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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 514

1877 - Leipzig : Teubner
514 Hirtuleius — Hispania. Cicero eifrig pflegte. Cic. ad fam 16, 24, 2. Letzteren, der feinen Schwiegersohn Dolabella nach Syrien zu begleiten wünschte, bat er dringend in feiner Nähe zu bleiben. Den Rest des Jahres fesselte ihn eine schwere Krankheit ans Krankenlager. Endlich trat er nach Wiederherstellung am 1. Jan. 43 mit Pansa das Consnlat an, veranlaßte im Senate Beschlüsse zur Belohnung derer, welche sich gegen des Antonius Anmaßungen erhoben hatten, namentlich des jungen Octavian, und zog dann mit einem Heere ins Feld, war jedoch entschlossen, den Ansgang der mit Antonius angeknüpften Unterhandlungen abzuwarten. Cic. Phil. 7, 4. 10, 8. Als diese sich zerschlagen hatten, vereinigten sich beide Consuln bei Bononia. Pansa verlor hier ein Treffen, Hirtius dagegen fchlug den Antonius am 14. April 43 und lieferte dann demselben die Schlacht bei Mutina ant 27. April, in welcher Antonius unterlag. Hirtius fiel, Pansa starb am folgenden Tage an seinen Wunden. Cic. Phil. 14, 9 f. ad fam. 10, 30. 12, 25. Ov. trist. 4, 10, 6 App. 3, 66 ff. Veil Pat. 2, 61. Tibull. 3, 5, 18. Einige warfen dem Octavian vor, den Tod der Consuln veranlaßt zu haben, um aus ihren Fall seine Macht zu gründen. Suet. Oct. 11. Bou ihm, einem wissenschaftlich gebildeten Manne, ist das 8. Buch hinter Cäsars Commentarien de bello Gallico. Andere ihm beigelegte und dem Cäsar angehängte Schriften sind schwerlich vou ihm. Ilirtuleius, wahrscheinlich Quästor im I. 86 v. C. {Cic. Font. 1, 2.) und Urheber der Ein-führuug doppelter Rechnungen in Bezug auf das vom Consul Valerius in demselben Jahre gegebene Gesetz über die Herabsetzung der Schulde». Vielleicht ist er Ciue Person mit jenem Quästor L. Hirtulejus, welcher unter Sertorius in Hispanien mit Auszeichnung kämpfte und im I. 79 den Domitins in Hispanien, sowie im I. 78 den Ma-nilius besiegte. Ebenso schlug er im I. 76 ein Heer des Pompejus, fiel aber im I. 75 in einer blutigen Schlacht bei Jtalica am Bätis. Gros. 5, 23. Flor. 3, 22. Hispälis, "loncthg, j. Sevilla, berühmte Handelsstadt der Tnrdnler in Hispania Bätica am Bätis, der hier, 500 Stadien von seiner Mündung , noch schiffbar für Seeschiffe war, nächst Cordnba und Gades die bedeutendste Stadt der Provinz und Sitz eines conventus iuridicus. Von Cäfar erhielt sie den Namen colonia Julia ltomula oder Romulensium. Caes. b. c. 2, 18. 20. b. Hisp. 27. 35. 42. lt. ö. Strab. 3, 141. Nur wenige Reste der alten Stadt sind erhalten. 1 Hispania, 'loncivia, von den Griechen früher ’lßrjqicc, von den Dichtern auch 'Eonsqlcc, He-speria genannt, begriff im Alterthum die gauze pyrenäische Halbinsel und hängt nur im N. durch die Pyreuäen mit Gallien zusammen, während an dem westl. Theile der Nordseite der aquitauische Meerb., im W. der atlant. Ocean, im S. bis zur Meerenge des Hercules derselbe, vou da au östlich das mittelländische Meer die Küsten bespülen. Außer den Pyreuäen an der Nordgrenze sind von Gebirgen zu merken: an der Nordküste im Gebiet der Vascoueu, Caittabrer und Astnren der Sa 11us Vasconum und der Vindius; vou diesem Zuge trennt sich in südöstlicher Richtung längs des rechten Jbernsnsers hinstreichend der > Jdnblda dovßtsa), j. Sierra de Oca, S. de Lorenzo und S. de Albaracin, mit verschiedenen Zweigen. Der Orospeda od. Ortospeda (Üqtogtitsa), j. Sierra del Mundo und S. de Alcaraz, beginnt in der Mitte beim Jdubeda, anfangs rauh und kahl, dann waldiger an der Küste, und zieht sich nach Bätica bis zu den Quellen des Bätis hin; im südlichen Theile heißt er Mons Argentarius. Längs der Südkuste von Bätica streicht der Solorius (j. Sierra Nevada), an bett sich westlich bis zum Vorgebirge Kalpe der Jllipnla (las Alpujarras) anfchließt. Zwifchen dem Bätis und Anas liegt der Mons Marianus (j. Sierra Morena), steil und metall reich, dessen östlicher Zweig, Saltus Castulonensis (S. de Cazorle), die Verbindung mit dem Ortospeda bildet. In Lufitanien zwischen Dnrins und Tagns streicht in südwestl. Richtung der Mons Herminins (j. S. be la Estrella) — Die beben-tenbsteu Vorgebirge sinb am Mittelmeere von N.-O. ansangenb: Pyrene (j. Cabo Crenz, mit einem Tempel der Aphrobite; Tenebrium ober ©ianiunt (Cabo St. Martin), den pilyusischen Inseln gegenüber; Saturni Prom. (Ptol. Ev.o[i ßgctgia äuget, j. Cabo be Palos) östl. von Neu tarthago; Vorgeb. des Charidemos am Meerb. von Urei (j. Cabo de Gata); Kalpe (j. Gibraltar) an der gaditanischen Meerenge; davon etwas westlich Junonis Prom. (j. Cabo Trafalgar); Prom. Cuneus (j. St. Maria), die Südspitze des von den Römern Cuneus genannten Winkels von Lusitanien zwischen dem Anasfl. ttttb dem Prom. Sacrum (C. St. Vincent), der S.-W -Spitze; Prom. Barbarium (C. Cspichel) und Pr. Magnum (C. la Rocsl), ztt beibett Seiten der Tagnsmünbttng; Pr. Neri um ob. Celticum (C. Finisterre), die N.-W.-Spitze; Coru ober Trileucnm Prom. (Kwqov utiqov to xai Tqiisvuov, j. C. Ortegal), die Nordspitze. Unter der Menge von Flüssen (mehr als 60 kennen die Alten) sind bemerkenswerth an der Ost stifte: Alba, Rnbricatns (Llobregat), Iber ns od. Hiberns mit feinen Nebenflüssen (s. d.), Tnria (Gnadalaviar), Sncro (Xnear), Lader (Segnra); an der S.-W.-Küste nach W. herum: Bätis (Gnadalquibir) mit seinen Nebenflüssen, Urinm (Tinto), Anas (Guadiana), Kallipüs (j. Sadao) in Lusitanien, Ta^us (Tajo), Mtutba (Mondego), Vaeua (Vouga), Durius (Duero) mit seinen Nebenflüssen (s. b.), Miuius (Miuho) oder Bänis, Tamaris (Tambre); an der Nordküste: Navia, Melfus (Narcea), Nerva (Fl. vou Ordunna). — Hispanien galt besonders in seiner südlichen Hälfte für sehr fruchtbar, ungleich waren die mittleren Striche, die nördlichen Theile meist rauh und minder ergiebig. Seine Producte, besonders auch die des Mineralreichs, verschafften dem Lande Wohlstand, vermittelt durch einen bedeutenden Handel besonders nach Rom. Die Bewohner, Iber es ('lßr]Qs$) ober Jberi, waren von uns unbekannter Abkunft und galten den Alten für Ureinwohner. Zu ihnen wanberten über die Pyrenäen herüber Kelten; zu diesen gehörten fast alle Völker der Nordküste: Kantabrer, Arta-brer, Galläeier, und des innern Hochlandes: Vaccäer, Pelendoner, Arevaker, Verölter und Lnsoner, sowie in dem südöstl. Theile, dem sogenannten Cunens, die Celtici, wahrscheinlich

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 142

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
142 *- im Innern ist weder durch Straßen und Kanäle noch durch ein großartiges Eisenbahnnetz unterstützt. Seehandelsplätze sind Cadix, Barcellona, Malaga, Santander, Bilboa rc. Spanien war früher als ein goldreiches Land bekannt, und der Berg- bau scheint stark betrieben worden zu sein. Erst seitdem die unerschöpflichen Goldgruben Amerikas für Spanien versiegt sind, scheint man den heimischen Gruben wieder mehr Sorgfalt zu widmen. Außer dem bereits erwähnten Quecksilberbergwerk in Almaden sind die bedeutendsten Blei- und Eisengruben in Granuda und den baskischen Provinzen. Das Land hat überdies großen Ueberstuß an Steinkohlenlagern und Mineralquellen aller Art. Der spanische Volkscharakter weist viele gute Seiten auf, welche aber durch die strenge politische und religiöse Bevormundung des Volkes arg ver- wischt worden sind. Man rühmt vor allem an den Spaniern echte Vater- landsliebe, Tapferkeit, Muth und Ausdauer, Redlichkeit, Ernst, Einsicht und Lebendigkeit. Es gibt wenig Völker in Europa, welche dem Spanier an Mäßigkeit gleichkommen. Ein spanischer Soldat begnügt sich für einen Tag mit Wasser, Brot und einer süßen Zwiebel; „Oliven, Salat und Ra- dieschen sind Speisen eines Ritters." Eben wegen ihrer Mäßigkeit und tapfern Ausdauer sind die Spanier die besten Soldaten und Festungsvertheidiger. Richt mit Unrecht wirft man dem Spanier Grausamkeit, Hochmuth, Rach- sucht und Geiz vor. Die Volksbelustigungen der Spanier, die Stiergefechte, denen Männer und Frauen aller Stände mit unbegreiflich innigem Wohl- gefallen beiwohnen, empören und beleidigen unser Gefühl. Während sich in allen übrigen Ländern Vereine bilden, um jeglicher Art von Thierquälerei entgegenzuwirken, ergötzen sich die Spanier bei den Stiergefechten um so mehr, je ärger ein Stier gehetzt, gestachelt, gebrannt und gemartert wird, und achten in ihrer Freude kaum der Gefahren und Wunden, denen der muthige Kämpfer sich der Zuschauer wegen aussetzt. Bei allen größeren Städten in Spanien gibt es schöne Alamedas, mit Baumreihen bepflanzte Spaziergänge, auf welchen am Abend ein ungemein reges Treiben herrscht. Da klingen Guitarren und Castagnetten, Gesang und Flötenspiel und nicht selten kann man den Nationaltanz, den Fandango, sehen. Die Volksbildung in Spanien steht auf einer sehr niedrigen Stufe. Von 17 Kindern wird eins unterrichtet, und kaum der vierte Theil der nach unsern Begriffen schulpflichtigen Kindern besucht die Elementarschule. Die sogenannten Gelehrtenschulen, Gymnasien und Lyceen, entsprechen ebenso wenig wie die Universitäten unseren Anforderungen. Die spanische Monarchie ist ein konstitutoneller Staat, dessen Königs- würde in männlicher und weiblicher Linie erblich ist. Die Cortes, die spa- nische Nationalversammlung, besteht aus 2 Kammern, dem Senat, der Kam- mer der Proceres, und aus der Deputirten-Versammlung, der Kammer der Procuratores. Der Kronprinz führt den Titel Prinz von Asturien, die übrigen Prinzen heißen Infanten von Spanien. Die Finanzen der spani- schen Monarchie sind sehr zerrüttet; die Staatsschuld, welche 4 bis 5000 Millionen Franken beträgt, hat in den letzten Jahren regelmäßig zugenommen. Wir werden die wichtigsten Orte Spaniens nach den Kronländern auf- führen, aus denen die Monarchie zusammengesetzt ist.

3. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 145

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
Iv. Einzelne Staaten Europa's. 145 4. Spanien und Portugal. §• 58. Wir wenden uns nach Spanien. Hier bestand seit 712 ein arabisches Chalifat, das aber bald durch Trennungen und Uneinigkeiten sich abschwächte, während unter den noch übrigen Christen ein ritterlicher Geist erwachte, der den sühnen Unternehmungen des Pelag ins und seiner Nachfolger gegen die Araber günstig war. Die Araber wurden immer mehr gegen Süden gedrängt; und bis 1250 hatten sie mir noch Granada in ne, während die christlichen Königreiche Asturien, Leon, Galicien, Castilien, Aragon, Navarra allmählich sich gebildet hatten. Unter den letzteren aber entstanden unzählige Reibungen, wie in den übrigen germanischen Staaten. Zn besonderem Ansehen erhoben sich endlich die Königreiche Aragon und Castilien, welche die andern mehr oder weniger von sich abhängig machten. Doch war in beiden die Königsmacht noch sehr eingeschränkt; und die obere Geistlichkeit nebst dem höheren Adel (den Gran-d e n) führte das Wort in den Reichsversammlungen (Cortes). In Aragon lautete der Huldigungseid der Großen also: „Wir, die wir eben so gut sind, als Ihr, machen Euch zu unserem Herrn und Könige unter der -Bedingung, daß Ihr unsere Rechte und Freiheiten achtet: wo nicht, keineswegs." So waren die Könige fast blos e>chattenfönige; aber nur um so eiserner wurde in der Folge ihre Despotie. Nachdem hiezu schon gut vorgebahnt war, kam Ferdinand der Katholische auf den Thron von Aragon (1479 — 1516), ein herrschsüchtiger, ränke-voller und gewissenloser Manu, der sich mit Jsabella von Castilien vermählte und so den Grund zur Vereinigung Der Königreiche legte. Mit diesen beiden wirkte 43 ^ahre lang der gewaltige Geist des Kardinals Ximenes zu Einem Ziele hin, dem der Erhöhung des königlichen Ansehens. Die Inquisition mußte am meisten dazu helfen. Vorerst setzten sie den Krieg gegen die Araber oder Mauren fort; und Granada ergab sich (1492) unter der Handbüchl. d. Weltgcsch. (7. A.) 7

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 77

1846 - Berlin : Klemann
Spanien. 77 Mel und Geistlichkeit, durch Aufhebung der Majorate und der Klöster erbittert, suchen durch Guerillas (die sogenannte Glaubensarmee) die absolute Gewalt des Königs wieder' herzustellen. Im ganzen Lande Verwirrung und Blutvergießen. Merico, seit 1810 im Aufstande, benutzt die Zeitum- stände, seine Unabhängigkeit, zu erringen. Jturbide be- freit 1821 das Land, wird Kaiser 1822, muß aber abdan- ken 1823 (hingerichtet 1824). Merico seit 1823 Repu- blik. Innere und äußere Kämpfe (Trennung von Teras 1833) dauern bis in die neueste Zeit fort. 1823. Der Herzog von Angouleme dringt mit einem starken sranz. Heer zur Wiederherstellung der Ordnung und der königlichen Gewalt in Spanien ein. Die constitutionellen Armeen werden geschlagen. Die Cortes führen den König mit sich nach Cadir. Riego wird gefangen und hin ge- recht et. Die Franzosen nehmen Cadir, 3. Okt.; die Cor- tes lösen sich auf, der König kehrt nach Madrit zurück. Trotz der erlassenen Amnestie (1824) vielfache Verhaf- tungen und Hinrichtungen. Die sranz. Armee bleibt noch einige Jahre im Lande. 1830. Ferdinand Vii. hebt ohne Beistimmung seines Bru- ders Don Carlos das salische Gesetz (der männlichen Thronfolge) auf und läßt vor seinem Tode 1833 seiner Toch- ter Maria Jsabella (geb. 1830) huldigen. 1833. Jsabella Ii. unter Regentschaft ihrer Mutter Marie Christine. Blutiger Bürgerkrieg zwischen Carlisten und Christinos 1834—1840. Seit dem Tode des Carlisten- chess Zumalacarregui gewinnen die Christinos die Ober- hand. Espartero, Herzog von Vittoria, endigt den Kamps durch den Vertrag zu Ve'rgara mit Maroto, 1839. Don Carlos entflieht nach Frankreich. Die letzten Carlisten un- ter Cabrera aus Spanien gedrängt. 1840. Marie Christine legt die Regentschaft nieder und ver- läßt Spanien. Unzufriedenheit und Zwietracht dauern fort und bedrohen das Land mit neuem Ausbruch des Bürger- krieges. _______ ** •

5. Die Weltgeschichte - S. 122

1835 - Mainz : Kupferberg
122 Interregnum. Westgotheu. n.t.t» 1246. Heinrich Raspe, von geistlichen Fürsten als Gegen- könig gewählt, stirbt im folgenden Jahre bedeutungslos, und auch sein Nachfolger, Graf Wilhelm von Holland, gelangt zu keinem Ansehen. Verwirrung in Deutschland immer größer. 1250. Friedrich stirbt, seinem verhängnißvollen Geschicke unterliegend, in Fiorentino, beigesetzt zu Palermo. 5. Interregnum 1250—1273. * Nachdem bei* mächtige hohen stau fische Stamm in den lombardischen und sic ili scheu Streitigkeiten ein jam- mervolles Ende gefunden, wird Deutschland immer m e h r eine Beute des Raubes und der Gewalt, der Habsucht und der Willkühr, und von den fremden Fürsten, die mit ihren Schätzen seinen Thron sich erkaufen, kann kein Heil i h m e r b l ü h e n. 1) Konrad Iv., Friedrichs Sohn, schon 1236 zum römischen Könige gewählt, setzt den unseligen Kampf in Italien fort, stirbt, mit seinem Halbbruder Manfred entzweit, in 1254.seinem Lager bei Lavello, und Manfred bemächtigt stch, Kon- radin's ungeachtet, des sicilischen Thrones 1258. 2) Wilhelm von Holland, seit 1247 gewählt, gelangt 1256. zu keinem Ansehen, stirbt im Kriege gegen die Friesen bei Medenblik. 1257. 3) Richard, Graf von Cornwallis, durch die Partei des Erzbischofs von Cöln, und Alfons X. von Castilien*) durch die Partei des Erzbischofs von Trier zu Frankfurt gewählt; jener kehrt mehrmals in das unruhvolle England nach Oktai's Tod zurück. Unter den folgenden Chanen werden noch andere Theile Asiens bezwungen (Tibet, Syrien, China); aber seit 1294 zerfällt das große Reich durch mehrfache Theilungen. -') Die durch den Einbruch der Araber seit 711 in die Gebirge von Asturien hinaufgedrängten christlichen Westgothen gründen durch ihre Eroberungen allmälig mehre unabhängige Königreiche: Navarra, Oviedo, Leon, Castilien, Arragonien; beide letztere vereinigen int eilften Jahrhundert allen christlichen Besitz in sich, und die Araber erheben sich seit ihrer Niederlage bei Tolosa 1212 nicht mehr empor. Castilien wird neben Arragonien von eigenen Königen beherrscht (Alfons X. von 1152— 1284) bis 1506, wo sich beide vereinigen, s. hinten die Tabelle.

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 198

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
198 Sechster Zeitraum. Unfehlbar würde Philipp der Regierung entsetzt worden seyn, hatte er nicht seinen trefflichen Sohn Ludwig zum Mitregenten an- genommen, welcher die zerrütteten Angelegenheiten der Verwaltung ordnete und leitete. Die Kreuzzüge nahmen ihren Anfang zur 1108 Zeit Philipps I., welcher fast ein halbes Jahrhundert auf dem Throne saß. §. 39. Pyre näische Halbinsel. Giffords Gcsch. p. Spanien v. d. Niederlassung der phöniz. Pflanzstädte zu Ca- dix bis auf d. Tod Ferdinand d. Weisen a. d. Cngl. Lcipz. b. Schwickcrt 1794 2 Th. Pr. 1 Thlr. Feßlers Versuch e. Gcsch. d. span. Rarion; Bert, b. Maurer 1610 2 Th. Pr. 3 Thlr. 6 Er. e. Karte 4 Thlr. 8 Gr. Seel: d. Völker Spa- niens und ihre Fürsten, e. histor. statist. geogr. Hnndb. für Eebildcke 2 Th. i». e. Karte u. e. Plan. 2lugsb. u. Leipz. v. Ionisch u. Stage 1821 Pr. 4 Thlr. Condc's Eesch. der Herrschaft der Mauren tu Span, nach arab. Hand - und Denkschrift, bär- gest. a. d. Span, übers, p. Rutschniaun Karlsr. b. Braun 1825. 2 B. Pr. 4 Thlr. 8 Gr. Lembke's Eesch. Spaniens, Hamb. b. Perthes 1830. Spanien und Portugal geriethen mit dem Einfälle der Ara- der (711) fast ganz unter die Oberherrschaft dieser mahomedanischen Fremdlinge, und nur in den gebirgigen nördlichen Provinzen, in Gallkcien, Asturien, Biscaya und Navarra behaupteten sich die christlichen Gothen. Doch die Araber waren keine rohen Barbaren, sondern besaßen theils schon manche technische Fertigkeiten, lheils nahmen sie mit Wißbegierde die Kenntnisse aus, die sie unter den gebildeten Einwohnern Spaniens vorfanden. Sie entsagten dem wilden Nomadenleben, trieben Ackerbau, Gewerbe und Handel. Ein großartiger Sinn belebte die herrschende Dynastie der O m m i a d e n; in einem glanzenden Hofstaate, in prächtigen Palasten und einem ro- mantisch - ritterlichen Auswande that sich ihr Reichthum kund. Die Dichtkunst und selbst die Wissenschaften erblichsten; Saragos- sa, Toledo, Valencia, Sevilla, Cordova, wurden berühmte Schu- len und Hochschulen, wohin sich auch die christliche Jugend des Auslands drängte. Der Araber G e b r war der sinnreiche Erfinder der Buchstabenrechnung, nach ihm Al ge bra benannt; die arabi- schen Aerzte galten für die einsichtsvollsten, und die Astro- nomie, womit sich freilich auch die Astrologie vermischte, wurde von diesem geistreichen Volke mit Eifer betrieben. Die Be- nennungen Al man ach, Alchymie, Alcali, Zenith, Na- dir u. m. a. erinnern noch an ihre Erfinder. Die Spielkar- ten, bei den Spaniern Naypes, d. i. arabische Zauberei, genannt, dürften zuerst von den Arabern ausgegangen seyn. Nie war Spa- nien so blühend gewesen; hunderte von Dörfern lagen den Flüs- sen entlang; ein geschäftiges Menschengewühl bewegte sich in den Städten; mit Constantinopel fand ein lebhafter Handelsverkehr statt; die spanischen Schleier, die Zeuge von Seide^, Wolle, das

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 499

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich als Kaiftrthum 499 17,000 Mann Spanier nach den dänischen Inseln aufzuorechen befehligt, und der Königin von Hetrurien angezer'gt worden war, sich mit ihrem Sohne zu einer andern Bestimmung nach Spanien zu begeben, den 30. Dec. 1807. Die Dauer des Königreichs Hetrurien betrug sechs Jahre. War der Anschlag auf Portugal nicht gelungen, so krönte ein desto vollständigerer Erfolg einen tief angelegten Plan auf Spanien. Zwietracht herrschte hier zwischen dem Könige Karl Iv. und seinem Sohne Ferdinand, Prinzen von Asturien, welcher den Anmaßungen des vielgehaßten Friedensfürsten widerstrebend die Abdankung feines Vaters bewirkte und die Regierung als König Ferdinand Vii. antcat, den 19. Marz 1608. Napoleon ver- weigerte dessen Anerkennung, lud die Königsfamilie zu einer münd- lichen Unterhandlung nach Bayonne ein, in deren Folge Karl Iv. die niedergelegte Krone wieder aufnahm, um ihr aufs neue zu Gunsten Josephs, des Bruders Napoleons, zu entsagen, den 5. Mai 1808. Dem Könige Karl so wie seinem Sohne wurde ein Jahrgehalt zugesichert, letzterer aber, nebst seinem Bruder Don Carlos und seinem Oheime Don Antonio nach Valen^ay, einem schönen, dem Fürsten Talleyrand gehörigen Landsitze, zur Ver- wahrung gebracht. Den erledigten Thron von Neapel ertheilte Napoleon seinem Schwager Murat, welcher dagegen das inne ge- habte Großheczogthum Berg an den Kaiser überließ. isog Irrig meinte Napoleon über die politisch fast verschollenen Spanier schalten zu können nach Gefallen. Ihr verletztes Natio- nalgefühl erwachte in vollster Starke; der neue, ihnen aufgedrun- gene Regent fand, trotz seiner Bemühungen, keinen Anklang in den Gemürhecn. Volksbewegungen, zuerst in den fernen Provinzen, dann in der Hauptstadt zwangen ihn nach einem Monate schon nach Vittoria zu flüchten, und ein französisches Corps von 14,000 v Mann unter dem General Dupont mußte sich bei Var-len erge- 1 den den 24. Juli. Eine persönliche Zusammenkunft Napoleons mit dem Kaiser Alexander zu Erfurt schien eine feste Freund- schaft unter ihnen zu besiegeln und die Herrschaft über Europa zwischen dem Norden und Süden zu theilen. Darauf eilte Na- Sepk. poleon selbst nach Spanien; mit geübtem Kennerblicke erkannte und benutzte er die Blößen der ihm entgegen tretenden Haufen, zerstreuete sie, erschien am 2. Dec. vor Madrid, zog zwei Tage darauf in selbiges ein, brach den 20. Dec. von da zur Verfolgung der englischen Armee auf, die sich nach Corunna zurückzog, kehrte aber bald um, verließ Spanien, die Führung des Kriegs dem Marschall Soult übertragend, denn er gewahrte, wessen der feurig- kühne Spanier mit stolzer Todesverachtung fähig sey, und Oest- isos reichs Rüstungen riesen ihn auf einen Kampfplatz, den er schon dreimal so ruhmvoll betreten hatte. Spaniens muthige Erhebung dünkte Oestrcich der rechte 32 *

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 514

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
514 Zehnter Zeitraum. der Erbitterung verletzter Natkonalehre geführten, Kampfe rangen die Spanier bis zu seinem Sturze wider ihn. Don Jose de Pa- la fox rief sie zuerst zu den Waffen; es bildete sich eine Cen- tra l j u n t a, und Joseph, kaum in Madrid angelangt, mußte wieder an den Ebro zurück flichen. Zwar führte ihn Napoleon aufs neue nach seiner Residenz, den 4. Dec. 1808; seine Heere schlugen die des Kriegs unkundigen Spanier in den Schlachten, dagegen stritten diese in kleinen Banden, Guerilla's, mit überwiegendem Vortheil. Vergebens boten Napoleons beste Heer- führer, M a sse n a, N e y, S o u l t, Suchet, alles auf, was Kunst, Erfahrung und Tapferkeit vermögen; sie gewannen Schlachten, er- isio oberten Festungen, drangen bis gen Cadix, ohne deshalb Spanien zu erobern. Man berechnet die Kosten dieses Kriegs für Frankreich auf 230 Millionen Franken. Den22.Juli 1812 entfloh Joseph 1812 zum zweiten Male aus Madrid, und Wellington, an der Spitze eines englischen Heeres, ward davon Meister. Hier entwarfen die Cortes eine neue, die königliche Gewalt allerdings fast vernichtende Verfaffung, die aber doch von den verbündeten Mächten genehmigt ward. Gleichwohlrückten die Franzosen am Ende des Jahres 1812 nochmals in Madrid ein, und Joseph sah seine Residenz gleichfalls wie- der. Doch die Unfälle Napoleons in Rußland entschieden auch für im- mer über Spanien; Soult wurde im Anfänge des Jahres 1813 mit 30,000 Mann abberufen, Joseph verließ Madrid zum dritten 1813 Male den 27. Mai, Suchet zog sich gegen die Pyrenäen und räumte Spanien nach der unglücklichen Schlacht bei Vittoria. ben2i; Aje Eroberung von Toulouse durch Wellington, den 10. April Ju1u 1814, beendigte den spanisch - französischen Krieg. Ferdinand Vi!. war von Napoleon aus Valencay entlas- sen worden den 11. Dec. 1813, nachdem er vorher einen Freund- schafts- und Friedenstractat mit ihm abgeschlossen, den aber die 1814 Corres, als erzwungen, schlechthin verwarfen; den 24. März betrat Ferdinand den spanischen Boden wieder, ward mit Begeisterung empfangen, doch weigerte er sich, die Constitution von 1812 zu un- terzeichnen. Ein strenges Gericht erging über alle im Civil und Militair, so der vorigen Regierung gedient oder den Cortes ange- hangen; die Inquisition, die Klöster, dec Jesuiterorden wurden 1810 wieder hergestellt; 6000 betrug die Zahl der verbannten, 12,000 die der verhafteten oder ihrer bürgerlichen Rechte beraubten Spa- nier ! Zwei Parteien, die der Servilen, königlich Gesinnten, und Liberalen, Constitutioncllen, gingen aus diesem Drucke hervor. 25 Mal wechselten die Minister binnen fünf Jahren, und die Camarilla, oder der den König persönlich umgebende Hofstaat, waltete. Endlich bracb, zu Anfänge des Jahres 1820, 1820 die Empörung zuerst unter den Tcuppeü los, welche die Einschif- fung nach America verweigerten / zwei höhere Officiere, der Obrist-

9. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 109

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
111. Die Gründung der &panisch-hal>sbargischen Weltmacht und die Entdeckungen. 109 of Commons), das die Vertreter der Grafschaften und Gemeinden (communitates) umfaßte. Durch gewaltsame Entthronung des letzten Plantagenet kam 1399 das Haus Lancaster zur Regierung, das bis 1461 geherrscht hat Auf den tatkräftigen Heinrich Y. folgte der schwache Heinrich Vi. Gegen ihn erhob sich mit Erfolg sein Verwandter Richard von York, dessen Sohn Eduard Iv. die Krone erlangte. Es begann der verheerende Bürger- und Adelskrieg der roten und weißen Rose, der mit der Niederlage Richards Iii. durch Heinrich Tudor, Grafen von Richmond, bei Bosworth (unweit Birmingham) 1485 endete. Das Haus York hatte von 1461—85 regiert Der Untergang eines großen Teils des Adels, die Verwüstung und Ermattung des Landes in diesem 30jährigen Kriege hatten zur Folge, daß Heinrich Vi]. (1485 — 1509), der erste König aus dem Hause Tudor, der durch seine Mutter Margarete mit den Lancasters verwandt und mit Elisabeth von York vermählt war, unumschränkter auftreten konnte als die Könige je zuvor. Iii. Die Gründung der spanisck-habsburgischen Weltmacht und die Entdeckungen. 1. Die Gründung der spanisch-habsburgischen Weltmacht. Nicht das zerfallende Deutschland, nicht Frankreich oder England war zu Beginn des 16. Jh. die erste Großmacht, sondern Spanien. Seine politische Entwickelung vom 8. —15. Jh. hatte im wesentlichen darin bestanden, daß in glücklichen Kämpfen die Mauren immer weiter südwärts gedrängt waren und die so entstandenen kleinen Staaten zu größeren sich zusammen geschlossen hatten. Um 1450 gab es auf der Halbinsel die vier christlichen Königreiche Portugal, Kastilien, Aragon, Navarra und das maurische Granada. Da war von höchster Bedeutung die Vermählung Ferdinands d. Kath. von Aragon mit Isabella von Kastilien. Seit dieser Zeit beginnt Spaniens Machtaufschwung. Die „katholischen Könige“ bändigten den unbotmäßigen Adel, indem sie die alte heilige „Verbrüderung“ (Hermandad, spr. Er-mandä) gewisser Städte zu gegenseitigem Schutz gegen Gewalt in ihren Dienst nahmen und indem Ferdinand die Großmeisterwürde

10. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 110

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
110 Vierte Periode. Von 1273—1517. der drei reichen Ritterorden von San Jago (spr. Chago), Calatrava und Alcäntara erwarb; sie machten die Kirche unabhängig von Rom und errichteten unter Beihilfe der Kardinale Mendoza und Jimenez die Staatskirche, deren Klerus sittlich und geistig gehoben wurde; sie förderten Handel und Verkehr und die sittliche und materielle Kultur Spaniens. Aber indem sie die furchtbare Waffe der Inquisition erneuerten und für die Zwecke der Regierung wirksam machten (Thomas de Torquemada; Peter Arbues in Aragon) und indem sie die wirtschaftlich verhängnisvolle Maßregel der Austreibung der Juden (1492) ergriffen, legten sie auch den Grund zu den Schäden, die später offenbar wurden. Die Eroberung Granadas 1492 beseitigte den letzten Rest maurischer Herrschaft auf der Halbinsel. Im selben Jahre begann die Eroberung (Conquista) Amerikas; eine Handvoll Menschen von gewaltiger Willenskraft, aber auch entsetzlicher Wildheit eroberte in wenigen Jahrzehnten der Krone Spanien ein Weltreich: seit 1519 bemächtigte sich der edelste und größte der Conquista-doren Ferdinand Cortez Mexikos, seit 1531 Franz Pizarro Perus. Bald umfaßte das spanische Kolonialreich Südamerika außer Brasilien, Mittelamerika und den Süden Nordamerikas. Die Gesichtspunkte dieser spanischen Kolonisation, das Christentum mit Gewalt zu verbreiten und reiche Goldquellen zu ermitteln, haben sowohl zur Steigerung der spanischen Macht im 16. als auch zu ihrem raschen Niedergange im 17. Jh. beigetragen. Dieses Reich, „in dem die Sonne nicht unterging“, das Ferdinand auch noch durch die Eroberung des auf spanischem Boden gelegenen Teiles von Navarra vergrößert hatte, kam nun nach seinem Tode (1516) an seinen Enkel Karl, den Erben auch der habsburgisch-burgundischen Macht 2. Die Entdeckungen. 89. Nicht Wissensdurst war der Beweggrund, nicht die Erforschung unbekannter Erdräume das Ziel der Entdeckungsfahrten des 15. Jh. Vielmehr wollte man die reichen Länder im S. und 0. Asiens, vornehmlich Indien, aufsuchen; man hoffte, dort
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