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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 5

1911 - Leipzig : Teubner
Die deutschen Hipen. 5 Rheinländer auf seine wein-, kann der Mgäuer auf seine Käsekeller stolz sein. Venn die Tiere im herbste von den Almen wieder Heimgetrieben sind, finden die großen Viehmärkte statt. An einem Tage stehen manchmal 4000 Stück Rinder zum verkauf. — Daneben nutzt der gewerbfleißige Schwabe auch die reißenden Bergwasser als billige Triebkraft für seine Maschinen aus. Man findet großartige Bindfaden- und Seilerwarenfabriken, Baumwollspinnereien und -Webereien, Strohhutfabriken usw. Überschreitet man den Lech, so kommt man in die Bayrischen Alpen. Sie reichen bis an den Inn und gewähren dem Beschauer ein ganz andersartiges Bild. Er erblickt Blöcke und Mauern von steingrauen oder gelblichweißen Kalksteinfelsen, von denen Trümmerschutthalden weit herunterreichen. In dem Gestein sind nämlich feine Kalkkörnchen durch den Ton fest miteinander verkittet (5. 104). Das Hegen- wasser und das Schmelzwasser des Schnees spülen den weichen Ton heraus, so daß Risse und Klüfte entstehen. Der Frost, der das eingedrungene Wasser in Eis ver- wandelt, sprengt dann die Felsen völlig auseinander und vollendet das Werk der Verwitterung. So erhalten im Laufe der Zeit die Felsenmauern ein wildzerrissenes und zerklüftetes Kussehen (ftbb. 5. 99). Der öde, kahle Felsgipfel der Zugspitze, des höchsten deutschen Berges, ragt fast '3000 m zum Himmel empor. Der verwitterte Steinschutt zerfällt zu einem feinen Grus, durch den die Feuchtig- keit hindurchsickert. Auf solchem Boden gedeiht der Wald gut. Die Lebensführung der Bewohner ist daher neben dem mehr und mehr anwachsenden Fremdenverkehr ganz wesentlich vom Bergwalde abhängig, „hier ist die Heimat einer Industrie von Saiteninstrumenten, die Mittenwalds Namen bis über den Atlantischen Ozean ge- tragen hat. Jährlich werden ungefähr 10 000 Violinen, Cellos, Zithern und Gitarren ins Ausland, besonders auch nach Amerika versendet, hier blüht in Garmisch und Partenkirchen wie im benachbarten Gberammergau, das durch seine Passions- spiele bekannt ist, die Schnitzerei, hier ist ferner die Heimat des wettergefestigten altbayrischen Holzknechts mit dem stählernen herzen und der eisernen Gesundheit, von hier kommen endlich die Tausende von Flößen, die auf der Isar den Reichtum an Stamm- und Brennholz, Brettern, Latten und Holzkohlen gen München hinab- tragen und zur raschen baulichen Entwicklung dieser Stadt nicht wenig beitragen." x) Über Mittenwald und Partenkirchen führt eine alte Heerstraße, die von Verona über den Brenner und Innsbruck nach Augsburg zieht. Sie wurde im Mittelalter von den deutschen Kaisern auf ihren „Romfahrten" und nach den Kreuzzügen auch von den Kaufleuten viel benutzt. Jetzt hat die Eisenbahn eine noch engere ver- bindung zwischen Deutschland und Italien geschaffen. Sie ist durch das Tal des Inn geführt worden. Die Berchtesgadener Alpen ragen westlich der Salzach wie eine Halbinsel in österreichisches Gebiet hinein. Ihre mächtigen Kalksteinblöcke (ll) atzmann über 2700 m) sind nicht so wild zerrissen wie die Züge der Bayrischen Alpen, und zwischen den kahlen Bergrücken liegen oft liebliche, breite Täler mit saftigen wiesen und 1) 3m Iahte 1900 kamen in München 5190 Flöße an, deren Wert über 2% Mm. Mark betrug.

2. Geographie von Mitteleuropa - S. 28

1912 - Regensburg : Manz
28 Das Deutsche Reich. dern bewachsene Berggruppe, aus deren Hauptmasse im Sw. sich als höchste Berge der Schneeberg (1053 m) und der Ochsenkopf er- heben. Es besteht hauptsächlich aus kristallinischem Urgestein und aus den ältesten Bildungen der Primärzeit. Gegen Osten, nach Böhmen zu, öffnet sich der Gebirgskessel. Im Fichtelgebirge entstehen vier Flüsse (Main, Naab, Thüringer Saale und Eger), die nach den vier Himmelsgegenden fließen und zu drei verschiedenen Stromgebieten ge- hören. Das Klima ist rauh, der Boden wenig fruchtbar. Man baut Kartoffeln und Flachs; viele Leute ernährt die Ausbeute der Gesteine und Mineralien (Granit, Syenit, Marmor) und Waldnntznng; ein Teil der dichten und armen Bevölkerung lebt auch von der Weberei. Der Granit setzt der Verwitterung großen Widerstand entgegen, bietet deshalb besonders sür Straßenpslasternngen ein erwünschtes Material und wird auch als Baustein geschätzt. Er nimmt eine schöne Politur an. Wo es mehr auf Schönheit der Form ankommt, verwendet man lieber den Syenit (z. B. bei Grabsteinen), da er leichter zu bearbeiten ist und sich durch vorzügliche Po- litur auszeichnet. Im Fichtelgebirge liegt Wnnsiedel, der Hauptort des Ge- birges, mit Webereien, nordöstlich Selb mit Porzellanfabrikation. Nörd- lieh im Vogtlande, nahe den sächsischen Kohlenbezirken, liegt Hof a. d. Thüringer Saale, 41000 E., Vereinigungspunkt der sächsischen und bayerischen Bahuen. Die Stadt hat Spinnereien und Webereien. An das Fichtelgebirge schließt sich in Nordweftrichtuug der großen- teils aus Tonschiefer bestehende, mit Nadelholz bewachsene Franken- wald mit dem Döbraberg (794 m) an. Die Bevölkerung lebt Haupt- sächlich von dem Ertrag der Wälder und von der Ausbeutung der Schie- ferlager. Am Westabhang liegt Kronach mit bedeutendem Holzhandel. 4. Die Rhön zerfällt in die Vorderrhön im N., welche sich durch reicheren Feldbau und üppigere Waldungen auszeichnet, und in die größtenteils zu Bayern gehörige Hohe Rhön, ein rauhes Bergland mit dem Kreuzberg und der Wasserkuppe (950 m). Das hauptsächlich aus Buntsandstein bestehende Bergland, aus dem sich vulkanische Gruppen (Phonolith und Basalt) erheben, ist nur an den Abhängen bewaldet, oben sind Moosflächen, dürftige Weiden, Kartoffel- und Flachsfelder; im Winter füllt viel Schnee. Die Bevölkerung ist arm, doch hat in neuerer Zeit die Viehzucht und die Gebirgsindustrie (Holz- und Webeindustrie) Fortschritte gemacht.

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 26

1912 - Leipzig : Teubner
26 hunsrück. Eifel. Wir kennen sie als Kölner Tieflandsbucht und Münsterland, die beide jetzt dem Norddeutschen Flachlande angehören. Das linksrheinische 5chiefergebirge. Die höhen des hunsrück sind zum großen Teil mit dichten, wildreichen Wäldern bedeckt, aber in den Tälern der Nahe und der Mosel, die gegen die kalten Nordwinde geschützt sind und sich eines heißen und langen Sommers erfreuen, erntet man Wein und Obst. Besonders das Mosel- tal mit seinen vielhundertfachen Windungen hat eine so weiche, warme Luft wie kein andres Seitental des Rheins. Die wichtigste Moselstadt ist das durch wein- Handel bekannte altertümliche Trier (49). Im Nahetale sprudeln bei Ureuz- nach (23) Solquellen hervor, die der Salzgewinnung und als Heilbäder dienen. Die Kchatfunde in dem Felsge- stein sind jetzt fel- tener geworden? die Edelstein- und halbedel- fteinschleiferei in Oberstein ist daher aus die Verarbeitung eingeführter aus- ländischer Steine, besonders aus Brasilien und dem Kaplande, angewiesen. In den südwestlichen vorbergen des hunsrücks, im Gebiete der Saar, werden bei Saarbücken (105) Steinkohlen ge- fördert. Da die Eisenerzlager des benachbarten Lothringen das Aufblühen einer aus- gedehnten Eisenindustrie begünstigten, ist die ganze Gegend dicht bevölkert. Die Eifel ist ein teilweise vulkanisches Gebiet, dessen feuerspeiende Berge aber längst erloschen sind. Ein Beweis für die vulkanische Natur des Landes sind die zahlreichen kesselartigen Einsenkungen, die meist kleine Seen (Maare) ent- halten, ferner die kohlensäurehaltigen Mineralquellen, die an manchen Orten hervorsprudeln (Rhens am Rhein, Apollinaris im Hhrtale), und endlich die großen Basaltbrüche, die Mühlsteine, platten und Treppenstufen liefern. Das Klima der Eifel ist rauh und regenreich' deshalb sind weite Gegenden nicht angebaut und mit ausgedehnten Mooren oder mit Heidekraut bedeckt. Die wenigen Bewohner dieser Landschaften müssen ihren Lebensunterhalt sauer verdienen. Die Regierung sucht ihnen dadurch zu helfen, daß sie weite Flächen aufforsten läßt. In den Tälern, die ein milderes Klima und fruchtbaren Boden haben, herrscht meist ein behaglicher Wohlstand. — Im Norden geht die Hochfläche der Eifel in lveinlese am Rhein.

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 5

1912 - Leipzig : Teubner
Die Deutschen Klpen. 5 Mark, wie der Rheinländer auf seine wein-, kann der Algäuer auf seine Käsekeller stolz sein. Wenn die Tiere im herbste von den Almen wieder Heimgetrieben sind, finden die großen Viehmärkte statt. An einem Tage stehen manchmal 4000 Stück Rinder zum verkauf. — Daneben nutzt der gewerbfleißige Schwabe auch die reißenden Berg- wasser als billige Triebkraft für seine Maschinen aus. Man findet großartige Bind- faden- und Seilerwarenfabriken, Vaumwollenspinnereien und -Webereien, Strohhut- fabriken usw. Überschreitet man den Lech, so kommt man in diebayrischenalpen. Sie reichen bis an den Inn und gewähren dem Beschauer ein ganz andersartiges Bild. 'Cr erblickt Blöcke und Mauern von steingrauen oder gelblichweißen Kalkstein- felsen, von denen Schutthalden weit herunterreichen. In dem Gestein sind nämlich feine Kalkkörnchen durch den Ton fest miteinander verkittet (8. 121). Das Regen- wasser und das Schmelzwasser des Schnees spülen den weichen Ton heraus, so daß Risse und Klüfte entstehen. Der Frost, ^r das eingedrungene Wasser in Lis ver- wandelt, sprengt dann die Felsen völlig auseinander und vollendet das Werk der Verwitterung. So erhalten im Laufe der Zeit die Felsenmauern ein wildzerrisse- nes und zerklüftetes Kussehen (Abb. S. 116). Der öde, kahle Felsgipfel der Zug- spitze, des höchsten deutschen Berges, ragt fast 3000 m zum Himmel empor. Der verwitterte Steinschutt zerfällt zu einem feinen Grus, auf dem der Wald gut gedeiht. Die Lebensführung der Bewohner ist daher neben dem mehr und mehr anwachsenden Fremdenverkehr ganz wesentlich vom Bergwalde abhängig, „hier ist die Heimat einer Industrie von Saiteninstrumenten, die Mittenwalds Ramen bis über den Atlantischen (Dzean getragen hat. Jährlich werden ungefähr 10000 Violinen, Tellos, Zithern und Gitarren ins Ausland, besonders auch nach Amerika versandt, hier blüht in Garmisch und Partenkirchen wie im be- nachbarten Gberammergau, das durch seine Passionsspiele bekannt ist, die Schnitzerei, hier ist ferner die Heimat des wettergefestigten altbayrischen holz- knechts mit dem stählernen herzen und der eisernen Gesundheit, von hier kommen endlich die Tausende von Flößen, die auf der Isar den Reichtum an Stamm- und Brennholz, Brettern, Latten und Holzkohlen gen München hinabtragen und zur raschen baulichen Entwicklung dieser Stadt nicht wenig beitragen." Im Jahre 1910 kamen in München 3590 Flöße an, deren Wert etwa 2,2 Mill. Mark betrug. Über Mittenwald und Partenkirchen führt eine alte Heerstraße, die von Verona über den Brenner und Innsbruck nach Augsburg zieht. Sie wurde im Mittelalter von den deutschen Kaisern auf ihren „Romfahrten" und nach den Kreuzzügen auch von den Kaufleuten viel benutzt. Jetzt hat die Eisenbahn eine noch engere Verbindung zwischen Deutschland und Italien geschaffen. Sie ist durch das Tal des Inn geführt worden. Dieberchtesgadeneralpen ragen westlich der Salzach wie eine halb- insel in österreichisches Gebiet hinein. Ihre mächtigen Kalkfteinblöcke lwatz- mann über 2700 m) sind nicht so wild zerrissen wie die Züge der Bayrischen Alpen, und zwischen den kahlen Bergrücken liegen oft liebliche, breite Täler mit saftigen Wiesen und schönen Wäldern. Eins der großartigsten Täler der Alpen

5. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 68

1898 - Schwabach : Schreyer
— 68 — bestiegen, um vom Aussichtsturm Ausschau zu halten. Tief zu unfern Füßen liegt die Stadt; der Blick schweift weiter; er folgt dem Lauf der Flüsse, die sich durch herrliche Thäler winden. Im Süden blauen die Alpen herüber. Wenden wir uns gegen Norden, so liegt in langgestreckter Reihe der bayerische Wald vor uns; der Arber, der Rachel, der Lüsen und der Dreisesselberg lugen herüber. Wir können uns kaum trennen von dem herrlichen Stückchen Erde. Zusammenfassung: Aussichtspunkte. Kein Besucher Passaus versäumt, die Mariahilfkirche und den Georgsberg zu besteigen. Beide sind herrliche Aussichtspunkte. Der Georgsberg trägt die Feste Oberhaus. d. Durch ein in den Georgsberg gehauenes Felsenthor gelangen wir an die Jlz und über diese auf einer langen Brücke zur dorfähn- lichen Ilzstadt, deren freundliche Häuser friedlich das linke User des Flüßchens umkränzen. Aus stillem Thal kommt der Fluß „des Waldes", und sein dunkler Spiegel verleiht diesem Teil Passaus im Verein mit den niedrigen Häusern, der einfachen Brücke und dem großen Holzlager- platz ein echt ländliches Aussehen. Hier sehen wir ein Stück von dem großen Handel Passaus. Die 17 000 Seelen zählende Stadt ist der Hauptstapelplatz für die gewaltigen Holzmengen, die aus der Jlz dem bayerischen Wald entführt werden. Ungefähr 2000 Schiffe und fast 300 Flöße berühren jährlich Passau, wo ein bedeutender Teil des aus Ungarn kommenden Getreides umgesetzt wird. Auch die Gewerbe- thätigkeit der Stadt ist nicht unbedeutend. Die Schätze des Waldes an Graphit und Porzellanerde begünstigen die Herstellung von Schmelz- tiegeln und Porzellau. Zusammenfassung: Beschäftigung der Bewohner. Die Ilzstadt zeigt uns Passaus großeu Handel mit Holz und Getreide. In Passäu werden Schmelztiegel und Porzellanwaren hergestellt. e. Unterhalb Passau verläßt die Donau unser Vaterland. Sie strömt durch Österreich-Ungarn und durch die Türkei, um schließlich in den Wellen des schwarzen Meeres ihr Grab zu finden. Zusammenfassung: Ende der Donau. Die Donau verläßt bei Passau unser Vaterland und mündet in das schwarze Meer. 8. Die Donau: Zusammenfassung. (Siehe Schüleraufsatz: Die Douau!) Merksätze: a. Die Donau entsteht auf dem Schwarzwald aus 2 Ouell- flüfseu. Sie fließt bis Regensburg nach Nordosten, dann nach Südosten. Sie mündet ins schwarze Meer.

6. Vaterländische Erdkunde - S. 182

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 182 — Im Hinblick auf die mancherlei Schwierigkeiten, mit denen der so wichtige Bergbau im Harz zu kämpfen hat-,» schließen wir mit dem Trinkspruch des Oberharzes: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz: Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz." 5. Andere Erwerbszweige des Harzes. Der Ackerbau ist, wie wir schon hörten, nur auf dem Unterharz eintrug- lich. Die Viehzucht ist infolge guter Wiesengründe nicht unbedeutend. Einer großen Zahl von Menschen bietet der Wald die Mittel zur Er- nährung. a) Frauen und Kinder suchen Beerenfrüchte aller Art. d) Holz- Hauer fällen die Bäume, die von Flößern (s. Schwarzwald S. 86) zur Saale und Elbe hinabgeslößt werden, c) Zahlreiche Köhler treiben ihr schwarzes Ge- schäst. Sie schichten das Holz zu halbkugelförmigen Haufen, Meiler genannt, auf, bedecken es mit Erde und zünden es an. Infolge des Luftabschlusses kann das Holz nicht verbrennen, sondern es verkohlt nur (s. Entstehung der Stein- kohlen S. 115) und liefert die bekannten Holzkohlen. Der Köhler führt ein ähnliches Leben wie der Senne in den Alpen. Ist der Schnee in den Bergen geschmolzen, so zieht er mit dem Köhlerbub hinauf in den Wald, wo er bis zum Ausbruch des Winters in einer einfachen Hütte aus Tannenstämmen wohnt, ä) Vou Bedeutung ist auch die Vogelstellerei (Heinrich I!). Man fängt namentlich Dompfaffen, Zeisige und Hänflinge, mit denen ein bedeutender Handel getrieben wird. Berühmt find auch die Harzer Kanarienvögel, die vielerorts gezüchtet und durch ganz Europa, ja über den Oeean verschickt werden. Von der Bedeutung des Harzer Vogelhandels bekommen wir eine Borstel- lnng, wenn wir hören, daß er z. B. in Andreasberg einen Umsatz von 30 000 Thalern bedingt. Erwähnt seien auch noch die zahlreichen Torflager im Brockengebiet und die Gipsbrüche des Südrandes (Zechstein). 6. Die Umgebung des Harzes. (1. Allgemeines.) Gemeint ist das große, von Leine, Unstrut, Saale- Elbe und Aller umschriebene Viereck. Das größte Stück desselben liegt nördlich vom Harz, zwischen diesem und der Aller. Das ganze, den Ilarz umgebende Gelände, besonders das nördliche und östliche, ist reich an Salzlagern und Salzquellen. So zählt man allein im Hanptland des Herzogtums Braunschweig (und zwar östlich von der Stadt Braunschweig) 13 Salzquellen. Noch reicher bedacht ist das Gebiet zwischen Harz und Saale-Elbe. Hier kennen wir schon die Halleschen Salzquellen (S. 166). Die großartigste Ausbeute aber liefern das Steinfalz-Bergwerk von Staßfurt (und Leopoldshall) und die Solwerke von Schönebeck an der Elbe. (Über die Entstehung der Salzlager f. S. 184.) (2* Stlnlh'nrt) Bei Stafsfurt (O an der Bode, hart an der an haltischen Grenze) liegen ungefähr 300 m unter der Oberfläche ungeheure Schichten von Salz. {Skizze:) Dieselben ziehen sich auch ins Anhaltische hinein und werden hier (bei Leopoldshall) ebenfalls abgebaut.

7. Die Völker und Staaten der Erde - S. 225

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Speziellevolks- u.staats-Verh. Z.2l.west-Deutschl. 3.Nahrungs;rv. 225 Es ist endlich auch noch einer anderen Nahrungsquelle zu gedenken, welche namentlich für Nassau von ganz wesent- licher Bedeutung ist, — ich meine die große Zahl von Ge- sundbrunnen und Mineralbädern, welche alljährlich eine große Zahl von Gästen, selbst aus dem fernsten Auslande, herbei- locken, und dadurch den Wohlstand der Einheimischen sehr ansehnlich erhöhen. — Die besuchtesten Bäder und Brunnen dieser Art sind in Nassau zu Wiesbaden und Ems, — de- ren Frequenz gegenwärtig vielleicht allein der von Baden- Baden nachsteht, — ferner zu Cchwalbach, Schlangenbad, Selters, Fachingen rc.; in Kurhessen zu Nenndorf, Roden- berg, Dorf- und Hof-Geismar, Schwalheim rc.; im Wal- deckischen zu Pyrmont und Wildnngen; in den lippescheu Fürsienthümern zu Meinberg und Eilse. Nur das Großher- zogthum und die Landgrafschaft Hessen entbehren einer derar- tigen Bereicherung. Aus dem Angeführten geht nun aber hervor, daß die - Gewerbthätigkeit in den hier betrachteten Staaten im Allge- meinen minder bedeutend ist, als in den süd-deutschen, na- mentlich als in Baden, dem größeren Theile von Württem- berg und der Rheinpfalz, und daß die allgemeineren und eben darum wichtigeren Industriezweige (wie die Garn- und Lein- wandbereitung) mehr den Charakter von ländlichen Nebenge- werben als von städtischer Fabrikthätigkeit an sich tragen, — wogegen sich die Landwirthschaft, besonders in den großherzoglich hessischen und nassauischen, den Homburgischen und lippeschen Landen, sehr sorgsamer Pflege und großer Ausbildung erfreuen muß, da die dichte Bewohnung dieser Länder und die Klein- heit der individuellen Boden-Quote*) diese Schlußnahme, bei *) ^ad) v. Lengerke's Angaben kommen in dem Großherzogthum Hessen 2,50 j Morgen kultivirten Acker-, Gras-, Kurhessen...............3,s / Wein- und Gattenlandes auf je- Nassau..................1,6 7 > des Individuum der genannten Hessen-Homburg..........2,so V Staaten, womit die korrespondi- Lippe und Waldeck........2,,, ) renden, oben für Süd-Deutsch- land gegebenen Zahlen zu vergleichen sind. — v. Roo» Erdkunde. In. 2. 15

8. Heimatskunde der Provinz Westfalen - S. 229

1900 - Minden i. W. : Volkening
— 229 — ein Ende nahm und Preußen im Jahre 1813 seine alten Besitzungen wieder erhielt, erholte sich der Ort, und Handel und Gewerbe kamen in Flor. Tie Lage der Stadt an der Weser begünstigte die Ber- mehrung der Schifffahrt, und unternehmende Kaufleute legten Zucker- siedereien, Tabaksspinnereien, Seifensiedereien und Papiermühlen an. Ter Verkehr war lebhaft und mehrte sich von Jahr zu Jahr, so daß Vlotho unter den kleinen Städten zu den bedeutendsten Ortern der Grafschaft Ravensberg gehörte. Im Amte Vlotho bieten die Thäler der Kirchdörfer Valdorf mit 4540 und Exter mit 1600 Eingesessenen ein liebliches Land- schastsbild mit fruchtbaren Äckern, Wäldern und Höhen. An üppigen Wiesen entlang plätschert das Wasser der Salza, der Solterwischer- bach (Wiesche, Wiske = Wiese), die Exterbieke (Bieke, Beeke — Bach). In den Bauerschaften Solterwisch, Bonneberg und Holz- wiesen erhebt sich die Steinegge und der Solterberg. In der Bauerschaft Solterwisch, an der Straße von Vlotho nach Exter, findet sich beim Kolonat Hartwig ein aus Granit ge- hauener Sessel, dessen Rücklehne drei Fuß Höhe und vier Fuß Breite, und dessen Sitz zwei Fuß Breite hat. Am oberen Teile der Lehne liest man: „.....d Horst diesen Stein ernevern lassen anno 1649." Tas erste durch Beschädigung der Lehne unkenntlich ge- wordene Wort wird Arnold heißen, da ein Arnold Horst im ge- nannten Jahre Trost zu Vlotho war. Unter diesen Zeilen stehen drei Wappenschilder, wie sie Ratsherren, Schöffen und Richter im Siegel haben. Unterhalb dieser Wappen wieder stehen sehr alte Schriftzeichen, zwischen denen die Ziffern „1584" angebracht sind. Tie Überlieferung erzählt, Herzog Wittekind habe sich diesen Sessel errichten lassen, um hier zu rasten und die liebliche Gegend zu beschauen; oder Karl der Große und Wittekind hätten sich über diesem Stein die Hände zur Versöhnung gereicht, andere meinen, an diesem Stein sei jährlich ein Frei- oder Femthing gehalten worden, zu dem alle Bewohner der Umgegend sich zu versammeln hatten. Hinter einer Linde war ein großer, runder, hartgetretener Platz, auf dem die Angeklagten standen, und in dessen Nähe ein anderer, mit Bäumen bepflanzter für Richter, Schöffen und Volk. Andere!

9. Die Provinz Hessen-Nassau - S. 41

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
— 41 — in der Mulde des Oberwaldes, ist diese zu Mooren umgewandelt; denn nicht selten sind unter der oberen Erdschicht Thonlager, die das Wasser nicht durchlassen. Im übrigen aber hat der Vogels- berg sast überall gutes Ackerland, ergiebige Viehweiden oder aus- gezeichneten Waldboden. Klima. Das Klima des Vogelsberges ist auf der Höhe des- selben und an seinen nördlichen Abhängen sehr rauh, da das vor- liegende niedrige Bergland keinen Schutz gegen die kalten Nord- winde gewährt (Jahrestemperatur 6° C). Von diesen Strichen sagt der Volkswitz: „Man macht das letzte Ofenfeuer einen Tag vor Johannis und das erste einen Tag nach Johannis." Die der Kinzig und dem Main zugekehrten Teile des Vogelsberges haben dagegen ein viel milderes Klima; sür sie bildet der Berg selbst eine Schutzmauer gegen Norden. Bodennutzung. An den südlichen Abhängen des Vogelsberges wird nicht nur Ackerbau mit gutem Erfolge getrieben, sondern auch Obstbäume und selbst Wein (bei Gelnhausen) gedeihen vortrefflich. Im allgemeinen aber ist der Ackerbau auf dem Vogelsberge des rauhen Klimas wegen trotz des guten Bodens gering. Er beschränkt sich meistens auf den Anbau von Kartoffeln, Hafer und Roggen und erfordert kaum ein Viertel der Oberfläche des Berges. Dagegen trägt die fruchtbare Erde viele grasreiche Wiesen, die eine fehr be- deutende Rindviehzucht ermöglichen. Beinahe die Hälfte des ge- famten Landes auf dem Vogelsberge ist mit prachtvollen Wäldern bestanden. Den Bäumen, meistens Buchen, verleiht der nährkräftige Untergrund ein üppiges Wachstum. Ein großer Theil der Bewohner des Vogelsberges beschäftigt sich deshalb mit Forstwirtschast. Nutzbare Mineralien; Heilquellen. Nutzbare Mineralien sindet man im Vogelsberge weniger als im Rheinischen Schiefergebirge; doch fehlen sie auch nicht ganz. Der Basalt liefert ein wertvolles Material zu Straßeubauteu. An einzelnen Punkten des Bergrandes, z. B. bei Gelnhausen im Kinzigthale und bei Landenhausen unweit des Ortes Salzschlirf, wird guter Sandstein gebrochen. Braun- kohlen, oft von Basalt überdeckt, liegen an vielen Stellen des Vogelsberges. In Schlierbach nahe bei Wächtersbach an der Kinzig ermöglichen reiche Thonlager den Betrieb einer großen Steingut- fabrik. Mineralquellen sprudeln bei Soden, Salzschlirf und Salzhausen (bei Nidda). Bewohner. Die Bewohner des Vogelsberges sind ein kräftiger Menschenschlag, der in harter Arbeit feinen Lebensunterhalt er- werben muß. Da Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschast nicht überall zur Ernährung der Bevölkerung ausreichende Ergebnisse haben, so beschäftigen viele Leute sich mit Weberei, Strohflechterei und andern Arbeiten der Hausindustrie. Scharen von Arbeitern wandern auch zur Erntezeit in die Ebenen hinab, um sich dort Ver- dienst zu suchen. Nach ihrer Heimkehr beginnt meistens erst die Ernte auf dem Vogelsberge selbst.

10. Lesebuch für Volksschulen - S. 270

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
270 des Odenwaldes, der wegen seines Laubholzes ein freundlicheres Aussehen hat, als der Schwarzwald. Der Odenwald ist nach dem Rheine hin scharf abgeschnitten. Es ist, als wäre eine Reihe Bergkegel nach der Schnur dahin gesetzt. Darum heißt die unten vorbei laufende, von Darmstadt nach Heidelberg führende Landstraße die Bergstraße, und nach ihr die ganze Gegend. Daist eine herrliche Natur. Von den Bergesspitzen die weitesten, vortrefflichsten Aus- sichten, an den Ahhängen Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsiche. Jenseit des Rheins erblickt man in blauer Ferne das Haardtgebirge und den Donners- berg in der Pfalz. Größer und durch seinen Handel wichtiger als Darmstadt ist Mainz. Es liegt an der linken Rheinseite, der Mündung des Main gegenüber. Auch Worms mit dem Lutherdenkmale und Bingen gehören zu Hesien. 123. Sachsen und Thüringen. 1. Das Königreich Sachsen, welches sich zu beiden Seiten der Elbe ausbreitet, ist durch das Erzgebirge und das Lausitzergebirge von Böhmen getrennt. Da, wo die Elbe von Böhmen her sich durch das Gebirge windet, ist eine schöne Gegend, die sächsische Schweiz genannt. Sie kann sich jedoch an Schönheit nicht im entferntesten mit der eigentlichen Schweiz messen. Das Erzgebirge verkündet durch seinen Namen schon, was für Produkte es in seinem Innern birgt. „Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht." Die Silberbergwerke bei Freiberg, Annaberg und Schneeberg sind von Alters her weit berühmt. Andere Theile des Gebirges sind reich an Stein- kohlen. Die Frauen und Kinder der Bergleute beschäftigen sich vielfach mit Spitzenklöppeln und Strohflechten. Das nördlich vom Erzgebirge liegende hügelige und ebene Land ist meist sehr fruchtbar. Da aber Sachsen stark be- völkert ist, so reicht der Ertrag des Bodens bei weitem nicht hin, die Bewohner zu ernähren. Diese beschäftigen sich daher auch vielfach, besonders in und bei Chemnitz, Zwickau, Plauen, Zittau u. s. w., mit Fabrikthätigkeit. Da werden Tuche gewebt, andere wollene, auch leinene und baumwollene Stoffe gefertigt und zur Messe nach Leipzig gebracht. Die Hauptstadt Dresden liegt zu beiden Seiten der Elbe und gehört zu den schönsten Städten Deutschlands. Weiter abwärts liegt Meißen, wo zuerst in Deutschland Porzellan gemacht würde. Nahe an der Grenze der preußischen Provinz Sachsen liegt Leipzig. Hier finden alljährlich im Frühjahre und Herbste die weltberühmten Messen statt, zu welchen die Kaufleute aus ganz Europa herbeiströmen, um alle erdenklichen Waaren zum Verkaufe auszubieten. Fast noch berühmter, als durch seine Messen, ist Leipzig durch seinen Buch- handel. Es ist der Stapelplatz des deutschen Buchhandels, von wo die Bücher nach allen Orten hin versandt werden. (S. 197.) 2. Westlich vom Königreich Sachsen liegt das schöne Thüringerland. Der Thüringerwald, welcher sich durch das Land zieht, hat von dem Nadelholz, womit er größtentheils bedeckt ist, ein etwas düsteres Aussehen, doch fehlt es nicht an schönen, weiten Aussichten in gesegnete Fluren und an freundlichen Thälern. Gewerbsame Städte liegen rings umher. In manchen Städten, z. B. in Suhl, schmiedet man vorzügliche Eisen- und Stahlwaaren, und in den Dörfern erwerben sich die Leute durch Verfertigung von allerlei Holzwaaren und Kinderspielsachen ihren Unterhalt. Da werden Schachteln zusammengebogen, Schiefertafeln eingefaßt, Griffel gemacht, Kienruß in Füßchen gepackt, ferner Puppengestelle, hölzerne Flinten und Säbel u. dgl. geschnitzt und unter dem Namen „Nürnberger Waare" verkauft. Heutiges Tages besteht das ehemalige Thüringen, dessen Hauptstadt Erfurt war, aus einer Menge kleiner Staaten: als da sind die sächsischen Herzogthümer, die reußischen und schwarz burgischen Fürstenthümer; auch ein Theil der heutigen Provinz Sachsen gehörte dazu. Bei Eisenach schaut auf einem steilen Berge aus dem Walde die Wartburg hervor. Eisenach und die Wartburg, sowie auch die thüringische Universitätsstadt Jena an der Saale liegen im Großherzogthume Sachsen-Weimar.
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