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1. Deutsche Geschichte - S. 286

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
286 Geschichtliche Tabellen. 1415 (1417) 1438—1519 1440 — 1493 1453 1493—1519 1519—1648 1498 1492 1483 io. Nov. 1501 1505 1517 31. Okt. 1518 Verbrennung von Johann Hus. Belehnung Friedrichs Vi. von Nürnberg mit Kurbrandenburg. Die Hussitenkriege. Johann Ziska. 3- Die Habsburger bis auf Maximilian I. Friedrich Iii. Fehden in Deutschland. Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Siege der Eidgenossen über Karl den Kühnen; Karls Tod bei Nancy. Vermählung von Karls Tochter Maria mit Maximilian. M a x i m i l a n I. Versuche einer Reichsreform. Gründung des Neichskammergerichts, Einteilung des Reichs in Kreise. Iv. Das Zeitalter -er religiösen Kämpfe. Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. a) Das Zeitalter der Entdeckungen. Entdeckung des Seewegs nach Ostindien durch Vascö da (Santa. Entdeckung von Amerika durch Eolumbus. Die erste Weltumsegelung; Magalhaes. Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Cortez, von Peru durch Franz Pizarro. b) Umwandlung des Heerwesens (Landsknechte, Schießpulver) und Staatswesens (Sieg des Absolutismus über das Lehnswesen). c) Das Zeitalter des Humanismus und der Re- naissance. d) Die Erfindung der B u ch d r u ck e r k u n st. e) Die Reformation. Martin Luther zu Eisleben geboren. Er bezieht die Universität Erfurt. Er tritt in das Augustinerkloster ein. Er wird an die Universität Wittenberg berufen. Die 95 Thesen. Verhör durch Cajetan zu Augsburg.

2. Deutsche Geschichte - S. 286

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
286 Geschichtliche Tabellen. (/f415 (1417) 1438-1519 1440 1493 1453 14931519 15191648 1498 1492 1483 io. Nov. 1501 1505 1517 31. Okt. 1518 Verbrennung von Johann Hus. Belehnung Friedrichs Vi. von Nrnberg mit Kurbrandenburg. Die Hussitenkriege. Johann Ziska. 3- Die Habsburger bis auf Maximilian I. Friedrich Iii. Fehden in Deutschland. Eroberung von K o n st a n t i n o p e l durch die Trken. Siege der Eidgenossen der Karl den Khnen; Karls Tod bei Nancy. Vermhlung von Karls Tochter Maria mit Maxi-milian. M a x i m i l a n I. Versuche einer Reichsreform. Grn-dung des Reichskammergerichts, Einteilung des Reichs in Kreise, ___ Iv. Das Zeitalter der religisen kmpfe. bergang vom Mittelalter zur Neuzeit. a) Das Zeitalter der Entdeckungen. Entdeckung des Seewegs nach Ostindien durch Vasc da (Stoma. Entdeckung von Amerika durch Columbus. Die erste Weltumsegelung; Magalhaes. Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Eortez, von Peru durch Franz Pizarro. b) Umwandlung des Heerwesens (Landsknechte, Schiepulver) und Staatswesens (Sieg des Absolutismus der das Lehnswesen). c) Das Zeitalter des Humanismus und der Re- naissance. d) Die Erfindung der B u ch d r u ck e r k u n st. e) Die Reformation. Martin Luther zu Eisleben geboren. Er bezieht die Universitt Erfurt. Er tritt in das Augustinerkloster ein. Er wird an die Universitt Wittenberg berufen. Die 95 Thesen. Verhr durch Cajetan zu Augsburg.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 165

1911 - Breslau : Hirt
91. 92. Das Reich von 1450 bis 1517. 165 Aufgabe einer Kolonialregierung lste, die Aufgabe, mit den beschrnkten, aber wohlgeschulten Krften eines kleinen europischen Staates ein auereuropisches Gebiet von groer Ausdehnung und dichter Bevlkerung militrisch zu beherr-schen, planmig zu verwalten und seine Schtze der Heimat nutzbar zu macheu. Er sicherte die Fahrt nach den Molukken durch die Besetzung von Malaka und schnitt den erbitterten und berdies von den Venezianern aus Konkurrenzneid aufgehetzten Arabern durch die Eroberung von Sokotra und Maskat die Zufahrt durch das Rote und das Persische Meer ab. Als infolge der Abberufung Albuquerques, die dem stolzen Manne das Herz brach, die portugiesische Herrschaft ins Wanken geriet, hat Basco da Gama sie neu befestigt. Um dieselbe Zeit vermehrten auch die Spanier ihren Kolonialbesitz, indem 1521 Ferdinand Cortez Mexiko, 1533 Franz Pizarro das von ihm entdeckte Goldland Peru eroberte. Whrend also Portugal Brasilien, groe Gebiete in Afrika und Sdasien bis zu den Molukken in Besitz nahm, bildeten Nord- und Mittelamerika, der Westrand von Sdamerika, dazu spter die Philippinen das spanische Kolonial-reich. Seine Verwaltung war auf Ausbeutung seiner Schtze gerichtet und suchte die Vorteile des Handels allein den Spaniern unter strengstem Ausschlu aller Fremden zuzuwenden. berhaupt kam der unmittelbare, materielle Gewinn der neuen (Snt- 5oi^bet bedungen in erster Linie den Spaniern und Portugiesen zugute; namentlich be5ungen. war das kleine Portugal im Laufe eines Menschenalters zu einem der reichsten Lnder Europas geworden. Bald aber zeigte es sich, da seine geistigen und materiellen Krfte nicht ausreichten, um diesen Besitz zu behaupten. Die Ausbeutung der Gold- und Silberbergwerke in Sdamerika hatte in der Alten Welt ein Sinken des Geldwertes zur Folge. Zugleich aber nahmen Handel und Gewerbe durch die Verwertung der berseeischen Erzeugnisse einen gewaltigen Aufschwung. Auch ermglichten die Entdeckungen die Ausbreitung des Christentums und der europischen Kultur der die ganze Erde, erschlossen der wissenschaftlichen, insbesondere der geographischen und naturwissenschaftlichen Forschung neue Gebiete und erweiterten den Schauplatz der Geschichte der seine bisherigen Grenzen. 2. Das Reich von 1450 bis 1517. 92. Albrecht Ii. und Friedrich Iii. Albrecht Ii. von fter-reich (14381439), der Schwiegersohn und Nachfolger Siegmunds und Erbe von Bhmen und Ungarn, ist während feiner kurzen Regierungszeit nicht in das Reich gekommen. Mit ihm beginnt die ununterbrochene Reihe deutscher Kaiser und Könige aus dem habsbnrgischen Hanse (14381740). Sein Vetter Friedrich Iii. (14401493), Herzog (oder Erzherzog", 51r;e4b0,:,1t93),' wie er sich nannte) von Steiermark, folgte ihm, eine phlegmatische, keines starken Entschlusses fhige Natur; zh an dem, was er hatte, fest-haltend, war er von fast fatalistischem Glauben an die groe Zukunft des Hauses Habsburg*) erfllt. *) Austriae Erit Imperium Orbis Universi (Alles Erdreich Ist Oesterreich Untertan").

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 139

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
139 ist Chambery, 20,000 E. Aix ist durch seine warmen Schwefelquellen und römischen Mterthümer bekannt. Das Dorf und Thal Chamouny am Fuße des Montblanc wird von zahlreichen Reisenden besucht. 19. Die Grafschaft Nizza (761/* Q.-M.). Nizza, 40,000 E. Seebad in reizender Lage, berühmt durch seine milde, gesunde Luft, welche Fremde aller europäischen Nationen herbeizieht. Von Nizza's Gebiet ist das souveräne Fürstenthum Monaco, jetzt nur noch aus der Gemeinde Monaco bestehend, eingeschlossen. Anm. Sechs Haupt-Eisenbahnlinien münden in Paris aus: 1) von Bayonne, Bordeaux, Tours (Seitenbahn nach Nantes) und Orleans; 2) von Montpellier und Marseille über Lyon und Dijon; 3) von Basel, Straßburg, Nancy, Chalons, in welche die Linie Mainz, Worms, Neustadt und Metz mündet; 4) von Cöln über Namür, womit stch die belgischen Linien und die von Dünkirchen und Calais vereinigen, die von Rouen (getheilt nach Dieppe und Havre); 6) die von St. Brieue in der Bretagne über Nennes, le Mans und Versailles. Eine Zeichnung wird diese kurze Angabe verdeutlichen und namentlich den Anschluß an die deutschen Eisenbahn-Verbindungen anschaulich machen müssen. § 68. Das Königreich Portugal, 1,716 Q.-M., mit den Inseln 1,786 Q.-M. und 4,000,000 Einw., mit den Inseln 4,350,000 E., bildet den westlichen Theil der iberischen Halbinsel, auf welcher außer Por- tugal noch das Königreich Spanien und die Republiken Andorra und Goust liegen. In oro-hydrographischer, sowie in klimatischer Hinsicht verweisen wir auf Seite 33 und 49. Graf Heinrich von Burgund hatte dem König Alphons von Castilien so vortreffliche Dienste im Kampfe gegen die Mauren geleistet, daß dieser seinem Retter seine Tochter zur Frau gab, und ihm die eroberte Landschaft zwischen Minho und Duero, welche Porto Cale hieß, zum Geschenk machte. Heinrichs Nachfolger nahmen den Königstitel an. Sie führten viele und glückliche Kriege gegen die Araber, entdeckten Inseln und ferne Länder, und waren zur Auffindung des Seewegs nach Ostindien durch Vasko di Gama behülstich. Um 1580 starb der burguudische Mannesstamm aus, und Phil- lipp Ii. von Spanien, der Sohn einer portugiesischen Prinzessin, folgte. Aber schon 1640 riß sich Portugal unter Johann von Bragan^a von Spanien los, und bildete seitdem wieder ein selbständiges Königreich. Das portugie- sische Volk ist träge, unwissend und abergläubisch, nicht minder stolz, als das spanische, gegen welches der Portugiese einen tiefen Nationalhaß hegt; aber wie der Spanier, ist der Portugiese mäßig, wahrheitsliebend und treu, ebenso tapfer und ausdauernd im Kriege. Acker- und Bergbau, Viehzucht und Ge-

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 42

1846 - Berlin : Klemann
42 Mittelalter. Portugal steht um diese Zeit auf der höchste» Stufe sei- nes Glanzes. Heinrich von Burgund, seit 1095 Statt- halter von Portugal, als Erbgraf (1109) Gründer eines selbstständigen Reichs. Sein Sohn Alphons, der Erobe- rer, nach dem Siege bei Ourique 1185 über 5 maurische Könige, von seinem Heere zum König ausgerufen. 1135 —1383; Könige der acht burgundischen Linie. 1383 — 1580. Der unächt burgundische Stamm, seit Johann l., Sohn Peters und der Jnez de Castro. — Sein Sohn Heinrich der Seefahrer lenkt den Geist der Portugiesen auf kühne Entdeckungsreisen. 1418 —1462. Entdeckung der Insel Madeira, der Azoren, der cap-verdischen Inseln, der Küste von Guinea. 1486. Bartholomäus Diaz entdeckt unter Johann Ii das Vorgebirge der guten Hoffnung. 1498. Vasco de Gama erreicht Ostindien unter König Emauuel dem Großen (1498—1521). 1500. Cabral entdeckt Brasilien. Der Glanz Portugals von kurzer Dauer. König Se- bastian fällt 1578 in Afrika gegen die Mauren in der Schlacht am Alcazar, worauf Philipp Ii. 1581 Portugal durch Alba besetzen läßt. 1581. Portugal spanische Provinz (bis 1640). ' 7. Frankreich. 1. Karolinger 843 — 987. 843. Karl der Kahle erhält bei der Reichstheilung zu Ver- dun die westlichen Theile des fränkischen Reichs, aus denen sich von nun au das französische Reich entwickelt. — Die schwachen Karolinger herrschen nur dem Namen nach; die Vasallen überaus mächtig; große Provinzen dem Reiche entrissen (die spanische Mark, Burgund, die Normandie). Mit Ludwig dem Faulen erlischt 987 der karolingische Stamm

6. Geschichte des Mittelalters - S. 203

1887 - Leipzig : Teubner
Albrecht Ii. 1438—1439. Friedrich Iii. 1440—1493. 203 Xix. Die Kaiser §lurrcd)t Ii., Fviedrict7 in. uttfr Maximilian I. 1438—1439. 1440—1493. 1493—1519. >//. Da Sigismund ohne männliche Erben starb, folgte , '' ihm sein Schwiegersohn, der Herzog Albrecht von Östreich, in seinen Erbländern Böhmen und Ungarn sowie in der deutschen Kaiserwürde. Von Albrecht an saßen,/S' mit einer einzigen Ausnahme von wenigen Jahren, bis zum Untergang des alten deutschen Reichs nur östreichische Fürsten auf dem deutschen Thron. Er war ein Mann^M: von großen Gaben und energischem Handeln, aber er starb leider schon im zweiten Jahre nach seiner Thronbesteigung. _ J> Es folgte ihm sein ihm ungleicher Neffe, Herzog Friedrich .v'> von Östreich, als deutscher Kaiser Friedrich Iii. (Iv.). vv Dieser war ein schwacher und sehr träaer'fürst, der in seiner 53jährigen Regierung für Deutschland gaz^-nichts gethan hat. Es passierte ihm Wohl, daß er bei wichtigen Reichsberatungen behaglich einschlummerte. Man nannte ihn daher die kaiserliche Schlafhaube. Deutschland bedurfte ' in dieser Zeit an seiner Spitze eines thatkräftigen und umsichtigen Führers, der es aus den zerfallenden Zuständen des Mittelalters mit sicherer Hand in die neue Zeit hätte hinüberführen können; denn schon strebten die Völker Europas einem neuen Zeitalter entgegen. Die Spanier *4 ■ ^ • entdeckten während Friedrichs Regierung Amerika, um die- ^ selbe Zeit suchten die Portugiesen mit Eiser den Seeweg nach Ostindien, Frankreich faßte feine Kräfte zusammen durch Erweiterung der königlichen Macht; aber in Deutschland zerfiel die königliche Macht vollständig, und es trat ^ 4 -eine Verwirrung ein, daß man ein neues Interregnum § 1* zu fürchten hatte. Die schweizerische Eidgenossenschaft löstel^'-sich in dieser Ztit ganz von dem deutschen Reiche ab, so daß sie als ein selbständiger Staat betrachtet werden konnte; in dem Herzogtum Mailand, das ein Reichslehen von Deutschland war, bemächtigte sich, unbekümmert um Deutsch-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 136

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
136 Anbruch der neuen Zeit. ihn ein Priester auf, Christ zu werden. Der Inka warf die Bibel, die ihm nichts sage, zur Erde. Da nahmen ihn die Spanier gefangen und verurteilten ihn, obgleich er zu seiner Lösung ein ganzes Zimmer mit ©old füllte, zum Tode; weil er noch schnell die Taufe nahm, wurde er nicht verbrannt, sondern gehängt. 6. Eine nach Osten abgesprengte Truppe unter Orellana fand den Amazonen ström und fuhr auf ihm hinunter nach Westindien. Nach einem Frauenvolk, das die Reisenden angriff, soll der Strom benannt sein. -v5n Venezuela, an dessen Küste ein auf Pfählen errichtetes Dorf Amerigo Vespucci an Venedig erinnert hatte, gründeten die Welser eine Handelsniederlassung, die nach schweren Opfern wieder einging. Darauf beruht der Schluß von Wildenbruchs „Rabensteinerin". Die Rüste Nordamerikas entdeckte der Venezianer Cabot mit englischen Schiffen von Neufundland südwärts bis zum heutigen □ Carolina; aber niemand ahnte die große Zukunft dieser Länder. □ 9. Kaiser Mar. 1. Zwischen dem zerfallenden Deutschland und dem mit England ringenden Frankreich entwickelte sich aus einem französischen Nebenland und aus deutschem Reichsgebiet das Herzogtum Burgund. *-Röntg Johann von Frankreich hatte 1363 seinen dritten Sohn, Philipp den Kühnen, mit Burgund (der Bourgogne) sowie mit Artois und Flandern ausgestattet; Philipps Nachfolger erwarb Bra- □ bant und Limburg. □ Durch Gewerbe und Handel wurde Burgund eines der reichsten Länder der Welt. In ganz Europa herrschte burgundische Mode: hohe Federhüte der Männer, zuckerhutförmige Mützen der Frauen mit langen Nackenschleiern, Turm- und Homfrisuren, Puffärmel am lang herabwallenden Kleid und Schnabelschuhe. * Philipp wurde von französischen Großen ermordet; darum verband sich sein Sohn, Philipp der Gute, mit den Engländern. Seim Friedensschluß wurde seine Unabhängigkeit von Frankreich anerkannt. Die kleinen Staaten am Unterrhein und an der Nordsee gingen in seinem Reich auf; im Besitz königlicher Gewalt und unermeßlichen Reichtums, den sein Orden vom Goldenen Vlies verkündete, strebte er nach der Kaiserkrone. Den Reichtum seines Landes mehrten

8. Geschichte des Mittelalters - S. 63

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die erste Erdumseglung. Kaiser Mar. Vii 7181. 63 der Tabak und die Kartoffel; dafr erhielt es die Haustiere, das Zuckerrohr und den Kaffeebaum, auch den Wein. Portugiesen und Spanier teilten sich in die neu erschlossene Erd-Hlfte. Portugal nahm die Westkste Vorderindiens und Brasilien, das der Ostindienfahrer Cabral entdeckt hatte, und fr Spanien eroberte Ferdinand Cortes das Kaiserreich Mexiko mit den him-melansteigenden Tempeln des blutigen Huitzilopochtl (Vitzlibutzli") und Franz Pizarro das Goldland Peru mit seinen Inkastraen. Die Kste Nordamerikas entdeckte der Venezianer Cabot mit englischen Schiffen von Neufundland sdwrts bis zum heutigen Carolina; aber niemand ahnte die groe Zukunft dieser Lnder. 8. Kaiser Max. 1. Zwischen dem zerfallenden Deutschland und dem mit Eng-land ringenden Frankreich entwickelte sich aus einem franzsischen Nebenland und aus deutschem Reichsgebiet das Herzogtum Bur-gund. Es wurde durch Gewerbe und Handel eines der reichsten Lnder der Welt. In ganz Europa herrschte burgundische Mode: hohe Federhte der Männer, zuckerhutfrmige Mtzen der Frauen mit langen Nackenschleiern, Turm- und Hornsrisuren, Puffrmel am lang herabwallenden Kleid und Schnabelschuhe. Philipp den Guten berbot sein Sohn Karl der Khne noch an Pracht und Hochmut. Am Rhein aufwrts dringend, suchte er seine niederlndischen mit seinen burgundischen Landen zu verbinden, das Kaiserreich Lothars von Meer zu Meer zu erneuern. Schon waren ihm die vordersterreichischen Besitzungen verpfndet; sein zgelloser Vogt Peter von Hagenbach amtete in Breisach, bis ihn Abgesandte schweizerischer und sterreichischer Städte richteten. Nun nahm der Herzog auch Lothringen an sich und zog gegen die Schweiz. Wortbrchig lie er die Besatzung der Feste Granson an Bumen auf-hngen oder im Neuenburger See ertrnken. Darauf schlugen ihn die Schweizer und erbeuteten sein kostbares Lager samt seinem goldenen Thron; mit Hten maen sie sein Gold. Als er Murten berannte, jagten sie sein schnes Heer in den Murtener See. Dann belagerte er die lothringische Hauptstadt Nanzig: Schweizer Sldner eilten ihr zu Hilfe; der Hasser gemeiner teutscher Nation" wurde erschlagen; 1477 nach zwei Tagen fand man seine Leiche, von Wunden und Wolfs-zahnen entstellt, in einem Sumpfe.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 144

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
144 Zur Erweiterung: Der Anbruch der neuen Zeit. sage, zur Erde. Da nahmen ihn die Spanier gefangen und verurteilten ihn, obgleich er zu seiner Lsung ein ganzes Zimmer mit Gold fllte, Zum Tode? weil er noch schnell die Taufe nahm, wurde er nicht verbrannt, sondern gehngt. Eine nach Osten abgesprengte Truppe unter Orellana fand den Ama-zonenstrm und fuhr auf ihm hinunter nach Westindien. Nach einem Frauenvolk, das die Reisenden angriff, soll der Strom benannt sein. In Venezuela, an dessen Kste ein auf Pfhlen errichtetes Dorf Ame-rigo Vespucci an Venedig erinnert hatte, grndeten die Welser eine Handelsniederlassung, die nach schweren Opfern wieder einging. Darauf beruht der Schlu von Wildenbruchs Rabensteinerin". 8. Kaiser Max. 1. König Johann von Frankreich stattete 1363 seinen dritten Sohn, Philipp den Khnen, mit Burgund (der Bourgogne) sowie mit Artois und Flandern aus; Philipps Nachfolger erwarb Brabant und Limburg. Er wurde von franzsischen Groen ermordet; darum verband sich sein Sohn, Philipp der Gute, mit den Englndern. Beim Friedensschlu wurde seine Unabhngigkeit von Frankreich anerkannt. Die kleinen Staaten am Unterrhein und an der Nordsee gingen in seinem Reich auf; im Besitz kniglicher Gewalt und unermelichen Reichtums, den sein Orden vom Goldenen Vlies verknbete, strebte er nach der Kaiserkrone. Diesen Reichtum mehrten noch die Steinkohlenlager, die man unter feinem Sohn auszubeuten begann. Karl der Khne war klein, braun, hlich; dabei mitrauisch und grausam. Die Stadt Lttich, die sich gegen ihren Bischof, seinen Vetter, emprt hatte, scherte er planmig ein; die Genter muten auf den Knien rutschend dem thronenben Herzog ihre Privilegien berreichen, die er dann mit hhnischem Gelchter zerri. 2. Frtebrich Iii. war der letzte Kaiser, der sich in Rom krnen lie; Pinturicchios Gemlbe in der Sakristei des Doms zu Siena stellen feine Romfahrt bar. Seine eigenen Angelegenheiten verstaub er trefflich wahrzunehmen; er vereinigte wieber alle Habsburgischen Lnber. Dagegen ging das Deutschorbenslanb an Polen verloren; Burgunb behnte sich aus auf des Reiches Kosten; in Ungarn wrbe Matthias Corvinus König; ihm fiel auch Bhmen zu; er eroberte Wien und htte es zu seiner Hauptstabt gemacht, wenn nicht Maximilian ihn wieber vertrieben htte. Durch seine Vermhlung mit Maria und die nachfolgenben Felb-zge und Verhanbluugen gewann Maximilian den grten Teil des bur-gunbifchen Besitzes fr Deutfchlanb zurck; nur das eigentliche Burgunb

10. Von 1648 bis zur Gegenwart - S. 87

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
Die fremden Mächte 87 § 81. Politische Entwicklung. König Wilhelm Iii., kränklich wüh^min. und unliebenswürdig, verfolgte mit heldenhafter Ausdauer sein Leben lang das Ziel, die Übermacht Ludwigs Xiv. zu brechen. In die Abhängigkeit vom Parlament fügte er sich, da dieses ihm die Mittel zum Krieg gegen Frankreich bewilligte. 1701 berief ein Thronfolgegesetz (act of settlement) unter Ausschließung des Sohnes Jakobs Ii. die Kurfürstin Sophie von Hannover als Tochter der pfälzischen Elisabeth Stuart zur späteren Nachfolge. Zunächst folgte auf Wilhelm seine Schwägerin Anna, die zweite Tochter ^ Anna^ Jakobs Ii. Sie suchte nach dem Sturz der Whigs (§ 32) ihrem 1702 1714 Bruder Jakob (Iii.) mit Hilfe der Tories unter Bolingbroke die Thronfolge zu verschaffen. Nach ihrem Tode bestieg Georg I., Georg 1. der Sohn Sophies, die kurz vor Anna gestorben war, den eng- 1714-1727 lischen Thron. Ein Aufstand zugunsten Jakobs Iii. in Schottland, das unter Anna mit England unter einem Parlament und auf Grund eines gemeinsamen Zollsystems in Realunion vereinigt war, wurde niedergeworfen. Im Innern ließ Georg I. die Whigaristokratie, die ihm den Thron verschafft hatte, völlig gewähren. Dafür unterstützte diese ihn in seiner hannoverischen Politik, die im Nordischen Krieg zur Erwerbung von Bremen und Verden führte. Von 1721—1742 war Robert Walpole als Premierminister der Leiter Englands, auch als Georg Ii. seinem Vater folgte. Georgen. Walpole regierte ganz im Sinne des Landadels. 1756 kam William 1727 7 0 Pitt (Lord Chatham) ans Ruder. Er belebte den kriegerischen Geist der englischen Nation und erzielte nach außen die größten Erfolge (§ 63), indem er die Kräfte Englands auf das äußerste anspannte. Mit Georg Iii., der seinem Großvater als König folgte, Georg m. vollzog sich ein Umschwung in der Parteiregierung; an Stelle 1760-1820 der zu mächtig gewordenen Whigs, deren langdauernde Herrschaft Erscheinungen bedenklicher Korruption im Gefolge hatte, kamen die Tories zur Regierung. Sie beendeten den auswärtigen Krieg (§63) und suchten im Innern die Macht des Königtums wieder zu stärken. Doch regte sich dagegen, wie überhaupt gegen die herrschende Aristokratie, heftiger Widerstand, sowohl in London, wie namentlich in den amerikanischen Kolonien Englands. Die Entstehung der nordamerikanischen Union. § 82. Englische Kolonien. Die erste englische Kolonie Virginia hatte in der letzten Zeit der Königin Elisabeth Sir Walter Raleigh begründet. Englische Puritaner, die auf der Mayflower herüberkamen, ließen sich in New Plymouth nieder, andere etwas später in Massachusetts. Connecticut und Rhode-Island wurden von da aus besiedelt, und auf dem Gebiet von Massachusetts entstand in New-Hampshire eine selbständige Kolonie. Diese vier Staaten nannte man Neu-England. Virginia Neu- England
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