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1. Für Präparandenanstalten - S. 49

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich. 49 § (il. Tie wichtigste Verkehrsader für das betrachtete Gebiet ist die Douau. Sie stellt die Verbindung Süddeutschlands mit dem Osten her. An landschaftlicher Schönheit ist das Donautal reich und erinnert hier und da au das Rheintal. Aber im Schiffsverkehr hat der Rhein die Donau weit überflügelt, denn er mündet in das Weltmeer, die Donau aber in ein Binnenmeer. An der Donau liegt das württembergische Ulm, eine starke Festung. Sein gewaltiges Münster hat den höchsten Kirchturm der Welt (160 m). Douauabwärts folgt die bayrische Festung Ingolstadt. Regensburg liegt am nördlichsten Punkte der Donau. Es wurde durch die Kreuzzüge, von denen die beiden ersten donanabwürts gingen, eine Vermittlerin des Handels von Konstantinopel nach dem deutscheu Norden. Damals war es die wichtigste Stadt Bayerns, jetzt ist es die Hauptstadt des Regierungs- bezirks Oberpfalz, Schnittpunkt der großen Bahnen Wien—frankfurta. M. und Berlin—münchen, Anfangspunkt der Donaudampfschiffahrt. Am Zusammenfluß vou Inn und Donau entstand die malerisch gelegene Grenz- stadt Passau im Regieruugsbezirk Unterbayern. Aufgaben. 1. Welche von 0 kommenden Völker haben bei Angriffen gegen Deutschland die Donau als Heerstraße benutzt? 2. Wann ist das Tonautcil in der Richtung von W nach 0 als Straße in der Geschichte auf- getreten? 3. Welche Nebenflüsse der Donau bilden politische Grenzen? 3. Das Deutsche Mittelgebirgsland. A. Das Süddeutsche Bergland. Die Gberpfälzische Hochebene, das Bayrisch-Böhmische Waldgebirge. § 63. Zwischen dem Fränkischen Jura und dem Bayrisch- Böhmischen Walde setzt sich das Alpenvorland in der Oberpfälzischen Hochebene über die Donau nach N bis gegen das Fichtelgebirge fort. Welche Gebirge umgeben sie? Der Lauf der Flüsse zeigt, daß sie sich im Gegensatz znr Schwäbisch-Bayrischen Hochebene nach 8 senkt. Die Ebene ist rauh und unfruchtbar, ein Fünftel ist Wald. Vorhandene Eisen- lager haben Bergbau und Hüttenbetrieb hervorgerufen, wofür Amberg (Gewehrfabrik! der Mittelpunkt ist. § 64. Das Bayrisch-Böhmische Waldgebirge ist der hohe Wall im 0 der Oberpfalz. Sein westlicher Abhang gehört zum Deutschen Reiche. Vom Fichtelgebirge erstreckt es sich südöstlich. Es ist ein Mittelgebirge mit breitem, knppenreichem Rücken. Endlose Wälder, die in der Mitte teil- weise noch Urwäldern gleichen, große Moore und zahlreiche Seen wechseln miteinander ab. Der Reichtum an Onarz und Holz ließ eine blühende Glasindustrie entstehen. Ein wichtiger Übergang ist der Paß von Taus, der Prag, Pilfeu und Regensburg in gerader Linie verbindet und für die Hering, Erdkunde für Präparandenanstalten. 4

2. Für Präparandenanstalten - S. 52

1912 - Breslau : Hirt
52 C. Länderkunde. 3. Das Schwäbisch-fränkische 5tufenland. K (i6. Das Schwäbisch-Fränkische Stufenland, das Nordwest- liche Vorland des Jura, senkt sich in mehreren Stufen Don 0 nach W. Gib seine Grenzen nach der Karte an! Weite, wellige Flächen wechseln im Stufenlande mit schönen, tief eingeschnittenen Tälern, so daß diese Gegend zu den lieblichsten Deutschlands zählt. Durch die umliegenden Gebirge vor kalten östlichen und nördlichen Winden geschützt, tiefer als das Alpenvorland gelegen, ist ihr Klima mild; bei ansreicheudeu Niederschlägen ist das Land meist sorgfältig bebaut und dicht bevölkert, doch finden sich auf der höheren fränkischen Stufe auch Sandflächen, die nur Kiefernwald und dürftigen Getreidebau aufweisen. § 07. Der Main. — Aufgaben. 1. Verfolge auf der Karte seinen Lauf und gib an, wie oft der 50. Grad ihn schneidet! 2. Welche Gebirge um- geben ihn, welche Quellflüsse bilden ihn, welche Flüsse nimmt er auf? Der Lauf des Mains ist äußerst gewunden und doppelt so laug wie die Luftlinie vou der Quelle bis zur Mündung. Das ziemlich starke Gefälle ist gleichmäßig verteilt und dadurch die Schiffbarkeit des Flusses erhöht. In trockenen Sommern leidet der Fluß an Wassermangel. Das tief ein- gefurchte Tal mit seinen fruchtbaren Abhängen ist durch die Höhen gegen kalte Winde geschützt und hat eine hohe Solnmerwärme. Deshalb bant man £bst und Wein an allen Bergwänden. Die Zahl der Städte ist geringer als im Neckartal, weil die Industrie zurücktritt. Bamberg ist eine alte Bischofsstadt in der fruchtbaren, obstreichen Garteulandschaft des Bamberger Kessels. Bei Schweinfurt beginnt der Weinbau, während bis dahin Obstbau vorherrscht. Würzburg ist Universitäts-und Bischofsstadt, entstanden an einer Straßenkreuzung, die den dortigen Übergang über den Main benutzte. Die Stadt ist durch ihre herrlichen Weine bekannt. Nachdem der Main sich zwischen Odenwald und Spessart hindurchgedrängt hat, erreicht er bei Aschaffenburg die Oberrheinische Tiefebene. Zeichnung: Das Maintal. i Unter Zugrundelegung des 50. Breitenkreises.) § 68. Der Neckar. — Aufgaben. 1. Suche aus der Karte seine Quelle, seine Mündung! 2. Welche beiden Abschnitte sind in seinem Laufe zu unter- scheiden? 3. Welcher Gebirgszug bestimmt die Richtung des Oberlaufs? 4. An welchem Zufluß liegt Wildbad? Ter Neckar fließt anfangs dem Jura parallel. In einer Ausweitung des Tales liegt die Universitätsstadt Tübingen, näher dem Gebirge Reut- liugen. Jeuseit des Neckarknies folgt Eßlingen, Jndnstrieplatz mit großer Lokomotivenfabrik. Dann reiht sich Stadt auf Stadt an den Fluß wie Perleu an einer Schnnr. Am Fuß der Rauheu Alb liegt das gewerb- fleißige Cannstatt, das schon von den Römern als Bad benutzt wurde, und Stuttgart (286), d. h. „Gestütgarten". Stuttgart, die in geschütztem Kessel schön gelegene Hauptstadt Württembergs, ist der Sitz des süddeutschen Buchhandels und wichtiger Jndnstrieplatz. Je mehr sich von hier an das

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 141

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Alpen und Vorland. 141 Die mittlere Höhe beträgt 500 m. Von der Donau bis zum Alpen- saum steigt sie an, macht fast überall den Eindruck einer Ebene und wird nur im 8. und an der Donau bergig. Zu den größeren Ebenen in der Mitte des Gebietes gehören das Lechfeld und die I s a r e b e u e bei München. Das Alpenvorland ist nach seiner Natur und Entstehung dem Nord- deutschen Flachlande ähnlich: in der Tertiärzeit wurde das Meer hier zu- geschwemmt. Während der Eiszeit wurde auch hier der fruchtbare Geschiebe- lehm durch Gletscher abgelagert. 2. Der Hauptfluß des Landes ist die Donau. Quellen? Richtung? Welche deutschen Staaten durchfließt sie? Warum ändert der Fluß bei Regensburg seine Laufrichtung? Das Donautal zeigt bereits hier im oberen Stromlauf die Neigung zur Beckenbildung (vergl. S. 99!) Durch drei Engen gliedert sich das Tal in die unfru cht baren Becken von Ulm und Ingolstadt und das fruchtbare Becken von Strau- b i u g. — Nenne die rechten Nebenflüsse der Donau im Hochflächeugebiet! Beschreibe ihren Lauf und vergleiche sie hinsichtlich ihrer Größe! Zu den zahlreichen Seen des s. Alpenvorlandes gehören Ammersee, Starn- berger See und Chiemsee. Es sind voll Wasser gelaufene Täler, die am untern Ende durch die Erdmoräne abgesperrt wurden. — Zu den wasserärmeren, linken Nebenflüssen der Donau gehört die Altmühl, die in einem malerischen Tal den Jura durchbricht, ferner die Na ab und der knieförmige Regen. Quelle, Laufrichtung? 3. Das Klima der Hochebene ist ziemlich ranh, besonders im s. Teil Am mildesten ist das Donautal unterhalb der Lechmündnng, Nw.-Winde verursachen starke Regen. Die Fruchtbarkeit wird beeinträchtigt durch große Hochmoore, Riede genannt, die mangelnden Wasserabfluß haben und sich um die Flüsse lageru, besonders um Isar und Donau. Indessen wird Getreide auf der Hochebene gebaut. Besonders fruchtbar ist das Becken von Straubing, wo Getreide, Obst und Hopfen in großer Menge angebaut wird. — Die Hochebene der Oberpfalz hat ebenfalls rauhes Klima und steiuichtes, wenig fruchtbares Land mit Hopfenbau. 4. Die Bewohner sind Bayern und Schwaben und katholisch. Ihre Hauptuahrungsqnelle ist Landwirtschaft, und zwar herrscht im 8. wegen größerer Feuchtigkeit Wiesen- und Waldwirtschaft mit Viehzucht vor, während im N. der Ackerbau überwiegt. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist daher weit unter dem Reichsdurchschnitt. 5. Ortskunde. In Bayern: Gmünchen, Hst. des Königreichs, dritt- größte Stadt des Deutschen Reichs, an der Isar, mitten auf der Bayrischen Hochfläche an der Grenze der Gebiete mit Viehzucht und Ackerbau, daher größter Getreidemarkt Bayerns. Die Stadt ist durch die Fürsorge der Fürsten groß geworden. Der Kunstsinn der bayrischen Fürsten schmückte die Stadt mit prächtigen Bauten, und machte sie zu einem Sammelplatz deutscher.kunst und Wissenschaft. Universität. Die Bierbrauereien sind weltberühmt. — Augsburg, Hst. von Schwaben, alte Handelsstadt am Lech, dessen Wasserkraft von jeher dem Gewerbe zugute kam, die besonders im Mittelalter durch den Handel nach Italien große Machr und Pracht entfaltete, so daß die „Stadl der ,Mgger" den europäischen Geldmarkt beherrschte; jetzt ein Hauptsitz der bayrischen Industrie.*) — Donaustädte: Ingolstadt, Festung, an? — *) Ungarnschlacht auf dem Lechfelde 955. — Reichstag 1530. — Tilly am Lech geschlagen 1632.

4. Teil 2 - S. 126

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
126 §54. Das Kaiserreich Österreich - Ungarn. die Donau. (Siehe § 79.) Bei Passau tritt sie aus Deutschland in Öfterreich ein; anfangs von waldbedeckten, an Naturschönheiten reichen Anhöhen, welche zum Böhmisch-Mährischen Gebirgsland und zu den Alpen gehören, eingeengt, kommt sie unterhalb von Linz und Wien, welche daher seit alters her wichtige Übergangsorte vom Alpengebiet nach dem N. sind, in die sich ständig erweiternde Ebene, in der sie von l. aus Mähren die March erhält; die Ufer dieses Nebenflusses sind häufig der Schauplatz blutiger Kämpfe gewesen (Aspern, Auster- litz). Unterhalb von Preßburg, das am Eingang nach Ungarn liegt, umschließt sie mit drei Armen zwei Inseln, welche sehr fruchtbar sind, und empfängt von l. und r. je zwei wasserreiche Nebenflüsse, Waag und Gran von den Karpaten, Leitha und Raab von den Alpen. Bei Waitzen wird sie durch die Karpaten nach S. gedrängt, diese Richtung behält sie bis zum Einfluß der Drau, biegt nach So. bis zur Mündung der Save und muß die Karpaten bei Orsowa durchbrechen. Diese für die Schiffahrt hinderliche Stelle, „das Eiserne Tor", ist seit kurzem durch einen Kanal umgangen. Von l. erhält sie in Ungarn die fischreiche Theiß, in deren oberem Flußgebiet die feurigen Ungarmeine gebaut werden, während ihr Unterlauf häufig unter furcht- baren Überschwemmungen leidet (bei Szegedin). Die weiten Ebenen Ungarns sind Steppen, deren fruchtbarer Boden gewaltig ausgedehnte Felder mit Weizen und Mais trägt, während auf den grasreichen Weiden, den Pußten, unermeßliche Herden halbwilder Rinder, Pferde, Schafe und Schweine von berittenen Hirten gehütet werden. Braune Zigeuner durchziehen auf ihren Wagen das Land. C. Das Böhmisch-Mährische Stufenland senkt sich all- mählich von N. nach S. und umsaßt die beiden Flußgebiete der oberen Elbe mit ihrem größten l. Nebenflusse, der Moldau, und der Eger (woher?), sowie der March (wohin?). Nenne die Grenzen im W., N. und O.! Am O.-Rande bricht die Oder zwischen Sudeten und Beskiden in der Mährischen Pforte durch, so daß die beiden Fluß- täler der Oder und Elbe wichtige Verkehrsstraßen nach Deutschland bilden. Infolge der geschützten Lage und der darum warmen Sommer, auch durch die Fruchtbarkeit des Ackerbodens besonders in den Flußtälern, ist Acker- und Obstbau sehr rege. Der Mittelpunkt ist der Talkessel der Moldau mit der Hauptstadt Prag. In den Bergen sind mächtige Kohlenlager (Stein- und Braunkohlen), sowie viele Erze vorhanden. Im Egertale findet sich Porzellanerde, im Böhmer Wald Gesteine zur Glasbereitung. Zahlreiche Mineralquellen haben den Weltruf von Heilbädern, wie Teplitz, Karlsbad, Marienbad, Franzensbad begründet.

5. Teil 2 - S. 161

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 79. Das Alpenvorland oder die Oberdeutsche Hochebene. 161 Die gewaltigste Berggruppe des Reiches ist das Wetterstein- gebirge, das in der 3000 m hohen, imposanten Zugspitze gipfelt. Das deutsche Alpengebiet ist reich bevölkert. Neben spärlichem Ackerbau ermöglichen die Matten Vi eh Wirtschaft. Während im Sommer die Wald- und Forstwirtschaft den Bewohnern mancherlei Verdienst schafft, wird in den langen Wintern auch hier, wie in Tirol und der Schweiz, Holzschnitzerei getrieben. Da der Strom der Reisenden in die herrlichen Alpen von Jahr zu Jahr ein stärkerer wird, so er- wächst auch daraus in den schön gelegenen Teilen des Gebirges den Bewohnern reicher Gewinn. s 79. , Das Alpenvorland oder die Oberdeutsche Hochebene. Während die Alpen nach S. zur Oberitalienischen Tiesebene schroff abfallen, dachen sie sich nach N. in der Oberdeutschen Hochebene ab. Geo- logisch ist sie als eine gewaltige, dem Diluvium und Alluvium angehörende Schuttablagerung der Alpen (mit vielen erratischen Blöcken) aufzufassen, die am Rande der Alpen etwa 200 m höher ist als an der Donau, ihrer tiefsten Stelle. Infolgedessen haben ihre Flüsse ein sehr starkes Gefälle und sind wegen ihrer geringen Tiefe und des starken Gerölls, das sie mit sich führen, für die Schiffahrt wertlos. Vielfach bedecken weite Moore und Sümpfe (hier Möser genannt) die Ebene. Fruchtbar ist nur das untere Donaugebiet von Negensbnrg ab (Hopfenbau — bayrisches Bier!). Da wo die Ebene sich am Fuß der Berge absetzt, liegt eine Reihe von Seen, der Starnberger See, der Chiemsee (auf einer Insel eines der prunkvollen Königsschlösser Bayerns: Herrenchiemsee). Der Hauptfluß der Ebene ist die Donau, die, vom s. Schwarzwald aus den Quellflüssen Brigach und Brege entspringend, nach ihrem Durchbruch durch den Jura sich an dessen Südabhang eine Rinne gegraben hat, durch die sie in nö. Richtung bis Regensburg und hierauf in sö. Richtung, von den Höhen des Böhmer Waldes begleitet, ihren Lauf nimmt. Von den Alpen strömen ihr folgende Flüsse zu: 1. Die Jller aus den Allgäuer Alpen, sie mündet bei Ulm, von wo an die Donau schiffbar wird. 2. Der Lech; er wird auf seinem Laufe von der parallel fließen- den Wertach begleitet, die sich bei Augsburg mit ihm vereinigt. Zwischen beiden Flüssen das Lechseld (955). Augsburg liegt am Knoten- punkt zweier alten Handelsstraßen: Splügenpaß —Bodensee—augsburg und Brennerpaß—innsbruck—augsburg. 3. Die Isar kommt aus den Bayrischen Alpen, an ihr München, Übergangspunkt der alten Handelsstraße Augsburg —Salzburg. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 11

6. Teil 2 - S. 162

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
162 § 80. Die deutschen Mittelgebirgslandschaften. 4. Der Inn (über seinen Oberlauf s. § 52); er nimmt die Ge- wässer des Chiemsees auf und weiter unterhalb die Salz ach, bei Passau mündet er in die Donau. Noch unbedeutender sind die Nebenflüsse, die die Donau von links erhält: die Altmühl, die Raab vom Fichtelgebirge und der Regen, beide bei Regensburg einmündend. Die Naab abwärts führt die alte Handelsstraße aus Norddeutschland über Regensburg nach Augsburg und Italien. Die Hochebene hat einmal, weil die Alpenmauer das Eindringen warmer Luftströmungen von S. hindert, sodann wegen ihrer nö. Ab- dachung und wegen ihrer sumpfigen, moorigen Bodenbeschaffenheit ein rauhes Klima. § 80. Die deutschen Mittelgebirgslandschaften. a) Das südwestdeutsche Becken. 1. Das Schwäbisch-Fränkische Hügelland, das Land der um den Neckar wohnenden Schwaben und der um den Main wohnenden Franken. Das Maingebiet ist ein fruchtbares Hügelland, dessen Mittelpunkt Nürnberg bildet, seine s. und ö. Umwallung bildet der Fränkische Jura. Durchflossen wird die Ebene um Nürnberg von der Rednitz, die durch den Ludwigskanal mit der Altmühl in Verbindung gebracht ist (Schwarzes Meer—nordsee!). Die Rednitz fließt in n. Richtung in den Main, der den N. des Frankenlandes in ow. Richtung über Bamberg und Schwein fürt durchfließt. Von seinen Quellflüssen kommt der Rote Main vom Fränkischen Jura, der Weiße Main vom Fichtel- gebirge. Die n. Begrenzung der Mainebene bilden Frankenwald — Rhön — Spessart. Von rechts nimmt hier der Main die Frän- kische Saale (Bad Kissingen), von links, im sogen. Mainviereck, die Tauber (Rotenburg o. d. T.) auf. Am oberen Main, besonders um Würzburg ertragreicher Weinbau (Steinwein). Der Spessart bildet den Übergang zur w. Umgrenzung des Schwäbisch-Fränkischen Hügel- landes und zwar seines schwäbischen Teiles, der im W. von Oden- wald und Schwarzwald begleitet wird. Der Neckar nimmt auf derselben moorigen Hochfläche des sö. Schwarzwaldes seinen Ursprung, wie die Donau. Er durchfließt romantische, mit Burgen und alter- tümlichen Städten und Ortschaften geschmückte Täler (Tübingen), tritt hierauf in die fruchtbare Talebene ein, in der Stuttgart, von Gärten und Wäldern umgeben, liegt. Liebliche Dörfer, Rebengehänge, Obst-

7. Für Seminare - S. 406

1912 - Breslau : Hirt
406 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Iii. Bewässerung. Das Deutsche Alpenvorland wird zur Don au entwässert, die am Nordrande der Hochebene fließt. Ihren Durchbruch durch den Jura vollendet sie bei Sigmaringenl. Von Regensburg ab, wo sie ihren nördlichsten Pnnkt erreicht, fließt sie nach 30 dem Fuße des Bayrischen Waldes entlang und verläßt bei Passau den Boden des Deutschen Reiches. Im Donantal längs des Jurarandes wechseln Eugen mit breiten, zum Teil versumpften Becken, dem Donauried bei Donauwörth und dem Douaumoos bei Ingolstadt; unterhalb Regensburg breitet sich die dritte Donauebene Bayerns (f. o.) aus. In meist breiten und tief eingeschnittenen Talsohlen * eilen die reißenden Alpenflüsse, der Abdachung der Hochebene folgend, nach X und No der Donau zu. Geröllbänke, Sande, dichte Gebüsche, Altwasser und Sumpf- stellen begleiten auf weite Strecken die Ufersäume. Oberhalb Ulm mündet die den Algäuer Alpen entströmende Jller, an Augsburg vorbei zieht der Lech, auch in der Ebene noch ein wilder Gebirgsstrom, unterhalb Regensburg nimmt die Donau die ungestüme Isar und bei Passau den durch die Salzach verstärkten, Wasser- reichen Inn auf. Für die Schiffahrt find die Alpenflüsse nicht geeignet; nur der untere Inn wird von Dampfschiffen befahren. Der wirtschaftliche Wert der Wasserläufe liegt in der Holztrift (Flößerei) und in ihrer Wasserkraft, die von elektrischen Kraft- anlagen, Holzschleif- und Papierfabriken von Jahr zu Jahr mehr ausgenutzt wird. So liefert die Jfar bei München aus einer Strecke von 20 km 20000 Pferde- stärken 2. Links strömen der Donau die Wöruitz (durch das Ries) und in der Nähe von Regensburg die Altmühl zu, die den Jura in einem breiten und tiefen Spalt durchbricht. Iv. Klima. Das Klima des Deutschen Alpenvorlandes ist rauh und kühl, da der Vorteil der südlichen Lage durch die beträchtliche Erhebung über den Meeres- spiegel, durch den Mangel an Schutz vor den nördlichen Winden und die Nachbar- schast des Hochgebirges, dessen kalte Winde oft über die Hochfläche dahinbransen, mehr als ausgehoben wird. Das Alpenvorland weist große Temperaturunterschiede zwischen Sonne und Schatten, Tag und Nacht auf; noch im späten Frühjahre stellen sich Nachtfröste ein. München hat eine jährliche Durchschnittswärme von 4- 7,4°, eine mittlere Januartemperatur von annähernd — 3°, der eine mittlere Juliwärme vou + 17,2° gegenübersteht. Seine Regenhöhe beträgt 90 cm, die der Deutschen Alpen 100 bis 200 cm, des Schwäbischen Jura an 100 orn und des Böhmisch-Bayrischen Waldes 90 bis 150 orn. Die beträchtliche Regenmenge der umrandenden Gebirge sinkt allmählich nach der Donau hin, die jedoch noch an 70 ern Regen erhält. Durch die große Feuchtigkeit wird das Klima noch unfreundlicher. § 272. V. Wirtschaftsleben. Der Stein- und Schuttboden der Moränenland- schast läßt die Niederschläge durchsickern; er ist daher meist wasserarm und bietet dem Ackerbau wenig günstige Bedingungen. Wald mit Forst- Wirtschaft und Wiesen mit Viehzucht herrschen vor. Die Sumpfstrecken dienen zur Torfgewinnung und als Wiesen. — Das tertiäre Hügelland 1 Bei Emmendingen verschwindet ein Teil des Donauwassers in den Kalkklüfteu des Jura und tritt in der Hegauer Aach, die dem Bodensee zuströmt, wieder hervor. Da in der trocknen Jahreszeit der oberirdische Lauf der Donau fast ganz aufhört, so wird die ganze obere Donau zeitweilig ein Nebenfluß des Rheins. 2 Von der Kraft der Alpenzuflüsse sind bis jetzt etwa 80 000 Pferdestärken nutzbar ge- macht, noch Hunderttausende sind in den Flüssen und Seen aufgespeichert.

8. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 104

1896 - Breslau : Hirt
104 Deutschland. springt auf dem ö. Abhange des Schwarzwaldes in zwei Quellflüssen, die sich bei dem badischen Städtchen Douaueschingen vereinigen. „Brigach und Breg' bringen die Donau z'weg." ^?ie fließt anfangs in n.ö. Richtung und wird zuerst von anmutigen Bergen begleitet. Bei Sigmaringen betritt die Donau die einförmige Hochebene, aus der Ulm mit seinem stattlichen Münster hervorragt. Hier empfängt sie auf der rechten Seite die aus deu Algäuer Alpen kommende Jller. Durch diese wird die Donau für Lastkähne schiffbar. Weiter abwärts breiten sich an ihren s., meist flachen Ufern große Sümpfe und Moore aus, Riede und Moose genannt. Zwischen diesen hindurch nimmt der Lech seinen Weg zur Donau. Dieser bleibt, wie alle Alpenzuflüsse der Douau, auch auf der Ebene ein wilder Bergfluß, der seine Ufer zerstört, viel Geröll in seinem Bett abseht, aus demselben heraustritt und neue Arme bildet/ zwischen denen schwer zu überschreitende Inseln liegen. Wegen seiner unsicheren und unwegsamen Ufer trennt er seit den ältesten Zeiten die Schwaben von den Bayern. Von links her empfängt er bei Augsburg die Wertach. Bei dieser Stadt treffen die aus Italien über Brenner und Splügen führenden Straßen mit dem Wege zusammen, der ans Franken kommt und bei Donauwörth die Donau überschreitet. Unterhalb dieser Stadt liegt die Festung Ingolstadt, wie jene am linken Donauufer, auf dem Altmühl und Raab die Wassermenge des Stromes vergrößern, so daß dieser bei Regens- bürg, wo er den nördlichsten Punkt erreicht, für Dampfschiffe fahrbar wird. Durch den Böhmerwald, der ihm den Regen zusendet, wird sein Lauf nach S.o. abgeleukt. Am rechten Ufer ladet jetzt eine fruchtbare Ebene zur Bebauung des Bodens und damit zur Absiedlung ein. In der Mitte derselben liegt Straubing. Nachdem die Doumt von rechts her noch die in n.ö. Rich- tung fließende Isar, den städtereichsten Fluß Bayerns, und deu wasserreichen, durch die Salzach verstärkten Inn aufgenommen, scheidet sie bei dem schön ge- legenen Passau vom Deutschen Reiche. Von S. und N. her senkt sich die Hochfläche diesem ihrem Hauptstrome zu, nach dem hin sie sich auch ostwärts ueigt. Sie liegt 500— 600 m über dem Meeresspiegel und ist namentlich im S. und N. von Hügelreihen durchzogen. Meist jedoch bildet das Land auf große Strecken Hin wirkliche Hochebenen; so das geschichtlich berühmte, bäum-und strauchlose Lechseld, s. von Augsburg, die Isar-Ebene bei München, die Donau-Ebeue vou Regensburg bis an die Jsar-Mündnng. — Tie Oberfläche des Bodens besteht aus Moränenschutt, den die Gletscher der Alpen in der Eiszeit abgelagert haben, und aus Gebirgs- trümmern, wie sie die Alpenslüsse noch heutzutage massenhaft mit sich führen. Nach deu Alpen hin trägt die Ebene Wälder, zumeist Nadelholz, von sehr bedeutender Ausdehnung. Hier finden wir auch zahlreiche Seeen, Uberreste der großen Flut, die einst die ganze Hochfläche bedeckte, wie den oft sehr stür- mischen, mit Inseln geschmückten Chiemsee []pr. ftnt—], der auch „Bayerisches Meer" heißt, den Ammersee und den Würm- oder Starnberger See mit seinen hohen, in üppigem Waldschmuck prangenden Usern. Der größte See der Hochebene aber ist der vom Rhein dnrchflossene Bodenfee, auch „Schwä- bisch es Meer" genannt, 540 qkm groß, 252 m tief; seine Ufer find sehr fruchtbar und mit freundlichen Städten und Dörfern geschmückt. Viele Schiffe durchkreuzen seine Fluten; Eisenbahnen sichren an deu See und begleiten seine Ufer, die der Schweiz, Deutschland und Österreich angehören. Wegen der bedeutenden Höhe und wegen der Lage vor dem Nordfuße der schneebedeckten Alpen, die die warmen S.-Winde zurück-, die kalten N.-Wiitde

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 71

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 71 gewöhnlich aneinander." Das Salzwasser, „die Sole", floß wie Regen an den spiegel- glatten Salzwänden hernieder und sammelte sich am Boden zu kleinen Bächen, die alle zu einem großen Sammelraume geleitet werden. Ans dem Wege dahin verliert die Sole viele Schmutzteile, besonders Gips. (Wunderschön siebt eine halbfertige Glocke bei bengalischer Beleuchtung aus! Mau glaubt in einer Tropfsteinhöhle zu sein. Hier sind durch die Auslaugung Nischen entstanden, dort ragen Stangen und Zacken empor, und an den Wänden hängen breite Streifen gleich ausgespannten Häuten.) Plötzlich blieb der Steiger stehen und sagte: „In den Boden dieser Strecke hat man hier einen 2 m tiefen und 8 m langen Holzkasten eingesetzt. Er wird stets mit Salzstücken gefüllt, durch die die Sole hindurchsickern muß Dabei werden die Stücke aufgelöst, und die Sole wird dick oder „gesättigt". Aus dem großen Sammelraume end- lich wird die Sole durch Dampfpumpen an die Oberfläche ge- pumpt. Von hier läuft sie nach Elmen in die gewaltig großen Sammelbecken unter dem Gradierwerke und klärt sich. Diese Becken enthalten stets soviel Sole, daß die Maschine etwa drei Monate ruhen könnte, ehe der Vorrat ver- arbeitet wäre. Weil die Sole so stark ist, braucht man sie nicht mehr über das Gra- dierwerk zu leiten, sondern führt sie beck^in^Äe ^Siede" E'ner ^oto8ra^'e Ödn $erm- Wöhlke, Bad Elmen. Häuser. In großen Glocken im Moltkeschachte. eisernen Pfannen, etwa wie die Schul- stnbe groß, kocht oder siedet man die Sole. Hierbei scheidet sich das Salz vom Wasser. Dann schöpft man das Salz heraus und trocknet es. Nun kann es verkauft werden. Aus einer Tonne Sole gewinnt man 309 kg reines Salz. Im Durchschnitt bereitet man in Schönebeck täglich 200000 kg Salz; das macht im Jahre über 60 Millionen Kilogramm. Eine Fabrik, in der man ans Sole Salz bereitet, nennt man Saline. Schönebeck hat die größte Saline unseres Vaterlandes.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 51

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
51 fluß des Schloßbrunnens von Donaueschingen verbindet. Sie ist nach der Wolga der größte Strom Europas, und ihr Lauf 2 */2 Mal länger als der des Rheins. Im Ganzen lassen sich drei Richtungen ihres Laufs feststellen; a) nach Osten bis Waizen in Ungarn; d) nach Süden bis Belgrad; e) abermals nach Osten bis zum Delta. Die wichtigsten Städte an ihren Ufern sind Ulm, Regensburg, Pasfau, Linz, Wien, Preßburg, Comorn, — Ofen, Pesth, Peterwardein, Semlin, Belgrad; — Orsova, Widdin, Rust- schuck, Silistria, Braila und Galacz. *) Das gesammte Stromge- biet der Donau nimmt einen Flächenraum von 15,000 Q.-M. ein. Die wichtigsten Zuflüsse der Donau sind: 1. die Wernitz; 2. die Altmühl, welche durch den Ludwigskanal mit dem Main in Verbindung steht; 3. die Raab vomfichtelgebirge; 4. der Regen vom baierischen Wald; 5. die March vom Glatzer Schneeberg; 6. die Waag von der hohen Tatra; 7. die Gran ebendaher (Krem- nitz); 8. die Th eis vom karpathi- | schen Waldgebirge, fließt an ! mehreren ungarischen Städten vorbei, wie Tokay und Sze- j gebin, und nimmt aus dem Großfürstenthum Siebenbür- j gen die Szamos, Körösch und Maros auf; 9. die Aluta entspringt am Ostrand des siebenbürgischen Plateaus, durchbricht im . Rothenthurmpaß beit Süd- | rand und mündet gegenüber von Rikopoli; 10. der Pruth kommt vom Nordabhang der Karpathen, bildet die Grenze zwischen Rußland und der Moldau (Türkei) und fällt unterhalb Galacz in die Donau. 1. die Iller entsteht auf den Vorarlberger Alpen und mün- det bei Ulm; 2. der Lech kommt ebendaher, fließt an Augsburg vorüber und mündet unterhalb Do- nauwörth ; 3. die Isar entspringt auf den baierischen Alpen, fließt an München und Landshut vor- über und mündet unterhalb Straubing; 4) der Inn entsteht aus dem Lago di Lugni auf dem Sep- timer, durchfließt die vier Engadiner-Seen, den Silser-, den obern und untern Silva- plana- und St. Moritzer See, tmb mündet bei Pasfau als ein breiteres und ansehnliche- res Wasser, als die Donau daselbst ist, in diese. Sein bedeutendster Zufluß ist die Salzach aus dem Pinzgau. 5. die Ens kommt von den norischen Alpen und mündet unterhalb Linz; 6. die Raab entsteht in den steierischen Alpen; 7. die Drau kommt vom Nord-- abhang der karnischen Alpen, und fließt in südöstlicher Rich- tung dem Tiefland und der Donau zu; *) Die Donau mündet in drei Hauptarmen, durch die Kilia-, Sulina- und die St. Georgs-Mündung. 4*
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