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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 68

1902 - Karlsruhe : Lang
Männer. Sie zogen, nach Gauen und Stämmen in große Heerhaufen geordnet, von den Gaugrafen und Herzögen geführt, in den Kampf. Jeder Wehrmann hatte für Waffen, Roß und Lebensmittel selbst zu sorgen. Nachdem durch den Einfluß des Lehenswesens der alte Heerbann verfallen war, trat an seine Stelle das Aufgebot der Vasallem Jeder Lehensmann war seinem Lehensherrn und alle Lehensherren bis hinauf zu den höchsten Reichsfürsten dem Kaiser zur Heerfolge verpflichtet. Die Hauptstärke des Vasallenheeres war die gepanzerte Reiterei, die mit gefällten Speeren gegen den Feind ansprengte und wenn er durch den Stoß erschüttert war, mit Schwert und Streitkolben kämpfte. Rittertum. Die Reiterei des Vasallenheeres bestand aus adeligen Lehensmännern und bildete mit der Zeit einen eigenen Stand, den Ritterstand. Die Pflichten des Ritters waren: ehrbarer Wandel, unverbrüchliche Treue gegen den Landesherrn, Tapferkeit, Befchütznng der Schwachen, besonders der Frauen und Waifen, Kamps gegen die Feinde des christlichen Glaubens. Ter junge Adelige wurde für den Ritterstand sorgfältig erzogen. Im siebenten Jahre wurde er einem angesehenen Ritter übergeben, dem er als Edelknabe diente, und der ihn in feiner Sitte und allen ritterlichen Künsten unterwies. Im vierzehnten Jahre wurde er Knappe und begleitete nunmehr seinen Herrn in den Krieg, zum Turnier, auf die Jagd; er führte thm das Roß vor, versorgte seine Waffen, schnallte ihm den Harnisch an und kämpfte anjeincr Seite, fortwährend darauf bedacht, dem Lehrmeister an ritterlicher Tugend und Ehrenhaftigkeit gleich zu werden. Im einund-zwanzigsten Jahre war die Lehrzeit beendet, und der Knappe wurde durch den Ritterschlag in den Stand der Ritter aufgenommen. Er bereitete sich durch Fasten, Wachen und Gebet auf die feierliche Handlung vor. In einer Kirche vor dem Altare wurde er mit der Waffenrüstung angetan und legte das Gelübde ab, die Pflichten eines christlichen Ritters treulich zu erfüllen. Hieraus wurden ihm die goldenen Sporen, das Abzeichen der Ritterwürde, angebunden, und der vornehmste der anwesenden Ritter gab ihm mit dem flachen Schwerte drei Schläge auf den Nacken und die Schulter. An diese Feier schlossen sich zu Ehren des jungen Ritters noch weltliche Festlichkeiten, Turnier, Festmahl und Tanz an. Zur Pflege des ritterlichen Geistes dienten die Turniere. Diese waren Kampsspiele, die entweder von Fürsten, oder auch von ritterlichen Genossenschaften veranstaltet wurden. Die Kämpfer, zu Roß in voller Waffenrüstung, sprengten mit eingelegten Lanzen auf einander los, und wer den Gegner aus dem Sattel warf, gewann den Preis, den Turnierdank, der ihm von einer der zuschauenden Damen überreicht wurde. Dem Sieger verfielen auch Roß und Waffen des Besiegten, der sie jedoch um Geld auslösen konnte. Oft wurde bei den Turnieren auch mit dem Schwerte und dem Streitkolben gekämpft, und wiewohl das Turnier unrein friedlicher Wettstreit fein sollte, büßte mancher wackere Ritter dabei das Leben ein. Nie Kirche. Der Süden Deutschlands war früher für das Christentum gewonnen als der Norden und Osten. Durch Karl den Großen wurden die Sachsen — oft mit Anwendung von Gewalt — bekehrt und in ihrem Gebiete die Bistümer Münster, Paderborn, Minden, Osnabrück, Hildesheim, Bremen, Verden und Halberstadt errichtet. Nach der Eroberung der von Slaven bewohnten Gebiete auf dem rechten Ufer der Elbe wurden das Erzbistum Magdeburg und die Bistümer Brandenburg, Havelberg, Meißen und Zeitz gestiftet. Alle diese Bistümer wurden mit großen Gütern ausgestattet. Die Kaiser übertrugen den Bischöfen und Erzbischösen auch wichtige Ämter mit großen Reichslehen. So wurden mit der Zeit die Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Bremen mächtige Reichsfürsten, die großen Einfluß auf die Geschicke des Reiches hatten.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 57

1906 - München : Oldenbourg
15. Die Gründung des Bistums Bamberg. 57 berget Bischof an die Gestade der Ostsee um den entlegensten Stämmen der Wenden das Christentum zu predigen und dadurch auch ihre Germani-sientng vorzubereiten. Man hat oft in der Gründung Bambergs nichts anderes sehen wollen als das Werk frömmelnder Laune eines bigotten Fürsten; aber sicherlich war es ein Werk, auf welches der Himmel seinen Segen gelegt hat. Die Stiftung eines Bistums war im Deutschen Reiche keine geringe Sache. Welche Mühen hatte nicht der große Otto in aller seiner Kaisermacht zu bestehen um das Erzbistum Magdeburg ins Leben zu rufen und einige Teile der Halberstädter Diözese für dasselbe zu gewinnen! Wenn nun Heinrich im fünften Jahre seiner Regierung angriff, was der gewaltige Kaiser kaum in zwanzigjährigen Anstrengungen erreichte, so zeugt dies vorweg für einen Mut, der vor keiner Schwierigkeit zurückbebte, wie nicht minder für ein starkes Bewußtsein feiner gesicherten Macht. Die Wege, die er zum Ziele einschlug, enthüllen uns das innerste Wesen des eigentümlichen Fürsten. Nach dem gewaltsamen Sturze der Babenberger unter Ludwig dem Kinde war ein Teil ihrer Burgen und Güter nicht wieder zu Lehen ausgetan sondern bei der Krone verblieben. Zu ihnen gehörten die Burgen Babenberg und Aurach im Gau Volkfeld, die Otto Ii. mit allen zugehörigen Ländereien im Jahre 973 an den Vater Heinrichs zu freiem Eigentum schenkte. Vom Vater gingen sie auf den Sohn über, der sich von früher Jugend au gern zu Bamberg aushielt und für die Verschönerung der Burg keinen Aufwand scheute. Bei feiner Vermählung mit Kunigunde verschrieb er sie als Leibgedinge feiner Gemahlin und fuhr auch als König fort das ihm liebe Besitztum auf alle Weise zu verbessern. Als ihm dann die Hoffnung Leibeserben von Kunigunden zu erhalten zu schwinden anfing, erwuchs in ihm der Gedanke Bamberg dem Dienste der Kirche zu widmen und ein Bistnm daselbst zu begründen. Längere Zeit trug er nach seiner Sitte den Plan schweigend mit sich umher, bereitete indessen alles zu seiner Verwirklichung vor. Er begann den Bau eines großen Domes mit zwei Unterkirchen und beschaffte alle Bedürfnisse einer bischöflichen Kirche mit emsiger Sorgfalt. Vor allem aber bedurfte er um dem neuen Bistum einen genügenden Sprengel zuweisen zu können von den Bischöfen von Würzburg und Eichstätt der Abtretung eines Teiles ihrer Diözesen im Volkfeld und Radenzgau. Im Jahre 1007 trat der König endlich mit seiner Absicht offen hervor. Am 6. Mai, seinem Geburtstage, schenkte er seine Eigengüter im Volkfeld und im Radenzgau an die Barnberger Kirche und berief auf Pfingsten eine Synode nach Mainz, aus der er seinen Plan durchzusetzen erwartete. Vier Erzbischöfe und dreizehn Bischöfe waren erschienen, unter ihnen auch der Bifchof von Würzburg, während der Eichftätter ausgeblieben war. Mit jenem trat der König nun zunächst in geheime Verhandlungen und wußte ihn in der Tat Su den gewünschten Abtretungen zu bewegen, indem er ihm dafür fowohl 150 Hufen Landes in der Meinunger-Mark überließ wie auch die Erhebung

3. Deutsche Geschichte - S. 76

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
76 Die Zeit der zunehmenden Auflsung des Reichs 1273 1519. Regenten- In B h m e n sorgte Karl fr den Frieden und die ffentliche Sicherheit tttgreit. und trat dem Fehdewesen scharf entgegen. Er beschtzte und frderte den Handel, zumal die Fluschiffahrt, und begnstigte die Städte, vor allen Prag, das er durch den Bau eines groartigen Doms verschnte. Endlich aber trat er auch als Beschtzer hherer Bildung auf; er hat in Prag die erste deutsche Universitt gegrndet. Nachdem er 1373 durch Vertrag gegen eine Geldzahlung auch B r a n d e n b u r g von dem letzten Wittelsbacher erworben hatte, kam seine frsorgliche Ttigkeit auch diesem Lande zu gute. lene Fr das Reich ist seine Regierung dadurch wichtig, da unter ihm auf 1356. mehreren Reichstagen das wichtige Reichsgesetz beschlossen wurde, das man nach der goldenen Kapsel, welche das Siegel der Urkunde einschliet, die goldene Bulle nennt. Durch dieses Reichsgesetz wurde festgestellt, da, wie es nun schon ein Jahrhundert lang Brauch war, nur den sieben Kur-frsten die Wahl des deutschen Knigs zustehe. Die Erzbischse von Mainz, Kln und Trier, der König von Bhmen, der Psalz-graf bei Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg wurden als Kurfrsten anerkannt; die letzten vier waren zugleich die Inhaber der Reichsmter des Erzmundschenken, des Erztruchse, oes Erzmarschalls und des Erzkmmerers. Den Kurfrsten wurden wichtige Vorrechte zugesprochen: ihre Lande sollten unteilbar sein, sie erhielten die hchste Gerichtsbarkeit in ihren Gebieten und andere Hoheitsrechte. < Karl Iv. zog auch nach Italien und erhielt die Kaiserkrone. 1378 starb er. Sein ltester Sohn Wenzel, der ihm als deutscher König folgte, teiinng. erhielt Bhmen und andere Gebiete, sein zweiter Sohn Sigmund Brandenburg. Letzterer erwarb bald darauf durch seine Heirat mit einer ungarischen Prinzessin Ungarn, was einen gewaltigen Machtzuwachs fr das Haus Luxemburg bedeutete. Die Zeit Wenzels (1378 1400) mtb Ruprechts (14001410). 80. Wenzel 1378 1400. König Wenzel war von Natur nicht ohne Gaben, aber ein sehr schlaffer und trger Fürst, der, je lnger er regierte, desto mehr der Jagd und Trunk seine Pflichten als Herrfcher vernachlssigte. Im Jahre 1400 setzten ihn die Kurfrsten endlich ab. Sie whlten den Kurfrsten Ruprecht von der Pfalz, der zwar ein tchtiger Mann war, aber der ntigen Macht entbehrte und sich zehn Jahre lang vergeblich abgemht hat, die Ordnung im Reiche und die knigliche Gewalt wiederherzustellen. In jener Zeit, wo die Macht des deutschen Knigtums so gering und der Zusammenhang des Reiches so lose ist, sind es die Einzelstaaten und

4. Deutsche Geschichte - S. 137

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die ersten fnf Kurfrsten aus dem Hause Hohenzollern. 1415 1535. 137 stand, besonders bei den Hcrren von Quitzow. Aber mit Hilfe der faulen Grete" und andrer schwerer Geschtze, welche riesige Steinkugeln gegen die Mauern schleuderten, wurden ihre Burgen eingenommen und sodann ein Landfriede aufgerichtet. 1415 bertrug Sigmund darauf die Mark und Belehnung. die Kur zu Lehen an Friedrich, und am 18. April 1417 vollzog er auf demi8. April. Markte zu Konstanz in feierlichen Formen die B e l e h n u n g. 1417' Friedrich war vermhlt mit Elisabeth, einer wittelsbachischen Prinzessin, der schnen Else", der er mehrmals fr die Zeit seiner Ab-Wesenheit die Statthalterschaft bertrug. Wie er selbst von seinen Pflichten dachte, geht daraus hervor, da er sich Gottes Amtmann am Frstentum" genannt hat, der dafr sorgen msse, da das Recht gestrkt, das Unrecht aber gekrnkt werde". Aber er hat seine Kraft vorzugsweise den Angelegn-heiten des Reiches widmen mssen; er hat auch, freilich unglcklich, als Reichsfeldherr ein Heer gegen die Hussiten gefhrt. Nach Branden-brg ist er nicht hufig gekommen. Er starb 1440. 147. Friedrich I. der Eiserne (der Eisenzahn). Sein Sohn Friedrich, der die Mark erbte, während die frnkischen Besitzungen des Hauses an andere Shne fielen, war von ernster Gemtsart und tief religisem Sinn, wie er denn spter eine Wallfahrt nach Jerusalem gemacht hat. Er war auch bestrebt, den mrkischen Adel geistig und sittlich zu heben und grndete zu diesem Zwecke den Schwanenorden, eine ritterliche religise Genossenschaft. Wie sein Vater den Adel gebndigt hat, so wurde er seinerseits der mrkischen Städte Herr. Diese nahmen fast$le tbte-vllige Selbstndigkeit fr sich in Anspruch, gehrten teilweise der Hanse an, und die greren stellten sogar die Forderung auf, da der Landesherr nur mit Zustimmung des Rates in ihre Mauern einreiten drfe. Da be-nutzte Friedrich einen Streit, der sich in der trotzigen Doppelstadt Berlin-Klln zwischen dem Rat und der Brgerschaft erhob, um die Stadt zu demtigen, zum Austritt aus der Hanse zu zwingen und sich innerhalb der Mauern ein Stck Land an der Spree zum Bau einer Burg abtreten zu lassen. So entstanden die ersten Anfnge des jetzigen kniglichen Schlosses. 1470 berlie Friedrich die Regierung an seinen Bruder Albrecht A ch i l l e s, der bisher in den ftnkischen Landen geherrscht hatte, und starb ein Jahr spter. *48. Albrecht Achilles. Albrecht, der sich durch seine abenteuerliche Tapferkeit bereits groen Ruf und den Beinamen Achilles erworben hatte, ist nicht oft in der Mark gewesen und hat ihre Verwaltung

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 137

1911 - Breslau : Hirt
Innere Zustnde in Deutschland. 137 strebten, sich abzuschlieen. Sie brachten das Recht an sich, da die Rats-stellen nur mit ihren Mitgliedern besetzt wurden. Nach ihrer Berufsttigkeit waren die Brger der Stadt in Gilden und Znfte gegliedert, festgeschlossene Krperschaften, die ihre Mitglieder ebenso krftig schtzten, wie sie dieselben strengen Satzungen unterwarfen. Der Grund dieser Einrichtung ist im wirtschaftlichen Leben der Städte zu suchen. Jede Stadt strebte danach, mit ihrem Gebiete wie in Recht und Verwaltung, so auch wirtschaftlich ein abgeschlossenes Ganzes zu bilden (Stadtwirtfchaft). Es muten darum alle Produktionszweige so weit vertreten sein, da den vorhandenen Bedrfnissen gengt wurde; man wnschte aber nicht, da auf irgendeinem Gebiete die Gesamtproduktion in der Hand eines einzelnen Unter-nehmers lag, fondern es follten sich so viele Meister in diese teilen, als eine gesicherte Lebenshaltung dadurch haben konnten. Die Einwohner waren ver-pflichtet, bei ihnen zu kaufen; aber sie wurden auch durch feste Preistaxen und eine Gewhrleistung der ganzen Zunft fr die Gte der Arbeit ge-schtzt. Die verwickelten Verhltnisse, die sich bei dem Versuch einer Regelung von Produktion und Konsumtion ergaben, lieen sich nur durch die Znfte ordnen, deshalb mute jeder Meister einer Zunft angehren und sich ihren Satzungen und Ordnungen unterwerfen, die in alle Verhltnisse seines Lebens eingriffen. Aber er nahm auch an ihren Ehren und Festen teil und geno in allen vorkommenden Fllen ihres mchtigen Schutzes. Es ist ein glnzendes Zeugnis fr die in Znften organisierten Ge-werbe, da sich das Handwerk damals zum Kunsthandwerk veredelte, dessen Schpfungen sich noch heute der hchsten Schtzung erfreuen. Die Politik der Städte aber, die darauf hinausging, sich mit dem um-liegenden Lande zu einem geschlossenen Wirtschaftsgebiet abzuschlieen und ihren Mitgliedern eine gewisse Lebenshaltung zu sichern, war der Bildung des Grobetriebes, des Grohandels und der Ansammlung groer Vermgen nicht gnstig. Sie bewirkte aber auch, da sich die Ein-Wohnerschaft der Stadt innerhalb einer gewissen Kopfzahl hielt. Sie liegt in den meisten mittelalterlichen Stdten noch unter zehntausend, bei wenigen zwischen zehn- und zwanzigtausend, und vielleicht stand Nrnberg, das fnsnndzwanzigtausend Einwohner erreichte, unter allen allein. Etwas anders lagen die Verhltnisse in den flandrischen Stdten, in denen die Tuchweberei seit alten Zeiten in hoher Blte stand. Sie arbeiteten fr den Export und beherrschten mit ihren Waren die Mrkte von West-europa; frh knpften sie Beziehungen im Orient an, wo ihre Fürsten zur Zeit der Kreuzzge hervorragende Stellungen einnahmen. Auch in den Hansestdten, in denen die Kaufmannsgilden die Fhrung behielten, lagen die Verhltnisse etwas anders. Die Verfassung der Städte. Ursprnglich ist der Herr des Grund und Bodens, auf dem die Stadt steht, auch Stadtherr und nimmt seine Rechte durch den Stadtschultheien wahr. Allmhlich aber brachte der Rat, sei es durch Gewalt oder durch Kauf oder Tausch, die Rechte des Stadtherrn an sich, bis bei den ehemaligen Knigs- und manchen Bischofs-stdten jede Verpflichtung schwand und sie zu Freistdten oder, wie man spter sagte, zu Freien Reichsstdten wurden. So wurde die Reichs-freiheit Straburgs 1205 durch einen Freibrief des Knigs Philipp begrndet und 1262 durch den Sieg der Brger der ihren Bischof befestigt. Von

6. Deutsche Lebensbilder und Sagen für den Geschichtsunterricht auf der Mittelstufe höherer Mädchenschulen - S. 39

1896 - Leipzig : Hirt
39 zuschlieen." Die Raubritter bestrafte er streng; in Thringen lie er in seiner Gegenwart 29 hinrichten und 66 Raubburgen zerstren. Dadurch wurde er beim Volke sehr beliebt. Man erzhlte sich viele Geschichten von seiner Einfachheit und Gengsamkeit. Das graue Wams, das er gewhnlich trug, stickte er im Kriegslager wohl selbst. Als seine Krieger einst murrten, da sie nichts zu essen htten, zog er schweigend eine Rbe aus dem Felde und a sie roh; das beschmte die brigen, und sie stillten den Hunger auf dieselbe Weise. Gewissenhaft hielt er sein Wort; entstand das Sprichwort, wenn jemand log: der besitzt Rudolfs Red-lichkeit nicht. 6. So viel man ihm auch verdankte, den Wunsch, seinen ltesten Sohn Albrecht als Nachfolger zu whlen, erfllte man ihm bei Lebzeiten nicht. Als er sein Lebensende herannahen fhlte, begab er sich aus den Weg nach Speyer, weil dort im Dome viele seiner Vorgnger bestattet worden waren. Von Germersheim brach er auf, und kaum war er in Speyer angelangt, da ereilte ihn der Tod. 12. Wilhelm Fell (1307). 1. Die Habsburger stammten aus der Schweiz; aber sie besaen dort nicht viel mehr als ihre Burg; das benachbarte Land gehrte dem deutschen König. Als Rudolf von Habsburg auf den Thron gekommen war, hatte er den Schweizern ihre Rechte besttigt. Anders wurde es, als Rudolfs Sohn Albrecht, den der Vater schon zum Herzog von Osterreich erhoben hatte, zum König (1298) gewhlt wurde. Anfnglich hatte man in Deutschland von dem harten, lndergierigen Fürsten nicht viel wissen wollen, und des-halb hatte man ihn bei Rudolfs Lebzeiten nicht zum Nachfolger bestimmt. Aber nach der kurzen Regierung Adolfs von Nassau hatte Albrecht doch seine Wahl durchzusetzen verstanden. Er ging nun darauf aus, seine Besitzungen in der Schweiz dadurch zu vergrern, da er die vier Waldsttte (am gleichnamigen See) Uri, Schwyz, Unterwalden und Lnzern sich uuterthnig machen wollte. Sie sollten nicht mehr den jedesmaligen deutschen König, sondern den Herzog von Osterreich als ihren Herrn anerkennen. Es war ein Mibrauch seiner kaiserlichen Wrbe, da er diese Lande, die zum Reiche gehrten, zu Habs-burgischem Hausbesitz machen wollte. Es gelang ihm zunchst nur die Brger von Luzern zur Unterwerfung

7. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 102

1896 - Leipzig : Voigtländer
102 Einheimische an, sich an solchem Handel zu beteiligen. Zur Frderung des Handels dienten auch die kirchlichen Feste, namentlich in den Bischofstdten, da zu diesen eine groe Menschenmenge zusammenstrmte- So entstanden die Jahrmrkte oder Messen". In den neugegrndeten Seestdten an der Nord-und Ostsee, namentlich in Lbeck, begann jetzt der deutsche Seehandel, zu-nchst mit England und Skandinavien, aufzublhen. Durch die Kreuzzge entwickelte sich dann auch der Handel mit dem Morgenlande, der aber durch die Italiener vermittelt wurde. 2. Stnde. Zu den vollkommen Freien gehrten noch: die Fürsten (weltliche und geistliche), die Grafen, die Herren" (d. i. Freiherren) und die Schffenbar-Freien". Die letzteren aber wurden immer weniger zahlreich. Dagegen hatte sich, zwischen ihnen und den Herren" in der Mitte stehend, ein neuer Stand herausgebildet, der zu dieser Zeit eine hervorragende Bedeutung gewann: der R i t t e r st a n d. Er entstand dadurch, da die groen Lehenstrger des Reichs (Fürsten, Grafen, Freiherren) je nach der Gre ihres Lehens eine Anzahl berittener Kriegsknechte ins Feld stellen muten. Um diese jederzeit bereit zu haben, bertrugen sie Stcke ihres Lehens an solche (teils Freie, teils Unfreie), die zu diesem Dienste geeignet und bereit waren, die Ritter". Die Ritter standen in der Mitte zwischen dem hohen Adel und denjenigen Freien, denen das Kriegshandwerk nicht herkmmlich war, und bildeten den Anfang des niederen Adels. In den Kreuzzgen waren sie der Kern der Heere. Als eigener Stand schlssen sie sich allmhlich mehr und tnehr ab, namentlich durch die Turniere, zu welchen nur, wer von ritter-licher Herkunft (ritterbrtig) war und die Pflichten des Ritterstandes erfllte, zugelassen wurde. Diese Pflichten bestanden darin, da der Ritter seine Ehre unbefleckt erhielt, der Kirche gehorsam, dem Lehnsherrn treu, hold und ge-tvrtig war, die Schwachen und Bedrngten beschtzte und Hflichkeit gegen die Frauen beobachtete. Der Ritterstand hatte die drei Abstufungen des Edelknaben, des Knappen und des Ritters. Zu der Ritterwrde wurde der Knappe nach hinreichender Erprobung feiner Waffentchttgkett durch dm Ritterschlag erhoben. Die Ritterburgen, meist aus Berghhen, hatten als Hauptbestandteile den hohen Wartturm (Bergfried), das Herrenhaus (Palas) und das Frauenhaus (Kemenate). Der Weg in die Burg fhrt zunchst zu dem Burggraben. der diesen fhrt die Zugbrcke, welche aufgezogen oder herabgelassen werden kann. Die Zugbrcke fuhrt zu dem ueren Burgthor, das sich in einem Thorturm oder zwischen zwei Trmen befindet. Der Durchgang kann durch das Fallgatter versperrt werden. An diesen Thorturm schlret sich zu beiden Seiten die uere Umfassungsmauer (der Zingel), die am oberen Rande mit Sinnen versehen und von Strecke zu Strecke durch Mauertrme verstrkt tst. Aus dem ueren Burgthor gelangt man in den ueren Hof: den Zwmger. der sich zwischen der ueren und inneren Ringmauer befindet und namentlich zu Waffenubungen diente. Aus

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 51

1895 - Leipzig : Voigtländer
51 abzustreifen und sich selbst ihre Vorsteher zu whlen (wenn auch vorerst noch mit Genehmigung des Herrn). Die Handwerker arbeiteten dann auch nicht mehr ausschlielich fr ihren Herrn, sondern immer mehr fr ihren eigenen Vorteil. Der Handel wurde noch immer hauptschlich in der Weise be-trieben, da die Hndler mit ihren Waren von Dorf zu Dorf zogen (wie jetzt noch die Hausierer). Noch immer befand sich dieser Handel vielfach in den Hnden Fremder, namentlich der Italiener und der Juden. Letztere erhielten von den Knigen Freibriefe, wofr sie das Juden-Schutzgeld" be-zahlten. Erst allmhlich fingen auch Einheimische an, sich an solchem Handel zu beteiligen. Zur Frderung des Handels dienten auch die kirchlichen Feste, namentlich in den Bischofsstdten, da zu diesen eine groe Menschenmenge zusammenstrmte. So entstanden die Jahrmrkte oder Messen". In den neugegrndeten Seestdten an der Nord- und Ostsee, namentlich in Lbeck, begann jetzt der deutsche Seehandel, zunchst mit England und Skandinavien, aufzublhen. Durch die Kreuzzge entwickelte sich dann auch der Handel mit dem Morgenlande, der aber durch die Italiener vermittelt wurde.. 3. Stnde. Zu den vollkommen Freien gehrten noch: die Fürsten (weltliche und geistliche), die Grafen, die Herren" (d. i. Freiherren) und die Schffenbar-Freien". Die letzteren aber wurden immer weniger zahlreich. Dagegen hatte sich, zwischen ihnen und den Herren" in der Mitte stehend, ein neuer Stand herausgebildet, der zu dieser Zeit eine hervorragende Bedeutung gewann: der Ritterstand. Er entstand dadurch, da die groen Lehenstrger des Reichs (Fürsten, Grafen, Freiherren) je nach der Gre ihres Lehens eine Anzahl berittener Kriegsknechte ins Feld stellen muten. Um diese jederzeit bereit zu haben, bertrugen sie Stcke ihres Lehens an solche (teils Freie, teils Unfreie), die zu diesem Dienste ge-eignet und bereit waren, die Ritter". Dieser Stand hatte sich also aus der x Zahl derer gebildet, die den Kriegsdienst zu Pferde leisteten. Die Ritter standen in der Mitte zwischen dem hohen Adel und denjenigen Freien, denen das Kriegshandwerk nicht herkmmlich war, und bildeten den Ansang des niederen Adels. In den Kreuzzgen waren sie der Kern der Heere. Als eigener Stand schlssen sie sich allmhlich mehr und mehr ab, namentlich durch die Turniere, zu welchen nur, wer von ritterlicher Herkunst (ritter-brtig) war und die Pflichten des Ritterstandes erfllte, zugelassen wurde. Diese Pflichten bestanden darin, da der Ritter seine Ehre unbefleckt erhielt, der Kirche gehorsam, dem Lehnsherrn treu, hold und gewrtig war, die Schwachen und Bedrngten beschtzte und Hflichkeit gegen die Frauen be-obachtete. Der Ritterstand hatte die drei Abstufungen des Edelknaben, des Knappen und des Ritters. Zu der Ritterwrde wurde der Knappe nach hinreichender Erprobung seiner Waffentchtigkeit durch den Ritter- 4*

9. Das Mittelalter - S. 139

1893 - Leipzig : Dürr
— 139 — so versammelten sich immer die nächstwohnenben um ihn, halfen ihm raten und richten, sie bitbeten seinen Hof. Der einflußreichste Beamte war der Kanzler, der die Urfuttben ausfertigte, die Oberaufsicht über die Kanzlei hatte der Erzbischof von Mainz. Die Kaiserwürbe war von der königlichen verschieben, sie konnte nur vom Papste in Rom verliehen werben, erhob den Träger zum Beschützer der Kirche und zum Herrn über Deutschland Burgunb und Italien. Da sie dem deutschen Könige allein zukam, so gab sie biefem einen Vorrang vor allen aitberen christlichen Fürsten des Abenblanbes. Aber sie verwickelte ihn auch in unheilvolle Kämpfe mit dem Papste. Anstatt sich ganz dem deutschen Reiche zu wibmen, vergenbeten die Kaiser ihre Zeit littb Kraft, sowie das Blut ihrer Unterthanen in den italienischen Kriegen. Der beraufchenbe Triumph, in dem schönen Süben die Oberhoheit über Europa auszuüben, würde vott den deutschen Königen zu teuer bezahlt, sie verloren barüber die Zügel der Regierung im eignen Vater-lattbe und sahen enblich ihre Kaiserherrlichkeit in Italien selbst versinken. Währenb die Fürsten dem König die Erblichkeit feiner Würbe streitig machten, beanspruchten sie bieselbe für sich im vollsten Maße. Die Herzöge, die Grafen, Land- und Markgrafen vererbten mit ihren Gütern auch ihre Ämter und Titel auf ihre Söhne. Nur die Burggrafen und die Pfalzgrafen, die in den Burgen und auf den Gütern (Pfalzen) des Königs in beffen Namen geboten und richteten, stauben am längsten in persönlicher Abhängigkeit von ihrem Herrn. Auch durch das Lehnswesen würde der König von den Fürsten abhängig, die in ihrem Laube das Aufgebot des Heeres besorgten, die Einkünfte bezogen und die Gerichtsbarkeit besaßen. Zwar gab es reichsuurnitielbare Gebiete, Städte, Abteien, Grafschaften, Ritterlehen, die nur dem Könige, nicht einem Vasallen bienstpslichtig waren, aber auch diese würden oft im Drange der Not, befonbers wenn Gegenkönige um die Guust der Fürsten warbeit, an diese verpfänbet. Die größte Bebeutung hatte das ganze Mittelalter hinburch das Kriegswesen, benn trotz des Lehnseibes gab es Wibersetzlichkeit der Nteberen gegen die Höheren nur gar zu oft, und mit ihresgleichen waren Herzoge, Grafen und Ritter bestänbig in Fehbe. Überall ist es der persönliche Wille, der sich gelteitb macht; nur der Bauer und der Hanb-werker mußten sich unliebingt fügen, jeber anbere, zum Herrenstaitbe Gehörige, betrachtete bett Gehorsam, die Heeresfolge, die Treue als etwas, das von feinem freien Willen allhinge und das er unter Umstänben selbst feinem Lehnsherrn verweigern könnte. So kam es oft vor, daß Fürsten in eigenwilligem Trotz ober aus Eigennutz ihren königlichen Herrn verließen und sich einem anberen zuwanbten, und bei Streitig-Pfalz, Geschichte. 11. 10

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 18

1907 - Leipzig : Hirt
18 berblick der die Brandenburgisch - Preuische Geschichte. unbesiegbares Rechtsgefhl. Aber trotz semer Friedensliebe zwangen ihn die Verhltnisse, sein Recht mit dem Schwerte geltend zu machen. Kampf gegen die Städte. Whrend der Regierung der Bayern und Luxemburger hatten die Städte sich eine Reihe von Rechten angeeignet, bei denen eine zielbewute Landesverwaltung nicht bestehen konnte. So waren beispielsweise die Richter in Berlin nicht kurfrstliche, sondern stdtische Beamte. Zu der Wahl der stdtischen Beamten wurde die Genehmigung der Kurfrsten nicht eingeholt. Der Kurfürst sollte nicht einmal das Recht haben, mit Truppen in die Stadt einzuziehen ohne Erlaubnis des Brgermeisters. Friedrich wollte die Rechte aus ein er-trgliches Ma beschrnken, aber die Städte setzten sich zur Wehr, und Friedrich mute mit Waffengewalt seine eignen Untertanen zum Gehorsam zwingen. Dann aber zeigte er sich wieder als milden Herrn. Rckkauf der Neumark. Auf friedlichem Wege war er auf die Ver-grerung seiner Besitzungen bedacht. Die Neumark, die von Sigismund verkauft worden war, kaufte er zurck. Friedrichs Rechtschaffenheit. Zu jener Zeit regierte im Deutschen Reiche Kaiser Friedrich Hi., den man wegen seiner Unttigkeit des Deutschen Reiches Erzschlafmtze nannte. Die Fürsten gingen mit dem Plane um, ihn abzusetzen, und sie htten ihr Vorhaben ausgefhrt, wenn nicht der Kurfürst von Brandenburg mit aller Entschiedenheit die Rechte des Kaisers vertreten htte. Der König von Bhmen bot ihm die Lausitz an, wenn er in die Absetzung des Kaisers einwilligen wrde. Jener hoffte als-dann Kaiser zu werden. Der Kurfürst blieb standhaft. Religise Gesinnung. Friedrich Ii. war ein Fürst von groer Frmmigkeit. In Berlin grndete er eine Pfarrkirche und in Stendal ein Kloster. Er hielt auf strenge Sonntagsheiligung und verlangte namentlich von den Grobauern des Landes, da sie am Sonntage von ihren Gutsleuten keine knechtlichen Arbeiten und keinerlei Dienstleistungen beanspruchten. Er selbst unternahm eine Wallfahrt nach dem Heiligen Lande. Mit den Rittern und den Edlen des Landes trat er zu einem Vereine zusammen, dessen Zweck war, das ganze Leben nach den Grundstzen der christlichen Religion einzurichten. Diese Gesellschaft hie die Schwanen-gesellschast oder der Schwanenorden, weil der Schwan ihr Wahrzeichen war. Der Schwan, sagt man, geht heiter aus diesem Leben, und ohne Sorge knnen auch aus dem Leben gehen, die ihren Wandel nach den Geboten Gottes eingerichtet haben. Berlin wird Residenz. Unter Friedrich Ii. wurde Berlin die Re-sidenzstadt unsrer Fürsten. Er legte dort eine Burg an, die noch einen Teil des heutigen Kniglichen Schlosses ausmacht. Diese Burg bewohnte er meist. Persnlichkeit. Friedrich war ein einfacher Fürst. Er hat nicht, wie sein Vater, in die Geschicke des Deutschen Reiches eingegriffen. Sein Ehrgeiz war, sein angestammtes Kurfrstentum gut zu regieren. I
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