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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 49

1911 - Erfurt : Keyser
— 49 — 31. Oktober 1290 verließ Rudolf die Stadt, deren Bewohner ihn liebgewonnen hatten (Rudolfstraße). Nach dem Tode des Landgrafen Albrecht verlangte sein Sohn Friedrich mit der gebissenen Wange vom Rate der Stadt und einzelnen Bürgern den erkauften väterlichen Besitz zurück. Als die Rückgabe verweigert wurde, da der Landgraf das Kauf- oder Pfaudgeld nicht zurückerstattete, kam es zum Kampfe (1309). Friedrich sperrte den Erfurtern die Straßen und überfiel ihre reichbeladenen Wagenzüge; die Bürger aber eroberten unter Führung ihres Stadlhauptmannes Ludwig von Göttern die landgräfliche Wasserburg Andisleben (,f. Belagerung der Wasserburg usw., Nr. 23). Der Streit endete erst 1325 durch einen für die Stadt nicht ungünstigen Frieden. Sie brauchte nur die Grafschaft an der Schmalen Gera, einen Gebielsstreisen mit den Dörfern Mittelhaufen und Riethnordhausen herauszugeben, erhielt ihn aber gegen ein Darlehen von 300 Mark Silber sofort wieder verpfändet. Der bald folgende Thüringer Grafenkrieg (1342 bis 1346) sah Erfurt auf Seiten des Landgrafen Friedrich Ii., während der Mainzer Erzbischof die Thüringer Grafen unterstützte. Sie wollten sich der landgräflichen Abhängigkeit entziehen (s. Schlacht bei Egstedt, Nr. 24). Die Fehde endete mit einem sür den Landgrafen und Erfurt günstigen Frieden. Die Stadt erhielt das Dorf Zimmern am Ettersberg (Niederzimmern) aus dem Besitz des Grafen vou Orlamünde und Weimar als Kriegsentschädigung. Die Wahl des Grafen Adolf von Nassau zum Erzbischof von Mainz durch das Mainzer Domkapitel brachte Erfurt neue Kämpfe mit den Thüringer Landgrafen. Die drei Söhne Friedrichs Ii., die gemeinschaftlich über Thüringen regierten, hatten die Wahl ihrers Bruders Ludwig zum Erzbischof erwartet. In ihrer Hoffnung betrogen, zogen sie gegen Erfurt zu Felde, das zu Adolf von Nassau hielt. Zwar versuchte Kaiser Karl Iv., die Gegner zu versöhnen. Als es ihm aber nicht gelang, verhängte er die Reichsacht über die Stadt und nahm mit teil an ihrer Belagerung (1375). Damals wurde das Erfurter Gebiet aufs entsetzlichste verheert. Nichts wurde geschont, kein Mensch, keine Kirche, kein Gottesacker. Die Glocken wurden zerschlagen, die Kirchengeräte geraubt und die Kirchen verbrannt. Die Toten grub man aus und warf die Gebeine auf die Straßen, den Vögeln und Hunden zum Fraße. Geistliche, Bauern und Bürger mußten die härtesten Martern ertragen und fanden unter den Händen ihrer Peiniger ein schreckliches Ende. Man hielt die unmenschlichen Handlungen für erlaubt, weil die Stadt mit Bann, Interdikt und Reichsacht belegt war. Das Hauptquartier der Verbündeten war im Eyriakskloster, weil die Stadt von hier am besten übersehen werden konnte. Auch boten die dort vorhandenen Hohlwege und Steinbrüche guten Schutz gegen die aus der Stadt geschleuderten Geschosse. Da hierdurch jede Annäherung verhindert wurde, mußten sich die Verbün- 4

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 252

1902 - Karlsruhe : Lang
252 — lang belagerten deshalb Karl Vii. und Renatus die reichstreue Stadt. Nachbem sie eine bebeutenbe Geldsumme erhalten hatten, zogen sie, des Kampfes mübe, ab. So war die Freiheit von Metz durch die Treue und Opferwilligkeit seiner Bürger gerettet. In das Elsaß ries in diesem Jahre (1444) die Armagnaken der österreichische Herzog Albrecht. Er lag nämlich mit den Schweizern im Streite und konnte nicht Meister über sie werben. Da bat er den König von Frankreich um Hilfe, der nach einem Vertrage 5—6000 Mann schicken sollte. Der Dauphin (Kronprinz) von Frankreich kam aber mit einem Heere von 40000 Mann und wollte über Basel in die Schweiz einbrechen. Das wehrten die Schweizer nnb traten bei St. Jakob unweit Basel dem Feinde gegenüber. Der Dauphin verlor 6000 Mann, ließ von weiterem Kampse gegen die Schweizer ab und wanbte sich ins Elsaß. Bald würde es klar, was er hier wollte. Der Rhein sei die alte Grenze Zwischen Frankreich und Deutschland, hieß es ans einmal, Frankreich müsse seine natürlichen Grenzen wieber haben. Von Straßburg verlangte der Dauphin freien Ein- und Auszug mit seinen Truppen. Im ganzen Elsaß würden die festen Plätze von den Franzosen besetzt, Land und Leute furchtbar heimgesucht. Die Zeiten „der Schinber" waren wieber gekommen. Ansgeplünberte Gehöfte, brennende Dörfer, ermordete Weiber und Kinder zeigten den Weg, den die Armagnaken genommen. Mit dem Könige von Frankreich wurde endlich ein Vertrag geschlossen, wonach das Gesindel das Land verlassen sollte. Erst im Frühjahr 1445 zogen die letzten ab. Gegen die Adeligen des Landes, die zu den Franzosen gehalten hatten, erhob sich ein wilder Rachekrieg; ihre Burgen wurden zerstört, die städtischen Edelleute verjagt. 4. Karl der Kühne und Peter von Hagenbach. Am Ende des 15. Jahrhunderts hatte Dentschlanb einen gefährlichen Gegner an der Westgrenze des Reiches, Karl den -Kühnen, den Herzog von Burgund. Er hatte vor, das alte Reich Lothars, des Sohnes Lnbwigs des Frommen, wiederherzustellen, und glaubte seinen Plan sicher zu erreichen, ba er schon im Besitze Burgunbs und der Niederlande war. Wollte er seinen Plan ganz ausführen, mußte er auch Elsaß und Lothringen erobern. Das Elsaß schien seine gewisse Beute zu werben. Lanbgraf vom Elsaß war damals Herzog Sigismund von Tirol, ein schwacher Fürst, den die Schweizer in seinen elsässischen Besitzungen unablässig beunruhigten. Sigismund war des Kampfes müde, schloß mit den Schweizern einen unrühmlichen Frieden und wollte seines elsässischen Besitzes überhaupt los sein. Er verpfändete den Sundgau nebst der Grasschaft Psirt und die Landgrafschaft

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 34

1902 - Karlsruhe : Lang
— 34 — Darum wurde Eberhard dem Könige ein erbitterter Feind, ^'ttv hatte drei Brüder, Thankmar, Heinrich und Bruno. Bruno war in den geistlichen Stand getreten und war seinem könig-üchmjbruder zeitlebens ein treuer Helfer und Berater. Thankmar und Heinrich dagegen waren ehrgeizig und ließen sich durch Eberhard und andere Feinde des Königs zur Empörung gegen denselben überreden. Thankmar nahm die Eresburg ein und trotzte dort seinem Bruder. Als Otto mit seinem Heere heranrückte, um die Empörung zu unterdrücken, öffneten die Bürger der Eresburg dem rechtmäßigen Herrn die Tore. Thankmar sloh in eine Kirche und wurde am Altare, gegen seine Verfolger tapser kämpsend, erschlagen. Nach Thankmars Tode verband sich der jüngere Bruder Heinrich mit Eberhard und dem Herzog Giselbert von Lothringen gegen Otto, und es entstand ein dreijähriger Krieg, in dem die Rheinlande furchtbar verwüstet wurden. König Otto blieb Zieger. Das Weihnachtsfest 941 feierte Otto zu Frankfurt am Main. Als _ er zur Christmette im Dom war, kam Heinrich barfuß und in härenem Gewände und warf sich dem schwergekränkten Bruder zu Füßen. Otto hob ihn aus und verzieh ihm seine Schuld, und Heinrich hielt ihm fortan Liebe und Treue bis an fein Ende.*) Während der inneren Unruhen hatten die Slaven und Dänen die Grenzen des Reiches zu toiederholtemrmlen bedroht. Nachdem in Deutschland wieder Frieden geworden war, führte Otto feilt Heer über die Elbe und unterwarf die Slaven. Darauf zog er gegen die Dänen, besiegte sie und bewog ihren König, das Christentum anzunehmen. Im Jahre 955 wurde Deutschland von einer schweren Gefahr bedroht. Die Ungarn fielen mit einem Heere von hunderttausend Mann in Bayern ein und verwüsteten das Land auf greuliche Weise. Prahlerisch rühmten sie von sich: „Wenn nicht der Himmel einfällt oder die Erde sich auftut, so fürchten wir nichts in der Welt." Vor Augsburg lagerten die wilden Horden. Die Bürger, von ihrem frommen Bifchof Ulrich ermutigt, verteidigten ihre Stadt aufs tapferste. Otto eilte mit dem Heerbann aller deutschen Stämme zu Hilfe. Am Tage der Schlacht stellte er sein Heer auf dem Lechfelde in acht Streithaufen zur Schlacht auf. Nachdem er die deutschen Krieger zur Tapferkeit und zum Vertrauen auf Gott ermahnt hatte, ergriff er Schild und Speer und sprengte hoch zu Roß den ©einigen voran gegen die Feinde. Es entspann sich ein blutiger Kamps. Die Ungarn fochten tapfer; aber sie konnten dem Mut und der Kraft der *) Vgl. im Anhang das Gedicht: Otto I. und sein Bruder Heinrich.

4. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 35

1902 - Karlsruhe : Lang
— 35 — Deutschen nicht lange widerstehen und mußten sich zur Flucht wenden. Unzählbar waren die Toten, die sie aus dem Schlachtfelde ließen; viele Tausende ertranken im Lech oder wurden aus der Flucht erschlagen. Otto verfolgte die Ungarn bis nach Regensburg. Hier hielt er Gericht über die Gefangenen, und viele vornehme Ungarn fanden als Räuber und Mordbrenner ihren Tod am Galgen. Großer Jubel herrschte über den herrlichen Sieg; Ltto ward als Retter des Vaterlandes gepriesen. Allein er lehnte alle Ehren ab und sagte: „Gott allein verdanken wir den ©teg; ihm laßt uns die Ehre geben." Und er zog mit fernem Heere durch die Straßen der Stadt Regensburg von Kirche zu Kirche, um Gott für den Sieg zu danken. 3. Otto gewinnt die Kaiserkrone. ^ vttu ^ahre 950 starb zu Turin König Lothar von Italien, teilte Witwe Adelheid, die Tochter des Königs von Burgund, war durch Schönheit und Tugend ausgezeichnet. Der Markgraf Berengar von Jvrea wollte die verwitwete Königin zwingen, seinen Sohn Adalbert zu heiraten, damit dieser König von Italien werde. Allein Adelheid weigerte sich. Darum ließ Berengar sie in einen finstern Turm sperren und grausam mißhandeln. Als dre Nachricht nach Deutschland kam, beschloß Otto, der unglücklichen Königin Hilfe zu bringen. Er zog mit einem gewaltigen Heere über die Alpen nach Oberitalien. Berengar wagte es nicht, dem deutschen Könige eine Schlacht zu liefern und suchte Sicherheit in der festen Stadt Pavia. Als Otto gegen diese Stadt heranrückte, floh Berengar feige davon. Inzwischen war es der Königin Adelheid gelungen, mit Hilfe treuer Leute aus dem Kerker zu entfliehen. Auf Ottos Einladung kam sie nach Pavia. König Otto, dessen erste Gemahlin vier Jahre zuvor gestorben war, ^vermählte sich mit der italienischen Königswitwe im vuchre 951. Durch diese Vermählung wurde Otto auch König von Italien. Er konnte sich aber nicht sogleich mit den Angelegenheiten seines neuen Königreiches beschäftigen, weil seine Anwesenheit in Deutschland notwendig war. Sein ältester ^ohn Lutdolf, Herzog von Schwaben, und sein Schwiegersohn, irab D0n Lothringen, ließen sich durch übelgesinnte Icenichen dazu verleiten, sich gegen den Vater zu empören. Ein mehrjähriger blutiger -Krieg war die Folge davon. Otto blieb Sieger und nahm Liudolf und Konrad, als sie um Verzeihung baten, wieder in Gnaden auf. Im Herbste 961 zog Otto nach Rom. Der Papst Johan-ne^Xu hatte ihn dahin gerufen zur Hilfe gegen den Mark-graten Berengar, der die Herrschaft über Italien gewinnen 8*

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 51

1906 - München : Oldenbourg
13. Markgraf Luitpolds Heldentod in der Ungarnschlacht. 51 Arnulf dazu noch die böhmische Mark, die kärntnische Mark und Oberpannonien verliehen erhalten. Welchem Geschlechte er angehörte, läßt sich mit vollkommener Sicherheit nicht angeben, aber unser vortrefflicher Geschichtschreiber Siegmund von Riezler hat mit triftigen Gründen die hohe Wahrscheinlichkeit nachgewiesen, daß er von den Housiern abstammt, von jener Familie des alten bayerischen Hochadels, welche nach dem Herzogshause der Agilolfinger die mächtigste und vornehmste war. Und Luitpold selbst wurde der Vater eines ruhmvollen Geschlechts, das die Forscher mit seinem Namen verknüpfen und von dem sie wiederum mit nahezu völliger Bestimmtheit die Grasen von Scheyern, die Vorfahren der erlauchten Grasen von Wittelsbach ableiten, so daß er mit Fng und Recht als der Ahnherr unseres Königshauses gilt. Schlimm stand es damals um Deutschland. Während im Westen die Normannen die Küsten und die Uferlande plünderten, wütete:: verheerende Fehden im Innern des Reiches, namentlich der blutige Zwist zwischen den Babenbergern und den Saliern, so daß die Ungarn ihre Einfälle in die bayerischen Grenzlande alljährlich wiederholen konnten. Genauere Nachrichten darüber sind uns nicht überliefert; aber wir wissen, daß sie in den Jahren 901, 902, 903 Niederlagen erlitten, daß 904 ihr Anführer Chuffal von den Bayern zum Gastmahle geladen und hier samt seinem Gefolge erschlagen wurde. Wie einst die Hunnen, die ebenfalls in den Pußten Ungarns hausten, waren sie gefürchtete Feinde. Ihr stürmischer Angriff war unwiderstehlich, ihre Todesverachtung im Kampfe war unerschütterlich, die Schnelligkeit ihrer Pferde entzog sie den Verfolgern, gestattete aber ihnen selbst eine unablässige Verfolgung. Religiöser Fanatismus trieb die wilden Heiden an; denn sie glaubten, daß sie einst im Jenseits so viele Leibeigene zur Bedienung haben würden, als sie Feinde erlegten. Dabei beseelte sie ein derartiger Blutdurst, daß sie auf den Leichen der Erschlagenen wie auf Tischen schmausten und tranken; die gefangenen Weiber und Mädchen banden sie mit deren Haarzöpfen zusammen und trieben sie nach Ungarn. Wo sie hinkamen, zerstörten sie alles, sengten, brannten und vernichteten, was sie nicht mit sich schleppen konnten. Dieser Blutdurst, die unmenschliche Behandlung der Wehrlosen, die Zerstörungswut, dazu die häßliche Erscheinung der kleinen Gestalten mit gelben, breitknochigen Gesichtern und geschlitzten Augen, ließ sie den Deutschen wie höllische Unholde erscheinen und die Schnelligkeit, mit der sie — allerorten den roten Hahn auf die Dächer setzend und das Land in eine Wüstenei verwandelnd — plötzlich mitten im Lande erschienen und hinter den Rauchwolken der niedergebrannten Gebäude mit ihrem Raube wieder verschwanden, trug nicht wenig dazu bei den von ihnen ausgehenden Schreckensbann zu vermehren. Im Jahre 906 hatten die Ungarn einen bedeutenden Erfolg errungen, unter ihren wiederholten Angriffen war das große Reich der slavischen Mähren x) Geschichte Bayerns, I, 245 ff.

6. Deutsche Geschichte - S. 75

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl Iv. 1347 1378. 75 ferner den Bann aufrecht. Da traten im Jahre 1338 die deutschen Kur- Surercetn frsten zu Rense am Rhein zusammen, dort, wo sich noch heute ein ^ Rense. fteinerner, auf Sulen ruhender Bau, der Knigsstuhl, erhebt und von wo, wie man sagte, der Schall des Hifthorns nach den Landen von vier Kurfrsten getragen ward. Hier setzten sie in dem sogenannten Kurverein fest, da der deutsche König zu seiner Wahl der Zustimmung des Papstes nicht bedrfe. Schon 1324 hatte Ludwig seinem gleichnamigen Sohne die Mark Brandenburg bertragen, die durch den Tod des letzten Askaniers Waldemar erledigt war. Auch spter benutzte er in hlicher Weise jede Gelegenheit, um seine Hausmacht zu mehren. Die Lndergier Ludwigs Hausmacht, hatte zur Folge, da die meisten Kurfrsten von ihm abfielen. Sie whlten 1346 Karl von Bhmen, den Enkel Heinrichs Vii., aus dem Hause Luxem- Aris iv brg, zum König; ihn begnstigte auch die Kirche. Wieder drohte der Ausbruch eines Brgerkrieges; da starb Ludwig der Bayer bei Mnchen, während er der Brenjagd oblag. 2. Die luxemburgischen Könige. 13471437. Karl Iv. 1347-1378. 79. Karl Iv fand nicht sofort allgemeine Anerkennung. Ein Gegen- j^er knig wurde aufgestellt, Gnthervonschwarzburg; aber dieser ge- Schwarzburg, wann wenig Macht und starb wenige Monate nach seiner Erhebung. Karl war ein kluger und umsichtiger König, dazu wissenschaftlich gebildet und sprachen-kundig, der gelehrteste unter den deutschen Knigen. Als Regent Bhmens war er einer der tchtigsten Fürsten des Mittelalters; fr das deutsche Reich hat er weniger geleistet, weshalb ihn Kaiser Maximilian I. Bhmens Vater, des heiligen rmischen Reiches Erzstiefvater" genannt hat. Die Anfnge seiner Regierung waren fr Deutschland und einen groen Teil Europas unheilvoll; denn aus dem Orient wurde eine Seuche eingeschleppt, der schwarze Tod", der viele Menschen, an manchen Orten ein Drittel er v eri r* y schwarze er Bevlkerung und mehr, dahinraffte. In vielen Stdten ferner kam $ob-es zu Verfolgungen der Juden, denen man hier und da vorwarf, sie htten die Brunnen vergiftet. Zugleich taten sich vielfach Leute zu gemeinsamen Bubungen und Geielungen zusammen und durchzogen als G e i l e r in ganzen Scharen die Städte und Drfer, wurden aber bald eine Gefahr fr die ffentliche Ordnung, so da die Behrden gegen sie einschreiten muten.

7. Deutsche Geschichte - S. 103

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Erhebung der Reichsritter und der Bauernkrieg. 103 Tie Erhebung der Reichsritter und der Bauernkrieg. 108. Die Erhebung der Neichsritter. Es war nicht nur die religise Erregung, die damals groe Teile des deutschen Volkes ergriffen hatte. Zunchst erhob sich ein Teil der deutschen Reichsritter unter der Fhrung Sickingens; noch gefhrlicher wurde der groe Bauern-a u f st a n d. Diese Erhebungen gingen vor sich, ohne da der Kaiser schlichtend und Ordnung stiftend eingriff. Karl hatte nach dem Wormser Reichstag Deutschland verlassen und blieb ihm jahrelang fern, durch aus-wrtige Hndel ganz in Anspruch genommen. Die Reichsritter waren lngst in Erregung der die Schmlerung $tert^= ihrer Selbstndigkeit durch die vordringende Macht der Fürsten. Ihr Haupt war Franz von Sickingen, dessen Gter in der Psalz lagen; sein Sickingen. Freund und Berater war Ulrich von Hutten, der auf der Ebernburg an der Nahe, der Burg Sickingens, der Herberge der Gerechtigkeit", eine Zuflucht gefunden hatte. Jetzt brach Sickingen pltzlich los und fiel der den geistlichen Kurfrsten von Trier her. Aber der Angriff milang vllig. Andere Fürsten kamen dem Trierer zu Hilfe; Sickingen wurde auf seiner Burg Landstuhl belagert, und ein bei der Beschieung abgesplittertes Balkenstck verwundete ihn tdlich. In demselben Jahre, 152'3, fand auch Hutten den Tod. Er starb als Flchtling, von Acht und Bann verfolgt,6jtbns arm und verlassen aus der Insel Usnau im Zricher See. 199. Der groe Bauernkrieg. Einen weit greren Umfang als die ritterliche Erhebung hatte der Auf st and der Bauern, die grte Sieges. Revolution, welche die deutsche Geschichte kennt. Die deutsche Bauernschaft hatte sich im dreizehnten Jahrhundert in vielen Landschaften recht wohl befunden. Sie erfreute sich damals eines steigenden Wohlstandes, da die Ertrge des Ackerbaus wuchsen; sie litt nicht sehr unter dem Drucke der Gutsherren, da diese selten selbst Landwirtschaft trieben und die gutsherr-lichen Dienste daher gering waren; wem es im Jnlande nicht nach Wunsch ging, der ging in die Kolonisationsgebiete jenseits der Elbe und lie sich als freier Bauer dort auf neuerworbenem Grund und Boden nieder. Aber im Laufe der Zeit war die Lage der Bauern viel schlechter ge-worden. Die adligen und geistlichen Gutsherren erhhten willkrlich die Abgaben und die Fron-, d. h. Herrendienste; sie miachteten ihre Rechte und suchten sie mglichst zu Leibeigenen zu machen; das Gemeindeland, besonders den Gemeindewald, schlugen sie zum eigenen Besitz. Von den Steuern ferner, welche der Staat jetzt auferlegte, wurde ein unverhltnis-mig groer Teil den Bauern aufgebrdet; denn sie waren der schwchste

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 40

1888 - Berlin : Hertz
40 Raubzüge des Erzbischofs von Magdeburg. Die Quitzows. und verwegen ihr Haupt, sonbcrn auch bic benachbarten Fürsten, bic Herzoge von Pommern, Mecklenburg und Lüneburg, besonbers aber der Erzbischof von Magbeblirg, angelockt bnrch die Schwäche des kaum vertheibigteu Laubes, ober gereizt durch Raubzüge bcr märkischen Ritter, fielen ranbenb und plüuderub iu die Marke» ein. Der Erzbischof von Magbeburg hatte au der Greuze des Havellaubes eine Raubveste Mylow erbaut, von wo aus er die Städte und Lanbschaftcn ringsum durch stete Raubzüge belästigte. Jobst's Statthalter, Ritter Lippolb vou Brebow, beschloß, biefe Burg zu brechen, und führte ein ansehnliches Kricgshccr gegen bieselbe; aber er gerieth selbst in Gefangenschaft. Nun schloß der Erzbischof noch ein Bünbniß mit dem Fürsten von Anhalt; vereint zogen bieselben plünbernb und verwüstenb in bcr Gcgcnb von Branbcnbnrg umher. Am schrecklichsten erging cs der armen Stadt Rathenow; bnrch Verrath kam bieselbe in bic Hänbc des Fürsten von Anhalt, welcher sein rohes Kriegsvolk ungezügelt rauben, morben nnb alle thierische Wuth und Lcibcnschast üben ließ. Als die Bürger ihm schon bcn Hulbigungscib geleistet, gebot er ihnen, die Panzer wieber anzulegen, um dem Erzbischof entgegen zu ziehen. Kaum aber hatten die wehrhaften Bürger die Stadt verlassen, so befahl der unmenschliche Fürst, die zurückgebliebenen Weiber, Greise nnb Kinder aus bcn Hänscrn und aus bcn Thoren der Stadt zu jagen, nnb so mußten bic Unglücklichen, mitten im Winter, ohne alles Hab nnb Gut ihren Hcab verlassen und am Bettelstab in die Frembe wanbern. Was in der Stadt noch zu plünbern war, würde fortgeschafft, die räuberischen Horben aber setzten sich bort fest, um von ba ans das Land rings herum weiter zu verheeren. Nachbem bet Greuel nur allzuviel schou verübt worben, vereinigten sich die Stabte der Mittelmark zu einem Schutzbüubniß und vergalten dem Erzbischof ihrerseits durch Einfälle tu das Magbcburgische bic Unbill, die sic von ihm erfahren hatten. Einen Augenblick schien es, als sollten die schwer Heimgesuchten bei einer kräftigen Obrigkeit selbst wieber Schutz erhalten, ba der ehrenwerthe Markgraf Wilhelm von Meißen als Statthalter in den Marken eingesetzt würde (1396). Er verbanb sich mit mehreren benachbarten Fürsten und besonbers mit Lübeck und bcn übrigen Hansastäbten, um bic Ranbbnrgen zu zerstören und die Sicherheit bcr Grenzen wieber herzustellen, aber nur zu balb legte er sein Amt nieder und an seine Stelle trat wieber Lippolb vou Brebow, kurz baraus bessen Schwiegersohn, Hans von Quitzow (1400). Die Quitzows. — Der Raine bei* Quitzows ist einer der verrufensten in bcr branbenburgischeu Geschichte; beult iu jener Zeit oer Schmach und bcr Zerrüttung war es vor allen andern Geschlechtern das der Quitzows, auf welches das Volk mit Zittern und Schrecken blicken mußte. Unter allen Raubrittern waren keine so verwegen, wie biefe, keine übten das Raubhanbwerk in so großem Maßstabe aus. Die beiben Brüder Hans und Dietrich von Quitzow waren die Söhne eines geachteten Ritters Kuno von Quitzow auf Quitzhövcl iu der Pricgnitz. Haus heirathete die Tochter des Statthalters Lippold von Bredow und erhielt dabei die Burg Platte bei Brandenburg, balb barauf das Statthalteramt. Er, wie sein Bruder Dietrich, war von wildem, rohem Wesen, ein Feind ruhigen, friedlichen Lebens, ein Verächter der Bürger und Bauern und zu jeder Gewaltthat bereit, und seine Macht und seinen Reichthum zu vermehren. Seine Laudesoerwaltung begann er bamit,

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 53

1888 - Berlin : Hertz
Huldigung tn der Altmark und Priegnitz; Landfriede. 53 und verbarg sich in deren Rohr. Sein Roß wurde ihm dahin nachgebracht. Als er aber aus dem Rohr hervorkam und dem Roß in die Zügel greifen wollte, scheute dasselbe auf und lief davon. Das sah ein Bauer aus dem feindlichen Belagerungsheer, lief eilig zur Stelle und erkannte den Qnitzow. Sofort eilte er in's Lager, Anzeige davon zu machen, und alsbald wurden die Flüchtigen verfolgt. Durch die Brüche der Havel mannichfach gehindert, konnten sie nicht entkommen. Hans von Quitzow wurde festgenommen und nach Kalbe in strengen Gewahrsam gebracht. Schloß Plaue aber ergab sich am folgenden Tage (26. Februar), und die reiche Beute, welche die Quitzow's vou ihren Raubzügen vornehmlich in dieser Burg aufgehäuft hatten, theilten die Belagerer. Nach dem Falle dieser festesten der Burgen konnte sich auch Schloß Benthen nicht länger halten, sondern ergab sich gegen freien Abzug der Mannschaft. So war denn der nächste Zweck des Burggrafen und seiner Verbündeten erreicht, die Quitzow's und ihre Genossen in der Mittelmark vollständig ge-demnthigt. Um aber nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben, brach Friedrich sofort nach der Altmark auf, um nunmehr auch die dortige Ritterschaft zur Huldigung zu bringen. Nach den Erfolgen, deren Kunde ihm vorausging, konnte von thätlichem Widerstand nicht mehr die Rede sein: die Mitglieder der ersten altmärkischen Familien erschienen jetzt dienstwillig in Friedrichs Gefolge und gaben dem gefürchteten Herrn, als er von der Altmark weiter nach der Priegnitz zog, das Ehrengeleit. Ebenso ging es jetzt in der Priegnitz, wo ihm die Ritterschaft gleichfalls willig huldigte. Ueberall war der Widerstand gebengt und somit einem allgemeinen Landfrieden eine neue Stätte bereitet. Friedrich säumte nicht, nunmehr die Mitwirkung aller Stände für einen solchen ehrlichen Frieden in Anspruch zu nehmen: er berief die Bischöfe, Herren, Ritter und Städte der Mark, sowie die Grafen von Lindow und Ruppin nach Tangermünde, um „mit Rath, Vollwort und Wissen Aller und Jeglicher" ein Gesetz für die Landessicherheit zu verkünden und gleichzeitig über die Besiegten Gericht zu halten. Durch Urtheil der Landstände wurden die Quitzow's aller Lehen- und Pfandgüter verlustig erklärt, alle ihre Habe fiel als rechtlich erledigt dem Burggrafen zu. Dann wurde unter Zustimmung der Stände der Landfriede zu Tangermünde verkündet, welcher für die Mark seit langer Zeit zum ersten Male wieder eine vollständige Aufrichtung des schwer gebeugten Rechts und öffentlichen Friedens in Aussicht stellte. Jetzt konnte der Bauer wieder seine Hütte bauen, der städtische Handel wieder die sichern Straßen beleben, der tief zerrüttete Landbau fand den Muth, sich zu erneuen. „So guten Frieden hatte der Burggraf dem Lande verschafft," sagt eine alte Chronik, „wie dasselbe seit Karl's Iv. Zeiten nicht mehr genossen hatte, daher man es als eine besondere Schickung der Gnade des Allmächtigen pries." Nicht blos in der Mark wurde Friedrich's Werk gerühmt, weit umher in den angrenzenden Ländern machte sein ebenso kräftiges, wie besonnenes und umsichtiges Auftreten das größte Aufsehen. Der Ruf der gefürchteten Quitzow's war so weit verbreitet, daß ihr jäher Fall Ueberraschuug und Staunen hervorrief und in den Gedenkbüchern jener Zeit, wie in den Liedern fahrender Sänger als ein hochwichtiges Ereigniß gefeiert wurde.

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 154

1911 - Breslau : Hirt
154 Deutsche Geschichte im Mittelalter. a) Die Schweizer Eidgenossenschaft. Die drei Waldsttten Schwyz, Uri und Unterwalden gehrten zu den Grafschaften des Aargaus und Zrichgaus, die beide an die Grafen von Habsburg gekommen waren, die auch die Vogtei der viele Klster hatten. Daher lag es nahe, da sie ihre Herrschaft als Landgrafen oder Vgte in die wirkliche Landes-hoheit umwandeln wollten, während die freien Leute berechtigt waren, dem entgegenzutreten. 1291 schloffen sie einen Bund und versprachen sich eidlich Beistand gegen jedermann, der ihnen Schaden zufgen wolle. Adolf von Nassau und Heinrich Vii. erkannten ihre Reichsuumittelbarkeit an. Als der Krieg zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich ausbrach, traten sie sofort auf Ludwigs Seite, womit die Losung zum Kampfe zwischen ihnen und Habsburg gegeben war. Herzog Leopold rckte 1315 voll Zuversicht ein; sobald er aber den Engpa zwischen dem gerisee und dem Berg Morgarten betreten hatte, wlzten die Landlente Steine und Baumstmme auf die unten ziehenden geharnischten Reiter, die auf dem steilen, gefrornen Boden ohne festen Halt waren und keinen Wider-stand zu leisten vermochten. 1500 Ritter sollen damals erschlagen worden sein. Darauf erneuerten die Waldsttten den Ewigen Bund, aus dem die Schweizer Eidgenossenschaft hervorgegaugeu ist. Lnzern, Zrich, Glarus, Zug und Bern traten spter bei. 1386 versuchte Leopold Iii. von sterreich diese acht alten Orte" zu unterwerfen, aber er wurde bei Sempach geschlagen und fiel. Sein Sohn, Leopoldiv., erlitt zwei Jahre spter bei Nfels eine vollstndige Niederlage. Hierauf wurde die Freiheit der Schweizer von den Habsbnrgern zunchst nicht wieder beeintrchtigt. Das stolze Selbstbewutsein der freien Baueru hat manches zur Ge-schichte ihrer Befreiungskmpfe hinzugedichtet. Gleichzeitige Berichte wissen nichts von den Landvgten Geler und Landenberg, auch nichts von dem Schtzen Tell. b) Der Schwbische Stdtebnnd. Die freien Reichsstdte in Schwaben hatten ebenso wie die zehn kaiserlichen" Städte im Elsa, Colmar, Schlettstadt, Hagenau, Weienburg und einige kleinere und wie die rheinischen Städte einen Bund zu Schutz und Trutz gegen jedermann" geschlossen, der die Vernichtung des mchtigen Adels und die Bildung einer freien, der Schweiz nachgebildeten Eidgenossenschaft bezweckte. Gleichzeitig wollte der niedere Adel seine Lehnsverpflichtungen gegen den hheren aufgehoben wissen. So entbrannte ein Krieg aller gegen alle. Die mchtigsten Groen waren damals in Schwaben die Grafen von Wrttemberg. Wegen Mibrauchs der Landvogtei von deu Stdten beim Kaiser verklagt, war Eberhard der Greiner (Znker) oder Rauschebart (13441392) von diesem zum Frieden gezwungen worden, lebte aber doch ununterbrochen in Fehden. Graf Eberstein und Wolf von Wnnnenstein wollten ihn 1367 in Wildbad gefangennehmen, aber er entkam. Sie gehrten zu den Schleglern oder Martinsvgeln,
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