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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 93

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Die Alpen. 93 Unter den 28 Staaten Europas sind 24 Monarchien und 4 Frei- staaten (Schweiz, Frankreich, Andorra und San Marino). Zwei Staaten (Österreich-Uugarn) sind durch Real-Union, 2 (Rußland mit Finnland) durch Personal-Union miteinander verbunden, 4 sind Schutzstaaten (Bulgarien, Monaco, Andorra und San Marino). Die wichtigsten Staaten Europas werden Großmächte genannt. Es sind deren 6: Deutsches Reich, Frankreich, Großbritannien, Österreich-Ungarn, Rußland und Italien. Die übrigen sind Mittel-, Klein- oder Zwergstaaten. Weltstellung. Obwohl nächst Australien der kleinste Erdteil, nimmt Europa doch in bezug auf die Kulturentwicklung seiner Bewohner die erste Stelle rat. Zwar ist der dichtbevölkerte Erdteil nicht mehr imstande, seine Bevölkerung durch eigene Erzeugnisse des Bodenbaues und der Viehzucht zu befriedigen; zwar haben auch manche Länder anderer Erdteile, vor allem die Union, einen überraschenden Aufschwung in ihrer Entwicklung gezeigt; allein an geistiger Bildung, gewerblichen Erzeugnissen und kriegerischer Tüchtigkeit steht Europa voran. Es ist der Hauptträger der Weltgeschichte und der Mittelpunkt des Weltverkehrs, und die europäische Kultur hat begonnen, sich zur Weltkultur zu entwickeln. Europa und die Siedelungen der Europäer machen die Hälfte alles festen Landes mit der Hälfte aller Bewohner der Erde aus. A. Mitteleuropa. 1. Die Alpen. 1. Die Alpen (= die Weißen) sind zwar nicht hinsichtlich ihrer Aus- dehnnng, wohl aber nach ihrer Höhe das gewaltig st e Gebirge Europas. In Gestalt eines Füllhorns ziehen sie sich vom Mittelmeer bis zu den Ebenen der mittlereren Donau hin und bilden so den K e r n von Mitteleuropa. Mit der Verbreiterung nach O. nimmt ihre Höhe ab, ihre Gliederung zu. Die höchsten Erhebungen liegen demnach im W. Hier der 4810 m hohe Montblanc (= weißer Berg), der höchste Berg Europas. Der bedeutendste Hochgebirgsgipfel auf italienischem Gebiet ist der Monte Biso, 3840 in, auf Schweizer Gebiet der Monte Rosa, 4640 in, in den deutschen Alpen die Zugspitze, 3000 in, und in den österreichischen Ländern der Ortler, 3900 in. Die mittlere Kammhöhe beträgt in den Schweizer Alpen 2600 in, während sie sich in den Ostalpen allmählich bis zu 1000 in erniedrigt. Nach ihrem Aufbau zerfallen die Alpen in West- und Ostalpen, die durch die Linie Bodensee, Rhein, Hinterrhein, Splügen und C o m o s e e getrennt werden. Die Westalpen bilden einen nach 80. offenen Bogen um Piemont, die Ostalpen einen gleichen um Venetien. Diese werden im N. und S. von Kalkalpen begleitet, jene nur im X., während im 8. die Uralpen oder Mittelalpen unvermittelt aus dem piemontesischen Tieslaud aufragen. Die Westalpen umfassen die Schweizer- alpen und die französisch-italienischen Alpen. 2. Die Bewässerung der Alpen ist sehr reich. Welche drei großen Ströme entwässern den Außenrand (W. und N.), welcher Strom wird vor- zugsweise vom Juueuraud (im 8.) gespeist? Als Flüsse eines Hochgebirges haben die Alpenflüsse großes Gefälle und daher eine große Abtragnngsfähigkeit. Infolgedessen verändern die Alpenflüsse ihr Bett fortwährend; auch können zur Flößerei nur die

2. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 13

1896 - Breslau : Hirt
13 c) Erwerbsquellen. Der erste Erwerbszweig war noch durch das ganze Mittelalter hindurch der Ackerbau, der heute hoch entwickelt ist, da der größte Teil des Bodens in den Hängen verhältnismäßig weniger Großgrundbesitzer ist, die die Mittel besitzen, die Erfindungen der Neuzeit auf dein Gebiete des Maschinenwesens in der Landwirtschaft zu verwerten. (Welche Nachteile ent- stehen daraus für den Kleinbauer?) Doch reichen die Erträge der einheimischen Landwirtschaft für den Bedarf der dichten Volksmenge Englands nicht ans, und wird daher viel Getreide aus Rußland und Nordamerika eingeführt. Unbedeutend ist die 3.orstwirüch^£k da der Schiffbau die Wälder stark gelichtet hat. Große volkswirtschaftliche Bedeutung dagegen hat die Fischerei, die die erste Anregung zu dem großartigen englischen Handelsverkehr gab. Die vorzügliche englische Steinkohle- deren Lager fast unerschöpflich sind, bildet nicht nur einen bedeutenden Handelsartikel, der nach Dänemark, Ruß- lnud, Frankreich, Südeuropa, ja selbst nach den fremden Erdteilen hin ver- schickt wird, sondern legte auch in Gemeinschaft mit deni Eifenreichtnm des Landes den Grund zu der unübertroffenen englischen Industrie. Das Material zu der ausgedehnten Eisenindustrie findet sich im Lande selbst; für die noch großartigere Webindustrie liefern vornehmlich Englands Kolonieen die nötigen Rohstoffe: das Mpländ und Australien Wolle, Amerika und Indien Baumwolle, Hontjfdtnj Seide, Vorderindien Jute. Auch im Weltverkehr nimmt England die erste Stelle ein. Der Hauptverkehr geht nach Ven'vereinigten Staaten N.-Amerikas, nach Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, sowie nach Ost- indien, Australien und China, wohin Woll- und Baumwollgewebe, Eisenwaren u. a. m. ausgeführt werden. Nenne Einfuhrwaren*) Englands und gieb an, woher sie kommen! Vortreffliche Verkehrsmittel: eine gewaltige Handels- flotte, Eisenbahnen, Kanäle und Telegraphen vermitteln den Handel, der anch in den fernsten Erdteilen durch eine starke Kriegsflotte geschützt wird. Aber trotz der Blüte aller Erwerbszweige ist weder die Fabrik- noch die Landbevölkerung wohlhabend; vielmehr hat sich der Reichtum in den Händen einer verhältnismäßig geringen Anzahl angehäuft, und in den großen Städten herrscht unsägliches Elend. 6. Regierungsform, staatliche Einteilung und Städte. An der Spitze der vereinigten Königreiche steht ein König, dessen Krone auch in der weiblichen Linie erblich ist (daher jetzt eine Königin). Die Ver- fassnng ist eingeschränkt monarchisch; das Parlament zerfällt in das Ober- haus oder das Haus der Lords und das auf je 7 Jahre gewählte Haus der Gemeinen (Commons). Königin Victoria, Kaiserin von Indien. A. England und Idales. [151000 qkm, 30 Mill. E., 192 auf 1 qkm.] England zerfällt in 49 und das Fürstentum Wales in 12 Shires [fchtrsj oder Grafschaften. Der oberste Beamte einer Grafschaft ist der Sheriff sscheriffj. a) Süd-England umfaßt die alten Königreiche Kent, Sussex Mssexj und Wessex [treffe,);]. Canterbury [fänterberi], altertümlich gebaut, Sitz des ersten Erzbischoss der anglikanischen Kirche. — Dover [dörv'r], Überfahrt nach Calais in drei *) Fast die Hälfte der Einfuhr kommt auf die Nahrungsmittel, in Deutschland fast /z. Von der Au sfuh r kommen 8/io auf gewerbliche Erzeugnisse, in Deutschland 7/10.

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 38

1911 - Trier : Lintz
38 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. nebeligen Klimas einen unbedeutenden Obstbau. In diesen Ländern, sowie in den nördlichen Küstengebieten Frankreichs ist aus dem gleichen Grunde auch der Weinbau ausgeschlossen, während dieser in den öst- lichen und nördlichen Gebieten wegen der Winterkälte nicht betrieben werden kann. Als Weinbaugebiet blieben also Frankreich, wo be- sonders die Gegend von Bordeaux, die Burgund und die Champagne viel und vorzüglichen Wein liefern, das südwestliche Deutschland (Abb. 10 u. 11), einige Gegenden der Schweiz, das österreichische Donauland und vor allem noch Ungarn übrig. Wichtig für das wirtschaftliche Leben sind auch die Holzschätze der Wälder. Es ist günstig, daß Abb. 12. Mittel- und Nordwesteuropa uoch große Waldgebiete besitzen. Namentlich Schweden und Norwegen, doch auch Deutschland, das südliche Belgien und Österreich-Ungarn (Abb. 12) sind noch immer waldreiche Länder. b) Die Viehzucht und der Fischfang. Da das ziemlich feuchte Klima Mittel- und Westeuropas den Graswuchs und den Anbau von Futtergewächsen begünstigt, kann in den meisten Gebieten auch die Viehzucht stark betrieben werden. Durch die Zunahme der Be- völkerung wurde ein starker Betrieb der Viehzucht immer nötiger. In einigen Ländern wurde sogar der Getreidebau bedeutend eiuge- schränkt, um die Viehzucht stärker betreiben zu können, wie im südlichen England und in Dänemark. Rinder- und Schweinezucht sind die

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 41

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische ober Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 41 einer bedeutenden Industrie. Unter den übrigen Läuderu Mittel- und Nordwesteuropas rageu noch Belgien, Nordfraukreich, die Schweiz und in Ost erreich-Ungarn namentlich Böhmen durch ihre Industrie hervor. In allen diesen Ländern gründet sich die Entwicklung der Industrie hauptsächlich aus das Vorhandensein von Kohlenlagern. In solchen Ländern, denen reiche Wasserkräfte zur Verfügung stehen, wie in Norwegen, Schweden, der Schweiz und im südlichen und Mittlern Deutschland, beginnt in jüngster Zeit auch die „weiße Kohle" einen starken Einfluß auf die Entwicklung der Industrie ans- zuüben. Das industrielle Leben wurde in den Ländern Mittel- und Nordwesteuropas auch nicht wenig durch deren günstige Verkehrslage gefördert; deuu dadurch ist sowohl der Bezug von gewerblichen Roh- stoffen und Nahrungsmitteln als auch der Versand der fertigen Erzeug- uisse erleichtert. Die industriereichsten Gebiete der geuannten Industrie- länder haben alle eine günstige Lage zum Meere, wie die Industriegebiete Euglauds, Westdeutschlands, Belgiens und Nordfrankreichs, oder sind doch durch schiffbare Ströme mit dem Meere verbunden, wie die Rhein- lande durch den Rheinstrom, Sachsen-Thüringen und Böhmen durch die Elbe. Ferner ist noch hervorzuheben, daß die meisten Staaten Mittel- und Nordwesteuropas auch durch die bedeutende Zunahme der Be- völkernng ans kleinem Räume gezwungen wnrden, immer mehr die Industrie zu entwickeln. Dies gilt namentlich für England, Deutsch- land, Belgien und die Schweiz. Zu deu bedeutendsten Industriezweigen und wichtigsten Exportindustrien entwickelten sich in England das Baumwollgewerbe, die Eisen- und Stahl- industrie, der Maschinen- und Schiffsbau, die Woll-, Leinen-, Inte- und Porzellanindustrie, in Deutschland die Eisen und Stahlindustrie, der Maschinenbau und Schiffsbau, das Elektrizitätsgewerbe, die Baumwoll-, Woll- und Seidenindustrie, das Ledergewerbe, die Gold- und Silber- warenherstellung und die chemische Industrie, in Belgien die Eisen- und Stahlindustrie, das Woll- und Leinengewerbe, in Frankreich die Seiden- industrie, der Maschinenbau, die Woll- und Baumwollindustrie und die Herstellung von Bio de und Luxuswaren, in der Schweiz die Seiden- und Baumwollindustrie, die Stickerei, der Maschinenbau und das Milch- Verwertungsgewerbe. e) Die Beteiligung am Welthandel. Nur durch eine starke § 15 Beteiligung am Welthandel können die dichtbevölkerten Staaten Mittel- und Nordwestenropas ihre Industrie lebensfähig erhalten und die Volks- ernährung sicher stellen. So sehen wir, daß vor allem die mächtigen Industriestaaten England und Deutschland, doch auch Frankreich, Belgien, Holland, Österreich-Ungarn und die Schweiz und ebenso Däne- mark, Norwegen und Schweden mit Macht danach streben, sich aus

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 277

1836 - Leipzig : Schumann
277 Hi. Kultur-Geographie. hast wird sie außerdem betrieben in Mähren, Schlesien, Böhmen, der Mark und anderen Gegenden Deutschlands. Spanien und die übrigen Lander Europa's liefern nur ordinaire Waare, die kaum zur Befriedigung des innern Bedarfs hinreicht. §.1139. Teppiche werden in gewöhnlicher Qualität in mehren gebirgigen Gegenden verfertigt; Deutschland wird von Ty- rol aus damit versorgt; feinere liefern England und Schottland, Frankreich und mehre deutsche Städte (namentlich Wien, Berlin und Nürnberg, Hanau rc.); die kostbarsten jedoch kommen aus der Türkei, Persien und dem nördlichen Hindustan. Das unabhängige Turkestan und einige andere mittelasiatische Länder liefern vortreff- liche Kameelhaar-Zeuge. Die berühmten Kaschmirshawls werden in Kabul und Kaschmir aus dem Haare der Tibetziege verfertigt, und übertreffen an Schönheit und Feinheit Alles, was Europa zu liefern vermag. 8. 1140. Die Hauptbekleidung aller in warmen und heißen Ländern wohnenden Völker besteht aus Baumwollenstoffen. Die feinsten und besten werden in Hindustan verfertigt, und waren dort seit uralten Zeiten ein wichtiger Ausfuhrartikel. Daß seit dem Aufkommen der Maschinen die hindustanischen Baumwollenzeuge von den englischen verdrängt werden, haben wir bereits oben gesagt. In diesem Gewerbszweige nimmt ebenfalls Großbritannien die erste Stelle ein; hier sind nahe an 1,000,000 Individuen mit der- selben beschäftigt. Die feinsten Musseline, nächst den hindufta- nischen, kommen aus Großbritannien, Sachsen, Frankreich, Oester- reich, in welch letzterm Reiche mehr als 300,000 Menschen von der Baumwollenfabrikation leben. Auch die Schweiz liefert gute Fabri- kate. Der Nanking wird ächt in China und Hindustan aus einer besondern Art Baumwolle gemacht, die eine gelbe Farbe hat; auch in den Vereinigten Staaten wächst sie, und dieses Land führt alle Arten von Baumwollenzeugen eigner Fabrik nach Süd-Amerika, Ostindien und selbst nach Europa aus. §. 1141. Die Leinwand-Manufaktur wird am schwung- haftesten betrieben in Großbritannien und besonders Jreland, Deutschland (im Norden überall auf dem flachen Lande, besonders in Hessen, Westphalen, dem Niederrhein, Schlesien, Mähren, Sach- sen), in Belgien und Holland, auch in Rußland. In diesem letz- tern Lande, in England und Hamburg wird auch vorzugsweise der Hanf zu Segeltuch, Tauen rc. verarbeitet. Die feinsten Spitzen kommen aus Belgien, Nordfrankreich, Sachsen, England, Däne- mark und der Schweiz. §.1142. Die Seid en-Manufaktur. In diesem Indu- striezweige zeichnen sich besonders aus: China, Hindustan, Frank- reich (Lyon), Piemont, die Lombardei und Toskana, Spanien, England, die Schweiz, die preußische Rheinprovinz und das Land unter der Enns in Oesterreich. f Stickereien, Brokate und Tapeten, von Seide, Baum- wolle und Wolle mit Gold, liefern manche Gegenden im westlichen und südlichen Asien in hoher Vollendung, am vorzüglichsten aber die

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 287

1836 - Leipzig : Schumann
2h7 Iv. Politische Geographie. aufgerieben wird. Die Nachbaren haben von dünn und weitläufig bevölkerten Staaten selten Unterjochung zu befürchten, weil das Zu- sammenziehen der Streitkräfte aus fernen Gegenden her immer mit Schwierigkeiten verbunden, auch deren Unterhalt nicht leicht ist. Eine Ausnahme machen hier Rußland und die asiatischen Nomaden. §. 1177. Dicht bevölkerte Länder können in kurzer Zeit eine bedeutende Heeresmacht zusammenziehen und ihr Gebiet leicht vertheidigen; sie können außerdem streitbare Mannschaft anderen Völkern zu Hülfe schicken, oder dieselbe zum Angriffe verwenden. Daher werden sie oftmals in Kriege verwickelt, z. 33. Großbritan- nien, Frankreich und andere. 8. 1178. Bei übrigens gleichen Verhältnissen ist ein Volk, wo Wissenschaft, Kunst, Ackerbau rc., überhaupt die Bildung auf einer höhern Stufe steht, jedesmal einem andern überlegen, weil es außer seiner geistigen Überlegenheit auch bessere Waffen, Ammu- nition, Schiffe 2c. sich zu verschaffen, und sie besser zu gebrauchen weiß. Auch der Reichthum eines Volkes gehört zu den wesent- lichen Stützen seiner Macht. Es bängt weit mehr von der Indu- strie, dem Unternehmungsgeiste und von der Thätigkeit und Ein- sicht ab, mir der Ackerbau, Manufakturen und Handel betrieben werden, als von der Fruchtbarkeit und dem natürlichen Reichthume einer Gegend. Der Zustand, in welchem sich Wissenschaft und Un- terricht befindet, kommt auch hier eben sowohl in Anschlag, als der Grad von politischer Freiheit, dessen der Bürger genießt. Das eigentliche Wesen der Macht eines Staates beruhet daher in der Anzahl und dem Charakter des Volkes, und steht insgemein in gleichem Verhältnisse mit dem geistigen Zustande desselben. Spanien rst trotz seiner fruchtbaren Besitzungen und unerschöpflichen Gold- und Silbergruben ein armes Land geworden, während die nördlichen vereinigten Niederlande, die einen großen Theil ihres Bodens erst durch Fleiß und Beharrlichkeit dem Meere abgewinnen mußten, zu den reichsten Staaten gehören und lange Zeit eine der bedeutend- sten Mächte in Europa bildeten. 8- 1179. Der Macht nach zerfallen die Staaten Europa's in mehre Klassen, in Mächte ersten, zweiten, dritten und vierten Ranges. Mächte ersten Ranges sind Oesterreich, Frank- reich, England, Rußland und Preußen. Sie sind präponderi- rende Mächte, d. h. sie üben einen bedeutenden Einfluß auf die übrigen Staaten aus. Zu den Mächten zweiten Ranges rechnet man Schweden, die Niederlande, Belgien, Spanien und die Türkei, auch wohl Neapel und Portugal; zu denen des drit- ten Ranges gehören die deutschen Königreiche Baiern, Sachsen, Würtemberg und Hannover, Dänemark und die Schweiz; doch ist der Unterschied hier nicht genau bestimmt. Mächte dritten und vier- ten Ranges, wie Baden, Toscana, der Kirchenstaat rc., sind nicht im Stande, mit eigenen Kräften den großen Staaten Widerstand zu leisten, wohl aber vermag ein Staat zweiten Ranges einer prä- ponderirenden Macht mir Erfolg sich zu widersetzen, z. B. Spanien den Franzosen. 8. 1180. In Asien besitzt Rußland ein ungeheueres, obwohl

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 258

1836 - Leipzig : Schumann
258 Allgemeine Erdkunde. nicht unwichtigen Zweig der Ausfuhr bildet, sodann Wein, Fei- gen, Citronen, Apfelsinen, Pomeranzen rc., und in Afrika Datteln. Hauptgetränk des Volkes ist in den nicht mo- hammedanischen Ländern Wein oder Obstwein; am sorgfältigsten aber wird der Oelbaum gepflegt, der für diese Länder eine wich- tige Erwerbsquelle ist. Das Del wird im Lande sowohl zur Be- reitung der Speisen als zum Brennen gebraucht. Am meisten füh- ren Italien, das südliche Frankreich (Provencer-Oel) und Griechen- lands aus, dieses letztere indessen jetzt weniger als ehemals. Ob sich in diesem neuen Staate der Ackerbau schnell heben wird, steht noch dahin. §. 1075. Außer den obigen Produkten ist für Spaniens, Portugals und Italiens Küstensirecken die Varilla von Wichtig- keit. Diese Salzpflanze wird zu Asche verbrannt, aus welcher nach- her Soda bereitet wird. Die spanische Provinz Murcia liefert sol- cher Boriila jährlich zwischen 9000 bis 10,000 Tonnen. Die meiste Soda wird in Marseille bereitet. — Noch müssen wir er- wähnen, daß die Viehzucht in allen diesen Ländern, mit Aus- nahme der Pferde- und Schafzucht, eben so mangelhaft betrie- den wird, als der Ackerbau. Die Pferde aus der Levante sind be- rühmt; die in den Gedichten so hochgefeierten audalusischen Rosse jedoch stehen den besseren englischen und deutschen nach, und was die spanischen S chafe betrifft, so hat man zu ihrer Veredelung schon mehrmals Böcke und Mutterschafe aus Sachsen kommen lassen. Die Schafe ziehen, je nach der Jahreszeit, von Provinz zu Provinz, in Heerden von etwa 10,000 Stück, und weiden, wo Futter ist. Es "ist diese sogenannte Mesta, welcher zufolge eine privilegirte Anzahl von Schaszüchtern das Recht hat, überall gegen eine sehr geringe Vergütung die Schafe weiden zu lassen, dem Ackerbau außerordentlich nachtheilig, und ehe dieses 1814 wiederhergestellte unsinnige Privilegium nicht allfgehoben ist, wird der Wohlstand der großen Volksmasse immer sehr darniederliegen. §. 1076. Mittel-Europa. — Daß in Ober-Italien die Landwirthschaft, augenscheinlich in Folge des minder heißen Klimas und der mehr geordneten Staatsverwaltung, auf einer un- endlich höhern Stufe steht, als im südlichen Theile der Halbinsel, haben wir schon oben gesagt. Die Lombardei ist ein wahrer Garten, von Kanälen und vortrefflichen Straßen durchschnitten und dicht bevölkert. Weizen, Wein, Oelbäume gedeihen herrlich, und die Seidenzucht wird hier, wie in Frankreich und andern mehr südlich liegenden Ländern, schwunghaft betrieben. Besonders in Oberitalien ist, wie in der Schweiz, das Rindvieh vortrefflich, und von dem bekannten Parmesan-Käse, der namentlich in der Gegend von Lodi bereitet wird, verkauft man alljährlich für mehr als eine Viertelmillion Thaler ins Ausland. §. 1077. Die Schweiz bedarf einer bedeutenden Zufuhr von Salz (für Menschen sowohl als für Vieh) und Getreide, da sie von diesem letzter» nicht hinlänglich producir!, obschon die Bauern jeden Fleck Landes benutzen, und viele größere Güter nach guten Metho- den bewirthschaftet werden. Viehzucht ist Haupterwerbszweig,

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 279

1836 - Leipzig : Schumann
279 Iii. Kultur - Geographie. Die gewöhnlichen Gewürze, als Pfeffer, Ingwer rc., ferner Zucker, Tabak und dergleichen kommen besonders aus Hindustan, West-Jindien und mehren Gegenden Süd-Amerika's und Afrika's. Zuckerauch in bedeutender Menge aus den südlichen Vereinigten Staa- ten, z. B. Louisiana. Der beste Kaffee kommt aus Arabien; auch aus Westindien, Malaya, Brasilien ist die Ausfuhr bedeutend. Cacao kommt ausschließlich aus Süd-Amerika (besonders Venezuela), das auch den besten Indigo und die besten Farbehölzer liefert. Reis und Baumwolle kommen am meisten und besten aus Ostindien, den südlichen Vereinigten Staaten und Aegypten; Tabak liefern in vorzüglicher Güte Virginien, Maryland, Kentucky, Tennessee, einige westindische Inseln, hier und da Süd-Amerika, die Türkei und Ungern. §. 1149. Schon unter dem Abschnitte „ Vegetabilien ", auf den wir hier auch für das Obige verweisen, ist bemerkt worden, daß die Länder am mittelländischen Meere, also das südliche Frank- reich, Spanien (Portugal), Italien, Griechenland, die Türkei, die ionischen Inseln und das nördliche Afrika, die besten Südfrüchte liefern und damit das ganze übrige Europa versorgen; Nord-Ame- rika aber holt seine Südfrüchte gewöhnlich von den Azoren oder aus Westindien. — Wein wird nach allen Gegenden der Erde ver- sandt, von Madeira, dem Vorgebirge der guten Hoffnung (Kap- wein), Portugal (Portwein), Spanien, Frankreich, Deutschland und Ungern; auch aus Italien und von den griechischen Inseln. Seit einigen Jahren versendet auch die Krim viel Wein. §. 1150. Ununterbrochen findet ein lebhafter Verkehr statt zwischen Gegenden, die vorzugsweise oder ausschließlich mit dem Manusakturwesen beschäftigt sind, und zwischen denen, die großen Ueberfluß an Holz haben, oder Bergbau, Ackerbau oder Viehzucht treiben. Starkbewaldete Gegenden nämlich helfen denen, die es nicht sind, mit Stabholz, Planken, Brettern, überhaupt mit Bau- holz aller Art aus, ferner mit Pech, Theer, Terpentin und Potasche. Norwegen, Schweden, Rußland z.b. bekommen für die eben genann- ten Artikel solche, an denen sie Mangel leiden; haben sie zugleich Bergwerke, wie bei den genannten Ländern und mehren andern der Fall ist, so kommt ihnen ihr Reichthum an Holz vortrefflich zu statten. 8' 1151. Manche Länder haben vortreffliche Wiesen und Wei- den, sind aber ihres geognostischen Charakters und des rauhen Kli- ma's wegen, oder weil sie nicht dicht genug bevölkert sind, für den Ackerbau entweder nicht geeignet oder treiben doch denselben nur sehr ungenügend. Sie führen insgemein viel Pferde und Rindvieh aus, Butter, Käse, eingepökeltes Fleisch, Häute und Hörner. Ruß- land zum Beispiel giebt beträchtliche Quantitäten Talg, Vieh und Leder ab, Norwegen und Dänemark Vieh. , §. 1152. _ Die Länder im hohen Norden, und einige in ge- mäßigtem Klima liegenden, vertauschen ihren Vorrath an Fischen gegen südliche Produkte. In Dänemark, Skandinavien, Nord-Nie- derland, Schottland, Neu-England sind Fische und Fischthran be- deutende Ausfuhrartikel nach Süd - Europa und der Levante. Stockfisch wird am meisten auf der Nordostküste Amerika's ge-

9. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 2

1912 - München : Oldenbourg
9 Das Deutsche >Heidi. Salzach, der Inn, der Böhmerwald, das Erzgebirge und die Sudeten. Vom Ost- ende der Sudeten bis an die Ostsee (auf wieviele km Länge?) ist d i e G r e n z e gegen Rußland völlig offen. Im Westen trennt der Wasgenwald Deutschland von Frankreich. Von dessen Nordrand bis zur Nordsee (auf wieviele Km Länge?) ist die Grenze gegen Frankreich, Belgien und Holland ebenfalls offen." Unsere West- und Ostgrenze bedürfen also eines künstlichen Schutzes. Diesen gewähren zahlreiche Grenzfestungen am Rhein, an der Mosel, an der Oder, der Warthe, der Weichsel und am Pregel! Suche diese auf der Karte! Deutschlands Grenzen sind von der Natur nur teilweise vorgezeichnet; sie bedürfen daher eines künstlichen Schutzes. Politische Grenzen werden durch Verträge festgesetzt. An Ort und Stelle sind sie durch Tafeln bezeichnet, auf der Karte durch Farben. Deutschland liegt in der Mitte Europas. Die größten und mächtigsten Staaten des Festlandes umschließen es. Diese Grenzstaaten sind: im Osten das Kaisertum Ruß- land und das Kaisertum Osterreich, int Süden gleichfalls das Kaisertum Osterreich, im Südwesten die Schweiz, im Westen die Republik Frankreich und das Groß- Herzogtum Luxemburg, im Nordwesten die Königreiche Belgien und die Niederlande und im Norden das Königreich Dänemark. Mit Rücksicht aus seine geographische Lage nennt man Deutschland das Herzland Europas. Günstig ist die Lage für den Verkehr. Mit all feinen Nachbarländern treibt das Reich auch einen lebhaften Handel. Sehr ungünstig ist diese Lage aber im Kriegssalle. Das Reich bedarf daher zu feiuem Schutze nicht bloß starker Festungen sondern auch eines mächtigen Kriegsheeres und der Bundesgenossen. Im Verein mit Österreich-Ungarn und Italien bildet das Reich den Dreibund. Der Maßstab der Karte. Gib den Maßstab der Karte von Deutsch- land^an! Wieviele km beträgt^hiernach 1 111111 der Karte in der Wirklichkeit? Miß I>otitische Grenzen des Meiches. Größe und Amrißformen des Weiches.

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 64

1912 - Berlin : Oldenbourg
64 Zusammenfassende Überschau von Europa. wenigsten organische Staatengebilde ist Österreich-Ungarn. — Die meisten euro- päischen Staaten ruhen auf nationaler Grundlage, so vor allem die skandi- navischen Staaten, die Niederlande, Frankreich, Italien usw. Stärkere Bruchteile fremder Volksstämme, jedoch bei entschiedenem Übergewichte einer Nationalität, finden sich in Großbritannien (die Iren), in Deutschland (die Polen), in Rußland (Polen, Litauer usw.). Ein ungefähres Gleichgewicht mehrerer Nationalitäten besteht in Belgien (Wallonen und Flamen), in den beiden Teilen der österreichisch-nngarischen Mon- archie und in der europäischen Türkei. — Der größte der europäischen Staaten ist Rußland; es ist aber vorerst nur dünn bevölkert und Wirtschaft- lich wenig entwickelt. Als die 6 Großmächte des Erdteils gelten: Groß- britannien, Rußland, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Frankreich und Italien. Die Zahl der Mittelstaateu beträgt 15, Zwergstaaten sind Luxem- bürg, Liechtenstein, Monaco, Andorra und San Marino. — Der Verfassung nach sind die meisten europäischen Staaten Einheits-, nur das Denlsche Reich und die Schweiz Bundesstaaten. Die meisten haben die Form von konstitn- tionellen Monarchien angenommen, auch Rußland und die Türkei; einzelne, so Frankreich und die Schweiz, sind Republiken. Die wirtschaftliche Entwicklung Europas in neuester Zeit. Sie ist namentlich dadurch gekennzeichnet, daß neben der landwirtschaftlichen Roh- Produktion auch Handel und Industrie immer größere Bedeutung gewonnen haben. Europa erzeugt heute nicht mehr seinen Bedarf an Nahrungsmitteln und Rohstoffen. Es bezieht diese vielsach aus anderen Erdteilen und deckt deren Ein- fuhr hauptsächlich durch industrielle Mehrproduktion und gesteigerte Handelstätigkeit. Erwerbszweige. 1. Die Landwirtschaft. Für ihren Betrieb ist vor allem Klima und Boden maßgebend. Gebiete ohne oder nur mit geringem Anbau sind die nördlicheren und die gebirgigen Gebiete Europas. Die eigentliche gemüßigte Zone ist das Gebiet des überwiegenden Getreidebaues und umfang- reicher Viehhaltung, jedoch mit Unterschieden in den verschiedenen Landstrichen. In den unter dem Einfluß des Ozeans und der Nordsee stehenden und daher regenreichen Landschaften, also in Irland, Schottland, Westengland, Holland, Dänemark, Norwegen, herrscht großenteils Gras Wirtschaft und die darauf gegründete Viehzucht, hauptsächlich zum Zwecke der Milchwirtschaft. Fast ganz Mitteleuropa und auch das mittlere Rußland pflegt den Roggenbau, da für den Weizen der Winter zu kalt ist. In Frankreich da- gegen, im sw. Deutschland, in Ungarn und im Donautieflande ist Weizen das wichtigste Brotgetreide.in Landschaften mit hoher Wärme und großer Feuchtig- feit, wie in Öberitalien, Serbien, Rumänien, übertrifft der Maisban den Weizenbau. Manche Teile Mitteleuropas liefern auch gutes Obst und treffliche Weine. (Nenne sie!) Die Kulturlandschaft Südeuropas zeigt vielfach ein anderes Gesicht als die der Mitte und des Nordens. Außer Weizen und Gerste baut man auch Mais und Reis. Wichtig sind ferner der Weinban und die Baumkulturen; ins- besondere werden Oliven und die sog. Agrumen (Zitronen und Orangen) und
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