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1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 43

1909 - Leipzig : Hirt
10. Feldherren u. Staatsmänner aus der Zeit der Revolution u. der Befreiungskriege. 43 Ein gewaltiges Denkmal bezeichnet die Stelle, wo der korsische Eroberer das Ende seines Kriegsglückes fand. Der Sturz Napoleons beeinflußte auch die Baukunst. An die Stelle des Empirestils trat die moderne Renaissance. (Fig. 6.) Der Deutsche Bund. Das Deutsche Reich wurde nach Napoleons Sturz nicht wiederhergestellt. Statt dessen traten die einzelnen deutschen Staaten in ein Bundesverhältnis, das den Namen Deutscher Bund erhielt. Die gemeinsamen Angelegenheiten wurden auf einem Bundestage, -auf dem Österreich den Vorsitz führte, geregelt. Der Sitz des Bundestages war Frankfurt am Mai" 16. Feldherren und Staatsmänner aus der Zeit der Revolution und der Befreiungskriege. Minister Freiherr vom und zum Stein hatte sich durch feine erfolgreiche Arbeit an Preußens Wiedergeburt, besonders aber durch einen aufgefangenen Privatbrief Napoleons Haß zugezogen. Geächtet und seiner Güter verlustig erklärt, floh er nach Rußland. Nach der Schlacht bei Leipzig kehrte er zurück, nahm am Einzuge in Paris und am Wiener Kongresse teil und zog sich dann auf sein Gut Kappenberg in Westfalen zurück. Auf seine Veranlassung trat die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde zusammen, die die Herausgabe der Monumenta Grermaniae historica, der großartigsten Quellensammlung der alten und mittelalterlichen deutschen Geschichte, in Angriff nahm. Vom Könige zum Laudtagsmarschall für Westfalen und zum Mitglied des preußischen Staatsrates ernannt, starb er 1831 im 74. Lebensjahre. Zu Frücht bei Ems liegt er begraben. In der dortigen Grabschrift wird er genannt „ein Manu, demütig vor Gott, hochherzig gegen Menschen, der Lüge und des Unrechts Feind, hochbegabt in Pflicht und Treue, unerschütterlich in Acht und Bann, des gebeugten Vaterlandes ungebeugter Sohn, in Kampf und Sieg Deutschlands Mitbefreier". Man nennt ihn auch des Guten Grundstein, des Bösen Eckstein, der Deutschen Edelstein. Steins Nachfolger, Fürst von Hardenberg, führte die von Stein begonnenen Verbesserungen durch. Auf dem Wiener Kongresse sorgte er, daß Preußen an Gebiet und Bevölkerung mehr erhielt, als es abgetreten hatte. 1817 ernannte ihn der König zum Präsidenten des Staatsrates. Auf einer Reife nach Italien starb er zu Genua 1822 im Alter von 72 Jahren. Scharnhorst, von Geburt Hannoveraner, trat 1801 im Alter von 46 Jahren in preußischen Militärdienst. Nach dem Frieden von Tilsit wurde er Direktor des allgemeinen Kriegs Departements. In dieser Eigenschaft führte er die Umgestaltung des preußischen Heeres durch. Bei Beginn der Befreiungskriege wurde er Chef beim Generalstabe Blüchers. In der Schlacht bei Großgör scheu wurde er am Fuße verwundet. Die Vernachlässigung dieser Wunde führte feinen Tod im Jahre 1813 herbei. Er ruht auf dem Jnvalidenkirchhofe zu Berlin. Friedrich Wilhelm Hi. ließ ihm vor der Berliner Hauptwache eine Bildsäule durch den berühmten Bildhauer Rauch errichten.

2. Deutsche Geschichte - S. 238

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
238 Das Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung dcs neuen Reichs. gehörte, durch sächsische und hannoversche Truppen besetzen. Darauf nahmen die beiden deutschen Großmächte die Angelegenheit in ihre Hand. Bismarck sah den Augenblick gekommen, wo die Herzogtümer durch einen Krieg für Deutschland erworben werden könnten; die österreichische Regierung aber wollte Preußen in dieser Frage nicht allein handeln lassen. 1864. § 241. Der Feldzug. Im Februar 1864 überschritt ein preußisch- österreichisches Heer von 57 000 Mann die Eider. Den Oberbefehl über das ganze Heer führte zunächst der achtzigjährige Generalfeldmarschall von Wrangel; die Preußen befehligte Prinz Friedrich Karl, der später an Wrangels Stelle den Oberbefehl über die ganze Armee übernahm, die Österreicher der Feldmarschallleutnant von Gablenz. Den allgemeinen Kriegsplan hatte General von Moltke ausgearbeitet, dessen Ernennung zum Chef des Generalstabes der Armee eine der ersten Regierungshandlungen des Prinzen von Preußen gewesen war. Die Dänen erwarteten die Angreifer in dem Danewerk, einer Reihe von Verschanzungen, die sich zwischen der Stadt Schleswig und der Eider hinzogen. Als aber die Preußen durch Überschreitung der Schlei sie zu umgehen drohten, verließen sie diese Stellung und zogen sich nach der Halbinsel von Düppel zurück, die stark befestigt war. Die deutschen Mächte ließen darauf den größten Teil von Jütland durch ihre Truppen besetzen. Ferner wurden is ^rtf bic Schanzen von Düppel von dem Prinzen Friedrich Karl einem heftigen Bombardement unterworfen, und nachdem die Laufgräben bis auf wenige hundert Schritt an die Stellungen der Feinde herangeführt worden waren, auf den 18. April früh 10 Uhr der Sturm festgesetzt. Binnen 10 Minuten waren von den sechs Sturmkolonnen die sechs ersten Schanzen genommen; darauf wurden auch die übrigen Schanzen erobert und der Feind nach der Insel Alfen gedrängt, die nur durch einen schmalen Sund vom Festlande getrennt ist. Die Preußen hatten 1200 Mann an Toten und Verwundeten. Wenige Tage später erschien König Wilhelm beim Heere und hielt aus dem Schlachtfeld über seine braven Truppen eine Revue ab. Zur See hatten die Dänen die Übermacht, da sie die stärkere Flotte befaßen. Doch lieferten ihnen bei Arsona preußische, bei Helgoland österreichische Schiffe glückliche Gefechte. Verhandlungen, welche unter Vermittelung der auswärtigen Großmächte mit Dänemark stattfanden, scheiterten infolge der Halsstarrigkeit der dänischen Regierung. Darauf begannen die kriegerischen Unternehmungen von neuem. In der Nacht vom 28. zum 28 /29 fgunt Juni wurde die Insel Alfen, das letzte Stück schleswigschen Landes, das noch von den Dänen besetzt war, erstürmt und der Feind gezwungen sich

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 141

1902 - Karlsruhe : Lang
— 141 - gelegen, ist auf allen Seiten von Hügelland umgeben. Am 31. August tourbeit alle diese Höhen von den Deutschen besetzt; 498 Geschütze richteten ihre Mündungen auf das eingeschlossene sranzösische Heer, bei dem auch der Kaiser Napoleon sich befand. Am Morgen des 1. September befahl König Wilhelm I. den Angriff. Die Franzosen wehrten sich mit dem Heldenmute der Verzweiflung. Vergebens! Immer enger schloß sich der eiserne Kreis der deutschen Krieger, immer zahlreicher schlugen die deutscheu Sprenggeschosse in die Massen der Feinde ein; Sedan stand in Flammen; jeder Versuch durchzubrechen, prallte an der unüberwindlichen Ausdauer der Deutschen ab. So raste der Kampf vom Morgengrauen bis abends 6 Uhr. Da wurde aus dem Walle von Sedan die weiße Fahne ausgepflanzt, und kurze Zeit darauf erschien der französische General Reille mit einem Briefe des Kaisers Napoleon an König Wilhelm I. Der Brief enthielt nur die wenigen Worte: „Da es mir nicht vergönnt war, inmitten meiner Truppen den Tod zu finden, bleibt mir nichts übrig, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät niederzulegen. Ich bin Ew. Majestät getreuer Bruder Napoleon." An Stelle des verwundeten Marschalls Mac Mahon hatte General Wimpffen den Oberbefehl des französischen Heeres übernommen. Er kam um 10 Uhr abends ins deutsche Hauptquartier, um mit Bismarck und Moltke wegen der Kapitulation zu unterhandeln. Er verlangte freien Abzug seines Heeres mit Waffen und Gepäck und allen kriegerischen Ehren. Bismarck erwiderte ihm, daß man dem Heldenmute des französischen Heeres alle Anerkennung zuteil werden lasse, daß aber Deutschlands Sicherheit gewahrt und darum die vorgeschlagenen Bebingungen verworfen werben müßten. „Ihre Armee legt die Waffen nieber und wird kriegsgefangen nach Deutfchlanb geführt." Dagegen erklärte Wimpffen, lieber lasse das französische Heer es nochmals auf die Entscheidung der Waffen ankommen. Nun nahm Moltke das Wort: „Jeber Widerstand von Ihrer Seite ist vergebens. Sie haben keine Lebensrnittel, die Munition ist erschöpft, die Reihen Ihres Heeres sind gelichtet, zudem umfaßt unsere Artillerie die Stadt von allen Seiten, sie vernichtet Ihre Truppen, noch ehe sie fähig gewesen sind, auch nur eine einzige Bewegung auszuführen." Moltke stellte es dem französischen. General frei, einen feiner Offiziere die deutsche Stellung besichtigen zu lassen, und schloß mit der Bemerkung, die Beschießung beginne mit Anbruch des Tages wieder, wenn bis dahin die Übergabe nicht erfolgt fei. Nach längerem Verhandeln bat Wimpffen um Bedenkzeit bis am andern Morgen 9 Uhr, die ihm denn auch gewährt wurde. Am 2. September in aller Frühe fuhr der Kaiser Napoleon aus Sedan hinaus ins deutsche Lager und hatte eine Besprechung

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 621

1906 - München : Oldenbourg
135. Die feierliche Verkündigung des deutschen Kaiserreichs. 621 Welch gewaltige, weltumgestaltende Ereignisse hatten geschehen müssen, daß diese glänzende deutsche Versammlung in diesen Räumen zu solchem Zwecke tagen konnte! Es war ein Zug großartiger Jrouie der Geschichte, daß sich König Wilhelm im Versailler Königsschlosse zum Deutschen Kaiser ausrufen ließ, an derselben Stätte, wo seit den Tagen Richeliens so viele Pläne zum Verderben Deutschlauds gefaßt worden waren, wo so viele bildliche Darstellungen an die Zeiten der Schmach und der Zerrissenheit des deutschen Volkes und an die ehemaligen Gewalttaten Frankreichs erinnerten. Nach dem Chorgesange wurde die Liturgie in der für den Militärgottesdienst üblichen Weise ausgeführt. Es folgten a capella-Gesmtg, Choräle von Posaunen geblasen, Gebet und Predigt. Nach Beendigung der religiösen Feierlichkeit trat der 74 jährige König frisch und rüstig wie ein Jüngling durch die Reihen der Versammlung auf die erhöhte Estrade zu. Hier, auf der teppichbedeckteu Estrade, standen die Fahnen-nnd Standartenträger im Halbkreise geordnet; jeder Träger in voller Ausrüstung mit helmbedecktem Haupte, den gerollten Mantel über Schulter und Brnst. Unter Vortritt der Hofmarschälle betrat König Wilhelm mit den Fürsten und den Prinzen die Estrade, wo die letzteren in leicht gekrümmter Reihe ihren Stand nahmen. Nahe vor der Fahnengruppe stand in der Mitte der König und zwar in voller Generalsuniform. So hielt er folgende Ansprache: „Durchlauchtigste Fürsten und Bundesgenossen I In Gemeinschaft mit der Gesamtheit der deutschen Fürsten und freien Städte haben Sie sich der von des Königs von Bayern Majestät an Mich gerichteten Aufforderung angeschlossen, mit Wiederherstellung des Deutschen Reiches die deutsche Kaiserwürde für Mich und Meine Nachfolger an der Krone Preußen zu übernehmen. Ich habe Ihnen, durchlauchtigste Fürsten, und Meinen anderen hohen Bundesgenossen bereits schriftlich Meinen Dank für das Mir kundgegebene Vertrauen und Meinen Entschluß ausgesprochen Ihrer Aussorberung Folge zu leisten. Diesen Entschluß habe Ich gefaßt in der Hoffnung, daß es Mir unter Gottes Beistand gelingen werde die mit der kaiserlichen Würde verbundenen Pflichten zum Segen Deutschlands zu erfüllen. Dem deutschen Volke gebe Ich Meinen Entschluß durch eine heute von Mir erlassene Proklamation kund, zu deren Verlesung Ich Meinen Kanzler auffordere." Hieraus verlas der Bundeskanzler Gras Bismarck die ewig benfttmrbtge Proklamation. Gras Bismarck staub im Saale an der unteren Eftrabenstufe als der erste der versammelten Minister und Generale im blauen Waffenrock feiner Kürassiere und in hohen, schweren Reiterstiefeln. Er hielt das ausgerollte, inhaltschwere Dokument an beiden Kanten mit der rechten und der linken Hand; an der linken hing zugleich der Stahlhelm am Riemen. So baftehenb las er zum König gewenbet bei lautloser Stille der Versammlung diese Proklamation:

5. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 66

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen 9?etcfi8. der diesen Rechtsbruch entstand in Schleswig-Holstein ungeheure Emprung; und als der Erbprinz Friedrich von Augustenburg, trotzdem sein Vater, der Herzog von Augustenburg, im Jahre 1352 gegen eine Geldsumme auf das Erbfolgerecht verzichtet hatte, auf die Regierung in den Herzogtmern Anspruch erhob, fand er nicht nur dort, sondern in ganz Deutschland jubelnde Zustimmung. Der Bundestag beschlo die Bundesexekution, d.h. militrische Maregeln zur Durchfhrung der Bundesbeschlffe, und lie Holstein durch fchstfche und hannoversche Truppen besetzen. Darauf nahmen die beiden Gromchte die An-gelegenheit in ihre Hand. Bismarck sah den Augenblick gekommen, wo die Herzogtmer durch einen Krieg fr Deutschland erworben werden knnten; die sterreichische Regierung aber wollte Preußen in dieser Frage nicht allein handeln lassen und lie sich, nachdem sie den ersten Schritt getan hatte, durch Bismarcks diplomatische Meisterschaft auf der einmal betretenen Bahn immer weiter führen. 1864 54. Der Feldzug. Im Februar 1864 berschritt ein preuisch-sterreichisches Heer von 57 000 Mann die Eider. Den Oberbefehl der das ganze Heer fhrte zunchst der achtzigjhrige Generalfeldmarschall von W ran gel; die Preußen befehligte Prinz Friedrich Karl, der spter an Wrangels Stelle den Oberbefehl der die ganze Armee ber-nahm, die sterreicher der Feldmarschallleutnant v o n G a b l e n z. Den allgemeinen Kriegsplan hatte General v o n M o l t k e ausgearbeitet, dessen Ernennung zum Chef des Generalstabes der Armee eine der erften Re-gierungshandlungen des Prinzen von Preußen gewesen war. Die Dnen erwarteten die Angreifer in dem Danewerk, einer Reihe von Verschanzungen, die sich zwischen der Stadt Schleswig und der Eider hinzogen. Als aber die Preußen durch berschreitung der Schlei sie zu umgehen drohten, verlieen sie diese Stellung und zogen sich nach der Halbinsel von Dppel zurck, die stark befestigt war. Die deutschen Machte lieen darauf den grten Teil von Jtland durch ihre Truppen be-Dppel setzen. Ferner wurden die Schanzen von Dppel von dem Prmzen griebrich Karl einem heftigen Bombardement unterworfen, und nachdem die Laufgrben bis auf wenige hundert Schritt an die Stellungen der Feinde herangefhrt worden waren, auf den 18. April frh 10 Uhr der Sturm festgesetzt. Binnen 10 Minuten waren von den sechs Sturm-kolonnen die sechs ersten Schanzen genommen; darauf wurden auch die brigen Schanzen erobert und der Feind nach der Insel Alsen gedrngt, die nur durch einen schmalen Sund vom Festlande getrennt ist. Die i

6. Deutsche Geschichte - S. 201

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der franzsisch-russische Krieg 1812. 201 seine Verwandten waren, ihm einverleibt wurde, mute ihm als eine persn-liche Beleidigung erscheinen. Die Festlandsperre endlich war fr Rußland, das der englischen Waren bedurfte, geradezu verderblich; als Alexander sie aufhob, entschlo sich Napoleon zum Kriege. Es war ein ungeheures Heer, das er sr diesen Feldzug vereinigte,1812-Franzosen, Rheinbndner, Italiener, Jllyrier, Polen. Dazu kamen auer 30 000 sterreichern auch 20 000 Preußen. Denn neben O st e r r e i ch hatte sich auch Preußen zum Bndnisse mit Napoleon entschlieen und sich verpflichten mssen, Hilsstrnppen zu stellen und die Armee aus dem Durchzuge zu verpflegen; es htte sonst die sofortige Vernichtung frchten mssen. der 400 000 Mann zogen nach Rußland, denen nachher noch etwa 200 000 Mann folgten. Den Kern der groen Armee" gedachte Napoleon selbst in der Richtung auf Moskau zu führen. Zwei kleinere Heere bildeten den rechten und linken Flgel; bei dem letzteren, der durch die Ostseeprovinm vordrang, befanden sich auch die Preußen unter dem General Jork. X Die russischen Truppen, die weit schwcher waren, stellten sich nicht zur Schlacht, sondern zogen sich in das Innere des Landes zurck. In schnellem Marsche folgte ihnen der Feind; aber die Landschaften, die er durchzog, waren de und arm, es mangelte an Nahrungsmitteln, mrderische Krank-heiten rissen ein, und schon jetzt lste sich im Heere die Zucht und Ordnung in erschreckender Weise. Bei Smolensk wurden die Russen geschlagen. Auch in der blutigen Schlacht bei B o r o d i n o an der Moskwa siegten die Franzosen. Einige Tage spter, im September d. I., zog Napoleon in au" Moskau ein; da wurde die Stadt durch eine auf Befehl des Gouverneurs, des Fürsten Rostopschin, angelegte Feuersbrunst zum groen Teile in Asche gelegt, mit ihr ein Teil der Magazine, aus denen sich die Franzosen hatten verpflegen wollen. Lnger als einen Monat blieb Napoleon in der verbrannten Stadt; er hoffte immer noch, da Alexander Frieden schlieen wrde. Aber dieser beharrte dabei, den Krieg fortzusetzen, und wurde in diesem Entschlu bestrkt durch den Freiherrn v o m S t e i n, den von Napoleon gechteten frheren preuischen Minister, den er zu sich berufen hatte. So trat Napoleon denn den Rckzug an. Die Hast des Marsches fhrte bald eine vllige Zerrttung der Mannszucht herbei; dazu trat nicht nur der Hunger, sondern zugleich die Klte, das Glatteis, der Schnee, die Verfolgung durch die Feinde, um das Ende der Armee herbeizufhren. Die Pferde strzten; von den Soldaten warfen viele die Gewehre fort, viele blieben erschpft liegen und erfroren, viele fielen in die Hnde der Kosaken. Das schwerste

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 180

1895 - Leipzig : Voigtländer
180 der. Seit 1858 an der Spitze des groen Generalstabs, stand er in dem Kriege gegen Dnemark 1864 dem Prinzen Friedrich Karl zur Seite und entwarf sowohl in dem deut-schen Kriege von 1866, als auch in dem Kriege gegen Frankreich 1870-71 die wichtigsten, von den glnzendsten Erfolgen begleiteten Kriegs- und Schlachtenplne. Er starb 24. April 1891, anerkannt als einer der grten Feldherren aller Zeiten, zugleich ein edler Mensch. Sofort nach der Ankunft des kniglichen Oberfeldherrn erfolgte die entscheidende 3.Juli Schacht bei Kuiggrlz 3. Juli. 206 000 sterreicher und Sachsen standen gegen 220000 Preußen. Beim Beginne der Schlacht waren die sterreicher an Zahl erheblich berlegen, da von den Preußen nur die erste und die Elbarmee zur Stelle waren. Erst um Mittag erschien die zweite Armee (unter dem Kronprinzen) auf dem Kampfplatze und erzwang den Sieg der Preußen. 20 000 Gefangene und 161 Kanonen blieben den Siegern. Damit war der ganze Krieg in nur a ch t Tagen (26. Juni bis 3. Juli) ent-schieden. Die Preußen rckten noch bis vor Wien. Am 26. Juli machte der Nikolsburger Waffenstillstand dem Kampfe ein Ende. 6. Der Mainfeldzug. Alle sddeutschen Staaten hatten sich auf fter-reichs Seite gestellt. Preußen stellte ihnen ein kleines Heer unter dem General Vogel von Falken st ein entgegen. Geschickt und khn gefhrt, leicht beweglich, hinderte dieses die an Zahl weit berlegenen Verbndeten an ihrer Vereinigung, schlug sie einzeln in mehreren Gefechten, namentlich bei Kissingen und Aschaffenburst, und besetzte das vom Bundestage verlassene Frankfurt. Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, General Manteuffel, gewann weitere Erfolge und drang bis Wrzburg, eine andere preuische Heeres-abteilung bis Nrnberg vor. Ein Waffenstillstand machte auch hier dem Kampfe eine Ende. 83.Aug. 7. Friede. Zwischen Preußen und sterreich kam am 23. August der Friede zu Prag zustande: der bisherige Deutsche Bund" wurde fr auf-gelst erklrt, sterreich schied aus Deutschland aus und trat seine Rechte auf Schleswig-Holstein an Preußen ab. Mit den sddeutschen Staaten wurde in Berlin Friede geschlossen. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt (1325 Quadratmeilen mit 4 300 000 Einwohne rn) wurden dem preuischen Staate einverleibt, der dadurch abgerundet und auf6395quadratmeilen mit 24 Millionen Einwohnern vergrert wurde. 8. Der Norddeutsche Bund. Die smtlichen Staaten Norddeutsch-lands (22 an der Zahl) vereinigte Preuer zu dem Norddeutschen Bunde", dessen Verfassung am 1. Juli-l867 in Kraft trat. Mit den sddeutschen Staaten schlo Preußen Bndnisvertrge ab, die deren Streitkrfte im Kriegsfalle unter den Oberbefehl des Knigs von Vreuen stellten. Die Einigung Deutschlands war nahe.

8. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 212

1891 - Leipzig : Voigtländer
212 erhielt. Oberitalien, bald darauf auch Rom und Neapel, wurden von den siegreichen Franzosen in Republiken verwandelt (die eis-alpinische, rmische und parthenopische Republik; daneben die hel-vetische Republik). 141. Kiedrich Wilhelm Iii. Der Weite Noalitionskrieg. Die Ronsularregierung. 1. Friedrich Wilhelm Iii. In Preußen starb 1797 Friedrich Wilhe lm Ii. und es folgte ihm sein Sohn Friedrich Wilhelm Iii. 17971840. Er war vermhlt mit Luise von Mecklenburg-Strelitz, einer der edelsten aller Frauen, die je die Knigskrone getragen. Im Genu des schnsten Familienglckes und von Natur friedliebend, wnschte der König vor allem, sich auch fernerhin des Friedens erfreuen zu knnen. Dies schien gerade jetzt um so eher zu hoffen, weil seit dem Frieden von Campo Formio nur noch Frankreich und England im Kriege miteinander begriffen waren. 2. Bonaparte in gypten. In diesem Kriege, der fast nur zur See gefhrt wurde, behielten die Englnder die Oberhand, und entrissen den Franzosen die meisten ihrer Kolouieeu. Um diesen Verlust zu ersetzen, schiffte sich 1798 Bonaparte in Toulon zur Eroberung gyptens ein, nahm unterwegs den Johan-niterrittern die Insel Malta weg und erstrmte sofort nach seiner Landung in gypten die Stadt Alexandria. Dann erfocht er den entscheidenden Sieg bei den Pyramiden, nach welchem er fast das ganze Land in seine Gewalt brachte. Doch vernichtete der englische Admiral Nelson in der Seeschlacht bei Abukir (1798) die franzsische Flotte. Bon aparte machte hierauf einen Einfall in Syrien der aber erfolglos blieb. Nach gypten zurckgekehrt, schlug er ein Trkenheer, bei Abukir; dann ging er, sein Heer unter dem General K leb er zurcklassend, pltzlich nach Frankreich zurck (1799), das in eilten neuen Krieg verwickelt war. 3. Die zweite Koalition (1799 1801). England hatte, als Bonaparte sich in gypten befand, mit sterreich, Rußland und andern Mchten 1798 sich von neuem gegen Frankreich verbunden, und das Kriegsglck war anfangs auf feiten der Verbndeten: der Erzherzog 1799 Karl schlug die Franzosen aus Deutschland zurck, der russische Geueral Suworoff nahm ihnen durch mehrere Siege ihre Eroberungen in Italien weg. Da kam Bonaparte aus gypten zurck. 4. Die Konsularregierunq in Frankreich 1799 1804. Er strzte mit Waffengewalt die verachtete Direktorialregierung (9. No- 1799 vember 1799) und stellte sich an die Spitze des Staates. Nur dem Namen nach blieb Frankreich noch eine Republik. Denn Bonaparte als erster Konsul 17991804 (mit zwei einflureichen Nebenkonsuln),

9. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 241

1891 - Leipzig : Voigtländer
241 erschtterliche Ausdauer und die unvergleichliche staatsmnnische Be-gabung des groen Ministers, der ihm zur Seite stand, waren diesem Widerspruche gewachsen. 2. Otto von Bismarck entstammt einem al^en^brandenburgischen Adelsgefchlechte; er ist am 1. April 1815^anf ^em Aann!iengute Schn- ' Hausen in der Altmark^eboren. Als Mitglied des Vereinigten Landtags j 1847 und des preuischen Abgeordnetenhauses that er sich durch seine ftn'j*,. gehaltvollen Reden hervor; dann war er lngere Zeit Gesandter beim Lf , Bundestage in Frankfurt und an den Hfen von Petersburg und Paris,^ und als nun der Kamps wegen der Heeresumgestaltung entbrannte,)"^" ^ r' wurde er, zunchst mit der Aufgabe, die Reorganisation vor dem Land-tage zu vertreten, an die Spitze des preuischen Staatsministeriums be-berufen, 1862. Ein unbersehliches Heer von Gegnern stellte sich dem 1862 kecken Junker" mit ungestmer, blinder Leidenschaftlichkeit entgegen. Jahrelang tobte im Abgeordnetenhause der Redekampf gegen den Viel-gehaten; immer schrfer wurde der Konflikt" zwischen der Regierung und der verblendeten Volksvertretung. Aber der hochbegabte eiserne" Minister, mchtig in Worten und Thaten, stand im Bewutsein, da er fr des Vaterlandes Gre streite, unbezwungen in den Strmen, die ihn umbrausten, gehoben durch das Vertrauen seines Knigs, der sein eigenstes Werk", die Reorganisation, unentwegt festhielt, weil fein kniglicher Gedanke, Preußen zu neuen Ehren zu erheben", ihre Durch-fhrung erforderte. So wurde, trotz allen Widerstandes, die Neu-gestaltung oes Heeres zustande gebracht und dadurch fr Preußen eine Waffenmacht geschaffen, welche bald durch die glorreichsten Erfolge die Welt in Staunen setzte. 163. Franmsche Expedition nach Btenko Amerikanischer Brgerkrieg. Nachdem Kaiser Napoleon Iii. durch den Krimkrieg Rußland, durch den italienischen Krieg sterreich besiegt hatte, suchte er sogar auch in der neuen Welt festen Fu zu foffen. Dazu schien sich ihm eine gute Gelegenheit zu bieten durch den amerikanischen Brgerkrieg (1861 bis 1865). Die Vereinigten Staaten von Nordamerika waren seit ihrer Losreiung von England an Gebiet und Bevlkerung mchtig gewachsen und durch Ackerbau, Handel und Industrie rasch emporgeblht. Allmhlich aber trat der Gegensatz zwischen den industriereichen nrdlichen und den sklaven-haltenden sdlichen Staaten immer schrfer hervor. Lange Zeit behaupteten die letzteren durch ihr festes Zusammenhalten den berwiegenden Einflu auf die Staatsangelegenheiten. Endlich aber siegte die nrdliche Gegenpartei, welche (1861) die Wahl Abraham Lincolns, eines Gegners der Sklaverei, zum Prsidenten der 1861 Andr-Sevin, Abri der Weltgeschichte. 16

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 85

1907 - Leipzig : Hirt
Die Vorbereitungen zu den Freiheitskriegen. 85 hnlich dem Auftreten Hofers, und doch wieder verschieden davon, ist das des preuischen Majors Ferdinand von Schill. In Sachsen, in der Nhe von Dresden gebrtig, war er in preuische Dienste getreten, war bei Auerstdt verwundet worden und hatte nach seiner Genesung die Er-laubnis bekommen, eine Freischar zu bilden. Mit dieser fhrte er den sogenannten kleinen Krieg mit Erfolg und Geschick in der Umgegend von Stralsund, als diese Festung von den Franzosen belagert wurde. Zum Lohn fr seine Dienste wurde er nach dem Frieden von Tilsit zum Befehlshaber des Leibhusarenregiments in Berlin ernannt. Als sterreich im Jahre 1809 den Krieg gegen Napoleon begann, rckte er eigenmchtig mit seinem Regiment aus Berlin, erffnete den Offizieren unterwegs seinen Plan, zu den sterreichern zu stoen, jedoch so, da diese glaubten, er handle im Auftrage des Knigs. Der König verurteilte dagegen sein eigenmchtiges Vorgehen, der Zuzug aus Norddeutschland, auf den er gehofft hatte, blieb aus; dazu kam die Nachricht von der Niederlage der sterreicher bei Wagram, wodurch fein Unternehmen vereitelt wurde. Er schlug sich mit feiner Schar bis Stralsund durch und hoffte, von dort sich nach England retten zu knnen. Dies gelang ihm nicht. Stralsund war von Dnen und Hollndern, Napoleons Verbndeten, besetzt. Gegen deren bermacht nahm er den Kampf auf und fiel mit den meisten feiner Truppen. Elf berlebende Offiziere wurden nach Wefel gebracht und dort auf Napoleons Befehl erfchoffen, der Rest der Truppen wurde zu franzsischen Galeerensklaven gemacht. Herzog Wilhelm von Braunschweig zog gleichfalls mit einer tapfern Schar schwarzer Husaren, der sogenannten schwarzen Schar, den sterreichern zu Hilfe und schlug sich nach deren Niederlage mit unglaublicher Khnheit durch feindliche Lnder und Heere bis zur Nordsee durch, wo er sich mit feinen Gefhrten nach England einschiffte, um dort gnstigere Zeiten abzuwarten. Zu Beginn der Freiheitskriege kehrte er zurck, stellte den Verbndeten ein ansehnliches Heer und starb im Jahre 1815 den Heldentod. Die Porbereitungen zu den Freiheitskriegen. Die Kriege gegen Napoleon hatten gezeigt, da das preuische Heer und die preuische Staatsverwaltung nicht mehr auf der Hhe standen wie zur Zeit Friedrichs des Groen. Sollte die Zukunft bessere Erfolge bringen, so war vieles zu ndern. Friedrich Wilhelm Iii. wurde von Mnnern untersttzt, die mit starker Hand und mit offenem Auge die Erneuerung der Krfte des preuischen Staates herbeifhrten. Stein und Hardenberg. Der erste dieser Männer war Freiherr vom Stein. Seine Heimat ist Nassau. Mit 23 Jahren trat er in den preuischen Staatsdienst. Selbst von tiefer Religiositt durchdrungen und durch makellosen Wandel ausgezeichnet, hielt er es fr feine erste Aufgabe, Religion und Sitte zu frdern. Um dem Bauernstande aufzuhelfen, hob er die Erbuntertnig-keit auf. Die Landleute, die frher meist im Dienste des Gutsherrn
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