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1. Von der Reformation bis zur Französischen Revolution - S. 219

1879 - Leipzig : Teubner
Der nordamerikanische Freiheitskrieg 1773—1783. 219 ausgezeichnet hatte und jetzt die Seele der Erhebung und der Vertheidigung ward. Ihm hat Nordamerika vorzugsweise seine Befreiuug zu verdanken. Als Feldherr zeigte er eine unermüdliche Thätigkeit, Beharrlichkeit und Unverzagtheit; aber größer noch war er durch seine edlen Bürgertugenden, wodurch er seine Mitbürger zu aufopfernder Thätigkeit für das Gemeinwohl zu gewinnen und zu begeistern wußte. Da England auf die Vorstellungen und Forderungen des Cougresses nicht einging und versuchte die Erhebung mit Waffengewalt niederzuwerfen, so trat der Congreß im Mai 1775 aufs neue zusammen, sprach den Bund der 13 vereinigten Staaten*) aus und wählte Washington zum Feldherrn der aufzustellenden Truppen. Um die Zeit, wo Washington den Oberbefehl übernahm, sprach der König von England die Achtserklärung gegen die Empörer aus und sammelte ein beträchtliches Heer, um es nach Amerika zu schicken. Darunter waren viele deutsche Truppen, welche England von dem Landgrafen von Hessen-Kassel, dem Herzog von Braunschweig, dem Markgrafen von Ansbach und dem Fürsten von Waldeck gekauft hatte — ein schmachvoller Menschenhandel. Ehe diese Truppen tn Amerika landeten, hatte der Congreß der 13 vereinigten Staaten zu Philadelphia die Unabhängigkeit Amerikas von England ausgesprochen (4. Juli 1776). In dem nun folgenden Kriege zeigten sich die uudisciplinirteu amerikanischen Truppen den wohlgeschulten europäischen Soldaten gegenüber nicht gewachsen, auch fehlte es sehr an Kriegsbedarf; aber Washingtons Feldherrntalent ersetzte, was an Kriegstüchtigkeit abging, er führte einen wohlberechneten Vertheidungskrieg, in welchem er seit dem Frühjahr 1777 durch den französischen Edelmann Lafayette unterstützt wurde. Dieser für die Lehren der Menschenrechte und der ) New-Aampshire, Massachusetts, Rhode-Island, Connecticut, New-York Pennsylvamen, New-Jersey, Delaware, Maryland, 31>trgtnict, Nord- und Süd - Carolina, Georgia.

2. Grundriß der Alten Geschichte - S. 137

1835 - Berlin : Trautwein
137 C. Europa. b. Das transalpinische Gallien oder Gallia comata von fcetr Pyrenaen und dem Meere bis zum Rhenus mit den Gebirgen Cebenna, Jura, Vogesus und Silva Arduenna und den Flüssen Garumna (Garonne), Liger (Loire), Sequana (Seine), Rhodanus (Rhône), zersiel früher in die romische Provins, Aquitanien, Cel- tica und Belgica, und wurde von Augustus getheut in das nar- bonensische Gallien mit den Volcern und Allodrogern und den St. Narbo Martius (Narbonne), Aqliâ Sextiâ (Aix), Tolosa (Tou- louse), Nemausus (Nismes), Arelate (Arles), Mafstlia (Marseille), in Aquitanien von den Pyrenaen bis zum Liger mit den Picto- nen, Blturigern, Santonen, Arvernern und den St. Burdigala (Bordeaux), Pictavi (Poitiers), Avaricum oder Bituriges (Bour- ges), in das l ugdunensische Gallien mit den Aeduern, Se- nonen, Carnuten, Venetern und den St. Lugdunum (Lyon), Lu- tetia Parist'orum (Paris), Agendicum oder Senones (Sens), Bibracte oder Auguftodunum (Autun), und in Belgica mit den belgischen Bellovakern, Nerviern, Treverern, den celtischen Sequanern und Helvetiern und den Batavern und andern deutschen Dolkern und mit den St. Samarodriva (Amiens), Augusta Treverorum (Trier), Colonia Agrippina (Coln), Argentoratum (Strastburg), Dindonissa (Windisch). c. Britannien, im S. von den eingewanderten celtischen Britonen, im N. vom Berge Grampius an von den einheimischen Caledoniern bewohnt, zerffel in das darbarische und in das romi- sche, von den Silurern, Cantiern, Cornaviern und andern Dolker- schaften bewohnte, mit Londinium am Fluffe Tamesis (Themse) und Eboracunl (Gork). Die Jnseln Vectis (Wight), Mona (Anglesea), Hibernia, auch Hierne und Juverna (Irland). , 6. Das vomis ch e Germanien und die Lânder an dev Mittel- und Unter-Do nau. i. Das romische Zehentland (6ecumat«-8 a^ri) zwischen Danubius, Rhenus und einer Befesti- gungslinie vom Taunus oder schon vom Rhetico (Siebengebirge) dis Pforing an der Donau, ostlich von Jugolstadt. 2. Dinde li- cien, südlich von dem obern Laufe des Danubius, von den Quel- len desselvcn und dem drigantinischen See (Bodensee) dis zum Aenus (Jnn) mit Reginum oder Castra Regina (Regensburg), Ba- tava Castra (Passau), Augusta Diudelicorum (Augsdurg), Brigan- tium (Bregenz). 3. Rhâtien, zwischen Italien und Dindelicien und seit dem 2. Jahrh. n. Chr. auch dietz umfasseud, mit Tridcn- tum (Trient), Bilitio (Bellinzona), Curia (Chur). 4. Noricum zwischen dem Aenus, dem Berge Cetius (Kahlenberg), Danubius, Savus (Save) und den carnischen Alpen mit Juvavum oder Ju-

3. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 101

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 101 — die Hilfe des Nonius Datus zu vollenden ist, der die Sache ebenso sorgfältig wie geschickt in Angriff genommen hat. Deshalb würde ich Dich gebeten haben, ihn uns noch einige Monate zu lassen, wenn er sich nicht infolge von Überanstrengung eilte Krankheit zugezogen hätte . . . Das Fragment der Inschrift bricht hier ab, sonst würden wir vielleicht erfahren, wie Nonius Datus wieder gefuud wurde und das Werk vollendete. Gestorben ist unser Mann erst später zu Lambäsis, woher die Inschrift stammt. — Vor allem erregen die großartigen permanenten Befestigungen, die längs der Reichsgrenze angelegt wurden, als ein dauerndes Denkmal der vollendeten Militärtechnik der Römer noch jetzt unsere Bewunderung. Auch in dieser Hinsicht ezcellierte das Zeitalter des Hadrian. In den Jahren 122—124 n. Chr. legte der Statthalter von Britannien, Aulus Platorius Nepos, dort den Hadrianswall an; quer durch die Insel vom Jtuna Aestuarium (firth of Solway) zur Münduug des Tynefluffes errichteten drei hierzu kommandierte Legionen, sowie zahlreiche Älen und Kohorten eine zusammenhängende Befestigungsliuie von Mauern und Türmen, Wall und Graben, großen und kleinen Kastellen, welche durch eine Straße miteinander verbunden wurden. Den Anteil jedes einzelnen Truppenkörpers am Bau bezeugen zahlreiche große und kleine Jnschriftentafeln, nicht selten mit Angabe des Maßes der von ihnen ausgeführten Strecke. Thore und Straßen führten nordwärts über den Wall hinaus; einige vorgeschobene Kastelle erhielten die nähere Fühlung mit den schottischen Stämmen aufrecht. Zwanzig Jahre nachher, im Jahre 142 unter K. Pius, erbaute der Legat Q. Lollius Urbicus nördlich vom Hadrianswall, zwischen der Clota und Bodotria (the fritk of Clyde und of Forth) eine ähnliche Fortifikation, den Antoninswall; — doch verlegte Kaiser Septimins Severus, der seine letzten Jahre in Britannien zubrachte und dort auch gestorben ist, den Schwerpunkt

4. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 67

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 67 — ganze Grundriß dieser nordisch-römischen Bauten mit dem der pompeianischen sich kaum mehr vergleichen läßt. Die Villen, deren es um Trier nicht wenige gab, dienten entweder zu Wirtschaftszwecken oder zum Landaufenthalt der reichen Besitzer. Erstere sind quadratisch angelegt, mit einem großen unbedeckten Hof in der Mitte, der allseits von Wirtschaftsgebäuden umschlossen war. Die Lustvillen hingegen waren langgestreckt, eine Veranda nahm die ganze Länge der meist nach Süden gewendeten Front ein, von der man die schöne Aussicht auf die Umgebung genießen konnte. Von solchen Villen, die längs der Mosel sich hinzogen, singt Ausonius in seiner „Mosella", wo die ganze Landschaft idyllisch beschrieben ist. In Britannien waren die bedeutendsten Städte Londinium, das heutige London, schon damals der Sitz eines ausgebreiteten Handelsverkehrs; und Eboracum (Jork), seit dem zweiten Jahrhundert das militärische Centrum des Landes und nachher mehrmals Residenz der britischen Teilkaiser. Die meisten anderen römischen Orte erschienen später den erobernden Angelsachsen als „Castra“ und behielten demnach die Namen: Colchester (aus Colonia und Castrum zusammengesetzt, da der Ort, ursprünglich Camulodunum genannt, die erste römische Kolonie in Britannien war); Glou-cester (aus Glevum-castrum); Chester (d. i. einfach „castram“, da der betreffende Ort, Deva, durch eine Legion belegt war); Caer-leon (aus „castrum legionis“, da auch hier, iit dem früher Jsca genannten Orte, eine Legion ihr Hauptquartier hatte) u. s. w. Dagegen wurden die alten britischen, in natürlich befestigter Lage gelegenen Orte von den Sachsen als „Burgen" bezeichnet und sind auch diese Namen bis zum heutigen Tag in Gebrauch: so Shrewsbury, Peterborough, Canterbury u. s. w. Sofort nach der Eroberung des Landes brachten die Römer die alt berühmten Minen von Zinn und Blei in Gang; die gefundenen Bleibarren tragen den Nennen des Kaisers und des 5*

5. Geschichte des Mittelalters - S. 343

1884 - Leipzig : Teubner
343 Meere aus, die eine durch Dniepr und Dna, die andere durch Dujestr und Weichsel, der die Ostsee nach Schweden fhrten, geben uns Kunde von den lebhaften Handelsbeziehungen, die zwischen den fernen Lndern des Nordens und den Anwohnern des schwarzen Meeres und des Kaspi-Sees bestanden. Dank ihrer gnstigen Lage mute der Insel Gottland bei diesem Verkehre die wichtigste Rolle zufallen. Schon in den ersten christlichen Jahrhunderten fand hier der Ostseehandel feinen Mittelpunkt und fr den Reichtum der Bewohner Gottlands wie fr die Lebhaftigkeit des Verkehrs giebt es kein sprechenderes Zeugnis, als die groe Anzahl von stattlichen Kirchen, welche auf einem Raum von kaum 60 Quadratmeilen sich finden und die sicher nicht blo einem gesteigerten religisen Sinne ihren Ursprung verdanken, sondern auch eine weit zahlreichere Bevlkerung vermuten lasfen, als in unfern Tagen die Insel birgt.1) Auch als die deutschen Kausleute den Handel auf der Ostfee in ihre Hand brachten, blieb der Insel die gleiche Bedeutung. In groer Zahl lieen sich Deutsche, namentlich Westfalen, auf Gottland nieder, und wie groß ihr Einflu war, geht daraus hervor, da der Rat von Wisby aus Leuten von beiden Zungen", aus Goten und Deutschen, zusammengesetzt sein mute.2) Neben dem gotischen stand ein deutscher Vogt, der darber zu wachen hatte, da seinen Landsleuten die verbrieften Rechte nicht ver-kmmert wrden. Auer den anfffigen Dentfchen gab es in Wisby auch eine Genossenschaft aller nach und der Gottland handelnden" deutschen Kaufleute, d. h. solcher, die nur zu krzerem Aufenthalte auf der Insel weilten. Diese Genossenschaft, gebildet aus Angehrigen von mindestens 30 Stdten,3) ist die lteste und wichtigste Verbindung deutscher Kausleute im Ausland. Sie entfaltete eine uerst rhrige Thtigkeit im Nord- wie Ostseegebiete und wurde der Ausgangspunkt fr andere der-artige Verbindungen. Die Kaufleute am gotischen Ufer", wie sie genannt wurden, grndeten in Riga eine neue Faktorei und drangen dann die Dna auswrts bis nach Smolensk vor, mit dessen Fürsten sie 1229 einen Ver-trag schlssen-/) Kaufleute derselben Genossenschaft waren es, die den Spuren der Gottlnder folgend nach Nowgorod gelangten und ihren Wegweisern den Handel binnen kurzem sast ganz entrissen. Die Niederlassung der Deut-schen in Nowgorod, seit der Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbar, empfing von der deutschen Genossenschast Gottlands ihr Recht und ihre ersten Ordnungen.5) Allein noch vor Ablauf des 13. Jahrhunderts ging die Fh-rung in der Ostsee von der Gesellschaft der deutschen Kausleute auf Gottland an die mchtig aufblhende Stadt Lbeck der. Die beste Mitgabe, die Lbeck seinem Grnder Heinrich dem Lwen verdankte, bildeten die gro-artigen Privilegien, mit denen er den Travehasen ausstattete; er befreite die Mischen Kaufleute im ganzenherzogtnmsachsen, diezollstelleartlenburg aus-genommen, von Zllen und Abgaben, erlaubte ihnen, sich berall nach lbischem Rechte zu verteidigen, und durch bloen Eid ihre Freiheit zu schtzen;6) um die fremden Kaufleute anzulocken, lud er die Bewohner der Städte und Reiche des Nordens zum Besuch seiner Schpfung ein7) und gewhrte Russen, 1) Schfer 38.. Nicht weniger als 91 Kirchen, je eine auf 600 Einwohner, werden noch jetzt benutzt. 2) Schfer 42. 3) Schfer 47. 4) Hanf. Urt Jb. I, no. 232. 5) Schfer 44; Riefenkampff, Der deutsche Hof zu Nowgorod bis zu feiner Schlieung im Jahr 1494. Dorpat 1854. 6) Schfer 51. 7) Helmoki, Chron. Slav. I, 85: Et transmisit dux nuncioa ad civitates et regna aquilonis,

6. Altertum - S. 343

1895 - Stuttgart : Neff
— 343 — bei einem Ausbruch des Vesuv (24. Aug.) die Orte Pompeji und Stabiä durch Asche und Steinregen, Herculaneum auch durch Lava verschüttet wurden, in Rom eine dreitägige Feuersbrunst und eine furchtbare Pest wüteten. Seine Freigebigkeit war freilich oft verschwenderisch (lootägige Spiele bei Einweihung des Colosseums). Domitianus (81—96), bei dem schon bisher der Neid auf seinen Bruder, namentlich auf dessen Kriegsruhm, schroff hervorgetreten war, führte anfangs eine verhältnismässig gute Regierung; nach einigen Jahren begann er teils aus natürlichem Hang zur Grausamkeit, teils aus Geldnot mit frevelhaften Tötungen und Verbannungen; mit dem immer mehr sich steigernden blutigen Wüten verbanden sich bei ihm Hochmut (Titel „dominus et deus noster“ in den Briefen aus der kaiserlichen Kanzlei), und Heuchelei. Wegen „Gottlosigkeit“ wurden von ihm zahlreiche Juden und Christen, unter diesen zwei Angehörige des kaiserlichen Hauses, getötet oder verbannt. In Britannien, wo schon unter Vespasian die römische Herrschaft gegen Westen und Norden erweitert worden war, wurde von Cn. Julius Agricöla (78—85), ausser der endgültigen Unterwerfung des Westens nebst der Insel Mona, nach Norden das Gebiet bis zum Firth of Forth (Bodotria) und Firth of Clyde (Clota) unter Roms Botmässigkeit gebracht (84 Sieg über die Caledonier am Grau-pischen Berg zwischen Forth und Tay) und durch Umsegelung der ganzen Insel deren geographische Kenntnis erweitert ; der Hauptwaffenplatz wurde jetzt Eburäcum (York). Domitian selbst unternahm 83 einen unblutigen, aber nicht ergebnislosen Feldzug gegen die Chatten. Der gegen den König der thra-kischen D a c i e r Decebälus unternommene Feldzug (etwa 85 bis 89), bei welchem Domitian selbst bis zur Donau mitzog, endigte trotz siegreichen Vordringens eines römischen Feldherren infolge einer schweren Niederlage gegen die gleichzeitig vom Kaiser bekriegten Markomannen und Jazygen mit einem schmählichen Frieden, in welchem dem Decebälus die Zahlung von Jahrgeldern zugesichert wurde. Domitian wurde 96 von einigen seiner Freigelassenen im Einverständnis mit seiner Gattin und den Prätorianerpräfekten ermordet; während Vespasian und Titus kon-sekriert worden waren, wurde Domitians Andenken vom Senat verflucht. Der Limes. Nachdem in dem rechtsrheinischen Germanien unter Vespasian das Neckargebiet, Zehentland (agri decumates) genannt und von spärlichen gallischen Einwanderern besiedelt, besetzt worden war, begann wohl schon Domitian die von den folgenden Kaisern vollendete Anlage der in ihrem ganzen Verlauf in Trümmern noch erhaltenen militärischen Grenzlinie (limes). Der ursprünglich wohl allein angelegte ober germanische Limes lief von

7. Alte Geschichte - S. 79

1911 - Berlin : Springer
79 3. Aquitania an der Garumna (Garonne). Städte Burdi-gla (Bordeaux), Gergovia (Clermont) und Avancum (Bourges). 4. Belgica, an der Mosa (Maas) und der Mosella (Mosel), bis an die obere Rhone. Städte Alesia und an der Mosel Augusta Treverrum (Trier). 5. Germania, am Rhein, a) Germania superior am Mittelrhein. Städte Argentortum (Straburg) und Mogonticum (Mainz). Hierzu gehrte auch das Land der Helvetier in der Westschweiz. b) Germania inferior am Niederrhein. Städte Colonia Agrippma (Cln) und Vetera Castra (Xanten). V. Britannien. Britannien, von den keltischen Briten bewohnt, wurde von den Rmern bis zu der schmlsten Stelle der Insel unterworfen, wo von Meer zu Meer ein Grenzwall gezogen wurde, der die Provinz vor den Angriffen der Picten und Skoten in Kaledonien (dem nrdlichen Schottland) schtzte. Städte Londinium (London) an der Thamesa (Themse) und Eburcum (Jork). Jvernia hie die Insel Irland. Vi. Die Donaulnder. Im Gebiet des Danuvius (der Donau) lagen fnf rmische Provinzen: 1. Ratten mit Vindelizien, von der helvetischen Grenze stlich bis zum Inn. Städte Augusta Vindelicorum (Augsburg), Castra Regftm (Regensburg) und Castra Batva (Passau). 2. Noricum, stlich vom Inn. Städte Juvvum (Salzburg) und Noreja. 3. Jllyricnm, spter geteilt in a. Pannonien, stlich von Noricum bis zur Donau. Städte Caruuntum und Vindobna (Wien) an der Donau, Sirmium an der Save. b. Dalmatien, sdlich davon. Stadt Saln. 4. Msien, zwischen Donau und Hmus. 5. Dazien, nrdlich von der unteren Donau.

8. Europa ohne Deutschland - S. 43

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 43 — 93000 Einw., und Lille, 218000 Einw. Die Küstenstädte Calais und Boulogne haben bedeutenden Verkehr nach England. Le Havre, 136 000 Einw., ist der Haupthafen für die Einfuhr von Baumwolle, Cherbourg ein stark befestigter Kriegshafen. In der Norman die wird bedeutende Viehzucht getrieben. Abb. 32. Der Eiffelturm auf dem Marsfeld. Er ist 300 m hoch und soniit das höchste Bauwerk der Welt. B. Die Bewohner und ihre wirtschaftliche Tätigkeit. 1. Die Bewohner. Aus der Vermischung der Gallier, Römer § 26. und Franken, die nacheinander das Land eroberten, bildete sich das Volk der Franzosen. Es zeigt'zwar nach den einzelnen Landschaften

9. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 586

1843 - Altona : Schlüter
586 eine halbe Meile lang. Die Stadt ist sehr alt und schon 1281 ward ihr Stadtrecht bestätigt. 1412 starb hier auf einem Schiffe im Hafen die Königin Margarethe die Große. Zn dem kurz darauf erfolgenden Kriege mit den Dänen hatte die Stadt schwere Stürme auszuhalten und unser Vaterland hat unsägliches Leid dadurch erlitten, daß Flens- burg zu voreilig dem dänischen Könige eingeräumt war. Hier starb am 30. Mai 1427 der junge Herzog Heinrich von Schleswig und Graf von Holstein, die Hoffnung des ganzen Landes, den Heldentod. Nörd- lich stand ans einem Hügel das ehemals feste Schloß Du bürg, zu Zeiten selbst Residenz der Landeöherrn; König Christian V. ward dort 1046 geboren. Im Jahre 1719 ward cs abgebrochen und noch heute stehen dort einige unbedeutende Ruinen, die jetzt nicht weiter zerstört werden dürfen. Flensburg hat auch späterhin noch viel durch feindliche Überzüge, durch Fcuersbrünfte und ansteckende Krankheiten gelitten. Dennoch hat sich der Handel immer mehr gehoben, besonders am Schluffe des vorigen Jahrhunderts; 1806 besaß die Stadt 270 Schiffe; seitdem aber, besonders seit Norwegen an die schwedische Krone kam, nahmen Wohlstand und Verkehr ab. Dock ist namentlich der Groß- handel noch immer bedeutend. — Zn Flensburg sind auch viele schles- wig-holsteinische Landtage gehalten. — Johanniskirche, Marienkirche, Nikolaikirche, Heil. Geist (jetzt dänische) Kirche. Reiche milde Stift- ungen. — Kupfermühle zu Krusau u. s. w. 11. Glücksburg, das alte in katholischer Zeit berühmte Ruh. klostcr (Kloster Rüde), jetzt Schloß und Flecken Is Meile nordöstlich von Flensburg. Das Schloß ist vom Herzoge Johann dem Jüngern zwischen 1582 und 1587 erbaut, jetzt im Besitz der Herzogin von Hol- stein - Glücksburg. Über dem Eingangsthore befindet sich das schles- wig-holsteinische Wappen mit des Herzogs Namen und dem Wahl- spruch: G. G. G. U. F. (Gott gebe Glück und Frieden.) — Umgegend. 12. Gravcnstein, adlichcs Gut und Flecken in der Nähe des Flensburger Meerbusens, dem Herzoge von Angustenburg gehörig, schloß in herrlicher Lage. „Die Natur schuf einen englischen Park in einem großen Style, und man fand ihn schön genug, tun ihn so zu lassen." — Gravensteiner Äpfel, in der ganze» Welt berühmt. — Zwischen hier und der Insel Alsen liegt die schöne Halb- insel Sundcwitt. Starke Bevölkerung. Obstbau. 13. Sonderburg, Stadt auf der Insel Alsen. Auf dem Schlosse daselbst, jetzt dem Herzoge von Angustenburg gehörig, saß König Christian I I. 17 Jahre lang gefangen. Es enthält die Familien- gruft des Augustenburger Hauses. 14. Angustenburg, Schloß und Flecken an einem Meerbusen auf Alsen. Residenz des Herzogs. Der Herzog Ernst Günther, Stifter des Augustenbnrgischcn Hauses, ließ um die Mitte des I7tcn Jahr- hunderts das alte Schloß erbauen und nach seiner Gemahlin Auguste Augustcnburg nennen. Das jetzige Schloß wurde in den Jahren 1770 bis 76 vom Herzoge Friedrich Christian dem Alt. erbaut. 15. Cappeln, Flecken an der Schlei im Lande Angeln gelegen, bat seinen Namen von einer ehemaligen Capelle. — Sehr lebhafter Handel. Cappeler Bücklinge und Cappeler Würste.

10. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 172

1888 - Breslau : Hirt
172 Windische Mark — Wysehrad. über den Markgrafen Georg Friedrich von Baden-Durlach. Windische Mark, die, Name des südöstlichen, von Slowenen bewohnten Striches von Krain. Wisby, Stadt auf der Westküste der Insel Gotland. — Ehemals berühmte Hansestadt, 1361 von Waldemar M. von Dänemark zerstört. Wittelsbach, Burg nordöstlich von Augsburg. — 1142 angelegt; Stammsitz des bairischen und pfälzischen Fürstenhauses. W ittstock, Städtchen im Nordwesten der Mark Brandenburg (Priegnitz), in der Nähe der mecklenburgischen Grenze. — 1636, 4. X. Sieg Baners über die Kaiserlichen. Wjazina (spr. wjasma), Stadt in Rußland, nordöstlich von Smolensk. — 1812, 3. Xi. Kämpfe zwischen Russen und Franzosen. Wöhrden, Dorf an der Westküste von Holstein, südlich von der Eidermündung. — 1319 Sieg der Dithmarschen über Gerhard von Holstein. A Wörth, Städtchen in Elsafs-Lothringen, nördlich von Hagenau. — 1870, 6. Vhi. Sieg des Kronprinzen von Preußen über Mac Mahon. Wolllau, ehemaliges, im 15. Jahrhundert vorübergehend selbständiges, später mit Liegnitz und Brieg vereinigtes Herzogtum in Niederschlesien, mit gleichnamiger Stadt, nordwestl. von Breslau. Wolgast, Stadt in Vorpommern, an der Peenemündung, darnach benannt ein ehemaliges pommersches Herzogtum, auf beiden Seiten des Stettiner Haffs. Wolynien, Landschaft Rußlands nordöstlich von Galizien. Worcester (spr. uüster), Stadt in England, am untern Severn. — 1651, 3. Ix. Sieg Cromwells über das schottisch - royalistische Heer. Worringen, Dorf in Rhein-preufsen, auf dem linken Rheinufer, unterhalb Kölns. — 1288, 5. Yi. Sieg der Kölner und Johanns von Brabant über Siegfried von Westerburg, Erzbischof von Köln. Würzburg, ehemaliges Bistum in der gleichdamigen Stadt, 1805 als Kurfürstentum dem früheren Grofsherzog von Toscana verliehen, 1806 zum Grofsherzogtum erhoben, 1815 an Baiem. Wurschen, Dorf in Sachsen, östlich von Bautzen. — 1813, 20. und 21. Y. Sieg Napoleons über die Verbündeten. Wusterhausen, Dorf und Schlofs in Brandenburg, südöstlich von Berlin. — Lieblingsaufenthalt König Friedrich Wilhelms I. — 1726, 20. X. Vertrag zwischen Friedrich Wilhelm I. und Kaiser Karl Yi. Wysehrad (spr. wischegräd), Bergstädtchen im Stadtgebiet von Prag. — 1420 Sieg der Hu-siten über Kaiser Sigismund.
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