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1. Die Ostseeprovinzen - S. 7

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Innerer Zwist 7 Iii. Innerer Zwist. {. Der Kampf Rigas und der Bischöfe mit dem Deutschen Orden.1 In deme anderen somere hir bevoren (1297) buweden de bor-ghere van der Ryghe eyne brucghen over dat water, dat de Ryghe gheheytet is, dat dar vlut vor de stat. dyt was deme mestere leyt unde den broderen van deme Dudyschen hus unde spreken tho den borgheren, buweden se de brucghen, se wolden se thobreken. de borghere spreken, se mochten se buwen myt rechte; dat wolden se bewisen myt hantvestenen; unde buweden se. dat was deme mestere und den broderen torn unde sanden ere knechte uppe de brucghen und leten se thowerpen und houwen. do dyt de borghere vornemen in der stat, se quemen tho der brucghen und wolden des mesters knapen thohouwen. se untloseden (entkamen) myt groter eventure. hyr van huf sich grot cummer unde jamer tuschen den broderen van deme Dudisghen hus unde der stat van der Ryghe, tho Liflande unde over al de lant.2 Do de mester dyt vornam, he[be=]mannede wol sunte Juriens hof, den de brodere van deme Dudisghen hus hebbet in der stat tho der Ryghe. do de borghere dyt seghen, se richten up in der stat ere bilden unde bewigheden [beroefyrten] sunte Peters torn unde begrepen der predekere kerken unde buweden dar ut erkenere theghen de brodere, de in sunte Jurianes hove weren. hyr under untsegheden [sagten Fehde an] de brodere der stat tho Ryghe. Dar na thohant quam de mester vor de stat van der Ryghe myt eyneme groten heere unde thovorde (zerstörte) bomgarden unde col-gharden unde allet, dat de borghere hadden buten der stades muren, unde eyne molen, de horde tho den seken luden imme spittale. nu eyrst hub sich eyn walch [Kampf] tuschen den broderen, de dar weren in sunte Juriens hove, unde den borgheren in der stat. de arm-borste worden gande an beyden syden; de borghere schoten utter stat in den hof; de brodere schoten weder in de stat und schoten doth eynen man uppe sunte Peters kerkhove tho Ryghe. hyr schude grot jamer an beyden seyden. de blyde wart gande unde worpen utter 1 Albrecht v. Barbowik in: Die Lhroniken der Deutschen Städte Bb.26 S. 307ff. 1 Der innere Grund des Zwistes lag in dem Wettbewerb des Grdenshandels mit Landprodukten. Die Bürger wollten den Kqgefjafen den (Drdensfchiffen verschließen und den (Drbensfchtffern nicht gestatten, ohne Vermittlung des Kaufmannes mit Auswärtigen zu handeln. Mit der Stadt Hielten es meistens die Erzbischöfe von Riga. — Nachdem im I. 1237 der (Drben der Schwertbrüber in den Deutschen (Drben aufgegangen war, wollten die liolänbifchen (Drbensglieber sich den Bischöfen nicht mehr unterorbnen, auch nicht in geistlichen Dingen. Daher die Feinbschaft der Bischöfe gegen den (Drben.

2. Grundriß der neuern Geschichte - S. uncounted

1835 - Berlin : Trautwein
s3ri dem $>erfeger biefes Q3u<$6 finb nocft folgenbe eut* pfejicnsmei‘ifje 0d)tïfteit fur 0chilien evfc^ienen: 5luguji, <£. 2)irecfor bcê ?îcd*©i;mnaflum$ in Berlin, prattifebe 'Soriibuugen iur^eniitnig bc» £<tfcintfd)in, init^crûcf' ftd)tigung î>cd cn?moiogifd)cn Xbctletf beg 2tu<5pige$ ans? &. 3 ump té latcitîifcfjer ©rant motif und der ©d)ulgr(unmoiif Pou D. ©c()ulj fur den crften Unteri*ief)t ouf boberett Subungihtnfiûi* tcn. 3 n>c 11 e Permebrte und verbetferfe Siujïage/ fll 8- 182y* «Prci5 ii Sfit&lr. -------praftifcfye Ülnleifuncj jum Itcberfcçcn au$ dem £>cuffd)cn tn$ Crtteintfcbe/ mit befonberer Srûcfftcbt nuf bte Humpt’fcbe ©rom» motif fur die ndftleren ^Inflett b&berer £e&rnn|ïalten. ©ritfe poit neuein burdjgefebcnc 5l»fînge/ gr. S. 1831. 17 Q3ogctt ÿr. h Sftt&lr. -------ûllgcmeineê bcutfd)c8 £efc6uci) ober 5luêtt>ai;I au$ den betiett beutfebett ©dmfttfehcrn und Ueberfefeungen $ur ©rwecfunfl bee! ©emutbeë/ ©d)àrfung bc$ 23er|lanbei und Sbubuttg be$ ©et= |le5 der ^ugctib. gur bte untern iflaffen der gelebrtcn ©duts len etngerid)tet und poriûglid) Sllttefiamenfltcbei und 2iiti;eüe= nifdjei mtt Çuodibtlbungen beffelben umfaffenb. 16 ©ogeu tu gr. s. 1833. ^ Sfttblr. Beauvais, L. A., Recueil de petites pièces de théâtre à l’usage de la jeunesse. Contenant 1) L’epée par Berqnin. 2) Jeannot et Colin p. Florian. 3) La Comédie, Proverbe p, Moissy. d) Les Liaisons dangeureuses, Proverbe p. Moissy. gr. 8. 1830. Preis \ Rtblr. Euclidis elcmcuta ex optimis editionibus in usum tiro- num graece edita, addito omnium graecorum verborum, quibus et in bis Xv. libris et in Procli commentario mathematicae notiones

3. Geschichte des Mittelalters - S. 49

1884 - Leipzig : Teubner
- 49 im Dezember unterwarf sich Philipp, verzichtete auf Murten, Gmminen und die Vogtei der Peterlingen und zahlte 2000 Mark.^) In der von ihm so oft beliebten Weise suchte Rudols seine Erfolge durch Anknpfung einer Familienverbindung festzuhalten. Diesmal bot er sich selbst) als Brutigam an sr Jsabella, die Tochter Hugos Tv. von Dijon und Schwester des Herzogs Robert von Burgund, der durch seine Gemahlin Agnes, eine Schwester Philipps Iii., und durch seine Nichte Margarete, die Gattin Karls I. von Neapel, mit dem franzsischen Knigs-hause eng verwandt war. Das jugendliche Alter der Braut3) war fr den schon 66 jhrigen König kein Hindernis; die Ehe mitjsabella versprach einen ansehnlichen Machtzuwachs fr das habsburgische Haus, und dieser einen Rck-sieht gegenber kamen Grnde des Gefhls nicht in Betracht. Am 6. Fe-imtar4) 1284 ward zu Remiremont die Hochzeit gefeiert, nachdem Robert zum Danke mit allen Rechten, die ihm und dem Reiche im Delphinat (Danphin) zustanden, belehnt worden war.5) 6. Beziehungen zu Frankreichs) Die Hoffnung Rudolfs, in Burgund festeren Fu zu fassen, erfllte sich nicht; er selbst trug Schuld daran, da im Gegenteil Frankreichs bergewicht in diesen Gegenden sich mehr und mehr geltend machte: lie er sich doch bergriffe und Rechtsverletzungen von Frankreichs Seite gefallen, ohne zu entscheidender That sich aufzuraffen. Philipp Iii. und noch mehr fein hochbeanlagter, diplomatisch gewandter, aber gewissenloser Sohn Philippiv. (seit 5. Okt. 1285), lieen sich durch bloe Proteste durchaus nicht beirren. Hatte jener sich damit begngt, den deutschen Einflu in den westlichen Grenzlndern zu schwchen, so ging dieser bereits direkt darauf aus, deut-sches Land an Frankreich zu bringen. Schon lngst war das am rechten Rhoneufer gelegene, dem Reiche zugehrige Bistum Viviers ein Gegenstand der Sehnsucht am franzsischen Hose. Zwar hatte Ludwig Ix. infolge des ppstlichen Widerspruchs (1265) seine Angriffe eingestellt, nach seinem Tode 1) Bhmer, Reg. Rud. no. 768. Add. I, no. 12021204. Die Urkunden des Friedens finden sich vollstndig bei Forel, Rgeste de documents relatifs l'histoire de la Suisse romande (Mem. et Docum. de Suisse rom., tom. Xix) S. 405 flg. Vgl. Kopp a. a. O. 359364. 2) Nach Ottokar, Reimchr. Kap. 281 gaben die Kurfrsten dem zur Schwermut neigenden Könige den Rat: er solt also nicht peleiben, dem reich ze ern scholt er ym frewd mern und solt trachten umb ain weih, durch die seinn ellenthaft leib gepessert wurd an hohen mut. Ss9lj0h.yict.ii, 8 (B.f.1,321.) 3) Ellenh. chron. 127: que tantum erat in etate 14 annorum et pulcra nimis. 4) ber'den Tag der Hochzeit, die nach den Ann. Sindelf. 303 am 3. Febr., nach den Ann. Golm. 211 am 5. Febr., nach Ellenh. chron. 127 am 6. Febr. stattfand, vgl. Heller 88, A. 3. Irrtmlich berichtet Ellenh. 1. c. der eine in Basel erfolgte Nachfeier, vgl. Bhmer, Reg. S. 124. 5) Ficker a. ct. 0.172. Vgl, Heller 88flg. Kopp Ii, 2, 373. 6) Vgl. auer der schon oben erwhnten Abhandlung Hellers noch Leroux, Recherches critiques sur les relations politiques de la France avec l'allemagne de 1292 1378, (Paris 1882) p. 51 flg.; ferner Kopp I, 870flg. Lehrbuch der Geschichte. Ii. 4. 4

4. Geschichte des Mittelalters - S. 248

1884 - Leipzig : Teubner
248 damaligen Zeit waren sich auch darber vllig klar, da die Brunnenver-giftnng nur ein albernes Mrchen und da der wahre Grund der Judenverfolgung der vielbeneidete Reichtum der Hebrer gewesen fei.1) Von jeher war die Stimmung des Volkes ihnen nicht gnstig gewesen. Da ihnen die Ausnahme in die Kaufmannsgilden und gewerblichen Genossenschaften ver-weigert wurde, waren sie einzig aus den Wucher als Erwerbsquelle gewiesen; hier hatten sie keine christliche Konkurrenz zu befrchten, da die Kirche ihren Bekennen: das Zinsnehmen als Raub untersagtes) Die Juden, fr welche das Verbot nicht galt, wurden also die souvernen Beherrscher des Geld-Marktes; wer bares Geld brauchte, konnte nur mit ihrer Hilfe dazu gelangen. Kaufleute, Handwerker und Bauern, Kirchen, Klster und Stifter, Ritter, Fürsten und Könige, alle Klassen und alle Stnde waren ihnen verpflichtet. Selbstverstndlich liehen sie die verlangten Summen nicht ohne Unterpfand und nicht ohne Zinsen; die letzteren muten bei kleineren Darlehen wchentlich bezahlt werden, und bei der enormen Hhe des Zinsfues war es natrlich, da in den meisten Fllen die Aufnahme eines Darlehens den wirtschaftlichen Ruin des Entleihers nach sich zog. Der in den einzelnen Orten gesetzlich normierte Zinsfu schwankte zwischen 21% und 86% %, doch waren die Juden nur den Einheimischen gegenber an die gesetzliche Fixierung gebunden; Fremde muten ihre Darlehen nach Ausweis von Urkunden mit 120, 130, ja 166% % verzinsend) Unter diesen Umstnden begreift sich der furchtbare Ha, welcher die von Armut gedrckten unteren Gefellschaftsschichten gegen die jdischen Drnger beseelte, und da das Geschrei von der Brunnenvergiftung berall den lau-testen Widerhall fand. In einer gewaltigen socialen Revolution machte sich die seit Jahren aufgesammelte Erbitterung Luft. ^.Namentlich der Stand der znftisch geordneten Handwerker erwies sich als besonders judenfeindlich. Sie, die sich von ihrer Handarbeit kmmerlich nhrten, sahen mit Neid auf den Stand der jdischen Kapitalisten, welche die Not der Christen zum eignen Nutzen ausbeuteten, die schnsten Huser der Städte in ihre Hand brachten und sich christliche Dienstboten und Ammen hielten.4) Der Gedanke lag nahe, durch Ausrottung oder Vertreibung der jdischen Bevlkerung mit einem Schlage von der Bevormundung, welche die Kapitalisten zum Schaden der Christen bten, sich zu befreien und die Schuldbriefe zu vernichten. Die 1) Kunrat von Megenberg, Buch der Natur (heransg. von Pfeiffer, Stuttg. 1861) 112 schliet ihre Unschuld daraus, da viele Juden selbst an der Pest starben: (sie) sprachen, daz die Juden all prunnen heten vergift, und wolten die christen-hait toeten, und vant man scklein in vil prunnen mit vergift, und tot man ir an zl vil an dem Rein in Franken und berol in dutschen landen, waer-leich, ob etleich Juden daz taeten, daz waiz ich niht. waer aber ez geschehen, daz het auch geholfen, zuo der ersten sach iedoch waiz ich daz wol daz ir ze Wienne als vil wren sam in kainer stat, die ich west in dutschen landen, und daz si da also ser strben, daz si irn freithof vil weitern muosten und zwai huser dar zuo kaufen, haeten si in nu selber vergeben, daz waer ein trhait gewesen, iedoch wil ich der Juden pshait nit vrben, wan sie sint unser frawen veint und allen Christen. Das Chron. Sampetr. p. 180 sagt bez. der Brunnenvergiftung: si verum dicunt nescio, sed magis credo, fuisse exordium eorum magnam et infinitam pecuniam quam barones cum militibus, cives cum rusticis ipsis solvere tenebantur. Vgl. Henr. de Herv. p. 280. Andere Citate f. bei Wernnsky 257, no. 3. 2) Man vgl. Stobbe, Die Juden in Deutschland 103 flg., Neumann, Geschichte des Wuchers in Deutschland 292 flg. 3) Stobbe l.ll, 234, Neumann 321 flg., Werunsky 260. 4) Wernnsky 261.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 297

1884 - Leipzig : Teubner
297 - Florentinern auszushnen, die schon wiederholt vergebens mit Karl durch Gesandte in Verbindung getreten waren. Dieser aber spielte fortgesetzt den Grollenden; es steht zu vermuten, da er seine Gnade nur um hhere Sum-men zu verkaufen gedachte, als die Florentiner ihm bisher geboten. Zurck-gekehrt nach Siena, mischte ev sich entgegen seiner sonst befolgten Politik in den Streit der Parteien. Mit Hilfe der Salimbeni suchte er die Stadt dem Papste zuzuwenden, veranlagte aber dadurch am 18. Januar 1369 deu Ausbruch eines Aufstandes. Das erzrnte Volk belagerte ihn rat Palaste der Salimbeni und nahm ihm Pferde und Waffen weg; um aus der Verlegenheit zu kommen, schob Karl alle Schuld auf die Salim-beni und war froh, da er nicht nur Pferde und Waffen zurck erhielt, sondern auch noch 5000 Goldgulden bar und ein weiteres Geschenk von 15 000 Goldgulden zugesichert bekam.1) Ohne Pisa zu berhren, dessen Bewohner ihn nicht aufnehmen wollten, begab sich Karl nach Lncea, um fast fnf Monate daselbst zu weilen. Der Friede mit den Visconti vom 27. August wurde am 11. Februar erneuert und durch Proklamation in Bologna in einen Vollfrieden verwandelt.2) Am 15. Mrz folgte ein Bndnis zu gemeinsamer Unterdrckung der bsen Gesellschaften,3) am 17. Mrz die Erteilung des Reichsvikariats au Barnabo.^) Mit den Florentinern kam gleichfalls eine Vershnung zustande; Florenz verpflichtete sich, als Ersatz fr die der kaiserlichen Kammer durch die widerrechtliche Aneignung von Befugnissen des Reichs zugefgten Nachteile 50 000 Goldgulden und eiue jhrliche Reichssteuer von 4000 Goldgulden zu zahlen.5) Karl hob dafr die gegen Florenz und seine Verbndeten ergangenen Urteilssprche auf und er-nanntedengonfalonierennddieprioren derstadt zu Reichsvikaren (28.Febr.)^) Einen Aufruhr in Pisa (4. April), der durch das herrische Auftreten der von Karl zurckgefhrten Gambaeorti hervorgerufen wurde/) benutzte er gleich-falls zu Gelderpressungen. Er nahm den Pisanern nicht nur alle Privilegien, sondern entzog ihnen auch das Kapitauat und Vikariat der Lucea, das er fr reichsunmittelbar erklrte (8. April).8) Unter Vermittlung von Florenz schlo er dann (I.mai) mit den Pisanern Frieden, nachdem dieselben sich zurzah-lirag von 50000 Goldgulden bereit erklrt hatten.9) Lueea versprach (4. Juni) ihm zum Dank fr feine Befreiung vom Pisanischen Regimente eine jhrliche Steuer von 40 000 Goldgulden und ein einmaliges Geschenk von 100000 Goldgulden in Anbetracht der Gte des Kaisers und der vielen Kosten, die ihm er-wachsen seien.10) Am 6. Juni huldigten ihm die Anzianen im Namen des Vol-kes;11) am 13.Juni wurde Kardinalbischof Guido von Porto auf drei Jahre zum kaiserlichen Vikar in Lucea ernannt.12) Zwei Tage darauf erfocht das kaiserliche Kriegsvolk bei Arezzo einen vollstndigen Sieg der eine groe Gesellschaft von Englischen und Deutschen;13) doch kann von einer Vernichtung 1) Cron. San. 202206. 2) Huber p. 582, no. 490 a. Vgl. Warnecke 39 flg. 3) Huber p. 583, no. 493. 4) Huber p. 391, no. 4729. 5) Sozo- menus ap. Hur. Xvi, 1085. 6) Huber p. 390, no. 4717 4719. 7) Cron. di Pisa 1051 1054. 8) Huber p. 392, no. 4735, 4736. 9) Huber a. n. O. no. 4739. 10) Huber p. 583. no. 497. Am 13. Juni wies der Kaiser die Lucchesen an, 50 000 von den ihm versprochenen 100 000 Goldgulden an den Papst zur Untersttzung desselben gegen die aufrhrerischen Perugiuer zu zahlen (Huber p. 394, no. 4760). 11) Huber p. 393 flg., no. 4747 a. 12) Huber p. 394, no. 4758. 13) Beness. 401 und die kaiserl. Schreiben an Straburg und Pisa bei Huber p. 395, no. 4762,4763.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 152

1884 - Leipzig : Teubner
152 manns an der Schlacht bei Mhldorf ist durchaus weder urkundlich noch durch gleichzeitige chronikalische Aufzeichnungen nachzuweisen; seine Teilnahme an der Schlacht von Gamelsdorf dagegen ist eine geschichtlich beglaubigte Xhatsache.1) Ihrer gedenkt auch seine Grabschrift,2) während der Mhl-dorfer Schlacht keine Erwhnung geschieht. Dies beweist, da Schwepfer-mann, auch wenn seine Beteiligung an der letzteren zugegeben werden sollte, doch wenigstens nicht die bedeutsame Stellung eingenommen haben kann, die die Sage ihm zuweist. Ebenso wenig glaubhaft ist die von Veit Arn-peck, einem in der zweiten Hlfte des 15. Jahrhunderts lebenden Chronisten, zuerst gebrachte Erzhlung, Albrecht Rindsmaul, Pfleger von Neustadt an der Donau, habe den Gegenknig gefangen genommen und dieser habe seinen von anderen Kampfgenossen bestrittenen Anspruch aus diese Ehre mit den Worten anerkannt: das Khmaul konnte ich heute weder mit Stechen noch Schlagen von mir bringen, dem Hab ich (mich) gelobt".3) 24. Ludwig und Friedrich bis zur Zusammenkunft in Innsbruck. Reichen Lohn empfingen die Genossen Ludwigs, die ihm zum Siege verhelfen; Gter des Reichs wurden in Masse verpfndet, ebenso Reichs-steuern und -Zlle. Die grte Forderung stellte Johann von Bhmen; 30000 Mark Silber und 120000 Pfund Heller, die er verlangte, wurden ihm auch bewilligt.^) Die nchste Folge des Sieges war, da viele von Fried-richs Gegnern der habsbnrgischen Partei entsagten,6) doch mute der Wittelsbacher einzelnen den bertritt teuer genug bezahlen, so vor allen dem Mainzer Erzbischof Matthias.6) Im Hochgefhle des Sieges verkndete Ludwig am 9. April 1323 zu Nrnberg einen Landfrieden/) aber schon sammelte sich der Zndstoff zu neuem Zwist. Noch stand Leopold unter den Waffen, und nicht ohne Ludwigs Schuld fand er bald selbst in den Reihen der bisherigen Gegner des habsbnrgischen Hauses Bundesgenossen. Am bedenk-lichsten war es, da Johann von Bhmen, der dem Wittelsbacher den Sieg hatte gewinnen helfen, seinen bisherigen Bundesgenossen verlie und durch Freilassung des Herzogs Heinrich von sterreich, der ihm bei der Verteilung der Gefangenen zugefallen war, mit den Habsburgern sich vershnte.8) Die Ursache seines Parteiwechsels ist in den Bestrebungen Lud-wigs zur Vergrerung seiner Hausmacht zu suchen, in denen Johann eine Anfeindung Bhmens erkannte. Durch den Tod des Markgrafen Hein-rich des jngern (Sommer 1320) war die Mark Brandenburg mit den Lebensmittel und ndert die Worte Ludwigs nach seinem Geschmack: ja potz laus, ietlichem ein ai, d^m getreweu Swepferman zwar aier (a. a 0.122, vgl. p. 223). Der Teilnahme Schwepfermauus an der Schlacht von Mhldorf gedenkt auch Veit Arnpeck in seiner Deutschen Chronik, ohne der Eiersage zu erwhnen. der die Sage von Schwepfermann vgl. Pfannenschmid, Forsch. Iii, 83flg. 1) Durch die Urk. Ludwigs vom 28. April 1315. Bhmer, Reg. Lud. no. 91. 2) Weech, Forsch. Iv, 97. Er ist im Jahre 1337 gestorben und liegt im Kloster Kastlbegraben. 3) v. Freyberg, Sammlunghistor. Schriften1,100. 4) Bhmer, Reg. Lud. no. 473 478. 5) Matth. Nuew. 198. 6) Siehe die Urkunden in Forsch. Xx, 246flg. 7) Bhmer, Reg. Lud. no. 659. 8) Chron. de gest. princ. 63, Chron. Aulae Reg. p. 422. Heinrich lste sich mit 9000 Mark Silber und durch Auslieferung von Znaim.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 214

1884 - Leipzig : Teubner
214 lung bei Philipp anbot, begngte sich mit Vorwrfen in mildem Tone1) und ernannte selbst Bevollmchtigte zu Unterhandlungen mit Frankreichs) Benedikt Xii. war der die ohne seine Teilnahme erfolgte Ausshnung Philipps mit Ludwig sehr ungehalten. Er scheint in dem Bund-nis irgend eine Gefahr fr feine eigne Sicherheit gewittert zu haben. Seine Gesinnung gegen Philipp war nicht mehr die alte; der Wunsch desselben, die sr den Kreuzzug ausgesammelten Gelder zum Kriege gegen England zu verwenden, hatte durch die Kurie entschiedene Abweisung erfahren. Noch mehr hatte den Papst die in Avlgnon selbst erfolgte Aufhebung eines an die Kurie geschickten englischen Botschafters gegen Frankreich verstimmt.3) Die Boten Philipps, die nach Abschlu des Bndnisses von ihm die Ausshnung mit Ludwig verlangten, fanden ihn sehr gereizt.4) Er konnte sich nicht genug wundern, da der König sich mit einem von der Kurie verurteilten Ketzer und grausamen Feinde der Kirche verbunden habe, ohne die Ge-nehmiguug des apostolischen Stuhles einzuholend) Noch einmal im Oktober 1341 lie Ludwig eine Gesandtschaft an Philipp gehen, welche ihn um seine Verwendung bei Benedikt Xii. er-suchen sollte; ob dieselbe auch uach Aviguon ging, mu dahingestellt bleibend) Am 25. April 1342 starb Benedikt Xlld) Den Frieden mit der Kirche hatte auch sein Poutifikat dem Kaiser nicht gebracht. 31. Ludwig und Klemens Vi. in den Jahren 13421344.8) Am 7. Mai bestieg in Petrus Rozerii (Pierre de Rosiers) Klemens Vi. wiederum ein Sdfranzofe den apostolischen Stuhl, fast in allem das Gegenstck seines Vorgngers. Freigebig bis zur Verschwendung, prachtliebend und sittenlos, gewinnend im persnlichen Verkehr, ein Weltmann in jeglicher Beziehung, dabei gelehrt, als Redner und Prediger berhmt und mit den Knsten der Diplomatie vertraut, war er so recht der Typus des Avignoner Papsttums in seiner Frivolitt und sittlichen Ver-kommenheit.9) Die Wahl war ganz nach dem Wunsche Philipps Vi. ge-schehen, dessen unbedingter Anhnger Klemens Vi. ebensosehr war, wie Ludwigs geschworener Feind. Die Luxemburger, welche durch die Erwer-bung Tirols dem Kaiser tdlich verfeindet waren, begrten die Erhebung Klemens Vi. als einen groen Gewinn; war doch Pierre de Rosiers 1) Sein Schreiben an Ludwig vom 14. Juli 1341 bei Rymer, Foedera 1167. 2) Rymer 1168. 3) Heinr. de Diessenh. 34. 4) Heinr. de Diessenh. 35. Matth. Nuew. 212. Raynald 1341, 12. 6) Raynald 1341, 13. 6) Heinr. de Diessenh. 35, 36. Joh. Vitod. 166 flg. 7) Baluze, Vitae pap. Aven. I. Vita Bened. prima p. 212, secunda p. 220, sexta p. 236. Ann. Eistett. 557. Nach Benedikts Tode betrug das Vermgen der Kurie 45 Mill. Goldg. --- 450 Mill. Mark. (Galvaneus Flamma, Muratori Ss. Xii, 1044). 8) Vgl. auer den genannten Hauptwerken noch den Aufsatz von Weech, Kaiser Ludwig der Bayer und Papst Klemens Vi. in v. Sybels hist. Zeitschr. Xii (1864), p. 315-346. 9) Vgl. Mller Ii, 164flg. Matteo Villani Iii, 44 charakterisiert ihn als einen uomo di convenevole scienza, molto cavalleresco, poco religise. Matth. Nuew. 227 : Hic ab ante-cessoris sui moribus distans mulierum, honoris et potencie cupidus ac suorum avidus promotor ac se ipsum et curiam de symonia diffamans, ipse Franciis Franco ferventer adhesit. Ann. Eistett. 558: Hic magnus doctor in theologia, sed tarnen tempore ipsius maxima simonia apud sedem apostolicam insurrexit.

8. Grundriss der römischen Altertümer - S. 265

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
§ 130. Die Kinder und ihre Erziehung. 265 solches in dasjenige der Venus Libitina (Totengöttin) und bei Anlegung der toga virilis eines in den Tempelschatz der luventus zu geben, woraus man vielleicht auf den Stand der Bevölkerung schlofs. Erst Kaiser Mark Aurel verordnete, dafs der Vater eines Neugeborenen innerhalb 30 Tagen die Geburt im Ärar des Saturn melde (profiteri, professio), worauf ein amtlicher Eintrag erfolgte; in den Provinzen geschah die Meldung bei den tabularii pub-hci (Archivbeamten). Diese Listen hiefsen tabularia populi. Seit Julius Cäsar wurden die Geburten vornehmer Kinder auch im „römischen Tagblatt“ (acta populi diurna) veröffentlicht. 2. Erziehung. Das römische Kind erhielt seine Erziehung durchaus nur im elterlichen Hause, und zwar fiel der Mutter der Hauptteil der körperlichen und geistigen Erziehung zu. Ammen (nutrices) wurden erst in der Kaiserzeit allgemein. Die echte mütterliche Erziehung nennt Tacitus dial, de or. c. 28 ,in gremio et sinu mo.tris educari‘ im Gegensatz zu ,in cella emptae nutricisi und er schildert, wie in der bessern Zeit die Mutter ,sanctitate quadam ac verecundia‘ über die Spiele und Erholungen der Kinder v achte und ihren höchsten Ruhm (jjraecipua laus) darein setzte, das Haus zu besorgen und der Erziehung der Kinder obzuliegen. Erst später wurde die Erziehung besonders griechischen Gouvernanten, gewöhnlich Sklavinnen, überlassen (Tcic. 1. c. c. 29: at nunc natus infans delegatur Graeculae alicui ancillae). Überhaupt kannte man vor der Kaiserzeit fast nur Privaterziehung. Der Staat bekümmerte sich durchaus nicht um Erziehung oder Schule. „Die Römer,“ sagt Cic. republ. 4, 2, „haben gewollt, dafs die Erziehung weder durch Gesetze bestimmt und geregelt werde, noch dafs man sie öffentlich und einförmig für alle gleich ein-lichte. Die Mutter leitete nicht blofs die körperlichen Beschäftigungen, Erholungen und Spiele, sondern lehrte die Kinder anständiges Benehmen gegen das Alter, Ehrfurcht (pietas) gegen die Götter, strenge Sitte und Zucht in Wort und Betragen, Mäfsigkeit und Einfachheit (frugalitas), so dafs, wie Tacitus an obiger Stelle "w eitei sagt, die echte, wahre und unverdorbene Kindesseele sich gerne den guten Künsten (bonis artibus) weihte. Der Mutter fiel also recht eigentlich der religiös-sittliche Teil der Erziehung zu, und es mufste ihr Einflufs bei der ehrfurchtgebietenden Stellung, welche die mater familias einnahm, mächtig auf die jugendlichen Gemüter wirken. Nicht selten indes vertrat auch eine ältere Verwandte die Stelle der Mutter (aliqua maior natu propinqua, cuius probitati spectatisque moribus omnis eiusdem familiae soboles committeretur, coram qua neque dicere fas erat, quod turpe dictu neque facere, quod inhonestum factu videretur Tac a. a. St.).

9. Uebersicht der Weltgeschichte in synchronistischen Tabellen - S. uncounted

1873 - Breslau : Kern
Schul- und Lehrbücher aus I. U. Kern's Verlag (Mar Müller) in Breslau. Vehnsch, Dr. Otto, English m ade easy. Praktischer Lehrgang zur Erlernung der englischen Sprache. Zehnte Auflage. 8. geh. 12 Sgr. Caesaris, Caii Julii, Commentarii de bello gallico. Ad optimarum editionum fidem scholarum in usum. Nebst vollständigem Wörterbuch dazu von Dr. Otto Eichert. Dritte verbesserte Auflage. Mit Karte von Gallien, geh. 15 Sgr. Cornelii Nepotis Vitae excellentium imperatorum. In usum schol edit. Otto Eichert, Dr. phil., nebst vollständigem Wörterbuch. Von O. Eichert. Achte verbesserte Auflage, geh. 12 Sgr. Eicke, Pb., nee Dubieds, Bouquet de fleurs. Recueil de fables choisies, d’idylles etc. a l’usage de l’enfance. 16. 2de edition. 18 Sgr. Fritz, I. N., Elementar buch der polnischen Sprache, zum Gebrauch an Gymnasien und Realschulen. Erster Kursus: Fünfte umgearbeitete Auflage. gr.-8. geh. Preis 8 L>gr. Zweiter Kursus: Dritte Aufl. gr.-8. geh. Preis 22'/r Sgr. Complet 1 Thlr. — Wypisyz pisarzöw polskich. Auswahl polnischer Lesestücke. Zum Gebrauch sür Schulen zusammengestellt. 8. geh. 18 Sgr. Hexenmeister, d er neue polnische. Ein beredter Dolmetscher für Alle, welche in kurzer Zeit ohne Lehrer polnisch sprechen, lesen und schreiben lernen wollen. Zweite, verbesserte Auflage. 16. 10 Sgr. Otto, Dr. Fr., Briefe zum Ueb ersetzen in's Englische. Mit einem Anhange über die englischen Titulaturen. Für Gymnasien und Realschulen, Aus dem Englischen übersetzt und mit grammatikalischen Erläuterungen versehen. gr.-8. 6 Sgr. Robolsky, H., Recueil de suj ets de compositions fran^aises avec enumeration des parties qui les composent. 8. 18 Sgr. Sallustii, C. Cjrispi, Bellum Jugurthinum. Ad optim. ed. fidem scholarum in usum cur. 0. Eichert, Dr. phil. Nebst vollständigem Wörterbuch dazu von Dr. O. Eichert. 16. geh. Iv/4 Sgr. Schäfer, I., Gereimte Genusregeln der französischen Substantive in leichter und faßlicher Weise dargestellt für Gymnasien, Real- und höhere Töchterschulen und zum Privatgebrauche. Zweite, vielfach verbesserte Auflage. 16. geh. 4 Sgr. Eartonnirt 5 Sgr. Thiel, Dr. C., Hilfsbuch für den Unterricht in der Naturgeschichte. Für höhere Volksschulen bearbeitet. 5. und 4. verbesserte Auflage mit vielen Abbildungen. In 4 Heften. 1. Heft: Wirbelthiere. 4 Sgr. 2. Heft: Wirbellose Thiere. Lehre vom Menschen. 4 Sgr. 3. Heft: Pflanzenkunde. 5 Sgr. 4. Heft: Mineralogie. 3 Sgr. Preis aller 4 Lieferungen zusammen in 1 Bande 16 Sgr. Troger, C., Kleine französische Sprachlehre in Gestalt eines Elementar- und Uebungsbuches für Mittelschulen bearbeitet, gr.-8. 1. Theil, 3. Auflage; 2. Theil, 2. Auflage, ä 6 Sgr. Tscheche, G., Themata zu deutschen Aufsätzen in Dispositionen und kürzeren Andeutungen. Für obere Klassen höherer Schulanstalten. gr.-8. 27 Sgr. — Fünfhundert und sieb enzig Aufgaben zur Uebung im deutschen Styl. Für obere Klassen höherer Schulen. Auch als Anhang zu: „Themata zu deutschen Aufsätzen." gr.-8. 6 Sgr. — Material zu deutschen Aufsätzen in Stylproben, Dispositionen und kürzeren Andeutungen für die mittlere Bildungsstufe. gr.-8. 24 Sgr. — Dasselbe, Neue Folge. gr.-8. 24 Sgr. — Stoff zu deutschen Aufsatzübungen für Unterklassen höherer Schulen. gr.-8. 1 Thlr. — Aufsatzübungen für Volksschulen. Für die Unter- und Mittelstufe. gr.-8. 18 Sgr. Breslau. F. W. Iungfer's Buchdruckerci.

10. Karl der Große - S. 17

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
C. Karls innere Politik 17 ß) Aus dem Capitulare von 805.1 15. Freie Leute, welche dem Dienste Gottes sich übergeben wollen, sollen dies nicht tun, ehe sie von uns Erlaubnis erbeten haben, und zwar deshalb, weil wir gehört haben, daß manche von ihnen dies nicht sowohl aus Frömmigkeit tun, als um dem Heeresdienst oder einer anderen Leistung an den König zu entgehen. y) Über den „heribann" ^ (Capitulare von 805). 19. Betreffs des „heribann" wollen wir, daß unsere Sendboten in diesem Jahre ihn getreu beitreiben sollen ohne Ansehen irgendeiner Person, aus Liebedienerei oder Furcht, gemäß unserem Gebot - das heißt, sie sollen von einem Manne, der sechs Pfund hat an Gold, Silber, Brünnen, an (Erzgerät, unverarbeitetem Tuche, Pferden, (Dchfen, Kühen oder anderer (Eigenhabe, ohne daß die Gattinnen und die Kinder für diese Sache ihrer Kleider entledigt werden, den gesetzlichen heribann empfangen, nämlich 3 Pfund. Wer aber nicht mehr hat an obengenanntem Geldeswert als 3 Pfund, von dem sollen 30 Schillinge (solidi) gefordert werden, also U/2 Pfund. Wer aber nicht mehr als 2 Pfund hat, — 10 Schillinge; wenn aber einer 1 Pfund hat, 5 Schillinge, so daß er wiederum imstande sei, sich zu rüsten zu Gottesdienst und unserem Nutzen. Und unsere Sendboten sollen verhüten und genau untersuchen, daß sie nicht durch irgendeine List unsere Berechtigung entziehen, indem sie dieselbe einem anderen übergeben oder anvertrauen. d) Karl an Folrad von St. Denis.3 Wir gebieten Dir, Dich am 17. Juni in Staßfurt an der Bode, dem festgesetzten Sammelorte, pünktlich einzufinden. Du sollst aber mit Deinen Leuten so vorbereitet kommen, daß Du von da, wohin auch der Befehl geht, schlagfertig ziehen kannst, nämlich mit Waffen, Gerät und anderen Kriegserfordernissen an Lebensrnitteln und Kleidern, daß jeder Reitel1 Schild und Lanze, ein zweihändiges und ein kurzes Schwert, Bogen und Köcher mit Pfeilen habe. Dann, daß ihr habet auf euren Wagen hacken, Keile, Mauerbohrer, Äste, Grabscheite, eiserne Schaufeln und was sonst im Kriege nötig ist. Die Magenvorräte müssen drei Monate reichen, Waffen und Kleider auf ein halbes Jahr. Besonders 1 Mon. Germ. Legum Sectio Ii 1, S. 125. Krämer a. a. D. S. 116-117. ° Eine Abgabe, die auf verliehenen Höfen ruhte, sei es als Abfindung für den Kriegsdienst oder in Verbindung mit dem Kriegsdienst Naturalbeitrag zur Ausrüstung des Heerhaufens. 8 Mon. Germ. Legum Sectio Ii1, S. 168. vgl. Richter, Annalen des fränkischen Reiches im Zeitalter der Karolinger, S. 641 ff.
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