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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 19

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Fränkische Zustände. 19 verfiel die Macht der Chalifen später, und das Reich zersplitterte sich in Einzelstaaten. Desto bedeutsamer wurde die arabische Kultur. Wohl-Arabische stand und Bildung entfaltete sich im Morgenlande zu derselben Zeit, da imtur" die Kultur im Abendlande tief darniederlag. Ein Welthandel entwickelte sich, der den Orient mit dem Occident verband. Das Gewerbe erblühte, besonders die Weberei von Seidengewändern, Teppichen und baumwollenem Musselin, der nach der Stadt Mossul am Tigris seinen Namen hat, die Herstellung von Waffen (Damascenerklingen), von Schmucksachen aus Metall und Edelsteinen, von prachtvollen Töpferarbeiten. Die Baukunst brachte so herrliche Schöpfungen hervor wie die Alhambra zu Granada. Und neben der Dichtkunst entfaltete sich die Wissenschaft, so die Philosophie und besonders die Heilkunde. 3. Die karolingische Zeit. Fränkische Zustände. § 19* Ergebnisse der Völkerwanderung. Weite Lande waren von den Laudgewirm Germanen erobert worden; jedoch blieb nur ein Teil davon wirklich ger- Sä manischer Besitz. Nordafrika war seit der Vernichtung der Wandalen ®ermonen' verloren gegangen, Spanien sollte bald darauf in die Hand der Araber fallen, welche, von Nordafrika kommend, die Westgoten vernichteten. England war ein Gewinn für das Germanentum, das sich hier erhielt; dagegen überwog in dem größten Teile Italiens und weiten Strecken Frankreichs die romanische Bevölkerung. So waren also die mit so viel Blut erkauften Provinzen des römischen Reiches nur zum Teil behauptet worden. Andrerseits aber war auch viel altgermanisches Land im Laufe der Völkerwanderung geräumt und eine Beute.fremder Völker geworden; denn in die Gebiete östlich der Elbe und Saale waren die slavischen Wenden, in Böhmen die ebenfalls slavischen Tschechen eingezogen. Eine Erinnerung aber an die gewaltigen Schicksale und Taten der H-id-nsage. Völkerwanderung erhielt sich in der Heldensage; in ihr spiegelt sich das germanische Mannes- und Frauenideal wieder. Sie verbindet die uralte Vorstellung von dem herrlichen, jngendnmstrahlten Lichthelden Siegfried, der den Hort der Nibelungen, der Nebelmänner, erbeutet, der zu der von bösen Geistern gefangen gehaltenen Sonnenjungfrau Brunhild durchdringt und doch schließlich den Nibelungen zum Opfer fällt, mit der Erzählung von dem furchtbaren Untergang des Volkes der Burgunder durch König 2*

2. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 9

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Anfänge der Völkerwanderung. 9 Genaueres als' über den Götterglauben unsrer Vorfahren wissen wir über die Mythologie der nordischen Germanen, wie sie in der Edda zusammengefaßt ist. Dort nannte man den obersten Gott Odhin; er feiert in seiner Burg Walhalla fröhliche Gelage mit den erschlagenen Helden, welche die Walküren, die Schlachtjungfrauen, zu ihm emporgetragen haben. Seine Gemahlin heißt Frigg; neben ihr kannte man die liebreizende Göttin Freya. Man erzählte ferner von dem jugendlichen Balder, dem Frühlingsgott; wie die lange Winternacht jährlich gleichsam den Sommer besiegt, so wird Balder von seinem blinden Bruder Hödur erlegt, den Loki, der Gott des Bösen und der Lüge, dazu angestiftet hat. Lokis Tochter hieß Hel, die finstere Todesgöttin, in deren trübseliges Reich alle die hinabsteigen, welche nicht den Tod des Kriegers auf dem Schlachtfelde sterben. In einem letzten Kampfe, so glaubte man, würden die Götter den Riesen unterliegen und die Welt untergehen; aber aus dem furchtbaren Brande werde eine bessere Welt erstehen. Neben diesen Göttern kannten und verehrten- die Germanen noch die unendliche Menge der Elben (nord. Elfen), die in Haus und Feld, Wald und Heide hausen, der Nixen, die in den Fluten wohnen, der Zwerge, welche die Metallschätze des Erdbodens behüter>^ 2. Die Zeit der Völkerwanderung. Tie Anfänge der Völkerwanderung. § 8» In den römischen Grenzlanden waren römische Städte ent- Me standen, z. B. Köln, Mainz, Trier, das zeitweise die Residenz römischer Kaiser war und noch heute mächtige Ruinen römischer Bauten besitzt, sodann in den lanbe' Donauländern Augsburg, Regensburg, Salzburg, Wien. Es hatte sich an Rhein und Donau römisches Leben und römische Kultur angesiedelt; n. a. waren auch die ersten Weinreben am Rhein gepflanzt worden. Mit den Germanen trat man in Handelsverkehr. Man kaufte von ihnen Pelze, Gänsefedern, Haare, mit denen sich römische Frauen schmückten, und Bernstein, der seit alters von der Nord- und Ostseeküste nach Südeuropa gebracht wurde: dafür erhandelten die Germanen Schmucksachen, Waffen und Wein. Allmählich kam es immer häufiger vor, daß Germanen einzeln oder in Friedliche Haufen über die Grenze wanderten. Je mehr die Bevölkerung wuchs, destotnun^ mehr fehlte es ihnen an Ackerland; die Landnot der Germanen ist eine

3. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 20

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
20 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. Etzel. Sie preist Dietrich von Bern als eine echt deutsche Gestalt, stark und tapfer, versöhnlich und edel, treu und zuverlässig. Sie erzählt von Walter von Aquitanien, der mit seiner Braut Hildegunde aus dem Hunnenlande in die Heimat flieht, und von seinen Kämpfen am Wasgenstein. Sie berichtet von Gudruns Gefangenschaft in der Normannenburg am Meeresgestade und von ihrer Befreiung. Erhalten ist uns aus jener Zeit nur ein Bruchstück des Hildebrandsliedes, dessen Gegenstand ein Kamps zwischen Hildebrand und seinem unerkannten Sohne Hadubrand ist. Die politischen Zustände und die Kulturverhältnisse von Westeuropa waren durch die Völkerwanderung vollständig umgewandelt worden. Noch erinnerten freilich tausend Spuren an die vorangegangenen Jahrhunderte. Römische Römische Sitten und Unsitten, römisches Hausgerät, mancherlei römische 01kunstfertigkeit, auch römischer Luxus hatten vielfach Eingang gefunden. Die Sprache, in der die staatlichen Urkunden ausgefertigt, in der die Gesetze ausgeschrieben wurden, in der man Briefe schrieb und geschichtliche Werke versagte, deren sich die Kirche bediente, war die römische. Auch das Christentum, das wertvollste Gut, welches die Germanen in jenen Zeiten überkommen hatten, verdankte man den Römern. Aber das Christentum erschien bei den roheren Germanen in andrer Gestalt als bei den städtisch verfeinerten Römern; erst nach einer Zeit furchtbarer Verwilderung, in der selbst die Diener der Kirche oft ihre geistlichen Pflichten vergaßen, konnte es die Herzen der Germanen erfassen und ihnen- die Lehren der Demut und Selbstverleugnung näher bringen. Die Kultur war zurückgegangen; die Römerstädte verfielen, die einst vom Verkehr der Kaufleute belebten Straßen verödeten. Höhere Bildung fand man selten; selbst viele Bischöfe konnten nicht lesen. Die Kunst fand wenig Pflege; was man an kostbaren Waffen, Gewändern, Geräten brauchte, mußte man sich meist aus dem Auslande, aus dem oströmischen Reiche kommen lassen. Fräuiische § 20. Wirtschaft, Stände und Staat der Franken. Das Franken-8uftönbe- land hatte das Aussehen eines großen Bauernlandes. Der Ackerbau war neben der Viehzucht die wichtigste, fast die einzige Quelle des Erwerbs. Die Ackerflur war nun aufgeteilt, das Privateigentum an Grund und Boden eingeführt worden. Auch war man eifrig bemüht, den Urwald zu roden und auf Waldesboden neue Äcker anzulegen. Auf eigenem Hof saß, wenig-Diebauern, stens in weiten Gegenden Austrasiens, der fränkische Bauer. Er war ein wehrhafter Mann, der dem Könige und seinen Beamten zur Heeresfolge verpflichtet war und den die Feldzüge des Königs oft in weite Ferne führten; es war ferner ein freier Mann, der sich auch jetzt noch, wie vordem, zu

4. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 8

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
8 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. Vormundschaft des Vaters, des Bruders oder des Gatten; die Ehe wurde noch in der Form des Brautkaufs geschloffen; der Frau bürdete man die wirtschaftliche Arbeit auf. Aber als Hausherrin und Mutter ward sie dennoch hochgeachtet; Frauen übertrug man gern ein priesterliches Amt; etwas Heiliges und Ahnungsvolles schrieben die Germanen, wie der römische Geschichtschreiber Tacitus berichtet, dem Weibe zu. glaube' § Der Götterglaube der Germanen. Ihren Göttern errichteten die Germanen keine Tempel, sondern beteten sie in uralten, heiligen Hainen an; auch machten sie von ihnen keine Bilder. Sie opferten ihnen Feldfrüchte und Tiere, besonders Rosse, aber auch Kriegsgefangene. Sie verehrten einen Gott des Himmels und des Sturmwinds, Wodan (Wuotcrn). Er ist der Allvater und Götterkönig. Einäugig, mit breitem Hut und weitem, blauem Mantel fährt er auf weißem Wolkenroß durch die Lüfte; Hunde umbellen ihn, Raben flattern um ihn her. Er ist ferner der Totengott, der im Innern der Berge über die Toten herrscht. Er hat aber auch die Schriftzeichen der Runen erfunden, denen man Zauberwirkung zuschrieb. Ihm war der Mittwoch heilig (Wodanstag, engl. Wednesday). Reste des Wodansglaubens finden sich in der Sage vom wilden Jäger, der zur Nachtzeit mit dem wilden Heer durch die Lüfte fährt. Wodans Gattin ist Freija, die Beschützerin der Ehe und der Familie, welche die Schlüssel des Hauses an der Seite trägt; der Freitag ist ihr geweiht. Auch sie lebt in der Sage fort als Frau Holle, d. i. die Holde, welche bei Schneefall die Betten schüttelt und das fleißige Mädchen mit Gold, das faule mit Pech überschütten läßt, oder als Frau Berchta oder Bertha, die zur Zeit der geheimnisvollen Zwölfnächte (um Neujahr) in langwallendem Schleier durch die Lande zieht. Von der Erdgöttin Nerth u s erzählt uns der römische Geschichtschreiber Tacitus: sie wohnt auf einer Meeresinsel in einem heiligen Hain; zu bestimmten Zeiten fährt sie, Frieden und Freude verbreitend, auf einem Wagen, den heilige Kühe ziehen, durch die Lande. Der einarmige Ziu, nach dem der Dienstag den Namen hat, war der Gott des Krieges. Der Gewittergott ist Donar, der mit dem Hammer bewaffnet ist und auf dem rollenden, von Böcken gezogenen Donnerwagen dahinstürmt. Er galt den Germanen zunächst für den Vorkämpfer der lichten Götter, der Äsen, gegen die Riesen, wilde Naturgewalten, die mit immer erneutem Angriff die göttliche Ordnung und Sitte bedrohen; je mehr sie aber in den kommenden Jahrhunderten aus Kriegern zu einem Bauernvolke wurden, desto mehr wurde Donar, der den Regen sendet, zum Beschirmer der Fluren und des Ackerbaus.

5. Deutsche Geschichte - S. 8

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
8 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. mundschast des Vaters, des Bruders oder des Gatten; die Ehe wurde noch in der Form des Brautkaufs geschlossen; der Frau bürdete man die wirtschaftliche Arbeit auf. Aber als Hausherrin und Mutter ward sie dennoch hochgeachtet; Frauen übertrug man gern ein priesterliches Amt; etwas Heiliges und Ahnungsvolles schrieben die Germanen, wie der römische Geschichtschreiber Tacitus berichtet, dem Weibe zu. I § 7. Der Götterglaube der Germanen. Ihren Göttern errichteten die Germanen keine Tempel, sondern beteten sie in uralten, heiligen Hainen an; auch machten sie von ihnen keine Bilder. Sie opferten ihnen Feldftüchte und Tiere, besonders Rosse, aber auch Kriegsgefangene. Sie verehrten einen Gott des Himmels und des Sturmwinds, Wodan (Wuotan). Er ist der Allvater und Götterkönig. Einäugig, mit breitem Hut und weitem, blauem Mantel fährt er auf weißem Wolkenroß durch die Lüfte; Hunde umbellen ihn, Raben flattern um ihn her. Er ist ferner der Totengott, der im Innern der Berge über die Toten herrscht. Er hat aber auch die Schriftzeichen dev Runen erfunden, denen man Zauberwirkung zuschrieb. Ihm war der Mittwoch heilig (Wodanstag, engl. Wednesday). Reste de- Wodansglaubens finden sich in der Sage vom wilden Jäger, der zur Nachtzeit mit dem wilden Heer durch die Lüfte fährt. Wodans Gattin ist F r e i j a, die Beschützerin der Ehe und der Familie, welche die Schlüssel des Hauses an der Seite trägt; der Freitag ist ihr geweiht. Auch sie lebt in der Sage fort als Frau Holle, d. i. die Holde, welche bei Schneefall die Betten schüttelt und das fleißige Mädchen mit Gold, das faule mit Pech überschütten läßt, oder als Frau Berchta oder Bertha, die zur Zeit der geheimnisvollen Zwölfnächte (um Neujahr) in langwallendem Schleier durch die Lande zieht. Von der Erdgöttin Nerthus erzählt uns der römische Geschichtschreiber Tacitus: sie wohnt auf einer Meeresinsel in einem heiligen Hain; zu bestimmten Zeiten fährt sie, Frieden und Freude verbreitend, auf einem Wagen, den heilige Kühe ziehen, durch die Lande. Der einarmige Z i u, nach dem der Dienstag den Namen hat, war der Gott des Krieges. Der Gewittergott ist Donar, der mit dem Hammer bewaffnet ist und auf dem rollenden, von Böcken gezogenen Donnerwagen dahinstürmt. Er galt den Germanen zunächst für den Vorkämpfer der lichten Götter, der en, gegen die Riesen, wilde Naturgewalten, die mit immer erneutem Angriff die göttliche Ordnung und Sitte bedrohen; je mehr sie aber in den kommenden Jahrhunderten aus Kriegern zu einem Bauernvolke wurden, desto mehr wurde Donar, der den Regen sendet, zum Beschirmer der Fluren und des Ackerbaus.

6. Deutsche Geschichte - S. 9

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Anfänge der Völkerwanderung. 9 Genaueres als über den Götterglauben unsrer Vorfahren wissen voxv. über die Mythologie der nordischen Germanen, wie sie in der Edda zusammengefaßt ist. Dort nannte man den obersten Gott O d h i n; er feiert in feiner Burg Walhalla fröhliche Gelage mit den erschlagenen Helden, welche die Walküren, die Schlachtjungfrauen, zu ihm emporgetragen haben. Seine Gemahlin heißt Frigg; neben ihr kannte man die liebreizende Göttin Freya. Man erzählte ferner von dem jugendlichen Balder, dem Frühlingsgott ; wie die lange Witternacht jährlich gleichsam den Sommer besiegt, so wird Balder von seinem blinden Bruder Hödur erlegt, den Loki, der Gott des Bösen und der Lüge, dazu angestiftet hat. Lokis Tochter hieß Hel, die finstere Todesgöttin, in deren trübseliges Reich alle die hinabsteigen, welche nicht den Tod des Kriegers auf dem Schlachtfelde sterben. In einem letzten Kampfe, fo glaubte man, würden die Götter den Riesen unterliegen und die Welt untergehen; aber aus dem furchtbaren Brande werde eine bessere Welt erstehen. Neben diesen Göttern kannten und verehrten die Germanen noch die unendliche Menge der Elben (nord. Elfen), die in Haus und Feld, Wald und Heide hausen, der Nixen, die in den Fluten wohnen, der Zwerge, welche die Metallschätze des Erdbodens behüten. 2. Die Zeit der Völkerwanderung. Die Anfänge der Völkerwanderung. § 8. In den römischen Grenzlanden waren römische Städte ent- ®te standen, z. B. Köln, Mainz, Trier, das zeitweise die Residenz römischer Kaiser war und noch heute mächtige Ruinen römischer Bauten besitzt, sodann in den Donauländern Augsburg, Regensburg, Salzburg, Wien. Es hatte sich an Rhein und Donau römisches Leben und römische Kultur angesiedelt; u. a. waren auch die ersten Weinreben am Rhein gepflanzt worden. Mit den Germanen trat man in Handelsverkehr. Man kaufte von ihnen Pelze, Gänsefedern, Haare, mit denen sich römische Frauen schmückten, und Bernstein, der seit alters von der Nord- und Ostseeküste nach Südeuropa gebracht wurde; dafür erhandelten die Germanen Schmucksachen, Waffen und Wein. Allmählich kam es immer häufiger vor, daß Germanen einzeln oder in Friede Haufen über die Grenze wanderten. Je mehr die Bevölkerung wuchs, desto derunz. mehr fehlte es ihnen an Ackerland; die Landnot der Germanen ist eine

7. Deutsche Geschichte - S. 19

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Fränkische Zustände. 19 verfiel die Macht der Chalifen später, und das Reich zersplitterte sich in Einzelstaaten. Desto bedeutsamer wurde die a r a b i s ch e K u l t u r. Wohl- ®r2?e stand und Bildung entfaltete sich im Morgenlande zu derselben Zeit, da die Kultur im Abendlande tief darniederlag. Ein Welthandel entwickelte sich, der den Orient mit dem Dccident verband. Das Gewerbe erblühte, besonders die Weberei von Seidengewändern, Teppichen und baumwollenem Musielin, der nach der Stadt Mosiul am Tigris seinen Namen hat, die Herstellung von Waffen (Damascenerklingen), von Schmucksachen aus Metall und Edelsteinen, von prachtvollen Töpferarbeiten. Die Baukunst brachte so herrliche Schöpfungen hervor wie die Alhambra zu Granada. Und neben der Dichtkunst entfaltete sich die Wissenschaft so die Philosophie und besonders die Heilkunde. 3. Die karolingische Zeit. Fränkische Zustände. § 19. Ergebnisse der Völkerwanderung. Weite Lande waren von den Germanen erobert worden; jedoch blieb nur ein Teil davon wirklich ger-manischer Besitz. Nordafrika war seit der Vernichtung der Wandalen verloren gegangen, Spanien sollte bald darauf in die Hand der Araber fallen, welche, von Nordafrika kommend, die Westgoten vernichteten. England war ein Gewinn für das Germanentum, das sich hier erhielt; dagegen überwog in dem größten Teile Italiens und weiten Strecken Frankreichs die romanische Bevölkerung. So waren also die mit so viel Blut erkauften Provinzen des römischen Reiches nur zum Teil behauptet worden. Andrerseits aber war auch viel altgermanisches Land im Lause der Völkerwanderung geräumt und eine Beute fremder Völker geworden; denn in die Gebiete östlich der Elbe rmd Saale waren die slavischen Wenden, in Böhmen die ebenfalls slavischen Czechen eingezogen. Eine Erinnerung aber an die gewaltigen Schicksale und Taten der Heldensage. Völkerwanderung erhielt sich in der Heldensage; in ihr spiegelt sich das germanische Mannes- und Frauenideal wieder. Sie verbindet die uralte Vorstellung von dem herrlichen, jugendumstrahlten Lichthelden Siegfried, der den Hort der Nibelungen, der Nebelmänner, erbeutet, der zu der von bösen Geistern gefangen gehaltenen ©onnenjungfrau Brunhild durchdringt und doch schießlich den Nibelungen zum Opfer fällt, mit der Erzählung von dem furchtbaren Untergang des Volkes der Burgunder durch König

8. Deutsche Geschichte - S. 20

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
20 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. Etzel. Sie preist Dietrich von Bern als eine echt deutsche Gestalt, stark und tapfer, versöhnlich und edel, treu und zuverlässig. Sie erzählt von Walter von Aquitanien, der mit seiner Braut Hildegunde aus dem Hunnenlande in die Heimat flieht, und seinen Kämpfen am Wasgenstein. Sie berichtet von Gudruns Gefangenschaft in der Normannenburg am Meeresgestade und von ihrer Befreiung. Erhalten ist uns aus jener Zeit nur ein Bruchstück des Hildebrandsliedes, dessen Gegenstand ein Kampf zwischen Hildebrand und seinem unerkannten Sohne Hadubrand ist. Die politischen Zustände und die Kulturverhältniffe von Westeuropa waren durch die Völkerwanderung vollständig umgewandelt worden. Noch erinnerten freilich tausend Spuren an die vorangegangenen Jahrhunderte, sermanischerömische Sitten und Unsitten, römisches Hausgerät, mancherlei römische Kunstfertigkeit, auch römischer Luxus hatten vielfach Eingang gefunden. Die Sprache, in der die staatlichen Urkunden ausgefertigt, in der die Gesetze aufgeschrieben wurden, in der man Briefe schrieb und geschichtliche Werke verfaßte, deren sich die Kirche bediente, war die römische. Auch das C h r i st e n t u m, das wertvollste Gut, welches die Germanen in jenen Zeiten überkommen hatten, verdankte man den Römern. Aber das Christentum erschien bei den roheren Germanen in andrer Gestalt als bei den städtisch verfeinerten Römern; erst nach einer Zeit furchtbarer Verwilderung, in der selbst die Diener der Kirche oft ihre geistlichen Pflichten vergaßen, konnte es die Herzen der Germanen erfassen und ihnen die Lehren der Demut und Selbstverleugnung näher bringen. Die Kultur war zurückgegangen; die Römerstädte verfielen, die einst vom Verkehr der Kaufleute belebten Straßen verödeten. Höhere Bildung fand man feiten; selbst viele Bischöfe konnten nicht lesen. Die Kunst fand wenig Pflege; was man an kostbaren Waffen, Gewändern, Geräten brauchte, mußte man sich meist aus dem Auslande, aus dem oströmischen Reiche kommen lassen. gjffi § 20. Wirtschaft, Stände und Staat der Franken. Das Franken land hatte das Aussehen eines großen Bauernlandes. Der Ackerbau war neben der Viehzucht die wichtigste, fast die einzige Quelle des Erwerbs. Die Ackerflur war nun aufgeteilt, das Privateigentum an Grund und Boden eingeführt worden. Auch war man eifrig bemüht, den Urwald zu roden und auf Waldesboden neue Äcker anzulegen. Auf eigenem Hos faß, wenigstens Die Bauern, in weiten Gegenden Austrafiens, der fränkische Bauer. Er war ein wehrhafter Mann, der dem Könige und seinen Beamten zur Heeresfolge verpflichtet war und den die Feldzüge des Königs oft in weite Ferne führten; er war ferner ein freier Mann, der sich auch jetzt noch, wie vordem, zu

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 72

1906 - München : Oldenbourg
72 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. Verfasser der Kaijerchroulk gewesen zu sein, der ersten der im Mittelalter 1o beliebt gewordenen Reimchroniken. Sicher ist sie aus dem Kreise der Regensburger Geistlichkeit hervorgegangen, wie sie denn besonders bayerische Über-leserungen mit sichtlicher Vorliebe behandelt, so eine Erinnerung an die Besitzergreifung des Etschlandes durch den bayerischen Stamm, die Sage vom Herzog Adelger, dem Kaiser Severus Haar und Gewand zum Schimpfe kurzen laßt, worauf das treue Bayernvolk dadurch die Schmach von seinem Herrn wendet, daß es die dem Herzog zur Demütigung aufgezwungene Tracht 5ur_ allgemeinen erhebt und unter seiner Führung den Angriff Severs in tapferem Kampfe auf dem Felde zu Brixeu zurückweist, wo Severus Sieg und Leben verliert, Herzog Adelger aber seinen Speer am Haselbrunnen in die Erde stößt mit den Worten: „Das Land hab' ich gewonnen den Bayern znr Ehie, die Mark soll ihnen sortan dienen immer mehre." Hatten die zuletzt genannten Dichtungen trotz ihres weltlichen Inhaltes noch Geistliche zu Bersasseru, so trat in den nun folgenden Spielmannsepen das Laientum in Stoff wie Verfasserschaft immer stärker hervor. Und auch dabei zeigte sich Bayern als ein Land des Gesanges. Hier dichtete um 1150 ein ans den Rheinlanden stammender Spielmann das Lied von der Königs- und Mannentreue, das Heldengedicht vom König Rother; hier fand auch_bie Sage von der Freundestreue im Lied vom Herzog Ernst gleichfalls durch einen rheinischen Spielmann um 1175 ihre erste künstlerische Fassung. llnt) die Vagantenpoesie, diese reizvolle Frühblüte mittelalterlicher Lyrik, die im Archipoeta am Hose Friedrich Rotbarts ihren glänzendsten Vertreter gefunden, sie scheint in Bayern besonders beliebt gewesenen sein; wenigstens hat ein Kloster dieses Landes, Benediktbeuern, die wichtigste Sammlung dieser eigenartigen lateinisch-deutschen Näschdichtung, die Carmina ßurana, ans uns gebracht. Aber auch der deutsche Minnesang ließ gerade im bayerisch-österreichischen Stammesgebiet seine frühesten und seine frischesten Weisen erklingen. Der ersten, schüchternen Knospe, die uns Rnodlieb in jenem lateinisch-deutschen Liebesgruß geboten, reiht sich in den Briefen Wernhers von Tegernsee die zarte Erstlingsblüte an: „Dü bist min, ich bin din, Des solt du gewis sin. Dü bist beslozzen In minem herzen; Verlorn ist daz slüzzelin: Dü muost immer drinne sin.“ Hub der Kürenberger sowie Dietmar von Aist, deren schlichte Herzenstöne noch heute nach siebenhundert Jahren ihres Eindruckes nicht verfehlen, sind sie nicht als Oberöfterreicher bayerischen Stammes? Aber auch im eigentlichen Bayern erklang die Ritterharfe hell und wohltönend genug. So in den Liedern des Burggrafen von Regensburg und des von Rieten-

10. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. uncounted

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Verlag der Wuch Handlung des Waisenhauses in Kalle a. d. S> Gotische Grammatik. Kurzgefate. Anhang zur gotischen Bibel des Ssulfila von Professor i E. Bernhardt. Ji 1,80. .( Leffings Hamburgische Dramaturgie. Ausgabe fr Schule und Hans von Gymnasial- - Direktoren Fr. Schrter und R. Thiele. Ji 4,; geb. Ji 4,80. .( Poetik, Rhetorik und Stilistik vonwilhelmwackernagel. Dritteausl. ./Ho,; geb. Ji 11,. .- Wandbilder zur deutschen Götter- und Sagenwelt von Jnl. Lohmeyer, mit Texten von n Felix und Therese Dahn. Nach Originalen von Waldemar Friedrich, Johannes s Gehrts, Herm. Hendrich und Alexander Zick in Lichtdruck ausgefhrt. Erste Serie: Blatt I. Edda: Odhin auf dem Weltthron. Blatt Ii. Edda: Thorr auf dem n Ziegengespann. Blatt Iii. Nibelungen'. Kriemhild an der Leiche Siegfrieds. Blatt Iv. Edda: Walkren auf dem Schlachtfelde. weite Serie: Blatt I. Edda: Baldurs und Nanas Begrbnis. Blatt Ii. Dietrichfagc: Wittigs 8 Ende (Nabenschlacht). Blatt Iii. Gudrun: Gudruns Abschied von der Heimat. Blatt Iv. Edda: Freya n auf dem Sonnen wagen. , Dritte Serie: Blatt I. Edda: Loki bei Thrym, dem Tbnrsen. Blatt Ii. Dietrichsage: Dietrichs Kampf in Sauritts Rosengarten. Blatt Iii. Edda: Walhalls Wonnen. Blatt Iv. . Nibelungenlied: Markgraf Rdigers letzter Kampf. Vierte Serie: Blatt I. Ein altgermanis ches Ovferfest. Blatt Ii. Die Nornen. Blatt Iii. .1 Wieland der Schmied und Bdwild. Blatt Iv. Der Bershnungstrunk nach dem Kampfe am n Wasgenstetn. Blattgrtze 64x 90 cm. Breis fr eine Serie von 4 Blatt: Jt 20,. .- aufgezogen auf Leinen mit sen: Jt 24, ; Textheft zu jeder Serie: Jt 0,30. .( Katalog fr die Schlerbibliothckeu hherer Lehranstalten nach Stufen und nach Wissenschaften geordnet von Direktor Dr. Georg Ellendt. Vierte vermehrte Ausgabe. Jis,; geb. 3,80. Reise- und Kriegsbilder von Deutsch-Sdwest-Afrika von Erffa. Ji 0.80; kart. Ji 1. --Illustrierte Ausgabe. Ji 2,; geb. Ji 2,50. Die deutschen Familiennamen geschichtlich, geographisch, sprachlich von Prof. Albert Heintze. Dritte Auflage besorgt von Dr. P. Cascorbi. Ji 7,; geb. Ji 8.20. Rulands Dichter und Schriftsteller von Prof. G. S. Petrow. Ji 2, ; geb. Ji 2,60. Schule und Leben. Reden und Ansprachen von Geh. Reg.-Rat Dr. Gust. Weider. Mit Bildnis und Lebensabri. Ji 2,50. Leitfaden der Technologie. Kurzer Abri der wichtigsten Fabrikationen von E. Lesser. Regierungs- u. Gewerberat. Mit 171 Abbildungen. Ji 2,40; geb. Ji 3, . Die Entwicklung der deutschen Kultur im Spiegel des deutschen Lehnworts von Friedrich (t Seiler, Gymnasialdirektor. Professor. Zweite Auslage. I. Die Zeit bis zur Einfhrung des Christentums. Ji 2,20. .( Il Von der Einfhrung des Christentums bis zum Beginn der neueren Zeit. Ji 3,80. .( Das Buch vom Doktor Luther von Armin Stein. Zweite vermehrte Auflage. Mit Luthers Bildnis und zahlreichen Abbildungen. Ji 4,50; geb. Ji 6, . .-Die Schundliteratur. Ihr Vordringen, ihre Folgen, ihre Bekmpfung von Dr. Ernst ff Schultze. '_Jk 2.. ^ Leitfaden fr den Unterricht in der Geographie von Prof. Dr. H. A. Daniel. 263. Aufl.. herausgegeben von Professor Dr. W. Wolkenhauer. geb. Ji 1,35.1 .c Lehrbuch der Geographie fr hhere Unterrichtsanstalten von H. A. Daniel. 83. verb. Aufl., herausgegeben von Prof. Dr. W. Wolfenhauer. }"> J* 2,40. .( Schulgeographie von Alfred Kirchhoff, Professor der Erdkunde. 20. Aufl. (96. 100. mausend.) (. Mit 40 Textfiguren und einer Doppeltafel. geb. Ji 3,. .- Erdkunde fr Schulen von Alfred Kirchhofs, Professor der Erdkunde. 1.Teil. Unterstufe. 15. Auflage. (71.-75. Taufend.) Herausgegeben von Dr Fellx z Lampe. Mit 12 Textsiguren. ^art. Ji U,U. .1 2. Teil. Mittel- und Oberstufe. 16. Verb. Aufl. (76.80. Tausend.) Herausgegeben st von Dr. Felix Lampe. Mit 36 Textfig. und einer Anhangstafel, geb. Ji3,io. Die Schutzgebiete des Deutscheu Reichs zum Gebrauch beim Schulunterricht. Von Alfred <5 Kirchhofs, Professor der Erdkunde. Mit 2 Karten. 5. Aufl. Herausgegeben von Dr. F. Lampe. Iartl ' " " Palstinakunde zur Erluterung der biblischen Geschichte. Leitfaden fr Vorlesungen. Von i. Alfred Kirchhoff, Professor der Erdkunde. Ji 0,oo, geo. Jb. U,Ju., .1 Nation und Nationalitt. Zur Verstndigung der die Begriffe. Von Alfred Kirchhoff, ,s Professor der Erdkunde. ' Jt , Rur Einfhrung in den erdkundlichen Unterricht an mittleren und hheren Schulen. An-- -i regungen und Winke von Dr. Felix Lampe. Ji 3,-; geb. Ji 3,60*0
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