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1. Für Präparandenanstalten - S. 144

1912 - Breslau : Hirt
144 C. Länderkunde. stattfindet, werden reiche Ernten von Mais und Weizen erzielt. Die Industrie ist wenig entwickelt. Wenngleich die Viehzucht (Pferde, Rinder, Schweine, Geflügel) noch immer der Haupterwerbszweig ist, wird doch jetzt das Weide- land mehr und mehr in Ackerland umgewandelt. § 217. Siedlungen. In der Pußta fehlte es bislaug au Material zu größeren Bauten; die Städte machen deshalb den Eindruck ungeheurer Dörfer, die meilenweit von Landgütern umgeben sind, auf denen die Be- wohner der „Stadt" ihre Arbeit verrichten. Fern von größeren Flüssen liegt im No Debreezen [ba&räzen], die Stadt der Viehpußta, deren Reichtum vor allem in Schweinen besteht. In der Mitte wird dies „größte Dorf Enropas", mit 85000 Einwohnern, von einer überaus breiten Straße durchzogen. Die Stadt der Getreidepußta ist Maria-Theresiopel mit großen Getreidemärkten. Szegedin (Lage?), die einzige größere Stadt an der Theiß, leidet oft durch Überschwemmung. Die Städte verlieren nener- dings ihr dorsähuliches Gepräge, seitdem große Ziegeleien Bansteine liefern. Die Donau tritt beiwaitzen in die große Ebene ein und fließt von hier bis zur Eiumüuduug der Drau nach 8. Die Doppelhauptstadt Ungarns Ofen-Pest oder Budapest (900) liegt da, wo zum letztenmal steile Höheu an das rechte Ufer herantreten, an deren Fuß zahlreiche Heilquellen ent- springen. Schon die Römer gründeten hier eine befestigte Kolonie. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde es Resideuz der ungarischen Könige. Ofen liegt malerisch an und zwischen Hügeln um das hohe Schloß und die Festuug und ist teils deutsch; Pest ist die moderue Magyareustadt. Ofen-Pest ist Mittelpunkt des Eisenbahnverkehrs, größter Industrie- und Handelsplatz Ungarns. Am Vereinigungspunkte der Drau und der Douau ließ die Sumpsbilduug keine städtische Änsiedlnng zu. Peterwardeiu ist aus deu Türkenkriegen bekannt, vor allem Belgrad, die Hauptstadt Ser- bieus, deren Festung ans steilem Hügel die Donau beherrscht. (Wo?) Vor- dem Eintritt in die Ebene der Walachei bildet das Eiserne Tor die schwierigste Stelle des ganzen Donaulaufs. Hier verengt sich der Strom von vorher 1500 m auf 100 m und ist von Felsen durchsetzt, so daß früher die Schiffahrt iu manchen Jahren nur 50 Tage möglich war. ^____ § 218. Die Theiß fließt im Tieflande der Donan parallel. Durch unzählige Wiuduugen verdreifacht sie die Länge ihres Laufes. Währeud früher ein meilenbreiter Sumpfgürtel die Ufer unnahbar machte, sind jetzt durch großartige Eutsumpsungen weite Gebiete der Kultnr erschlossen worden. Au ihrem letzten Nebenflüsse liegt die Sumpffestuug Temesvar ftamäschwar^, der Hauptort des Bänät. Diese Landschaft liegt zwischen der unteren Theiß und dem Randgebirge von Siebenbürgen. § 219. Die Bevölkerung ist stark gemischt. Die Ungarn oder Magyaren sind ein den Mongolen ähnliches finnisches Volk. Sie kamen um 900 ins Land. Seit 1848 drängt die magyarische Bewegung das Deutschtum arg zurück. Von den slawischen Stämmen bilden die den Tschechen und Mähren verwandten Slowaken im Gebirge die ärmere

2. Für Präparandenanstalten - S. 147

1912 - Breslau : Hirt
1 I. Europa. — 3, Die außerdeutschen Länder Europas. 147 des Seeverkehrs. 39 Bahnen führen ins Deutsche Reich, mit dem Öfter- reich-Ungarn auch durch die natürlichen Verkehrsstraßen der Elbe und der Donau verknüpft ist. So geht der Weg Österreich-Ungarns zum Atlan- tischen Ozean tatsächlich durch das Deutsche Reich. Für den größten Teil der Habsburgischen Länder bildet die Donau die wichtigste und eine zugleich einende Verkehrsader. Kostspielige Eisen- bahnbauten haben die wichtigsten Punkte an der Donaustraße, die auch der Weg Paris—konstantinopel benutzt lorient-Expreßzng), mit den ein- zelnen Kronländern verknüpft. 5. Das Königreich Rumänien. Fast V<i i° groß und etwa 5/i2 so dicht bevölkert wie das Deutsche Reich, 7 Mill. E. § 225. Rumänien besteht aus dem Tieflande der Walachei zwischen den Transsilvanischen Alpen und der Donau, der hügeligen Moldau zwischen den Karpaten und dem Prut, und dem welligen Bergland der Dobrüdscha zwischen der Donau und dem Schwarzen Meer. Die Donau bildet die Hauptverkehrsader. Ihr linkes Ufer ist häufigen Überschwemmungen ausgesetzt und in der Nähe des Stromes mit Gestrüpp, Seen und Sümpfen bedeckt, während die übrige Ebene bei guter Bewässe- rung reiche Ernten liefert. Aufgaben. 1. Woher kommen die Flüsse? 2. Welcher ist der bedeutendste nach der Donau? 3. Wie verhält sich die Donau in ihrem Lause zur Walachei, zur Dohrüdscha? 4. Gib die natürlichen Grenzen Rumäniens an! Das Delta der Donau ist ein Sumpfgebiet mit ungeheuren Scharen von Wafservögelu. Die Sülina ist der einzige schiffbare Donauarm, die vor ihr gelagerte Barre hat -man durchstochen und so den Zugang zum Schwarzen Meere geschaffen. Das Klima ist dem südrussischen Steppenklima ähnlich. Sommerglut und Winterstürme lösen sich ab. Die Erwerbstätigkeit besteht Haupt- sächlich in Ackerbau und Viehzucht. Die Ausfuhr vou Getreide, besonders nach Belgien, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche ist bedeutend. Die Wiesen und Weiden ernähren große Herden, die Karpaten liefern wertvolle Hölzer, Steinsalz und Erdöl. Steinkohlenlager fehlen und damit die Grundlagen für eine eigene Industrie. Das Deutsche Reich tauscht für Web- und Eisen- waren rumänisches Getreide in mehr als dem doppelten Werte der Einfuhr ein. Die Masse der Bevölkerung bilden griechisch-orthodoxe Rumänen. Neben einem üppig lebenden Adel, dem fast die Hälfte des Grundbesitzes gehört, steht die große Masse der ungebildeten Bauern. Der Handel wird von den zahlreichen Inden,. daneben auch vou Deutschen betrieben. Besiedlung. In sehr fruchtbarer Ebeue und im Schnittpunkt zahlreicher Eisenbahnen und Straßen liegt das im Innern ganz modern gebaute Bukarest (300), der Mittelpunkt des geistigen und politischen Lebens. Die Donauhäfen Galatz und Bräila führen massenhaft Getreide, Holz, Petro- leum und Vieh aus. Der bedeutendste Hafen Rumäniens ist Köstendsche oder Konstanza. Er vermittelt den Verkehr von Bukarest nach Konstantinopel. 10* ^ J

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 98

1908 - Halle a. S. : Schroedel
98 Europa. Die Bodengestaltung ist mannigfaltig. Das Gebirgsland nimmt über 3/4 des ganzen Bodengebietes ein. Die Hauptteile sind 1. das Alpenland, das sich als „Ostalpen" von den Schweizer Alpen bis zur Donau zieht, 2. das b öhmisch-m ähr ische Schollenland mit seinen Randgebirgen, 3. die Karpaten. Das Tiefland umfaßt die Donau- decken, namentlich die weiten Tiefebenen von Ober- und Nieder- Ungarn. Die Bewässerung geschieht hauptsächlich durch das Stromgebiet der Donau. Sie durchfließt die Monarchie in der Richtung ihrer großen ostwestlichen Ausdehnung von Passau bis Orsowa. Beschreibe ihren Lauf, und nenne die wichtigsten Nebenflüsse nach der Karte! Eine besondere Eigentümlichkeit des Donaugebietes ist die stufenweise Aufeinander- folge größerer und kleinerer Becken, die durch Talengen von- einander getrennt sind. So durchfließt der Strom uacheiuauder das Linz er und Wiener Becken, das sich n. im March selbe*) fortsetzt, tritt durch die Preßburger Pforte in die kleine Tiefebene von Ober- Ungarn, durch die Talenge zwischen Bakony(bakonj-)wald und den Vor- höhen der Karpaten in das große Tiefland von Niederungarn, endlich durch das Eiferue Tor bei Orsowa in die walachische Tiefebene ein. Die Donau ist am „Eisernen Tor" durch einen Schiffahrtskanal schiffbar gemacht worden, der an der serbischen Stromseite die Riffe, Klippen und Felsenbänke umgeht. — Einzelne Randlandschaften gehören andern Stromgebieten an, fo der No., der Nw. und der äußerste Sw. Welche Flußgebiete sind hier vertreten? Die Ostalpen umfassen 1. in ihrem Hauptzuge, dem größtenteils aus Urgestein bestehenden Mittelgürtel, die Tiroler Gneisalpen mit dem Jnntal, der Zillertaler Gruppe und dem Brennerpaß (Brenner- bahn 1370 m), die Hohen Tauern zwischen dem Pinzgau (Tal der obern Salzach) und dem 'Pustertal (zieht sich von der obern Drau zum Eisack hin) mit zahlreichen Hochgipfeln, darunter der Großglockner, endlich die eisenreichen Steirischen Alpen mit dem Murtal und dem Semmering- paß (Zemmeringbahn). Diesem Hauptzuge ist n. und s. eine Kalkalpenzone vorgelagert. *) Berühmtes Schlachtfeld: Schlacht aus dem Marchfelde 1278, Aspern und Wagram 1809.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 102

1908 - Halle a. S. : Schroedel
102 Europa. In Kroatien-Slavonien, dem „ungarischen Mesopotamien", Agram, Hst., Universität. — Fiume, Freihafen, Hauptausfuhrhafen des ungarischen Hinterlandes. 5. Rumänien. (131 »Og tkm, 7 Mill. E., 5i «uf 1 tkm.) Ä»s Königreich Rumänien umfaßt die Tüd»stal»dachung der Trans- silvanischen Alpen und die ihm vorgelagerten Tiefebenen, das weite, baum- lose Tiefland der Walach ai*) und das hügelige Tiefland der Moldau, sowie die steinige, steppenartige Bibrudsch«, zwischen Bbnan und Schwarzem Meer. Die beiden erstgenannten Tieflinder sind fruchtbar, „bei Regenwetter unergründlich schmutzig, im Sommer staubig und ssnnen- durchglüht;" sie liefern große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais, auf den europäischen Markt. — Die Rumänen sprechen eine romanische Sprache und gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Außerdem leben im Laude zahlreiche Juden und Zigeuner. — Der König ist ein Hohenzoller. Der dentsch-rumänische Handel umfaßt 1/6 des rnm. Außenhandels und steht an 3. Stelle (Getreide 3/4). Hst. * Bukarest in der großen Walachai. — Iassy (jaschi), größte Stadt der Moldau. — In Galatz und Braila berühren sich Donau- und Seeschiffahrt. 6. Frankreich. (536 000 qkm, 39 Mill. E. 74 auf 1 qkm.) (Insgesamt 6x/2 Mill. qkm und fast 90 Mill. E.) 1. Das Land. Frankreich nimmt die Westgrenze des europäischen Rumpfes ein. Seine sichere natürliche Umgrenzung, seine Lage an zwei wichtigen Handelsmeeren und zwischen den germanischen und romanischen Ländern bedingen eine vorteilhafte Weltstellung. Frankreich hat vorwiegend hafenlose, wenig gegliederte Flachküsten, am Mittelmeer versandet, am Atlantischen Ozean durch Dünnenwälle vom Innern abgeschlossen. Nur an der Bretagne**) und den Küstenstrecken zwischen Alpen und Rhonedelta finden sich Steilküsten mit vortrefflichen Häfen. An der hafenarmen Kanalküste, gegenüber der Südküste Englands mit ihren vortrefflichen Kriegshäfen, hat Frankreich mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg angelegt. Die meisten Häfen Frankreichs sind daher Flußhäfen. — Im N. ist die Straße von Calais, 32 km breit. Nenne Meeresteile! Die Bodenform läßt eine Zweiteilung deutlich hervortreteu. Der 8. und O. Frankreichs sind überwiegend Gebirgsland, der N. und W. fast durchweg Tiefland, das von den Flüssen Seine, Loire und Garonne entwässert wird. In der Gebirgshälfte findet man folgende *) Vergleiche „Welschland." **) Dies die „kleine" Bretagne im Gegensatz zu dem gegenüberliegenden „Groß"-Britannien.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 118

1908 - Halle a. S. : Schroedel
118 Europa. Großveziers, und der alte Serail (seräj) mit herrlichen Palästen und Gürten. — Jenseits des Hornes die Vorstädte G.ilata und Pera, die Wohnsitze der „Franken". — Adrianopel (nach Kaiser Hadrian genannt), an der Handelsstraße Konstantinopel-Belgrad. — «sc Saloniki, zweiter Hafenplatz des Reichs, in Macedonien. Auf der Halbinsel E h alkid ik e der Berg Ath o s mit zahlreichen Klöstern. Mittelbarer Besitz: Bulgarien und Ostrumelien, Fürstentum unter- türkischer Oberhoheit - Sofia, Hft. von Bulgarien an der großen Verkehrs straße Konstantinopel-Belgrad. — Varna, fester Hasen am Schwarzen Meer. — Philippopel, Hst. von Ostrumelien, an?'in fruchtbarer Ebene.— Am Fuße des Balkan Kesanlik, bedeutende Rosen- und Rosenölgewinnung.*) Kandia oder Kreta, türkische Insel, unter einem christl. Gouverneur, Hst. Kandia. Bosnien und die Herzegowina, von Osterreich verwaltet. Hst. Serajewo. Auswärtige Besitzungen: S. 37—41, 57, 58. Ii. Königreich Griechenland (65 000 qkm. 2,4 Mill. E., 38 auf 1 ([km), ifr Athen, Hst. des Königreichs mit vielen Denkmälern altgriechischer Kunst. Auf hohen Felsen die Ruinen der Akropolis. Das Parthenon ist noch mit am besten erhalten. Der Hafen von Athen ist Piräus. — Korinth, auf gleichnamiger Landenge, an dem wenig benutzten Kanal von Korinth. Vor dem Eingang in den Golf von Korinth die Hafenstadt Patras. — Zu den griechischen Inseln gehört Euböa, das Korinthen ausführt,- ferner gehören zu Griechenland die Kykladen, die Sporaden und die Jonischen Inseln. Unter diesen Jthaka und Korsu. Iii. Königreich Serbien. Belgrad, starke Festung an der Donau, Hst. des Landes. Iv. Fürstentum Montenegro das „Land der Schwarzen Berge", be- wohnt von den tapferen Montenegrern, die sich vom türkischen Joche srei zu halten wußten. V. Das dalmatische Küstenland, zu Österreich gehörig. C. Hsteuropc?. Ruszland. (5 400 000 qkm, 121 Mill. E., 23 auf 1 qkm.) (Insgesamt 22 Mill. qkm, fast 150 Mill. E.) /' 1. Das Land. Rußland, 10 mal so groß wie das Deutsche Reich, nimmt den ganzen O. Europas ein. Es umfaßt das Tiefland vom Ural bis zur Ostsee, vom Schwarzen Meer bis zum Eismeer. Ähnlich wie Frankreich öffnet es sich nach mehreren Meeren. Allein sämtliche Häfen werden durch den strengen Winter mit Eis geschlossen; außerdem sind die schmalen Zugänge zur Ostsee und im Schwarzen Meere im Kriege leicht durch feindliche Kriegsschiffe zu sperren. Daher das Bestreben Rußlands, in Asien eisfreie Häfen zu erwerben. Neune nach der Karte die beiden Halbinseln, die 3 Ostseebusen, \ e einen Meeresteil im N. und S.! Die Bodengestaltung ist einförmig. Rußland umfaßt das große osteuropäische Tiefland, das durch den Ural vom Tieflande Nord- asiens geschieden ist, und die sinnische Seenplatte. — Die Be- wässerung ist sehr reich. Die zahlreichen Flüsse sind gleichmäßig ans das *) Bulgarien führte 1905 Rosenöl im Werte von 3 Mill. M aus.

6. Teil 2 - S. 110

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
110 § 48. Das Königreich Rumänien. — Z 49. Rußland. Korfu (Kerkyra) mit der Hauptstadt des gleichen Namens; die größte ist Kephallonia; die bevölkertste Zante (Zakynthos), das kleine Jthaka ist die Heimat des Helden Odysseus. Osteuropa. § 48. Das Königreich Rumänien. 1. Lage und Bodengestaltung. Rumänien stößt im O. an das Schwarze Meer und den russischen Grenzfluß Pruth, im S. an die Donau, im W. und N. an die Karpaten und an Galizien. Es ist überwiegend Tief- und Hügelland, der Hauptfluß ist die Donau mit ihrem größtenteils sumpfigen Delta, dessen einzig schiffbarer Arm die Sulina ist. Es umfaßt drei Teile, das fruchtbare Tiefland der Walachei, die hüglige Moldau und die sumpfige Dobrudscha. 2. Klima und Kultur. Wegen seiner nach O. offenen Lage hat es kontinentales Klima, d. h. eisigkalte Winter und regenreiche, heiße Sommer. Ackerbau und Viehzucht blühen, seitdem sich das Land 1878 von der Türkenherrschaft befreit und unter einem Könige aus dem Hause Hohenzollern geeint hat. Die Hauptausfuhr, begünstigt durch den Ver- kehr auf der Donau und ihren Nebenflüssen, ist Weizen und Mais; der Handel liegt meist in den Händen der Juden. Die Bewohner sind, wie schon der Name sagt, Romanen, aber griechisch-katholischer Konfession. Im Mittelpunkt der Walachei liegt die Hauptstadt Bukarest, 280000 Einw., in ihrem Aufbau ein Gemisch asiatischer Verkommen- heit und europäischer Zivilisation. Universität. In der Moldau Jassp, 78000 Einw., wichtig durch den Handel mit Rußland; am Schwarzen Meere der Hafen Köstendsche. § 49. Nutzland. 1. Lage. Das ungeheure, mehr als die Hälfte Europas ein- nehmende Tiefland Rußland, auch das Sarmatische genannt, wird im W. von Rumänien, Österreich-Ungarn und Deutschland, gegen das eine natürliche Grenze fehlt, der Ostsee (wiederhole die Meerbusen!) und Skandinavien begrenzt, im N., O. und S. hat es dieselben Grenzen wie der gesamie Erdteil.

7. Teil 2 - S. 126

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
126 §54. Das Kaiserreich Österreich - Ungarn. die Donau. (Siehe § 79.) Bei Passau tritt sie aus Deutschland in Öfterreich ein; anfangs von waldbedeckten, an Naturschönheiten reichen Anhöhen, welche zum Böhmisch-Mährischen Gebirgsland und zu den Alpen gehören, eingeengt, kommt sie unterhalb von Linz und Wien, welche daher seit alters her wichtige Übergangsorte vom Alpengebiet nach dem N. sind, in die sich ständig erweiternde Ebene, in der sie von l. aus Mähren die March erhält; die Ufer dieses Nebenflusses sind häufig der Schauplatz blutiger Kämpfe gewesen (Aspern, Auster- litz). Unterhalb von Preßburg, das am Eingang nach Ungarn liegt, umschließt sie mit drei Armen zwei Inseln, welche sehr fruchtbar sind, und empfängt von l. und r. je zwei wasserreiche Nebenflüsse, Waag und Gran von den Karpaten, Leitha und Raab von den Alpen. Bei Waitzen wird sie durch die Karpaten nach S. gedrängt, diese Richtung behält sie bis zum Einfluß der Drau, biegt nach So. bis zur Mündung der Save und muß die Karpaten bei Orsowa durchbrechen. Diese für die Schiffahrt hinderliche Stelle, „das Eiserne Tor", ist seit kurzem durch einen Kanal umgangen. Von l. erhält sie in Ungarn die fischreiche Theiß, in deren oberem Flußgebiet die feurigen Ungarmeine gebaut werden, während ihr Unterlauf häufig unter furcht- baren Überschwemmungen leidet (bei Szegedin). Die weiten Ebenen Ungarns sind Steppen, deren fruchtbarer Boden gewaltig ausgedehnte Felder mit Weizen und Mais trägt, während auf den grasreichen Weiden, den Pußten, unermeßliche Herden halbwilder Rinder, Pferde, Schafe und Schweine von berittenen Hirten gehütet werden. Braune Zigeuner durchziehen auf ihren Wagen das Land. C. Das Böhmisch-Mährische Stufenland senkt sich all- mählich von N. nach S. und umsaßt die beiden Flußgebiete der oberen Elbe mit ihrem größten l. Nebenflusse, der Moldau, und der Eger (woher?), sowie der March (wohin?). Nenne die Grenzen im W., N. und O.! Am O.-Rande bricht die Oder zwischen Sudeten und Beskiden in der Mährischen Pforte durch, so daß die beiden Fluß- täler der Oder und Elbe wichtige Verkehrsstraßen nach Deutschland bilden. Infolge der geschützten Lage und der darum warmen Sommer, auch durch die Fruchtbarkeit des Ackerbodens besonders in den Flußtälern, ist Acker- und Obstbau sehr rege. Der Mittelpunkt ist der Talkessel der Moldau mit der Hauptstadt Prag. In den Bergen sind mächtige Kohlenlager (Stein- und Braunkohlen), sowie viele Erze vorhanden. Im Egertale findet sich Porzellanerde, im Böhmer Wald Gesteine zur Glasbereitung. Zahlreiche Mineralquellen haben den Weltruf von Heilbädern, wie Teplitz, Karlsbad, Marienbad, Franzensbad begründet.

8. Teil 2 - S. 105

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 47. Die Balkanhalbinsel. 105 § 47. Die Balkanhalbinsel. 1. Lage. Die dritte der s. Halbinseln, welche ihrer Größe nach in der Mitte zwischen den beiden andern steht, legt sich s. der Save und Donau (45 0 n. Br.) mit breiter Grundlinie an den Stamm des Erdteils zwischen dem Adriatischen und Schwarzen Meer an. Sie setzt sich aus einer breiten Landfläche im N., welche die Gestalt eines Trapezes hat, und einem reich gegliederten, von zahlreichen Inseln umgebenen s. Teil zusammen. Diese Gliederung beginnt schon an der S.-Küste des n. Teiles (41° n. Br.). Hier erstreckt sich im O. die schmale Halbinsel Gallipoli an der Straße der Dardanellen entlang, im W. liegt die in drei Zacken auslaufende Halbinsel Chalkidike mit dem Berg Athos (1900 m), „dem Berg ohne Frauen", auf dem zahlreiche alte Klöster sich be- finden; durch diese Halbinsel entsteht die tief einschneidende Bucht von Saloniki. An der O.-Küste des s. Teiles zieht sich die lang- gestreckte Insel Negroponte, das alte Euböa, hin. Den S. bildet die gezackte Halbinsel Morea oder Peloponnes, welche durch die sich bis auf 6 km nähernden Busen von Ägina und Korinth gebildet ist. 2. Bodengestaltung. Die Halbinsel ist überwiegend gebirgig, und zwar haben die einzelnen Gebirgszüge entgegengesetzte Streichrichtung, so daß ein gittersörmiger Aufbau und eine Anzahl eingeschlossener Becken entsteht. Die so voneinander abgeschlossenen Landschaften haben die Bildung von Einzelstaaten zu allen Zeiten hervorgerufen. A. Im n. Teil streicht an der W.-Seite das steil abfallende, faltenreiche Kalkgebirge der Dinarischen Alpen, welches sich an die eigentlichen Alpen anschließt, am Adriatischen Meere entlang. Auf diese folgt das Dalmatische Küstengebirge und die Nordalba- nischen Alpen, welchen im S. die höchste Erhebung der ganzen Halb- inselder Schar-Dagh (Dagh-Gebirge), 3000 m, vorgelagert ist. Dieses Gebirge ist eine wichtige Wasserscheide zwischen Donau, Ägäischem und Adriatischem Meer; denn nach N. geht die Morawa, der Hauptfluß des Serbischen Berglandes, deren rechter Nebenfluß, die Nischawa, den Übergang der Handelsstraße nach der Maritza bildet, nach S. fließt der Wardar durch Makedonien; in seinem Tale kommt von Belgrad an der Donau die alte Handelsstraße, jetzt Eisenbahn, die in der Hafen- stadt Saloniki endet. Nach W. eilt der Drin, welcher den Abfluß des Skod ra (Skutari)-Sees kurz vor der Mündung aufnimmt, in das Adriatische Meer. Ö. vom Schar-Dagh ist die Streichrichtung der Ge- birge eine doppelte, ns.und wö., so daß kleinere, beckenartige Vertiefungen

9. Für Seminare - S. 306

1912 - Breslau : Hirt
306 B. Länderkunde. — Vi. Europa- Sämtliche Wasserläufe der Ebene werden von der Donau gesammelt. Von ihren wichtigsten Nebenflüssen ist die fischreiche Theiß vom Austritt aus dem Gebirge an schiffbar, während Drau und Save die Schiffahrt bis weit in die Alpen hinein ermöglichen. Donau und Theiß durchströmen breite Schwemmlaudebenen, die mit ihren Flußteilungen, Sümpfen und Altwassern, ihren Rohr-, Busch- und Walddickichten rechte „Stromwilduisse" darstellen. Durch umfassende Stromregulierungsarbeiten sind große Teile des Sumpf- bodeus dem Anbau erschlossen worden, aber noch immer verursachen die Früh- jahrshochwasser der Theiß häufig große Überschwemmungen. b) Klima und Wirtschaftsleben. Obwohl die Randgebirge Schutz vor der von ^ und 0 andringenden Kälte gewähren, ist das Klima doch durch schroffe Gegensätze gekennzeichnet. Im Sommer herrscht in dem Becken oft eine hochgradige Wärme, drei Monate hindurch über 20°, dagegen sind die Winter für die Breitenlage des Landes recht kalt. Da die feuchten Winde sich an den Randgebirgen abregnen, so ist das Innere arm an Niederschlägen, be- sonders zur Zeit des Hochsommers. Immerhin reicht die Regenmenge hin, um den fruchtbaren Strecken erfolgreichen Boden bau zu ermöglichen. Er liefert große Erträge an Weizeu, Mais^, Zuckerrüben. und Hülsenfrüchten, an Obst, Wein und Tabak. Sehr reiche Ackerbaulandschaften sind infolge ihrer größeren Bodenfeuchtigkeit die Baeska, das Laud zwischen der untern Theiß und Douau, das Bänat östlich der Theiß und das Dreieck zwischen Bakony- Wald, Donau und Drau. Gartenähnlichen Anban weisen die beiden Donau- iuselu auf. Die niederschlagsärmsten Gebiete werden von baumlosen Gras- steppen, Pußten (d. i. öde, einsam; Bild 176), ans denen zahllose Herden von meist kleinen, zähen und schnellen Pferden, langgehörnten Mastrindern und Schafen weiden, fowie von ausgedehnten Heidekrautflächen, Flugfauddüueu, flachen Seen und Waffertümpelu eingenommen. In den völlig fandigen Gebieten sdebreezener und Keeskemeter Heide) kann der Boden vielfach nur durch Auf- forstung etwas ertragfähig gemacht werden. Die Viehzucht in den Pußten geht zurück, seit der Ackerbau mehr und mehr von den Steppenflächen Besitz ergreist. Für die Schweinezucht ist der buchen- und eichenreiche Bakony-Wald ein wichtiges Gebiet. Siebenbürgen, vorzugsweise Waldland, baut in den tieferen Tälern und niederen Lagen Obst und Wein, Mais und Weizen an. Die Karpaten selbst werden von einem dichten Waldgürtel geschmückt. Ackerbau und Viehzucht sind von geringer Bedeutung, dagegen tritt neben die Waldwirtschaft im Ungarischen Erzgebirge und in Siebenbürgen ein lohnender Bergbau auf Eiseuerze, Gold und Silber, Kupfer und Blei. In den Hügel- ländern Siebenbürgens und in der Landschaft an der Südwestseite der Wald- karpaten gewinnen die Salzlager größeren Umsang. Im Banater Gebirge lagern Steinkohlen, im östlichen Ungarischen Erzgebirge und im Mittelgebirge Braunkohlen. Die Industrie ist in Ungarn erst in der Entwicklung begriffen, dagegen stehen die vorwiegend landwirtschaftlichen Gewerbe, wie die Mühlen- indnstrie und Spiritusbrennerei, bereits in Blüte. 1 Die Maisfelder werden gern mit einem Saum von Hanf oder Sonnenblumen um- pflanzt und in Abständen mit Kürbissen und Melonen durchsetzt.

10. Für Seminare - S. 311

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 4. Rumänien. Z11 von Trieft aus eine lebhafte Schiffahrt gepflegt wird. Nach den westlichen Ländern dagegen werden Getreide, Holz, Vieh und Erzeugnisse der Viehzucht ausgeführt. Für das Deutsche Reich ist der Donaustaat der viertwichtigste Verkäufer (Lebens- mittel) und der zweitwichtigste Abnehmer (Industriewaren). Trotz der jetzt rund fünfzigjährigen politischen Trennung der beiden Reiche blieb die deutsche Kultur mit dem Nachbarstaat vielfach verknüpft, empfing sogar aus Osterreich manche Anregung auf den Gebieten der Dichtung und Kunst. Politisch ist der Doppelstaat durch ein Bündnis mit uns verknüpft und unser wichtigster Bundesgenosse. 4. Rumänien. 130000 qkm, 7 Mill. E,, 53 E, auf 1 qkrn. ^ so groß wie das D. R., fast ^ seiner Volkszahl, noch nicht halb so dicht bevölkert. I. Lage und Naturbeschaffenheit. Rumänien bildet das Durchgangsland K 211. zwischen der Balkän-Halbinsel und Rußland, zwischen Südost- und Osteuropa. Es besteht aus drei Landschaftsgebieten. Der nördliche Flügel, die Moldau, ist im W karpa tisch es Gebirgsland, sonst eine hügelreiche, meist mit srncht- barem Löß bedeckte Platte. Der Südflügel, die Walachei, stellt eine von den Südkarpaten allmählich zur Bulgarischen Tafel sich senkende Tiefebene dar. Ihr im Sommer staubiger, nach den Regengüssen im Frühling und Herbst ganz durchweichter Boden ist äußerst fruchtbar. Er besteht zum Teil aus Löß, zum Teil aus dem Schlamm der Karpatenflüsse, die ungeregelten Laufes in breiten, häufig sumpfigen Furchen dahinströmen und früher dem Verkehr große Hemmnisse bereiteten, wie besonders der Älnta oder Alt. Die Walachei, in der Tertiärzeit eine Meeresbucht, die durch die den Gebirgen entstammenden Geröll- und Schlammassen allmählich ausgefüllt wurde, erinnert nicht nur durch die Art ihrer Entstehung, sondern auch in ihrer Bodeugestalt und Bewässe- rung stark an die Po-Ebene. Die lößreiche Platte der Dobrudscha wird von niedrigen Gebirgen durchzogen. Sie ist teils waldreich, teils steppenartig dürr, teils sumpfiges Deltaland, daher spärlich bevölkert. — Der Hauptfluß Rumäniens, die Donau, die von Karpatenzuflüssen gegen den 100 bis 200 m hohen Rand der Bulgarischen Platte gedräugt wurde (vgl. § 220), fließt in einer breiten, von Seen, Sümpfen, toten Flußarmen, Hinterwassern, Schilf- und Rohrdickichten erfüllten Talniederung, die bei Hochflut einem großen Süßwassersee gleicht. Nur an wenigen Stellen tritt die Dilnvialplatte Rumäniens dem Strome näher und schafft feste Stützpunkte für den Über- gang. Diese Punkte find in der Regel durch Städtepaare auf den gegenüber- liegenden Uferrändern gekennzeichnet. Eine einzige Brücke überspannt den Strom bei Tschernawoda, ein großartiger Bau, der Bukarest in gerader Linie mit dem Meere (bei Constanza) verbindet und den Umweg über das Donau- delta erspart. Unterhalb Gälatz, 100 km vom Meere entsernt, beginnt das Donaudelta (2300 qkm); es zeigt namentlich an seiner Südseite reiche Limänbildnng. Obgleich der mittlere Donauarm, die Sülina, der seichteste war und nur 7% des Donauwassers aufnimmt, hat man ihn zum Träger
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