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1. Für Präparandenanstalten - S. 137

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 3, Die außcrdeutschen Länder Europas, 137 6. Kärnten, das Alpenland der Drau, ist wegen seiner hohen Lage ein rauhes Land, reich an Eisen und noch mehr an Blei. Westlich von Villach liegt der Bleiberg mit reichen Bleierzgruben. Die Hauptstadt Klagenfurt hat große Bleiweißfabriken. 7. Krain hat meist slawische Bevölkerung und gehört nur noch im W zum eigentlichen Alpenlande. Die waldlosen Höhen des Karst sind fast unbewohnt. Laibach liegt am gleichnamigen Flusse, der bald unter-, bald oberirdisch fließt. Adelsberg, zwischen Laibach und Trieft, wird wegen seiner Grotte, einer Höhle mit prachtvollen Tropfsteinbildungen, viel besucht. Im Wasser der Höhle lebt der Olm, eine blinde Molchart. Der Zirknitzer See verschwindet zeitweilig in den Kalkschrüuden. Jdria hat ein Queck- silberbergwerk; das in den Adern des Gesteins vorhandene Quecksilber wird teilweise zu Zinnober verarbeitet. 8. Das Küstenland. Hier tritt das Deutschtum sehr zurück: die Städte sind vorwiegend italienisch, die Landbevölkerung ist slawisch. Am Adria- tischen Meere liegt Trieft (230), Österreichs bedeutendster Hasen, ein See- Handelsplatz und der Sitz des Österreichischen Lloyd, ausgestattet mit großen Werften in der Nähe der Stadt. 3. Die Hochebenen vor den Alpen. § 213. Den Nw der Alpen begleiten Hochebenen, deren Höhe im allgemeinen der von München (500 m) gleichkommt. 1. Der Anteil der Schweiz. Die Schweizerische Hochebene wird gegen Frankreich begrenzt durch den Jura. Der Schweizerische Jura ist ein ans zahlreichen parallelen Ketten bestehendes Kalkgebirge, das bei dem Mangel an tiefen Quertälern trotz seiner geringen Höhe schwer zu überschreiten ist. Es ist in seinen höheren Teilen wasserarm und unsrncht- bar, so daß die Bewohner vielfach zur Industrie greifen mußten. (Schweizer Uhren.) Die wohlbewässerte Hochebene hat günstiges Klima und srucht- baren Boden mit Korn und Wein, weshalb sich hier in zahlreichen Städten und Dörfern eine sehr dichte Bevölkerung angesiedelt hat. Unter den vielen Seen der Hochebene ist der Genfer See der größte; er stellt das Läute- ruugsbeckeu der Rhone dar, deren Geröll das östliche Ende des Sees bereits ausgefüllt hat. Der Bodensee ist die östliche Grenze der Hochebene. Er wird durchflössen vom Rhein, der in raschem Laufe deu Jura durch- bricht. Noch in der Schweiz stürzt er sich unterhalb der Stadt Schaff- hausen über ein Jurariff und bildet so den bekannten 24 m hohen und 100 m breiten Rheinfall. Als Grenzfluß gegen die Schweiz fließt er zwischen Schwarzwald und Jura nach W und tritt bei Basel in die Tief- ebene. Die Aare führt das Wasser der Hochebene dem Rheine zu. Der romanische Teil der Bevölkerung redet Französisch und bewohnt die Gegend des Genfer und des Neuenbnrger Sees sowie den Jura. a) Die Französische S chweiz. Am Ausfluß der Rhone aus demsee liegt Genf, Universitätsstadt und Hauptplatz für den schweizerischen Uhrenhandel.

2. Für Seminare - S. 298

1912 - Breslau : Hirt
298 B. Länderkunde. — Vi. Europa. und frischer Wiesen, die mit Pflaumen- und Weingärten abwechseln, dar- bieten. Die Eichenwälder bilden die Grundlage einer ausgedehnten Schweine- zucht; der Feldbau erzeugt Weizen, Mais, Gerste, Tabak. Das Bosnische Erzgebirge enthält mächtige Eisenerzlager, ferner Braunkohlen und Salz. An der Küste sind Fischfang und Schiffahrt neben Salzgewinnung (Bild 173) lohnende Erwerbsquellen. 173. Salzgarten bei Pirano auf der Halbinsel Jstrien. In der heißen Jahreszeit wird Meerwasser durch Schleusen in Becken eingelassen und, wenn es darin lau- warm geworden, aus diesen in die viereckigen, flachen Beete der Salzgärten geleitet oder geschöpft, damit es verdunstet. Die:bei der Verdunstung sich bildende Salzkruste gleicht einer Eisdecke. Sie wird zerschlagen, in Haufen getrocknet und in Sudhäuser zur Reinigung gebracht. c) Siedlungen. 1. Das Küstenland hat außer dem äußerst fruchtbaren und mit mildem Klima ausgestatteten Anteil an der Tiefebene von Venetien und an den Alpen stark ver- karstete Gebiete, so die waldlose Halbinsel Jstrien. Die meist von Italienern be- wohnte Hafenstadt Trieft (230) entwickelte sich infolge der Eisenbahnverbindung mit dem Hinterlande zur ersten Seehandelsstadt des Kaiserstaates und unterhält Dampferverbindungen mit dem östlichen Mittelmeer (Levantehandel), England, Amerika und Indien. P.ola (70), am Südende der Halbinsel Jstrien, bildet den wichtigsten Kriegshafen Österreichs. 2. In dem früheren Herzogtum Krain wurde die Straßenkreuzung Laibach (45), mit vorwiegend slowenischer Bevölkerung, ein Eisenindustrieplatz. In einem Gebiet des Bergbaus auf Quecksilber, Eisen, Blei und Zink liegt Jdria. 3. Das Königreich Dalmatien umfaßt einen schmalen Landstreifen längs des Adriatischen Meeres nebst den zahlreich vorgelagerten Inseln. Das ärmliche Hinterland ist schwer zugänglich; daher sind die Naturhäfen der Hauptstadt

3. Für Seminare - S. 295

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 295 Kohlenfelder mehr durch Industrie als durch günstige Verkehrslage zur größten Stadt in den Ostalpen und durch seine Bildungsanstalten zu einer geistigen Hoch- bürg des Deutschtums gegen das Vordringen der Slowenen. Marburg (30) be- treibt Obst- und Weinbau. 4. Salzburg, das Gebiet der Salzach. Es ist ein größtenteils hochalpines, daher sehr dünn bevölkertes Land. Die in der Mitte des Salzburger Kessels am Fuß des Schloßberges sich ausdehneudehaüptstadtsalzburg (40) beherrscht den Eintritt ins Tal der Salzach und damit die Tauerupässe. Als Kreuzung der Orient-Expreß-Linie mit der Linie Berlin-Regensburg-Triest ist sie ein hervorragender Fremdensammel- platz geworden. Durch die verjüngende Kraft seiner heißen Quellen genießt Weltruf Wildbadgastein, unmittelbar nördlich von dem Tunnel gelegen, in dem die Tauern- bahndenhauptzugdes Gebirges durchsetzt. Vielbesuchtwird Zell am See (Buntbild). 5. Die Erzherzogtümer Osterreich reichen nach N beträchtlich über die Donau, die ihre Lebensader bildet, und über das Alpenvorland hinaus. So stellen diese fruchtbaren Landschaften eine Brücke von den Alpen- nach den Sudetenländern dar. a) Oberösterreich ist gut angebaut und reich an Braunkohlen und Salz. Am Donauübergange der alten Salzstraße vom Salzkammergut in das salzarme Böhmen entstand der wirtschaftliche, staatliche und Verkehrsmittelpunkt des Landes: Linz (70). Bedeutende Eisen- und Stahlverarbeitung haben Steyr berühmt gemacht. Im Salzkammergut sind das Solbad Ischl und das landschaftlich schön gelegene Gmunden am Traunsee durch starken Bade- und Fremdenverkehr ausgezeichnet. b) Niederösterreich umfaßt in dem Donautal von der Enns bis zum Fluß- durchbruch oberhalb Preßburg das Stammland der Ostmark, die Wiege des Habs- burgischen Kaiserstaates. Nur der Bevölkerung findet seinen Unterhalt durch die Landwirtschaft; mehr als die dreifache Zahl ist in Industrie, in Handel und Verkehr tätig. Wo die nordöstlichen Ausläufer der Alpen die Donau berühren und an einem bequemen Flußübergang der Wasserweg mit der Straße sich kreuzt, die den Verkehr Böhmens, Schlesiens, Polens und Galiziens sammelt und nach Italien und zum Adriatischen Meere führt, erblühte inmitten eines breiten, fruchtbaren Beckens die Hauptstadt Niederösterreichs und des ganzen Kaiserreichs, Wien (über 2 Mill. E., Bild 172), zur ersten Handels- und Fabrikstadt des Landes und zu einem Mittelpunkte deutscher Wissenschaft und Kunst. B. Die Karstländer. !l)Naturbeschaffenheit. Daskarstland bildet, da der § 204. ^__Regen in den durchlässigen Kalkfels schnell eindringt, größtenteils eine wasserarme, stark verwitterte Steinwüste von grauweißer, hin und wieder auch gelblicher Färbung. Die Oberfläche des Kalksteins ist von den oft platzregenartig auftretenden Niederschlägen zu unzähligen Rinnen ausgefurcht und daher schwierig zu überschreiten. Zahlreich sind die durch Ein- stürz unterirdischer Höhlungen entstandenen wannenartigen (Poljen) oder kesselsörmigen Täler (Dolinen). In den Klüften und Schründen des Ge- steins sickert das Wasser tief ein und sammelt sich zu unterirdischen Seen. Flüsse verschwinden manchmal plötzlich und brechen nach unterirdischem Laufe ebenso unvermittelt wieder hervor. Das schönste Beispiel eines zeitweilig der- schwindenden Flusses bietet die Laibach \ ein Nebenfluß der Save. ' Oberirdisch unter dem Namen Poik fließend, durchströmt sie zunächst die Ad elsberger Höhle. Nach etwa 9km langem, unterirdischem Laufe tritt sie als Unz wieder hervor. Sie verschwindet zum zweitenmal und erscheint schließlich als L a i b a ch abermals an der Oberfläche.

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 107

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 107 den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vvr uns liegt mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschaft, die wir heute durchwandert haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S. Lutherstein in der Dübener Heide. 4. Schmiedeberg als Badeort. Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Neinigungsbad. Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt. Er läszt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme- grad vorhanden ist. Woher ist die Moorerde genommen? Der Boden in der Umgegend von Schiniedeberg enthält unerschöpfliche Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem ein Arzt in früherer Zeit anf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte, wnrden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter auf einem freien Platze liegen.^ Ehe sie zur Bereitung des Moorbades gebraucht wird, schüttet man sie auf eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie in eine feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln und Steiucheu ist.

5. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 91

1912 - Breslau : Hirt
§ 270—274 5. Staatswesen. 91 Die gewaltige Ausdehnung, welche die Großstädte durch ihr unaufhaltsames § 270. Wachsen genommen haben, hat zur Entwicklung der elektrischen Straßen- bahnen in den Städten und ihrer Umgebung geführt. Die elektrischen Bahnen Sachsens hatten 1911 eine Länge von fast 400 km. Be- fördert wurden 1909 fast 250 Mill. Personen, d. h. also fast dreimal so viel wie durch die Eisenbahnen Sachsens. Das Postwesen Sachsens untersteht den kaiserlichen Oberpost- § 271. direktionen zu Dresden, Leipzig und Chemnitz. Das rege gewerbliche Leben und der lebhafte Handel und Verkehr Sachsens hat einen sehr umfangreichen Postbetrieb zur Folge gehabt. Jrmrten 1909 im Reiche durchschnittlich noch nicht 100 Briefsendungen auf den Kopf der Bevölkerung, so betrug in Sachsen die Zahl etwa 240. Mehr als 1 Milliarde Briefsendungen, fast 60 Millionen Pakete wurden von den etwa 2000 Postanstalten Sachsens befördert. Mehr als 80000 km betrug die Länge der Telegraphen- und über 400 000 km die der Telephondrähte; von den über 82 000 Fernsprechstellen wurden mehr als 150 Millionen Gespräche geführt, über 6 Millionen Telegramme wurden erledigt. Die Hauptergebnisse der wirtschaftlichen Entwicklung Sachsens bestehen 8 272. also in dem Rückgang der landwirtschaftlichen Bevölkerung, in einer mächtigen Ausbreitung der gewerbtreibenden und der durch Handel und Verkehr er- nährten Bewohnerschaft, wachsen ist auf das Ausland angewiesen, und dieser Zustand wird sich auch weiterhin noch steigern. 5. Das Staatswesen. Sachsenist einerblicheskönigreich. Es besitzt seit dem 4. September 1831 § 273. eine Verfassung oder Konstitution. Durch den Landtag, der aus der 1. und 2. Kammer besteht, nimmt das Volk an der Regierung teil. Der erstenkammer gehören an: die volljährigen Prinzen des Königlichen Hauses, die § 274. Besitzer einiger Herrschaften und Rittergüter^, ein Vertreter der Universität Leipzig, einige kirchliche Würdenträgers die Bürgermeister einiger großen Städte*, fünf vom Könige nach freier Wahl auf Lebensze.it ernannte Mitglieder. Die zweite Kammer umfaßt 91 Abgeordnete, die in unmittelbarer und geheimer Abstimmung vom Volke auf je 6 Jahre gewählt werden. Das Land ist dazu in 91 Wahl- kreise^ eingeteilt, und jeder Wähler hat, je nach Einkommen, Grundbesitz, Bildung und Lebensalter, 1 bis 4 Stimmen. Die beiden Kammern beraten getrennt über die Gesetzesvorlagen der Regierung,' zum Vollzug eines Gesetzes ist Billigung durch beide Kammern sowie Genehmigung und Unterzeichnung durch den König nötig. 1 Die Betriebsmittel der elektrischen Bahnen umfaßten 1911 rund 1300 Motor- wagen, 800 Anhängewagen. ^ Die Besitzer der Herrschaft Wildenfels, der Standesherrschaften Königsbrück und Reibersdorf, ein Vertreter der Schönburgischen Rezeß- sowie Lehnsherrschaften, 12 von Kreisversammlungen gewählte Abgeordnete von Rittergutsbesitzern, 10 vom König er- nannte Rittergutsbesitzer. 3 Ein Vertreter des Hochstifts Meißen, der evangelische Oberhofprediger, der Dekan des Domstifts St. Petri zu Bautzen, der Superintendent zu Leipzig, ein Abgeordneter des Kollegiatstifts zu Würzen. * Die Oberbürgermeister von Dresden und Leipzig und die Bürgermeister von sechs vom Könige bestimmten Städten. & Es gibt 43 städtische und 48 ländliche Wahlkreise.

6. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 67

1912 - Breslau : Hirt
§ 170—172 7. Die Lausitz. 67 Der^derlausitzistflachland. Hier sind große Sandanhäufungen § 170. vorhanden, die stellenweise, z. B. bei Königswartha, Dünenbildungen ver- anlaßt haben, und weithin erstrecken sich, besonders an der preußischen Grenze, magere Kiefernwälder und große Heideflächen. Die ausgedehnte Laußnitzer Heide, die übrigens manches Reizes nicht entbehrt, ist zwischen die großen Waldgebiete der Dresdner Heide und der Moritzburger Gegend eingeschoben. In diesem wenig ertragreichen Landstrich liegen bei Zeithain und Königsbrück Sachsens große Truppenübungs- und Schießplätze. Bewässerung. Zahlreiche Bäche und Flüsse entquellen der Oberlausitz, § 171. wo besonders die Waldgebiete am Rottmar, Sibyllenstein und Valtenberg Ursprungsgebiete für Gewässer sind (vgl. die Karte!). Das Zittauer Gebirge und Zittauer Becken werden durch die Görlitz er Neiße und die bei Zittau in diese mündende vielgewundene M and au zur Oder entwässert, während die übrige Lausitz dem Stromgebiet der Elbe zu- gehört. Spree mit Löbauer Wasser, Schwarze Elster, Pulsnitz und Röder sowie Wesenitz^ und Polenz sind die Hauptadern des Flußnetzes. Zum Verkehr ist keiner der Flüsse geeignet, wohl aber vermag dieser oder jener § 172. mancher Fabrik Dienste zu leisten. Da die Eranitplatte wenig geneigt ist, so haben die Flüsse meist keine tiefen Täler in diese eingenagt, und das enge Erosionstal der Neiße bei Ostritz ^ und der Spree bei Bautzen stehen vereinzelt da. Pulsnitz bedeutet „die 49. Deutsch-Baselitzer Teich bei Kamenz. Infolge seiner geringen Tiefe dient dieser größte Teich Sachsens, der fast 1 qkm umfaßt, ebenso wie die zahlreichen benachbarten Teiche, einer ergiebigen Fischzucht, die besonders Karpfen nach Hamburg und England liefert. Die Karpfen werden meist bis Pirna mit der Bahn befördert und dann mittels großer Karpfenprahmen stromabwärts gebracht. Der Deutsch-Baselitzer Teich ist zum großen Teil von sandigem Heidewald umgeben, ziemlich entlegen und birgt noch in seinen großen Schilfbeständen einen Reichtum an Wasservögeln. 1 D. i. Ulmenbach. — 2 D. t. verschanzter Ort. 5*

7. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 68

1912 - Breslau : Hirt
68 B. Landschaftsgebiete. 173—177 Schleichende", Mandau „die Träge", und langsam dahinfließende Gewässer sind, nament- lich im Flachlande, alle Flüsse der Lausitz, für welche die aus der Eiszeit stammenden Täler viel zu weit sind. Der dunkle Schlammboden hat zur Benennung Schwarze Elster und Schwarzwasser geführt. § 173. Während im Bergland der Lausitz Teiche fast völlig fehlen, sind sie im Flachlande eine charakteristische Erscheinung; zählt man doch in der Sächsischen Lausitz nahezu 2000 Teiche. Sie finden sich ingroßerzahl nmkönigswartha herum. Der bedeutendste Teich aber, zugleich der größte Sachsens, ist der Deutsch-Baselitzer Teich bei Kamenz (Bild 49), ungefähr 1 qkm groß. Viele derselben sind durch den nur sehr wenig tief unter der Oberfläche hinfließenden Grundwasserstrom gebildet, während andere künstlich angelegt worden sind. Denn da die sumpfigen Wiesen wenig Ertrag gaben, so ist die Teichwirtschaft mit ihrer Karpfen- zncht hier weit lohnender. Die Teiche der Lausitz sind sämtlich flach, und so überwuchert leicht die Sumpfvegetation die Wasserfläche, wodurch schon mancher Teich in Sumpf und Moor übergegangen ist. Groß ist die Zahl der Wasser- und Sumpfvögel, die sich hier noch finden. Bei Schmeck- witz, unweit Kamenz, gibt es Moorlager, die zu Bädern verwandt werden. § 174. Pflanzenkleid, Landwirtschaft. Viehzucht. Der Verwitterungsboden des Basalts und Granits hält die Feuchtigkeit lange und gibt guten Waldboden. Daher tragen viele Berge der Lausitz ein prächtiges Waldkleid, häufig schöne Buchenbestände. Vom Valtenberge zieht sich der Hohwald, in dessen Mitte die Lungenheilstätte Hohwald erbaut ist, weit nach Böhmen hinein. Auf nicht vulkanischem Gesteinsgrund finden sich meist Fichten. Die Sandsteingebiete des Gebirges, wie die Sandgegenden des Flachlandes weisen Kiefern mit eingestreuten Birken auf. An den Flußläufen und Teichen sind auch Erlenbestände häufig. Die Waldungen der Lausitz befinden sich nieist in Privatbesitz. § 175. Die Hauptwaldgebiete der Oberlausitz liegen im 8 und N, während in der Mitte der Ackerbau überwiegt. Dem Walde fällt in der ganzen Ober- lausitz etwa -J, Wiesen, Ackern und Gartenland f des Bodens zu. Die fruchtbarsten Gegenden sind die Lößgebiete, besonders um das Kloster Marienstern, die sogenannte Klosterpflege, wo auch Weizenbau beträchtlich ist. Begünstigt ist ferner die Löbaner Gegend mit ansehnlichen Zuckerrübenfeldern. Der Roggen aber überwiegt im Ackerbau der Lausitz. Das nördliche Flachland freilich gestattet nur sehr dürftigen Feldbau. Hier trifft man auch, besonders östlich von Großenhain, Buchweizenfelder. Jedoch hat der Landwirt durch künstliche Düngung auch diesen armen Boden immer anbau- fähiger und ertragreicher gemacht, so daß man häufig über das Ergebnis erstaunt ist. Bautzen ist der Mittelpunkt für den Getreidehandel der Lausitz und besitzt auch sehr bedeutende Wochenmärkte. § 176. Im So gibt es die saftigsten, ertragreichsten Wiesen. Hier ist daher auch die Rinderzucht am bedeutendsten. Um ihre Hebung bemüht man sich seit einigen Jahren mit gutem Erfolge. Die Ziegenhaltung ist in der Lausitz bedeutender als in den übrigen Gebieten Sachsens, was sich dadurch erklärt, daß hier die Hausweberei ehemals am stärksten ver- treten war, und bei dem kärglichen Verdienst, den sie brachte, die Ziege die Kuh des armen Mannes ward. § 177. Die Heide ließ eine ausgedehnte Bienenzucht aufkommen. Bedeutend ist die Blumenzucht und der Gemüsebau um Zittaus 1 Zittau bedeutet Kornheim.

8. Geschichte der Neuzeit - S. 337

1887 - Wiesbaden : Kunze
§. 33, 4. Aufstände in Italien, Östreich und Ungarn. 337 Ferdinand I. mußte eine Verfassung geben und die Errichtung einer Nationalgarde bewilligen. Bald genügte aber diese Verfassung nicht mehr, und man verlangte und erhielt eine konstituierende Versammlung. Die in Böhmen ausgebrochenen Unruhen hatte Fürst Windisch-grätz schnell gedämpft. In Ungarn nahm der Ausstand jedoch einen so großartigen Charakter an, daß Östreich sich zuletzt außer stände sah, die Ruhe wieder herzustellen. Hier war nämlich der Gedanke angeregt worden, den Ungarn die alten Privilegien wieder zu erzwingen, deren sie sich ehemals erfreut hatten, und darum verlangten die Stände eine selbständige Nationalregierung unter einem Erzherzog (Palatin), eine Resorm ihrer Verfassung, Minderung der Steuern und für das ungarische Militär das Vorrecht, nicht außerhalb des Königreiches dienen zu müssen. Kaiser Ferdinand I. hatte diese Forderungen nicht alle unbedingt gewähren können, aber die Einsetzung eines besonderen verantwortlichen ungarischen Ministeriums bewilligt, dessen Seele der Finanzminister Ludwig Kossuth wurde. Zwischen den Magyaren, Slavoniern und Kroaten bestand schon längst Uneinigkeit; darum benutzte der Banus Jellachich von Kroatien den Augenblick, wo die Ungarn dem Kaiser jene Vorrechte im Drange der Zeitverhältnisse abgenötigt hatten, um sich von Ungarn loszureißen und das kaiserliche Ansehen wieder auszurichten. Zwar mußte der Kaiser die Absetzung des Banus ^hängen, allein derselbe reiste nach Innsbruck, wo Ferdinand weilte, und fand daselbst freundliche Aufnahme. Jellachich überschritt alsbald die ungarische Grenze, mußte sich aber wieder zurückziehen. Kurz darauf ernannte der Kaiser, nachdem er die ungarische Nationalversammlung aufgehoben hatte, den Banus zu feinem Stellvertreter in Ungarn und bekleidete ihn mit unumschränkter Gewalt. Die Wiener widersetzten sich dem Abmarsche der östreichischen Truppen, welche zu Jellachichs Armee nach Ungarn aufzubrechen Befehl erhalten hatten, und das gesamte Proletariat der Kaiserstadt bewaffnete sich. Der Kriegsminister Latour wurde vom Volke grausam ermordet, und der Kaiser begab sich nach Dlmütz in Mähren. Er verhängte den Belagerungszustand über Wien, ließ die Stadt durch den Fürsten Windischgrätz beschießen und den Reichstag nach Kr em-fier in Mähren verlegen. Wien konnte sich nicht lange halten und fiel den Truppen in die Hände. Ein blutiges Strafgericht kam über die Rädelsführer der Wiener „Oktoberrevolution". Robert Blum, ein Mitglied des Frankfurter Parlaments, welcher auf die Kunde von diesen Vorgängen nach Wien geeilt war, Ludwig Cassians Weltgeschichte. Iii. 5. Aufl. v. Ph. Beck. 22

9. Länderkunde Europas - S. 179

1913 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südenropäischeu Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 179 Kohlenfelder mehr durch Industrie als durch günstige Verkehrslage zur größten Stadt in den Ostalpen und durch seiue Bilduugsanstalteu zu einer geistigen Hoch- bürg des Deutschtums gegen das Vordringen der Slowenen. Marburg (30) be- treibt Obst- und Weinbau. 4. Salzburgs das Gebiet der Salzach. Es ist ein größtenteils hochalpines, daher sehr dünu bevölkertes Laud. Die in der Mitte des Salzburger Kessels am Fuß des Schloßberges sich ausdehnendehauptstadtsalzburg (40) beherrscht den Eintritt ins Tal der Salzach und damit die Tauernpässe. Als Kreuzung der Orient-Expreßlinie mit der Linie Berlin-Regensburg-Triest ist sie ein hervorragender Fremdensammel- platz geworden. Durch die verjüngende Kraft seiner heißen Quellen genießt Weltruf Wildbadgastein, uumittelbar nördlich von dem Tunnel gelegen, in dem dietauern- bahudeuhauptzugdes Gebirges durchsetzt. Vielbesuchtwird Zell am See (Buutbild). 5. Die Erzherzogtümer Österreich reichen nach N beträchtlich über die Donau, die ihre Lebensader bildet, und über das Alpenvorland hinaus. So stellen diese fruchtbaren Landschaften eine Brücke von den Alpen- nach den Sudetenländern dar. a) Oberöst erreich ist gut angebaut und reich an Braunkohlen und Salz. Am Donauübergange der alten Salzstraße vom Salzkammergut iu das salzarme Böhmen entstand der wirtschaftliche, staatliche und Verkehrsmittelpunkt des Landes: Linz (70). Bedeutende Eisen- und Stahlverarbeitung haben Steyr berühmt gemacht. Im Salzkammergut sind das Solbad Ischl und das landschaftlich schön gelegene Gmuuden am Trannsee durch starken Bade- und Fremdenverkehr ausgezeichnet. d) Niederösterreich umfaßt iu dem Donautal von der Enns bis zum Fluß- durchbruch oberhalb Preßburg das Stammland der Ostmark, die Wiege des Habs- burgischen Kaiserstaates. Nur der Bevölkerung findet seinen Unterhalt durch die Landwirtschast; mehr als die dreifache Zahl ist in Industrie, in Handel und Verkehr tätig. Wo die nordöstlichen Ausläufer der Alpen die Donau berühren und an einem bequemen Flußübergang der Wasserweg mit der Straße sich kreuzt, die den Verkehr Böhmens, Schlesiens, Polens und Galiziens sammelt und nach Italien und zum Adriatischen Meere führt, erblühte inmitten eines breiten, fruchtbaren Beckens die Hauptstadt Niederösterreichs und des ganzen Kaiserreichs, Wien (über 2 Mill. E., Bild 105), zur ersten Handels- und Fabrikstadt des Landes und zu einem Mittelpunkte deutscher Wissenschast und Kunst. B. Die Karstländer. a) Naturbeschaffenheit. Daskarstland bildet, da der §114. Regen in den durchlässigen Kalkfels schnell eindringt, größtenteils eine wasserarme, stark verwitterte Steinwüste von grauweißer, hin und wieder auch gelblicher Färbung. Die Oberfläche des Kalksteins ist von den oft platzregenartig auftretenden Niederschlägen zu unzähligen Rinnen ausgefurcht und daher schwierig zu überschreiten. Zahlreich sind die durch Eiu- stürz unterirdischer Höhlungen entstandenen wannenartigen (Poljen) oder kesselsörmigen Täler (Dolinen). In den Klüften und Schründen des Ge- steins sickert das Wasser tief ein und sammelt sich zu unterirdischen Seen. Flüsse verschwinden manchmal plötzlich und brechen nach unterirdischem Laufe ebenso unvermittelt wieder hervor. Das schönste Beispiel eines zeitweilig ver- schwindenden Flusses bietet die Laibach', ein Nebenfluß her Save. > Oberirdych unter dem Namen Poik fließend, durchströmt sie zunächst die Ad elsberger J.; Höhle. Nach etwa 9 km langem, unterirdischem Laufe tritt sie als Unz wieder hervor. Sie^ verschwindet zum zweitenmal und erscheint schließlich als L a i b a ch abermals an der Oberfläche. 7"^;,J tiavtotv - v

10. Landeskunde von Thüringen - S. 35

1913 - Breslau : Hirt
4. Sachsen-Altenburg. 35 4. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. 1324 qkm. Einwohner 216 313. Dichte 163. Staatsform: Konstitutionelle erbliche Monarchie seit 1831. Landesherr: Herzog Ernst seit 1908. Landesregierung: Staatsministerium mit 4 Abteilungen: 1. für An- gelegenheiten des Herzog!. Hauses, für auswärtige und Iollvereinssachen, für Militär- und Kultusangelegenheiten? 2. für Justiz- 3. für das Innere? 4. für die Finanzen. Volksvertretung: die „ Landschaft" aus 30 Abgeordneten auf je 3 Jahre. Innere Verwaltung: 3 Landratsämter zu Altenburg, Ronneburg und Roda. Rechtspflege: Landgerichtsbezirk Altenburg. Schulwesen: 2 Gymnasien in Altenburg und Eisenberg? 1 Realgymnasium in Altenburg? 1 Realschule in Schmölln? 1 Lehrerseminar in Altenburg? 1 Mädchenlyzeum in Altenburg? Mittelschulen in Eisenberg, Gößnitz, Meusel- nütz und Ronneburg. Truppen: In Altenburg das erste und zweite Bataillon des 8. Thüringischen Inf.-Regts. Nr. 153. Altenburg zerfällt in zwei Gebietsteile: den Ostkreis, an der Pleiße? und den Westkreis, an der Saale. Nur dieser gehört Thüringen voll an, der durch reußisches Gebiet abgetrennte Ostkreis fällt hingegen schon in die Leipziger Tieflandsbucht und die letzten Ausläufer des Sächsischen Berglandes zwischen Elster und Pleiße. a) Westkreis. Die Amtsgerichtsbezirke Eisenberg, Roda, Kahla. Reich an Wäldern, daher volkstümlich das „Holzland" benannt. Eisenberg, 10750 Ew., in hoher Lage? Schloß der früher selbständigen Linie Sachsen-Eisenberg? sehr rege Industrie: Etuis-, Zervelatwurst-, Pianoforte-, Leder-, Schamotte- und Porzellanfabriken. Roda, im Tale des gleichnamigen Flüßchens, 4359 Ew. Kahla, malerisch an der Saale gelegenes Städtchen mit Porzellanfabrik, 6396 Ew.? gegenüber die jäh abstürzende Schutthalde des Dohlenstein, entstanden infolge von Bergrutschen aus den Iahren 1740, 1780, 1828 und 1881. Beliebter Ausflugsort ist die Leuchtenburg mit prachtvollem Rundblick. Orlamünde, einst Sitz der mächtigen Grafen von Orlamünde. Von ihrer Burg sind noch Reste vorhanden, besonders die „Kempte", d. i. die Kemnate. b) Ostkreis. Die Amtsgerichtsbezirke Altenburg, Meuselwitz, Schmölln, R onneburg. Größtenteils ausgezeichneter Ackerboden, daher blühende Landwirtschaft, reiche, große Ortschaften, um Meuselwitz auch ein sehr reger Bergbau auf Braunkohlen. Eigentümliche, jetzt bereits im Erlöschen begriffene Tracht. Die Hauptstadt Altenburg (Abbild. 20) 39977 Ew., an der Pleiße, mit mannig- fachen Gewerben. Altertümliches Schloß? über den Prinzenraub (1455) s. S. 20. Hoftheater. Andere Städte sind: Göhnitz an der Pleiße, 5813 Ew., Lucka (Schlacht von 1307), 2086 Ew., Meuselwitz. 8869 Ew., Schmölln, 11346 Cw. (bedeutende Steinnuß- Knopffabriken), und Ronneburg (Bad, Weberei und Wollspinnerei), 6633 Ew.
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