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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 269

1902 - Karlsruhe : Lang
— 269 — Lothringen verbinden. Dieser rückte aus dem St. Amarintalebrei-sach zur Hilfe heran. Da brach Herzog Bernhard sofort während der Nacht auf und kam bei Tagesanbruch nach Sennheim. Auf dem Ochsenfelde entspann sich die Schlacht. Der Herzog oon Lothringen wurde geschlagen. Dann begann die Belagerung Breisachs mit Unterstützung der Franzosen aufs neue. Die Stadt wurde enge eingeschlossen, kein Mensch ans- oder eingelassen. Der Preis der Lebensmittel erreichte bald eine unglaubliche Höhe. Für einen Sester gemahlene Frucht gab eine Frau Kleinodien im Wert von 80 Tlr., ein Ei kostete 1 Gulden, ein Huhu 5 Gulden, ein Pfund Salz 12 Batzen, eine Katze 2—3 Gulden, ein Pfund Hundefleisch 7 Batzen. Die Offiziere uährten sich von Brot, das aus Haser gebacken war; das Brot der gemeinen Soldaten bestand aus Kleie und Mehl aus Eichenrinde. Selbst Tierhäute vou Pferden, Ochsen und Eseln wurden eingeweicht und gegessen. Bald kam die Hungersnot mit all ihren Schrecken über die Belagerten. Kinder wurden aufgefangen, geschlachtet und gekocht. Selbst Leichname wurden ausgegraben und dienten als Speise. Gefangene Soldaten gruben mit ihren Händen Löcher in die Mauer und labten sich ant Kalk. Biele starben des Hungertodes. Der tapfere Befehlshaber von Breifach, Herr von Reinach, konnte sich nicht mehr länger halten. Mit allen Ehren durfte er samt seiner Besatzung, die noch gegen 500 Mann betrug, aus der Stadt ziehen. Bernhard nahm die Feste, die ihm das Ober-Elsaß sicherte. Nun verlangten die Franzosen, daß Bernhard seine Eroberungen unter ihre Hoheit stelle. Doch davon wollte er nichts wissen. Er wollte als ein deutscher Reichsfürst und Herzog des Elfasses dieses Laud dem deutschen Reiche erhalten. So geriet er in Streitigkeiten mit den Franzosen. Ehe diese zum Austrag kamen, erkrankte er plötzlich, und bereits nach vier Tagen starb er zu Neuenburg im Jahre 1639. Der rasche Tod hat zu der Sage Veranlassung gegeben, er sei von den Franzosen vergiftet worden. Bernhard hatte in seinem Testament verordnet, daß die von ihm eroberten Landschaften beim deutschen Reiche verbleiben sollten. Aber die Franzosen gewannen die Offiziere seines Heeres durch Geld sür sich; diese lieferten ihnen die eingenommenen oberrheinischen Plätze aus und stellten sich farnt den Truppen unter ihren Oberbefehl. Viel besser als in Breisach sah es in dieser Zeit im übrigen Elsaß nicht aus. Hungersnot herrschte in den Städten Thann, Ruf ach, Colmar, Schlettstadt, Straßburg, Hagenau. Auf den Straßen fand man verhungerte Menschen, die noch Gras und Wurzelu im Munde hatten. Um einen Laib Brot konnte man einen ganzen Schatz Reben kaufen. Äcker oder Rebberge zu bebauen, lohnte sich nicht. Denn die verschiedenen Truppen nahmen

2. Die Zeit der Umwälzungen - S. 30

1909 - Leipzig : Hirt
30 I. Die Zeit der Franzsischen Revolution und Napoleons I. 113. 18. die feste Stellung des englisch-deutschen Heeres unter Wellington bei Waterloo an. Durch wiederholte Sturmangriffe suchte er die von Eisen starrenden feindlichen Vierecke zu erschttern. Sie standen, aber ihre Verluste waren groß. Sie wnschten die Nacht oder die Preußen" herbei. Diese kamen auf den durch anhaltenden Regen grundlos ge-wordenen Wegen*) noch zu rechter Zeit an und entschieden die Schlacht. Auch der trotzige Todesmut der franzsischen Garde**) konnte nichts mehr retten. (Blcher und Wellington auf der Hhe bei Belle-Alliance. Verfolgung durch Gneifenau bis zum letzten Hauch von Ro und Mann".) Napoleon selbst mute auf der Flucht Hut und Degen in den Hnden der Feinde lassen. In Paris dankte er ab, nachdem ihn die Volksver-tretung dazu aufgefordert hatte. 3. Napoleons Ende. In Rochefort wollte sich der Flchling nach Amerika einschiffen, fand aber den Hafen durch englische Kriegsschiffe ge-sperrt. Da er sich im eigenen Lande nicht sicher fhlte, begab er sich auf eins der Schiffe und stellte sich unter den Schutz der Englnder. Diese brachten ihn im Einverstndnis mit den brigen Mchten nach St. Helena, wo er scharf bewacht wurde. In der Gefangenschaft beschftigte sich 1821. Napoleon damit, seine Denkwrdigkeiten zu schreiben. 1821 starb er. Welche verschiedene Haltung zeigte das franzsische Volk gegen seinen Kaiser zur Zeit feines hchsten Kriegsruhmes, nach dem Feldzuge von 1814, vor dem Feldzuge von 1815 und nach der Schlacht bei Waterloo? Charakteristik Napoleons (Napoleon als Feldherr, als Staatsmann und als Mensch). Vergleiche Napoleon mit Attila! 1815. 4. Der zweite Pariser Friede, 1815. Nach der Schlacht bei Waterloo nahm Blcher zum zweitenmal Paris ein und trat nun mit kriege-rischer Strenge auf. Zwar verbot ihm sein König, die Brcke von Jena" in die Luft zu sprengen und eine Kriegssteuer von 100 Millionen Franken einzutreiben; aber desto eifriger suchte er die geraubten Kunst-schtze auf und schickte sie nach Deutschland zurck. Mit Hilfe der Eng-lnder wurde Ludwig Xviii. wieder auf den Thron gesetzt. Mit ihm schloffen die Verbndeten den Zweiten Pariser Frieden. Durch Ver-mittlung Englands und Rulands brauchte Frankreich nur einige un-bedeutende Grenzpltze abzutreten, 700 Millionen Franken Kriegskosten zu bezahlen und ein Besatzungsheer einige Jahre zu verpflegen. Whrend der Friedensverhandlungen schlo Kaiser Alexander mit dem König von Preußen und dem Kaiser von sterreich die Heilige Allianz, wodurch sie sich verpflichteten, nach den Vorschriften der christlichen Religion ein-ander wie Brder beizustehen und ihre Völker wie Vter zu regieren. Die meisten anderen europischen Fürsten traten dem Bunde bei. *) Kinder," sagte der Marschall Vorwrts zu seinen Soldaten, wir mssen vorwrts. Es heit wohl, es geht nicht, aber es mu gehen. Ich Hab' es ja meinem Bruder Wellington versprochen; ich Hab' es versprochen, hrt ihr wohl? Ihr wollt doch nicht, da ich wortbrchig werde?" **) Die Garde stirbt; aber sie ergibt sich nicht!"

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 200

1888 - Berlin : Hertz
200 Das Waisenhaus zu Halle. das Geld zu ihrem Unterhalte nehmen würde; doch setzte er sein Vertrauen auf Gott und da unterdeß die Armenschule bereits in einem besonderen Hause untergebracht war, nahm er dahin auch die Waisen unter Leitung armer Stu-direuder, für die er von den ihm zufließenden mildthätigen Gaben zugleich Freitische gründete. Bald wurde der Raum für die Schule und die Waisen zu klein und Francke dachte daran, ein ordentliches Waisenhaus zu bauen. „Mehrere rietheu mir," schreibt er, „das Hans von Holz zu bauen, aber der Herr stärkte mich im Glauben, als hätte er zu mir gesagt: Baue das Haus von Steinen, ich will dir's bezahlen." In der That öffnete Gott der Menschen Herzen, daß nach und nach das Nöthigste zum Beginn des frommen Werkes zusammenkam, und am 24. Juli 1698 legte Francke getrost den Grundstein zu dem noch jetzt bestehenden großen Halleschen Waisenhause. „Da war kein Vorrath," schrieb er, „nicht eine Hütte zu bauen, geschweige ein Waisenhaus für ein paar hundert Menschen, aber der Herr hat's mit der That bewiesen, daß er sich zu der Sache bekennen wolle, und vou Woche zu Woche gleichsam zugebröckelt, was die Nothdurst erforderte, daß die Waisenkinder nicht Hunger gelitten und die Bauleute bezahlt wurden. Mit Gott hat es mir noch niemals gefehlt, aber mit Menschen und ihren Vertröstungen vielmals; wenn's aber mit dem einen fehlte, hat Gott den anderen erweckt; wenn sich eine Quelle verstopft hat, hat sich die andere eröffnet." Von Anfang an sah Francke den Bau nicht als seine, sondern als Gottes Sache an, und an ihm bewährte sich das Wort: „Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, ihr könntet Berge versetzen." Jahre lang war die Geschichte des Waisenhauses ein täglicher Kampf gläubigen Gottvertrauens gegen die dringendste Noth, aber immerdar ist das Vertrauen gekrönt worden: hundert augenfällige Erweise der helfenden göttlichen Gnade wurden dem treuen Gottesmanne gegeben. Einst kam der Hausvater zu ihm und stellte ihm vor, es sei die höchste Zeit, wieder Vorräthe, Holz n. a. einzukaufen, aber es sei kein Geld da, es bleibe nichts übrig, als irgendwo zu borgen. Francke aber sagte: „man müsse erst Gott bitten gehen, ob er nicht Hülfe schicken wolle," und er ging in feine Kammer, dem Herrn in kindlichem Gebete die Noth vorzutragen. Noch an demselben Abende kam ein Freund mit einem Briese und einer Rolle Geld, die für das Waisenhaus geschickt worden war. — Ein anderes Mal, als auch die Noth sehr groß war, wollte sie Francke eben wieder im Gebete dem Herrn klagen, da kam von einem Käufmanne in Leipzig eine Sendung von 1000 Thalern. Da gedachte er an den Spruch: „Ehe sie rufen, will ich antworten," und ging auch in fein Kämmerlein, aber nicht um zu bitten, sondern um Dank zu opfern aus freudigem Herzen. Nach und nach verbreitete sich der Ruf der trefflichen Anstalten so, daß von allen Seiten Vornehme und Niedere, Reiche und Arme wetteiferten, ihre Theilnahme an dem schönen Werke zu bezeigen; arme Bäuerinnen brachten Lebensmittel für die Francke'schen Waisenkinder und baten ihn, dies Scherflein der Armuth anzunehmen. Ein treuer Gehülfe für Francke war ein Theologe Elers: derselbe wurde auch der Gründer der berühmten Waisenhaus-Buchhandlung, die einen ebenso merkwürdigen Anfang nahm, wie die anderen Stiftungen. Elers michctc nämlich auf der Leipziger Messe ein Tischchen, um Francke's Predigt „über die Pflichten gegen die Armen" feit zu bieten; das brachte dem Waisenhause

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 45

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 45 Bestand; er sagt: „50 Stakhupen Hoppland hew ik". Wenn der Hopfen recht gut gediehen ist, gibt ein Stakhaufen etwa 50 kg. Durch den großen Fleiß, den man in den letzten Jahren auf den Hopfenbau verwendet hat, ist der Altmärker Hopfen so verbessert, daß er deni anderer Gegenden nicht viel nachsteht und gern gekauft wird- Die Hopfenernte ist sür die Hopfengegenden eine Festzeit. Je höher die Preise sind, desto fröhlicher ist man. Am Bartholomäustage, am 24. August, beginnt die Ernte. Von nah und fern wandern die „kleinen Leute", oft ganze Familien, ins Hopfenland. Der Hopfen- bauer heißt jede helfende Hand willkommen; es muß fchon ohnehin alle andere Arbeit ruhen. Ein Teil der Arbeiter ist draußen im Hopfengarten beschäftigt, der andere auf der Scheuer. Jene schneiden die Ranken ab, streifen sie von den Stangen und bündeln sie zusammen. Die leeren Stangen werden aufgezogen. Mit Jubel wird jede Fuhre vou den Leuten auf der Scheuer empfangen. „Utföken is nich, immer up de Reg weg!" schallt es, und jeder greift nach dem würzig duftenden Bunde. Die Hopfenpflücker sitzen in langer Reihe und zupfen die Fruchtköpfe ab, um sie in einen Raum rechter Hand zu werfen. Von Sonnenaufgang bis zum späten Abend dauert die Arbeit bei fröhlichem Gesang und lustigem Scherz. Wenn der Hopfen gepflückt ist, muß er getrocknet werden; das ist das Un- angenehmste an der ganzen Ernte. In der Sonne werden große Laken ausgebreitet, und dann wird der Hopfen locker und dünn daraufgestreut, damit er nicht rot oder gar schwarz werde. Je heller er bleibt, desto wertvoller ist er. Bei schlechtem Wetter benutzt man große luftige Böden zum Trocknen. Ist der Hopfen endlich trocken, so wird er in große Säcke (Ballen) gestopft und dann versendet. E. Sprache» Sitten und Gebräuche der Kemohner. Der Altmärker zeichnet sich aus im zähen Festhalten an den Sitten und Gebräuchen der Voreltern. In seinem Wesen ist er knorrig und bedächtig; er muß gleichsam erst warm werden, ehe er zugreift, aber dann wankt und schwankt er nicht. Ein Versprechen ist ihm heilig. In seiner Treue und seinem tapferen Kriegsmute steht er keinem deutschen Stamme nach. Die Heimat schätzt der Altmärker über alles, und mit fröhlichem Witz rühmt er, daß in der Altmark zwar nicht Milch und Honig fließe, wohl aber „Speck" und „Balsam" (zwei muntere Wiesenbächlein), und daß seine Heimat durch die heilige Siebenzahl ausgezeichnet sei, nämlich durch 7 alte Städte, 7 Flecken, 7 Flüsse, 7 berühmte Adelsgeschlechter und 7 verkehrte Kirchen (Türme nach O. statt nach W.). Die Volks- spräche ist das Nieder- oder Plattdeutsch. Die gebildeten Leute sprechen die hochdeutsche Schriftsprache. Das Plattdeutsch wird aber in den ver- schiedensten Gegenden der Altmark ganz verschieden gesprochen. Als Probe des Drömlingsplatt möge folgendes Zwiegespräch über die Kartoffelernte dienen: A.: Na, hemmt je ju Tüffeln all ut? B.:^Nä, 'n poar Doag hemm w' noch to dohn. Wie (wäi) hemm 'n poar Doag Jchäpeltml*) utkriegen laten, Nu hemm w' noch 'n söß Morgen stoahn, doa schaffst nich recht, de willn 'w nu fülm vulln utkriegen. — Hemm je denn ju all ut? *) Scheffelweise (nach der Zahl der Scheffel); für den Scheffel werden in der Regel 10 Pfennige bezahlt, so daß unter Umständen eine Arbeiterfamilie täglich -[2—^8 M verdient, wofür dann die Kleidung der Familie vom Kopf bis zum Fuß bestritten wird aufs ganze Jahr. Sonst zahlt fast allgemein der Bauer hier als Tagelohn bei voller Beköstigung für Männer nur 0,75—1,00 M, für Frauen 0,50 M

5. Das Mittelalter - S. 157

1893 - Leipzig : Dürr
— 157 — sicht auf Anerkennung hatte, den Herzog Ludwig von Bayern als ihren Kandidaten auf. Beide hatten eine Partei hinter sich und fanden Fürsprache unter den stimmberechtigten Fürsten. So kam es zu einer Doppelwahl und zu einem Bürgerkriege mit all seinem Elend. Friedrich der Schöne wurde vom rechten Erzbischof, dem von Köln, aber am unrechten Orte, zu Bonn, und Ludwig vom unrechten Erzbischof, dem von Mainz, aber am rechten Orte, zu Aachen gekrönt. Es war im Jahre 1314. Die Entscheidung durch die Waffen verzögerte sich lange. Nach der schlimmen Kriegsweise der damaligen Zeit ging man nur darauf aus, die Länder der Gegner zu verwüsten. Erst im Jahre 1322 kam es zu einer Schlacht, die von Bedeutung war, zu der Schlacht bei Mühldorf am Juu. Friedrich der Schöne wurde vollständig geschlagen. Schon war es ihm gelungen, die bayrische Reiterei zurückzuwerfen, und er wartete nur noch auf seinen Bruder, den Herzog Leopold, der mit einem zweiten Heere von Schwaben her ihm zu Hilfe kommen wollte, um des hartandrängenden bayrischen Fußvolkes Herr zu werden, als ihm der Burggraf Friedrich von Nürnberg, der auf der Seite des Bayern stand, in den Rücken siel und den Sieg entriß; Friedrich der Schöne selbst geriet in Gefangenschaft und wurde nach Schloß Trausnitz a. d. Naab gebracht. Aber der Kamps um die Krone fand damit feinen Abschluß noch nicht, Leopold, der rührige Bruder Friedrichs, setzte den Krieg fort. Ludwig hatte zunächst nur die Sorge, feine Hausmacht zu vergrößern, und dazu bot sich ihm eine günstige Gelegenheit. Der Markgraf Waldemar von Brandenburg war 1319 gestorben, und schon im nächsten Jahre wurde sein Sohn vom Tode dahingerafft. Mit ihm erlosch das Haus der Assanier in Brandenburg. König Ludwig zog sogleich die Mark, zu der auch die Lausitz gehörte, als erledigtes Reichslehen ein und gab sie seinem ältesten Sohne, der freilich erst neun Jahre alt war. Während Ludwig in Deutschland gerade genug zu thun hatte, um sich der Habsburger zu erwehren, den Böhmenkönig Johann und dessen Freunde zu entschädigen und die mit seiner Ländersncht unzufriedenen übrigen Fürsten zu beruhigen, mischte er sich unklug erweise in die italienischen Händel, indem er die Ghibellinen in Oberitalien in ihrem Kampfe mit der päpstlichen Partei unterstützte. Dadurch verwickelte er sich in einen bösen Streit mit dem Papste zu Avignon, Johann Xxii., einem 70 jährigen Greise, der aber mit außerordentlicher Zähigkeit alle wahren und vorgeblichen Rechte des Papstes verteidigte und insbesondere die weltliche Herrschaft über ganz Italien beanspruchte. Johann Xxii. 11*

6. Geschichte - S. 157

1913 - Berlin : Oehmigke
— 157 — Alles still, kein Pserdegeschnauf', zehntausend blicken zu ihm hinauf. Der neigt sich leise und lüpft den Hut: „Concediere, es war gut!" Theodor Foiltcme. 58. Einzug. (20. September 1866.) Viktoria hat heute Dienst am Tor. „Landwehr, zeig' deine Karte vor, Paßkart' oder Steuerschein, eins von beiden muß es sein." „Alles in Ordnung. Jedenfalls zahlten wir Steuer bei Langensalz; wir zahlten die Steuer mit Blut und Schweiß." — „Landwehr passier', ich weiß, ich weiß." Viktoria hat heute Dienst am Tor. „Linie, zeig' deine Karte vor, Paßkart' oder Steuerschein, ein Paß, das wird das beste sein." „Wir haben Pässe die Hände voll: zuerst den Brückenpaß bei Podoll, dann Felsenpässe aus West und Ost, Nachod, Skalitz und Podkost. Und wenn die Felsenpässe nicht ziehn, so nimm noch den Doppelpaß von Gitschin, sind allesamt geschrieben mit Blut!" „Linie passier', is gut, is gut." Viktoria hat heute Dienst am Tor. „Garde, zeig deine Karte vor, preußische Garde, willkommen am Ort, aber erst das Losungswort!" „Wir bringen gute Losung heim und als Parole 'nen neuen Reim, einen neuen preußischen Reim auf Ruhm."

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 171

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 171 — sich an der Arbeit zu beteiligen. Dadurch entstand ein Gegensatz Zwischen Besitzenden (Kapitalisten) und Arbeitern. Die Arbeiter behaupteten, nur ihnen gebühre der durch ihre Arbeit herbeigeführte Gewinn. Die fleißige unermüdliche Arbeit ihrer Hände ist gewiß unentbehrlich und ehrenwert; sie überschätzten sie aber und achteten die Klugheit, den verstand, die Kenntnisse, das Wagnis und die Sorge der Fabrikherren und Fabrikleiter für nichts, von redegewandten Leuten ließen sie sich vorspiegeln, sie seien die „(Enterbten", Und nicht eher werde ihr (Elend besser werden, als bis die bestehende Staats» und Gesellschaftsordnung von Grund aus umgestürzt und dafür ein Staat errichtet sei, in dem alle Bürger eine Gesellschaft mit gleichen Hechten, gleichen Pflichten und gleichem (Einkommen bildeten. Kaiser und Fürsten dürfe es in dieser Gesellschaft nicht mehr geben; ob jemand an (Bott glauben wolle, das sei Privatsache; kein Gott, kein $ürst habe mehr zu regieren, sondern allein das Volk! Sie wollten also eine gesellschaftliche (soziale), auf Volksherrschaft (Demokratie) beruhende Neuordnung des Staatswesensund Nannten sich daher Sozialdemokraten. — Die „Arbeiter", wie sich die Fabrikarbeiter gern nennen, als ob sie allein es seien, die arbeiten, waren aber nicht der einzige Stand, der Unzufriedenheit zeigte. Auch andere Stände litten unter der Umgestaltung aller Arbeitsverhältnisse. vor allem der h andwerkerstand. Mit Ser Schnelligkeit, Ausdauer und Genauigkeit der Maschine konnte der Handwerksmeister nicht gleichen Schritt halten. Manche Gewerbe verloren immer Mehr ihren „goldenen Boden". Das wirkte schädigend auf die sprichwörtlich ehrsame Gesinnung der Handwerker; viele verarmten und vermehrten die Scharen der Unzufriedenen. — Auf den Handel hatten die neuen Verkehrsmittel zwar belebend eingewirkt, und der Kaufmann steht mehr denn je im (Betriebe des Weltverkehrs. Hber je weitverzweigter der Geschäftsbetrieb wurde, desto mehr wurden auch die Kaufleute der verschiedenen Länder in Wohl und wehe voneinander abhängig. Brechen in dem einen £anbe Unruhen oder Kriege Qus, die den hanbelsoerkehr zum Stocken bringen, so kommen die Handelshäuser anderer Länder durch das Ausbleiben von Zahlungen oder durch starke Veränderungen der preise in Verluste. Sie müssen sich dann oft für bankrott erklären, d. H. sie erklären, daß ihr vermögen nicht mehr hinreiche, um ihre Schulden zu bezahlen, und schließen ihr Geschäft, wem sie Geld schuldig sind, der verliert seine Forderung ganz ober zum Teil und wirb beshaib wohl selbst bankrott. Kommen

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 105

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
105 reichische Staat von der Natur sehr begünstigt vor andern europäischen Ländern ist. Die Salzwerke von Bochnia und Wieliczka in Gallizien, von Maros Ujvar in Siebenbürgen, von Hallein, Ischl und Hallstadt im Salzkammergut und von Hall in Tyrol liefern jährlich über 6 Mill. Centner Salz, so daß ungefähr 11/2 Mill. ausgeführt werden können. Schlägt man den Preis für einen Centner Salz zu 3 Gulden an, so wird allein für Salz 41/* Mill. Gulden vom Ausland eingezogen, während für das Inland 4^/2 Mill. Centner im Werthe von 13 1/2 Mill. Gulden zur Benutzung verbleiben. Den Ertrag an Eisengruben schätzt man auf '/10 Mill. Centner, den der Steinkohlenlager auf 5 Mill. Centner, den der Silberwerke auf 180,000 Mark, den der Bleigruben auf 90,000 Centner. Ungarn und Siebenbürgen liefern jährlich eine Ausbeute von 7,000 Mark Gold; das Quecksilberberg- werk von Idria im Königreich Illyrien bringt 15,000 Centner ein. Auch Edelsteine werden in Ungarn und Böhmen gefunden. Bon den wichtigsten Gesundbrunnen, deren Gesamintzahl sich auf 1,500 belaufen soll, sind die bekanntesten: Baden bei Wien, Ischl und Gastein im Erzherzogthum Oester- reich; Eger, Franzensbrunnen. Karlsbad, Töplitz, Marienbad im Königreich Böhmen; Teplicz und Mehadia in Ungarn. Die Industrie hat in neuerer Zeit erfreuliche Fortschritte gemacht, läßt jedoch in den östlichen Theilen der Monarchie noch zu wünschen übrig. Der Handel bedarf noch der Hebung. Doch fehlt es nicht an den Bedingungen dazu, au Eisenbahnen, Kunststraßen, Kanälen und schiffbaren Flüssen. Die wichtigsten Handelsplätze der Mo- narchie sind: Triest, Wien, Prag, Lemberg, Brody, Linz, Salzburg, Grätz, Brünn, Olmütz, Troppau, Kaschau, Oedenburg, Ofen, Pesth, Kronstadt rc. Zur Belebung des Handelsverkehrs bestehen mehrere Handelsgesellschaften, unter welchen die des österreichischen Lloyd in Triest und die der Donau- Dampfschifffahrt in Wien großartig zu nennen sind. Der überseeische Ver- kehr findet vorzugsweise mit der Levante statt. Oesterreich besitzt 8,132 Seeschiffe. Die Bewohner des österreichischen Kaiserstaates gehören ihrer Abstam- mung nach 4 Haupt-Nationen an: der deutschen (8 Mill.), der slavischen (18 Mill.), der magyarischen (5 Mill.) und der italienischen. Die Deut- schen bilden in Tyrol, Steiermark, Illyrien und im Erzherzogthum Oester- reich entschieden die Hauptberölkerung, in Böhmen und Mähren aber nicht. Aber auch in den andern Provinzen befinden sich viele deutsche Bewohner; in Ungarn schon seit dem 12. Jahrh., die Sachsen in Siebenbürgen ('/2 Mill.). Die Slaven sind der zahlreichste Volksstamm und bilden 2 Grup- pen: im Norden wohnen die Czechen oder Böhmen, die Polen, die Ruß- niaken oder Ruthenen in Böhmen, Krakau und Galizien; 2) im Süden an der untern Donau die Croaten, Slowaken (in Mähren Hannaken), die Sla- vonier, die Wenden in Steiermark, die Raizen oder Serbier in Süd-Ungarn und die Morlaken in Dalmatien. Die Magyaren stammen von nord- asiatischen Völkern ab, und bewohnen vorzugsweise das ungarische Tiefland; zu ihnen gehören auch die Czekler d. i. Grenzer in Siebenbürgen. Die Italiener endlich bilden in den dalmatischen Küstenländern die Hauptbevöl- kerung. Außer diesen 4 Hauptstämmen finden sich aber auch noch Wa- lachen, Griechen, Bulgaren, Haidutten, Armenier, Juden, Zigeuner und

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 106

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
106 Türken auf österreichischem Gebiete. In 10 Sprachen werden die Ge- setze publizirt. Die geistige Bildung dieser verschiedenen Nationen ist eine durchaus ungleichmäßige, in den unteren Volksschichten noch unbefriedigende. Am ge- bildetsten sind die Deutschen; ihnen folgen die Magyaren. Auf der un- tersten Stufe stehen die Slaven. Für die Bildung der höheren Stände ist durch Gymnasien und Realschulen verhältnißmäßig mehr geschehen. Univer- sitäten zählt Oesterreich zehn. Die römisch-katholische Kirche ist in allen Provinzen die vorherrschende und zählt 26 Millionen Anhänger; nach der Verfassung von 1849 soll die Ausübung der bürgerlichen und politischen Rechte vom Religionsbekenntriß unabhängig sein und im ganzen Staate Glaubensfreiheit herrschen. Diese besteht jedoch nur im Rechte häuslicher Religionsübung. Neben den Ka- tholiken bekennen sich etwa 4 Millionen zur lutherischen und reformirten Kirche, 6 Millionen zur griechischen, 650,000 Seelen zur mosaischen Religion. I. Die drutschösterreischm Länder (3,600 Q.-M., 13 V2 Mill. E.). 1, Das Erzherzogtum Oesterreich (578 Q.-M. und 2,715,000 E.l liegt zu beiden Seiten der Donau und besteht aus dem Land ob der Ens und unter der Ens; zum ersteren gehört das Salzburger-Land. Der Lan- destheil links der Donau ist Berg- und Hügelland, der südliche rechts der Donau Alpenland. Dasselbe ist reich an Holz und Eisen. Der Reisende begegnet oft großen Zügen von Kohlenbauern oder Eisensendungen. Daneben liefert die Ebene viel Obst, viel Getreide, viel Wein trotz der oft wechseln- den Witterung. Das Erzherzogthum ist eines der gewerbreichsten Länder des Kaiserstaates und zählt an 1000 Fabriken. Wien liefert zahlreiche Luxusgegenstände aller Art und bildet den Hauptsitz der Industrie und des Handels, welcher durch die lebhafte Donau-Dampfschifffahrt und die Eisenbahnen bedeutend erleichtert ist. Hauptstadt und Residenz ist Wien im Lande unter der Ens. „Die Kaiserstadt" liegt am Fuße des Kahlenbergs und an der Donau, zählt an 580,000 E., 34 Vorstädte mit geräumigen Straßen, und hat ungemein viel Sehenswürdigkeiten (die kaiserliche Burg, die Stephans- kirche mit dem 444' hohen Thurme, die Kapuziner-Kirche mit der kaiserlichen Gruft, die Universität, die Basteien, das Glacis [der bei einer Festung leere Raum außerhalb der Mauerp den Augarten und Prater, prächtige Schauläden re.) Die Wiener sind ein lebensfrohes, witziges und gemüth- liches Volk. — In Wiens Nähe liegen die berühmten kaiserlichen Lustschlösser Schölibruntt und Laxenburg, links der Donau das Dorf Aspern, wo Erz- herzog Karl 1809 den Kaiser Napoleon besiegte. Bekannt sind die heißen Quellen von Baden. Die alte (restaurirte) Burg Dürrenstein war das erste Gefängniß des englischen Königs Richard Löwenherz; Pöchlarn ist das älteste Schloß gegen die Magyaren, das Bechelaren des Nibelungenliedes. Im Lande ob der Ens ist Lin; an der Donau, 30,000 E., die ansehn- lichste Stadt; nach Gmünden und Budweis führt eine von Pferden gezogene Eisenbahn. Ischl und Hallstadt sind durch Salinen bekannt.

10. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 244

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
244 Neue Geschichte. niederließen. Endlich der Quäker W. Penn, der 1681 von Karl Ii. Pen n sylvan ien zum Eigenthum erhielt, die Stadt Philadelphia erbaute und es auf ein brüderliches Beisammenwohnen der Kolonisten aller Glanbens-richtungen, auch auf (Schonung der Rothhäute anlegte. Von 1607—1732 bildeten sich 13 solcher Provinzen. Der Gewinn, den der Pelzhandel den Engländern eintrug, lockte auch Holländer, Schweden und Franzosen herbei; die letzteren siedelten sich zahlreich in Neuscho11land und Canada, jenseits des Lorenz, an. Bald aber gab es Reibungen und zuletzt ernsthafte Kriege. Der Friede vou 1763 sicherte den Engländern alle diese Länder bis Florida zu. Bereits hatten jetzt die Kolouieeu in allen Zweigen der Kultur rasche Fortschritte gemacht: und der Handel mit Fischen, Leder, Pelzen, Holz- und Eisenwaaren war sehr lebhaft und einträglich geworden. Bis daher hatte England große Summen aus diese Kolouieeu verwendet; und durch den letzten Krieg war seine Nationalschuld um viele Millionen gewachsen. Zu ihrer Tilgung wollte nun das englische Parlament die Kolonieen mit Steuern belegen, indem es das Recht der Besteurung gegen sie behauptete. Die Amerikaner wollten aber dieses Recht nicht anerkennen, weil sie im Parlamente nicht vertreten waren; und alles gerieth in Bewegung, als 1765 die Stempelakte erschien, nach welcher zu allen Urkunden Stempelpapiere gebraucht werden sollte. Später legte man statt der Stempelakte auf gewisse Artikel, wie Thee, Glas, Papier rc. eine Auflage; und als es nicht gehen wollte, ließ England nur deu Theezoll stehen. Aber der Widerwille der Amerikaner gegen jede Art von Besteurung war so groß, daß sie lieber ohne Thee sich behalfen, und so der englische Thee bis auf 17 Mill. Pfund sich aufspeicherte. Zugleich gab es täglich Reibungen zwischen den Amerikanern und englischen Soldaten. Endlich (1773) wnrde zu Boston von verkappten Leuten ein englisches Theeschiff erstiegen, 342 Kisten aufgebrochen und unter dem Zujauchzen des Volkes
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