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1. Für Seminare - S. 538

1912 - Breslau : Hirt
538 C. Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, in den verschiedenen Ländern unterschiedlich dicht von Schienenwegen durchzogen. Sein festländisches Bahnnetz erscheint vor dem aller anderen Kontinente dadurch ausgezeichnet, daß es in allen Teilen zusammenhängt (selbst Trajekte über die Ostsee!). Die Hauptstrecken haben meist die Richtung von Nw nach So und von No nach Sw, von einer Küste des Kontinents zur anderen („Überlandbahnen"). Infolgedessen kreuzen viele der wichtigsten Linien im mittleren Europa, und so sind Berlin', Paris und Wien die bedeutendsten Eisenbahnknoten- punkte des Erdteils geworden. Die großen Durchgangslinien des Erdteils sind folgende: I. N o r d o st - S ü d w e st - D i a g o n a l e. 1 Nord-Ervrek l St. Petersburg—berlin (1637 km, 28 Std.). i. jcoro-U£prefl j Berlin—paris (1077 km, 17 Std..). o Süd-Ervrek ' Paris—madrid (1455 km, 26 Std.). ^ ^"o^xprey { Madrid—lissabon (455 km, 10 Std.). Ii. Nordwest-Süd ost-Diagouale. 3. Überlandbahn: London—calais—brindisi (2350 km, 45 Std.). 4. Orient-Expreß: Paris—konstantinopel (3100 km, 63 Std.). Iii. Nord-Süd-Linien. 5. Nord-Süd-Expreß: Berlin—(Brenner)—Neapel (1950 km, 41 Std.). 6. Rhein — St. Gotthard — Genua-Linie: Hoek van Holland —Genua (1400 km, 25 Std.). Da zwischen der längsten Überlandbahn (Nord- und Süd-Expreß) und der Sibirischen Bahn eine unmittelbare Gleisverbindung in Tscheljabinsk besteht, so hat Europa Anteil an dem längsten Schienenwege der Erde, der Jnterkontinen- talbahn (weil zwei Kontinente verbindend) Lissabon—paris—berlin—moskau— Tscheljabinsk—jrkutsk—wladiwostok (13 500 km, etwa 18 Tage). b) Amerika. Der volle Strom des Weltverkehrs, der Nordamerika quert, und das rastlose Vordringen der Jankees nach dem „fernen Westen" haben hier bis jetzt sieben Pazifik-Bahnen^ (Fig. 129) entstehen lassen. Ihre Länge beträgt je 5000 bis 6000 km, daher die Fahrzeit 4^ bis 5| Tage. Die älteste ist die Union-Pazifik-Bahn, die von New Jork über Chicago, den wichtigsten Bahn- knotenpnnkt Nordamerikas (vgl § 156), und die Salzseestadt nach San Francisco führt. Entsprechend kürzere Überlandbahnen durchziehen Mexiko und Mittel- amerika (Tehuantepec-, Panama-Bahn)^. Außer den Pazifik-Bahnen hat Nord- amerika wichtige Eisenbahnlinien, die von N nach S verlaufen. Auch in Südamerika strebt der Bahnbau, dem ostwestlich gerichteten Verkehr die Wege zu öffnen und die sehr unwegsamen Anden zu überwinden. Jedoch ist trotz der verhältnismäßig geringen Entfernung von Ozean zu Ozean erst eine Überlandbahn vollendet, die Transandinifche Bahn, die von Buenos Aires nach Valparaiso führt und die Anden in 3200 m Höhe (Tunnel) überschreitet. Das dichteste Bahnnetz in Südamerika hat Argentinien. Der Plan, New Aork und Buenos Aires durch einen uuuuterbrochenen Schienenweg zu verbinden, harrt noch seiner Verwirklichung. 1 Von Berlin strahlen 17 Eisenbahnlinien, darunter 11 Hauptlinien, nach allen Rich- tungen der Windrose aus. 2 Pazifik-Bahnen, weil sie vom Atlantischen dem Pazifischen Ozean zustreben. 3 Einige Überlandbahnen sind im Bau begriffen.

2. Deutschland (Oberstufe), Mathematische und Astronomische Erdkunde, Wiederholung der außereuropäischen Erdteile, Handels- und Verkehrsgeographie - S. 122

1909 - Breslau : Hirt
122 V. Grundzüge der Handelsgeographie und Verkehrswege, Die von No nach Sw ziehende längste Überlandbahn Europas befährt der Nord- Expreßzug St. Petersburg—eydtknhnen—königsberg—elbing—schneidemühl —Küstrin—berlin (1637 km) —Hannover—köln—aachen—namnr—paris (2715km) und seine Fortsetzung, Bordeaux—madrid (1455 km) und (1900 km von Paris) Lissabon, der Süd-Expreß. Da zwischen dieser Überlandbahn und der Sibirischen Bahn eine unmittel- bare Gleisverbindung besteht, so hat Europa Anteil am längsten Schienenwege der Erde, der Jnterkontinentalbahn Lissabon—paris—berlin—moskau—jrkütsk—dalni (13 500 km). Sich kreuzende Diagonalen der europäischen Überlandbahn sind: a) Liverpool—london—dover— einstündige Kanalfahrt nach Calais—paris— Straßburg—wien—budapest—belgrad—konstantinopel. Von Paris nach Kon- stantinopel erfolgt die schnellste Verbindung durch den „Orient-Expreß". b) Paris—mont Cenis-Tunnel—turin—bologna—brindisi. Neben diesen Hauptbahnen laufen mehrfach kauru minder wichtige Parallel- linien oder Ausbiegungen zur Verbindung mit andern großen Städten und Industrie- gebieten. Sehr verkehrsreich sind sodann die drei Bahnen, die in nordsüdlicher Richtung die Alpen durchschneiden: a) Hamburg—frankfurt a. M.—St. Gotthard—genna. b) Stöckholm—saßnitz—stralsund > — Berlin — München — Brenner — Kopenhagen—gjedser—warnemünde j Rom—neapel. C) Berlin- 1 Prag-Wien-Triest. ' \ München—salzburg—trieft. Der britische Überlandverkehr bewegt sich vorzugsweise nach 80, und zwar nach Brindisi, nach Konstantinopel und nach Saloniki. Der britische Schnellverkehr nach der Pyrenäen-Halbinsel geht über Paris. Wien vermittelt den russischen Verkehr nach der Riviera und nach Italien. 2. Amerika. Der volle Strom des Weltverkehrs, der Nordamerika durchschneidet, und das rastlose Vordringen der Mnkees nach dem „fernen Westen" haben hier 9 Pazifik- Bahnen hervorgerufen. Die älteste ist die Union-Pazisik-Bahn, die von New ?)ork über Chicago, den wichtigsten Bahnknotenpunkt Nordamerikas, wo 41 Bahnlinien einmünden, und die Salzseestadt nach San Francisco führt und die Kultur in den „wilden Westen" eingeführt hat. Auch in Südamerika strebt der Bahnbau dem westöstlichen Gange des Weltver- kehrs die Wege zu öffnen und die sehr unwegsamen Anden zu überwinden. Jedoch ist erst eine fast vollendete Pazisik-Bahn vorhanden, die Linie, die von Buenos Aires nach Valparaiso führt und die Anden in 3200 m Höhe durchtuunelt. — Von den peruanischen Bahnen führen drei auf die Höhe der Anden, darunter eine auf die Hochfläche des Titicäca-Sees, eine vierte in Montblanc-Höhe von Calläo—lima aus über das Gebirge hinüber. Sie können aber erst Verkehrsbedeutung erlangen, wenn sie einen schiffbaren Nebenfluß des Amazonenstroms oder die Silberfelder von Bolivien erreichen. — Am dichtesten ist das argentinische Bahnnetz ausgebaut, und zwar mit europäischem Gelde.

3. Allgemeine Geographie - S. 623

1913 - Breslau : Hirt
Ii. Wirtschaftsgeographie. — B. Der Verkehr. 623 in den verschiedenen Ländern unterschiedlich dicht von Schienenwegen durchzogen. Sein festländisches Bahnnetz erscheint vor dem aller anderen Kontinente dadurch ausgezeichnet, daß es in allen Teilen zusammenhängt (selbst Trajekte über die Ostsee!). Die Hauptstrecken haben meist die Richtung von Nw nach So und von No nach Sw, von einer Küste des Kontinents zur audereu („Überlandbahnen"). Infolgedessen kreuzen viele der wichtigsten Linien im mittleren Enropa, und so sind Berlin', Paris und Wien die bedeutendsten Eisenbahnknoten- punkte des Erdteils geworden. Die großen Durchgangslinien des Erdteils sind folgende: I. Nordost-Südwest-Diagonale. 1 I St- Petersburg—berlin (1637 km, 28 Std.). 1. Nord-Cxprey j Berlin—paris (1077 km, 17 Std.). 2 Süd-Ervrek 1 Paris-Madrid (1455 km, 26 Std.). 2. (suv-^xpretz j Madrid—lissabon (455 km, 10 Std.). Ii. Nordwest-Südost-Diagonale. 3. Überlandbahn: London —Calais—brindisi (2350 km, 45 Std.). 4. Orient-Expreß: Paris—konstantinopel (3100 km, 63 Std.). Iii. Nord-Süd-Linien. 5. Nord-Süd-Expreß: Berlin—(Brenner)—Neapel (1950 km, 41 Std.). 6. Rhein — St. Gotthard — Genua-Linie: Hoek van Holland —Genua (1400 km, 25 Std.). Da zwischen der längsten Überlandbahn (Nord- und Süd-Expreß) und der Sibirischen Bahn eine unmittelbare Gleisverbiuduug in Tscheljabinsk besteht, so hat Europa Auteil an dem längsten Schienenwege der Erde, der Jnterkontinen- talbahn (weil zwei Kontinente verbindend) Lissabon—paris—berlin—moskau — Tscheljabinsk—jrkutsk—wladiwostok (13 500 km, etwa 18 Tage). b) Amerika. Der volle Strom des Weltverkehrs, der Nordamerika quert, und das rastlose Vordringen der Jankees nach dem „fernen Westen" haben hier bis jetzt sieben Pazisik-Bahnen^ (Fig. 62) entstehenlassen. Ihre Länge beträgt je 5000 bis 6000 km, daher die Fahrzeit 4^ bis 5|- Tage. Die älteste ist die Union-Pazifik-Bahn, die von New Aork über Chicago, den wichtigsten Bahn- knotenpunkt Nordamerikas (vgl. § 66), und die Salzseestadt nach San Francisco führt. Entsprechend kürzere Überlandbahnen durchziehen Mexiko und Mittel- amerika (Tehuautepec-, Panama-Bahn) 3. Außer den Pazifik-Bahnen hat Nord- amerika wichtige Eisenbahnlinien, die von N nach S verlausen. Auch in Südamerika strebt der Bahnbau, dem ostwestlich gerichteten Verkehr die Wege zu öffnen und die sehr unwegsamen Anden zu überwinden. Jedoch ist trotz der verhältnismäßig geringen Entfernung von Ozean zu Ozeau erst eine Überlandbahn vollendet, die Transandinifche Bahn, die von Buenos Aires nach Valparaiso führt und die Anden in 3200 m Höhe (Tunnel) überschreitet. Das dichteste Bahnnetz in Südamerika hat Argentinien. Der Plan, New York und Buenos Aires durch eiueu ununterbrochenen Schienenweg zu verbinden, harrt noch seiner Verwirklichung. 1 Von Berlin strahlen 17 Eisenbahnlinien, darunter 11 Hauptlinien, nach allen Rich- tungen der Windrose aus. 2 Pazifik-Bahnen, weil sie vom Atlantischen dem Pazifischen Ozean zustreben. 3 Einige Überlandbahnen sind im Bau begriffen.
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