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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 193

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Fünfte Periode. Von 1517 —1648. 193 1524—1525 Bauernkrieg. Die zwölf Artikel. Niederlage der thüringischen Bauern (Thomas Münzer) Lei Frankenhausen, der süddeutschen bei Königshofen. Luther in Verbindung mit den deutschen Fürsten. 1525 Einführung der Reformation in Preußen durch Her- zog Albrecht (Yertrag von Krakau). Erster Krieg Karls Y. mit Franz I. Schlacht bei Pavia (1525). Friede zu Madrid. 1526 Erster Reichstag zu Speier. Errichtung von Landes- kirchen. Philipp v. Hessen, Johann y. Sachsen. 1526 Niederlage und Tod Ludwigs Ii. bei Mohäcs gegen Suleiman Ii. Böhmen und ein kleiner Teil Ungarns an Ferdinand, Karls Y. Bruder. Zweiter Krieg Karls Y. mit Franz I. Plünderung Roms. „Damenfriede“ zu Cambrai (1529). 1529 Zweiter Reichstag zu Speier. Protestanten. Ergebnisloses Religionsgespräch Luthers mit Zwingli (geb. 1484 zu Wildhaus, Pfarrer in Glarus, später in Einsiedeln, 1519 in Zürich, *j* 1531 bei Kappel) zu Marburg. 1530 Reichstag zu Augsburg. Augsburgische Konfession. {(i, Istiftungdes Schmalkaldischen Bundes (Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen). 1532 Nürnberger Religionsfriede. Herzog Ulrich, in Württemberg wieder eingesetzt, führt die Reformation ein. 1534—1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann von Leiden). Münster wieder katholisch. Revolution des Jürgen Wullenwever in Lübeck. Dritter Krieg Karls Y. mit Franz I. Waffenstillstand zu Nizza. 1539 Einführung der Reformation im Herzogtum Sachsen (Heinrich) und in Brandenburg (Joachim Ii.). Brettschneider, Geschichtl. Hilfsbuch. Ii. 13

2. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 96

1910 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
96 Siebente Periode. Von 1769 bis zur Gegenwart. — Erster Abschnitt. Von 1789—1815. mit Frankreich 1795 den Frieden zu Basel. Es ist von nun an in den Weltkriegen bis 1806 neutral geblieben: ein Beweis seiner Schwäche und Ratlosigkeit. Desto nachdrücklicher nahm Österreich den Krieg auf. Im Jahre 1796 stellte Carnot drei Heere auf: Jourdan und Moreau sollten vom Nieder- und Oberrhein nach Süddeutschland, Bonaparte von Italien her durch Tirol gegen Wien Vordringen. Doch Erzherzog Karl, der Bruder des Kaisers Franz, siegte über Jourdan bei Amberg (nördl. von Regensburg) und Würzburg und zwang ihn zur Flucht, worauf auch Moreau sich nach dem Oberrhein zurückzog. Da führten Bonapartes Siege in Italien den Umschwung herbei. Napoleone Buonaparte, der Sproß eines korsischen Adelsgeschlechts, war als ältester Sohn des Advokaten Carlo Buonaparte und der Lätitia geb. Ramolino am 7. Jan. 1768 zu Corte auf Corsica geboren1; er hatte vier Brüder, Josef, Lucian, Ludwig und J6röme, und drei Schwestern. Auf den Kriegsschulen zu Brienne und Paris erhielt er seine Erziehung, zeigte in der Mathematik und Artilleriewissenschaft ungewöhnliche Begabung und wurde (1785) Leutnant. Bis 1792 war sein Ideal, sein Vaterland von der Herrschaft Frankreichs zu befreien.2 Seitdem trat in ihm ein Umschlag ein: aus unbefriedigtem Ehrgeiz und Berechnung wurde er begeisterter Franzose und Jakobiner. Mit der ^ Einnahme von Toulon beginnt seine geschichtliche Laufbahn. Der 13. Yendemiaire verpflichtete ihm die Regierung. Auf Barras’ Empfehlung erhielt er das Kommando der italienischen Armee. Italien wurde die Wiege seines Ruhmes. Vor seiner Abreise heiratete er die 5 Jahre ältere Josefine, die Witwe des kurz vor Robespierres Sturz hingerichteten Generals Beauharnais, eine 1) Diese Daten sind wahrscheinlich die richtigen, so daß Josef der zweite Sohn und am 15. August 1769 geboren ist. Wahrscheinlich hat der Yater die Geburtsscheine der beiden Söhne vertauscht, um Napoleon die Aufnahme in die Schule zu Brienne zu verschaffen, in die über 10 Jahre alte Knaben' nicht eintreten konnten. 2) In der ersten Hälfte des 18. Jh. riß sich Corsica von Genua los, unter dessen Herrschaft es seit dem 14. Jh. gestanden hatte. Genua rief Frankreich zu Hilfe und trat darauf die Insel an die Franzosen ab. Nun eroberten diese Corsica (1769).

3. Von 1648 bis zur Gegenwart - S. 180

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
Eisenbahn Post Zollpolitik Entstehung des deutschen Zollvereins. l8o Das Zeitalter der Verfassungs- und Einheitskämpfe fernungen in immer kürzerer Zeit überwunden. Für den Binnenlandverkehr wurde die Eisenbahn wichtig. George Stephenson ließ zuerst eine auf Räder gestellte Dampfmaschine auf einer Eisenspurbahn laufen. 1825 fuhr der erste Personenzug in England, und nachdem Stephenson die Lokomotive wesentlich verbessert hatte, drang die neue Erfindung auch auf das Festland. Zunächst baute man im Ruhrgebiet Eisenbahnen zur Kohlenbeförderung, dann wurden in den dreißiger Jahren die Bahnen von Nürnberg nach Fürth, von Leipzig nach Dresden und von Berlin nach Potsdam eröffnet. Infolge der Verbesserung des Verkehrs nahm das Postwesen einen ungeheueren Aufschwung; es umfaßte auch den telegraphischen Verkehr, nachdem in Göttingen Gauß und Weber die erste elektrische Leitung hergestellt hatten. Die veränderten Verkehrsverhältnisse bedingten auch einen Umschwung in der staatlichen Handelspolitik. Im allgemeinen brach sich der Gedanke der Handelsfreiheit Bahn, der eine möglichste Aufhebung der Zollschranken forderte. Jeder Staat sollte im freien Spiele der wirtschaftlichen Kräfte sich entfalten. Das war wohl möglich in den großen westeuropäischen Ländern. Aber Deutschland konnte so lange kein einheitliches Wirtschaftsgebiet werden, als die Einzelstaaten an ihren besonderen Zöllen, Maßen, Gewichten und Münzen festhielten. Deswegen wirkte der Württem-berger Friedrich List dafür, daß Deutschland zum Schutze der nationalen Erzeugnisse gegenüber dem Wettbewerbe der anderen Völker ein einheitliches Handelsgebiet werden solle; das bedeutete den Kampf gegen die von Adam Smith geforderte schrankenlose Handelsfreiheit. Was List nur theoretisch vertrat, erreichten die preußischen Staatsmänner Motz und Eichhorn praktisch. In Preußen hatte es vor dem Wiener Kongresse 67 verschiedene Zolltarife und 120 verschiedene Geldsorten gegeben. Nachher aber wurden alle Wasser-, Provinzial- und Binnenzölle, und durch ein von dem preußischen Finanzminister Maaßen veranlaßtes Gesetz alle Ein- und Ausfuhrverbote aufgehoben. Nur mäßige Zölle erhob der Staat an den Grenzen. Bei der Lage Preußens innerhalb Deutschlands machte es sich bald erforderlich, andere Länder Deutschlands in das preußische System hineinzuziehen. Nachdem zuerst der Fürst von Schwarzburg - Sondershausen einen Teil seines Landes dem preußischen Zoll wesen angeschlossen hatte, folgten andere kleine Staaten. 1828 bildeten Bayern und Württemberg einen süddeutschen Zollverein, der bald mit dem gleichzeitig gegründeten preußisch-hessischen in Beziehung trat. Der Versuch, durch Bildung eines mitteldeutschen Handelsvereins (Hannover, Kurhessen, Sachsen, Thüringen usw.) Preußen zu schädigen, mißlang, da Kurhessen abfiel und sich dem preußischen Verein anschloß. Infolgedessen waren Sachsen

4. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. - S. 341

1902 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
Zehnter Zeitraum. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. Erster Abschnitt. Polrtische Übersicht. Die ersten Regierungsjahre Aönig Wilhelms l. 1861, 3. Januar. Wilhelm I., der Bruder Friedrich Wilhelms Iv., wird König von Preußen. 14. Juli. Auf den König von Preußen wird von dem Studiosus Oskar Becker geschossen. 1862, Otto von Bismarck-Schönhausen wird Präsident des Staatsministeriums. 1863, 15. August—1. Sept. Der Friedenskongreß zu Frankfurt a. M. sucht eine Neuregelung der Verhältnisse Deutschlands zu bewirken; der Versuch scheitert an der Ablehnung König Wilhelms. 2. Der deutsch-dänische Arieg. 1863, 15. November. Der dänische König, Christian Ix., will Schleswig-Holstein der dänischen Monarchie einverleiben. 7. Dezember. Der Deutsche Bund beschließt Exekution gegen Dänemark; die Hannoveraner und Sachsen rücken in Holstein ein. 1864, 1. Februar. Preußen und Österreich beginnen den Krieg, den der Deutsche Bund abgelehnt hatte. 18. April. Die Düppel er Schanzen werden erobert. 29. Juni. Die Preußen setzen über den Alsensund, erobern die Insel Alfen und besetzen im Verein mit den Österreichern ganz Jütland bis S k a g e n s Horn. 30. Oktober. Die Dänen verstehen sich im Frieden zu Wieu zur Abtretung von S ch l esw i g-Ho lstein und Lan enburg an Preußen und Österreich. 5. Dezember. Österreich will den Herzog Friedrich von Augusten bürg zum Regenten der Herzogtümer einsetzen.

5. Grundriß der neuern Geschichte - S. 75

1835 - Berlin : Trautwein
§. 1. ^Begebenheiten non 1740—1750. 75 und bcjten ©emaljlinn (Elifabetfj eigentlich nur fftrem jwciten @o(jne Philipp die fiombarbei verfd)ajfen wollte, als (Erbe der 9vcd)te feiner Vorgänger, bei* Äurförz von ©adjfen als ©cmal)l der aitefien Sodjter 3ofepf)’S I- Sranfrcid), jefct burd) den untcrnel)menbcn Sftarquis von Belle*,3$ie mel)r als burd) den vorzeitigen ftleurt) 6cfltmmt, trat, fd)ott feit längerer Bett ini Bunbnific mit Maiern, jur B^’^tfelung jener Sftonardjie auf; aud) Spanien fd;lojj 1741 eine 2lllianj mit Baiern, und dem Bunbnifie biefer brei «Üiddjte traten nod) in bemfclben Preußen, ©adjfen und ©arbinien bei. ^arl ?U6rccf)t rücfte mit Sranjofen und Baiern in Oefterreicf) ein, wanbte Zd) jeboef) barauf, ftatt gegen Sbien, nad) Böhmen (tvof)in aud) ©adjfen einbraw gen), um in präg (Sec. 1741) gefrönt ju werben. 9)iaria 'Sfyercza, burd) engtifcpeö und iolldnbifd)eö ©etb und ungarifdje Gruppen unterzz|t, ließ im San. 1742 Oezerreid) tvieber ero* bern und aud) Baiern, beffen ¿vurfttrz batnals als Äarl Vii. jum ^aifer gerodelt würde/ meift 6efc^en, fo daß die Baiern Böhmen verlaffcn mußten, und §ricbridj mar gcnötljigt, wegen geringer Unteiftu|ung burd) die ©acfjfen, die Belagerung von Brunn (2(pr.) aufjubeben; allein burd) den ©ieg bei (Ejaslau (14. ?Oiai 1742) erjwang er den, von i^m wegen der Unjuver# Idffigfeit feiner Bunbsgenoffen gefdjloffencn, Trieben ju Breslau (10. ^un. 1742), in tve(d)em totaria ^berefta if)m Oberfdjleßen außer 5cfd)cn, B'oppau und ^agernborf, Slieberfdjlcften und die ©raffdjaft ©la(s (640 ©. 93?.) überließ, und we(d)cm ©ad)* fen beitrat. Sie $ran$ofen unter den 93?arfd)dllen von Belle* Ssle und Broglio würden ju verluzvollem Svücfjuge aus Böhmen (1742) gezwungen, Baiern, aus welkem die Oczerreidjcr 1742 meiz wieber verbrangt waren, von biefen nad) dem ©iege bei ©impad) 1743 wieber erobert, eine franjöfifdje 2(rtnee würde von der pragtuatifd)en unter dem feit 1742 mit Oezerreid) ver* buttbenen ©corg Ii. von (England bei Scttingcn 1743 gcfd)(agcn, ©arbinien (gegen Abtretung bes wez(id) vom 2ago maggiore und ‘Seffino liegenben und bes fübmczlidjzen ^^eils bes djerjog* tbums üoiailanb) fdjloß Z^), fo wie ©acfyfen, enger ju Sborms an 93?. i^refta an, und granfreid), wc(d)cs 1744 felbz den ^rieg an fw und an (England erfldrte, würde am Obcrrljcin bebrobt. Seßbalb für den Beftlj ©djlefiens fürd)tenb und jur Unterzu&ung bes Äaifcrs begann Sricbricb Ii. nach Tlbfdjluß eines

6. Hilfsbüchlein zum Unterrichte in der Geographie von Deutschland - S. 31

1893 - München : Oldenbourg
deutsches Reich. 31 Tuch, Schlachtvieh, Gänseleberpasteten. Das Straßburger Münster mit seinem 143 m hohen Turm ist weltberühmt. — Bisch- weier, viele Fabriken. — Hagenau, 17000 E. — Weißen- bnrg und Wörth, berühmt durch die Siege der Deutschen am 4. und 6. August 1870. — Lützelstein und Lichtenberg sind kleine Festungen. — Schlettstadt, feste Stadt. — Barr, viele Fabriken. — Colmar, 33000 E., viele Fabriken. — Rappoltsweiler, berühmter Weinbau und Fabriken. — Mülhausen, 83000 E., berühmt durch Kattunfabriken und Maschinenbau. — Neu-Breisach, Festung. — Markirch, 11000 E., Fabrikstadt. — Gebweiler, 12000 E., viele Fabriken. 2. Dentsch-Lothringen. — Metz, 60000 E., be- rühmte Festung, Arsenal, viele Fabriken und lebhafter Handel. Am 27. Oktober 1870 mußte sich die Festung den Deutschen ergeben. $n der Nähe sind die durch Schlachten berühmten Orte: Mars la Tour, Noisseville und Gravelotte. — Dudenhofen, Festung, Weinbau, Fabriken. — Saar- gemünd, 14000 E., Fabriken. — .Psalzburg, befestigte Stadt. — Bitfch, Bergfestnng. — Dieuze, mit großer Saline. — Marfal, kleine Festung. 1. Wie viele Quadratkilometer und Einwohner haben a) die Grofsherzogtümer, b) Herzogtümer und c) Fürsten- tümer Deutschlands? 2. Welches ist das größte und kleinste Königreich, Grofsherzogtum, Herzogtum und Fürstentum? 3. Wie viele Einwohner haben die freien Städte miteinander? 4. An welche Kaisertümer und König- reiche grenzt Deutschland? 5. Wo sind folgende Männer geboren: Geibel, Böttcher, Rauch, Kaulbach, Goethe, Schiller, Blücher, Kopernikus? 6. Suche auf der Karte von Deutschland Städtenamen, die auf bürg, berg, Stadt, dorf, au, in, gen, bach oder heim endigen! Produkte. A. Waturprodukte. I. Aus dem Mineralreiche. tz 56. Eisen: Rheinprovinz, Westfalen, Schlesien, Bayern, Württemberg. Silber: Erzgebirg, Harz, Niesengebirg. Kupfer: Sachsen, Westfalen und prenß. Hessen, Harz. B lei: Erzgebirg, Westfalen, Rheinprovinz, Harz. Zinn: Erzgebirg. Zink: Schlesien, Rheinprovinz. Steinkohlen: Preußen (Oberschlesien, Hannover, Westfalen, am Rhein), Sachsen (Zwickau, bei Dresden im Plauenschen Grunde),

7. Teil 3 - S. 64

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 64 — 2. Der Süden hat zahlreiche Gebirge aufzuweisen. (Das Riesengebirge mit Schneekoppe — ein Teil des Thüringer- waldes — ein Teil des Harzes mit dem Brocken — der Hundsrück, das Eiselgebirge, das hohe Veen, der Taunus, der Westerwald, der Teutoburgerwald. Iii. Bewässerung: 1. Die Hauptströme Preußens sind Rhein, Ems, Weser, Elbe, Oder und Weichsel mit zahlreichen Nebenflüssen. 2. Bedeutende Seen finden wir in Pommern und in West- und Ostpreußen. (Beispiele.) Iv. Beschäftigung der Bewohner: 1. Ackerbau treiben alle Provinzen, am meisten Posen, Sachsen, (Magdeburg — Güldne Aue), Schleswig - Holstein und Hannover (Marschen!) 2. Wein- und Obstbau. (Rheinprovinz.) 3. Viehzucht. a. Pferdezucht: Hannover, Schleswig-Holstein, Preußen. b. Rindviehzucht: Schleswig-Holstein, Hannover. c. Schafzucht: Pommern, Posen, Schlesien, Hannover. 6. Schweinezucht: Westfalen, Posen. e. Bienenzucht: Schleswig-Holstein, Hannover (Heide!) 4. Bergbau: a. Steinkohlen: Rheinprovinz, Westfalen. d. Eisen: Rheinprovinz, Westfalen. c. Zink: Schlesien. d. Blei: Schlesien und Harz. e. Silber: Harz. f. Salz: Provinz Sachsen (Halle, Schönebeck, Staßfurt) — Hannover (Lüueburg.) g. Mineralquellen: Hessen-Nassau (Taunus!) und Rhein- Provinz (Aachen!) h. Bernstein: West- und Ostpreußen. 5. Gewerbe: a. Eisenwarenfabrikation: Rheinprovinz und Westfalen (Solingen, Remscheid, Essen!) b. Herstellung von Wollwaren und Baumwoll- waren: Rheinprovinz (Elberfeld und Barmen.) c. Herstellung von Leinenwaren: Westfalen (Bielefeld) und Schlesien. 6. Herstellung von Rübenzucker: Provinz Sachsen (Magdeburg!) und Schlesien, e. Herstellung von Glaswaren: Schlesien.

8. Teil 3 - S. 94

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 94 — 5. Schwarzburg - Rudolstadt, Schwarzburg - Sondershausen, Reuß j. Linie. 6. Hamburg, Schaumburg-Lippe. 7. Reuß ä. Linie, Lübeck, Bremen. b. Zitl: Wir vergleichen die Staaten Norddeutschlands hin- sichtlich der Hauptbeschäftigung ihrer Bewohner. Wir finden: A. Ackerbau. Der Ackerbau lohnt in allen Staaten. In besonderer Blüte steht er in Oldenburg (Marschen!) Braunschweig (Zuckerrüben!), Anhalt (Zucker- rüben!), Altenburg. B. Viehzucht. Berühmt ist die Viehzucht Oldenburgs und Mecklenburgs. C. Bergbau. Bedeutend ist der Bergbau im Königreiche Sachsen (Erzgebirge!), in Braunschweig (Oberharz!) und Anhalt (Unterharz). In den thüringischen Staaten ist er weniger bedeutend. D. Industrie. Sie ist besonders entwickelt im Königreiche Sachsen (Herstellung von Spielwaren, Spitzen, Musikinstrumenten, von Leinwand und Woll- waren, Maschinenbau) und einigen der thüringischen Staaten (Her- stellung von Spielwaren, Glas und Porzellan. E. Handel. Einen bedeutenden Landhandelsplatz finden wir in Sachsen (Leipzig), bedeutende Seehandelsplätze sind die drei freien Städte Lübeck, Hamburg und Bremen. e. Jitl: Wir stellen die Häuptstädte der betrachteten Staaten zusammen und vergleichen sie nach Lage und Größe. 1. Lage. a. In der Nähe des Meeres: Lübeck, Hamburg, Bremen. b. An Seen: Schwerin, Neu-Strelitz. c. An größeren Flüssen: Dresden (Elbe), Oldenburg (Hunte), Braunschweig (Oker), Meiningen (Werra), Dessau (Mulde), Altenburg (Pleiße), Rudolstadt (Saale), Gera (Elster), Greiz (Elster). Weimar (Ilm).

9. Teil 3 - S. 67

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 67 — Die Hauptstadt der Provinz heißt Hannover. Diese große Stadt liegt an der Leine. Ihre Bewohner treiben besonders Baumwollenspinnerei, Weberei und Maschinenbau. Andere bekannte Städte sind Goslar, Göttingen und Osnabrück. Im Saale des Rathauses zu Osnabrück wurde 1648 der westfälische Friede geschlossen. Hannover gehört seit dem Jahre 1866 zum Königreiche Preußen. Vorher war es ein selbständiges Königreich. Der letzte König von Hannover hieß Georg V. 5*

10. Teil 3 - S. 84

1895 - Leipzig : Wunderlich
ist das Thal der Pleiße. Darum steht auch der Ackerbau im Herzogtum Sachsen-Altenburg in hoher Blüte. Die Alteuburger Bauern sind meist reiche Leute. Das tritt besonders hervor, wenn im November „Kirmse" stattfindet. Dann geht es in den Dörfern hoch her, denn die Altenburger pflegen zu sagen: „Mer hunn's ja, mer kunn's ja. 4. Sie sind reich an Bodenschätzen. Wenn auch der Thüringerwald nicht so viel Schätze in seinem Innern birgt, wie das Erzgebirge, so spendet er doch Eisen, Kohlen und Schiefer. Darum finden wir in den Staaten, die auf seinem Rücken oder seinen Abhängen liegen, regen Bergbau. (Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen-Meiningen, Schwarzburg-Rodolstadt.) Zur sachlichen Besprechung: a. Welchen Wert hat es, daß neben dem Eisen auch Kohlen gefunden werden? b. Wie verwendet man den Schiefer? 5. Sie besitzen eine betriebsame Bevölkerung. — Ver- gleiche 1. Abt. S. 111. (Herstellung von Holzgeräten und Spielwaren in Sonneberg, Porzellan- und Glasfabriken, Schmelzwerke, Schneide- mühlen u. f. w.) Hinzugefügt wird, daß man in Gotha weltberühmte Wurstwaren fertigt und in Ruhla Pfeifenköpfe aus Meerschaum herstellt, die bis nach Amerika versandt werden. 5. Die kleineren norddeutschen Binnenstaaten. (Schaumburg-Lippe, Lippe-Detmold, Waldeck, Braunschweig, Anhalt.) Ziel: Wir lernen heute die kleinen Staaten Norddeutsch- lands kennen, die von preußischem Gebiete rings umschlossen sind. Die Schüler nennen zunächst noch einmal auf Grund der früher aufgestellten Übersicht (Vergl. S. 68) die in Betracht kommenden Staaten. Dann wenden wir uns den einzelnen Ländern zu. I Das Herzogtum Braunschweig. 1, Wir bestimmen zuerst mit Hilfe der Handkarte die Lage des Landes und setzen da fest: Braunschweig zerfällt in drei Hauptteile: a. der größte dieser Teile liegt nördlich vom Harze und wird von der Oker und der Aller durchströmt. b. Der zweite Teil zieht sich als ein schmaler, langer Streifen zwischen Weser und Oberharz hin. c. der dritte Teil breitet sich auf dem Unterharze aus. 2. Sodann wenden wir uns zur Bodenbeschaffenheit des Herzogtümer Was lehrt die Karte darüber? (Der nördlichste Teil,
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