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1. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 274

1845 - Halle : Anton
274 pen in Tirol jener hinter dem Lavis, dieser hinter der Nos anfgeftcu. Sie Höften von dem eben aufgebotenen tiroler Landstürme baldige, nachdrükliche Unterstützung an sich zu ziehen. Die übrigen Trümmer seiner Armee hatte Alvinzi am Tagliament; Lusignan war mit einer Brigade nach Zelters (Feltre), Hohenzollern mit einer Avantgarde nach der Plan (Piave) vorgeschoben. Zwei Heerabteilungen vom Rhein unter Mercantin und Kaim waren im An- zuge zur Verstärkung, aber noch nicht angekommen als Buonaparte die Feindseligkeiten began. Sie stießen zum Erzherzoge Karl, der diesmal die, den Franzosen an Zal weit unterligende, östreichische Armee füren feite, erst auf dessen Rükzuge. Als die Feindseligkeiten begannen, hatte der Erzherzog höchstens 20,000 Man wirklich unter der Hand, wenn man Laudons, Kerpens, Lusignans und Hohenzollers Detachements abrechnet — von diesen etwa 20.000 Man beseligten die Generale Otschkay und Köb- lös noch besondere Corps jener bei der venedischen Klause (Chiusa Veneta) und Pontafel (Ponteba), dieser bei der Plezer Klause (Chiusa di Plez). Der Erzherzog hat dem- nach bei Valvassün am Tagliament wenig mehr als 15.000 Man beisammen haben können. Das Dircctorium verlangte von Buonaparte, er feite durch Tirol nach Deutschland einbrechen und seine Operationen mit denen Morcaus verbinden, der etwas später als Buonaparte auf der Tirolerfeite den Angrif mit seiner Rheinarmee beginnen falte. In Baiern oder Oberöstreich musten nach dieser Rechnung beide Armeen zusammentreffen — die dritte, ehemalige Maasarmee, solle die Rolle übernemen, die das Jahr zuvor Jourdan mit so geringem Erfolge gehabt hatte, in Franken Vor- dringen und Moreaus linken Flügel decken. Bei der Schwäche der Regirung tat von den Generalen jeder so zimlich, was er wolle, und Buonaparte hatte mit sei- nem Zuge durch Friaul gegen die Herzlande Oestreichs Alles entschiden, als Moreau sich erst in Bewegung sezte. Buonaparte kam es vor allem darauf an, den Erzherzog

2. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 276

1845 - Halle : Anton
276 Am 28ten vermochte Buonaparte die Divisionen Massen«, Serrurier und Guneur in Villach zu vereinigen, und sezte sich am 29ten in Marsch alls Klagenfurt. Bis zu dieser Zeit hatten sich die vom Rhein kommenden Ver- stärkungen mit der Armee des Erzherzogs vereinigt; und am 29ten verließ er mit Hinterlaßung Mercantins Klagcn- furt und fürte sein übriges Heer nach St. Veit. Er hatte nach diesen Verstärkungen etwa 30,600 Man zu seiner Disposition. Am 30ten vertrieb Buonaparte Mercanlin aus Klagenfurt, und marschirte gegen St. Veit. Um dieselbe Zeit war Bernadotte, nachdem er Triest besezt hatte, aus dem Marsche nach Krainburg. Joubcrt war indessen bis zum Brenner vorgedrungen. Da sich Laudon auf die Masse des Tiroler Landsturmes gegen Me- ran hin zurükgezogen hatte, muste Ioubert am 22tcn Marz Delmas mit 5000 Man in Botzen laßen, um den Rücken gedekt zu haben; er selbst drängte an diesem Tage Kerpen aus der Stellung bei Klausen. Am 28len grif er Kerpen nochmals oberhalb Briren an und warf ihn bis über Sterzing zurük. Dann nam er, da er von Buona- parte keine Nachrichten hatte, und das Land ringsum ge- gen sich im Ausstande sah, eine feste Stellung bei Brixen. Am 31 ten März grif Laudon, durch den Landsturm auf 12,000 Man verstärkt, Botzen; Kerpen grif Iouberts Vor- posten bei Briren an. Ioubert war schon in verzweifelter Lage *); da erfur er, Buonaparte habe die Alpen über- schritten, und faßte nun den Beschluß, sich durch das Pu- stertal auf ihn hinzubewegen. Er zog am Iten April Del- mas an sich, und marschirte am 2ten mit dem ganzen Eorps auf Brunnecken; an den folgenden Tagen unauf- gehaltcn über den Pass von Toblach, über Lienz auf Vil- lacb, wo er, wie es scheint, den 8ten ankam. ') „In dieser Lage, welche den General Joubcrt in wenig Tagen zum gänzlichen Untergänge sürcn muste, hatte er das unerhörte Glut am 3tcn April durch einen als Landman verkleideten Ober- sten (Eberle, vcrmuthlich dcch ein Tiroler) der ins Tal der Drau vorgcdrungen war, mit Sicherheit zu erfahren daß Buonaparte die Alpen glüklich überstigen hatte." von Clausewitz Feldzug von 1796 in Italien S. 329.

3. Die griechischen Ruhmesstätten Marathon, Thermopylae, Salamis und Plataeae - S. 63

1890 - Breslau : Wohlfarth
C. Schlachtfeld und Schlacht. C. Schlachtfeld und Schlacht. Mardonios verfügte über eine Streitmacht von 300000 Persern und 50000 hellenischen Truppen. Er hatte auf dem linken Ufer des Asopos Stellung genommen und hier sein Lager aufgeschlagen; hinter demselben hatte er in der oben erwähnten Einbuchtung des Flusses auf erhöhtem Terrain ein zweites viereckiges Lager errichtet, welches durch Türme und Pallisadenwerk wohl befestigt war. In ihm wurde das reichliche und wertvolle Gepäck untergebracht. Das wiesenreiche Thal war für seine Reiterei günstig; Theben, wo sehr große Vorräte aufgehäuft waren, hatte er kaum 1/2 Meile entfernt im Rücken; hier wollte er den Angriff des griechischen Heeres erwarten, welches vom Peloponnes aus im Anmarsch war. Pausanias marschierte zuerst nach Eleusis; dort stießen die Athener zu ihm, und durch günstige Opfer ermutigt ging er weiter zum Kithaeron. Die Griechen fanden den Paß von Dryoskephalae offen und erblickten bereits von der Paßhöhe aus am jenseitigen Asoposufer die persischen Zelte. Doch wagte Pausanias keinen Angriff, sondern nahm, nachdem das gesamte Heer den Paß überschritten, rechts von der Paßstraße am Abhange des Kithaeron zwischen Hysiae und Erythrae eine geschützte Stellung ein; sie deckte den Paß in seinem Rücken. Das griechische Heer zählte nach Vereinigung aller Aufgebote1) 110 000 Mann, darunter etwa 39000 Hopliten, besaß aber keine Reiterei. Das Centrum bei Erythrae wurde von den Peloponnesiern gebildet, den rechten Flügel nahmen die Lake-dämonier und Tegeaten, den linken die Athener unter Aristides ein. Die Stellung der Hellenen an den Abhängen und in den Schluchten sollte ihnen Schutz vor der persischen Reiterei gewähren. Obwohl die Streitmacht des Pausanias eine so stattliche war, so wagte er doch nicht die Perser anzugreifen. Desto kühner wurden diese, obgleich auch Mardonios zu einem regelrechten An- !)_ In der Stellung bei Erythrae war das Heer noch nicht so groß. Erst durch den Zuzug mehrerer Abteilungen, der in den nächsten Tagen erfolgte, wurde diese Zahl erreicht.

4. Österreich-Ungarn, Balkan, Orient - S. 17

1916 - Leipzig : Klinkhardt
Vz-ii U£i< 17 V£ü V^ii Vzxi Cz-i< U^ix V£ü V^ii Itlit Genehmigung des Vellages „Eseimat u Welt", Dresden. Lusern. haben, das haben sie alles zerschlagen. Er hat geschrieben, daß er weinen mußte zu sehen, wie sie uns alles hergerichtet haben." Der Beschießung von Lusern folgte in wenigen Tagen diejenige von Fall (Tasotto) und der Weiler des Hastachtales, das zur Hochebene hinaufführt, hier die gleichen Vorgänge. In Fall wollten sich italienische Truppen ein- nisten. Da wurde die Ortschaft, nachdem die letzten Bewohner in Sicherheit gebracht worden waren, von einem österreichischen Fort aus zusammengeschossen. Ich habe in den Wochen und Tagen unmittelbar vor Kriegsausbruch die tirolisch-italienischen Grenzgebiete durchwandert und bin streckenweise selbst mit Flüchtlingszügen gefahren. Ich werde die Eindrücke, welche ich hierbei auf den Bahnhöfen und in den Zügen empfangen habe, nie vergessen. Verzweiflungsvoll weinende Frauen, in den Krmen der Mütter Kinder, die nach Nahrung schrien, welche ihnen nicht geboten werden konnte, umherirrende, laut schreiende Kinder, Familienglieder, die sich gegenseitig suchten und nicht fanden, Schwer- kranke und verwundete, für welche Platz geschafft werden sollte, Flüchtlinge, die im Gedränge die kleinen Päckchen verloren hatten, die alles enthielten, was sie zu retten vermocht hatten, dazwischen hinein die Befehle des Zugpersonals und der Beamten: das alles zusammen gab das Bild einer Häufung von Verwirrung, Unglück und Elend, das man sich kaum vorzustellen vermag. In den Flüchtlingszügen, in welchen die Luserner fortgeschafft wurden, befanden sich auch Flüchtlinge aus dem Hastachtal (aus den Gemeinden Tal oder pedemonte und Fall), aus Haslach (Nosellari, zur Gemeinde vielgereut gehörig) und aus anderen Orten der Hochebene, auch aus dem Laimtal (Terragnolo), aus Torbole am Gartsee, auch einzelne aus Trient usw. Nach 50 bis 60 stündiger Eisenbahnfahrt kamen sie am 28. und 29. Mai in mehreren Zügen im Bahnhof von Kussig (in Nordböhmen) an. Nach den Weisungen der Staats- und Landesbehörden war den einzelnen Ortschaften des Bezirkes je eine bestimmte 5lnzahl von Flüchtlingen zugewiesen worden, für deren Unterbringung die Gemeindevorstehungen zu sorgen hatten.
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