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1. Die außereuropäischen Erdteile - S. 49

1896 - Breslau : Hirt
49 3. Klima und Pflanzenleben. An der Küste herrscht eine durchschnittliche monatliche Wärme von 21 bis 26° C, so daß Feldarbeit für Europäer aus- geschlossen ist. Dazu erzeugen die gestauten Gewässer und das schlechte Trink- weisser der Ebene Malaria-Fieber.*) Gesünder ist das trocknere Hochland. Infolge der starken Erwärmung der Sähara überstreichen den größten Teil des Jahres S.w.-Winde mit großen Regenmengen das Innere. Daher üppiger Pflanzenwuchs: Affenbrotbaum, Baumwollenbaum, Kokos- und Olpalmen. Die Grassturen des inneren Hochlandes ernähren zahlreiche Rinder und Pferde. Auf den Plantagen zieht man Baumwolle, Kaffee und Tabak. 4. Bewohner und Ortschaften. Die große Masse der Bevölkerung bilden die Evhe-Neger, kräftig gebaute, dabei friedfertige und ziemlich arbeitsame Menschen. Ihre Religion ist der Fetischdienst. Sitz des kaiserlichen Kommissars ist Sebe, hart an der französischen Grenze. Küstenorte sind Togo, Bägida und Lome. C. Senegambien. Den kapverdischen Inseln gegenüber steigt das vom Senegal und Gambia bewässerte Stnfenland Senegambien nach dem Berglande am oberen Nigir hinauf. Es ist drückend heiß, an der-Küste für Europäer ungesund, bewohnt vou einer Menge besser entwickelter, meist schon mohammedanischer Negerstämme. Der außerordentlich fruchtbare Boden liefert das sog. arabische Gummi seine Harzansschwitznng der im N. des Senegals ausgedehnte Wälder bildenden Gummi-Akazie), das Speiseöl der Erdnüsse, Getreide und Vieh. Abgesehen von kleineren englischen und portugiesischen Besitzungen gehört Senegambien den Franzosen, die ihren Einfluß bis an den Nigir und s.o.-wärts bis nach Ober-Gninea ausgedehnt haben. I). Nigir- und Tsad-Sudan. 1. Das Land. Das Binnenland Afrikas, ö. von Senegambien, im Gebiete der tropischen Regen, ist reich an fließenden und stehenden Gewässern. Das größte Wasserbecken, so groß wie Sieilien und unter demselben Meridian, ist der zur Regeuzeit noch erweiterte, mit weiten Schilfdickichten umzogene, an Flußpferden und Krokodilen reiche Tsad-See; ihn speisen zahlreiche Zuflüsse, unter denen der Schari (von S.o. her) der bedeutendste ist. Der Sudan geht durch einen Steppengürtel in die Sahara über. 2. Bewohner und Wohnplätze. Die gewerb- und handelsthätigen Be- wohner bauen Getreide, Baumwolle, Indigo, treiben Rinder- und Pferdezucht und handeln mit Gnro-Nüssen, einer unserer Roßkastanie äußerlich ähnlichen Frucht, die in ganz Mittel-Asrika gesucht ist, weil sie gekaut eine derjenigen des Thees„und Kaffees ähnliche Wirkung erzeugt. O. vom Mittellaufe des Nigirs wohnen die Haüssa, welche die für die Wüstenwanderung unentbehrlichen Schläuche am besten anzufertigen verstehen und tüchtige Schmiede find. Jaköba (150000 E.) und Sökoto, Hauptstädte zweier Sultanate. — Zwischen diese und andere Negerstämme eingeschoben und mit ihnen vermischt haben sich die Felaui oder Fulbe, d. i. Halbbraune, ein *) Malaria, italienisch = „schlechte Luft", v. Sey blitz, Geographie. Ausg. E. Heft 3. 4

2. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 30

1911 - Leipzig : Hirt
30 Iii. Afrika. . falgier und **Dran sind die wichtigsten Häfen. Eisenbahnen wurden bis an den Rand der Wüste gebaut, wo Kurorte für Lungenleidende aufblühen (Bild 24). Die wichtigste Karawanenstraße führt nach Timbuktü. 3. Der französische Schutzstaat Tunis. Wo die meist in Verfall geratenen Bewässerungen noch vorhanden sind, gedeihen die Pflanzen (Getreide, Datteln, Ölbäume). Der Anbau nimmt unter der französischen Herrschaft zu. ftunis ist die von buntestem orientalischen Leben erfüllte Hauptstadt. Nord- östlich liegen die Ruinen von Karthago. Die Küste hat wegen ihrer vorzüglichen Verkehrslage stets eine große Hafenstadt getragen. b) Das Wüstengebiet Nordafrikas. § 28. 1. Die Saharadie größte Wüste der Erde, ist bis auf einige weniger umfangreiche Bodensenkungen wesentlich höher gelegen als der Meeresspiegel, der auch in früheren Zeiten nur kleinere Strecken bedeckt hat. Sie erstreckt sich in der Form eines Trapezes von der atlan- tischen Dünenküste bis ans Rote Meer. Der einförmigere und ödeste Teil liegt im 0. Er heißt Libysche Wüste bis an den Nil, jenseit des Nil Arabische und Nnbische Wüste. Die Oberfläche der Sahara ist keineswegs einförmig. Neben den vegetations- losen, unendlichen Dünenreihen der Sandwüste (Bild 24), die besonders im W herrscht, und ausgedehnten Platten, die mit Kalkblöcken, Steintrümmern und Kieseln bedeckt sind, treten in großer Ausdehnung nördlich vom Sudan dürre Steppen auf sandig-lehmigem Boden ans, die als Weideland benutzt werden. Die Wüste wird diagonal von einem hohen Gebirge durchzogen, das in der Mitte, im Berglande von Tibesti, zu mehr als doppelter Brockenhöhe aufsteigt. Diese Höhe vermag den Winden noch Regen abzugewinnen und dämm Wälder von Mimosen und Akazien sowie Weideland hervorzubringen. Das trockene Wüstenklima ist gesund. Der Erzeuger der Wüste ist der Passatwind. Als kennzeichnend für die Wüste gilt der starke tägliche Temperaturwechsel der Luft, der sich zwischen -1-56° und —7° bewegen kann. Dieser zerreißt und zermürbt immer neue Teile der harten Felsunterlage, mdein er sie ausdehnt und zusammenzieht. Der beträchtliche Nachttau und vereinzelte Gewitterregen, die rasch in den lockeren Boden einsickern, speisen unterirdische Wasseradern, die an den Rändern der Bodensenkungen als Quellen zutage treten und deren Boden befeuchten. So entsteht eine Oase (Bild 25). Wo ein grüner Anflug verrät, daß Wasser dicht unter der Oberfläche steht (Bild 27), gräbt man (oft sehr tiefe) Brunnen. Im französischen Gebiet sind viele Artesische Brunnen (Fig. 72, S. 291) erbohrt. Reichlich trägt der bewässerte Boden Dattelpalmen, Obstbäume und Getreide. Die größte Oase ist Kusra in der Libyschen Wüste. In der Oasenlandschaft Fessän liegt die von Lehmmauern umschlossene Stadt Mürsuk (5000 Einw.). Gefahren der Wüste sind gluthauchende Winde (Samum, Chamsin), Sandstürme und Luftspiegelungen. Dazu sind die Karawanen von Überfällen räuberischer Wüstenbewohner bedroht. 1 D. i. Wüste. Wb. Hölze! Nr. 4.

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 281

1836 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Provinzen am la Piata. 281 Anden gebildet, die auch hier auf ihren höchsten Bergs gipfeln ewigen Schnee tragen, und von da sich auch noch mehrere aber weit niedrigere Bergketten östlich in das Innere ziehen. Der östliche weit größere Theil des Landes hingegen besteht aus großen Ebenen, die sich nach dem Atlantischen Ozeane zu immer mehr verflächen, und davon man diejenigen weit ausgedehnten Flächen, welche Steppen gleichen, reich an Salz und Salpeter, arm aber an Wasser und Baumwuchs sind, Pampas nennt. Diese erstrecken sich vornehmlich südwestlich vom la Piata bis nach Patagonien hinein. Der Haupt- fluß, wovon diese Staaten auch den Namen ange- nommen haben, ist der la Piata, welcher diesen Na- men, nach Aufnahme des Uruguay erhält, indem er vor- her Parana heißt, und sich an der nördlichen Gränze dieser Staaten mit dem Paraguay vereinigt. Mit einer einem Meerbusen gleichen Mündung ergießt sich der la Plara in den Atlantischen Ozean. Weit südli, cher als dieser ergießt sich der Desaguedaro oder Colorado in denselben Ozean und noch südlicher der Rio negro oder Cusu Leuwu, welcher die Gränze gegen Patagonien macht. Viele Flüsse des Pampas er- reichen das Meer nicht, sondern verlieren sich entweder in Salzseen oder werden in der Hitze ausgetrocknet. Es giebt viele Salzseen im Lande, und an der südöst- lichen Gränze ist der große Sumpfsee Ubera. Das Klima dieser Staaten, die in der südlichengemäßigten Zone liegen, ist warm; doch in den nördlichen Gegen- den, die sich dem südlichen Wendekreise nähern, ist die Hitze drückend und hier kommen auch noch tropische Ge- wächse fort. Je weiter nach Süden wird das Klima gemäßigt, so daß selbst im Winter Schnee und Ers, wenigstens auf einige Tage, sich zeigen. Unter den Produkten sind vornehmlich Rind- vieh und Pferde in ungeheurer Menge, Maulthiere, die Südamerikanischen Raub- und wilden Thiere (darunter die in großen Schaaren zusammenlebenden Biscachos, welche die Pampas bewohnen, auch Guanacos, Vicu- guas und Llamas), Wallfische an den Küsten, mancher- lei Geflügel, wovon eine große Menge von Schwänen und Rebhühnern in den Pampas sich aufhält, Fische, Cochenille, Bienen; Europäische Getreidearten und Ge-

4. Teil 2 - S. 125

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 17. Die afrikanischen Länder. 125 sehr seltene Regen (welcher oft jahrelang ganz ausbleibt) sowie der ziemlich starke nächtliche Tau oder emvorsicferndes Grundwasser lösen Salzteile aus dem Boden und scheiden sie beim Verdunsten aus; daher der den Kamelen erwünschte Salzgehalt der Dornsträucher und säst- armen Kräuter. Teils das spärliche atmosphärische Wasser, teils die von außen her (namentlich vom Atlas) sich in die Wüste verlierenden Flüsse sickern unterirdisch auf Thonlagen weiter und ergeben in den tiefsten Teilen der Wüste entweder Quellen oder (durch künstlichen Aufschluß) Brunnen. An diesen die Oaseu^, weil bei Künstlicher Bewässerung der Boden Datteln, Getreide, selbst Wein und Südfrüchte trägt. Manche Oasen liegen unter dem Meeresspiegels da es an Wasser gebricht sie zu Binnenseeen aufzufüllen. Mit Hilfe des Kamels ge- langt man von Oase zu Oase, weil dasselbe auch bei größter Hitze tagelang das Wasser entbehren kann. Die Bewohner gehören, abge- sehen von eingedrungenen Araberstämmen, zu dem hamitischen Zweige der mittelländischen Rasse. Wo das Mittelitteer (im Syrien-Busen) am tiefsten einschneidet, der Weg von der N.-Küste nach dem Sudan also am kürzesten ist, liegt s. der Syr- ten die quellenreichste Landschaft der Sahara, Fesfan [feffdn], durch welche deshalb die meisten Karawanen ziehen; Hst. Mursuk, mit 8 T. E. eine der größten Städte der Sahara. Alle diese Oasenstädtchen sind klein und von Lehmmauer umgeben, da man sich gegen räuberische Überfälle vorzusehen hat, hier wie in allen Wüsten (bei der Armut der Wüstenbewohner und der Leich- tigkeit des Entrinnens nach dem Überfall). In der w. Sahara die ritterlichen Tuarik [tudrif], im s. Fessan und weiter gen S. und So. die Tubu [tubu], beide mit dem Litam [litäm], dem blaubauiuwollenen Shawl |schal], der faft den ganzen Kopf, besonders Mund und Nase verhüllt, damit beim Atmen nicht zu viel Feuchtigkeit aus dein Körper entweicht. Im No. des Tfad-Sees bewohnen die Tubu das Hungerland Tu (arabisch Tibesti), dessen Gebirge von Nw. nach So. verläuft und erloschene Vulkane ent- hält (der höchste mindestens halb so hoch wie der Montblanc). Die Oasen der libyschen Wüste im W. von Ägypten gehören diesem politisch an; die nördlichste derselben, die Oase von Siuah [jtua], einst mit dem Orakel- tempel des ägyptischen Gottes Ammon ^ammön^, verhandelt jährlich 30 T. Ztr. Datteln nach Unterägypten. 6. Abessinien erhebt sich durch deu Gürtel immergrüner und wild- reicher Tropenwaldungen zu kühleren Hochflächen, auf deren tafel- förmigen Bergen man zuletzt nur noch Gerste baut; am steilsten und unzugänglichsten ist der O.-Absall. Mit dem Nil verbindet der Bachr- el-asrek^. Die dunkelfarbige Bevölkerung ist südarabischer Abkunft 1 Oase heißt im Altägyptischen Wohnstätte oder Rastort. 2 „Depressionen" d. h. Senken nennt man solche Eintiefungen des Landes unter dem Meeresspiegel. s Im Arabischen bedeutet Mehr Wasser (hier also Fluß), äsrek blau (hier vielmehr „dunkel" d. h. von Sinkstoffen trübe), ei ist der Artikel.

5. 2. Abth. - S. 212

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
212 Europa- Abschn. H welche den Nordfuß des Gebirgslandes der Halbinsel bezeich- net. Südwärts derselben ein einziges, znfanrmenhängendes Gebirgsland, das apcnninische, welches die ganze Halb-, insel füllt, und derselben sogar ihre horizontale Gestalt gege- den zu haben scheint. Nur wenige ebene Strecken finden sich im Bereiche desselben; sic stellen sich theils als Frucht- ebenen, theils als steppenartige, wasserarme Wüsteneien, theils als Moräste und Maremmen dar; sie sind sämmtlich von geringer Ausdehnung. Ihre Betrachtung wird uns die ge- nauere Begrenzung des Gebirges geben. 2. Ebenen, Moräste und Maremmen. aa) Die apulische Ebene, eine dürre, heiße, wasser- arme Landschaft, welche sich 4 bis 6 Meilen breit von Mola bis Manfredonia am adriatischen Meere hinzieht. bb) Die campanisehe Ebene um Neapel und Ca- pua, vom Meerbusen von Gaeta bis zur Punta Campanella, ein höchst furchtbarer, reizend schöner Landstrich, der deshalb bei den alten wie bei den neueren Bewohnern der glückliche heißt. (Campagna felice). cc) Die pontinischen Sümpfe fangen, nur durch unbedeutende Berge von der campanischen Ebene geschieden, bei Terracina (fpr. Terratfchina) an, und erstrecken sich 5 Mei- len weit, in einer Breite von 2^ Meile, bis Nettuno. Hier gehen sie in höhere aber eben so öde Grasfluren (Maremmen) über, welche sich bis gegen die Albaner Berge hin ausdehnen. dd) Die Campagna di Roma, eine menschenleere, mit zahlreichen Trümmern verschwundener Städte und Dör- fer bedeckte, ungesunde Einöde, von der Tiber durchflossen, umgibt die alte Welthauptstadt in einem Umkreise von meh- reren Meilen. Außerdem sind noch die Sümpfe von Siena, die Maremmen von Arezzo am oberen, u. die v o n P i fa am unteren Arno zu merken. Hinreichende Entwässe- rung der versumpften Gegenden, durch Kanäle, fehlt noch. 3. Gebirge. aa) Die Apenninen. Dies Gebirge ist keine einfache Kette, auch nicht blos cine Aneinanderreihung von Gipfeln, sondern es besieht aus einem in der Richtung der Halbinsel

6. 2. Abth. - S. 233

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
§. 35. G. Oie Halbinsel Bretagne. 233 Im Süden von Montemor o Novo und Setuval be- ginnen die Haiden von Allentejo. Sie bilden die west- liche Fortsetzung der neucastilischen Ebene, verflachen sich westwärts allmählig zum Meereshorizont, und reichen süd. wärts bis an den Nordfuß der Serra Monchique; sie be- stehen aus traurigen, pflanzen- und wasserarmen Einöden, mit spärlichem Anbau und Holzwuchs, welche nur einzelne, oasengleiche Distrikte fruchtbareren Landes einschließen, in de* neu die wenigen Ortschaften erbaut sind. Gangbarkeit. Durch die vielen Gebirge und den wenigen Anbau ist die Gangbarkeit der Halbinsel sehr beschränkt, besonders in der nassen Jahreszeit, wenn dieselben Flüsse, welche im Sommer zu durchwaten sind, oder ganz austrocknen, anschwellen, ihre Ufer überschwemmen, und die vorher trockenen, staubigen Flächen in morastige Kothstrecken verwandeln, wie der Duero, der untere Guadalquibir u. a. Der gebahnten und zu allen Jahreszeiten brauchbaren Wege sind wenige, diese aber sind gut und meist Kunststraßen. Folgende Pässe sind wichtig durch die Verbindungs- wege, welche mittelst derselben über die Gebirge führen: sä) Ueber die Pyrenäen: die Pässe von St. Jean de Luz, von St. Jean Pied de Port und der Col Pertus (Vellegarde). bb) Ueber die cantabrischen, asiurischen und galizischen Gebirge: der Puerto de Pajares (spr. Pacha- res), im Süden von Oviedo, — der Puerto de Picdrahita, im Nordwesten von Astorga. cc) Ueber das castilische Scheidegebirge: die Puertos de Guadarama, und de Somo-Sierra, und der Paß von Arcos. dd) Ueber das andalusische Scheidegebirge: der Puerto del Rey, im Süden von Waldepenas, — der Puerto de Almanza, im Osten von Albacete, G. Die Halbinsel Bretagne. Die Oberfläche derselben besieht aus klippigen, unregel, mäßig zerrissenen Bergen und Hügeln von 800' mittlerer

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 173

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 173 — gebirge einen nach Nordosten geöffneten Bogen, und die hohen Rand- gebirge schließen ein wüstenartiges, abflußloses Hochland ein. Es ist ein Faltungsgebiet, nicht wie Arabien und die syrische Wüste eine aus horizontalen Schichten aufgebaute Gesteinsplatte; die Vertiefungen zwischen den Faltenzügen sind durch Schutt, Geröll, Sand und Staub unter lebhafter Beihilfe des Windes zum Teil ausgefüllt und dadurch zu einer Hochfläche eingeebnet worden. Ragen diese Hochflächen, wie in den südlichen Umrandungen, in die kühlere Region hinein, und werden sie von den durch die Hochgebirge ver- anlaßten Steigungsregen befeuchtet, so sind sie von ausgesuchter Fruchtbarkeit. Auf einer solchen Hochfläche Schi ras, im Rosengarten von Farsistan, ebenso berühmt durch sein mildes Klima und seine herrlichen Früchte, wie durch seine Dichter (Saadi und Hafis). Auch Isfahaui am Südabhange des inneren Parallelzuges, des Kohrud- gebirges, hat eine ähnliche günstige Lage. Dagegen ist das Innere, weil in dem Rinnsal des Nordost-Passats gelegen und rings von hohen Kettengebirgen eingeschlossen, völlig wasserarm; der Himmel ist fast immer wolkenlos, daher die Luft so trocken, daß Eisen nicht rostet, Fleisch wohl vertrocknet, aber nicht verwest. Der Boden, vorherrschend aus Ton und Kies gemengt, ist salz- haltig, und die Steppenflüsse versiegen, oder sie münden in salzige Lachen und Moräste. Der größte Salzsee ist der Hamunsumps, in den der Hilmend mündet. Den Norden erfüllt die große Salz- wüste, an deren Nordrand die wichtige Karawanenstraße aus Armenien über Täbris und Teheran nach Meschhed und von da nach Herat führt. Teheran2, da gelegen, wo im Westen die süd- lichen und nördlichen Randgebirge einander sich nähern, ist die natürliche Beherrscherin aller von Westen nach dem Innern führenden Straßen, wurde darum bei der Erhebung der jetzigen Dynastie (der Kadscharen von turkmenischer Abkunft) zur Residenz gewählt. Im Sommer ist Teheran sehr ungesund; darum zieht sich der Hof und die wohlhabende Bevölkerung in dieser Reit aus die kühleren Höhen des Elburs zurück. Der Elburs3 ist der westliche Abschnitt des nördlichen Rand- gebirges, das den Südrand des Kaspisees umzieht und an seinem Knick den höchsten Gipfel, den vulkanischen Demawend mit 5630 m Höhe, trägt. Da das Gebirge nirgend hart an das Meer herantritt, so bleibt noch Raum zu einer reich bewässerten, äußerst fruchtbaren Küstenebene mit Rescht im Westen und Barfurusch^ im Osten. Rescht ist die bedeutendere von beiden wegen des bequemen Zuganges zur Hochebene durch das Tal des Sefid-Rud oder Kysyl Usern Von geringerer Bedeutung als diese Hafenstädte sind die aus dem heißen, unwirtlichen und sast unbewohnten Landstreifen zwischen dem Persischen 1 Kriegerstadt. Heerlager, als ehemalige Hauptstadt. 2 Die Reine, Schöne. 3 Glänzender Berg, so genannt wegen seiner Schneegipfel. 4 Landungsmarkt.

8. Schulgeographie - S. 84

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
84 Iv. Afrika. Nubien (©. 85) zum englisch-ägyptischen Sudan (<5. 8fi). Der übrige Flach-Sudan steht wie der Hoch-Sudau unter französischer Oberhoheit; nur links vom unteren Schari reicht das deutsche Schutzgebiet Kamerun bis an den Tschad-See, und dessen Westufer (mit Knka) gehört der englischen Niger-Kompanie. 5. Die Sahara wird in ihrem O. Libysche Wüste genannt und gewöhnlich nur bis gegen den Nil hin gerechnet, reicht aber talsächlich bis ans Rote Meer. Mit ebenen, stein- oder sandbedeckten Gegenden wech- seln lange Parallelzüge von Dünen, Sandhngelketten, wie sie vom Wind sonst auch an Meeresufern aufgeworfen werden, und düstere, fast schwarz aussehende Felsengebirge. Der Regen ist sehr selten, ja bleibt oft jahrelang ganz aus. Er löst ebenso wie der ziemlich starke nächtliche Tau oder emporsickerndes Grundwasser Salzteile aus dem von der Sonnen- warme ausgedörrten, in kalten Rächten sich mit Rissen zusammenziehenden Boden und scheidet sie beim Verdunsten aus; daher der den Kamelen erwünschte Salzgehalt der Dornsträucher und saftarmen Kräuter. Teils das spärliche atmosphärische Wasser, teils die von außen her, namentlich vom Atlas, sich in die Wüste verlierenden Flüsse sickern unterirdisch aus Tonschichten weiter und ergeben in den tiefsten Teilen der Wüste entweder Quellen oder, durch künstlichen Aufschluß, Brunnen. Um diese sind die inselartig dnrch die Wüste zerstreuten Frnchtländereien oder Oasen1 gelegen; denn bei künstlicher Bewässerung trägt der Boden Datteln, Getreide, selbst Wein und Südfrüchte. Manche Oasen liegen in Depres- sionen, d. h. Senken, Eintiefungen des Landes unter dem Meeresspiegel, und es gebricht unr an Wasser, sie zu Binnenseeen auszufüllen. Mit Hilfe des Kamels gelangt man von Oase zu Oase; es kann anch bei größter Hitze tagelang das Wasser entbehren. Die Bewohner gehören, ^abgesehen von eingedrungenen Araberstämmen, zu dem hamitischen Zweige der Mittelländischen Rasse, ebenso wie diejenigen der Länder ö. und n. von der Sahara. Frzs. Sahara. Wo das Mittelmeer als zwei Syrten-Busen am tiefsten einschneidet, also der Weg von der N.-Küste nach dem Sudan am kürzesten ist, liegt s. von diesen Syrien die quellenreichste Landschaft der Sahara, Feffan [fefjdu], durch die deshalb die meisten Karawanen ziehen; ihre Hst, Mursuk ist mit 10 T. E. eine der größten Städte der Sahara. Alle diese Oasenstädtchen sind klein und von Lehmmauer umgeben, da man sich gegen räuberische Überfälle vorzusehen hat, hier wie in allen Wüsten; denn die Wüstenbewohner sind arm, und das Entrinnen nach dem Überfall wird durch die Natur der Wüste erleichtert. In der w. Sahara leben die ritterlichen Tuarik [tuarif], im s, Fessan und weiter gen S und So. die Tubn [tübttj, beide angetan mit dem Litam [litarn], dem blaubaumwollenen Schal, der fast deu ganzeu Kopf, be- sonders Mund und Nase verhüllt, damit beim Atmen nicht zu viel Feuchtigkeit aus 1 Oase heißt im Altägyptischen Wohnstätte oder Rastort.

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 23

1907 - Breslau : Hirt
B. Mittelamerika. 23 Im regenärmeren und gesunden, weil hochgelegenen (doppelte Brockenhöhe) Innern, dem Lande der Trockenlandpflanzen (Kakteen und Agaveni, s. Bild 17), der Mittelpunkt des Verkehrs, des Handels, des geistigen und staatlichen Lebens -i-i-i-Mexiko. Die ungesunde Lage an der tiefsten Stelle des abflußlosen, mit überwältigender Schönheit ausgestatteten Hochtales ist durch den Bau eines Abzugskauals gebessert. Oft wird der lose Untergrund der Stadt durch Erdbeben erschüttert. ^Guadalajara, bedeutend durch Tonwarenindustrie und Binnenhandel. Wichtige Bergwerkstädte sind ^Guauajuäto, ^Sau Luis Potofi, ^Puebla. Das Bergbaugebiet erstreckt sich bis an die Grenze der Union. B. Mittelamerita. Nordamerika hängt mit dem S. des Erdteils durch das Mittelameri- § 40. kanische Gebirgsland zusammen. Dieses reicht von der Landenge von Tehuantepee bis zur Landenge von Panamä und ist in der Mitte durch die Bai von Honduras [ondüras] so tief eingeschnitten, daß sie in das nw. Trapez der nach N. gerichteten Halbinsel Jukatän und das so. rechtwinklige Dreieck der Halbinsel Honduras zerlegt wird. S. von dieser wird Mittelamerika gespalten durch die Senke des Niearägua-Sees (33 m), der durch den San Juan [ftatt chuan]- Fluß in das Karibische Meer entwässert. Das Land hat im all- gemeinen nur Mittelgebirgshöhen und geht in der Nähe des Isthmus2 von Panama sogar in niedrige Hügel über, auf der Westseite aber ziehen sich dichte Reihen von teils über 4000 in hohen Vulkanen hin. An dieser Westküste finden sich auch einige bessere Hafenbuchten, während die Ost- seite nur dürftige Reeden aufweist. Eine feste Verbindungsbrücke zwischen Nord- und Südamerika bildeten in früheren Zeiten auch die Großen und Kleinen Antillen [antiken], die von der Halbinsel Florida bis an das Küstengebirge von Venezuela [weneßnela] sich ununterbrochen erstreckten. Die letzten Horste des im No. und Sw. versunkenen Landes bilden jetzt die Antillen-Inseln, deren Felsgerippe die höchsten Teile des alten Kettengebirges bilden. An ihren Rändern aber, besonders in der so. Gruppe, sind vulkanische Berge in großer Zahl entstanden und noch jetzt teilweise tätig. Besonders furchtbar und verheerend war im Jahre 1902 der Ausbruch des Mont Pele auf der frau- zösischen Insel Martinique, der über 30000 Menschen das Leben raubte. Der Meeresraum innerhalb der festen Landbrücke und der Jnfelbrücke zwischen Nord- und Südamerika heißt das Amerikanische Mittelmeer. Es zerfällt durch die Annäherung der Insel Kuba an die Halbinsel Ankatan in den Golf von Mexiko im N. und das Karibische Meer im So. * Aus dem bei Beginn der Blüte reich quellenden, süßen Safte der Agave bereiten die Mexikaner sich ihr berauschendes Nationalgetränk pulque [pülfe]. 2 Der Gipfelpunkt der Panamä-Eisenbahn liegt nur 80 m hoch.

10. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 127

1904 - Trier : Lintz
Westasien. 127 bunden, also daß der Euphrat während des Sommers auf weiten Strecken einem armseligen Bächlein gleicht und die auf dem Tigris zwischen Bagdad und Bassorah die Schiffahrt notdürftig unterhaltenen englischen und türkischen Dampfer in den heißesten Monaten immer und immer wieder auf dem seichten Grunde auf- fahren. Sandstürme aus der Wüste, wie sie schon früher das Land heim- suchten, fahren jetzt doppelt ungezügelt über die Ebene, die zumeist bestanden ist mit stachligen und harten Wüstenkräutern, der kümmerlichen Weide der Schafe und Ziegen der arabischen Wanderhirten. Selbst die Wolle dieser Tiere ist so minderwertig, daß sie von den abendländischen Märkten zurückgewiesen wird; auch die Därme sind infolge des allzu reichlichen Trinkens unbrauchbar. Das einst so reich bevölkerte Land ist jetzt entvölkert, und das ist ein harter Kampf, welchen die teils seßhaften, teils nomadisierenden Araber um das tägliche Brot führen. Raub und Fehde sind an der Tagesordnung, Armut und Ent- behrung sprechen aus Ernährung und Kleidung. Krankheiten aller Art, vor allem auch Augenkrankheiten, und in den südlichen Sumpfgegenden fast das ganze Jahr hindurch Fieber, und fast nirgends ein Arzt. . . . Ein Land verglimmenden Lebens! Noch sind Spuren seiner einstigen weltberückenden Schönheit zu erkennen: die musterhaft bewirtschafteten kaiserlichen Domänen bezeugen die unverwüstliche Fruchtbarkeit auch noch des jetzigen Bodens; in gut gepflegten Gärten stehen Baumwolle und Feigenbäume, Weinrebe, Melone, Granatäpfel dicht beieinander in üppigster Fülle ; ja, ein weggeworfener Dattelkern erwächst, so erzählt man, auch nur bei einiger Feuch- tigkeit binnen drei Jahren zu einer 15 Fuß hohen, fruchttragenden Palme. Trotz alledem gleicht das babylonische Land von heutzutage einem bleichen, ab- gehärmten Antlitz, über welches zwei Tränenströme fließen." Die Versuche, die anbaufähigen Gebiete Westasiens wieder in einen blühenden Kulturzustand zu versetzen, werden gehemmt durch Eigenschaften der einheimischen Bevölkerung, die besonders, wie Fanatismus, Fremdenhaß, in der herrschenden Be- ligion des Islams wurzeln, durch die Unsicherheit weiter Gebiete, die unter dem Einflüsse unruhiger Stämme, wie der Kurden, Be- duinen stehen, und durch Verkehrsschwierigkeiten. Letztere erklären sich aus dem steilen Aufsteigen der Plateauländer und ihrer Umgürtung mit teilweise sehr hohen Gebirgen, durch die sie von Nachbargebieten oder von Meeren fast ganz abgeschlossen werden. Auch die Wüsten wirken trennend, in manchen Fällen noch stärker als Gebirge. Anderseits ist die Verkehrslage West- asiens auch wieder eine günstige zu nennen, da seine Gebiete an sechs Meere bezw. Meeresteile grenzen und diese zum Teil tief einschneiden. Der Taurus trennt Kleinasien von Syrien, der Hindukusch Afghanistan von Westturkestan, die Soleimânkette das nämliche Land von Indien, der Kaukasus erschwert den Verkehr nach Europa hin*), die syrische Wüste unterbricht die nahe Verbindung des südlichen Mesopotamien mit der Mittelmeerküste, die Wüsten Westturkestans machten früher den Verkehr der reichen Oasengebiete dieses Landes mit dem Gebiet des Kaspischen Meeres unmöglich, und die in der *) In früherer Zeit führte keine einzige Handelsstraße über den Kaukasus. Der Verkehr von S nach N mußte sich längs dem Kaspischen Meere bewegen. Die Perser beherrschten bis zur Zeit Peters des Großen von Rußland (1721) diesen Weg durch das Derbent oder Eiserne Tor, eine Mauer, die sie vom Gebirge bis zum Meeresgestade erbauten. Die Russen legten über den Kaukasus nach dessen Eroberung zwei Heerstraßen an, von welchen die Grusinische Heer- straße, die in der Mitte des Gebirges von Wladikawkas (= Herr des Kaukasus) über den Kreuzpaß nach Tiflis führt, die größere Bedeutung hat.
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