Geschichte des Altertums - S. 42

1889 - Wiesbaden : Kunze
42 Erster Abschnitt. lichsten Menschen: beide Jünglinge besaßen, was sie bedurften, und waren mehrmals in den öffentlichen Spielen als Sieger gekrönt worden. Zu all dem fanden sie zuletzt noch ein glückliches Ende. Als nämlich einst die Argiver das Fest der Hera feierten, mußte die Mutter der Jünglinge, welche Priesterin war, durchaus nach dem Tempel fahren. Da aber die Stiere nicht zu rechter Zeit vom Felde kamen, spannten sich die Jünglinge selbst vor den Wagen und zogen ihn beinahe drei Stunden weit nach dem Tempel. Dort schliefen sie nach dem Mahle ein. Die Mutter aber flehte zur Göttin, sie möge ihren Söhnen den besten Segen verleihen; diese erhörte die Bitte der frommen Priesterin und nahm die Söhne, ohne daß sie erwachten, von der Erde/' Diese Erzählung fand nicht den Beifall des Krösus, sondern unwillig fragte er Solon, ob denn seine Schätze so gar nichts seien, daß er gewöhnliche Leute ihm vorziehe. Darauf versetzte Solon: „Der Mensch ist ein Spiel des Zufalls, die Gottheit neidisch, das Glück wandelbar. Du bist reich, mächtig und angesehen, o König, allein das macht nicht glücklich. Viele leben unglücklich bei großem Gute, und anderen, welche kaum ihr Auskommen haben, ergeht es wohl. Dich kann ich nicht eher glücklich preisen, als bis ich Dein Ende weiß; denn vielen hat die Gottheit das Glück vor die Augen gehalten und sie dann jämmerlich vernichtet. Niemand ist vor seinem Tode glücklich zu preisen." Dem König mißfielen die Worte des Solon so sehr, daß er sich von ihm abwandte und ihn ungnädig entließ. Als Cyrus Herr des Mederreiches geworden war, mußte Krösus die Macht der aufstrebenden Perser fürchten. Er beschloß deshalb, die Perser von der Ostgrenze seines Reiches zurückzudrängen und seinen Schwager Astyages an denselben zu rächen. Um aber seines Erfolges sicher zu sein, fragte er bei dem Orakel des Apollo zu Delphi, das er nach genauer Prüfung für das beste hielt, über den Ausgang seines Vorhabens an, worauf er die zweideutige Antwort erhielt: „Wenn Krösus über den Halys geht, wird er ein großes Reich zerstören." Ein zweites mal verkündete ihm das Orakel, so lange nicht ein Maultier über die Perser herrsche, werde Krösus nicht besiegt werden. Nachdem die Ägypter, Spartaner und Babylonier Hilfe versprochen hatten, wandte sich Krösus siegesgewiß gegen Cyrus. Es kam zu einer Schlacht mit den Persern, die aber entscheidungslos blieb, worauf Krösus in sein Reich zurückkehrte. Doch Cyrus folgte ihm unerwartet, schloß ihn in seine Hauptstadt Sardes ein, eroberte dieselbe 548 und machte sich das lydische Reich unterthänig. Den Krösus hielt er als Gefangenen bei sich, behandelte ihn milde und benutzte seinen Rat. Nach einer wenig glaubwürdigen Erzählung soll Cyrus den Krösus nach seiner Gesangennehmung zum Flammentod verurteilt haben. Schon, heißt es, schlugen die Flammen des Scheiterhaufens zu Krösus empor, da gedachte der unglückliche König der Worte des weisen Solon, und tief-

3. Geschichte des Altertums - S. 61

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 10. Die Frauen der orientalischen Völker. 61 der ägyptischen Frauen. Bei den Ägyptern nahmen die Frauen Anteil an den Mahlzeiten. Man kann daraus schließen, daß ihre Stellung minder eingeschränkt war, wie bei den andern Orientalen, und dies wird dadurch bestätigt, daß sie selbst zu hohen Ehren gelangen konnten. In Memphis und Theben sind Gräber von Königinnen. Es wurden auch Priest erinnen erwähnt. Eine Priesterin war es, welche das berühmte Orakel des Jupiter Ammon in der lybischen Wüste gründete, eine Priesterin verkündete Alexander dem Großen jenen rätselhaften Spruch, welcher seinem Hochmute so wohl gefiel. In der ägyptischen Göttersage erscheint Isis, die Schwester und Gemahlin des Osiris, als erste Frau des Landes. Während ihr Gemahl den Staat ordnete und Kriege führte, lehrte Isis die Menschen Getreide und Feldfrüchte bauen; sie unterrichtete sie in häuslichen Arbeiten und nützlichen Künsten. Nach dem Tode ihres Gemahls verwaltete sie das Reich. Eine hohe Verehrung wurde ihr nicht bloß in Ägypten, sondern sogar in Rom zu teil,, und zahllose Bildsäulen geben noch heute Zeugnis von ihrer ausgedehnten Verehrung. In der ägyptischen Kriegsgeschichte treten Nitokris und Athyrte hervor. Nitokris erbaute eine der Pyramiden und rächte sich wegen der Ermordung ihres Bruders auf höchst listige Weise. In einem unterirdischen Gemache bewirtete sie ihre Feinde, und während jene aßen und tranken, leitete sie den Fluß auf dieselben und ertränkte sie. Athyrte, die Tochter des großen Sesostris, spornte ihren Vater zu rühmlichen Thaten an. Unverdient verschollen ist der Name jener Königstochter, welche das israelitische Knäblein aus dem Nil rettete und deshalb Moses nannte. Die Frauen der Israeliten hatten ihre günstigere Stellung in der Welt dem mosaischen Gesetze zu danken; doch war auch ihr Los nicht ganz frei von dem Jammer und Elend, woran das weibliche Geschlecht im Orient so überreich war. Die israelitischen Frauen wurden häufig gekauft, aber auch ohne Kaufgeld gegeben, und diese scheinen sich größerer Vorrechte erfreut zu haben. Darum klagen die Frauen Jakobs, daß sie von ihrem Vater verkauft waren. Die Töchter waren in der Regel von der Erbschaft des Vaters ganz ausgeschlossen und gerieten darum in ein volles Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Brüdern, welche auch bei ihrer Verheiratung eine entscheidende Stimme hatten. Moses nahm sich der Gefangenen, Witwen und Waisen an und verordnete: „Wer eine Gefangene in sein Haus nimmt, muß sie entweder als Weib behalten oder frei entlassen; als Sklavin sie zu verkaufen, ist verboten." Den Witwen

4. Geschichte des Altertums - S. 166

1889 - Wiesbaden : Kunze
166 Zweiter Abschnitt. Dritter Zeitraum. brachte er den Meeresgöttern in goldner Schale ein Trankopfer dar und fuhr hinüber. Wie er sich der asiatischen Küste näherte, schleuderte er von hohem Bord seine Lanze gegen die asiatische Erde zum Zeichen, daß er von derselben Besitz ergreife, und sprang als Erster an das fremde Land. Zunächst besuchte er die Stätte Trojas, opferte daselbst Zeus und der helmgeschmückten Pallas Athene und feierte alsdann in Wettkämpfen das Andenken seines Vorbildes Achilleus und der übrigen Helden des trojanischen Krieges. Dieser Akt der Pietät that der Ehrliebe und dem Nationalgefühl der anwesenden Griechen wohl und entzündete den Kampfesmut seiner Mazedonier. Jetzt wandte er sich dem persischen Heere zu, das die Statthalter Vorderasiens am Gramkus 334 aufgestellt hatten. Hier kam es zur ersten Schlacht. Als Alexander mit seinem Heere an dem gegenüberliegenden Ufer ankam, widerrieten seine Feldherrn den Durchgang durch den Fluß; doch Alexander rief entschlossen: „Da müßte sich ja der Hellespont schämen!" und sprengte in die Fluten. Am jenseitigen Ufer angekommen, drang er in die feindliche Reiterfchar ein, kam aber in große Gefahr. Zwei persische Feldherrn, die ihn an feinem glänzenden Helm mit dem wehenden Federbufch erkannten, eilten gegen ihn heran. Alexander nahm den Kampf mit beiden auf, erhielt aber plötzlich einen Hieb aus den Kopf, daß der Helm zersprang. Er drang aus den Perser ein, der ihm den Hieb versetzt hatte; da holte der andere aus, um den Macedonierkönig das Haupt zu spalten. Zum Glück war Alexanders Feldherr Klitus eben zu ihm durchgedrungen; mit gewaltigem Hieb schlug er dem Perser von hintenher Arm und Schwert nieder und rettete dadurch feinen König, während dieser feinen Gegner niederstieß. Die Perser wurden völlig besiegt. Nach diesem Siege stand Alexander ganz Kleinasien offen. Er zog in Sardes ein, wo er die alte lydifche Landesordnung wieder herstellte; die griechischen Küsten st ädte, denen gegenüber er mit Nachdruck seine griechische Abstammung geltend machte, öffneten ihm ihre Thore und begrüßten ihn als ihren Befreier von dem Joche der Perser. Nachdem er sich durch Einnahme der West-und Südküste Kleinasiens den Rücken gedeckt und eine sichere Verbindung mit Griechenland hergestellt hatte, wandte er sich nach dem Innern Kleinasiens, wohin ihm Parmenio mit einer Heeresabteilung schon vorausgegangen war, und überwinterte in Gördium, der Hauptstadt Phrygiens. Hier stand auf der Burg von Alters her ein Wagen des sagenhaften Königs Midas mit einem künstlich ver-

5. Das Altertum - S. 57

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 34. Alexanders des Großen Jugend und Regierungsantritt. 57 der größte Gelehrte der Griechen, unterwies ihn in griechischer Kunst und Wissenschaft, vor allem begeisterten Alexander Me Gedichte Römers; Achilles, der Heldenjüngling der Iliade, wurde sein Vorbild. In den Leibesübungen zeichnete er sich vor allen seinen Gefährten aus; doch nahm er an den olympischen Spielen nicht teil, weil er dort nicht mit Königssöhnen kämpfen könne. Er allein wußte das prächtige, aber wilde Streit-roß Bukeph alus zu bändigen, so daß sein Vater mit freudiger Verwunderung ausrief: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Mazedonien ist für dich zu klein!" Ris 18 jähriger Jüngling entschied er die Schlacht beichäronea durch einen Heiterangriff. Früh zeigte sich seine^vor^eten Ruhmbegierde; nach einem Sieg seines Vaters soll er geklagt haben: „Mein Dater wird mir nichts zu tun übrig lassen!" 2. Alexanders Regierungsantritt. Mit 20 Jahren ward Alexander König. Rasch unterdrückte er die (Empörung einiger Hufftänöe Barbarenstämme im Norden und Westen Mazedoniens. Als das Gerücht nach Griechenland drang, er sei im Kampfe gefallen, erfolgte ein Ausstand der Chebaner. Doch schon nach wenig Tagen erschien Alexander mit Heeresmacht und zerstörte Theben bis auf die Tempel und Zerstörung das Haus des Dichters pinbar (§ 27, 2). So zeigte er den Griechen, daß aus dem „Knaben Alexander" ein Mann geworden sei. Sein Dater Philipp hatte gegen die Perser ziehen wollen. Alexander pian nahm diesen Plan wieder auf und ließ sich auf einer Dersammlung in Korinth von den Griechen zum Oberbefehlshaber gegen die Perser ernennen. 3. Alexander und Diogenes. 3n Korinth lebte damals der Begegnung Philosoph Diogenes. Sokrates hatte gemahnt, der Mensch solle seinmitd,09enes Glück nicht im Besitz vergänglicher Güter suchen; Diogenes ging so weit, daß er sein (Eigentum auf einen Mantel und einen Bettelsack beschränkte und seine Wohnung in einer Tonne nahm. Alexander suchte den Sonderling auf und fand ihn angeblich vor seiner Tonne im Sonnenschein hingestreckt. Alexander freute sich seiner klugen Reden und fragte, ob er ihm einen Wunsch erfüllen könne. „Geh mir ein wenig aus der Sonne!" versetzte Diogenes. Seine Antwort erzürnte die Begleiter des Königs; doch Alexander sprach: „Wäre ich nicht Alexander, so möchte ich Diogenes sein!" 4. Alexander und die Prjthia. Auch zu dem (Dr aftel in Befragung Delphi begab sich Alexander, um über den bevorstehenden Feldzug den Ausspruch des Gottes einzuholen. Die Priesterin Apollons weigerte sich, den Dreifuß zu besteigen, weil gerade ein Unglückstag sei, an dem kein Orakel erteilt werden dürfe. Doch Alexander faßte sie bet der Hand und zog sie mit Gewalt zu dem Sitze hin. Da rief die erschreckte Prophetin:

6. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. uncounted

1907 - Leipzig : Freytag
Sdte Betonung der alten Eigennamen. A. Achilleus. gifch geus gisthos gypten neas Agamemnon Alexander Alexandria Amulins Antigene Argv Argonauten Ariadne Aristoteles Armin Artemis At Hamas Athen Angnstus Aulis. B. Babylon Brutus Bukephala Bukephalos. C. Csar, Gajus Julius Charybdis Crassus Cyrus. D. Darius Kod omannns Delphi Diogeues^ G. Eteokles. G. Gallien Gangamela Gordinm Granikns. Hektor Helena Helle Hellespont Herakles Hesperideu Homer. I Jason Jlias Indien Indus Jokaste Iphigenie Jssns Jthaka. K. Kalchas Kirke Klitns Klytmnestra Kolchis Korinth Kreon Kreta Krsus Kyklop. Leonidas Lerna lernisch Lydien Lykurg. M. Mazedonien Medea Menelaos Minos Minotanros. N. L. Labyrinth Lajos Nemea Nemeisch Nnmitor. O. Odysseus dipus Olymp Orestes. P. Paris Patroklos Peloponnes Penelope Persien Pharsalns Philipp Phrixos Phnizien Polynikes Polyphem Pompejns Porns Priamos. Q. Qnintilinsbarns. R. Remns Rom Romnlns Rhodns. Salamis Satrap Segest Sirene Skylla Solon Sparta Sphinx- T. Tarsus Tauris Theben Themistokles Thermopylen Theseus Thessalien Tiber Triumvirat Troja Tyrus. V. Varus Vesta Vestalin. X. Xerxes. Z. Zeus Ammon.

7. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 32

1906 - Leipzig : Hirt
32 Geschichte der Griechen und der Mazedoner. Ares, genannt wurde. Der Areopag hatte die Aufsicht der die gesamte Staatsverwaltung und war zugleich der hchste Gerichtshof. Solon und Krsus. Nachdem Solon den Athenern eine Verfassung gegeben hatte, verlie er das Vaterland, um aus der Ferne die Wirkung seiner Gesetze zu beobachten. Seine Reisen sind von der Sage vielfach zu seiner Verherrlichung ausgeschmckt worden. So fhrt sie ihn mit dem Lyderknige Krsus zusammen, dessen Macht zu jener Zeit die be-deutendste in Asien war, und dessen unermeliche Reichtmer noch heute sprichwrtlich sind. Der gastfreie König lie den berhmten Griechen durch seine Schatzkammern führen und ihm alle Kostbarkeiten seines Hofes und seines Reiches zeigen. Dann fragte er ihn, wen er fr den glcklichsten der Menschen halte. Er stellte diese Frage in der sichern Erwartung, da Solon ihn selbst, den reichsten und mchtigsten König seiner Zeit, den glcklichsten nennen wrde. Aber der weise Grieche, der sich vom Glnze des Goldes nicht blenden lie, erklrte nicht ihn fr den glcklichsten, sondern zog dem mchtigen König einen schlichten Brger Athens vor, Tellus mit Namen. Dieser lebte zur Zeit der Blte Athens in geordneten Vermgensverhltnissen. Er beschlo sein Leben im hohen Alter durch den Tod fr das Vaterland und hinterlie Kinder und Kindeskinder in Kraft und Frische. Nchst diesem erschien dem Griechen am glcklichsten das Brderpaar Kleobis und Biton, die Shne einer Priesterin der Hera, die sich selbst vor den Wagen spannten, auf dem ihre Mutter zum Tempel der Gttin fuhr. Auf Bitten der Mutter wurden die Shne von der Gttin fr ihre kindliche Liebe und Frmmigkeit mit dem Schnsten belohnt, was die Gottheit zu geben vermochte, mit dem Tode. Solche Weisheit kam dem Könige wunderlich vor, und er fragte, welchen Platz Solon ihm denn einrume. Solon erwiderte, da man keinen Menschen vor dem Tode glcklich preisen knne. Wie wahr dieser Ausspruch Solons ist, hat Krsus an sich selbst erfahren. Als Cyrus, der Begrnder des Persischen Reiches, Sardes, die Residenz des Krsus, erobert hatte, sollte dieser auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Schon stand er darauf, schon schlugen die Flammen empor, da erinnerte sich der unglckliche König jener Unterredung mit Solon und rief dreimal den Namen des berhmten Griechen. Cyrus hrte dies, lie Krsus heruntersteigen und fragte ihn nach der Bedeutung jener Worte. So erfuhr Cyrus den Inhalt der einstigen Unterredung mit Solon. Und da er bedachte, da auch er noch die Hinflligkeit irdischer Macht und Gre an sich erfahren, und da auch ihm ein hnliches Schicksal wie dem mchtigen Lyderknig bestimmt sein knnte, reichte er dem un-glcklichen Krsus die Hand und nahm ihn mit an seinen Hof, wo er ihn mit Auszeichnung behandelte. Pisistratus. Pisistratus bemchtigte sich (560) durch List und Ge--walt der Herrschaft der den athenischen Freistaat. Solche Männer, die in einem Freistaate die Alleinherrschaft an sich rissen, wurden Tyrannen

8. Geschichtsbilder - S. 9

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 9 — zurück, dabei nur wenige seiner untauglichsten Krieger. Bald kam nun eine Schar der Feinde heran; die Massageten hieben den kleinen Trupp nieder, setzten sich an die vollen Tische und berauschten sich. Da wurden sie plötzlich von Cyrus mit seinem Heere überfallen; ihr Anführer, der Sohn der Königin, wurde gefangen. Dieser aber konnte die Knechtschaft nicht ertragen und tötete sich selbst. Da bot die Königin der Massageten ihre ganze Macht aus, und in einer schrecklichen Schlacht wurden die Perser geschlagen; Cyrus selbst kam ums Leben. Den Kopf des persischen Königs tauchte Tomyris in einen Schlauch voll Menschenblut und sprach: „Du des Blutes nimmer satter Cyrus, du hast mich unglücklich gemacht, weil du meinen Sohn mit List gefangen. Ich will dich nun mit Blut sättigen." Dies war das Ende des Cyrus, der das große Perserreich errichtet und dreißig Jahre lang mächtig beherrscht hat. 3. Herkules/ Kartell. Zwischen dem ägäischen und jonischen Meere liegt das Lano der ©riechen. Nord-Griechenland reicht vom Olymp, dem Wohnsitze der griechischen Götter, bis zum malischen Meerbusen. Mittel-Griechen-lanb ober Hellas enbet sübwärts am korinthischen und saronischen Busen. Daran schließt sich der Peloponnes. In einer der norböstlichen Lanbschasten Süb-Gnechenlanbs, inargölis,lagmykenae, durch Schliemanns Ausgrabungen nach bret Jahrtausenben neu erschlossen. Nach Westen kommen wir zum Gefilbe von Nemea und durch die Lanbschaft Arkabien nach Eli s. In der Mitte der Sübküste ragt das Vorgebirge Tänärum ins Meer. Inhellas, und zwar in B ö o t i e n liegt Theben und westwärts in P h o c i s die Stadt Delphi mit der prachtvollen Orakelstätte, dem Tempel Apolls. 1. Des Helden Jugendzeit. — Herkules war, wie die alten Dichter erzählen, ein Sohn des Zeus; seine Mutter war die Königin Alk-mette in Theben. Die Göttin Hera aber war der Alkmene feind und wollte ihr den Sohn töten; auf ihr Geheiß ringelten sich zwei furchtbare giftige Schlangen in des Knaben Schlafgemach, ihm den Hals zu umschlingen. Der Knabe packte mit Götterkraft je eine Schlange und erwürgte sie. Ein berühmter Seher weissagte, der Knabe sei von den Göttern zu großen Dingen ausersehen. Daher wurde er frühzeitig von den trefflichsten Meistern in allerlei Leibes- und Kriegsübungen, im Ringen und Faustkampf, im Wagenlenken, Speerwerfen und Bogenschießen unterwiesen. Auch erhielt er Unterricht in der Buchstabenschrist, im Gesang und im Spiel auf der Leier. Herkules war gelehrig, aber heftig. Als ihn einmal einer seiner Lehrer züchtigte, schlug er den Lehrer mit der Leier zu Boden. Zur Strafe mußte er Rinderherden weiden. Auf dem Lande wuchs er zu gewaltiger Größe und Stärke

9. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 784

1877 - Leipzig : Teubner
784 Ninyas — Niobe. auf einer andern Backsteinunterlage ruht. Das Mauerwerk besteht aus großeu dünnen Marmorplatten, bedeckt mit Sculptureu und Keilschrift. Diese Platten sind aber blos das äußere Kleid des Mauerwerks, welches nur aus einer thonartigen Erde besteht, welche zwischen diesen Platten in die Höhe geschichtet ist. Jede Seite des Vierecks hatte einen monumentalen Eingang, bewacht von zwei kolossalen Stieren mit Menschen-köpfen. Die Bildwerke an den Wanden sind theils historische, theils religiöse: Festzüge, kriegerische Scenen, Schlachten, Belagerungen u. dgl. Sieger und Besiegte unterscheiden sich in den Gesichts-zügen und in der Kleidung. In Nimrud, acht Stunden von Mosnl, endeckte dagegen Layard zwei Paläste, welche dem bei Khorsabad ganz gleichen; doch stammt der zweite offenbar aus einer älteren Zeit, und viele Steinplatten sind aus demselben genommen und für den andern verwendet worden, da die behauene Seite gegen die innere Thonschicht gekehrt und mit neuen Bildwerken bedeckt worden ist. Auch scheint der ältere Palast nicht bei einer Eroberung vernichtet worden zu sein, er trägt keine Brandspuren. Waffen, Gefäße, Bronze und Elfenbeinarbeit sind reichlich in demselben gefunden worden. Merkwürdig ist auch ein in diesem Palast gefundener Obelisk aus Basalt, 7 F. hoch, der 20 Basreliefs enthält, Schlachten, Belagerungen, viele Thiere, besonders Elephanten, Nashörner, Kameele und Affen darstellend und an den indischen Feldzug der Semiramis erinnernd. Diese Bildwerke und andere in den Gebirgen von Kurdistan gefundene, verglichen mit den Schilderungen bei Berosos (p. 49.), zeigen augenscheinlich, daß die heilige und profane Kunst der Assyrier und Babylonier eine und dieselbe war, die nicht aus Indien und Aegypten stammte, sondern als Mutter der bis jetzt vereinzelt gestandenen persischen Kunst zu betrachten ist. Das Hauptwerk ist — außer Layards Werken — George Rawlinson, the five great monarchies of the ancient eastern world etc. (1862—1867 in 4 Bänden) und Joh. Brandts „Assyrien" in der neuen Ausgabe von Pauly's Realency-klopädie. Außer diesen beiden Männern haben sich Henry Rawlinson, Fox Talbot, I. Oppert, Hincks und E. Schräder uni die Entzifferung der Keilschriften verdient gemacht. Vgl. im allgem. Dimcker, Geschichte des Alterthums, Bd. Ii. d. 4. Aufl. Ninyas s. Ninos, I. Niobe, Niößrj, l) Tochter des Phoroneus und der Nymphe Laodike, oder Gemahlin des Jnachos und Mutter des Phoroneus. -s- Pelasgos, 1. — 3) Tochter des Tantalos und der Pleiade Taygete, oder der Hyade Dione, Schwester des Pelops, Gemahlin des Amphion, Königs in Theben, übermüthig wie ihr Vater. Stolz aus ihre zahlreiche Nachkommenschaft, 6 Söhne und 6 Töchter (die Zahl wird verschieden angegeben), vermaß sie sich, der Leto, die nur 2 Kinder geboren habe, sich gleichzustellen. Darüber erzürnt, erschossen Apollon und Artemis sämmtliche Kinder der Niobe. Neun Tage lagen sie nnbestattet in ihrem Blute, denn Zeus Hatte die Völker in Steine verwandelt; ant zehnten wurden sie von den Göttern begraben. Niobe erstarrte durch deu ungeheuern Schmerz zu Stein und steht auf den Höhen des Sipylos, wo sie noch als Fels das Leid, das ihr die Götter zugefügt, fühlt. Horn. Ii. 21, 602 ff. Ov. met. 6. 152 ff. Eine lebendige Schilderung des Niobe-felsens giebt K. B. Stark in seinen Reisestudien „Nach dem Orient" (1874) S. 243 n. s. Bei Homer sterben die Niobiden im Hause der Mutter, bei Apollodor die Söhne auf der Jagd auf Dem Berge Kithatron, die Töchter bei dem Königshause in Theben, bei Ovid die Söhne auf der Rennbahn vor Theben, die Töchter bei der Leichenfeier der Brüder, nach Andern in Lydien. Niobe soll nach anderer Sage nach dem Tode ihrer Kinder von Theben nach Sipylos zu ihrem Vater Tantalos gegangen und dort von Zeus auf ihre Niobe mit der jüngsten Tochter. 2) eigenen Bitten in Stein verwandelt worden fein, dessen Thränen unaufhörlich fließen. Soph. Ant. 823 ff. Das Grab der Niobiden war zu Theben. Die Geschichte der Niobe lieferte einen paffenden Stoff für die Tragödie; Aischylos und Sophokles dichteten Stücke dieses Namens. Die bildende Kunst hat die Fabel häufig dargestellt; am berühmtesten ist die Niobegrnppe, welche im Jahr 1583 in Rom auf dem Esquilin entdeckt wurde und mm in Florenz steht. Wenn diese nicht das (von Skopas oder Praxiteles gefertigte, Pun. 36, 4, 8.) griechische Original ist, welches sich zu Rom im Tempel des Apollo Sofianus befand, so ist sie jedenfalls nach diesem sehr häufig nachgeahmten Originale gearbeitet. — Die 4 iei-

10. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 41

1877 - Leipzig : Teubner
Ainesidemos — Aiolos. 41 eilt Neuplatoniker in der zweiten Hälfte des 5. Jahrh. it. C., der eine Zeit lang in Alexandrien Beredsamkeit und Philosophie lehrte und dann zum Christenthum übertrat. In dem Dialog &s6cpqct-arog vermittelt er die platonische Unsterblichkeitslehre mit der von der Auferstehung des Fleisches. Herausg. von Boissonabe, Paris 1836. Ainesidemos, Alvsoisr^iog, 1) ein Skeptiker von Gnossos auf Kreta, der ungefähr zu Cieero's Zeit den Pyrrhonischen Skepticismus, wie es scheint, in ziemlich fruchtloser Weise erneuerte und weiter bildete. Von seinen Hauptwerken (loyot nvqqcövnoi in 8 Bb.) ist wenig ans uns gekommen. — 2) Vater des Tyrannen Theron von Akragas. Aiiiiänes, Alviccvsg, ein rein hellenischer Volksstamm , der an verschiedenen Stellen, am Ossa, ant Oite und Othrys (Horn. Ii. 2, 749.), ant Sper-cheios (Hdt. 7, 198.) erscheint u. erst durch die Aitoler, dann durch die Athamanen unterworfen wurde. Ihre Hauptstadt war das hoch am nördl Abhange des Dito gelegene Hypate od. Hypata, von dem zahlreiche Reste bei dem jetzigen Neopatra erhalten sind. Vgl. Thessalia. Ainos, 7] Alvog, 1) alte thrakische Stadt unweit der östlichen Mündung des Hebros, Horn. Ii. 4, 520. (Alvö&sv), aiolischen Ursprungs. Hdt. 7, 58. Thue. 7, 57. Später römische Freistabt mit blüheitbent Handel; j. Enos. Vergil (A. 3, 17.) läßt es aus poetischer Fiction durch Aeneas ge-grünbet werben. — 2) Stadt in Aitolieu, Hdt. 4, 90. — 3) Stadt in Thessalien am Ossa. — 4)6 Alvog, 4000 Fuß hohe Bergkette aus Kephallenia, auf bereu Gipfel ein Altar des Zsvg Alvrjaiog staub (Strab. |p, 456.), j. Elatornno, itas. Monte Nero. Aiöles, Aioleig, s. Aiolos und Graeci (unter Graecia, 10). Aiölia, (Alolcr] sc. yij), bei Homer (Od. 10, 1 ff.) eine Insel, der Sitz des Herschers der Winde, des Hippotaden Aiolos, auch Verg. A. 1, 32. 8, 415.; welche der aiolischen Inseln gemeint sei, bleibt ungewiß (Völker, Homer. Geogr. 114., versteht eine der ägyptischen Inseln). Es wurden nämlich bei den Römern darnach benannt die Aeo-liae insu!ae (Alölov v^aoi, Thue. 3, 115.), j. liparische ober vulcanische Inseln, vulcanischen Ursprungs, nörblich vou Sicilien, Verg. A. 8, 416., der Zahl nach 10: Hiera, 'Legd ober Thermissa (Volcano), Sitz des Vulcan, Lipara (bavon auch die ganze Gruppe Liparenses), Aluccqu, die größte (Lipari), mit gleichnamiger Stadt, ©trongyle, Uzqoyyvlrj (Stromboli), nach der Meinung der Alten Sitz des Aiolos; die andern, Phoinikusa, Erikusa, Euouymos, Tidyme, Hikesia, Basilibia und Osteobes, sind unbedeutend. Aiölis, Aiolig, Landschaft in Kleinasien, vom Hermosflusse nördlich dem Hellespont zu, besonders um den Meerbusen von Elaia oder Kyme, von aiolischen Griechen mit Städten reich bebaut und durch Handel und Fruchtbarkeit des Bodens ansehnlich. Hdt. 7, 95. Zwölf derselben: Kyme, Larissa, Neonteichos, Temnos, Killa, Notiou, Pitaite, Aigai, Gryueia, Myriite, Aigiroessa (Hdt. 1,149., Strabon nennt Elaia), Smyrna, und nach Smyr-na's Austritt elf, bildeten eine Staatengemeinschaft (Dodekarchie), deren Gesandte sich auf deut Vorgebirge Kaue zu einem Bundesseste, Panaeolium, versammelten. Später waren die Perser, Alexander, die syrischen Seleukideu und enblich die Römer Herren und theilten es der Provinz Asia zu; eine kurze Zeit auch Mithrabates. Eine zweite aiolische Dobekarchie lag in der troischeu Lanbschast. Aiolos, Ai'olog, Aeolus, l) ältester Sohn des Hellen und der Nymphe Orse'is, Enkel des Deu-kaliou ober des Zeus, Bruder des Doros und Lnthos, Herrscher im thessalischen Magnesia, Grün der des aiolischen Stammes, und dadurch einer der Stammväter des hellenischen Volkes. Dieser aiolische Stamm war ant weitesten ausgebreitet, übet den größten Theil des nördlichen und westlichen Griechenlands, über die südliche und westliche Seite des Peloponnes. Daher auch die Sage von seilten vielen Kindern, die als Stantmfürsten der Niederlassungen angesehen wurden, was zugleich in die Genealogie große Verwirrung gebracht hat. Aiolos, als der älteste Sohn des Hellen, erhielt das väterliche Erbtheil zwischen den Flüssen Asopos und Euipens, währenb die Brüber in die Frembe zogen; er ist der Repräsentant des Alt griechischen. Seine Gemahlin, Enarete, gebar ihm 7 Söhne: Kretheus, Sisyphos, Athamas, Sal monens, De'ion, Magnes, Periöres, und 5 Töchter: Kanäke, Alkyone, Peisibike, Kasyfe, Perünebc. Apoll od. 1, 7, 3. — Kretheus erbaut Jolko^ und zeugt mit Tyro den Aison (Herrscher in Jolkos u. Vater des Jason), den Pheres (Gründer vou Pherai u. Vater des Abmetos n. Lykurgos) und den Amythaou (Gründer von Pylos, Vater des Bia£ und Melampus). Apollod. 1, 9, 11. — — Sisyphos erbaut Ephyra (Korinth) und zeugt den Glaukos, den Vater des Bellerophou. Apoll. l, 9, 3. — Athamas (s. d.) beherrscht Orcho-menos. Apoll. 1, 9, 1. — Salmoneus, d. Vater der Tyro, erbaut Salmone in Elis. Apoll, l, 9, 7. — D ei'on wirb König in Phokis, Vater von Asteropaia, Ainetos, Aktor, Phylakos, Kephalos. Apoll, l, 9, 4. — Magnes ist Vater des Diktys u. Polydektes, welche die Insel Seriphos anbauen. Apoll. 1, 9, 6. —Perieres wird König in Messens und Vater des Apharens und Lenkippos. Apoll. 1, 9, 5. — 2) Aiolos 'imtoxäsrig, d. i. S. des Hippotes, des Reitersmanns, Schaffner der Winde (rafiiqg ccveficov), ein Winbbämon im fer neu westlichen Meere, auf der aiolischen Insel, welche ringsum von ehernen Mauern und hohen Felsen umgeben ist. Hier wohnt er, ein Liebling der Götter, glücklich im reichen Hause mit seiner Gattin und 6 Söhnen und 6 Töchtern, die er mit eiitattber vermählt hat. Den Obysseus nimmt er gastlich ans und gibt ihm, als er weiter zieht, in einem Schlauche verschlossen, die widrigen Winde mit, währenb er einen günstigen Winb seine Segel blähen läßt. Aber die Gefährten offnen, währenb Obysseus, schon nahe der heimischen Küste, in Schlaf sinkt, den Schlauch, die Winbe stürzen heraus und treiben das Schiff toieber zur aiol. Insel; aber Aiolos weist sie jetzt von sich, weil er erkennt, daß sie den Göttern verhaßt finb. Od. 10, 1 ff. In der Ilias uttb bei Hesiod wirb Aiolos nicht erwähnt; auch würde er nirgends in Griechenlanb durch Opfer und Gebet verehrt; er bleibt ein bloßes poetisches Gebilbe, ohne bei Homer schon förmlicher Gott zu sein. Anders bei Vergil (Aen. 1, 53. 8, 416. rex ventoruin), wo Inno sich bittenb au ihn weubet; spätere Dichter geben ihm Lipara
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