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1. Teil 2 - S. 130

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
130 §,'55. Der Sternhimmel, 14. Das Küstenland Jstrien mit Trieft, der wichtigsten See- Handelsstadt des Reiches, 180000 Einw. Von hier gehen Dampfer- linien nach den verschiedensten Punkten des ö. Mittelmeeres bis zum Suez-Kanal und Indien. B. Das Königreich Ungarn. 1. Ungarn mit Siebenbürgen. In der Oberungarischen Ebene liegt die frühere Krönungsstadt Preßburg, 66000 Einw., in Nieder- Ungarn die in letzter Zeit gewaltig ausstrebende Hauptstadt Ofen- Pest, 720 000 Einw., an beiden Seiten der Donau, der Mittelpunkt der Verwaltung, des Handels und der Industrie. An der obern Theiß das durch seine Weine bekannte Tokai. In Siebenbürgen, das viele alte Ansiedler aus dem norddeutschen Reichsgebiet (Sachsen) hat, sind die bedeutendsten Städte Hermannstadt und Klausenburg. 2. Das Königreich Kroatien-Slavonien zwischen Drau, Donau und Save, mit der Hauptstadt Agram, 61000 Einw. Universität. 3. Die „königlich ungarische Freistadt" Fiume vermittelt den überseeischen Verkehr von und nach Ungarn. C. Bosnien und die Herzegowina stehen unter der Verwaltung des österreichischen Finanzministeriums. (Wiederhole das bei der Balkanhalbinsel Gesagte! 8 47.) Iii. Mathematische Geographie. § 55. Der Sternhimmel. Dem Anscheine nach ruht wie eine gewaltige Halbkugel das Himmelsgewölbe über der kreisförmigen Erdscheibe. Die Berührungs- linie beider nennen wir Horizont. Der Punkt, wo am 21. März die Sonne ausgeht, heißt der O.-Punkt, wo sie untergeht, der W.-Punkt. Eine zur Verbindungslinie beider Punkte gezogene Senkrechte gibt den N-- und den S.-Punkt an. Nach N. weist um 12 Uhr mittags mein Schatten. Eine im Schnittpunkt beider Linien errichtete Senkrechte trifft das Himmelsgewölbe im Zenit, ihre Verlängerung durch den Mittelpunkt der Erde zum Himmelsgewölbe erreicht den Nadir. Die auf der ent-

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 105

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
105 reichische Staat von der Natur sehr begünstigt vor andern europäischen Ländern ist. Die Salzwerke von Bochnia und Wieliczka in Gallizien, von Maros Ujvar in Siebenbürgen, von Hallein, Ischl und Hallstadt im Salzkammergut und von Hall in Tyrol liefern jährlich über 6 Mill. Centner Salz, so daß ungefähr 11/2 Mill. ausgeführt werden können. Schlägt man den Preis für einen Centner Salz zu 3 Gulden an, so wird allein für Salz 41/* Mill. Gulden vom Ausland eingezogen, während für das Inland 4^/2 Mill. Centner im Werthe von 13 1/2 Mill. Gulden zur Benutzung verbleiben. Den Ertrag an Eisengruben schätzt man auf '/10 Mill. Centner, den der Steinkohlenlager auf 5 Mill. Centner, den der Silberwerke auf 180,000 Mark, den der Bleigruben auf 90,000 Centner. Ungarn und Siebenbürgen liefern jährlich eine Ausbeute von 7,000 Mark Gold; das Quecksilberberg- werk von Idria im Königreich Illyrien bringt 15,000 Centner ein. Auch Edelsteine werden in Ungarn und Böhmen gefunden. Bon den wichtigsten Gesundbrunnen, deren Gesamintzahl sich auf 1,500 belaufen soll, sind die bekanntesten: Baden bei Wien, Ischl und Gastein im Erzherzogthum Oester- reich; Eger, Franzensbrunnen. Karlsbad, Töplitz, Marienbad im Königreich Böhmen; Teplicz und Mehadia in Ungarn. Die Industrie hat in neuerer Zeit erfreuliche Fortschritte gemacht, läßt jedoch in den östlichen Theilen der Monarchie noch zu wünschen übrig. Der Handel bedarf noch der Hebung. Doch fehlt es nicht an den Bedingungen dazu, au Eisenbahnen, Kunststraßen, Kanälen und schiffbaren Flüssen. Die wichtigsten Handelsplätze der Mo- narchie sind: Triest, Wien, Prag, Lemberg, Brody, Linz, Salzburg, Grätz, Brünn, Olmütz, Troppau, Kaschau, Oedenburg, Ofen, Pesth, Kronstadt rc. Zur Belebung des Handelsverkehrs bestehen mehrere Handelsgesellschaften, unter welchen die des österreichischen Lloyd in Triest und die der Donau- Dampfschifffahrt in Wien großartig zu nennen sind. Der überseeische Ver- kehr findet vorzugsweise mit der Levante statt. Oesterreich besitzt 8,132 Seeschiffe. Die Bewohner des österreichischen Kaiserstaates gehören ihrer Abstam- mung nach 4 Haupt-Nationen an: der deutschen (8 Mill.), der slavischen (18 Mill.), der magyarischen (5 Mill.) und der italienischen. Die Deut- schen bilden in Tyrol, Steiermark, Illyrien und im Erzherzogthum Oester- reich entschieden die Hauptberölkerung, in Böhmen und Mähren aber nicht. Aber auch in den andern Provinzen befinden sich viele deutsche Bewohner; in Ungarn schon seit dem 12. Jahrh., die Sachsen in Siebenbürgen ('/2 Mill.). Die Slaven sind der zahlreichste Volksstamm und bilden 2 Grup- pen: im Norden wohnen die Czechen oder Böhmen, die Polen, die Ruß- niaken oder Ruthenen in Böhmen, Krakau und Galizien; 2) im Süden an der untern Donau die Croaten, Slowaken (in Mähren Hannaken), die Sla- vonier, die Wenden in Steiermark, die Raizen oder Serbier in Süd-Ungarn und die Morlaken in Dalmatien. Die Magyaren stammen von nord- asiatischen Völkern ab, und bewohnen vorzugsweise das ungarische Tiefland; zu ihnen gehören auch die Czekler d. i. Grenzer in Siebenbürgen. Die Italiener endlich bilden in den dalmatischen Küstenländern die Hauptbevöl- kerung. Außer diesen 4 Hauptstämmen finden sich aber auch noch Wa- lachen, Griechen, Bulgaren, Haidutten, Armenier, Juden, Zigeuner und

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 106

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
106 Türken auf österreichischem Gebiete. In 10 Sprachen werden die Ge- setze publizirt. Die geistige Bildung dieser verschiedenen Nationen ist eine durchaus ungleichmäßige, in den unteren Volksschichten noch unbefriedigende. Am ge- bildetsten sind die Deutschen; ihnen folgen die Magyaren. Auf der un- tersten Stufe stehen die Slaven. Für die Bildung der höheren Stände ist durch Gymnasien und Realschulen verhältnißmäßig mehr geschehen. Univer- sitäten zählt Oesterreich zehn. Die römisch-katholische Kirche ist in allen Provinzen die vorherrschende und zählt 26 Millionen Anhänger; nach der Verfassung von 1849 soll die Ausübung der bürgerlichen und politischen Rechte vom Religionsbekenntriß unabhängig sein und im ganzen Staate Glaubensfreiheit herrschen. Diese besteht jedoch nur im Rechte häuslicher Religionsübung. Neben den Ka- tholiken bekennen sich etwa 4 Millionen zur lutherischen und reformirten Kirche, 6 Millionen zur griechischen, 650,000 Seelen zur mosaischen Religion. I. Die drutschösterreischm Länder (3,600 Q.-M., 13 V2 Mill. E.). 1, Das Erzherzogtum Oesterreich (578 Q.-M. und 2,715,000 E.l liegt zu beiden Seiten der Donau und besteht aus dem Land ob der Ens und unter der Ens; zum ersteren gehört das Salzburger-Land. Der Lan- destheil links der Donau ist Berg- und Hügelland, der südliche rechts der Donau Alpenland. Dasselbe ist reich an Holz und Eisen. Der Reisende begegnet oft großen Zügen von Kohlenbauern oder Eisensendungen. Daneben liefert die Ebene viel Obst, viel Getreide, viel Wein trotz der oft wechseln- den Witterung. Das Erzherzogthum ist eines der gewerbreichsten Länder des Kaiserstaates und zählt an 1000 Fabriken. Wien liefert zahlreiche Luxusgegenstände aller Art und bildet den Hauptsitz der Industrie und des Handels, welcher durch die lebhafte Donau-Dampfschifffahrt und die Eisenbahnen bedeutend erleichtert ist. Hauptstadt und Residenz ist Wien im Lande unter der Ens. „Die Kaiserstadt" liegt am Fuße des Kahlenbergs und an der Donau, zählt an 580,000 E., 34 Vorstädte mit geräumigen Straßen, und hat ungemein viel Sehenswürdigkeiten (die kaiserliche Burg, die Stephans- kirche mit dem 444' hohen Thurme, die Kapuziner-Kirche mit der kaiserlichen Gruft, die Universität, die Basteien, das Glacis [der bei einer Festung leere Raum außerhalb der Mauerp den Augarten und Prater, prächtige Schauläden re.) Die Wiener sind ein lebensfrohes, witziges und gemüth- liches Volk. — In Wiens Nähe liegen die berühmten kaiserlichen Lustschlösser Schölibruntt und Laxenburg, links der Donau das Dorf Aspern, wo Erz- herzog Karl 1809 den Kaiser Napoleon besiegte. Bekannt sind die heißen Quellen von Baden. Die alte (restaurirte) Burg Dürrenstein war das erste Gefängniß des englischen Königs Richard Löwenherz; Pöchlarn ist das älteste Schloß gegen die Magyaren, das Bechelaren des Nibelungenliedes. Im Lande ob der Ens ist Lin; an der Donau, 30,000 E., die ansehn- lichste Stadt; nach Gmünden und Budweis führt eine von Pferden gezogene Eisenbahn. Ischl und Hallstadt sind durch Salinen bekannt.

4. Die politische Geographie - S. 21

1857 - Emmerich : Romen
21 rawa an? wie heißen die Quellflüsse derselben? wo entspringen sie? — 7. Welcher Nebenfluß der Donau theilt die Wallache! in eine kleinere West- und eine größere Osthälfte? — 8. Wie heißt der be- deutendste Fluß von Rumili? von Thessalien? — 9. Welche Stadt auf Candia hat mit Nikopoli ungefähr gleiche Tageszeiten? — 10. Breitendifferenz des Nord- und des Südpunktes der europ. Tür- kei. — 11. Tageszeitendifferenz des Ost- und des Westpunktes. — 12. Stellt die erwähnten türk. Städte, die an der Donau liegen, zusammen. — 13. Welche genannte Stadt liegt der Stelle am näch- sten, wo die Nieder-Donau in ihrem großen Südbogen aus der Richtung nach Süden in die Richtung nach O. übergeht?— 14. Für welche Veränderung im Donaulaufe ist Galacz eine bezeichnende Stelle? — 15. Welche genannte Stadt am schwarzen M. liegt un- gefähr in der Mitte der Küstenlinie zwischen Constantinopel und dem Donau-Delta? — 16. Wie liegt Bukarest von Belgrad, Widdin, Sophia, Varna, Silistria, Adrianopel, Constantinopel aus? — 17. Ueber welches Gebirge führt der gerade Weg von Adrianopel nach Rustschuk? — 18. Ueber welchen Donau-Nebenfluß geht der gerade Weg von Bukarest nach Jassy? — 19. Welche türk. Stadt an der Donau liegt mit Parma am nächsten unter gleichem Brei- tengrade? — 20. Welche der beiden Hauptstädte Madrid und Nea- pel stimmt mit Constantinopel am nächsten in der nördlichen Breite überein? — 21. Vergl. die nördl. Breite von Athen und Palermo. — 22. Welche Stadt an der Donau liegt am genauesten südlich vom Nordkap? (Ueber die Lage des Nordkaps s. top. Geogr. S. 13, Täfelchen). — 23. Welcher Stadt der Türkei kommt Madrid in der Bevölkerung am nächsten? — (Es wird dem Lehrer überlassen, die Vergleichungen zwischen den Städten der drei südlichen Halbinseln Europa'- fortzuführen). §. 10. Die Königreiche Schweden und Norwegen. Die große nördliche europäische Halbinsel enthält zwei Staaten unter Einem Könige: Schweden und Norwegen. 1. Das Königreich Schweden, die östliche, größere Hälfte der Halbinsel, umfaßt erstens den südlichen Vorsprung derselben, Gothland (mit mildern: Klima, als das des nördlichsten Deutsch- lands). Weiter nordwärts bis etwa 64" N. macht 30° O. die Westgränze. Noch weiter nördlich läuft die Gränze näher der West- küste der Halbinsel und höher über das Gebirge. Gegen Rußland ist die Tornea-Elf Gränzfluß. Bon den größer» Inseln der Ostsee gehören Oeland und Gothland zu Schweden. — Welche von den vier Hauptgruppen des Gebirgssystems der Halbinsel (top. Geogr. S. 70) erstrecken sich am wenigsten in Schweden hinein? Flüsse, s. top. Geogr. S. 85, Seen, ebendas. S. 74. Vergl. das Klima Schwedens mit dem des westl. Norwegens nach phys. Geogr. §. 38, 13. Welchen Pflanzenzonen gehört Schweden an?

5. Die politische Geographie - S. 39

1857 - Emmerich : Romen
birgsgruppe liegt innerhalb Böhmen? — 4. Welcher See berührt den S.-Punkt, und welcher die N.w.-Spitze von Throl? — 5. Welche in der topischen Geogr. genannte Seen gehören zum österreich. Kai- serstaat ? — 6. Welcher Fluß durchfließt Steiermark der Länge nach? — 7. Welche Richtung hat die Donau im Erzherz.-gthum Oester- reich? der Inn in Throl? — 8. Nach welcher Seite fließen die Gewässer von Böhmen ab? nach welcher die von Mähren? nach welcher die des Erzherzogthuinö Oesterreich? — 9. lieber welche Flusse und Gebirge führt der direkte Weg von Schemnitz nach Prag? über welche Flüsse der gerade Weg von libine nach Mantua? — 19. Wie heißt die höchste Spitze der julischen oder Krainer Alpen? wie hoch ist sie? — 11. Welcher hohe Alpengipfel liegt ans der Ostgränze von Throl ? — 12. Welcher Moldau - Zufluß fließt mit der Eger parallel? — 13. Nennt alle Donau-Nebenflüsse, deren Mündungen im österr. Kaiserstaate liegen. — 14. Welchem Donau- Nebenfluß-Gebiete gehört fast ganz Mähren an? welchem Oesterrei- chisch-Schlesien? — 15. Welche drei Hanptflnßgebiete stoßen im N.-Winkel Mährens aneinander? — 16. Breitendifferenz des N.- Pnnktes von Böhmen und des S. - Piintteö von Dalmatien. — 17. Wie viel Stunden beträgt die größte Tägesläuge am S.-Pnnkte von Dalmatien? wie viel im südl. Böhmen? — 18. Wie viel Uhr isstö am S.o. - Ende von Siebenbürgen, wenn eö zu Innsbruck Mittag ist? — 19. Wie liegt von Prag aus ». Fiume, l>. Eger, c. Preß bürg, ü. Innsbruck? — 20. Direkte Entfernung von Eger und Prag in d. M. — 21. Berechnet die Ausdehnung Böhmens unter 50° N., so wie die unter 32" O. in d. M. — 22. Welcher Meer- busen liegt zunächst gerade südl. von Prag? — 23. Welche Stadt liegt westlicher, Prag oder Neapel? Wien oder Messina? — 24. Bei welcher Stadt durchschneidet der Parallelkr. von Bregenz die Donau? — 25. Bergt, die östl. Länge des Plattensees und der Straße von Otranto. — 26. Welches Land reicht mehr gegen s)l, Böhmen oder Galizien? Breitendifferenz ihrer N.-Punkte. — 27. Welches Land reicht mehr gegen S., das lombardisch - venetianisehe Königreich oder Illhrien? — 28. Breitendisferenz von Kronstadt (in Siebenbürgen) und Triest; von Lemberg und Prag. — 29. Ueber welche Gebirge führt der gerade Weg ». von Lemberg nach Debreezin? I). von Krakau nach Pcsth? «• von Stuhlweißenburg nach Raab? «I. von Hermaunstadt nach Nikopoli? o. von Klausenburg nach Szegedin? ». von Klausenburg uach Iassh. — 30. lieber welche Flüsse geht der direkte Weg ». von Temeswar nach Debreezin? I>. von Her mannstadt nach Kronstadt? e. von Hermannstadt nach Klausenburg? 6. von Großwardein nach Ofen? c von Brodh nach Krakau? von Schemnitz nach Preßburg? — 3 t. Welchem Hauptflußgebiete gehört ganz Ungarn und Siebenbürgen an? — 32. An welchen Flnßgebie- ten ist Galizien betheiligt? — 33. Welchen zwei Donau-Nebenfluß- gebieten gehört Siebeichürgen an? — 34. In welchem der vier ungarischen Kreise liegt der Neusiedlersee? der Plattensee? der Ba

6. Die astronomische und physische Geographie - S. 94

1856 - Emmerich : Romen
— 94 — Aufgaben. 1.) Welche Flüsse Italiens münden nahe 30° O.? — 2.) Wel- che asiatische Flüsse münden ungefähr unter dem Parallelkreise des Po-Delta? — 3.) Welche schon erwähnte europäische Flußmün- dungen / dnrchschneidet derselbe? — 4.) Welche Flüsse entspringen am St. Gotthard? Welche Meergebiete gränzen daselbst aneinander? 5.) Welcher großen Alpenseen Wasser fließt zum adriatischen Meere ab? Welcher strömt zum Mittelmeere ab? — 6.) Stellt sämmt- liche am Fuß der Alpen gelegene große Seen zusammen, vom Genfer- See nach N.o. zu ausgehend! — 7.) Welche dieser Seen durch- zieht 27" O.? Welche liegen zwischen 26" und 27" O.? Welche durchzieht 46" N. Welche 47" N.? Wie viel deutsche Meilen be- trägt demnach der direkte Abstand der Mitte des Lago Maggiore und des Vierwaldstädter - Sees? — 8.) Welcher Nebenfluß des Rheines fließt zwischen 26" und 30" O. mit dem Po parallel entge- gengesetzt? Um wie viel Grade nördlicher? Wie wiel d. M. liegen also die Thäler beider Flüsse von einander entfernt? — 9.) In welchem Gebirge durchkreuzt sich 40" N. 40" O. ? Welcher Fluß begleitet südlich dieses Gebirge? — 10.) Welches Gebirge läuft westlich von der Maritza - Mündung aus? — 11.) Welcher Fluß begleitet westlich den Pangäus? — 12.) Welche Meergebiete gränzen in den dalmatischen Alpen aneinander? §. 16. Stromsysteme Europas. Fortsetzung. Gebiet des schwarzen Meeres, i. Gebiet des schwarzen Meeres. 1.) Die Donau entspringt im Schwarzwalde nahe bei der Neckar-Quelle, durchbricht den deutschen Iura, folgt, in O.n.o.- Richtung dem Südfuß der rauhen Alp, geht bei 30" N. den Baier- wald entlang in O.s.o.-Richtung über, durchströmt die östreichische und die beiden ungarischen Ebenen, werdet sich nach ihrem Eintritt in die große ungarische Ebene gegen S., doch bevor sie 45" N. erreicht, wieder gegen W.s.w., bricht zwischen dem siebenbürgischen Hochlande und den serbischen Bergzügen durch und bildet dann längs den Nordabfällen des Balkan einen südwärts gewölbten Bogen, bis sie um 45" N. in fünf Hauptarmen mündet. [220 — 380 —14400 Q.-M.f — Nebenflüsse rechts: 1.) die Iller, 2.) der Lech, 3.) die Isar entspringen alle drei in den Voralpen. 4.) Der Inn dagegen entspringt in den Central-Alpen und bildet das läng- ste aller Alpenthäler. Sein Hauptzufluß ist die Salza. 5.) Die Traun. 6.) Die Ens. 7.) Die Raab. 8.) Die Drau, einer der bedeutendsten Nebenflüsse, entspringt 47" N. 30" O. und fließt in einem einzigen, großen Längenthale gegen O.s.o. Zufluß: die Mur. 9.) Die Sau oder Save entspringt am Terglou und fließt mit der Drau parallel. 10.) Die Morawa bildet sich aus der Ost-Morawa (vom Orbelus) und der West-Morawa

7. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 83

1847 - Berlin : Reimer
83 B. der ober-ungarischen Ebene, welche sich längs der Do- nau von der Gran-Mündung bis Preßburg ausdehnt, und von W. nach O. 16 — 20, von N. nach S. höchstens 25 Meilen breit ist. Erläuterung. Eine Linie von Preßburg über Lcopolvstadt zur Gran- Mündung bildet die Nord-, der Laus der Raab von ihrer Mündung bis Kör-' uicud und eine Linie von da über Oedenburg nach Preßburg die Süd-Grenze. Sie wird im W. ebenfalls nur durch einen schmalen Bergzug getrennt von C. der österreichischen Ebene, die an der Donau aufwärts bis oberhalb Wien, nordwärts (in Dreiecksgestalt) bis zur Thaya- Mündung (Marchfeld) reicht, im S. durch die Leitha und eine von Neunkirchen über Baden nach Wien gezogene Linie begrenzt wird, und von sehr geringen Dimensionen ist. ' B. Hoch- und Mittelgebirgslandschaften des südwest- europäischen Gebirgsdreiecks. Nach Begrenzung der Tiefebenen dieses Bezirks treten die ge- naueren Umrisse des eigentlichen Gebirgslandes bestimmtund deutlich hervor. — Dasselbe besteht aus einem zusammenhängenden, verhältnißmäßig kleinen Hochgebirgskerne und aus mehreren bedeutenden Mittelgebirgslandschaftcn, welche das Hochgebirge zum Theil einschließen und begrenzen. a. Das Hochgebirge, die Alpen. Sie liegen in der Mitte Europa's und dehnen sich, zwischen 23 und 34" O.l., von W.s.w. gegen O.n.o. 125 Meilen weit aus, bei einer von W. nach O., von 20 bis auf 40 Meilen sich steigernden Breite. — Im W. werden sie durch das Thal der Rhone und die provenyalische Ebene, im O. durch die ungarischen Tiefländer, im S. durch das ligurische Meer, das italische Nieder- land, das adriatische Meer und die Gebirge der griechischen Halb- insel begrenzt. Im N. bezeichnet eine Reihe von Flußseen (Genfer-, Thuner-, Vierwaldstädter-, Züricher-, Constanzer-, Würm- und Chiem-See), und dann eine Linie von der Salzach- bis zur March- Mündung ungefähr den Fuß des Hochgebirgs. Theile: West-Alpen, — vom ligurischen Meere bis zu den Thalern der Arve und Dora baltea, — zerfallen in Meer- oder See-, cottische und grajische oder graue Alpen. — In den Mittel-Alpen werden Central- und vorliegende Alpen unterschie- den. Jene heißen im W. penninische, im O. des Mer. der Tanaro-Quelle lepvntinische, im O. des Mer. des Bodensee's rhätische Alpen; — diese zwischen den oberen Thälern der Aar 6*

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 83

1836 - Leipzig : Schumann
83 Ii. Physikalische Geographie. Die eben angegebenen Höhenpunkte zeigen, daß die Erhebung des Apennins bei weitem nicht so beträchtlich ist, als die der Alpen. Ihr Hauptrücken ist dürr und felsig, doch sind die unteren Abhänge an manchen Stellen dicht bewaldet, die Thäler sehr fruchtbar. §. 396. Durch den Apennin, der die Wasserscheide Italiens bildet, und auf welchem, mit Ausnahme der Alpenflüsse im Nor- den, alle Gefließe dieses Landes entspringen, wird es in zwei Ab- dachungen getheilt. Vom Hauptrücken laufen überall nach beiden Seiten hin kleinere Verzweigungen aus, weshalb das Gelände eine Abwechselung von Höhe und Thal bildet. Ganz ebene Strecken liegen nur in Oberitalien zu beiden Seiten des Po, und im Nea- politanischen am adriatischen Meere südlich vom 42° Br. Ebene ist auch die bekannte römische Campagna; und der Vesuv, der sich bis zu 3750 Fuß erhebt, steht in keinem Zusammenhange mit den übrigen Gebirgen der Halbinsel. §. 397. Die Gebirge auf Corsi'ca und Sardinien sind vom Apennin durchaus unabhängig. Der höchste Punkt auf Corsi'ca ist der Monte Rotondo, 8508 Fuß; auf Sardinien der Genar- g en tu, 5628 Fuß. §. 398. Schon oben ist bemerkt worden, daß da, wo (unter 45° Breite 33° Länge) die julischen oder krainer Alpen aufhören, die di na rischen Alpen (etwa 7000 Fuß hoch) beginnen, und sich durch die kroatische Militairgränze und Slavonien erstrecken, wo sie Fuska-Gora heißen; in Dalmatien führen sie den Namen des W ellebit-G eb irg es. Weiter hinab und sich an sie an- schließend, liegt zwischen Bosnien und der Herzegowina das Nis- sawa-Gebirge; noch weiter südöstlich zwischen Oberalbanien und Serbien das Glubotin-Gebirg e; zwischen Serbien im Norden und Macedonien im Süden T schar-Dag (9000 Fuß); zwischen Bulgarien und Macedonien Argentaro-Gebirge oder Egrisu- Dag (7800 Fuß); und endlich zwischen Bulgarien und Numelien, wo das Gebirge etwa unter 43° Breite am schwarzen Meere endigt, Dubnltza, (8000 Fuß) und Balkan oder Egrisu-Dag (Hämus), dessen höchste Punkte nicht gemessen worden sind, jedoch auf etwa 8400 Fuß hoch geschätzt werden. 399. Diese Hauptkette hat drei Knoten, von welchen mehre sekundäre Ketten auslaufen. Der westliche Gebirgsknolen liegt einige Meilen östlich von der Stadt Perserin, etwa unter 42° Breire und 39° Länge, in Oberalbanien. Von ihm aus zieht eine Kette nach Süden und trennt Albanien und Epirus von Macedonien und Thessalien; dann erstreckt sie sich weiter hinab durch Livadien und reicht bis zum Kap Colonna. Auch die Gebirge auf der Halb- insel Morea, wo sich der Taygetus bis zu 7440 Fuß erhebt, gehören hierher. Sie führt verschiedene Namen, und heißt c a ri- tz avi sch es Gebirge (6000 Fuß) zwischen Ochrida und Monastir; zwischen Iannina und Tricala, etwa von 40° bis 39° Breite und 39j° Länge, heißt sie Mezzovo-Gebirge oder Pindus rc. §. 400. Ein zweiter Gebirgsknoten, der mittlere, liegt unter 42» sgr< und 41° L. im Osten der Stadt Kostendil. Hier löset sich vom Scomius oder Dubnitza-Gebirge ab nach Süden zu: 6 *

9. Für Mittelklassen - S. 39

1887 - Berlin : Gaertner
— 39 — 3. Ungarisches Bergland oder Karpaten. Die Ketten der Karpaten beginnen in der Nähe der Marchmündung und der Stadt Preßburg und ziehen in einem großen Bogen nach N., O. und S. wieder zur Donau. Die höchste der Ketten ist das Tatr agebirge, von welchem nordwestlich die Weichsel ent- springt. Die Karpaten als Randgebirge umschließen teilweise die große Tiefebene von Ungarn, welche südlich von der Donau und dem türkischen Hochlande, westlich aber von den Alpen begrenzt wird. Die ungarische Ebene, welche in manchen Gegenden große Sümpfe, Sandflächen und Steppen trägt, in andern Gegenden aber auch sehr fruchtbar ist, wird von der Theiß durchflössen, die aus den Karpaten entspringt und in einem Bogen mit vielen Windungen südlich zur Donau geht. 1. Was sind a) Längen- und Querthäler, b) Hochthäler und Pässe? — Gebet Beispiele davon! 2. Sprecht über den Abfall der Alpen im S. und N.! 3. Was wißt ihr vom Alpenglühen, von den Gletschern und La- winen zu erzählen? 4. Wodurch zeichnen sich die Alpenseen aus? 5. In welchen der genannten Gebirge findet sich viel Steinsalz? 6. Wie unterscheiden sich die drei Mittelgebirgsländer von einander? 7. Was könnt ihr von Ursprung, Lauf und Mündung der Flüsse Isar, Neckar, Moldau und Fulda sagen? 8. Von welcher Fläche aus rechnet man gewöhnlich die Höhe eines Berges? §. 14. Fortsetzung. Wesentlich auf dem Nordabfall der Mittelalpen, zwischen dem Genfer- und dem Bodensee, liegt die Schweiz. Die Bewohner sind zumeist Deutsche und treiben viel Viehzucht und Weinbau neben andern Gewerben. Dort giebt es das schönste Rindvieh, und die Schweizer führen teilweise ein ordentliches Nomadenleben. Viele Jäger auf den Alpen stellen den Gemsen, Adlern und Geiern nach. Die Schweiz besteht aus 22 kleinen Staaten, die Kantone heißen und Freistaaten sind. Bern und Genf gehören zu den wichtigsten Städten der Schweiz. Auf den Ostalpen liegen deutsche Landschaften, welche zum Kaisertum Österreich gehören, z. B. Tirol mit der Haupt- stadt Innsbruck. Die Tiroler führen ein ähnliches Leben wie die Schweizer. Auf den Karpaten und im Tieflande zwischen Alpen und Karpaten liegt Ungarn, das mit Österreich zusammengehört. Die Ungarn haben ihre eigene Sprache. Auf den Karpaten und

10. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 98

1909 - Berlin : Oldenbourg
98 Anhang. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Diealpenländer: Wieviel. Uhr ist es nach der Ortszeit in Bregenz, wenn es in Wien 12 Uhr Mittag ist? Welche Flußgebiete verbinden Österreich mit Deutschland? Zeichne die Österreichischen Alpen samt deren wichtigsten Pässen! Welche Länder der Österreichischen Monarchie gehörein dem Bereiche der Süd- lichen Kalkalpen an? Die Sudetenländer. Zeichne eine Faustskizze von Böhmen! Wievielsprachig ist Böhmen? Wo sitzen die einzelnen Volksstämme? In welchen Ländern liegen die Städte Troppau, Olmütz, Reichenberg, Klagen- surt, Graz, Pola, Laibach, Trieut, Kufstein? Die Karpaten länder. Gib die Naturgrenzen Ungarns nach den vier Welt- gegenden an! Was sind Pußten? Welche Volksstämme bewohnen das Niederungarische Tiefland? Zeichne den Lauf der Donau von Passau bis Orsova! Frankreich. Vergleiche die geographische Breitenlage Frankreichs und Deutschlands! Welche französischen Städte liegen ungefähr in der Breite der Mainstädte, welche in der Breite von München? Miß die Entfernung von Metz nach Paris! Wie lange braucht ein Schnellzug zu diesem Wege bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der Stuude? Durch welche Landschaften führt die Straße von Straßburg nach Paris? Welche Gebirge und welche Flußtäler sind dabei zu überschreiten? Welche Städte berührt man dabei? Welche französische Festungen liegen an der Ostgrenze? Vergleiche Burgund mit der Oberrheinischen Tiefebene! Nenne die Hauptweingebiete Frankreichs! Gib die Lage der folgenden Orte des näheren an: Calais, Bordeaux, Dijon, Toulouse, Lyon, Besancon, Nancy! Welchen deutschen Landschaften ähneln die Auvergne, die Landes, Burgund, Lothringen, die Vendee? Welche Länder und welche Flußgebiete verbindet die Mont Cenisbahn? England. Welche Meeresstraßen und Meeresteile berührt man bei einer Küstenumfahrt um England und Schottland? Welche Orte am französischen Gegengestade entsprechen den englischen Seestädten Dover und Southampton? Warum hat London eine mildere Januartemperatur (3°C) als Paris (2°C)? Warum wird die Südküste vou Coruwall als Garten von England gerühmt? Was erzeugen Sheffield, Leeds, Nottingham, Birmingham, Manchester, Glasgow? Warum ist Schottland viel schwächer besiedelt als England?
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