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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 140

1877 - Leipzig : Teubner
140 Artemisia erringen mußte. Man hielt daher diese Göttin für die taurische Artemis und erzählte, ihr Dienst sei durch Orestes hierher gebracht worden, oder durch Hippolyt, den Sohn des Thesens, der nach seinem Tode von Aescnlapius ins Leben zurückgerufen und von Diana nach Aricia geführt worden sei, wo er unter dem Namen Virbins geherrscht habe. Verg. A. 7, 761. Ov. fast. 3, 263. 6, 731. met. 15, 497. Artemisia, ’Aqxsiugicc, 1) berühmt durch ihre Theilnahme am Zuge des Lerxes, beherrschte Hali-karnaß und einige andere Städte in Karien an der kleinasiatischen Küste, führte ihre fünf Schiffe selbst an und zeigte im Kampfe bei Salamis Mnth und Klugheit. Hdt. 7, 99. 8, 68 ff. — 2) eine karische Fürstin, Schwester und zugleich Gemahlin des Mansvlos (s. d.), ehrte das Andenken ihres Gemahls nach seinem Tode durch Erbauung jenes berühmten Mausoleums, welches seine Asche umschloß und zu den 7 Wunderwerken des Alterthums gerechnet wird. Cic. tusc. 3, 31. Val. Max. 4, 6, 1. Diod. Sic. 16, 36 ff. Sie starb 350 v. C. nach kurzer Alleinherrschaft. Artemision, ’Jqtshi'olov, 1) Landspitze und Küstenstrich im nördlichen Enboia mit einem Tempel der Artemis Proseoa, bekannt durch das erste Seetreffen der Griechen gegen Lerxes (480). Hdt. 8, 9 ff. Flut. Tkem. 8. Plin. n. h. 4, 12, 64. Wahrsch. das j. Cap. Syrochori. — 2) Grenzgebirge zwischen Arkadien und Argolis, j. Malevo; auf seinem Gipfel stand ein Heiligthum der Artemis Oinoatis, das zu dem Gebiete von Dittoe gehörte. Artemon, ’Aqt8(icov, aus Magnesia, schrieb räv kcct ttqerrjv yvvoa^i 7ts7tqtxy^io:v8vfi8va)v Stiqyrj- liaxcc, woraus vielleicht der tractatus de mulieri-bus (bei Westermann paradoxogr. p. 213.) geflossen ist. Artölagänum, aozoxäyavov, Brotkuchen, ein Backwerk aus Mehl, Wein, Milch, Del, Fett und Pfeffer; laganum dagegen ein Kuchen aus Mehl und Oel, eine Art Plinsen. ’Aqxonoikidec,, Brotverkäuferinnen. Das Brot, aus Weizen oder Gerste bestehend, wurde meist nicht im eignen Hanse gebacken, sondern auf dem Markte und in den Straßen von Verkäuferinnen feilgeboten. Dieselben scheinen durch ihre Fertigkeit im Schimpfen sich hervorgethan zu haben ßoiäo-Qslgd'cu mansq agzotccohdccg^Aristoj^h. Han. 857.). Artopta, ccqtönzr], eine Pfanne, worin feineres Brot gebacken und noch warm aufgetragen wurde. Arulenus, Innins Rusticus, Volkstribun 66 n. C., Prätor 69, von Domitian 93 gelobtet (quod Paeti Thraseae et Helvidii Prisci laudes edidisset appellassetque eos sanctissimos viros). Suet. Dom. 10. Tac. Agr. 3. ann. 15, 26. hist. 3, 80. Arundo, sowohl Schilf- als Pfahlrohr. Jenes gebrauchte man zum Schreiben. Das festere würde zu Pfeilen nnb zu Angelruthen verwendet. Auch die Doppelflöten wurden aus Rohr verfertigt. Ov. met. 11, 154. Es wurde besonders gepflanzt und angebaut (wildes Rohr, canna), namentlich für die Joche, an welchen der Wein gezogen wurde. Colum. 4, 22. Aruns, ’Jqqovvs, ein etruscisches Wort, Name für die jüngeren Söhne überhaupt, während die älteren Lars oder Lar heißen: 1) der Bruder des Tarquiuius Priscus. — 2) der jüngere Sohn des — Arx. Tarqnin. Superbus, der im Zweikampfe mit Brutus fiel. — 3) Sohn des Porfenna. — 4) ein etrnsei-scher Seher. Aruntius s. Arruntius. Arusiänus, Messins, um 395 it. C., verfaßte zum Schulgebrauch die exempla elocutionum ex V"ergilio, Sallustio , Terentio, Cicerone, welche fälschlich dem Fronto zugeschrieben wurden. Es ist eine alphabetische Zusammenstellung von Wörtern, welche eine verschiedene Constrnetion zulassen, mit je einer Belegstelle aus jenen 4 Schriftstellern. Aruspices s. Divinatio, 16. 17. Arväles fratres, Flurbrüder, ein Collegium von zwöls Priestern in Rom, über dessen Einsetzung s. Acca Larentia. Ihre Würde war lebenslänglich und konnte nicht durch Verbannung oder Gefangenschaft verloren gehen. An der Spitze stand ein jährlich wechselnder inagister, der bei Todesfall eines Mitglieds einen Nachfolger ernannte. Sie trugen als Zeichen ihrer Würbe Aehrenkränze mit weißen Wollenbinben (infulae) um das Haupt uttb feierten jährlich an brei Tagen des Mai. um Fruchtbarkeit der Felber zu erwirken, das Sacri-ficium Deae Diae (wol einer besouberen Form der Ops) theils in der Stadt, theils und besonbers in dem 5 Meilen von der Stadt entfernten lucus Deae Diae, weil sich iit der ältesten Zeit der römische Acker bis bahin erstreckte. Unter bett vielfachen Eeremonieen wirb besonbers ein Tanz erwähnt, beit die Flnrbrüber unter Abfittguug eines alter-thümlichen Liebes iit saturnischem Versmaße, das wir noch besitzen, in dem Innern des Tempels im Haine der Göttin aussührten. Genauere Kunbe haben wir bttrch die Protokolle aus der Zeit des Heliogabal erhalten, welche Marini 1795 herausgegeben hat nnb die bttrch preußische Ausgrabungen in Rom seit 1866 sehr vervollstänbigt siitb. Die letzteren geben die Acten des Collegiums aus bett Jahren 58 u. 59 n. C. und Bruchstücke, die vom I. 38 bis etwa 250 it. C. reichen. Vgl. Henzeu, acta fratrum arvalium (1874). — Verschieben von biesem sacrificium D. D. war das Ambarvale sacrum (s. d.), das jeder Besitzer aus seinem Lande zur Zeit des Arvalsestes in ähnlicher Weise anstellte; auch dabei kommt ein Lied und ein Tanz vor. Das Priestercollegium bestand bis ins 4. Jahrh. n. C. Arverni, eilte der mächtigsten keltischen Völkerschaften in Aquitanien, der heutigen Auvergne (Dep. Puy de Dome, Cantal und Haute-Loire). Caes. b. g. 1, 45. 7, 7. 8. Ihre Hauptstadt war Nemoffus, später Augustonetnetum, j. Clermont. Arx, Bnrg, war während der Zeit der ersten römischen Kämpfe mit den Städten Italiens in jeder irgend bedeutenden Stadt, die durch ihre Lage auf einem natürlichen Felsen oder einer künstlichen Höhe nicht blos hinlänglichen Schutz gegen feindlichen Angriff gewährte, sondern auch bei plötzlichen Ueber fällen den An- und Umwohnern einen sichern Zufluchtsort bot. Die Arx zu Rom gehörte aber nicht etwa zum Capitol (zwischen beiden das intermontium mit dem Eichenhain), sondern wird von Cicero und Limits ausdrücklich davon unterschieden, wiewohl beide auf demselben Hügel, dem mons Tarpejus ober Capitolinus, lagen. Später wnrbe jene Untericheibung der Arx und des Capitolinm verwischt, weshalb Tac. hist.

2. Für die Klassen 7 und 6 - S. 11

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
11 rufigen Balken herab. Ehe das Mittagsmahl beginnen konnte, holte Philemon eine alte Wanne aus Buchenholz und go lauwarmes Wasser hinein, damit die beiden Gste die Fe nach der staubigen Wanderung reinigen konnten. Endlich ging man zu Tische. Die Fremdlinge saen auf einer mit Sumpfgras gepolsterten Bank, der der ein alter Teppich, ein Kleinod der beiden Alten, ausgebreitet lag. Davor stellte die alte Baukis mit zitternden Hnden den Tisch, dessen einen wackligen Fu sie mit einer Scherbe sttzen mute. Es gab Oliven und eingemachte Kirschen, Salat und frische Radieschen, gekochte Eier und Kse, dazu die warmen Speisen vom Herde und in hlzernen Bechern etwas Wein. Zum Nachtisch standen Nsse und Feigen, Datteln, Pflaumen und Weintrauben da. Doch wie staunten die beiden gastlichen Alten, als die Becher, die sie soeben ausgetrunken hatten, sich von selbst mit kstlichem Wem fllten! Da ahnten sie, da himmlische Götter sie besuchten. Voll Ehrfurcht eilten sie, ein besseres Essen zu bereiten, sie wollten gern ihre letzte Gans schlachten. Aber diese lies schneller, als die beiden, und schreiend flog sie zu Fen der Götter. Da offenbarten sich die beiden Fremdlinge und sprachen: Wir sind Götter. Eure bsen Nachbarn sollen ihre Gottlosigkeit den, nur ihr werdet verschont werden. Verlat eure Htte und kommt mit uns auf jenen Berg." Die Alten gehorchten, ergriffen ihre Stbe und stiegen mhsam bergauf. Als sie oben angekommen waren, blickten sie um sich; da war die ganze Ebene in einen See verwandelt. Alle Bauern waren ertrunken. Die alte Htte von Philemon und Baukis war aber zu einem prchtigen Tempel geworden. Zeus fragte sie mit freundlichen Worten, was sie sich noch fr die Zukunft wnschten. Sie baten ihn, in seinem Tempel leben zu drfen und ihn zu hten. Dem fgten sie einen letzten Wunsch hinzu: eine Stunde sollte sie beide im Tod hinraffen, keiner wollte den andern berleben. Zeus erfllte diesen Wunsch. Bis zum hohen Greisenalter waren sie Hter des Tempels. Da, als sie eines Tages vor den heiligen Stufen standen und auf den See schauten, merkte Philemon, wie Baukis, und in demselben Augenblick Baukis, wie Philemon ganz mit grnem Laube bedeckt war. Philemon war in eine Eiche, Baukis in eine Linde verwandelt. So stehen beide noch jetzt vereint da. 3. Mivas. Vor alten Zeiten pflegten die Götter gern auf Erden zu wandern und mit den Menschen zu verkehren. So zog einst der bermtige, lustige

3. Alexander der Große und der Hellenismus - S. 28

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
28 B. Der Hellenismus £Dir haben just an einem Herrn genug; drum meinetwegen gib dir feine Mühe. Gorgo: Schweig' still. Gleich singt sie das flöonislieö, die kund'ge Tochter der Argiverfrau. vor Jahresfrist ersang sie sich den preis. 's wird schön; sie setzt sich schon in Positur. Sängerin: © Herrin, die sich Idalions Flur, idie Golgoi sich erkoren, die hoch auf Lryx' Gipfel thront, von (Boldes Glanz umflimmert, zwölf Monde währte die Trennungspein, da kehrt Adonis wieder Don Acherons ewiger Flut zum Licht brachten ihn leis die Horen, ane wandeln sie langsam, die lieben, und doch wie sind sie innig willkommen -Denn sind sie das Sehnen, Erfüllung auch sind sie den Menschenkindern. Aphrodite, Kppros’ Gebieterin, die Menschen fingen und sagen: aus Erdenstaub in der Ewigen Reih’n entrückest du Berenife, hast in des sterblichen Weibes Brust geträufelt Götterbalsam.' 3um Dank, Dielnamige, Heilige, du, ehrt Berenifes Tochter Arfmoe1 heute, wie Helena schön, mit Gabenfülle Adonis. Hier liegen köstliche Früchte bei ihm, wie hoch auf dem Baume sie reifen, (Bartlein daneben im Blütenschmuck, gepflanzt in silbernen Körbchen; aus goldenen Schalen duften süß Arabiens Wohlgerüche. Mancherlei Kuchen auch hat zum Fest Frauenfleiß bereitet; sie mischten weißes Weizenmehl mit würzen aller Arten, süßen Honig gaben sie dran, buken's in fettem Öle: so ist aus Honigkuchenteig, was da fleucht und kreucht, zu schauen. Laubhütten strotzen in saftigem Grün, aus zartem Dill geroölbet• was fliegen drüber für Büblein frisch? Sind kleine Liebesgötter' roie Nachtigallbrut, die von Ast zu Ast die jungen Flügel erprobet. rtkss Ebenholz sehet, des Goldes Pracht, steht, roie den jungen Schenken Adler aus strahlendem Elfenbein zu Zeus dem Kroniden tragen. Und drüber Teppiche purpurfchroer, roeich roie sanfter Schlummer. Idohl mag Milet sich rühmen, wohl mag der samischefremdling sprechen: Unser Werk ist das wunderbett, wo der schöne Adonis ausruht. f)ier liegt Kqpros’ Herrin, dort liegt Adonis mit rosigen Armen. Erst achtzehn oder neunzehn Jahr zählt Aphrodites Liebling, ttoch sticht sein Kuß nicht, noch kränzt ihm erst blonder Flaum die Lippen Heut mag Kqpros’ Göttin sich freun des frohen Ligenbesitzes. Morgen schon, wenn der Frühtau fällt, tragen wir ihn zum Meere, all’ ihn hinaus zum Wogengebraus, das am Gestade brandet; lang wallt uns im Trauerzuge das Haar, bis zum Knöchel der Bausch .. ■ „ des Gewandes, Brust ist offen, und gellend soll das Klagelied erschallen: 1 Schwester und Gattin ptolemaios' Ii.

4. Grundriss der römischen Altertümer - S. 233

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
§ 120. Die Opfer. 233 gebet spricht. Dann entläfst er die Anwesenden mit den Worten ,ihcet‘ oder ,valete‘. Die Zubereitung des' heiligen Opfermehles war eine Beschäftigung der Yestalinnen. An drei Festtagen wurden Ähren des far oder ador, Dinkel oder Spelt, der rituellen Frucht der Römer, von ihnen gesammelt, gedörrt, geschroten und gemahlen. Dieses Mehl wurde mit Salz, Avelches in einem Mörser gestofsen, dann in einem thönernen Topfe in einem Ofen getrocknet und so in der Vorratskammer der Yesta aufbewahrt wurde, gemengt. Dieses die sogenannte mola casta salsa oder das far pium. <e) Unblutige Opfer. Sie waren die ältesten und blieben neben den Brandopfern immer fortbestehen. Man opferte die Erstlinge der Feldfrüchte (primitiae, praemetium); namentlich erhielt Ceres die ersten Halme der Ernte: von Hirse, Gerste und Spelt (far), dem ältesten römischen Getreide; auch mola salsa war ein Hauptartikel, dann verschiedene Opferkuchen (liba, placentae sacrae), von eigenen Opferbäckern bereitet, Spenden (libatio) von Wein, bald allein dargebracht, z. B. als Totenopfer, bald in Verbindung mit Brandopfern. Man pflegte den Wein hierbei mit Honig, Milch und 01 zu mischen. Auch Rauchopfer (siffimentum, suffire) waren häufig, besonders von Weihrauch (tus, daher tura dare, ferre — opfern), Lorbeerblättern (laurus) und edlem Holze. d) Hie Devotion. Eine besondere Art von Menschenopfer war die devotio (se devovere dis), Selbstaufopferung oder freiwillige W idmung an die unterirdischen Götter (die Manen), um durch den freiwilligen Tod die Gottheit zum Wohle des Staates zu versöhnen. Die devotio geschah durch eine feierliche Gebetsformel, welche der Pontifex vorsprach, worauf sich der Gelobende in den Tod stürzte. Das bekannteste Beispiel ist die Devotion der beiden Decier in den Sam— niterkriegen (Liv. 8, 9). — In der Schlacht am Vesuv 340 v. Chr. nämlich rief P. Decius Mus, der den linken Flügel anfuhrte, als dieser schwankte, den Pontifex herbei, damit er ihm die Formel der Todesweihe vorspreche. Der I ontifex liefs ihn die toga praetexta anlegen und auf einem Speere stehend folgende Formel nachsprechen: „Janus, Juppiter, Vater Mars, Quirinus, Bellona, ihr Laren, ihr Neungötter, ihr einheimischen Götter . . . ihr Manengeister, zu euch flehe und bete ich und erbitte mir die Gnade und versichere mich ihrer, dafs ihr dem römischen Volke der Quiriten Obmacht und Sieg angedeihen lasset ... So weihe ich mich . . den Göttern der Toten und der Tellus zum Opfer. Alsdann stürzt er sich in den Feind, und sein Zusammensinken bringt Sieg den Römern. Ähnlich sollen sich andere nach vorausgegangener Devotion in voller Waffenrüstung in einen Fluß oder eine sonstige Tiefe gestürzt haben, wie M. Curtius in einen Schlund auf dem Forum. e) Epula und lectisternia. Eine eigentümliche Art der Gofer's erehrung und eine Art Opfer waren die Göttermahle und die

5. Bilder aus der griechischen Geschichte, Bilder aus der römischen Geschichte - S. 60

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
— 60 — hervor, für die aus der griechischen Götterwelt Zeus (lat. Juppiter) und Artemis eintraten. Für das alltägliche Gewerbe des Landbaus waren besonders wichtig der Natur- und Kriegsgott Mars, der Saatengott S a t ü r n u s , der Herdengott F a u n u s und viele kleinere Naturgottheiten (b. i. Verkörperungen von Naturerscheinungen). Auch unpersönliche Begriffe würden von den Latinern zu Gottheiten erhoben, z. B. Fortuna, die Glücksgöttin, Iustrtia, die Göttin der Gerechtigkeit, Konkörbia, die Göttin der Eintracht. In jedem Hause gab es einen Altar, wo unter Leitung des Hausvaters die Renaten (b. i. Hausgötter) verehrt und durch Darbietung von Opfergaben erfreut würden; auch die M a n e n, die Seelen der Abgeschiebenen, fanben fromme Verehrung. Eine große Neigung zu Aberglauben war der Frömmigkeit der Latiner beigemischt (vgl. o. Etrusker). Dies echte Bauernvolk zerfiel in breißig Gaue, die in einem losen Bnttbe vereinigt waren. Er fanb alljährlich seinen Ausbruck in einem feierlichen Bunbesfeste zu Ehren des Juppiter auf den Höhen der Albanerberge, welche die natürliche Festung von Latium barstellten. Eine zweite gemeinsame Opferstätte hatten die Latiner in dem Heiligtum der Diana auf dem Berge Aventinus, bet am Tiber lag. In jebem der breißig Gaue war der Lanbbesitz unter runb hunbert Geschlechter (gentes) verteilt, die ihn durch ihre Geschlechts-ültesten ober Häuptlinge verwalteten. Als Mittelpunkt eines ieben Gaus biente die Burg (arx), die ein stark umwallter Hügel war. Hierhin flüchteten in Kriegszeiten die Gutsbesitzer des flachen Landes ihre Greife, Weiber und Kinder und all ihren beweglichen Besitz. Hier erfolgte an bestimmten Tagen die Rechtsprechung über Streitfälle und Verbrechen; hier stcmben auch die Heiligtümer, an bettelt die gottesdienstlichen Feiern für den Gau stattfanben. Der angesehene Geschlechtsälteste, dem die Leitung der Gerichtssitzungen und der Gottesbienste übertragen war, hatte zugleich den Gau nach außen zu vertreten; man nannte ihn rex (b. i. König). Vorort des Latinischen Bunbes war seit alten Zeiten der Gau der Albaner, bessen Burg Alba longa bet Mittelpunkt von Latium war. Es entstaub ihm aber ein Wettbewerber im Gau der Rämner, bett seine günstige Lage am Tiber be-sonbers wichtig machte. Nicht nur der Hanbelsverkehr auf dem bis zum Ramnergau schiffbaren Flusse trug zu feinem Aufsteigen bei, sonbern auch der feinbliche ober friebliche Verkehr mit bett Nachbarvölkern. Denn der Gau grenzte im Osten an die Sabiner, von betten ein Gau unmittelbar an der Grenze auf dem Hügel Qut -r tn ali s feine Burg hatte. Und noch wichtiger war, daß der Tiber die Nord grenze Latiums gegen die Etrusker bildete; auf dem ttörd-

6. Karl der Große - S. 26

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 C. Karls innere Politik Gekrümmt wie die Hörner des Stieres, so sin- deine Ufer, Dein Harne auch sagt es: gekrümmt wie die Hörner des Stieres.1 Die Fülle der Gaben bescherest du Reicher den Klöstern, Den Tischen der Könige schenkst du die Fülle der Gaben. Ein ewiger Frühling belebt deine grünenden Wiesen, Bei dir, dem Bezwinger des Frostes, herrscht ewiger Frühling. Der Hain der Dlive bekränzt deine lieblichen Ufer, Und — niemals des Laubes beraubt — umgrünt dich der Hain der Dlive. Granatengleich glühen die Äpfel in blühenden (Bärten, mit dunkelem Lorbeer vermischt glühn feurig, granatengleich Äpfel. Der blühenden Myrthe entströmet der Duft ihrer Dolden, 3m Blätterfchmucf stehet sie da,, die erblühende Myrthe. Noch lieblichern Balsam entsendet der köstliche Pfirsich, Sie alle besiegt des Zitronenbaums lieblicher Balsam. verdunkelt durch dich will der finstre ctvernus2 mir scheinen, Der See von (Epirus3 selbst scheint mir verdunkelt durch dich. verdunkelt durch dich des Fucinus1 kristallklare woge, Der reiche Lufrinerfee5 deucht mich verdunkelt durch dich. (Ein König der Ineere! Wenn Jesus auf dir wär' gewandelt, Und wenn galiläifch du wärest: ein König der Meere. Den flutenden wogen drum wehre das Schiff zu verschlingen, Des Menschen verderben verwehre den flutenden Wogen. halt' rein dich von Frevel, so wird man dich allezeit preisen, Dich lieben vor allen; drum halte rein dich von Frevel! Verehrung und Dank sei dir ewig, dreieinige Gottheit! Du mittest dies Wunder! Verehrung und Dank fei dir ewig! Fleh', Leser, — ich bitt’ dich: Sei gnädig dem Paulus, (Erlöser! Und mögest du mich nicht verachten, ich bitte dich, Leser! 1 Die Laren spenden ihre Gaben aus gekrümmten Füllhörnern. 5 Tin See Kampaniens. 3 Der See Hcherufta, wo ein Eingang zur Unterwelt war. * Lago di Celano im Gebiet der Marser in Mittelitalien. 6 Lago Cucrtno, ein sehr fischreicher See in der Nähe von Bajä.

7. Ausgewählte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung über Geschichtsquellen - S. 79

1911 - Leipzig : Hirt
14. Die mittelalterliche Frau im Hauswesen. 79 feinem Backwerken gehrten noch die Krapfen^ oder Pfannkuchen und die Kuchen im allgemeinen. Zwiebcke waren in Frankreich zeitig bekannt und wurden besonders in den Klstern bereitet. Zu diesem Hausgebck kam in der heidnischen Zeit noch die Tempelbckerei, die die Frauen besorgten. Gtterbilder und heilige Tiere wurden in Teig geknetet, mit Ol bestrichen und an geweihter Sttte von den Weibern gebacken. Die Bilder waren zuweilen so groß, da ein Baldr von Teig, als er in das Feuer fiel, nach der Frithjofs-sage seinen Tempel in Brand steckte. Noch genug Spuren dieser Bckereien sind in den deutschen Lndern, unter andem in der Schweiz, Steiermark, Oberfranken, Schlesien erhalten, wo Mnnlein, Weiber und allerhand Tiere (namentlich Hirsche und Schweine) in Semmelteig nachgebildet werden. Die Tracht dieser Semmelmnner und Weiber ist, soweit sie sich an den rohen Bildern erkennen lt, eine altertmliche; besonders gilt dies vom Schuhwerk. Auf alte religise Bruche weisen auch die Backwerkes die sich an bestimmte Zeiten des Jahres oder an Ereignisse des Lebens knpfen. Im allgemeinen ward die Bckerei, namentlich des Brotes, in jeder Haushaltung von den Hausfrauen betrieben. Daneben gab es aber auch besondere Bcker. Auer zum Backen verwandten die germanischen Frauen das Getreide beim Brauen des Bieres. Csar erfuhr nichts vom Bier der Germanen oder berichtet wenigstens nichts davon; dagegen erzhlt der fast gleichzeitige Diodor (V. 26, 2), da die Galater, worunter er die Germanen versteht, aus Gerste einen Trank bereiteten, und dies stimmt zu Tacitus Angabe (Germ. 23), da die Deutschen eine aus Gerste oder Weizen (ex hordeo aut frumento) gegorene Flssigkeit als Getrnk genssen. Es ist nicht unwahrscheinlich, da sie Sache und Bereitung von den Gallern gelernt hatten und da von ihnen auch die Worte Bier und Ol entlehnt sind, mit denen spter zwei verschiedene Bierarten bezeichnet werden^. Abgesehen von jener dem 7. Jahrhundert angehrigen Erzhlung im Leben des h. Kolumban von einer groen Brau-kufe der Schwaben beim Wotansfest, die ans 26 Scheffeln ein Gebru hielt, und von dem Bierzins in der lex Alamannorum (Xxii), so gehren die Nachrichten der das Bier in Deutschland, England und in dem Norden erst sptern Jahrhunderten an. Wir haben aber seine Geschichte hier berhaupt nicht zu schreiben. Aus den eddischen Liedem knnen wir das Ansehen des Biers oder Ob4 erkennen. Thor unternahm seine gefhrliche Fahrt zum Riesen Hymir, um einen groen Bier-kessel zu gewinnen, der gerumig genug fr den Durst der Götter war. Ogir be-mittete die hohen Unsterblichen jedes Jahr daraus, wenn die Flachsernte kam. Odin aber lschte den Durst der seligen Helden in seiner Walhalla mit dem Bier, das die Schildjungfrauen und Wnschelmdchen schenkten. 1 Sie scheinen nach ihrer ursprnglich hakenfrmigen Gestalt (krapfo Haken) benannt. 2 Wie sehr das Brot in Sitte und Sprache des Volkes eine groe Stelle einnimmt, kann das vortreffliche Buch von Fr. Staub zeigen: Das Brot im Spiegel schweizerdeutscher Volks-sprche und Sitte. Leipz. 1868. Ein Kapitel aus dem reichen Stoffe ist: Das Allerseelenbrot in Rochholz, Deutscher Glaube und Brauch I, 299355. 3 Bier ahd. pior, peor; mhd. hier; ags. der; engl, beer; afr. biar; altn. bior aus biber, biberis das Trinken, Getrnk. Alts, alo, ags. ealo, engl, ale, altn. l, wahrscheinlich aus oleum. Grimm, D.wb.1,1821 ff. Hehn, Kulturpflanzen 131 ff. Auch das Zeitwort brauen, ahd. priuwan, scheint durch gallische Vermittlung von den Deutschen angenommen zu sein. 4 Nach Alvismal 35 heit l der Trank bei den Menschen, bior bei den Gttern. In England ist ale hopfenloses, beer gehopstes Bier. Bei den heutigen Litauern ist alus ein trbes, prickelndes Hausgebru, pyvas gekauftes, kunstgem gebrautes Bier.

8. Grundriß der deutschen und preußischen Geschichte für Volksschulen - S. 3

1878 - Eschweiler : Eschweiler
Elfter Theil. Deutsche Ze schichte. 1. Die alten Deutschen. In den ältesten Zeiten gab es in unserm deutschen Vaterlande unabsehbare Wälder, viele Sümpse und große Wiesen. In den Wäldern hausten Bären, Wölfe, Auerochsen und andere wilde Thiere. Es wuchsen da wohl Beeren, Holzäpfel, Eicheln, eßbare Kräuter und Wurzeln, von den Getreiden aber nur Hafer und Gerste. Auf den Wiesen weideten zahllose Heerden von wilden Pferden und Rindern. Die Bewohner dieses Landes, die alten Deutschen, die sich Germanen (Wehrmänner) nannten, waren von hohem Wuchs und starkem Körperbau. Sie zeichneten sich durch Muth, Tapferkeit, Freiheitsliebe und Redlichkeit aus. Ihre liebste Beschäftigung war Krieg und Jagd. Ihre Kleidung bestand aus einem leinenen Rocke oder aus den Fellen wilder Thiere. Sie aßen Wurzeln, Brod und Fleisch; tranken Wasser oder Bier (Meth), das sie aus Hafer und Gerste bereiteten. Sie wohnten in Hütten aus Holz und Lehm, die sie mit Stroh und Reisern deckten. Mehrere Hütten bildeten eine Gemeinde, mehrere Gemeinden einen Gau. Der Tapferste unter ihnen war ihr Herzog oder Heerführer, der Weiseste (Graue oder Gras) ihr Richter und der Gottes-fürchtigste ihr Oberpriester. Die alten Deutschen waren Heiden. Ihr oberster Gott hieß Alfader (Allvater). Den Gott des Krieges nannten sie Wodan, den Gott des Donners Thor. Die Göttin, welche Segen spendete, hieß Hertha. Sie verehrten ihre Götter nicht in Tempeln, sondern in heiligen Hainen unter uralten Bäumen. Sie glaubten an eine Fortdauer der Seele nach dem Tode. Die Helden jagten und kämpften nach dem Tode im Reiche der Seligen (Walhalla) fort; während die Feigen und Verräther in das Reich der grimmen Heia kamen. Ihren Helden gaben sie die Waffen, auch wohl das Streitroß mit in das Grab.

9. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 146

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
146 Das Altertum. versündigten, wurden lebendig begraben. So eine das heilige geltet ausgehen ließ, wurde sie gegeißelt. Dagegen geuossen sie das höchste Ansehen. Sie durften zu Wagen durch die Stadt fahren. Begegneten sie einem Verbrecher, der zum Tode geführt wurde, so konnten sie ihn begnadigen. Ein Liktor ging vor ihnen her. Der Konsul mußte ihnen ausweichen und die Fasces vor ihnen senken. 2. Neben den eigentlichen Gottheiten verehrten die Etrnsker und La-tiner zahlreiche Genien oder Schntzgeister. Zn ihnen gehören vor allem die Laren, die Penlten und die Manen. Unter den Laren dachte man sich die abgeschiedenen Familienmitglieder, die zum Schutze des Hauses sich um den häuslichen Herd versammelten. Die Penaten waren die schntzgeister des Staates. Die Manen waren im allgemeinen die Geister der Abgeschiedenen, besonders der Guten und Wohlwollenden. Der Glaube an Genien führte aber zu einer wahren Be-grisssspalterei, da man nicht nur allgemeine Gottheiten verehrte, sondern auch für die einzelnen Momente der nämlichen Handlungen besondere Genien sich einbildete. Um ein Beispiel hiervon zu geben, wollen wir uur die Gottheiten anführen, welche die Geschäfte des Ackerbaues behütete». Die Dea ©eia hatte dm Samen unter der Erde in ihrer Obhut, die Segetia, wenn er aus der Erde hervorgekommen war, Proferpina die kommende Frucht, Nodotus die Knoten der Halme, Volutina die Hülsen, Patelena die beim Hervorsprießen der Ähren sich öffnenden Hülsen, Flora behütete das blühende Getreide, Lac-tantia das in die Milch schießende, Mantnra das reifende, Rnn-cina stand dem Mähen, Messia dem Ernten, Tntina der Aufbewahrung, Terensis dem Dreschen oder Austreten des Getreides vor. Spiniensis verhinderte das Überwuchern der Dornen, Stercutius war der Gott des Düngers. Pal es war die Hirtengöttin. Der Mel-louia war die Bienenzucht übergeben. Pomona war die Beschützerin des Obstes, Pnta die Vorsteherin des Bäumebeschneidens. Ein Geschichtschreiber, der etwa 50 Jahre vor Christi Geburt hierüber schrieb, nennt gegen 6000 Götter, worunter nur 300 Jupiter, d. H. Jupiter als Helfer in 300 verschiedenen Verhältnissen und für jedes Verhältnis mit einem besonderen Zunamen. Man machte die Götter nach Belieben. Romnlus z. B. ernannte eine Göttin Prästana, weil er einmal beim Speerewerfen den Sieg davongetragen hatte. 3. Feste wurden in Rom gefeiert zu Ehren des Janus, der Carmen ta, der Mutter des Evander, der in uralten Zeiten eine Kolonie aus Griechenland nach Italien führte, des Fannus, des Pan, der Manen, des Terminus, des Mars, des Bacchus, der Minerva, der Ceres, der Pales, des Robsgus, der vor dem Brande schützte, der Flora, der Laren, der Lentüres (der Gespenster), der Bellona oder Kriegsgöttin, des Apollo, des Neptun, der Diana, des Consus oder des Gottes des Rates, der Meditriua oder der Göttin der Heilkunst rc. Auch das Gedächtnis der Akka Laurentia wurde durch ein Fest der Nachwelt überliefert. Das Andenken au die Gründung Roms, die ans den 21. April siel, wurde zugleich mit den Festen verbunden, die zu Ehren der Hirtengottheit P a-les gefeiert wurden (Palilien). Die Gottheiten fast aller besiegten Völker fanden in Rom Eingang. Wenn man eine Stadt belagerte und die Eroberung nahe bevorstand, so pflegte man die Schutzgötter derselben mit eiltet feierlichen Formel hervorzurufen und ihnen in Rom Tempel und Spiele zu geloben. Rom war deshalb auch mit Tempeln und heiligen Orten wie übersäet.

10. Für die Klassen 7 und 6 - S. 9

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
3. Midas. 9 gras gepolsterten Bank, der der die einzige bunte Decke der Stube aus-gebreitet lag. Davor stellte die alte Baukis mit zitternden Hnden den Tisch, dessen einen wackligen Fu sie mit einer Scherbe sttzen mute. Es gab Oliven und eingemachte Kirschen, Salat und frische Radieschen, gekochte Eier und Kse, dazu die warmen Speisen vom Herde und in hlzernen Bechern etwas Wein. Zum Nachtisch standen Njse und Feigen, Datteln, Pflaumen und Weintrauben da. Doch wie staunten die beiden gastlichen Alten, als die Becher, die sie soeben ausgetrunken hatten, sich von selbst mit sem Wein fllten! Da ahnten sie, da himmlische Götter sie besuchten. Voll Ehrfurcht eilten sie, ein besseres Essen zu bereiten, sie wollten gern ihre letzte (gcms schlachten. Aber diese lief schneller als die beiden, und schreiend flog sie zu Fen der Götter. Da sprachen die beiden Fremdlinge: Wir sind Götter. Eure bsen Nachbarn sollen ihre Gottlosigkeit den, nur ihr werdet verschont werden. Verlat eure Htte und kommt mit uns auf jenen Berg." Die Alten gehorchten, ergriffen ihre Stcke und stiegen mhsam bergauf. Als sie oben angekommen waren, blickten sie um sich; da war die ganze Ebene in einen See verwandelt, alle Bauern waren ertrunken. Die alte Htte von Philemon und Baukis war aber zu einem prch-tigen.t.?Mp?l geworden. Zeus fragte sie mit freundlichen Worten, was sie sich noch fr ihr weiteres Leben wnschten. Sie baten ihn, in seinem Tempel als Wchter leben zu drfen. Dem fgten sie einen letzten Wunsch hinzu: in ein und derselben Stunde wollten sie beide sterben, keiner wollte den andefn~~berleben. Zeus erfllte diesen"wunschi Bis zum hohen Greisenalter waren sie Hter des Tempels. Da, als sie eines Tages vor den heiligen Stufen standen und auf den See schauten, merkte Philemon, wie Baukis, und in demselben Augenblick Baukis, wie Philemon ganz mit grnem Laube bedeckt war. Philemon war in eine Eiche, Baukis in eine Linde verwandelt. So stehen beide noch jetzt vereint da. ^ 3. Mtdas Einst zog der bermtige, lustige Gott des Weines B a k ch u s durch die Lande und kam auch nach einer Landschaft Kleinasiens. Um ihn in frhlichem Zuge tummelten sich und schwrmten seine Begleiter, tanzende Jnglinge und Mdchen, alle voll ausgelassener Freude. Nur einer fehlte, ein alter Freund des Gottes, Silenus; zu viel hatte er von dem sen Wein gezecht und war in den duftenden Rosengrten des
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