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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 42

1911 - Erfurt : Keyser
— 42 — same Pflege wurde dem Oekonomiehofe des Klosters zuteil. In den warmen und wohlverwahrten Ställen standen zur Winterzeit zahlreiche Viehherden. Da geschah es denn oft, daß in kalter Nacht die Wölse blutdürstig die Mauern umschwärmten und heulend auf das Schellenklingen antworteten, das aus dem Schasstalle herüberklang. Besonders unangenehm wurde in dem ausgedehnten landwirtschaftlichen Betriebe des Klosters der Wassermangel aus dem quellenlosen Berge empfunden. Die Mönche legten darum schon srüh (1136) eine äußerst kunstvolle Wasserleitung an. In Bleiröhren führten sie das lautere Quellwasser des südwestlich gelegenen Borntales herbei. Ein geschmackvoll behauener Felsblock bildete das Aufsangebecken und diente zugleich als Spültrog. Zur besonderen Bewirtschaftung der verstreut umherliegenden Ländereien bauten die Mönche rings um das Kloster Meierhöfe und legten dadurch den Grund zu manchem Dorfe des heutigen Landkreises Erfurt. So wissen wir von Alach, daß es eine Gründung der Peterliuge ist. Ueberhaupt gab es weit und breit keine Flur, in der nicht Aecker für Skt. Peter bestellt wurden. Weinbau: -Große Sorgsalt wurde seitens der Mönche dem Weinbau zuteil. Auf ihre Veranlassung sollen Winzer ans Hochheim am Rhein in Hochheim an der Gera sich angesiedelt und Weinberge angelegt haben. Einen wie großen Umfang der Weinbau im Lause der Jahre angenommen hatte, können wir am besten daraus erkennen, daß im Spätherbst 1664 nahe der Klostermauer ans der Stadtseite 15% Acker Weingärten ausgerodet werden mußten, um Raum für die neuen Festungswerke zu gewinnen; davon waren 6% Acker Eigentum des Klosters. Erwerbung reichen Besitzes: Die Mönche hatten es durch stille, aber fleißige Bemühung verstanden, den Grundbesitz des Klosters außerordentlich zu vermehren. Damals entstand in der Kirche ein eigentümlicher Glaube. Man meinte, jede abgeschiedene Seele müsse vor ihrer Einkehr ins Reich der Seligen sür längere oder kürzere Zeit eine Prüfung, das sogenannte Fegefeuer, durch laufen, je nach dem irdischen Leben des Verstorbenen. Durch Gebete der Hinterlassenen, noch besser aber durch die Fürbitte frommer Mönche war es aber möglich, die Prüfungszeit abzukürzen. Zu diesem Zwecke wurde in den Klöstern ein besonderer Gottesdienst, das Messelesen, eingerichtet. Auch im Peterskloster standen die Mönche an den Altären ihrer Klosterkirche und hielten tagtäglich Messen ab sür Verstorbene. Viele wohlhabende Bürger der Stadt suchten nun durch reiche Gaben die Gunst der frommen Peterlinge zu erwerben, um durch sie bestimmt ins Reich der Seligen zu gelangen. Auch Leichenbegängnisse hielten die Mönche ab, und mancher Tote wurde in den Gewölben der Klosterkirche beigesetzt, was als große Wohltat angesehen und reich bezahlt wurde. So wissen wir von einem Bürger, der „unter dem Anwehen des heiligen Geistes" dem Kloster drei Hufen in der Bech-

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 98

1902 - Karlsruhe : Lang
— 98 — seinen Söhnen befahl er ausdrücklich, sich eines mäßigen und nüchternen Lebens zu befleißigen und den Untertanen mit gutem Beispiel voranzugehen. Das Steuerwesen wurde so geordnet, daß ohne übermäßige Belastung der Untertanen der Staatsschatz vermehrt wurde. Zur Steigerung des Verkehrs ließ er die Landstraßen verbessern und legte einen Kanal an. der Oder. und Spree verbindet. Er trägt bis aus den heutigen Tag den Namen Friedrich-Wilhelrns-Kanal. Handel und Verkehr suchte er auch durch Einrichtung von Postverbindungen Zu heben. Eine Postlinie führte von Memel über Berlin bis Kleve. Um dem Landmanne auszuhelfen, erließ er für eine Zeitlang denen die Steuern, welche wüst liegende Strecken fausten, um sie anzubauen; ja, er unterstützte sie noch mit Geld und gab ihnen die nötigen Baumaterialien. Holländer zog er in sein Land, welche die sumpfigen Gegenden an Oder und Havel urbar machten. Jeder Bauer mußte bei seinem Gehöfte einen Garten anlegen, und fein junger Bauernsohn durfte getraut werden, der nicht sechs Obstbäume und sechs Eichbäume gepflanzt hatte. So förderte er den Obstbau und die Baumzucht. Mit allem Eifer betrieb der Kurfürst den Anbau der Kartoffeln und führte den Tabakbau als neuen Erwerbszweig ein. Auch die Ge Werbetätigkeit nahm einen hohen Aufschwung. Der Seidenbau wurde in der Mark betrieben; Papiermühlen wurden errichtet, das Gewerbe der Hut- und Handschuhmacher kam in große Blüte; Spiegel, Tapeten wurden im eigenen Lande hergestellt. Auch für die geistige Bildung feines Volkes sorgte er. So ordnete er z. B. im Magdeburgischen an, daß die Küster die Knaben und Mägdelein lesen und schreiben lehren sollten. Aus Zucht und gute Sitten hielt er streng in seinem Hause wie im ganzen Lande. Seine aufrichtige Frömmigkeit geht aus dem „Vermächtnisse" hervor, das er für feine Söhne niederschrieb: „Fürchtet, liebt und ehret Gott von ganzem Herzen; denn wer ihn ehrt, den wird er auch wieder ehren. Dient ihm mit rechtschaffenem Herzen und wandelt treulich in feinen Wegen, so wird er euch stets mit feiner Gnade und Hilfe beistehen. Rufet Gott fleißig in inbrünstigem Gebete um Beistand an, die euch anvertrauten Lande und Leute gut zu regieren." Bei feinem Tode 1688 hinterließ der große Kurfürst einen Staat von 2000 Ouadratmeilen, dessen Regierung in ganz Europa wohl angesehen und dessen Bewohner betriebsam, wohlhabend und zufrieden waren. 4. Von Friedrich I. und Friedrich Wilhelm I. Der Nachfolger des großen Kurfürsten verwandelte das unabhängige Herzogtum Preußen, das nicht zum Deutschen Reiche

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 105

1902 - Karlsruhe : Lang
— 105 — Richtern ein, daß Großen und Kleinen, Armen und Reichen gleiche und unparteiische Gerechtigkeit zuteil werde. Sie sollten bedenken, daß sie sich einstens vor dem Richterstnhl Gottes zu verantworten hätten, und sollten dafür sorgen, daß die Seufzer der Witweu und Waisen nicht auf ihr und ihrer Kinder Haupt kämen. Die Herausgabe eines zweiten von ihm angeordneten Gesetzbuches „das allgemeine Landrecht für die preußischen Staaten" erlebte er nicht mehr; es erschien unter seinem Nachfolger. Die Anwendung der Folter verbot er im Gerichtsverfahren. Wie sehr er sich selbst vor dem Gesetze beugte, zeigt die bekannte Erzählung: Der König und der Müller.*) Besonders war er darauf bedacht, den Wohlstand und damit die Steuerkraft feiner Untertanen zu heben. Gleich im Anfang feiner Regierung zog er viele Ansiedler in fein Land. Die Württemberger brachte er in Gegenden mit gutem Ackerboden, die Holländer verwandte er zur Verbesserung der Viehzucht, die Pfälzer für Garten- und Obstbau, die Italiener zur Hebung des Seidenbaues. In siebenjähriger Arbeit entwässerte er den Oderbruch und gewann eine so große Bodenfläche, daß er sagen konnte: „Hier habe ich eine Provinz im Frieden erobert." Weiteres fruchtbares Land gewann er durch Entsumpfung des Warthe- und Netzebruches. Berlin erhielt unter der Regierung des großen Königs die erste Por-zellansabrik. Um den Tuchwebereien der Mark gute Wolle zu liefern, wurde das spanische Edelschaf im Lande eingeführt. In Schlesien blühte bald die Leinenfabrikation. Um den Handel in die Höhe zu bringen, baute er drei große Kanäle: den Plnuefchen Kanal, der Elbe und Havel, den Finowkanal, der Havel und Oder, und den Bromberger Kanal, der Netze, Brahe und Weichfel verbindet. Auch der Schule wandte er feine Sorge zu. Er erließ das Generallandfchulreglement, in dem er Bestimmungen über Schulbesuch, Schulgeld, Schulzeit, Anstellung der Lehrer traf, wie sie heute noch in Geltung sind. Alle diese Arbeiten unternahm er nur aus Liebe zu seinen Untertanen. „Die Völker sind nicht um der Regenten willen, sondern die Regenten um der Völker willen vorhanden," lautete einer seiner Aussprüche. In derselben hochsinnigen Anschauung sprach er auch das Wort: „Ich bin nur der erste Diener des Staates." Seine Lebensweise war einfach und prunklos. Am liebsten verweilte er aus dem Schlosse Sanssonei bei Potsdam. Es ist ein durchaus prunkloses, aber recht wohnliches Gebäude in einem großen Parke mit prächtigen Bäumen. Der König erhob sich täglich in früher Morgenstunde, las die eingegangenen Briefe und Berichte über Staatsangelegenheiten und schrieb auf den Rand derselben seine Entscheidungen. Im Laufe des Vormittags kamen die Minister *) Vergl. im Anhang das betreffende Gedicht.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 330

1906 - München : Oldenbourg
330 61. Die Austrocknung und Besiedeluug des Douaumoores. die ihr gesetzlich zugesprochene Hälfte der 1790 dem Sumpf abgewonnenen Landstriche in Besitz nahm, entstand eine Fülle von Beschwerden. Allenthalben klagte man über Kränkung der Privatrechte. Aus jeder frischgewonnenen Scholle schien ein neuer Prozeß zu erwachsen. Parteiische Stimmen erhoben sich überlaut: man hätte das Moor nicht in so starkem Maße austrocknen sollen; die Kanäle seien Monumente für die Ewigkeit, aber deshalb zu kostspielig; Jagden und Fischereien gingen zu Grunde, geräumige Weideflächen könnten nicht entbehrt werden. So heftig wurde gegen die Kulturkommission angestürmt, daß Stengel und Aretin eine besondere Verteidigungsschrift für nötig hielten, in welcher sie die Bodenanstrocknung mit schlagenden Beweisen rechtfertigten. Zugleich bat man den Kurfürsten um sein gerechtes Urteil. Er bestimmte, daß ein besonderes Gericht in der Folge alle Gebietsstreitigkeiten zu schlichten hätte. Noch war das Unternehmen kaum zur Hälfte vollendet, eben schnitt die Pflugschar die ersten Furchen in das der Vermoorung entrissene Land, als die Unruhen der Revolntionskriege eintraten. Unter ihrem Druck ging die Austrocknung zwar beschwerlicher, nichtsdestoweniger aber stetig fort. Bald konnten fast 4000 Hektar den Aktienteilhabern für die Gründung von Kolonien überlaffen werden. Aretin, Stengel und Riedl übergaben ihr Werk nach ihren eigenen Worten als ein Denkmal der goldenen Zeiten Karl Theodors der Nachwelt. Im August 1793 bestimmte der Kurfürst vier Gebiete zur Hebung der Kolonie Karlskron. Bei Anlage derselben waren nach H. v. Pechmann nachstehende Grundsätze maßgebend: Eine Familie, welche ausschließlich vom Ackerbau leben wollte, erhielt kostenlos 3 Hektar Land und 765 Mark teils bar teils an Materialien. Nach 15 Jahren sollte mit der ratenweisen Rückzahlung dieser Summe begonnen werden. Außerdem durfte jeder Ansiedler ein Geschenk von 51 Mark zum Ankauf von Nutztieren erheben. Handwerker wurden ebenfalls mit 765 Mark bedacht. Hingegen mußteu sie das Tagwerk entwässerten Bodens zu 85 Mark übernehmen und, 5 Jahre nach der Niederlassung angefangen, innerhalb 15 Jahren bezahlen. Jedem, der im Moor kolonisierte und ein Haus erbaute, gewährte man 30 Jahre Freiheit von Steuern und Abgaben, von Frondiensten, von Rekruteuaushebuug und Einquartierung. Nur 12 Pfennig (4 Kreuzer) wurden ihm vom Tagwerk feines Eigentums für die Unterhaltung der Kanäle und Gräben alljährlich abgefordert (der Kaualbatzen). Die Wohnungen errichtete man nach einem gemeinsamen, rationell erprobten Plan aus Backsteinen. Am Ende des Jahres 1794 standen in den Gemeinden Karlskron, Karlshuld und Fruchtheim bereits 39 Häuser. Indes so ungewöhnlich freigebig der Staat auch vorging, die erwähnten Bestimmungen bargen doch eine der tiefgreifendsten Ursachen zur frühen Verkümmerung der Kolonien in sich. Drei Hektar Laud vermögen ihren Besitzer wohl zu ernähren, wenn sie der Feldwirtschaft bereits ausgiebig dienen, nicht

5. Teil 2 - S. 30

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
30 § 13. Das Chinesische Reich. Hauptströme: im N. den Hoangho (d. i. Gelber Fluß), der mit seinem gelblichen Löß-Schlamme noch dem Meere, in welches er mündet, den Namen des Gelben gibt, und in der Mitte des Landes den Jangtsekjang. Beide Ströme haben viele schiffbare Zuflüsse. Dazu kommen viele Kanäle. Der Kaiser-Kanal ist 1100 km lang und geht von N. nach S. durch ganz O.-China. Gegen N. umgibt das Land die große Mauer, einst von demselben Kaiser, welcher China zum Einheitsstaate machte, als wirksamer Schutz gegen die Reiterhorden beutegieriger Nachbarn aufgeführt, jetzt halb verfallen. 2. Kultur, Bevölkerung, staatliche Verhältnisse und Städte. Das Tiefland ist außerordentlich fruchtbar; im n. Teil wird Getreide (Weizen, Hafer, Gerste) angebaut, im Gebiet der großen Ströme Reis, Zucker, Baumwolle, Tee, Maulbeerbäume. Die Gebirge sind reich an Metallen und Steinkohlen. China ist ungeheuer bevölkert; es enthält die Mehrzahl aller Millionenstädte auf Erden. Am dichtesten wohnt die Bevölkerung im Niederland der beiden Hauptströme: für solche Menschenmengen, wie hier zusammen wohnen, liefert selbst der fetteste Boden nicht genug Reis und Weizen. Deshalb ist die Auswanderung aus China außer- ordentlich stark, alle Gestadeländer des Großen Ozeans allmählich mit einer unstäten Bevölkerung — der Chinese trachtet stets, zu den Seinen in die Heimat zurückzukommen — erfüllend. Aus den Hafenstädten wird vornehmlich Chinas Hauptprodukt, Tee, demnächst Seide aus- geführt. — Staatsreligion ist die Lehre des Consucius, welche das Schicksal als allwaltend lehrt und Selbsterkenntnis empfiehlt. Ihr Oberpriester ist der Kaiser. Indes die große Masse der niederen Klassen folgt einem ganz rohen Götzendienst. Im S. hat sich der aus Indien eingeführte Buddhismus weit ausgebreitet. Mit sehr beschränkter Gewalt herrscht ein Kaiser. Die jetzt regierende Dynastie gehört den Mandschu an, welche 1644 China eroberten. Des Kaisers Titel ist „erhabener Herrscher"; durch den Bei- namen „Sohn des Himmels" soll er als der vom Himmel, d. h. vom Schicksal, mit der Regierung Beauftragte bezeichnet werden. Die Be- amten nennt man Mandarinen. Einheitsstaat ist China 200 Jahre vor Christi Geburt durch die Vereinigung von sieben Königreichen geworden, deren Sondergeschichte noch um mehrere Jahrtausende weiter zurückreicht. Mehrere wichtige Erfindungen (Porzellan, Schießpulver, Buchdruckerkunst, Papier) haben die Chinesen lange vor uns gemacht, ja in einzelnen Ge- werben und Künsten sind sie uns noch heute überlegen. Aber bis in die ..jüngste Zeit haben die Chinesen der europäischen Kultur den Eintritt in

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 49

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — führen. Die ganze Kunst des Gesetzgebers besteht darin, den Ehrgeiz des Menschen wohl zu lenken. Zweitens ist es besser, daß das Bauholz teurer als wohlfeil ist. Das Geld dafür geht nicht aus dem Lande. Ein teurer Holzpreis muntert die Leute auf, fleißig zu pflanzen; und diejenigen Gegenden sind nicht glücklicher, wo man das Holz gar nicht verkaufen kann, sondern zu Pottasche und Glashütten verschwenden muß. Drittens ist es besser, daß die Leute zu viel als zu wenig Holz nehmen, weil sie keine Baumeister bei sich habeu und durch die Stärke des Holzes ihre Fehler im Bauen ersetzen müssen. Viertens ist in den hiesigen Häusern die allergrößte Sparsamkeit bereits darin beobachtet, daß die Balken nicht durchlaufen, sondern nur deu sogenannten Stuhl bedecken. Dadurch sind bei jedem großen Hause uach dem jetzigen Holzpreise 200 Taler erspart. Die Verschwendung ge- schieht also nur in Ständer- und Riegelholz, welches noch genug vorhanden ist, da es nur an Balken mangelt. Fünftens findet man keine Verschwendung in den Gegenden, wo das Holz rar ist." — Nicht weit von dem Wohnhause erheben sich zwei neue Scheunen. Sie siud massiv aus roten Backsteinen erbaut. Große Schiebetüren er- möglichen das Hineinsahren der Wagen und der großen Ackergeräte. An der großen Scheune stehen auf einer Sandsteintafel die Worte: Mit Hand für Haus und Hof. Das Herz hinauf zum Himmel, Sechs Tage schaff für Brot, Und dann aus dem Getümmel. Die Scheunen dienen zur Aufbewahrung der Ackergeräte und des Zornes. Die kleiue Scheune trägt ein weit überstehendes Dach. An der Außenwand hängen an eisernen Haken die Eggen. Auf dem Hose liegen hohe Hausen Brennholz. Neben dem Hause sind die Misthaufen und die Iauchegrube. Der Mist oder Dünger ist für den Landmann von der größten Bedeutung. Warum? Die Arbeiten auf dem Bauernhose. 1. In der Milchkammer. 2. Jn> Pferdestalls. 3. Bei den Kühen. 4. Auf der Tenne. Rund um den Hof herum liegen die Acker und Wiesen des Meiers Nordhorn. Wenn er aus dem Fenster sieht, dann überschaut er überall eigenen Grund und Boden, der schon jahrhundertelang zu dem Hose gehört hat. Er braucht nicht weit zu gehen, um zu seiner Arbeitsstätte zu ge- langen. Sie ist draußen in Wiese und Feld. Wald ist hier nicht vor- handen. Im Frühling, Sommer und Herbst ist der Meier immer draußen beschäftigt. Nur in der Winterzeit faim er in Feld und Wiese nicht viel Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. a

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 25

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 25 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 m ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dein Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, fo daß Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Lust; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahren die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pserden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Grüben sind vou Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chansseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern finden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist dnrch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häufig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löschen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse,. Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Geineindesest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Ans vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Hänser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 39

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 39 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 in ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dem Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, so das; Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Luft; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahreu die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pferden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Gräben sind von Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chausseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern sinden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist durch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häusig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löfchen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse, Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Gemeindefest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Auf vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Häuser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 125

1911 - Magdeburg : Creutz
Ortskunde. 125 gewinnung ober mit bürgerlichen Beschäftigungen, z. B. mit der Bestattung der Leichen. An Sagen ist die Gegend nicht sehr «ich. Viele knüpfen sich an sogenannte Teufelssteine. Diese soll einst der Teufel nach der Kirche geworfen haben; doch warf er stets zu kurz. Solche Steine habe» meist 4 oder 5 tiefere Löcher, da? follen die Fiugereindrücke des Bösen sein. Teufelssteine zeigt man am Fuße des Peters- berges, bei Hohenturm, Gimritz und Zennewitz unweit Halle. Bei Dölau liegt •ein besonders großer Stein, den der Volksmund „steinerne Jungfrau", „Nagelstein" oder auch „Heidenstein" nennt. Der erste Name erinnert an sein Aussehen und der zweite an den Aberglauben, böse Dinge in einen Stein nageln zu können. Der Volksinniid sagt: „Hier haben die Heiden einst geopfert". Die Untersuchung hat aber ergeben, daß er ein Grenzstein ist. In der Gegend von Delitzsch spricht man etwa so: A,: Kumme doch mah ha hie! Wu willte deune Heide schunt henn i B.: Ich wil znr Kärmesse. A.: Bei wen denne? B.: Bei mein' ^chwoager in Zwoche. A.: Wie lange willte denne bleibe? B.: Na, wenn Mersch gefalle thllt, Dager dreie. A.: Giestdenne och su Danze? B.: Sunsten is' doch denne kene Kärmesse. A.: Laß dersch niche schlacht bekumme! Griese oach von mähr, vergiß tiich, harschte! I. Scharr. F. Geschichtliches. Vor etwa >290 Jahren eroberten die Slaven (Sorben) das Gebiet. Sie waren Heiden. Um ihr Vordringen nach 0. zu hindern, legten die deutscheu Kaiser (Heinrich l., Otto I.) Burgen (Eilenbnrg, Landsberg, Brehna) und Grenzmarken an, woran noch jetzt die Namen Osterland und Vogtland erinnern. Dennoch hielt sich hier wendisches Leben noch manches Jahrhundert. Die wendische Dorfanlage ist häufig noch zu erkennen. (Beerendorf, Kletzen, Crensitz, Gollme, Werbelin, Paupitzsch, Döbern.) Im allgemeinen kann man annehmen, daß alle aus itzsch, witz und witzsch endigenden Namen wendischen Ursprungs sind und soviel wie Häuserreihe bezeichnen. Der älteste Ort des Gebietes soll das Dorf Sausedlitz bei Delitzsch sein. Es ist eine alte Opferstätte. Der Name bedeutet soviel wie Ort des Ziu. Der letzte Rest zeigt sich in der Tracht und den ländlichen Fesigcbräuchen der Altenburger. Der nördliche Teil des Landes gehörte lange zu dein Königreiche Sachsen, kam aber 1815 an unser Vaterland. <*. Ortsltunde. a) All der ^nnlc. Naumburg (27). Weiubau. Fabriken: Horn-, Elsenbein-, Strumpfwaren. Schiffahrt. Baudenkmäler: Dom, Schloß, Rathaus, Kadetten- auftalt. Die Schuljugend feiert zun? Andenken an die glückliche Rettung der Stadt von den Hussilen alljährlich das Kirschfest. In der Nähe liegt die berühmte Fürsten- schule Schulpforta. Wciszenfels, d. h.? (3-4). Holzhandel. Fabriken: Maschinen, Papier, Schuhwaren. Samenzucht, Obst-, Gemüse- und Weinbau. Braunkohlengrubeu und Saudstein- brüche in der Umgebung. Lehrerseminar mit Taubstummenanstalt. In dem Schlosse befindet sich jetzt eine Unteroffizierschule. ^ Halle, d. h. Salzstadt (ll0), Die Salzquellen gaben Anlaß zur Gründung der Stadt. Acker sruchtbar, deshalb Feld- und Gemüsebau. Fabriken: Maschinen, Stärke, Kraftmehl, Tapeteil. Buchhandel und Buchdruckerei. Baumwollenspinnerei, Elsengießerei. Schiffahrt lind Handel. Baudenkmäler: Moritzburg, der Markt- platz mit Rathaus, Roland-, Händel- und Kriegerdenkmal, der rote Turm, die

10. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 9

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Oberstufe. 9 Verstorbenen verbrannten oder bestatteten sie. Zur Zeit der Völkerwanderung verließen sie ihre Heimat und zogen nach Westen und Süden. An ihrer Stelle ließen sich die Wenden nieder, die aus dem Osteu Europas kamen und mit den Polen und Russen verwandt sind (Slawen). Von ihnen leben in nnsrer Provinz noch etwa 35 500, die im Spreewald und in den Dörfern seiner Umgebung wohnen und noch zum großen Teil an der ererbten Sprache, Sitte und Tracht festhalten. Von ihrer früheren Ausbrei- tung zeugen die wendischen Ortsnamen, die man überall in der Mark findet. So weisen auf wendischen Ursprung die Ortsnamen mit den Endungen a, en, in, ow, ig, og, ug, atz, itz, otz, itzsch, gard, grad. Die Wenden lebten vorzugsweise von Jagd, Viehzucht und Fischerei. Ihre Ansiedlungen legten sie meist an den Flüssen an; der am Wasser gelegene Teil mancher Städte heißt daher noch heute der Kiez (kieza: Fischerhütte). Zum Schutze gegen ihre Feinde bauten sie auf Anhöhen, an Seen und in Sümpfen Burgen und umgaben sie mit Erd- wällen und Palisaden. Man nennt die Reste heute Burgwälle (Schloßberg bei Burg im Spreewalde). Die Verstorbenen wurden verbrannt, die Asche in Urnen gesammelt und in kleinen Steingewölben, die man häufig iu der Mark findet, beigesetzt. Ihre Götter verehrten sie in heiligen Hainen auf Bergeshöhe. Wenige Jahrhunderte später drangen wieder Deutsche aus dem Westen nnfers Vaterlandes über die Elbe vor und verdrängten oder unterjochten die Wenden. Schon Otto I. stiftete die Bistümer Havelberg und Brandenburg, nach welch letzterem später die Mark ihren Namen erhielt. Aber erst Albrecht dem Bären gelang ihre völlige Unterwerfung 1157. (Sage vom Schildhorn.) In dem eroberten Lande ließen sich Ritter, die bei dem Kampfe geholfen hatten, deutsche Kolonisten aus den Niederlanden (Flamänder, Fläming), vom Rhein (am heutigen Rhin), aus Niedersachsen und Mitteldeutschland und zahlreiche Mönche nieder, die das Land urbar machten, mit schönen Kloster- und Kirchen- bauten versahen und christliche Sitte und Bildung um sich verbreiteten. Nach dem Dreißigjährigen Kriege rief der Große Kurfürst, um das verödete Land wieder zu bevölkern, Einwanderer ans Holland, der Pfalz, der Schweiz und aus Frankreich herbei. (Französische Kolonien in Berlin und Angermünde.) Dasselbe taten Friedrich Wilhelm I. (aus Böhmen) und Friedrich der Große (von überall nach den drei großen Brüchen). So sind die heutigen Brandenburger ein Mischvolk. Durch die müh- same Bearbeitung ihres kargen Bodens wurden sie zu ausdauernden Leuten, die in der härtesten Prüfung nicht verzagen. Die Liebe zu der mit ihrem Schweiß gedüngten Scholle und die Treue zum angestammten Fürstenhause haben sich auf den Schlachtfeldern bewährt, auf denen Preußens und Deutschlands Größe be- gründet wurde. Auch mancher Mann der Wissenschaft und Kunst ist aus ihnen hervorgegangen. Der weitaus größte Teil der Einwohner gehört dem evangelischen Bekennt- nis zu, das durch den feierlichen Übertritt Joachims Ii. in Spandau am 1. No- vember 1539 staatlich anerkannt wurde. Katholiken gibt es etwa 400 000. Von K *
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