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1. Geschichtsbilder aus dem Rheinlande - S. 124

1904 - Bonn : Hanstein
124 können für kleinere Fahrzeuge benutzt werden. Die Zahl der Rheinschiffe beträgt über 3000 mit mehr als 600000 t Tragfähigkeit. Der Rhein-Ems-Kanal verbindet den Rhein mit der Nordsee, und der geplante Mittellandkanal soll die Bedeutung des Rheines als Fahrstraße in nicht geringem Maße erhöhen und ihn als Bindemittel zwischen Süd- und Norddeutschland immer brauchbarer machen. Gegen Ende der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man auch eifrig mit dem Bau der Hauptwege der Jetztzeit, der Eisenbahnen. Schon 1839 baute man die Strecke Düsseldorf-Elberfeld, die spätere Bergisch-Märkische Bahn, die 1841 dem Verkehr übergeben wurde, und die Strecke Köln-Düren-Aachen, die spätere Rheinische Bahn. 1859 vollendete man den Bau der Köln-Gießener Strecke. Im Jahre 1847 wurde der Bau der Ivöln-Mindener Bahn vollendet. 1841 entstand die links- und etwa 20 Jahre später die rechtsrheinische Strecke. Im Jahre 1876 befuhr man zuerst die Strecke Köln-Trier. Als 1879 der Staat begann, sämtliche Privatbahnen anzukaufen, wuchs die Ausdehnung des Bahnnetzes im Rheinlande ganz bedeutend. Das Eisenbahnnetz der Rheinprovinz, das heute eine Länge von fast 3700 km hat, gehört größtenteils zu den Eisenbahndirektionsbezirken St. Johann-Saarbrücken, Frankfurt, Köln, Elberfeld und Essen. Zahlreiche Kleinbahnen (Dampf- und elektrische Bahnen) unterstützen und entlasten die Staatsbahnen. Im Jahre 1859 wurde die erste feste Rheinbrücke bei Köln erbaut, und heute verbinden in der Rheinprovinz sechs feste und drei Jochbrücken die beiden Rheinufer. Dem Verkehr dient in hohem Maße auch das Postwesen, das in der Rheinprovinz hoch entwickelt ist. Jeder der fünf Regierungsstädte ist auch Sitz einer Oberpostdirektion. Nicht nur regen Handelsverkehr finden wir in den Rheinlanden ; in den Sommermonaten ist auch der Fremdenverkehr in den von der Natur so überreich bedachten Rheinlanden sehr stark. Das Rhein-, Nahe-, Mosel-, Ahr-, Sieg-, Agger- und Bröltal, das Siebengebirge, der Westerwald, das Bergische Land und die Eifel bieten zahlreichen Wanderern gutgepflegte Wege und herrliche Aussichtspunkte, und Kreuznach, Boppard, Bertrich, Kyllburg, Gerolstein, Neuenahr, Tönnisstein, Linz, Honnef, Rhöndorf, Königswinter, Godes-

2. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 81

1904 - Leipzig : Berger
— 81 — Kette von Befestigungswerken. Man sieht ihn ans französischer Seite daher als die zweite Durchbruchsstelle eines von Osten heranmarschieren- den Feindes an. Dieser Teil ist fast ausschließlich durch das, ein natür- liches Hindernis bildende Moselthal geschützt. Nordöstlich vorgeschoben, nahe der deutschen Grenze, liegt in der Nähe von Luueville das Fort Mauouvilliers zur Sperrung der Bahn von Straßburg-Saarburg. Im Rücken dieses Grenzabschnittes sichert das Fort von Vourlemont den Eisenbahnknotenpunkt von Nenschateau an der oberen Maas. Der vierte Grenzabschnitt reicht von Epinal über Belfort bis zur Schweizer Grenze. Die selbst nicht befestigte Stadt Epinal wurde durch eine große Anzahl weit im Kreise vorgeschobener Forts zu einem befestigten Lager ersten Ranges gemacht; von ihm aus folgt die fortifikatorische Verteidigungslinie den Höhen des linken Moselufers bis zum Kamme der Vogefen, der an seinem südlichsten Punkte erreicht wird; es finden sich hier die Forts Arches, Remiremont, Rnpt, Lambert und Servance. Sodann steigt die Linie zu dem in der Ebene liegenden Bel- fort herab, welches, selbst befestigt, von einer vielfachen Reihe starker Forts umgeben ist und durch die ihm südlich benachbarten Werke von Hericourt und Lomont den Anschluß an die Schweiz behufs Sperrung der Jurapässe findet. Die in vorstehendem beschriebene erste Befeftignngslinie zeichnet sich also durch eine bedeutende Anzahl großer und kleiner, fast ununter- brochen zusammenhängender Befestigungsanlagen aus. Sie wird im Norden und in der Mitte durch die natürlichen Terrainhinderniffe von Maas und Mosel, im Süden noch durch den der Befestigungslinie vor- gelagerten Vogefeukamm verstärkt, für welch letzteren eine besonders sorg- fältige und eigenartige, durch eine Art von Guerillakrieg zu bewirkende Verteidigung seitens besonders gebildeter Gebirgstruppeu gesorgt ist. Die hervorragendsten Sperrforts sind noch durch starke Panzertürme ver- stärkt, so daß in fortifikatorisch-technischer Hinsicht die Anlagen wohl kaum etwas zu wünschen übrig lassen. Hinter dieser ersten Befestigungslinie ist jedoch noch eine zweite, ans großen Lagerfeftuugen gebildete Verteidigungslinie hergestellt, welche vornehmlich die in der ersten Linie (im ersten und dritten Ab- schnitt derselben) vorhandenen offenen Einmarschgebiete zu decken bestimmt sein soll. Hinter der Lücke nördlich von Verduu soll die Lagerfestung Reims, hinter derjenigen von Tonl-Epinal die Lagerfestung Langres diese Deckung übernehmen. Reims, Knotenpunkt von fünf Bahnen, am Aisne-Marne-Kanal gelegen, ist der wichtigste Waffenplatz hier im Norden und wird durch fünf selbständige, weit vorgeschobene Forts gedeckt, so Geerling, Neuestes Geographiebuch 2c. ß

3. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 35

1881 - Leipzig : Spamer
Wiesbaden. Dcr Timms, Der Taunus und seine Heilquellen. — Wiesbaden und Umgebung. — Der Nieder- wald. — Die Bader Ems, Selters und Nauheim. — Homburg vor der Höhe; die letzte Spielhölle. — Die Salburg. — Bad Soden. — Feldberg und Altkönig. Maine. Der Name Taunus ist alt und auch wieder nicht alt. Von den alten Schriftstellern nennen ihn zwei, der römische Geograph Pomponius Mela, der in der Mitte des ersten christlichen Jahrhunderts schrieb, und der etwas später berühmt gewordene Geschichtschreiber Tacitus. Mela nennt unter den höchsten Bergen oder Gebirgen Germaniens, nebst dem Rhetiko „und etwa noch einigen, einem römischen Munde schwierig auszusprechenden", den Taunus. Ob dies unser Taunus sei, ist zweifelhaft; denn auch nur bei oberflächlicher Bekanntschaft mit dem rechtsrheinischen Germanien mußte sich zeigen, daß dieser z. B. dem Schwarz- Walde an Höhe bedeutend nachstehe. Taeitns hat zweimal diesen Namen. Im ersten Buche der Annalen erzählt er, Germanicns habe (im Jahre 15 unserer Zeitrechnung) „über den Spuren der väterlichen Feste, auf dem Berge (Gebirge) Taunus ein Kastell errichtet." Es ist dies unzweifelhaft die — später zu be- sprechende — Salburg. Im zwölften Buche ferner berichtet er, zur Zeit des Kaisers Claudius (51 n.chr.) habe der Feldherr Pomponius die Chatten wegen räuberischer Einfälle tu das römische Gebiet gezüchtigt und sich dann nach dem Taunus zurückgezogen. 3*

4. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 173

1881 - Leipzig : Spamer
Altenahr. * Die Ahr un« ihrer Muimz Iiis zur Gurllr. Gruß dir, Romantik, im felsigen Thal, Rebenumgürtet im sonnigen Strahl, Sagenumwoben und rankenumlaubt Hebst du basalteu dein königlich Haupt. Auf der linken Rheinseite, dem Städtchen Linz gegenüber, in der soge- nannten „goldenen Meile", fließt die Ahr in den Rhein, und die beiden Schwester- städte Remagen und Sinzig halten ihr gleichsam bei ihrer Vermahlung mit dem ewig jugendlichen Strome die Ehrenwache. Beide Städte tragen gleichberechtigt den Schlüssel zu dem schönen Ahrthale am Gürtel, jedoch hat Remagen wegen seiner örtlichen Lage, wo sich Strom und Schiene verbinden, eigentlich den Vorrang. Wemagen ist von der Römerzeit her unter dem Namen Rigomagns bekannt. Seine katholische Pfarrkirche steht auf römischem Gußmauerwerk, welches mau als Fundament des ehemaligen Römerkastells bezeichnet. Die Stadt, welche etwas über 2000 Einwohner zählt, die sich vom Wein- und Ackerbau sowie Schiffahrt nähren, war früher bedeutender. Unter den Kriegen der beiden Gegenkaiser Philipp und Otto theilte sie das Los vieler Schwesterstädte am Rhein und ward im Jahre 1198 ganz in einen Schutthaufen verwandelt.

5. Bd. 1 - S. 320

1835 - Eisleben : Reichardt
320 S ch weiz. fühl von Anbetung steigert. Schon ‘/2 Stunde vor dem Falle, vor der Rheinbrücke bei Schaffhausen, wird das Bette des Rheins so abschüssig und der Fluß selbst so reißend, daß alle Schiffe ausgela- den werden müssen. Nahe vor dem Sturze werden aber seine Ge- - Wasser durch unzählige, theils verborgene, theils hervorragende Klippen in fürchterliche Strudel und schaumende Wellen gespalten, bis er endlich eine Höhe von 75 bis 80 F., an einer steilen Fel- senwand hinunterstürzt. Mitten im Fall stehen vier Felsen, welche den Sturz in 5 Falle theilen. Etwa 200 Fuß vom User entfernt, erhebt sich der erste Fels in sonderbarer Gestalt. Zwischen diesem und dem User, wo hier das Schloß Laufen steht, bildet der Rhein seinen Hauptsturz, dessen Höhe auf der Schloßseite am bedeutend- sten ist und nach der Flußseite zu abnimmt. Bei hohem Wasser- stande betragt sie an 75, bei niederm Wasser 50 bis 60 Fuß. Ohngefahr 50 Fuß von diesem ersten Felsen ragt der zweite em- por, welcher kegelförmig und der.höchste ist, und in gleicher Ent- fernung von diesem ein dritter niedriger und breiter Fels. Steigt man von dem Schlosse Laufen nach einem in dem Wasserfall hin- eingebauten Gerüste, einer hölzernen Gallerie, wo man mitten un- ter den brausend,n Wogen steht, und von den beständig fallenden Staubregen benetz, wird, so hat man hier den besten Standpunkt zum ersten und m jestatischsten Anblick des Katarakts, bis dahin, wo der vierte Fels ihn noch einmal theilt. Will man aber von der linken Uferseite den gesummten Fall betrachten, so muß man von dem Gerüste aufwärts nach dem Schlosse Laufen steigen; auf halbem Wege steht hier ein Lusthaus, aus dem man gerade auf dem Stroin hinabsieht. Auf der rechten Uferfeite kann man den Rheinfall vom Schlößchen im Wörth überblicken. Dort zeigt sich zwar auch der Rheinfall in seiner ganzen Breite; allein er ist in dieser Entfernung gesehen, weder durch seine Höhe, noch durch sein mächtiges Donnern und Stürzen, noch durch feine vielfachen Schön- heiten so ergreifend; doch ist nicht uninteressant, den Fall hier in der in einem Zimmer auf dem Schloßthurm angebrachten Camera obfcura zu betrachten. Noch ein anderer durch Mannigfaltigkeit der Ansichten ausgezeichneter Standpunkt, um den Rheinfall von dieser Seite zu beschauen, ist unterhalb bei den Mühlen von Neuhaufen. Bei diesem Torfe werden die Schiffe wieder beladen; die bei Schaffhausen ausgeladen werden müssen; auch ist hier ein bedeutender Lachssang, da diese Fische nicht weiter den Fluß hin- auf gehen können. Pfeffers ist nicht allein feiner heilsamen Quelle, sondern auch seiner Lage wegen sehr merkwürdig. Mitten in einem engen Felfenfchlunde der Tamina eingeengt, wohin selbst im höchsten Sommer die Strahlen der Sonne nur 4 Stunden lang gelangen, liegen 2128 Fuß über der Meeresflache die 4 Gebäude des Bades, durch bedeckte Gange in einer Lange von 408 Fuß mit einander
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