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1. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 40

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
40 Ii. Römische Sagen. Die Wölfin ist aber ein heiliges Tier des Mars. So kam es, daß das wilde Tier für diese Menschenkindlein eine merkwürdige Liebe empfand und sie sofort säugte, bis sie satt waren. Da kam gerade ein Hirt des Weges, fand die Kinder, und weil sie ihm gefielen, nahm er sie mit und ließ sie von seiner Frau aufziehen. Sie wurden Romnlns und Remus genannt. Die Brüder wuchsen nun zu kühnen Jünglingen heran, von denen die Herden ihres Pflegevaterv gut geführt und beschirmt wurden. (Sinst gerieten sie in Streit mit Hirten ihres richtigen Großvaters Numitor, und Remus wurde gefangen und vor Numitor geführt. Da kam der wahre Tatbestand an den Tag. Die Brüder erfuhren, daß sie Königssöhne seien. Sie kämpften gegen ihren Oheim und erschlugen ihn. Numitor wurde wieder rechtmäßiger König. 8 Z- Die Erbauung der Stadt Rom. Albalonga erschien den Brüdern bald als zu klein. Sie wollten in der Gegend, wo sie ausgesetzt worden waren, eine neue Stadt gründen. Doch konnten sie sich nicht einigen, nach wem von beiden die Stadt genannt werden sollte. Man kam dahin überein, daß der ihr den Namen geben sollte, dem Zuerst 6 Geier erschienen. Dieses Glück wurde Remus zuteil. Doch gerade teilte er dem Bruder das Zeichen mit, als dem Romnlns 12 Geier erschienen. Unwillig trat Remus sein Vorrecht jetzt an Romnlns ab. Die Stadt wurde Rom genannt. Als aber Romnlns mit einem Pflug die Grenze der Stadt zog, regte der Arger in Remus die Spottlust an, und deshalb meinte er, das, was Romnlns Ltadt neune, sei ein Ding zum Lachen und sprang über den niedrigen Wall. Da brauste der heftige Romnlns auf und erschlug im Zorn seinen Bruder. Kapitel Ii. Römische selben. 1. Horalius Cocles. Einmal mußten die Römer, so hießen die Leute der neuen Stadt Rom, mit einem mächtigen König der Etrusker Krieg führen. Die Etrusker wohnten nördlich von den Römern. Dieser König hieß Porsena. Er besiegte die Römer und wollte über die Tiberbrücke sie verfolgen; da stellte sich ein tapferer Römer an der Brücke auf und wehrte die anstürmenden Feinde so lange ab, bis die Brücke hinter ihm von den Römern abgebrochen worden war. Dann sprang er in den Fluß und kam schwimmend glücklich Zu den Seinen zurück. Dieser Held hieß Horatius Cocles. 2. Mucius Scaevola. Als Porsena dann die Stadt belagerte, faßte ein römischer Jüngling den Entschluß, seine Vaterstadt durch eine mutige Tat von dem mächtigen Feint) zu befreien. Er ging ins feindliche Lager, wie ein Etrusker ver-

2. Der Unterricht in der Erdkunde - S. 33

1904 - Leipzig : Dürr
— 33 — artige Apparate liefern Schotte in Berlin, Pichlers Witwe & Sohn in Wien, Reallehrer Mang in Heidelberg. Zur wirklichen Beobachtung der Ge- stirne hat der letzte noch einen Qua- dranten konstruiert (Fig. 10). Beschränkter in der Ausdehnung des veranschaulichten Gebietes sind das Planetarium (Fig. 11 und 12)und das Tellurium (Fig. 13 und 14). Das erste bringt die Bewegung aller Planeten um die Sonne zur An- schauung, das letzte nur die der Erde und des sie umkreisenden Mondes. Die Planeten, durch entsprechend große Kugeln dargestellt, sitzen auf Drähten, deren Längenverhältnis ihrer wirklichen Entfernung von der Sonne entspricht; ihre Bahn ist daher kreis- förmig, weicht also von der Wirklich- «eit ab.die Bewegung wird durch 10 Du„bta„t etn Uhrwerk oder durch Drehen einer Verlag von Adolf Mang, Heidelbergs Fig. 11. Planetarium. (Verlag von Adolf Mang, Heidelberg.) Fig. 12. Planetarium mit Kurbelbetrieb. (Verlag von E. Schotte & Co., Berlin.) inze , Der Unterricht in. der Erdkunde. 3 H. H e

3. Mittelhochdeutsches Lesebuch für höhere Lehranstalten - S. 243

1872 - Stolp : Eschenhagen
243 hoeren, daz fünf jar alt wsere, des ich mich gebezzerte’. Und dar nmb sült ir gar flizig sin, wie ir gelernent an himel und an erden, daz ir iuch gebezzernt. Wan iu der almehtige got alle ding zuo nutze hat ge- schaffen, einhalp an dem libe und anderhalp an der sele. Und da von wil ich iu ein letzen lesen oder sagen, die iu der almehtige got an 5. dem himel hat geschriben, an daz buoch, daz ir bi der naht sült lesen. An der erden sült ir bi dem tage lesen an den nidern buochen, so sült ir an den obern buochen bi der naht lesen an dem himel. Wanne der almehtige got gar vil Wunders dar an hat geschriben, ob ir ez erkantet, daz iu allez gar nütze und guot ist zuo libe und zuo seien. 10. Und da von wil ich iu ein letzen lesen. Daz sint siben stern und heizet der wagen. Der sint vier gestalt als vier reder, diu der wagen hat, da mit man über lant vert. Und also hat dirre wagen vier reder, den iu der almehtige got an dem himel hat geschriben. Diu vier reder, die vier stern, die bezeichent die vier tugende, der aller schoensten tu- 15. gende vier, die diu werlt ie gewan oder iemer mer gewinnet. Und die selben vier tugende sint als tugenthaft, daz alle fugende von disen viern genomen sint, und sint so gar edel und tugenthaft, daz nie dehein men- sche zuom himelriche mohte körnen an dise vier tugende. Wanne alle die heiligen, die zuo dem himelrich solten körnen, die heten die vier 20. tugende und muosten sie ouch haben und heten sie ouch volleclich. Und alle, die dar iemer mer wollen körnen, die müezent mit disen fügenden dar komen. Und swer ir drie hat und der vierden niht, der enmac niemer zuo dem himelrich komen, er enhabe danne die vierden ouch. Und den Worten, daz ir sie hiute lernent, die ir niht enkünnent, 25. wan ich hän der vil vor mir: die da nu guot sin, die werden bezzer; die da übel sin, die werden guot; die niht enkünnen, die werden wise; die heilig sin, die werden heiliger. Wan eht nieman dar zuo himel mag komen danne üf disem wagen üf disen vier redern, als her Helyas wart geflieret üf einem in daz paradis mit libe und mit sele. Wanne swaz 30 uns guoter dinge und niitzer künftig was in der niuwen e, daz hat uns got erzeuget in der alten e an der liute leben. Und also hat er ouch uns daz erzeuget, daz Helyas üf einem wagen, der viurin was, wart ge- füeret in daz paradis. Und also müezent alle die zuo dem himelriche komen üf dem himelischen wagen, die iemer dar komen siiln. So wizzent 35. ir wol, daz ein wagen muoz vier reder haben; so er daz eine verliuset, so mag er ab der stete niht komen. Und da von müezet ir diu reder alle vier haben, oder ir vallet ab dem wagen und vallet in den grünt der helle, daz iuwer niemer rat wirt. — Daz erste rat, daz ir an den wagen müezet haben, ob ir zuom himelrich komen wellent, daz ist der 40. 16*

4. Die Neuzeit - S. 248

1915 - Kempten : Kösel
248 Kurfürst Maximilian I. von Bayern. andern oder den knstlichen Uhrwerken, den sinnreich erdachten Himmelskugeln, jenen Kompassen, die unser Georg Hartmann *) mit so viel Beobachtung ver-fertigte, da er dabei die Inklination der Magnetnadel entdeckte. Unmittelbar befinden wir uns wieder bei den groen geistigen Interessen. Es war eine allgemeine, nach dem Neuen suchende, das Element bezwingende kunstfertige Regsamkeit, welche mit dem geistigen bergewicht, das man ber-Haupt in der Welt noch hatte, zusammenhing. Da hatte sich denn, wie man auch in Mnsters Beschreibung wahrnimmt, der den ganzen Boden hin Behagen und Wohlhabenheit ausgebreitet. Wir sehen bei ihm, wie sich der Landertrag nach den Stdten sammelte, etwa der Kornhandel nach Schweinfurt oder berlingen, wie 200 Stvte, Flecken und Drfer zu Markte nach Worms gingen; wie man dann das Getreide des Elsa in alle Lnder umher fhrte, wie die Kastanien durch die Thringer Fuhrleute nach dem Norden oder flu-abwrts nach England gebracht wurden, auch der Wein vom Elsa in Brabant und Niederland seinen Markt fand. Mit Vergngen folgen wir dieser Beschreibung. Von dem Gebirg herab, dessen heilende Kruter sie namhaft macht, fhrt sie uns die Flsse entlang durch die Landschaften, von unzhligen Drfern und wohlgelegenen Schlssern erfllt, mit Buchen und Eichen umzunt, nach den Bergen, wo der Wein kocht, nach der Ebene, wo die Kornhren so hoch wachsen, da sie dem Reiter auf den Kopf reichen, zu den gesunden Brunnen, den heien Quellen; sie erffnet uns Deutschland wie eine Sommerlandschaft mit den bunten Streifen ihrer Feldfrchte, der und der von geschftigen Hnden angebaut; aber, was mehr ist, von einem treuherzigen, in seinen Sitten und dem Ruhme alter Tugend verharrenden, tapfern Volke bewohnt. 3. Kurfrff [Raximilian I. von Bayern. M. Doeberl, Entwicklungsgeschichte Bayerns. (Mnchen, Oldenbourg). Maximilian I. erscheint vom ersten Tage seiner Regierung an als eine geschlossene, fast mchte man sagen fertige Persnlichkeit. Er war ein Mann der strengsten Selbstzucht, ein Mann von zielbewuter Energie, von seltener l) Georg Hartmann, Vikar an der St. Lorenzkirche in Nrnberg (f 1564), war ein geschickter Mathematiker und Mechaniker. Von seiner Entdeckung schreibt er: Ich finde auch di an dem magneten, da er sich nit alleyn wendet von der Mitternacht und lencket sich gegen auffgang umb 9. grad mehr oder minder, sonder er zeucht auch under sich". Hartmann fand auch das Gesetz, da gleichnamige Pole sich abstoen, ungleichnamige aber sich anziehen.

5. Deutsche Sagen und Geschichtsbilder aus dem Mittelalter - S. 99

1892 - Leipzig : Freytag
4“- ©in 43. ®iit 44. ©irtc Slrmbruft. 45. gtne 2rorgenftern. ©treitfolben. #elle6arbe. in frutje tieft. Unter den üieten ©rfdjtagenen fonb man aucf) den treubrüchigen Sanbenberger. $>er S5unb der ©djmeiger mürbe dann auf emige feiten erneuert und auf atf)tkantone auggebe^nt (1353). Sm^re 1386 führte bannseopotbs I. 9?effe, Seopotb Iii., 4000 gefjaroifdjte bitter und üiet $uftüotf gegen sie; aber bei ©empadj (Supern) traten die 1400 ©c^mei^er tro| fdjted)ter ©emaff* nung in den tampf, nadjbem sie fnieenb gu ®ott gebetet Ratten. 2lu§ @d)am faften die bitter ab und tieften öon ifyren 5frted)ten die Sftoffe megfüfjren; audj ftieft ba§ §errenfc^iff mit fräftigem dritte in den tobenben ©ee ^uriicf. 2ltg (Sjeftter enbtid) mit 9?ot gelanbet mar und burcf) die „fyotjte $affe" nad) tüft* nadfjt ju ritt, ba fdjoft üjm Seit au§ fixerem Sserftede einen Sßfeil in§ £er$ und befreite fo ftdf) und die ©einen mie ba§ Ssatertanb öon dem Un^otbe. 3. ifrnljritskttmjjfe kr Sdjrorijer. Seils S^at machte die „©ibgenoffen" frof) und entfdjloffen. 3n der 9?euiaf)r3nad)t 1308 übermättigten sie die Bürgen oljne Stutüergieften und tieften den Sanbenberger Urfefjbe fc^mören b. f). ge* toben, die ©dejmeij nidjt mef)r gu befämpfen und §u betreten; barauf entfam er. 2sotfenfcf)ieften mar fcfpn ^uoor megen einer abfd)euticf)en S^at oon ton* rab Saumgarten in beffen §aufe erfragen morben. $on der $urd)t üor 2tfbred)t§ fhadfje mürbe ba§ Sbotf burdj beffen ©rmorbung befreit: die ©djmeij mar mieber unabhängig. $reitid) ftanben nod) fernere feiten beüor. ®enn 1315 brachte 2hbrecf)t§ ©ofjn, Seopolb I. üon Öfterreic^, 9000 ausertefene trieger in§ Sanb und mar feinet ©iegeg fo fidler, baft er aud) ©triefe mitnafjm, um die dauern ju binben ober auf* §uf)ängen. @r mürbe aber am Vorgarten, einem 23ergabf)ange im fanton $ug, üon 1300 ©dfjnjeijent befjer^t angegriffen und fo gefdjtagen, baft er fetbft faum eritfam und sie ferner
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