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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 2

1906 - München : Oldenbourg
2 2. Wohnsitze, Namen und Sprache, Herkunft des Bayernvolkes. Der bayerische Stamm, wiewohl unter zwei Staaten zersplittert, bildet noch heute eine durch Sprache und Art seiner Angehörigen unverkennbare Einheit. Ihm gehören vollständig an vom Königreiche Bayern die Provinzen Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg und von der öfter-reichisch-ungarischen Monarchie die Erzherzogtümer Österreich ob und unter der Enns und das Herzogtum Salzburg. Was von nichtbayerischem Volke in diesen Provinzen saß, ist sehr gering und frühzeitig bajuwarisiert worden. Weit mehr von nichtbayerischen Elementen, insbesondere Slaven, haben die Bayern im Lande unter der Enns in sich aufgesogen. Von der bayerischen Provinz Schwaben und Neuburg sind die Bewohner des letzteren Gebietes Bayern. In Oberfranken ist die Bevölkerung um das Fichtelgebirge, in Mittelfranken, dessen Name den ethnologischen Verhältnissen nicht entspricht, die der südlichen und östlichen Teile, ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte des Ganzen von bayerischer Abkunft, reiner im Eichftättischen, mehr mit Franken gemischt im Nürnbergischen; immerhin ist der Nürnberger Dialekt bayerisch, nur fränkisch angehaucht, nicht etwa umgekehrt. Nur auf Verkeuuuug dieser Tatsachen beruht die zuweilen ausgesprochene Behauptung, daß im Königreiche Bayern mehr Franken als Bayern sitzen. Von Steiermark, Kärnten und Tirol gehört dem bayerischen Stamme die gesamte deutsche Bevölkerung an. Aber in ganz Deutschtirol — mit Ausnahme wahrscheinlich des nördlichsten Unterinntales und seiner Seitentäler — haben die Bayern nicht nur wie anderwärts vereinzelte Nichtgermanen sondern eine starke räto-romanische Bevölkerung baiuwa-risiert. Endlich gehören dem bayerischen Dialekte und größtenteils wohl auch dem Ursprünge nach dem bayerischen Stamme an die Deutschen in Ungarn und die im Egerlande, an den böhmischen Abhängen des Böhmerwaldes und an der Thaya. Die Seelenzahl des bayerischen Stammes wird man heute in runder Schätzung etwa auf 9—10 Millionen anschlagen dürfen, von denen über 2x/2 Millionen im Königreiche Bayern, alle übrigen in der österreichisch-ungarischen Monarchie leben. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg, Neuburg, die bayerischen Teile vou Mittelfranken, Österreich ob der Enns, Salzburg und Deutschtirol bilden die alten Stammlande, in denen sich die Bayern im Laufe des 6. Jahrhunderts festgesetzt haben. Von dort aus breiteten sie sich allmählich weiter nach Osten aus. In das 8. Jahrhundert fällt in der Hauptsache die Besiedlung von Kärnten und Steiermark, in das 9. und 10. die der Ostmark, in das 11. und 12. vornehmlich, wie es scheint, die Einwanderungen in Ungarn und Böhmen. Mit der Kolonisierung des Egerlandes, die wahrscheinlich am Schlüsse des 11. und in den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts erfolgte, hat die räumliche Ausbreitung des Stammes ihren Höhepunkt und Stillstand erreicht, und kaum ist dies geschehen, so nimmt seine schon vorher beginnende politische Zersplitterung größere Ausdehnung an.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 100

1908 - Halle a. S. : Schroedel
100 Europa. Kern der Tiefebene aber, namentlich das Land ö. der Donau und um die Theiß, ist eine wagerechte, weidereiche, baumarme, dünnbevölkerte Ebene. Pußta genannt. Sie ist die Heimat der verwilderten, braunen Pußtahirten mit ihren großen Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Im Frühling ein grüner Teppich, ist die Pußta im heißen Sommer eine staubige, aus- gedörrte Fläche. Im Winter wird sie von Schneestürmen durchbraust. Das Klima ist bei der großen Ausdehnung der Monarchie durch acht Breitengrade und bei der mannigfaltigen Bodengestaltung in den einzelnen Ländern sehr verschieden. Alpen und Karpaten begünstigen die Niederschläge und beeiuträchtigeu sie in den Ebenen des 0. Bei der Binnenlage des Staates ist das Landklima vorherrschend. Besonders macht es sich mit seinen schroffen Gegensätzen in der Ungarischen Tiefebene geltend. Ein sehr mildes Klima herrscht in den sw. Grenzländern: in Südtirol, dem Küstenlande, Dalmatien und Kroatien. Hier kommen Kastanien, Maulbeerbäume, Ölbäume und andere Pflanzen des europäischen 8. fort. Süddalmatien wurde zur Römerzeit in klimatischer Hinsicht sogar Italien vorgezogen. Diesen milden Strichen steht das rauhe Klima der hochgelegenen Alpen- und Karpatenländer schroff gegenüber. 2. Die Bewohner. ^Die Bevölkerung ist iubezug auf Abstammung wenig einheitlich. Die Hauptmasse der Bewohner gehört den drei großen Völkerfamilien Europas an: den Germanen, Slaven und Romanen. Doch hat keine der Gruppen das herrschende Übergewicht. Die Deutschen, 1/4 des gesamten Volkes, wohnen geschlossen im Erzherzogtum Österreich, auf den Nordabhängen der Alpen und den Gebirgs- rändern des böhmischen Stufenlandes, sonst in Sprachinseln zerstreut in der ganzen Monarchie, namentlich auch in Siebenbürgen. Die dortigen „Sachsen", vom Niederrhein eingewandert, sind den Anfeindungen der Magyaren (madjären) in ähnlicher Weise ausgesetzt, wie die Deutschen Böhmens den der Tschechen. Als Hanptkulturträger war und ist das Deutschtum in der österreichisch-ungarischen Monarchie von größter Bedeutung. Die Slaven umfassen in verschiedenen Volksstämmen nicht die Hälfte der Gesamtvolkszahl. Zu ihnen gehören 1. die Tschechen in Böhmen und Mähren, 2. die Polen, Slovaken und Rutheuen in Galizien und 3. die verschiedenen südslavischeu Völkerschaften, als Serben, Slovenen in Ungarn, Kroaten n. a. Zu den Romanen gehören die Italiener im Sw., namentlich in Süd- tirol, und die rumänische Bevölkerung des 80., namentlich in Siebenbürgen. — Im Donautieflande wohnen die Magyaren oder Ungarn, 1/5 der Ge- samtzahl, außerdem finden sich zerstreut im Lande Inden und Zigeuner. Mehr Eiuheitlichkeit herrscht hinsichtlich der Religion. 2/4 der Bewohner sind Katholiken. Protestanten gibt es namentlich in Ungarn und Siebenbürgen, im ganzen jedoch nur 4 Mill., 4 Mill. Anhänger der griechisch-orthodoxen Kirche befinden sich im 80. Unter den Nahrungsquellen der Bevölkerung steht die Land- Wirtschaft obenan. Sie nährt mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Der Land bau liefert iu reichen Ernten Getreide (Ungarn, Mähren, Böhmen, Galizien), das viel zur Ausfuhr gelangt, ferner Obst, Hopfen (Böhmen) und Wein (Uugaru). Auch der große Waldbestand (30°/0) spielt eine Rolle als Einnahmequelle. In den Alpenländern und den Pußten wird die Vieh- zucht in großem Maßstabe betrieben. Der Reichtum des Landes an Roh-

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 137

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 137 geringer wird, so haben die niedrigen Berglandschaften und die Hochflächen im S. ähnliche Temperatur, wie das Tiefland Norddeutschlands, so daß der weitaus größte Teil unseres Vaterlandes 8—9 ° warm ist. Die oben angeführte Tatsache spiegelt sich im Frühlingseinzug wider. Der Apfelbaum blüht zuerst auf in Mainz (23 Iv.), in Halle a, d. Saale den 1. Mai, n. von Posen und München 9. V., zuletzt s. vom Spirdingsee am 23. Mai, also einen vollen Monat später, als im Sw.*) Die nach 0. zunehmende Winterkälte findet ihren Ausdruck in der Dauer der Eisdecke: Der Rhein im Rheingau ist fast 3 Wochen, die mittlere Elbe 6, die Weichsel bei Warschau 9 Wochen mit (Äs bedeckt. Die mittlere Regenmenge des Reiches beträgt 71 cm, die in Nord- deutschland (ohne Kgr. Sachsen) 64. Die Regenverteilung im Reiche läßt erkennen 1., daß im Norddeutschen Flachlande die Regenmenge mit der Ent- fernung vom Ozean abnimmt, 2., daß sie mit der Erhebung über den Meeresspiegel zunimmt und 3., daß die Täler ärmer an Niederschlag sind. Weise diese Gesetze auf der Regenkarte nach! Die Bevölkerung des Deutschen Reiches ist 92 v. H. der Gesamtzahl deutscher Abstammung. Die zahlreichen deutscheu Stämme gliedern sich in Niederdeutsche, die das deutsche Tiefland bewohnen, und in Ober- deutsche, die besonders im S. und im Gebiet der Mitteldeutschen Gebirgs- schwelle heimisch sind. Die Stammesuuterschiede treten besonders in der Mundart hervor, aber auch in den Sitten und Gebräuchen. Oberdeutsche Stämme sind die Bayern, Schwaben, Franken und Alemannen, mittel- deutsche die Hessen, Thüringer, Sachsen und Schlesier, niederdeutsche die Friesen, Niedersachsen, Brandenburger, Mecklenburger, Pommern und Preußen. Unter den Nichtdeutschen sind die Slaven am stärksten vertreten, über 31/2 Mill., zu ihnen gehören 3 Mill. Polen in Westpreußen, Posen und Oberschlesien, die Masuren im s. Ostpreußen, die Kassuben im n. Westpreußen und angrenzenden Pommern, die Wenden in der Lausitz und die Tschechen in einzelnen Teilen Schlesiens. Im No. von Ostpreußen wohnen Litauer (ein lettischer Volksstamm); in den südwestlichen Grenz- gebieten findet sich französische und wallonische und im N. Schleswigs dänische Bevölkerung. Hinsichtlich der Religion gehören etwa 5/8 der Bevölkerung der evangelischen, nicht ganz 3/8 der katholischen Kirche an. Jene herrscht mehr im N., diese mehr im 8. und Sw. des Reichs. Die Anzahl der Juden beträgt fast 3/5 Mill. Die wichtigsten Nahrungszweige sind Landwirtschaft und Industrie. Doch vermag jene nicht den einheimischen Bedarf zu decken. Sehr hat sich in den letzten Jahrzehnten die Industrie entwickelt, so daß Deutschland allmählich aus einem ackerbautreibenden in einen Industriestaat übergeht. Andere Erwerbsquellen sind Handel und Bergbau. — Die Bevölkerungsdichtigkeit ist am höchsten in den Jndustriebezirken. Jnbezug auf die Einzelstaaten vergleiche nachstehende Übersichtstafel! Die früher sehr beträchtliche jährliche Auswanderung ist zurückgegangen. *) Solingen. Bielefeld, Kassel am 3. V., Dresden 4. V, Brandenbura und Halberstadt 6. V., Braunschweig 7. V. 4. Die Bewohner. (Vergl. Kulturgeographie hinten!)

4. Teil 2 - S. 128

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
128 §54. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn. und Tabak werden ausgeführt, ebenso Südfrüchte von den Gestaden des Adriatischen Meeres. Ungarn liefert große Massen Vieh auf den Welt- markt. Einige wenige Industriezweige, wie Eisen- und Stahlbearbeitung, Papier- und Glasherstellung blühen. Durch seine Lage zwischen So.- und Mitteleuropa ist das Land für den Handel sehr günstig, der durch den mächtigen Donaustrom und seine Nebenflüsse gefördert wird. 4. Bevölkerung. Österreich, als Ostmark des Deutschen Reiches gegen die Magyaren gegründet, gelangte unter den Habsburgern, welche es seit 1278 besitzen, zur Bedeutung. Diese erwarben die umliegenden Gebiete hinzu, 1526 fand die Vereinigung mit Ungarn und Böhmen statt. Seit 1438 trugen die Habsburger auch ununterbrochen die deutsche Kaiser- kröne, ohne allerdings jemals viel für das Reich zu tun. Nur ihre eigne Hausmacht wurde ständig erweitert. Schwer mußten sie unter Napoleons I. Angriffen leiden; 1806 legte Franz Ii. die Kaiserkrone nieder und nannte sich Kaiser von Österreich. Nach Napoleons Sturz an der Spitze des Deutschen Bundes (1815), wurde es 1866 durch Preußen gezwungen, aus Deutschland auszuscheiden. Seit 1867 ist Ungarn als selbständiger Staat anerkannt. Die jetzige Bevölkerung zeigt ein buntes Gemisch von Stämmen, Sprachen und Sitten, von denen ein jeder Teil versucht, seinen politsichen Einfluß zu vermehren, so daß wütende Parteikämpfe das Land entzweien. Im Alpengebiet und an der Donau bis Wien wohnen überwiegend Germanen, deren geistige Überlegenheit dem Staate stets am meisten genützt hat, in Böhmen, Mähren, den Karpatenländern und s. von Ungarn Slaven und zwar Tschechen, Polen, Slovaken, Ruthenen, Kroaten, Slovenen; in Ungarn Magyaren. Im Etschtal und ö. Ungarn wohnen Romanen (welche?). Die vorherrschende Kon- session ist die römisch-katholische, dazu je vier Millionen evangelisch und griechisch-orthodox sowie viele Juden in den Städten. 5. Staat und Städte. Das Kaiserreich Österreich und das Königreich Ungarn sind durch Personalunion unter dem Herrscherhause der Habsburger verbunden. Gemeinsam ist beiden noch das Heer-, Zoll- und Münzwesen. A. Das Kaiserreich Österreich umfaßt 14 Länder, die im Reichsrate vertreten sind. (Wiederhole die bei jedem Lande schon erwähnten Städte und ihre Bedeutung!) 1. Gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg, Hauptstadt Innsbruck am Inn, Universität und Ausgangspunkt für den Fremden-

5. Teil 2 - S. 177

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 83. Die Bewohner Deutschlands. 177 Wiesen und des Obstbaues, das wärmere Breitengebiet macht sich im W. im Auftreten der Rebe, das subarktische im O. und in den Ge- birgen in den Nadelhölzern, den Weiden und Birken bemerkbar. Die in den deutschen Wäldern früher heimischen Raubtiere sind ganz oder nahezu ausgerottet, so der Wolf, der nur im O. aus Ruß- land, im W. aus Frankreich in strengen Wintern nach Deutschland herüberwechselt, serner Luchs und Wildkatze, die vereinzelt noch vor- kommen. Das Wildschwein wird von Jagdfreunden noch gehegt, ebenso der dem Aussterben nahe Elch in Ostpreußen. Längst ausgestorben ist der Ur, nicht mit dem Auerochs oder Wisent, der in Oberschlesien durch den Fürsten. Pleß noch gehegt wird, zu verwechseln. So bleiben uns heute neben kleineren Raubtieren (Fuchs, Marder, seltener Fischotter) nur der Edelhirsch, Damhirsch und das noch weit verbreitete Reh. Der Biber kommt noch stellenweise vor. §83. Die Bewohner Deutschlands. Die Bewohner Deutschlands gehören überwiegend dem germa- nischen Stamme an. Das Reich zählt heute 60 Mill. Einw. Unter diesen sind 6 — 7% Slawen (Polen, Kaschuben, Masuren, Wenden, Tschechen in Ost-, Westpreußen, Posen und Schlesien), ferner Dänen in Nordschleswig, Franzosen im Reichslande Elsaß-Lothringen, Wallonen im Reg.-Bez. Aachen und Litauer in Ostpreußen. In den Nachbarländern, Holland, Belgien, der Schweiz und Österreich, wohnen noch gegen 20 Mill. Deutsche. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist im W. größer als im O. In Ost- preußen kommen 54, in der Rheinprovinz 213 Einw. auf 1 qkm. Am dichtesten bevölkert sind der sächsische Jndustriebezirk und der Reg.-Bez. Düsseldorf (etwa 500 Einw. auf 1 qkm). Dem Bekenntnis nach gehören etwa 2/3 der Bewohner der evan- gelischen, 1/3 der römisch-katholischen Kirche an. Im N. überwiegt das evangelische Bekenntnis, jedoch kommen auch überwiegend katholische Gebiete (Westfalen, Rheinlande, Posen usw.) vor. Im S. überwiegt das katholische Bekenntnis, jedoch sind Württemberg, Baden und Hessen überwiegend evangelisch. Nach der Mundart unterscheiden wir Ober- und Nieder- deutsche. Die Oberdeutschen zerfallen wieder in die Stämme der Bayern, zwischen Lech und Inn, der Schwaben, vom Lech bis zum Wasgenwald, und der Franken im Gebiete des Mains und Mittel- rheins. Die Hessen, Thüringer und Schlesier bezeichnet man Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 12

6. Für Seminare - S. 512

1912 - Breslau : Hirt
512 B. Länderkunde. — Vi. Europa. ungleich verteilt, und die größten Gegensätze liegen oft dicht nebeneinander (Rheintalebene — Eifel; Sauerland — Westerwald). Volkreich sind die gewerb- tätigen Gebiete, mäßig oder schwach bevölkert Gegenden mit rein ländlichen Erwerbs- zweigen. Dem industriellen, dicht besiedelten W steht der ländliche 0 mit seiner ge- ringen Bevölkerungszahl gegenüber. Die größten Dichteziffern weisen als Stätten lebhaften Gewerbsleißes das Königreich Sachsen (320 auf 1 qkm) und die Pro- vinz Rheinl and (264 auf 1 qkm) auf. Die Bevölkerungszunahme seit der Gründung des Reiches ist sast ausschließlich den städtischen Siedlungen zugute gekommen. Während sich die Landbevölkerung trotz eines kleinen Rückganges im wesentlichen ans ihrem alten Stande von ruud 26 Mill. erhalten hat, ist die Zahl der Stadt- bewohner von 15 Mill. auf 40 Mill. gestiegen. Diese Erscheinung ist eine Folge der starken Abwanderung vom Lande nach der Stadt („Landflucht"), die wieder zum größten Teile hervorgerufen wurde durch das Anwachsen der Industrie, durch den Übergang Deutschlands von einem reinenagrarstaat zu einem Industrie- und Ackerbaustaat. Deutschland zählte 1910 48 Großstädte (1870 nur 8), davon 7 Großstädte mit mehr als ■§- Mill. E. Ii. Der Abstammung nach bildet die Bevölkerung Deutschlands den beden- tendsten Zweig der germanischen Völkerfamilie, die auch die Engländer, die Hollän- der, die Flämen im Königreich Belgien, die Dänen, Norweger und Schweden sowie fast ein Viertel der Bevölkerung Österreich-Ungarns umfaßt. Etwa 92 °/0 unseres Volkes sind Deutsche. Sie verteilen sich auf die alten Stämme der Friesen, Sachsen, Hessen, Thüringer, Franken, Alemannen, Schwaben und Bayern; sie alle sind zwar von fremden Beimischungen nicht frei geblieben, unter- scheiden sich aber in Sprache und Sitte, Hausbau und Siedlungsweise noch dent- lich voneinander. In Ostdeutschlands auf eiust slawischem Boden, haben sich die ursprünglichen Stämme aufs vielfältigste miteinander vermischt, da die hier einwandernden deutschen Ansiedler aus allen westlichen Gauen kamen. Fremde Stämme finden sich, mit Ausnahme der Wenden an der Spree, an den Grenzen: im 0 Polen (3,65 Mill.), im W Franzosen (200000), im N Dänen (140000). — Mit der räumlichen Verteilung der deutschen Stämme hängt diejenige der dent- scheu Mundarten, die in nieder- oder plattdeutsche, mitteldeutsche und oberdeutsche unterschieden werden, aufs engste zusammen. Iii. Dem Glaubensbekenntnisse nach gehört die Bevölkerung Deutschlands zwei großen Kirchengemeinschasten an; auf die Evangelischen kommen 62° 0, auf die Katholiken 36,5 o/o1. Der Katholizismus überwiegt in den altpolnischen Gebieten von Posen und Westpreußen und südwestlich einer vom Böhmer Walde bis zur Emsmündung gezogenen Linie, jedoch sind in Süd- und Westdeutschland Württemberg, Oberfrauken, die Bayrische Pfalz, das Großherzogtum Hessen und die Provinz Hesseu-Nassau vorwiegend evangelisch. Die Zahl der Juden beträgt 1%. It. An geistiger Bildung der gesamten Bevölkerung steht das Deutsche Reich allen Staaten voran. Die Volksbildung ist allgemein verbreitet. Die Zahl der Analphabeten, der Leute, die weder schreiben noch lesen können, ist niedriger (0,3 auf 1000 Rekruten) als in irgendeinem anderen europäischen^ Staate. Außer zahlreichen Volks-, Mittel- und höheren Schulen besitzt das Deutsche Reich 21 Universitäten, die Akademie in Posen, 11 Technische Hochschulen, 5 Handels- Hochschulen, 3 Bergakademien, 5 Forstakademien, 5 Tierärztliche und 4 Landwirt- schaftliche Hochschulen und etwa 30 Hochschulen für bildende Künste und Musik. 1 Fast dasselbe Verhältnis findet sich in den Niederlanden.

7. Für Seminare - S. 307

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 307 c) Bevölkerung. Die Bevölkerung, 21 Mill., ist bunt gemischt. Die Herrschaft üben die Bewohner des Tieflandes aus, die Magyaren ^madjären^ oder Ungarn, die zwar noch nicht die Hälfte der ungarischen Staatsbürger ausmachen, aber in ge- schlossener Masse sitzen. Der Rest, mehr als 10 Mill., verteilt sich auf Deutsche, 12% der Gesamtbevölkerung, Rumänen im 0, Kroaten und Serben im Sw, Slowaken (Bild 178) im Nw und Zigeuner. — Die verbreitetste Religion ist die katholische, ein Drittel so viel Anhänger hat die evangelische Kirche. Beträchtlich ist die Zahl der Griechisch-Orthodoxen und der Juden. Die Deutschen, die als Kulturträger und als hochwillkommene Kolonisten zu sehr verschiedenen Zeiten und aus verschiedeneu Gegenden unseres Vaterlandes in Ungarn einwanderten, finden sich in geschlossener Fläche längs der Ostgrenze Steiermarks und Niederösterreichs, dann inselartig zerstreut in den Bergwerks- revieren Oberungarns, in dem Landstrich vom Bakony-Walde bis Waitzen, in dem Winkel zwischen Don an und Drau und jenseits der beiden Flüsse in Syrmien und in der Baeska, im Banät und end- lich in Siebenbürgen. Die nnbegrün- deterweise „Sachsen" genannten Deutschen Siebenbürgens (fast\ Mill.; Bild 179), die vorwiegend aus der Gegend Luxemburg— Düsseldorf—lahntal stammen und im 12. und 13. Jahrhundert hier ansässig wurden, haben wegen ihres treuen Festhaltens am Deutschtum und wegen ihrer tapfern Ver- teidiguug der Landesgrenze (Bild 177) eine ruhmvolle Vergangenheit. (Vgl. § 347.) d) Siedlungen. Im Ungarischen Tief- lande, dem Kern des Königreichs Ungarn, wohnt der Magyar vorzugsweise in großen, weit voneinander liegenden Dörfern, die mehrere tausend Einwohner zählen. Meist besteht das Dors nur aus einer geraden und breiten Straße, ost auch aus zwei sich kreu- zenden Straßen. Die niedrigen Häuser, deren Dächer mit Schilf oder Stroh gedeckt sind, bestehen aus Lehm; aus Lehm wird auch der Fußboden gestampft. Durch An- strich, Sauberkeit und die malerische Tracht ihrer Bewohner rufen sie einen freuudlichen Eindruck hervor. Ein Schilfzaun scheidet den Hosraum von derstraße, die in trockner Zeit ein Meer von tiefem Staub und in reg- nerischer einen grundlosen Morast darstellt. — Ähnlich wie die Dörfer find die Pußta- städte gebaut, doch haben ihre Hauptstraßen vielfach ein vornehmes, städtisches Aussehen. Die Industrie hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt Ungarns, Ofen-Pest (Budapest sbüdapescht^) (900), einer Doppelstadt auf beiden Seiten des Stromes, die nahe der Mitte des Landes liegt und als Stapelplatz an der schissbelebten 20* 177. Befestigte Kirche in Siebenbürgen. In der Zeit der Kämpfe gegen die Türken bil- deten die Kirchen zugleich die Zufluchtsburgen der eingewanderten Deutschen. Sie wurden mit Mauerringen umgeben und erhielten statt der großen Fenster nur schmale Schießscharten.

8. Für Seminare - S. 522

1912 - Breslau : Hirt
522 B. Länderkunde. — Vi. Europa. großen Verlust an Volkskraft durch Auswanderung zu bewahren. Der überseeische Handel aber bedarf des Schutzes einer starken Kriegsflotte. Dank planmäßigen und zielbewußten Ausbaus ist die deutsche Seemacht heute die zweitstärkste der Erde geworden und wird nur von der britischen übertroffen. Die Entwicklung unseres Außenhandels ist aufs innigste verknüpft mit dei> Pflege des Deutschtums im Auslände; denu unser Handel wird am ersten da feste Wurzel fassen und sich ausdehnen können, wo er bereits nationale und kulturelle Stützpunkte findet. „Gleiche Nationalität ist im Welthandelsbetriebe gleichbeden- tend mit der Vorhand im Handel." G. Das Deutschtum im Auslande. § 347. Die politischen Grenzen decken sich besonders bei Staaten größeren Umsanges und so auch bei Deutschland nicht vollkommen mit denen des Volkstums. Auf der ganzen Erde wohnen über 95 Millionen Deutsche. Davon entfallen 60 Millionen auf das Deutsche Reich und 35 Millionen aus das Ausland. Von den Ausland- deutschen leben 15 Millionen in geschlossenen Sprach- und Siedlungsgebieten un- mittelbar an den Grenzen des Deutschen Reiches, nämlich in Luxemburg, der Schweiz und Österreich. Diese bleiben hier außer Betracht. Die übrigen finden sich in Gegenden, die von Deutschen in dem übrigen Europa (etwa 5,5 Mill.) oder in fremden Erdteilen (reichlich 13,5 Mill.) kolonisiert und besiedelt worden sind. Von diesen Auslanddeutschen sind deutsche Staatsaugehörige in den außerdeutscheu Staaten Europas 750000, in Amerika rund 3 Mill., in Australien 43000 und in Asien und Afrika zusammen 21000. I. Das Deutschtum in Europa. 1. Ungarn. Ganz Ungarn ist von deutschen Sprachinseln durchsetzt. Weit- schauende ungarischeherrscher riefen im 12. und 13.Jahrhundertrheiu- und Mittel- franken als Ansiedlernach Siebenbürgen. Diese entfalteten hier eine großartige kolonisatorische Tätigkeit. Sie machten das unwegsame Wald- und Moorgelände zu- gänglich, pslanztenreben, erschlossen den Erzreichtum, gründeten Kirchen und Schulen, brachten Handel und Gewerbe zu hoher Blüte und trugen somit deutsche Bildung und Gesittung in jenes abgelegene Land. Unter ihnen entstanden neben Hermann- stadt, Kronstadt und Klausenburg, der bedeutendsten Industriestadt des Landes, Hunderte von blühenden Dörfern, die sich mit ihren sanberen Straßen und Gast- Häusern von den armseligen Siedlungen der Magyaren, Rumänen und Zigeuner sehr vorteilhaft abheben. Unbeschadet der Pflege der deutschen Sprache und Sonder- kultur sind die siebenbürgischen Sachsen staatstreue und schätzenswerte Untertanen des Königreichs Ungarn. An Bildung überragen sie bei weitem die andern Be- wohner ihrer engeren Heimat, Magyaren und Rumänen, gegen die sie schwer um ihr Volkstum zu ringen haben. Die Gegend um Klausenburg ist fast vollständig magyarisiert. Pioniere der Kultur sind die Deutschen auch in Süd Ungarn geworden. Gegen 400000 aus Süddeutschlaud stammende Schwaben wohnen in der Bacska und im Ban at in wohlhabenden Bauerndörfern beisammen; sie haben sich bis jetzt aller Magyarisiernngsversuche erwehrt. Die Deutschen in der Zips wurden im Mittel- alter von ungarischen Königen zur Anlegung von Bergwerken in der Hohen Tatra angesiedelt. Ihre Zahl (noch 60000) und Bedeutung geht immer mehr zurück, da sie hart bedräugt werden von dem herrschenden Stamme der Magyaren, der in der

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 133

1911 - Magdeburg : Creutz
Polltisches. 133 13. für die Bewohner der großen Städte: Fabriktätigkeit, Großgewerbe, Handel mit heimatlichen Erzeugnissen und den Einfuhrstoffen; ^„Förster Gewand geht durchs ganze Land." „Lübeck ein Kaufhaus, Danzig ein Kornhaus, Hamburg ein Brauhaus, Magdeburg eiu Backhaus, Rostock ein Malzhaus, Lüneburg ein Salzhaus, Stettin ein Fischhaus. 14. „ „ „ günstig gelegenen Küsten- und Jnselorte: Bäder, Fremdenverkehr; 15. „ „ Anwohner „ Gewässer: Schiffahrt, Handel,Fischerei, Matrosen-- und Lotsendienst. b) Das ganze Norddeutsche Flachland wird fast nur von echt deutschen Volksstämmen bewohnt. In der Hauptsache sind die Bewohner Nieder- deutsche. Im westlichen Tieflande sind die deutschen Volksstämme am zahlreichsten und reinsten vertreten. Die Nordseeküste nebst den Inseln nimmt der Stamm der Friesen ein. Von der Eigenart der Väter ist aber schon viel verschwunden; selbst die Sprache wird nur noch auf einigen Inseln unverfälscht gesprochen. Das Nordseehinterland füllen die Nieder- sachsen, die Westfalen und Rheinfranken, die niederfächsisch und westfälisch reden. Im O. dehnte sich seit der Völkerwanderung der slavische Volksstamm aus. In den erbitterten Kämpfen zwischen Deutschen und Slaven gewannen erstere die Oberhand. Die Slaveu (Wenden) wurden verdrängt; es sand nach und nach auch eine Vermischung beider Stämme statt, so daß jetzt im östlichen Tieslande auch vorherrschend Niederdeutsche wohnen. Merkwürdigerweise leben in Ostpreußen viele _£) b e rb e it tsch e, die zur Zeit der Ordensritter hier einwanderten. Die Überreste slavischer Bevölkerung bilden die S p r e e w ä l d l e r, die K a s s u b e n (Stolp, Danzig) und Polen in den Provinzen Preußen, Posen und Schlesien. In Nord- schleswig wohnen Dänen. e) Religion. Dem Glauben nach sind die Flachlandbewohner evangelisch (2/3), katholisch (1/3), jübisch (Berlin, Posen, 3/5 Mill.). Den N. nehmen haupt- sächlich die Evangelischen, den S. die Katholiken ein. F. Politisches. Das weite Norddeutsche Flachland umsaßt nahezu den ganzen preußischen Staat. Fast alle Provinzen des Königreichs Preußen und eine größere Zahl der deutschen Klein- und Mittelstaaten gehören der Ebene an. Die Küstenländer sind: die Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, die Großherzogtümer Mecklenburg- Schwerin und Mecklenb n rg-Strelitz, das Gebiet der Freien

10. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 34

1896 - Breslau : Hirt
34 Europa. Ungarns, die aber durch Weizen- und Maisbau immer mehr eingeschränkt werden. Geflügel und Bienen überall, im S. Seidenraupen. Die Wälder bergen sehr viel Wild, namentlich in Böhmen; Bären und Wölfe Hausen in den Karpaten. Das Mineralreich liefert Kohlen, Eisenerze, Gold, Silber, Quecksilber, Blei und Salz. Von Wichtigkeit sind anch die vielen heilkräftigen Mineralbäder (nenne die bekanntesten!). Die Gewerbthätigkeit, vielfach noch Hausindustrie, steht weit hinter derjenigen von England, Deutschland und Frankreich zurück. Be- deutendes leistet das Großgewerbe an Eisen-, Stahl- und Webwaren, sowie an Bier, Papier und Glas. Die Lage des Staates bringt es mit sich, das; derselbe den Vermittler des europäisch-asiatischen Handels bildet. Hauptverkehrs- straße ist die Donau, Eisenbahnknotenpunkte sind Wien und Ofen-Pest. 4. Bevölkerung. Kein anderer Großstaat zeigt in Bezug auf die Abstam- muug seiner Bevölkerung, sowie deren Sprachen und Sitten eine größere Mannigfaltigkeit als Österreich - Ungarn. *) Etwa 10l/2 Mill. sind Deutsche. Sie wohnen in den Alpenländern und in den Randgebirgen Böhmens, außerdem in vielen Sprachinseln fast in allen Teilen des Reiches, vornehmlich in Sieben- bürgen. Die Slawen machen, in verschiedene Stämme zersplittert, init 1!) Mill. fast die Hälfte der Gesamteinwohnerzahl aus. Ihre Wohnsitze sind der N. und S. der Monarchie. ?J/2 Mill. Magyaren oder Ungarn bewohnen das Donau- tiefland, wo sie-sich zwischen N.- und S.-Slawen eingeschoben haben. Dazn kommen noch Italiener in S.-Tirol und auf dem Küstensaume des Adriatischen Meeres, Rumänen in Siebenbürgen und der Bukowina, Zigeuner u. a. m. Keine dieser Nationen überwiegt so entscheidend, daß sie zur Herrschaft über die andern berufen wäre. Die geistig und gewerblich am höchsten stehenden Deutschen waren bis vor 30 Jahren das herrschende Volk; aber seitdem streben die slawischen Stämme, besonders die Tschechen, nach völliger Selbständigkeit, und in Ungarn herrschen die Magyaren. Doch ist das Deutsche die Sprache des Gesamtheeres. — Eine größere Einheitlichkeit zeigt die Bevölkerung in reli- giöser Beziehung. Über S/4 derselben sind römisch-katholisch, annähernd je 4 Mill. griechisch-katholisch und evangelisch, daneben 1,6 Mill. Inden und in Bosnien V2 Mill. Mohammedaner. 5. Staatliche Entwicklung, Einteilung und Städte. Die Hauptader des beginnenden und fortschreitenden österreichischen Staates und Lebens ist die Donau. Österreichs ganze geschichtliche Entwicklung ist ein Hinauf-und Hinab- wachsen läugs des Stromes fast von einem Nebenflüsse zum andern. Stamm- land des Kaiserstaates ist die von Karl d. Gr. gestiftete avarische Mark, die ini 10. Jahrhundert gegen die Magyaren neu gegründete Ostmark, das heutige Kronland Nieder-Österreich. An dieses Kernland, dessen Markgrafen all- mählich selbständige Herzoge wurden, schlössen sich die Alpenländer Steiermark und Krain. 1278 kam der Grenzstaat an das Haus Habsburg. Dieses erwarb Kärnten und Tirol, und das Land erhielt den Titel eines Erzherzogtums. 1526 wurden die Königreiche Böhmen (mit Mähren und Schlesien) und Ungarn, die bis dahin als selbständige Reiche bestanden hatten, gewonnen, und so stieg das Reich zur Großmacht empor. Die schwierigste Ausgabe blieb dem Staate als Hort der Christenheit gegen die Türken. Infolge des 30jährigen und der *) Wohl weift Rußland ein noch bunteres Völkergemisch auf, aber einer seiner Volksstämme, der russisch-slawische, herrscht vor, wodurch dies Reich m höherem Grade geeinigt erscheint als Österreich-Ungarn. S. S. 41.
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15 1002
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17 378
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19 1032
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21 313
22 863
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