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1. Die Alte Geschichte - S. 326

1866 - Münster : Coppenrath
326 Abhärtung. Er war überaus stark gebauet, von fürchterlichem Ansehen und harten, rauhen Sitten. Durch wilde Kühnheit und Tapferkeit hatte er sich von der untersten Stufe zur Feld- herrenwürde hinaufgeschwungen. Das gemeine Volk liebte ihn über alles, weil der große Kriegesheld aus seiner eigenen Mitte war und sich stets zu ihm hielt. Er kannte keine Furcht, er scheute keine Gefahr. Nur Ehrgeiz war seine Leidenschaft, und nichts war ihm heilig, wenn es galt, diese zu befriedigen. Durch Verleumdung des Metellus schwang er sich selbst zum Consul und Feldherrn empor. Sofort warb er zum erstenmale ein Heer aus der niedrigsten, bisher nicht dienstfähigen Volksklasse, zog nach Afrika und erfocht hier Sieg aus Sieg. Sein Unterfeld- herr, Sulla, brachte es durch List dahin, daß ihm Bocchus selbst den Jugurtha auslieferte. Er wurde wie ein wildes Thier in Ketten nach Rom abgeführt und hier in einen finsteren Kerker geworfen, in welchem man ihn verhungern ließ. Sein Land fiel an Bocchus und die Nachkommen des Masinissa. 106. Krieg mit den Cimbern und Teutonen (113—101 vor Chr.). Marius. Eine zweite noch größere Ehre war dem stolzen Marrus aufgespart. Während er noch in Afrika gegen Jugurtha kämpfte und siegte, kam die Nachricht nach Rom: es sei ein furchtbares Volk im Anzuge, mit blauen Augen und goldgelben Haaren, von riesenmäßiger Größe, in nie gesehenem Kriegesschmucke, aus einem Lande, wo es sehr kalt und immer Nacht sei. Es waren die Cimbern und Teutonen, wahrscheinlich deutsche Völker von den Ufern der Nord- und Ostsee, die, durch Hunger und Ueberschwemmung gezwungen, zu Hunderttausenden mit Weib und Kind die Heimath verließen und neue Wohnsitze suchten. Erst fielen sie in Gallien und Spanien ein und schlugen alle gegen sie ausgesandten Consuln; dann näherten sie sich in zwei getrennten Haufen Italien selbst. Ganz Rom gerieth hierüber

2. Neuer Kinderfreund für sächsische Volksschulen - S. 230

1844 - Leipzig : Tauchnitz
230 Sechste Abtheilung. Regentenfamilie, als Volksname gebraucht wurde. Die Rö- mer nannten die Deutschen Germanen, welches soviel als Wehrmänner bedeutet und das Land, dem sie aber eine grö- ßere Ausdehnung nach Norden, als es jetzt hat, gaben, Ger- manien. Nach der Meinung der Germanen selber hätten sie beständig in diesem Lande gewohnt; allein es ist sehr wahr- scheinlich, daß sie vom Kaukasus her, einem Gebirge zwischen Asien und Europa, in Deutschland in alter Zeit eingewan- dert sind. Schon 300jahre v. Chr. sollen die Gothen, ein deutscher Völkerstamm, nach einem geschichtlichen Zeugnisse, in der Nähe der Weichselmündung gewohnt haben. Zuerst mach- ten die Römer genauere, wenn auch ihnen sehr unangenehme Bekanntschaft im Jahre 113 v. Chr., in welchem Jahre die Cimbern und Teutonen über die Donau zogen und an den Alpen erschienen. Nicht wenig erschraken die Römer, als sie diese riesenmäßigen Menschen, deren gewöhnliche Höhe 7 Fuß betragen haben soll, zum ersten Male erblickten und dieses Schrecken vermehrte sich, als sie auch ihre riesige Stärke und ihre große Tapferkeit im Kampfe kennen lernten. Fünf rö- mische Heere wurden von ihnen geschlagen und in der fünften Schlacht sollen gegen 80000 Römer und Bundesgenossen und 40000 Knechte derselben von ihnen getödtet worden sein. Dieser Schlachttag wurde von den Römern zu den unglück- lichsten Tagen gezählt. In dieser großen Noth, in welcher das Cimbrische Schrecken sprichwörtlich bei den Römern wurde, schickten sie ihren rauhsten Feldherrn, den Casus Marius, von dem ihr schon gehört habt, gegen die Deutschen mit einem Heere. Er führte es über die Alpen nach Gallien, dem jetzi- gen Frankreich, an die Rhone und schlug hier ein Lager auf. Die Feinde theilten sich nun in zwei Haufen, die Cimbern zogen durch die Schweiz und Tyrol nach Italien und die Teutonen blieben gegen den Marius stehen. Da aber Marius, um seine Soldaten erst an den Anblick der Feinde zu gewöh- nen, die Herausforderung zur Schlacht nicht annahm, so zogen die Teutonen bei dem römischen Lager vorbei nach Ita- lien und fragten die Römer spottend, ob sie an ihre Weiber Etwas zu bestellen hätten. Marius folgte ihnen vorsichtig nach und endlich kam es bei 4gu36 86x036, jetzt Air, einer Stadt im südlichen Frankreich, zu einem blutigen Treffen, in

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 23

1910 - Trier : Lintz
No. 30. Auf dem andinen Hochland von Ecuador. (Verkleinerung des Temperagemäldes von Rudolf Reschreiter.) Rechts in den Wolken der Cotopaxi, links dei Fuß des Vulkans Sagoatóa. Im Vordergrunde die einzige Straße des Hochlandes, auf ihr reitend ein Arriero neben seiner Tropa^von beladenen Lasteseln und Maultieren. (Aus Hans Meyer: In den Hochlanden von Ecuador.)

4. Bd. 1 - S. 346

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
346 X. Das römische Weltreich. tbago's Macht zu Land und Wasser zerbrochen, und Rom hat jetzt auch die unbestrittene Herrschaft zur See. Jeder siegreich heimkehrende römische Feldherr durfte regelmäßig einen Triumph halten. Scipio hielt bei seiner Rückkehr nach Rom einen solchen, wie man noch keinen gesehen. Ich würde ihn beschreiben, gab' es nicht bald einen andern, der von zwei alten Geschichtschreibern auf's Genaueste beschrieben wird, den ich erzählen muß. Scipio bekam von seinem dankbaren Volke den Ehren- namen Afrika nus (der Afrikanische). § 27. Wie Rom von Süd und West nun nach dem Osten schaut. Dieser große Erfolg ihrer Waffen erweckte in den Römern ein Streben nach Weltherrschaft. Aber es waren staatskluge Leute; so mischten sie sich zunächst erst in die Händel anderer Staaten und warfen sich denselben zu Schiedsrichtern auf; sie wußten nicht nur, daß von solchen zu Herrschern nicht mehr weit sei, sondern auch, daß sie so um ihr selbstsüchtiges Trachten noch etlichermaßen einen ehrbaren Schleier ziehen konnten. Nachdem sie die Hauptmacht im Süden, Karthago, auf's Tiefste gedemüthigt und ein großes schönes Land im Westen, Spanien, in Besitz genommen hatten, schau- ten sie nun nach dem Osten hin, in die alte Welt, die hochberühmte vor ihnen. Nach Osten hin, aber noch in Europa, lag das uns schon sehr bekannte Macedonie«, damals immer noch einer der mächtigsten Staaten außer Rom. Auf Mace- doniens Thron saß jetzt Philipp Ii., und der wollte es erst wieder recht groß machen; er gieng mit der Unter- jochung Griechenlands um, das nach der Zersplitterung der dritten Weltmonarchie wieder eine gewisse Selbststän- digkeit erlangt hatte; er griff auch andere Staaten an, z. E. den der Rhodier. Die Bedrängten, am dringend- sten unter ihnen die Athener, riefen das gewaltige Rom
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