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1. Geschichte des Mittelalters - S. 111

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
2. Im Sunde fingen die Hansen den Hering, bei Bergen und Droutheim schlugen sie die Robbe; aus Rußland holten sie über Wisby Pelzwerk, Korn und Wachs, über Riga Flachs und Hanf, Felle und Fette; aus Preußen brachten sie Weizen und Holz, aus Schweden führten sie Eisen und Kupfer, aus Dänemark Rinder und Pferde aus; Bier und Hopfen führten sie ein. Bei Skanör und Falsterbo an der Südwestküste Schonens kauften sie den Hering, den die dänischen Fischer zwischen Jakobi und Michaelis (Juli bis September) dort fingen. In dem Welthafen Brügge, wo hansische Schiffe mit italienischen zusammentrafen, verhandelte man flandrische, englische, morgenländische Tuche, italienische und niederländische Goldschmied-Arbeiten. Das berühmteste der hansischen „Kontore" war die „Deutsche Brücke" in Bergen: Holzhäuser, die sich in langer Reihe an dem geschützten Hafen hinzogen; sie enthielten Vorratsräume und Wohnungen für deutsche Kaufleute und Handwerker. Die Einfuhr bestand in Mehl und Bier, die Ausfuhr in getrockneten Fischen. Um den Walfischfang und Robbenschlag bei Island gerieten die Hamburger und Bremer Hansen öfter mit den Engländern in Streit. Am Golf von Viscaya nahmen die Hanseschiffe Weine, südwärts von der fioiremündung, in der „Baie", Seesalz an Bord, das sie nach Norwegen und Schweden brachten; selbst Danzig sandte seine Baienflotte. . 3. Nachdrücklich schützten die Städte ihre Angehörigen, die auch in fremdem Lande deutsch blieben; aber sie hielten auch streng auf Rechtlichkeit: wer falsches Matz und Gewicht gebrauchte, erlitt nach Schweriner Recht die Todesstrafe. * *Es war kein Bund, sondern nur eine Genossenschaft. Sie hatte keine feste Umgrenzung, keine gemeinsame Flagge, keine Hauptstadt. Man unterschied mehrere Quartiere mit den Vororten Köln, Braunschweig, Lübeck, Thorn, das später durch Danzig, Wisby, das durch Riga abgelöst wurde. Südwärts reichte die Verbindung bis tief ins Binnenland: Paderborn und Osnabrück waren Hansestädte. 4. Die Geschäfte der Hanse führte Lübeck, dessen Tore, Kirchen, öffentliche und Vereinshäuser noch heute Zeugen sind der herrlichen Seit, wo die Seefahrt nötiger erschien als das Leben des einzelnen. Es wurde der Ausgangspunkt der Handelswege nach Ost- und Nord-see, das nordische Venedig, das wunderbar rasch aufblühte. Es schrieb

2. Grundriß der neuern Geschichte - S. 73

1835 - Berlin : Trautwein
73 §. 3. Gegebenheiten bis 5. 3- 1740. überladen würde; der J^erjog $ran& ©tephan von Sothringen erhielt die Antvartfdjaft auf bas (1737 erlebigte) ^oscana, ©ar* hinten bte ©täbte ©ortona und Slovara mit ihren ©ebieten. ©evgeblid) fud)te der Äaifer barauf 1737 (Erfafe bes ©crlor* nett in einem Kriege gegen die Os matten als ©crbütibeter Svujglattb’S feit 1726, we(d)es bett ¿vrieg, um den ^rieben am ‘Prutf) ju räd)cn, 1736 begonnen f)atte. §elbntarfd)all Sdiünttid) bvang 1736, jebod) ohne ftcf> mit feiner burd) 9)iangcl und Äranf# heiten feijr gefd)wad)ten Armee behaupten ju föntten, in die Ärim ein, wäfjrcnb Sasct) Afow eroberte; 1737 erfrürmte ‘tßiünnid) öejaforo, und nad) einem verluftvollcn §e(bjugc im fotgenben 3af)re überfdjritt er 1739 den Snjefir, fiegte bei ©tawutfdjanc und eroberte die Dölbau. Sie ^aiferlichen Ratten inbeftett fd)on 1737 wegen Uneinigfeit ii)rcr ©enerale feine (Erfolge, 1738 würden fte bis nad) ©eigrab jurucfgebrdngt und 1739 bei Ärojfa fo gefd)lagen, bafj der ^aifer im ^rieben ju ©eigrab 1739 ©ervien mit ©eigrab und feinen 7intf>cil an der 28alad)ci wieber abtrat/ und Svujjlattb war baburd) genötigt, fid) im ^rieben (1739) mit dem, jebod) gefd)lciften, Afow, und (1741) einer ©renjerwei* tcrung der Ufraine $u begnügen. 3n ‘Prcujjen feilte §riebrid) Ssilhcfot I.*) (1713—1740), ein fit-enger und fef)r tätiger Slegent, fogleid) die größte ©par* famfeit an die ©teile der bisherigen 33erfd)wenbung, führte eine Olabinctsregicrung ein und begrünbete eine gcorbnetcre, bauernbe ©taatsvcrwaltung burd) ©onberung berfelbett in brei Jjauptabtheiv lungen für die auswärtigen Angelegenheiten, für die §ittanjfad)en und die 3ufti$#, gciftlid)cn und ©d)u(fad)en; für den Anbau bes Eattbes forgte er burd) freigebige Unterfiü&ung und Aufnahme ftrember, namentlid) vertriebener proteftantifd)er ©aljburger (1732) und polnifdjer Siffibenten; in ‘Potsbam, weld)es er jur attfehn# lid)en ©tabt erweiterte, errichtete er bas groߣe Soalitärroaifen* haus 1722, itt ©erlin 1717 bas (Eabettencorps und 1727 die (Ef)a# rite; ©ewchrfabrifen legte er in ©panbau und ‘Potsbam an; Seinen# und Sboüenfabrifen begünjügte er burd) ©erbot frem# der (Einfuhr, ©eine Armee, in welcher er auf ©röjje und ©d)6n# heit bet- ©olbateit befonbers faf), organifirte er, unterfiü|t burd) 1834. ') Soi-ßet-, Sric&iii asilöeiwl. Äönig von 'Decugen. (33. i.) 1 33t>»

3. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 482

1837 - Heidelberg : Winter
482 Politische Geographie. Noskvlniken (Altgläubige 300,000). Duchoborzen (eine Art Quä- ker 5000), die Evangelischen Christen 2,690,000 mit 1 Bischof; Herrnhuter; Meunouiten (6000); Katholikeu; uuirte Griechen' und Armenier 6,100,000 mit Erz- und Bischöfen; nicht uuirte Armenier 79,000 mit 1 Erzbischof, Juden 1,400,000, 1 hohe Schule; Mahvmedauer 3,300,000, 2 Muftis und 6ulemas; La- maiten 210,000; Bramauen 300; Fetischanbeter 700,000; Feuer- anbeter. Ohne Rücksicht auf ihre Religion haben alle freie Re- ligionsübung und Ansprüche auf Civil- und Militärdienste. Das Reich hat 7 Universitäten: Moskau, Helsingfors, Wil- na, Dorpat, Sct. Petersburg, Charkow und Kasan; 5 geistliche Akademieen, 36 Seminarien und 58 Klvsterschulen, 55 Gymna- sien , 1 Akademie der Wissenschaften, Kunstakademie, viele ge- lehrte und andere Gesellschaften, wohlthätige Anstalten, Fräu- leinstifte. Militär-, pädagogische, Bergwerks-, Marine- und andere Institute und vielerlei nüzliche Anstalten, Bibliotheken und Sammlungen aller Art. Doch auch noch ganz rohe Völker- schaften, ohne Schriftkenntniß. Die russische Hornmusik seit 1757. Rußland hat viel Viehzucht (Pferde, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine, Rennthiere), Getraide im W. und S. Hanf, Obst, Tabak und andere südliche Produkte, Holz, Bienenzucht, Wild (Bären, Wölfe, Elenue), viele Fische (Wallfische, See- hunde, Delphine), Bergwerke (Gold 12,000 Pfund jährlich und Platina 3600 Pfund jährlich im südlichen Ural, Berill- und Tv- pasgrubcu bei Mursinsk, Silber 18,000 Pfund jährlich bei Kv- lywan und Baruaul), Kupfer, Eisen rc. Salz, Salpeter, kost- bares Pelzwerk rc, (Siehe oben Seite 150.) Die Fabriken mehren sich, sind aber noch lange nicht hin- reichend (obgleich schon 6000 Manufacturen vorhanden sind), der Schiffbau ist beträchtlich. — Der Handel wird im Innern durch Meere, Flüsse, Canäle, durch Karawanen, Schlitten und Mes- sen sehr befördert, und ist auch auf der Ostsee, dem schwarzen und kaspischen Meere nach Aussen bedeutend. Einige Handels- gesellschaften und viele Faktoreien. — Handelsstädte: Moskau, Petersburg, Riga, Reval, Kronstadt, Libau, Abo, Nischnei- Nowogvrvd, Kasan, Tula, Kaluga, Archangel, Taganrock, Cherson, Odessa, Derbcut, Kiächta, Kislär, Baku :c. Münzen/ in Gold: Imperiale zu 10 Rubel (19 si. 1 kr.), Dukaten zu 5 Rubel (5 fl. 29 kr.); in Silber: Albertsthaler in^ Livland (2 fl. 30 kr.), Rubel (1 fl. 50 kr.); in Kupfergeld: Co-' pcke (l'/g kr.). Papier-Rubel (56 kr.), auch viele Banknoten sind im Umlaufe zu 5, 10, 25 und 50 Rubel. Verfassung: unumschränkte Monarchie, in männlicher und weiblicher Linie erblich. Der Kaiser, Czaar und Selbstherrscher aller Reussen bekennt sich mit seinem ganzen Hause zur griechi- schen Religion, Die kaiserlichen Kinder heißen Großfürsten und Großfürstinnen. — Ritterorden, a) Hoforden: des heil. Andreas und der heil. Catharina, der Alexander- Newsky- und der heil. Anna; 5) Verdienstorden: des heil. Wladimir und heil. Georgs,

4. Die fremden Erdteile - S. 34

1898 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 34 — Die Bewohner Tibets sind Mongolen und gehören größten- teils zum Stamme der Bhota. In den Steppen des N. und W. sind sie Nomaden, im S. und O. des Hochlandes seßhaft. Sie treiben hier Ackerbau und Viehzucht, fertigen große Wollgewebe und Filze, sowie Metallgeräte für den Hausbedarf. Tibet ist der Hauptsitz des u. Buddhismus. Das geistliche und zugleich weltliche (aber von China abhängige) Oberhaupt ist der Dalai Lama, welcher in einem P.achtpalast bei der Kloster- und Wallfahrtsstadt Lhasa (= Götter- land) residiert. In den (etwa 3000) Klöstern, die in abgeschlossenen Wüstenstrecken und unzugänglichen Gebirgsthälern erbaut sind, leben zahlreiche Mönche in stiller Abgeschiedenheit. Gewöhnlich tritt aus jeder Familie ein Sohn in den Priesterstand. „Der Gottesdienst betäubt durch Gepräge, Musik und Weihrauch, hat Prozessionen und Wallfahrten, Schutzheilige, Weihwasser, Beichte und Rosenkranz" und ist in hohlem Formelwesen erstarrt. b) Die Randgebirge Tibets treten scharf im S., W. und N. hervor. Zu dem Zuge des Himalaja gesellt sich in Westtibet die mit ihm parallel laufende Karakorumkette (600 km lang) mit einer Kammhöhe über 7000 m und dem zweithöchsten Berge der Erde, dem über 8 600 m hohen D apsang.*) Der Karakornm ist nach dem gleichnamigen, 5 655 in hohen Paß benannt und besteht aus einem System vieler paralleler Gebirgsfalten, deren Thäler im ö. Teil (ähnlich wie im benachbarten Tibet) durch Schutt- und Sandmassen größtenteils gefüllt sind, so daß hier die Hochflächenbilduug vorherrscht. Wilder und gewaltiger siud die westlichen Ketten. Das ganze Gebirge gehört der Carbon- und Triasformation an. Das Paunrplatcau („Dach der Welt") erhebt sich zwischen Hoch- und Niederturkestan und verbindet die Hochflächen von Vordem und Hinterasien. Das Wort „Pamir" bedeutet eiu kaltes, den Frost- winden ausgesetztes Gebiet, ein Land der Öde und des Todes. Das ganze Hochland liegt über der Zone des Waldwuchses und des Anbaus zwischen 3 800 — 4 300 m, ist mit Buschwerk und Gras bewachsen oder mit Geröll bedeckt. In ihrem ö. Teil besteht die Pamir aus Hochsteppen, die sich zwischen niedrigen Bergzügen ausdehnen; im W. ist sie ein durchfurchtes und zerklüftetes Gebirgslaud, dessen Ausläufer sich gegen die Steppen des Amn verflachen. — Die Pamirleute sind arischer Abstammung, aber vielfach mit mongolischem Blute gemischt. Sie führen größtenteils ein wildes Nomadenleben.**) — Das Pamir- hochland ist neuerdings von den Russen besetzt; das s. gelegene Kafiristan beanspruchen die Engländer. Der Kuenlun schiebt sich vom Pamirhochlande als ein mächtiger Gebirgskeil bis tief nach China hinein. Das Schneegebirge hat eine *) Neuerdings ist man in Fachkreisen geneigt, diese Benennung aufzu- geben. Doch ist eine andere allgemein anerkannte noch nicht vorhanden. Die Engländer nennen den Berg neuerdings Gvdwin Austen. **) Die dänischen Forscher Llifsen und Felipsen haben 1897 im Pamir- gebiet ein bis dahin unbekanntes Zwergvolk entdeckt, das von Jagd und Viehzucht lebt. Auch die Haustiere dieses Volkes sind von zwerghaftem Wuchs. Der Zwergstamm huldigt dem Feuerdienst.

5. Die Völker und Staaten der Erde - S. 1083

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Völker- u. Staaten-Verhältnisse. §. 27. Nahrungszweige. 1083 Kreolen, den Indios fideles, den Mischlingen und selbst unter der Mehrzahl der Schwarzen. Leider ist auch hier die Kirche in dem größten Verfall. Ihre Diener sind in der Mehrzahl ohne alle theologische Bildung, und gehen dem Volke in Sitten- losigkeit und Liederlichkeit meist mit dem schlechtesten Beispiele voran. Dem Gesetze des Cölibats wie jeder anderen äußer- lichen rituellen Vorschrift der Kirche treu, entschädigen sie sich durch Beischläferinnen und andere Zuchtlosigkeiten. Unter sol- chen Hirten sind die Heerden natürlich ebenso oder noch mehr verwahrloset und die Gesittung, an welcher ohnehin in den meisten Staaten die fortgesetzten Gräuel bürgerlicher Zerflei- schungen rütteln, daher in dem traurigsten Verfall. Von gei- stigen Interessen und geistiger Kultur kann also auch nur ausnahmsweise und nur bei Einzelnen die Rede seyn, um so mehr, als das Schulwesen gleichfalls ganz vernachläßigt ist. Am traurigsten sieht es in dieser Beziehung in den Staaten am la Plata und Uruguay aus, besser in Chile, wo die bür- gerlichen Zustände schon seit einiger Zeit eine festere Gestalt gewonnen haben und die Einwirkung der zahlreichen Fremden, die sich in den Hafenstädten niedergelassen haben, nicht ohne Spur ist; sodann in Paraguay, wo die bisherige Diktatur wenigstens für äußerliche Zucht und Ordnung Sorge getragen hat; endlich auch seit Kurzem, wie es scheint, in Venezuela. — §. 27. Nahrnngszweige. Auch die sonstigen Kultur-Verhältnisse sind ähnlich, nur noch mehr vernachläßigt und zerrüttet wie in Mexiko. — Der überall durch Boden und Klima begünstigte Landbau liefert, ungeachtet des fast allgemein höchst nachläßigen Be- triebes, sehr reiche Erndten an tropischen und europäischen Cerealien, so wie, jedoch mit Ausnahme der holl)-peruanischen und oberen chilenischen Gegenden, an Kolonialwaaren aller Art, an andern tropischen und sub-tropischen Gewächsen, an Baumwolle, Indigo, Tabak u. s. w. — Die Viehzucht spielt gleichfalls eine sehr bedeutende Rolle, ganz besonders in den weiten Steppen des Inneren, zumal in den Pampas von Buenos-Ayres, in deren knie-, ja mannshohen Grasmeeren (mar yerbas) zahllose Heerden von verwilderten, mächtigen v. Neon Erdkunde. Iii. 2. 00

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 196

1880 - Sondershausen : Eupel
196 Königsplatze steht das großartige Siegesdenkmal zur Erinnerung an die ruhmreichen Feldzüge der Jahre 1864 (der dänische Krieg), 1866 (der österreichische Krieg), 1870-71 (der französische Krieg). In der Nähe von Berlin liegt der zoologische Garten, der sich durch eine große Anzahl seltener Thiere auszeichnet. Unter den vielen Wohlthätigkeitsanstalten Berlins verdienen Erwähnung die Volksküchen, welche für Unbemittelte ein billiges,^ nahr- haftes Mittagsessen liefern, und die Asyle für Obdachlose. Ärmere Kranke finden Aufnahme in die Charite (Barmherzigkeit), die größte Heil- anstalt Berlins, in welcher jährlich Tausende verpflegt werden. Wegen des fast überall sandigen Bodens sind die nächsten Um- gebungen von Berlin nicht besonders reizend; doch gibt es einige schöne Stellen darin. Dies gilt namentlich von dem über 63 Meter hohen Kreuz- berge vor dem Hallischen Thore, auf welchem der König Friedrich Wilhelin Hi. zum Andenken an die siegreich beendeten Befreiungskriege gegen den Kaiser Napoleon ein 19 Meter hohes, thurmartiges, kunstvolles Denkmal aus Gußeisen hat errichten lassen. Nach Kühner und Thomas. 17. Der Spreewald. In der Mederlausitz, wo der Unterlauf der Spree beginnt, be- findet sich eine der merkwürdigsten Gegenden der Mark, nämlich der Spreewald, in dessen Mitte die Stadt Lübben liegt. Die Spree kommt hier wegen mangelnden Gefälles gleichsam in Verlegenheit, welchen Weg sie wählen soll, und theilt sich daher in eine unzählige Menge von Armen, die eine weite Mederung durchfliessen und bei hohem Wasserstande völlig überschwemmen. In älterer Zeit befand sich hier ein undurchdringlicher Bruchwald, den die Wenden oder Sorben zum Zufluchtsort erwählten, als sie vor den Deutschen nach Osten hin zurückweichen mussten. Die Nachkommen derselben wohnen noch heute im Spreewalde und haben die väterliche Sprache und Sitte bewahrt. Ein Theil des Spreewaldes ist urbar gemacht und in fruchtbares Wiesen- und Gartenland verwandelt worden; ein anderer Theil besteht noch jetzt aus Wald. Die herrschende Holzart ist die gemeine Erle; doch findet man auch Eschen, Buchen, Eichen, Weiden und Kiefern. Da nun die ganze Gegend von zahllosen Flussarmen durchzogen ist, so müssen die Bewohner des Spreewaldes alle Ausflüge und Besuche in Kähnen abmachen, die sie mit grosser Geschicklichkeit pfeilschnell durch das Wasser treiben. In festlichem Schmucke fährt man Sonntags in Kähnen zur Kirche. In ernstem, feierlichem Schweigen folgen auf Kähnen die Leidtragenden der Leiche eines Verstorbenen, welche zu Wasser nach dem Gottesacker gebracht wird. Zu Kahne besucht der Förster sein Revier, in Kähnen werden die Ernten heimgeholt. Der Fremde, welcher zur Sommerzeit in diese Gegend kommt, hat einen reichen Genuss. Die hohen, uralten Eichen und Erlen, welche die User besäumen, bieten in der Sommerschwüle erquickenden Schatten und spiegeln ihr dunkles Laub lieblich in dem klaren Wasser. Unter einem Laubdache gleitet das Fahrzeug sanft dahin. Und wenn nun

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 254

1880 - Sondershausen : Eupel
254 arbeiten; die abgehauenen Stämme werden angezündet, und das gelichtete Land wird zur Aussaat, besonders von Mais, zugerichtet. Nirgends ans der ganzen Erde ist ein solch Gemisch von allerlei irrgläubigen Sekten wie hier; viele leben ohne Kirche und Schule und sind daher mitunter eben so unwissend wie Heiden. Die Kinder bleiben oft jähre-, ja zuweilen lebens- lang Ungetanst. Anhaltsches Lesebuch. 63. Grönland. Unter den nördlichsten Ländern der Erde ist Grönland dasjenige, welches am weitesten nach Norden zu bewohnt ist. Es ist fast doppelt so groß wie Deutschland; seine Einwohnerzahl aber wird nur auf 250000 geschätzt. Schon lange vor der Entdeckung Amerikas durch Colnmbns stand es in Verbindung mit Europa; Normänner hatten sich dort nieder- gelassen, und seit dem Anfange des 12. Jahrhunderts war ein Bistum daselbst eingerichtet. Im 14. Jahrhundert aber vernichteten Eskimo die Niederlassungen im Westen, und die Ostküste war im Laufe der Zeit ver- eist; daher hörte seit dem 15. Jahrhundert alle Verbindung Europas mit Grönland ans. Erst seit dem Anfange des vorigen Jahrhunderts, da Hans Egede und darnach auch Missionare ans der Gemeinde der Herrnhuter dort das Evangelium predigten, sind von Dänemark aus wieder Nieder- lassungen an der Westküste gegründet. Diese ist meist von Christen be- wohnt, während die wenigen Bewohner der Ostküste Heiden sind. Diese Westküste ist von vielen Buchten zerschnitten; vor ihr liegen viele kleine Inseln, die zum Theil bewohnt sind. Den Vordergrund der Küste bilden meist lose aufeinander liegende Steinmassen, mit grünem Moose überzogen. Dahinter steigen die Berglehnen empor; wo diese vor kalten Winden geschützt sind, ist etwas kümmerlicher Holzwnchs. Darüber erhebt sich die obere Bergfläche; sie ist von allem Pflanzenwuchse entblößt und mit Schnee und Eis bedeckt. Schon im Oktober tritt der Winter mit ellentiefem Schnee ein, und dieser thaut so langsam ab, daß mitten im Juni noch der größte Theil der Thäler damit angefüllt ist. Da kann von Wachstum nicht viel die Rede sein. Einige Straucharten mit eßbaren Beeren, darunter Heidel- beeren; Fichten, die dreißig Jahre brauchen, um eine Höhe von anderthalb Meter zu erreichen, und Birken, die mehr strauch- als baumartig aus- sehen: das ist fast alles. Die Ernährung des Viehes macht viele Mühe, da man tagcweit zur See fahren muß, um aus den Inseln das für den langen Winter nötige Heu zu gewinnen. Kommt der kurze Sommer mit seinen langen Tagen, so muß der Grönländer fleißig bei der Hand sein, wenn er etwas Salat, Kartoffeln, Rüben und Rettiche gewinnen will. Was er sonst gern hat: Grütze, Erbsen, getrocknetes Obst, etwas Getreide, das wird ihm voll Dänemark als Tauschwaare zugeführt. — Mehr als der Boden bietet das Meer. Vom Seehunde ißt der Grönländer das Fleisch, welches getrocknet wird, und den Speck, welchen er auch roh ver- zehrt; außerdem wird letzterer auch zur Erleuchtung der langen Winter- abende gebraucht. Das Fell des Seehundes benutzt er zur Anfertigung seines schmalen, oft über fünf Meter langen, einsitzigen Bootes und auch zur Kleidung. Auch den Eisbären jagt er, am liebsten im Wasser mit Pfeil und Harpune. Das Fleisch desselben gilt für einen Leckerbissen, und

8. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 385

1843 - Altona : Schlüter
385 Zweck, als den Straßen, öffentlichen Plätzen und Gärten zur Zierde zu dienen, so die holländische Linde, die Roßkastanie, die italienische Pappel und die Akazie; andere, wie Tannen, Fichten und Kiefern wer- den ihres Holzes halber cultivirt, und noch andere ihrer Früchte wegen, namentlich unsere Obstbäume mit ihrem Kern-und Steinobst. Birnen und Äpfel machen den größten Theil des hiesigen Obstes aus; Kirschen und Pflaumen werden zwar auch reichlich, doch nicht in solcher Menge gezogen. Nach den Verzeichnissen der hiesigen Baumschulen wachsen hier reichlich 100 Arten Äpfel — worunter die Gravensteiner, die Prinzäpfel, die Borstorfcr und die Pisong die vorzüglichsten sind — und gegen 40 Sorten Birnen. Im westlichen Landstriche wird die Obstzucht wol am stärksten betrieben. Dithmarschen hat viele und gute Obstgärten, so auch die Wilstcr-, Hasclaucr- und Hascldorfcr- Marsch. Auch an der Ostseite wird viel Obst gebaut, weniger auf der mittleren Landstrecke. Zm Ganzen aber sieht der Landmann mehr auf die Menge der Obstbäume und des Obstes, als auf gute Art. 196. Das Segnen der Früchte. Eine uralte Sitte in der katholischen Kirche ist das Seg- nen der Früchte. Die Landleute bringen die Erstlinge aus ihren Gärten in die Klöster und lassen den Segen darüber sprechen, in der Meinung: ihr Dankgebet zu Gott möge nicht hinreichend sein. Nach größeren Landgütern ruft man den Geistlichen her- bei Das Gebet, welches dieser spricht, ist folgendes: „Herr, segne diese Früchte und verleihe, daß Alle, welche in Deinem Namen sie genießen werden, davon Heil an Leib und Seele erlangen mögen, durch Christum unsern Herrn. Amen!" Hiernach werden die Früchte mit Weihwasser besprengt. — Verschieden davon ist das Segnen der Feldfrüchte und Wein- berge, womit Prozessionen verbunden sind, ähnlich wie der festliche Zug bei den protestantischen Glaubensgenossen, wenn sie den Erndte- kranz gewunden haben und ihre Feldmarken durchziehen, dabei in ernster Freudigkeit singend: „Die Felder sind nun alle leer, die Scheunen aber voll." Das Alles sind uralte Gebräuche, und ehrwürdige, denn sie erheben Herz und Geist zu dem, der die Welt mit ihren reichen Gaben schuf, die er in Gärten, Feld und Wald alljähr- lich seinen Kindern bescheert, und das Fest der Erndte wird zum Fest der Bescheerung für die ganze Menschheit. — Wem Gott nicht allgegenwärtig ist, wer im Glauben an ihn wankt, 25

9. Rußland, Nord- u. Mittelamerika, Südamerika - S. 114

1917 - Leipzig : Klinkhardt
Haushaltung empfängt. Ist schließlich der letzte befriedigt, dann ist es auch Zeit, den Talar anzuziehen, die Glocken läuten schon zum drittenmal. Gben an der Kirchtüre erwartet mich die Gemeinde. Erst wenn ich die Sakristei betreten habe, strömt sie in die Kirche, sie oft bis zum letzten Platz füllend. Wir hatten in meiner Gemeinde nicht einmal ein Harmonium, aber trotzdem klingt der Gesang voll und kräftig unter Leitung des langjährigen Vorsängers durch die geöffneten Fenster in die tropische Umgebung hinaus. Sind Taufen vorzunehmen, dann werden sie als erster Teil des Gottesdienstes vor ver- sammelter Gemeinde vollzogen. Das hat mir viel besser gefallen als hier in der Heimat, wo oft außer dem Pfarrer und dem Organisten nur die Paten und die Schulkinder bei der Taufe zugegen sind. Das übrige verläuft in gewohnter Weise. Bei ihren Gottesdiensten benutzen unsere Gemeinden in Cspirito Santo die neue Agende für die preußische Landeskirche, auch die Fürbitte für Kaiser und Ueich fehlt nicht, obgleich unsere Kolonisten nicht mehr deutsche Untertanen sind. Aber das herz unserer Landsleute drüben ist auch unter Brasiliens Tropen- sonne echt deutsch geblieben. Nie hat sich mir das deutlicher gezeigt als bei unseren gemeinsamen Weihnachtsfeiern. Draußen brütet der tropische hoch- sommer und erweckt schmerzliche Sehnsucht nach Tis und Schnee der nordischen Heimat. Aber drinnen in der traulich erleuchteten Kirche vergißt man schnell die fremde, ungewohnte Umgebung. Da steht vor dem Altar der Weihnachts- bäum: ist's auch nicht die nordische Tanne, so ist's doch immerhin ein richtiger Nadelbaum, die brasilianische Pinie, die im Süden ganze Wälder bildet und in Cspirito Santo wenigstens in einzelnen, sorgsam gehegten und gepflegten Exemplaren vorkommt. Was tut's, wenn die Nadeln viel länger sind und viel bösartiger stechen? Die Lichter und der bunte Zierat geben dem Sproß der Tropen überraschend schnell Ähnlichkeit mit der echten Weihnachtstanne, und der Lindruck, den unser Werk sichtlich auf all die wetterharten Gestalten macht, tröstet vollkommen über die mancherlei Leiden, die wir beim Aus- schmücken unseres Baumes durchgemacht haben. Ein anderer Höhepunkt im Gemeindeleben ist der Palmsonntag, der Tag der Einsegnung. Km Sonnabend vorher kommen die Konfirmanden, beladen mit Girlanden und Kränzen, soviel sie nur immer schleppen können- die Jungen holen aus dem nahen Walde Palmen, mit denen wir hier nicht zu knausern brauchen, und nun verwandeln wir unsere kleine Kirche in einen prachtvollen Palmen- und Blumenhain, wie er in Deutschland auch mit der prächtigsten Auswahl von Topfgewächsen kaum geschaffen werden kann. Schon dieser Anblick, der ja dem Namen und der Bedeutung des Sonntags so recht entspricht, stimmt so ernst und weihevoll. Dazu die Gemeinde, für die an diesem Tage der Naum in der Kirche lange nicht ausreicht. Das sind Eindrücke, an denen man sein Leben lang zehrt. Doch was ich bisher zu schildern gesucht habe, könnte dem so weit ver- breiteten Irrtum Vorschub leisten, daß die Pfarrer nur an Sonn- und Fest- tagen zu arbeiten haben und die Woche über auf der Bärenhaut liegen. Das trifft schon hier im kleinsten, abgelegensten Dorf nicht zu, und bei einem Urwaldpfarrer noch viel weniger. Ich meine nicht nur den Konfirmanden- Unterricht und die Amtshandlungen, die die Woche mit sich bringt. Wer möchte sich damit begnügen? Jeder Pfarrer will seine Gemeinde kennen lernen, er will sie nicht nur in der Feststimmung beim Gottesdienst oder als Leidtragende

10. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 328

1847 - Königsberg : Bon
328 Vandiemensland, außerdem nur im Innern des westl. Inseln, und den Maleyen auf den östl. Inseln und an den Küsten der westl. Jene sind roh und ungestaltet, haben weder Bekleidung noch Wohnung, leben nur familienweise und in steter Feindschaft mit einander; diese sind nicht ohne Kunstfleiß, treiben Ackerbau und auch Handel. In mehreren Gegenden haben Missionare das Christenthum eingeführt. Die Katholiken haben schon 1 Erz- bischof und 5 Bischöfe und apostolische Vicare, die englische Kirche 1 Bischof auf Neu-Seeland. Mehrere Inselgruppen sind schon ganz für das Christenthum gewonnen. Desto bedauerlicher sind die Anfeindungen der Glaubensboten unter einander. Daran, daß sie Liebe und Frieden unter einander haben, vermögen die armen Australier die Jünger des Herrn nicht immer zuerkennen. Von den europäischen See- und Handelsstaaten wurde Austra- lien längere Zeit nicht sehr beachtet; bis 1820 gab es — abge- sehen von den spanischen Marianen— keine europ. Nieder- lassung als die englische Verbrecher-Kolonie auf Neuholland. Seit jener Zeit hat sich die Sachlage sehr verändert. Engländer und Franzosen suchen wetteifernd möglichst viele Theile Ocea- niens in Besitz zu nehmen und sind schon einigemal so unsanft nahe gekommen, daß man einen Krieg erwartete. Das Festland Australiens, Neuholland, 13! — 17102., Jo—39° S. Br., 140,000 O.. M. ist außer den Küsten ganz unbekannt. Der Küstenstrich auf der So. Seite ist 0 — 12° Ml. br., sandig und einförmig, etwas weiter landein hügelig, be- waldet und äußerst fruchtbar, besonders an den Flüssen. Die blauen Berge veranlassen auf den entgegengesetzten Gehängen entgegen- gesetzte Regenzeiten und bilden 2000' hohe, fruchtbare und gra- sige Hochebenen; das Tiefland im Innern enthält sandigen Bo- den, mit dichtem Gebüsch bedeckt, leidet an gänzlichem Wasser- mangel oder an Ueberfüllung von Wasser, die große Sümpfe bil- det. Der Sommer ist wegen der drückenden, versengenden Hitze die unangenehmste Jahreszeit, der Winter wegen des angenehm kühlen und beständigen Wetters die schönste. Die Ausfuhr besteht in Wolle, Getreide, Holz, Steinkohlen rc. I. Neu-Süd-Wales an der Botanybei auf der O.küste eine 1787 von denbritten angelegteverbrecher-Kol. mit150,000e. 1) Sidney, 25,000 E., Hptstt., Hd., Sternwarte, Buchdrucke- reien, Bibelgesellschaft, Hd. 2) Paramatta, 10,000 E., Tuchfabr., Sternwarte. 3) Bathurst am Macquarie (spr. Mäkkerie), 4000(5., gelehrte Schule. Ii. Süd-Australien auf der Südküste Neuhollands. Neu-Klemziz, eine Kolonie von Alt-Lutheranern aus der Ge- gend von Aüllichau, Birnbaum rc. Südlich von Neuholland, durch die Basses-Str. von dem- selben geschieden, liegt die I. Van-Diemensland, welche un-
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