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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 444

1906 - München : Oldenbourg
444 88. Die Perlfischerei in Bayern. Die Menge des gewaschenen Goldes war in den verschiedenen Zeiträumen wechselnd, niemals aber beträchtlich und die Goldwäscherei gewöhnlich nur ein Nebengewerbe der Fischer. Von 1631—1640 erreichte das abgelieferte Waschgold einen Wert von 132 Dukaten, von -1661—1670 einen solchen von 202 Dukaten. Durch die Bemühungen der Regiernng Max Emcmnels stieg dann die Goldausbeute im Jahre 1718 auf rund 2000 Mark heutigen Geldes und erreichte 1728 noch 1500 Mark. Etwa 50—60 Personen waren damit beschäftigt. Die Lust zum Goldwäschen an den bayerischen Flüssen blieb bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts rege und lieferte z. B. 1847—1853 noch 1953 Kronen, somit in einem Jahre 199 Kronen — nahezu 2000 Mark. Am Rhein belief sich die Zahl der Goldwäschen in Baden auf ungefähr 400, in der Psalz auf 40—50. Von letzteren gewann man 1841 —1843 Gold im Werte von 1354 Kronen, im Jahre also 451 Kronen — 4510 Mark. Durch die fortschreitenden Flußkorrektionen, deren Zweck die Beseitigung der Flußalluviouen, d. i. eben der Goldfelder, ist, erlitt die Goldwäscherei starke Einbuße, nicht minder durch die Aushebung aller staatlichen Kontrolle dieses Gewerbes und seine völlige Freigabe. 1879 wurden an die K. Münze in München nur uoch 0,113 kg Waschgold ab geliefert. Ehedem prägte man aus dem heimischen Golde eigene Flußdukaten, welche auf einer Seite das Porträt des regierenden Fürsten, auf der anderen das Bild eines Flußgottes mit einer Urne trugen, woraus er Wasser gießt. Im Hintergründe ist die Münchener Frauenkirche, ans anderen Münzen der Dom von Speier sichtbar. Die Münzen führten die Inschrift: Ex auro Oeni, Isarae, Danubii, Rheni. Flußdukaten ,,Ex auro Isarae“. 88. Die Perlfischerei in Bayern. Von Hermann Stabler. * Edle Perlen liefern hauptsächlich die Seeperlmuschel (Meleagrina mar-garitifera) und die Flnßperlmuschel (Margaritana margaritifera). Erstere bewohnt mehrere Teile der Südsee; eine Kenntnis ihrer Schalen (Perlmutter) und Perlen läßt sich bis in die babylonisch-assyrische und altägyptische Zeit hinauf verfolgen. Die Flußperlmuschel dagegen kommt so ziemlich in ganz Europa und Nordasien vor, doch ist sie an kalkarme Gewässer gebunden und also in Bayern nur im Gebiete des Granits, Gneises und Glimmerschiefers, der Hornblendegesteine, das Syenits und Tonschiefers zu finden.

2. Für Seminare - S. 516

1912 - Breslau : Hirt
516 B. Länderkunde. — Vi. Europa. gesteigerte Ausbeute der Steinkohlen- und Eisenerzvorräte legte den Grund zu der großartigen Entwicklung unseres Bergbaus und Hüttenbetriebs, uuserer gesamten Industrie. 1. In der Gewinnung von Steinkohlen wird das Deutsche Reich nur von der Union und Großbritannien übertroffen. Die wichtigsten Steinkohlenlager sind das Rheinisch-Westfälische (Ruhrbecken), das Oberschlesische, das Saar-^ das Aachener, das Zwickau-Chemnitzer und das Waldenburger Becken. Braunkohlen werden hauptsächlich im Königreich und in der Provinz Sachsen sowie in der Cölner Bucht bergmännisch gewonnen2. 3. Eisenerze liefern Lothringen, dem jedoch die billigere Wasserverbindnng nach dem Rhein fehlt, das Sieger Land und Lahntal, Oberschlesien, das Ruhrgebiet und die Oberpfalz. Mehr Eisenerze als Deutschland (doppelt soviel) hebt die Union, Großbritannien nur zwei Drittel soviel. Unsere Förderung steigt zwar jährlich, doch müssen noch Eisenerze aus Österreich, Rußland, Spanien und Schweden ein- geführt werdeu (1910 für 161 Mill. Mark). 3. In bezug auf Zinkgewinnung (in Oberschlesien, im Sauerland, bei Aachen) ist Das Deutsche Reich neben der Union das erste Land der Erde, in der Bleierzen gnng (Oberschlesien, Rheinisches Schiefergebirge, Harz) das dritte (nach Spanien und der Union). Von der beträchtlichen Ausbeute an Kupfererzen liefert der Mansfelder Bezirk zwei Drittel, der Rest entfällt auf deu Oberharz und das Rheim- fche Schiefergebirge; unter den europäischen Ländern erzengt nur Spanien mehr Kupfer als Deutschland. An Edelmetallen ist nnser Vaterland arm, obwohl es in der Silbergewinnung noch den ersten Platz in Europa behauptet. Die Hauptfuud- stellen für Petroleum finden sich in der Lüneburger Heide (bei Wietze in Hannover). 4. Groß ist der Salzreichtum des Deutschen Reiches, besonders in der Umge- bnng des Harzes. Württemberg, Lothringen, Baden sind im 8, Hohensalza im 0 die Hauptgewinnungsstätten. Im Leine- und Werratale, in Thüringen, in der Staßfnrter Gegend bis nach Hannover, am linken Niederrhein und im Ober- elfaß werden Kalisalze, die als Dungstoffe für die Landwirtschaft und als Rohstoff für die chemische Industrie, sür Wissenschaft und Technik von größter Wichtigkeit find, in Menge gewonnen^. Sowohl nach Ertragsmenge wie nach Güte des Erzeugnisses steht der deutsche Kalibergbau einzig da; denn nirgendwo sonst auf der Erde sind bis jetzt Kalisalzlager von einiger Bedeutung gesunden worden. 5. Außer mineralischen Schätzen, die in bergmännischen Betrieben gewon- neu werden, liefert der Boden Deutschlands Bau- und Werksteine (Granit, Marmor, Basalt, Sandstein, Schiefer) in ansehnlichen Werten. Die Solnhofener Schiefer gehen durch die gauze Welt, und auch der Bernstein des Samlandes, einer der wenigen Halbedelsteine Deutschlands, gehört bei der Seltenheit des Gesteins dem Welthandel an. § 342. V. Die Industrie. In der Reihe der Industriestaaten folgt auf Großbritannien Deutschland als das zweite Industrieland der Erde. Die Entwicklung der * Die genannten drei Gebiete liefern 90 %, darunter das Ruhrbecken rund 50% der deutschen Kohlenausbeute. 2 Der deutsche Kohlenbergbau beschäftigte 1910 622000 Bergleute, die 153 Mill. t Stein- kohle und 70 Mill. t Braunkohle in einem Gesamtwerte von fast lf Milliarde Mark zutage förderten. 3 Im Kalibergbau waren 1909 fast 22000 Mann beschäftigt; die Förderung betrug über 7 Mill. t im Werte von 81 Mill. Mark.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 97

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 97 sich, das er mit Ol speist. Die Bergjungen werfen die Schiefer- massen in die kleinen Förderwagen, Hunde genannt, und bringen diese in mühsamer Weise bis zum nächsten Gange. Die Schiefermaffen werden hier iu größere Förderwagen geschüttet, welche darauf von den Schleppern nach den großen Förderstrecken gestoßen werden. Nachdem der Inhalt in die großen eisernen Wagen umgeladen ist, rollen diese in Zügen, meistens von Pserden gezogen, auf Schienen dem Förder- fchachte zu. Durch Auszüge gelangen nun die Schiefer- massen an die Erd- ob erstäche. Auf Schienen oder Draht- feilbahnen bringt man die Schiefer- stücke, die geschmolzen werden sollen, zu den Rohhütten, wo die Verarbeitung vor- genommenwird. Das gewonnene Silber wird an die König- liche Münze ab- geliefert. Früher wurden daraus Taler geprägt. Ihre Iu- schrist lautet: „Se- gen des Mansfelder Bergbaues". — In noch größerer Menge holt man aus der Tiefe Braunkohlen und Kalisalze. Bei Artern gewinnt man ohne Gradierwerk aus der starken Sole Salz, und im No. des Gebietes bei Wettin baute man bis vor kurzem sogar Steinkohle ab. An vielen Orten findet sich trefsliche Tonerde, die gute Mauer- und Ziegelsteine liefert. Bei den Dörfern Dölau, Morl, Sennewitz, Lieskau (Halle) gräbt man aus- gezeichnete Porzellanerde, die zum Teil in den Porzellansabriken von Berlin und Stettin zu feinstem Geschirr verarbeitet wird. Ebenso bricht man wertvolle Steine, z. B. Kalk- (Schraplau), Sandstein (Kelbra, Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe A. 7 Förderwagen.

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 88

1911 - Trier : Lintz
88 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlaud. d) Die Viehzucht. Für die Viehzucht sind die Llanos ein sehr geeignetes Gebiet. Sie wird dort seit dem 16. Jahrhundert betrieben, so daß jetzt große Herden von halb oder ganz verwilderten Rindern, Pferden und Maultieren die weiten Grasfluren beleben. Die Viehzüchter heißen Llaneros. Sie sind ein kräftiges und furchtloses Reitervolk und führen zu 10—12 die Aufsicht über vieltausendköpfige Herden. Auch die weiten Hochflächen Brasiliens würden sich für den Betrieb der Viehzucht in großem Maßstabe eignen. c) Der Bergbau. An mineralischen Schätzen ist fast in allen Gebieten ein großer Reichtum vorhanden. Besonders im Westen, im Hochgebirge der Cordillern oder Anden, hat der Bergban, mehr als Pflanzenbau und Viehzucht, die Grundlagen des wirtschaftlichen Lebens gebildet. In den Ländern Peru und Bolivia sind die Kordilleren sehr reich an edlen Metallen, besonders an Silber. In Peru sind über 2500 Fundstellen von Silber und fast 500 von Gold bekannt. Die reichsten Silberminen sind die von Cerro de Pasco, und die jährliche Silberausfuhr wird auf 16 Millionen Mark geschätzt. Bolivia foll von 1545—1875 für fast 7 Milliarden Mark Silber und fast 1 Milliarde Mark Gold geliefert haben. Die Bergbaustadt Potosi zählte in ihrer Glanzzeit im 17. Jahrhundert, als die Silber- und Goldminen der Umgegend noch sehr ertragreich waren, gegen 160000 E. (jetzt nur noch 12000 E.). Noch andere wertvolle Schätze des Bodens sind vorhanden. Die Guanolager au der Küste vou Peru, deren Ausbeutung großen Gewinn abgeworfen hat, sind zwar fast ganz erschöpft. Aber die ungeheueren Asphalt- und Petroleumlager im nördlichen Küstengebiete dieses Landes werden noch wenig ausgenutzt. ä) Die Gewerbtätigkeit. Die Entwicklung der Industrie befindet sich in allen Ländern in den ersten Anfängen. § 43. e) Die Beteiligung am Welthandel. Obfchon die Küste wenig gegliedert ist, konnte doch der Handelsverkehr bis weit ins Innere vordringen, weil ein großartiges Netz von schiffbaren Strömen vorhanden ist. Das Stromnetz des Amazonenstromes allein soll Schiffahrtsstrecken von zusammen etwa 40000 km Länge umfassen. Doch auch Orinoko und Magdaleueuström könnten wichtige Schiffahrts- straßen bildeu. Zum Aufleben des Handels und Verkehrs fehlt es aber an eiuer genügenden Zahl von Bewohnern und infolgedessen auch an wirtschaftlicher Tätigkeit. Namentlich das Gebiet des Amazonen- stroms mit seinen riesigen Urwäldern ist noch fast unberührt vom Schaffen des Menschen. Noch braust und stürmt dieser mächtigste Strom der Erde ungefesselt dahin, noch düngt er mit seinem fruchtbaren

5. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
§ 76—79 2. Das Erzgebirge. 29 Doch währte das Bild nur wenige Jahrhunderte. Der Ertrag vieler §76. Gruben ließ nach. Die Holzfeuerung der Hochöfen und Hämmer lichtete die Wälder so stark, daß bald kein Brennmaterial mehr in der Nähe war und in- folgedessen die Werke zum Stillstand kamen. Heute finden sich nur noch Reste eines einst regen Betriebes. Die Huthäuser sind verfallen, die Halden mit Vegetation überzogen; kein Hochofen brennt in Sachsen mehr, so daß die Roheisenerzeugung ganz aufgehört hat; Pingen^ zeugen von der Menge des geförderten Erzes (Bild 14), die Hammerwerke ruhen, und der einst bedeutende Frohnauer Hammer bei Annaberg (Bild 13) wird in seiner ursprünglichen Form als ein Rest entschwundener Zeiten erhalten. In Annaberg ruht längst der Bergbau völlig. Um Schneeberg sind noch einige Gruben in Betrieb, die Nickel und Wis mut, vor allem aber Kobalt liefern^. Alten- berg und Zinnwald geben heute noch Zinn, das ja sonst nirgends im Deutschen Reiche vorkommt. Doch ist auch darin die fremde Produktion so bedeutend, daß nur die Wolframerze hier den teilweisen Betrieb lohnen15. Um Johanngeorgenstadt wird noch Wismut gefördert4. Der Silberbergbau liegt heute ganz danieder, vor allem infolge des Sinkens der Preises weshalb 1913 die Förderung auf den staatlichen Gruben um Freiberg, die Silber-, Blei-, Arsen-, Schwefel- und Kupfer- erze liefern, eingestellt werden soll. Vielleicht lassen sich einige Gruben auf dem Kamme des Gebirges auf Uranpecherz ausbeuten, da man aus diesem Erze das kostbare Radium gewinnt. Freiberg bildete stets den Mittelpunkt für den Bergbau und besitzt § 77. Sachsens weltberühmte Bergakademie. Ein 14 km langer Kanal, der Rotschönberger Stollen, führt unterirdisch die Grubenwässer zur Triebisch; die 140m hohe Halsbrücker Esse sorgt für möglichste Be- seitigung der schädlichen Rauch- und Gaswirkungen der Werke. In den Muldener Hütten, deren Betrieb weitergehen wird, verarbeitet man schon seit langem neben den sächsischen Erzen weit mehr ausländische. Hier befindet sich Sachsens Münzstätte. Neben zahlreichen Steinbruchsbetrieben auf Granit und Basalt §78. sind Kalkbrüche z. B. bei Lengefeld zu erwähnen. Bedeutend ist die Zöb- litzer Serpentinsteinindustrie. Die Schieferbrüche bei Lößnitz liefern Dachschiefer, sind aber sehr zurückgegangen, da ausländische Schiefer bevorzugt werden. Industrie und Handel. Mit der Besiedlung des Erzgebirges infolge des § 79. Bergbaues zog auch die Landwirtschaft ins Gebirge ein. Als dann der Berg- bau nachließ und ein Uberschuß an Arbeitskräften vorhanden war, und als die Leiden namentlich des Dreißigjährigen Krieges kamen, mußte zur Industrie übergegangen werden. Natürlich boten sich zunächst die mit den vom Lande gebotenen Schätzen zusammenhängenden Industrien dar. 1 Pingen sind trichterförmige Gruben, die durch den Zusammenbruch eines Berg- werks entstanden sind. Die größten Pingen sind die von Altenberg und Ehrenfriedersdorf. ^ Die Gesamtförderung von Schneeberg belief sich 1909 auf 235 t im Werte von rund 400000 Mark. s Altenberg förderte 1909 25 t Zinn und 32 t Wolframerze. 4 1909 wurden 43 t ausgebracht. 5 Der Durchschnittspreis für 1 kg Silber betrug 1872 173 M, 1909 nur noch 73 M.

6. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 123

1880 - Halle : Anton
123 rück zu erobern. Er verband sich darum mit Rußland und Dänemark gegen den jungen Schwedenkönig Karl Xii. Die drei Verbündeten meinten, leicht mit dem noch unerfahrenen Gegner fertig werden zu können; allein sie hatten sich schwer getäuscht. Mit Blitzesschnelle siel Karl über die Dänen her, schlug sie und zwang sie zum Frieden. Ohne Zaudern wandte er sich dann gegen die Russen, brachte ihnen eine schwere Niederlage bei und machte sie auf lange Zeit unschädlich. Nun brach er in Polen ein, um seinen dritten Feind auszusuchen. Auch hier gewann er Sieg auf Sieg; ja, er nöthigte die Polen, August ihres Thrones zu entsetzen und einen neuen König zu wählen. Dann siel er in Sachsen selbst ein, um seinen Gegner ganz zu demüthigen. Siegreich drang er bis Leipzig vor und zwang August zum Frieden von Altranstädt (—- im Jahre 1706 —). Der Kurfürst mußte der polnischen Krone entsagen und den von Karl eingesetzten König anerkennen. Ein ganzes Jahr blieben die Schweden in Sachsen. Zwar durften sie nicht rauben und plündern, denn Karl hielt strenge Mannszucht; aber sie mußten gut verpflegt und neu gekleidet werden, und viele Tausende sächsischer Rekruten wurden dem schwedischen Heere einverleibt. Dieses eine Jahr kostete dem Lande gegen 23 Millionen Thaler. Später verließ das G lück den kühnen Schweden! önig; von den Russen gänzlich geschlagen, floh er mit wenig Begleitern in die Türkei. Sofort suchte August den verlorenen Thron wieder zu gewinnen. Er vertrieb den von Karl eingesetzten König und gelangte von neuem in den Besitz der polnischen Krone. Seitdem lebte er meist in Polen, aber Sachsen mußte ihm zu seinen Festen, Feuerwerken, Jagden und Lustlagern das Geld liefern. Seine Liebe zu Glanz und Pracht hat dem Lande über 100 Millionen Thaler gekostet. — 4. In jener Zeit glaubte man allgemein, es sei möglich, aus schlechten Steinen und unedlen Metallen Gold zu machen, wenn man nur das Geheimniß kenne, in welcher Weise die Stosse unter einander gemischt und zusammengeschmolzen werden müßten. Viele Leute gaben sich damit ab, dieses Geheimniß zu entdecken, auch ein gewisser Apotheker Böttger in Berlin; ja, von ihm sagte man, er verstehe bereits die ersehnte Kunst. Der preußische König, der viel Geld brauchte, wollte ihn darum gefangen nehmen lassen, damit er sür ihn Gold mache. Doch Böttger bekam noch rechtzeitig Kunde von der ihm drohenden Gefahr und entfloh nach dem Kurfürstenthum Sachsen. Seine Flucht hatte ihm jedoch nichts genützt. August der Starke ließ ihn sofort aufgreifen und nach Dresden bringen und verlangte von ihm, er solle sür ihn Gold anfertigen. Umsonst gab sich Böttger alle Mühe, den Kurfürsten zu befriedigen; es wollte ihm nicht gelingen, Gold zu machen; dafür aber erfand er bei seinen Versuchen etwas andres, was Goldes werth war — das Porzellan, und August gründete in Folge dessen die Porzellanfabrik zu Meißen. 5. Aus der strengeren Hussiteupartei, den Taboriteu, waren die böh-

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 280

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
schweinchen, Affen, Kolibris, Klapperschlangen rc. Die Rennthiere, Bären, Wölfe und Luchse rc. hat Amerika mit andern Ländern gemein; die europäi- schen Hausthiere sind eingeführt und leben schon in großen Heerden, Pferde und Rinder in völliger Verwilderung. Auch vorweltliche Thiere sind in Amerikas Nordgegenden aufgefunden worden, z. B. die Skelette des Mam- muths, des Megatheriums und Mastodons rc. An Mineralien der edelsten Art ist Amerika einer der reichsten Erd- theile. Diamanten, Topase, Turmaline, liefert Brasilien, Smaragde Peru; Platina gräbt man in den Anden von Neu-Granada; Gold, Silber und Quecksilber vorzugsweise in Californien, Mexiko, Peru, Chile und Brasilien. Kupfer, Eisen, Zinn, Schwefel, Salz sind in ausreichender Menge anzu- treffen. Was aber für die Industrie der nordamerikanischen Union von dem unberechenbarsten Vortheile ist, dürfte der Umstand sein, daß die Steinkohlen und Eisenerzgruben der Union an Qualität und Quantität des Materials mit dem englischen einen Vergleich gut bestehen können. Die Ausfuhr an Baumwolle belief sich 1860 auf 1,767,686,338 Pf. im Werthe von 191,806,555 Dollars, war aber während des Krieges und auch nachher bedeutend geringer. Von den 10 Mill. Ctr. Tabak, welche jährlich auf der ganzen Erde gebaut werden, liefert Amerika 2,980,000 Ctr. Die Ausbeute an Gold beträgt jährlich gegen 58 Mill. Dollar, an Silber 44 Mill. Dollar, an Steinkohlen und Anthracit 428,700,000 Zollcentner. Die gesammte nordamerikanische Handelsflotte ist von 972,492 Tonnen zu Anfang dieses Jahrhunderts auf 5,126,081 Tonnen gestiegen. Die sämmtlichen, theils schon vollendeten, theils noch im Bau begriffe- nen Eisenbahnen haben eine Längenausdehnung von 50,115 engl. Meilen. Vierter Abschnitt. 8 112. Die Völker und Staaten Amerikas. Amerika ist nach Australien unter allen Erdtheilen am schwächsten be- völkert. Die größere Hälfte der etwa 75 Mill. Einwohner besteht aus cin- gewanderten Europäern, der andere Theil aus angekauften Negern, Farbigen (Mestizen, Mulatten, Zambos rc.) und freien Indianern. Die Ureinwohner, kaum noch 2 Mill., (S. 57 und 59) sind schwache, widerstandsunsähige, zerstreut lebende Völkchen, welche von den europäischen Ansiedlern immer mehr in die Einöden zurückgedrängt werden und ihrem vollständigen Er- löschen mit Riesenschritten entgegen gehen. Die rasche Abnahme der ohne- dem schwachen Urbevölkerung erklärt sich hauptsächlich aus den blutigen Kriegen, welche sie von je mit einander und mit den Europäern geführt haben, aus Krankheilcn, Mangel, Lasterhaftigkeit („Feuerwasser") und über- haupt „durch ihre am Leben der Unkultur zehrende Kultur." In Wcstindien sind die Indianer bereits ganz erloschen. Sie zerfallen in ungemein zahl- reiche, kleine Völkerschaften , welche 422 Dialekte reden sollen. Die wich- tigsten sind:

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 105

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
105 reichische Staat von der Natur sehr begünstigt vor andern europäischen Ländern ist. Die Salzwerke von Bochnia und Wieliczka in Gallizien, von Maros Ujvar in Siebenbürgen, von Hallein, Ischl und Hallstadt im Salzkammergut und von Hall in Tyrol liefern jährlich über 6 Mill. Centner Salz, so daß ungefähr 11/2 Mill. ausgeführt werden können. Schlägt man den Preis für einen Centner Salz zu 3 Gulden an, so wird allein für Salz 41/* Mill. Gulden vom Ausland eingezogen, während für das Inland 4^/2 Mill. Centner im Werthe von 13 1/2 Mill. Gulden zur Benutzung verbleiben. Den Ertrag an Eisengruben schätzt man auf '/10 Mill. Centner, den der Steinkohlenlager auf 5 Mill. Centner, den der Silberwerke auf 180,000 Mark, den der Bleigruben auf 90,000 Centner. Ungarn und Siebenbürgen liefern jährlich eine Ausbeute von 7,000 Mark Gold; das Quecksilberberg- werk von Idria im Königreich Illyrien bringt 15,000 Centner ein. Auch Edelsteine werden in Ungarn und Böhmen gefunden. Bon den wichtigsten Gesundbrunnen, deren Gesamintzahl sich auf 1,500 belaufen soll, sind die bekanntesten: Baden bei Wien, Ischl und Gastein im Erzherzogthum Oester- reich; Eger, Franzensbrunnen. Karlsbad, Töplitz, Marienbad im Königreich Böhmen; Teplicz und Mehadia in Ungarn. Die Industrie hat in neuerer Zeit erfreuliche Fortschritte gemacht, läßt jedoch in den östlichen Theilen der Monarchie noch zu wünschen übrig. Der Handel bedarf noch der Hebung. Doch fehlt es nicht an den Bedingungen dazu, au Eisenbahnen, Kunststraßen, Kanälen und schiffbaren Flüssen. Die wichtigsten Handelsplätze der Mo- narchie sind: Triest, Wien, Prag, Lemberg, Brody, Linz, Salzburg, Grätz, Brünn, Olmütz, Troppau, Kaschau, Oedenburg, Ofen, Pesth, Kronstadt rc. Zur Belebung des Handelsverkehrs bestehen mehrere Handelsgesellschaften, unter welchen die des österreichischen Lloyd in Triest und die der Donau- Dampfschifffahrt in Wien großartig zu nennen sind. Der überseeische Ver- kehr findet vorzugsweise mit der Levante statt. Oesterreich besitzt 8,132 Seeschiffe. Die Bewohner des österreichischen Kaiserstaates gehören ihrer Abstam- mung nach 4 Haupt-Nationen an: der deutschen (8 Mill.), der slavischen (18 Mill.), der magyarischen (5 Mill.) und der italienischen. Die Deut- schen bilden in Tyrol, Steiermark, Illyrien und im Erzherzogthum Oester- reich entschieden die Hauptberölkerung, in Böhmen und Mähren aber nicht. Aber auch in den andern Provinzen befinden sich viele deutsche Bewohner; in Ungarn schon seit dem 12. Jahrh., die Sachsen in Siebenbürgen ('/2 Mill.). Die Slaven sind der zahlreichste Volksstamm und bilden 2 Grup- pen: im Norden wohnen die Czechen oder Böhmen, die Polen, die Ruß- niaken oder Ruthenen in Böhmen, Krakau und Galizien; 2) im Süden an der untern Donau die Croaten, Slowaken (in Mähren Hannaken), die Sla- vonier, die Wenden in Steiermark, die Raizen oder Serbier in Süd-Ungarn und die Morlaken in Dalmatien. Die Magyaren stammen von nord- asiatischen Völkern ab, und bewohnen vorzugsweise das ungarische Tiefland; zu ihnen gehören auch die Czekler d. i. Grenzer in Siebenbürgen. Die Italiener endlich bilden in den dalmatischen Küstenländern die Hauptbevöl- kerung. Außer diesen 4 Hauptstämmen finden sich aber auch noch Wa- lachen, Griechen, Bulgaren, Haidutten, Armenier, Juden, Zigeuner und

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 106

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
106 Türken auf österreichischem Gebiete. In 10 Sprachen werden die Ge- setze publizirt. Die geistige Bildung dieser verschiedenen Nationen ist eine durchaus ungleichmäßige, in den unteren Volksschichten noch unbefriedigende. Am ge- bildetsten sind die Deutschen; ihnen folgen die Magyaren. Auf der un- tersten Stufe stehen die Slaven. Für die Bildung der höheren Stände ist durch Gymnasien und Realschulen verhältnißmäßig mehr geschehen. Univer- sitäten zählt Oesterreich zehn. Die römisch-katholische Kirche ist in allen Provinzen die vorherrschende und zählt 26 Millionen Anhänger; nach der Verfassung von 1849 soll die Ausübung der bürgerlichen und politischen Rechte vom Religionsbekenntriß unabhängig sein und im ganzen Staate Glaubensfreiheit herrschen. Diese besteht jedoch nur im Rechte häuslicher Religionsübung. Neben den Ka- tholiken bekennen sich etwa 4 Millionen zur lutherischen und reformirten Kirche, 6 Millionen zur griechischen, 650,000 Seelen zur mosaischen Religion. I. Die drutschösterreischm Länder (3,600 Q.-M., 13 V2 Mill. E.). 1, Das Erzherzogtum Oesterreich (578 Q.-M. und 2,715,000 E.l liegt zu beiden Seiten der Donau und besteht aus dem Land ob der Ens und unter der Ens; zum ersteren gehört das Salzburger-Land. Der Lan- destheil links der Donau ist Berg- und Hügelland, der südliche rechts der Donau Alpenland. Dasselbe ist reich an Holz und Eisen. Der Reisende begegnet oft großen Zügen von Kohlenbauern oder Eisensendungen. Daneben liefert die Ebene viel Obst, viel Getreide, viel Wein trotz der oft wechseln- den Witterung. Das Erzherzogthum ist eines der gewerbreichsten Länder des Kaiserstaates und zählt an 1000 Fabriken. Wien liefert zahlreiche Luxusgegenstände aller Art und bildet den Hauptsitz der Industrie und des Handels, welcher durch die lebhafte Donau-Dampfschifffahrt und die Eisenbahnen bedeutend erleichtert ist. Hauptstadt und Residenz ist Wien im Lande unter der Ens. „Die Kaiserstadt" liegt am Fuße des Kahlenbergs und an der Donau, zählt an 580,000 E., 34 Vorstädte mit geräumigen Straßen, und hat ungemein viel Sehenswürdigkeiten (die kaiserliche Burg, die Stephans- kirche mit dem 444' hohen Thurme, die Kapuziner-Kirche mit der kaiserlichen Gruft, die Universität, die Basteien, das Glacis [der bei einer Festung leere Raum außerhalb der Mauerp den Augarten und Prater, prächtige Schauläden re.) Die Wiener sind ein lebensfrohes, witziges und gemüth- liches Volk. — In Wiens Nähe liegen die berühmten kaiserlichen Lustschlösser Schölibruntt und Laxenburg, links der Donau das Dorf Aspern, wo Erz- herzog Karl 1809 den Kaiser Napoleon besiegte. Bekannt sind die heißen Quellen von Baden. Die alte (restaurirte) Burg Dürrenstein war das erste Gefängniß des englischen Königs Richard Löwenherz; Pöchlarn ist das älteste Schloß gegen die Magyaren, das Bechelaren des Nibelungenliedes. Im Lande ob der Ens ist Lin; an der Donau, 30,000 E., die ansehn- lichste Stadt; nach Gmünden und Budweis führt eine von Pferden gezogene Eisenbahn. Ischl und Hallstadt sind durch Salinen bekannt.

10. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 70

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
70 Alte Geschichte. Indessen waren die vielen Triumphe keineswegs Roms Glück. Die alte Sitteneinfalt gieng verloren. Mit den Reichthümern der Welt flößen auch alle Laster in Rom zusammen; und namentlich die Heere, die aus Asien zurückkamen, verbreiteten die entsetzlichste Sitteulosigkeit. Fast unglaublich stieg die Ueppigkeit, besonders bei Mahlzeiten, sowie Wuth und Aufwaud zu Schauspieler:, namentlich zu den sogenannten Gladiatoren- und Thiergefechten, wo vor dem versammelten Volke in geschlossenen Räumen eigens abgerichtete Menschen und Thiere einander zerfleischten. Wer es vermochte, trachtete reich zu werden; und dazu gab es für die Vornehmen Gelegenheit genug, indem sie als Beamte mit entsetzlicher Härte die Provinzen aussogen. Das Volk selbst gerieth in bemitleidenswerte Dürftigkeit, mußte Häuser und Grundstücke verkaufen, und irrte nun hilflos umher, während die Reichen Alles durch ihre unermeßliche Anzahl Sklaven besorgten. Das Traurigste aber waren die inneren Reibungen, die fortan entstanden; und die furchtbaren Scenen, die dabei vorkamen, lassen in ihnen ein besonderes Strafgericht Gottes erkennen. 6. Roms Bürgerkriege. § 30. Den Anfang der Unrnhen machten Marius, ein Mann des Volks, und Sulla, ein Manu des Adels. Beide hatten durch große Waffenthaten hohen Ruhm erworben , und beide strebten im I. 88 nach dem Oberbefehl gegen oben erwähnten Mithradates. Sulla gewann es, indem er bewaffnet und mörderisch in die Stadt einzog. Nach seinem Abzug nach Asien aber erregte Ein na, der es zuerst mit ihm hielt, dann zu Marius sich schlug, eine solche Parteiwuth in Rom, daß auf dem Forum, dem gewöhnlichen Versammluugsplatze des Volks, eine förmliche Schlacht geliefert wurde, in welcher 10,000 Leute auf dem Platze blieben. Bald darauf brachte er auch den Marius und das liederlichste Gesindel herbei, und das letztere verfuhr nach den Winken seiner Gebieter mit der
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