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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 400

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
400 welche terassenartig an verschiedenen Stellen hervorquillt; oftmals berstet er abermals und stößt darnach so ungeheure Rauchwolken aus, daß die Ta- geshelle zur Nacht wird. Der feine, aschenartige Staub, welcher aus der Luft niederfällt, zeigt an, daß die emporlodernden Dampf- und Feuermassen, welche theilweise in Wassertropfen durch kältere Luftschichten niedergeschlagen werden, auch- erdige Bestandtheile mit sich losreißen. Während die nieder- sinkenden glühenden Staubmassen Alles bedecken und ersticken, beleuchtet das unterirdische Feuer des Kraters das über ihm wogende Rauchmeer und um- säumt gleichsam mit glühenden Fransen die wirbelnde Masse. Krach auf Krach, Schlag auf Schlag, Douner auf Donner folgt. Glühende Massen werden emporgeschleudert, fallen zuletzt in Bogen auf die Höhe zurück auf die Kraterwand mit großem Geprassel nieder und zerspringen in tausend Stücke. „Und immer schneller und schneller folgen die Stöße, immer lauter wird ihr Knall, immer zahlreicher die Menge der cmporgeschleuderten Feuer- klumpen, immer stärker das Geprassel der fallenden Bruchstücke. Hier erfaßt ein folgender den bereits zurückkehrenden, und die Heftigkeit des Stoßes der sich begegnenden mehrt die Zersplitterung, steigert die platzenden Bomben gleichenden umhergeschleuderten Stücken." Da nahet das lange gefürchtete Erzittern des Bodens und treibt den Menschen hinaus unter freien Himmel, sein Leben zu retten und den Schluß des großartigsten Schauspiels mit eigenen Augen zu schauen. Es hebt sich die feurige Masse empor aus dem tobenden Schlot, und aus und über der Kraterwand herab schießt die glühende Lava*) vorwärts breiter und immer breiter über die sorgfältig bebaute Ebene herab, Alles versengend und verbrennend, was ihrer Wuth sich entgegeustemmt. Endlich stockt sie; unter den letzten Schlägen hebt sich eine hohe Rauchsäule empor, gleich einer starken Pinie, Wasserdämpfe und Asche mit sich führend. Die Asche treibt der Wind mehrere hundert Mei- len weit, während die über dem Kegel lagernde Wolke unter Blitz und Donner ihrer elektrischen Spannung sich entledigt. Ein wolkenbruchähnlicher Regen stürzt zuletzt herab und führt Schlammbäche von den Kraterwänden in die Ebene. Verschieden von diesen Schlammbächen sind die Salsen oder Schlammvulkane, welche zuerst Feuer ausgeworfen haben, nachher aber in ein zweites Stadium übergegangen sind. Lettiger Schlamm und Gas- ergießungen entströmen kleinen und mit Wasser gefüllten Becken, welche sich auf dem Gipfel der Kegelhügel befinden. Tie Salsen von Girgenti, „Ma- calubi", haben schon seit 1500 Jahren diese Beschaffenheit gezeigt**). Es gibt auch unterseeische Vulkane, welche die Erscheinungen gewöhnlicher Vul- kane bieten und manchmal solche Massen auswerfen, daß sich eine Insel bildet, ebenso wie durch ihre Thätigkeit auch Inseln versinken. Endlich fin- *) Die glühende Lava zeigt sich hellglänzend, wie ein geschmolzenes Metall, wie Eisen, welches aus dem Hochofen zum Gießen hervorströmt, oder wie eine im Glüh- feuer liegende Glasmasse. Nach ihrem Erkalten erscheint sie als eine harte, klingende, von Blasenräumen erfüllte Masse; man unterscheidet steinartige und glasartige Lava, je nach ihrer Härte und Sprödigkeit. **) Andere Schlammvulkane finden sich auf der Halbinsel Abschcron am kaspi- schen, auf der Halbinsel Taman am asowschen Meere, in Venezuela rc.

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 195

1836 - Leipzig : Schumann
195 Ii. Physikalische Geographie. oder geringerer Menge in allen sekundären Gegenden vor; besonders in England, bei Newcastle auf der Ost - und bei Whitehaven auf der Westfeile der Insel; in Schottland, Frankreich, Deutschland, in China, in Süd-Amerika, in einer Höhe von mehren tausend Fuß auf den Anden, in Nord-Amerika in Neu-Braunschweig und Cap Breton, in den vereinigten Staaten, in Virginien und anderen Staaten, vorzüglich aber Pennsylvanien. §. 832. Torf wird nur in alluvialen Gegenden gefunden, und 'ist für dieselben ein Surrogat des fehlenden Holzes und der hier selten vorhandenen Kohlen. Am meisten gebraucht wird er im nördlichen Deutschlande, Holland und Ireland; in den vereinigten Staaten in New-Jersey. §. 833. Schwefel kommt insgemein in sekundären Forma- tionen vor, oft in Verbindung mit Salz, Gyps und Mergel; wie in der Schweiz, Sicilien und Polen, und fast überall, wo Safz- werke befindlich sind; die Schwefelquellen setzen ihn oft am Rande in so starken Quantitäten ab, daß er, wie bei Richfield in New-Pork und mehrfach in Sibirien, einen einträglichen Handelsartikel bildet. Am meisten aber findet man ihn in vulkanischen Gegenden, denn er bildet einen Hauptbestandtheil der Stoffe, welche das unter- irdische Feuer nähren, wie sich unter andern auf Sicilien und Is- land deutlich zeigt. Die Erde dampft, besonders in der Nähe neu erloschener Vulkane, vielfach Schwefel aus, bei Neapel z. B., auf Martinique, Montserrat und Guadeloupe, und ein großer Theil der in Europa im Handel befindlichen wird auf solche Art gewonnen. In Island liegt er in großen Massen fast offen zu Tage. 834. Die Erdharze sind entzündliche, brennbare Massen, die theils flüssig, theils fest vorkommen. Sie sind entweder un- gemischt, wie das Stein- oder Bergöl, auch Bergnaphtha ge- nannt, das Erdp ech oder Bergtheer (Bitumen), der Asphalt oder Judenpech, und der Bernstein, oder mit fremden Kör- pern versetzt, wie die Stein- und Braunkohlen, der Gagat und andere. §. 835. Das Steinöl quillt aus Bergritzen und Klüften heraus, kommt am meisten bei Rangun im birmanischen Reiche, sodann in Parma, Modena und Piacenza in Languedoc und Elsaß, in Baiern am Tegernsee, in Würtemberg und mehren andern deutschen Staaten vor. Es wird theils wie Oel in den Lampen zum Brennen, theils in der Medicin und sonst noch mannigfach gebraucht. Die berühmtesten Naphthaquellen liegen bei Baku am kaspischen See; sie sind den Guebern oder Feueranbetern heilig. —• Erdpech wird besonders häufig in Persien, auf den ionischen Inseln, in Frankreich, in der Schweiz, in Schweden gefunden. Gleich ihm wird der ihm ähnliche Asphalt flüchtig sowohl als fest an- getroffen, besonders im todten Meere in Syrien, wo es auch oben auf schwimmt, und mehren ostindischen Seen; auch in Deutschland, Schweden, Ungern rc. — Die Entstehung des Bernsteins und was derselbe eigentlich sei, ist immer noch nicht genügend erklärt worden. Er wird bekanntlich zu vielen Kunst- und Galantcrieartikeln verarbeitet. Am häufigsten wird er an den Küsten und in den 13*

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 196

1836 - Leipzig : Schumann
196 Allgemeine Erdkunde. Sandhügeln der Ostsee gesunden, sodann bei Catania auf Sicilien, bei Oviedo in Spanien, bei Madagaskar und an den Küsten der vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Mineral-Salze. §. 836. _ Salz, dieses wichtigste unter allen Mineralien, kommt fast in allen Landern in großer Menge vor. Eine uner- schöpfliche Salzmine ist der Ocean, der an seinem Gestade überall Salz absetzt. In kalten Landern wird es durch künstliche Warme gewonnen, in den heißeren thun die Sonnenstrahlen dieselben Dienste, z. B- auf den Inseln des Archipelagus, am grünen Vorgebirge, in Ostindien u. s. w. - Es ist das sogenannte Boy-Salz, das in den Boysalzschlämmereien getrocknet wird, und von dem in Europa Spanien, Portugal und die atlantische Küste Frankreichs (Departement der untern Charente) das meiste in den Handel bringen, und besonders nach Skandinavien, wo es zum Einsalzen der Fische gebraucht wird, absetzen. §. 837. Salz findet man in ausgedehnten Lagern in sekun- dären Regionen; in Cheshire (England) ist ein solches befindlich, das von 00 bis 90 Fuß Dicke hat; es liefert das sogenannte liver- pooler Salz, das einen wichtigen Handelszweig bildet. Deutschland, Ungern und Polen sind ebenfalls reich an solchen Lagern, besonders am Fuße der Karpathen und in dem ganzen Striche vom schwarzen Meere bis zu den Alpen. Die Salz werke von Bochnia und Wieliczka in Polen sind die ergiebigsten auf Erden. §. 838. Das Steinsalz bildet hier und da förmliche Berge, wie bei Cardona in Spanien (§. 178), in der Moldau und in Hindustan am Indus. — Manche Ebenen haben nicht nur einen durch und durch mit Salz geschwängerten Boden, sondern sind oft auch mit einer förmlichen Salzkruste überzogen, in Nord-Afrika und der Sahara, in Abyssinien, Persien, Sibirien, der Mongolei, der Atacama-Wüste. In den Ebenen zwischen den Anden und dem Paraguayflusse schmeckt das Wasser der meisten Seen, Flüsse und selbst Brunnen mehr oder weniger salzig. Dasselbe ist der Fall mit jenen in der großen nordamerikanischen Einöde (8- 223). — Die in solchen Gegenden befindlichen Springe und Quellen sind oft so salzig, daß man aus ihrem Wasser durch Verdunstung ziem- liche Quantitäten Salz erhält. Solche Salzquellen treffen wir eben- falls in sekundären Regionen, besonders im mittlern Europa und den vereinigten Staaten von Nord-Amerika. §. 839. Gyps, der für den rationellen Ackerbauer, wegen seiner befruchtenden Eigenschaften, von so hoher Wichtigkeit ist, wird oft in Verbindung mit den Salzlagern gefunden. — Salmiak kommt in natürlichem Zustande (er wird auch künstlich bereitet) nur in vulkanischen Gegenden vor, auf Island, Sicilien, den liparischen Inseln, bei Neapel; in großen Massen in der mittlern Mongolei. — Glaubersalz findet man in natürlichem Zustande in den Salz- seen Aegyptens und Sibiriens; das sogenannte E p so m - S a lz bei Epsom in England und in einer Höhle in Illinois. — Borax, eine Salzart, die mannigfach benutzt wird, z. B. in der Medicin,

4. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 67

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
— 67 — Lehmwänden, dazwischen zahlreiche Steingeräte, auch geschliffene Beile. Metall wurde nicht gesunden. In Italien kamen verwandte Funde zu Tage. Ein Wohnplatz auf Sizilien ergab Tongefäße mit (Ornamenten, die denjenigen auf den ältesten ägyptischen Gefäßen sehr ähnlich sind, und es ist bedeutungsvoll, daß dieselbe Verzierungsweise auch in Nordeuropa auftritt. Überall, im Süden wie im Norden, pflegte man die vertieften Ornamente mit einer weißen Kalkmasse auszufüllen. Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß auch die (Brabform der Dolmen aus dem Morgenlande übernommen ist. Sie ist außerhalb Deutschlands weit verbreitet. 3n großer Zahl schmücken Dolmen die dänischen Länder. 3m Norden reichen sie bis zum mittleren Schweden, im Osten bis zur Oder. Weiter verbreitet sind sie im Westen. Holland, England, Frankreich, Spanien und Portugal sind reich daran. 3m nördlichen Frankreich kennt man außer den Dolmen, die den deutschen vollkommen gleichen, auch freistehende Kammern mit zahlreichen Seiten- und Decksteinen, die sogenannten bedeckten Rlleen. Huch in Nordafrika, Korsika und Palästina gibt es Dolmen, die mit den nordeuropäischen oft die allergrößte Ähnlichkeit haben. (Einzelheiten in der Bauweise, z. B. der Schwellenstein in der Türöffnung und die Umfriedigung mit aufrecht stehenden langen Steinen findet man sogar bei den Dolmen Nordafrikas wieder. Endlich ist auch der 3nhalt all dieser Kammern sehr verwandt. Überall zeigt sich dieselbe Unordnung der zusammengescharrten (Bebeine und Brandspuren. Während aber die südlichen Dolmen vielfach Metallgeräte enthalten, fällt diese (Brabform im Norden in die reine Steinzeit. (Es ist gewiß, daß wie später, so auch in der ältesten vorgeschichtlichen Zeit die großen Fortschritte aus dem Süden gekommen sind, also auch die jüngere Steinzeitkultur. Wenn wir nun genau wüßten, aus welcher Zeit die südländischen Funde stammen, könnten wir damit auch den Beginn der jüngeren Steinzeit in Deutschland ungefähr angeben. Da die ägyptische Königszeit um 4000 v. Ehr. anhebt, kann man für die vorausgehende Zeit des geschliffenen Beiles das 5. Jahrtausend in Anspruch nehmen. 3n das 5. Jahrtausend fallen wahrscheinlich auch die 5*

5. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 146

1911 - Breslau : Hirt
146 B. Zur Länderkunde, Die Kraft der Wassermassen, die nach starkem Regen im Oberlauf der Riviere gewaltiger mechanischer Leistungen fähig sind, im Lauf der Jahrzehnte bis 16 m tiefe Strudellöcher in den harten Fels bohren, erlahmt in kleinen Riviereu schnell. Als kotig-schlammige Masse wälzt sich die Flut heran und versiegt lange, ehe sie das Meer erreicht. Größere Riviere, wie der Omaruru, ergießen ihr Wasser wohl all- jährlich ins Meer; der Swakop schaltet mehrjährige Pausen ein, ehe er als stattlicher Fluß zur Küste kommt. Vom Kuiseb wird dieses Ereignis aus den Jahren 1837, 1848, 1849, 1852, 1864, 1880, 1885 und 1893 berichtet. Die starke Austrocknung macht es dem Rivierboden oft unmöglich, den plötzlich hereinbrechenden Reichtum auszunutzen und sich genügend schnell vollzusaugeu: nicht einmal einen Meter tief hatte sich der Sand im unteren Swakop an den Stellen durchfeuchtet, über die das Wasser 69 Stunden geflossen war. Mit überwältigender Vehemenz stürzt es zuweilen in seine Bahn. Der abkommende Swakop der Regen- periode 1896/97 zertrümmerte 12 km vor der Mündung einen vollbeladenen Ochsen- wagen. In einem Nebenrivier des Huab im Kaokofeld fanden bei Franzfontein am 18. Februar 1898 42 Pferde und 4 Mann den Tod. Daß Wasserläufe solcher Gewalt im Oberlauf, wo sie iu enges Bett sich zwängen, tiefe Rinnen in die Landschaft graben, würde kaum gesagt zu werden brauchen, wenn nicht der Anblick jahrelang trocken- liegender Riviere den Gedanken an heute noch wirkende Erosionsarbeit unwillkürlich zurückdrängte. Für die Reliefbildung bedeutungslos, aber wirtschaftlich ungleich wertvoller als die oberirdische Rivierflut ist das Wasser, das in der Tiefe des Bettes unter Sand und Kies verborgen zum Meere sickert und in wechselnder Tiefe zu graben ist, wo es nicht, vor einem Felsriegel gestaut, freiwillig zutage tritt. . Direkter und zwingender als das Relief des Landes normiert 2. das Klima die Bedingungen südwestafrikanischen Lebens. Niemand ist im Zweifel darüber, daß in Südwestafrika die^Grnndbedingungen alles pflanzlichen und tierischen Lebens und damit auch alle Fragen der Siedelung und der wirtschaftlichen Erschließung des Landes peinlicher als in irgendeiner anderen deutschen Kolonie in erster Linie von den wechselvollen Zuständen der Atmosphäre abhängen. Denn sie entscheiden nirgends wieder in so großer Ausdehnung nicht bloß über Wohl und Wehe, sondern ohne weiteres über Sein oder Nichtsein des Menschen in diesen Trocken- ländern. Um so beklagenswerter ist es, daß ein gründliches Studium dieser Ver- Hältnisse bis heute iu Südwestafrika hintangehalten worden ist. So nützliche Resul- täte wir auch schon den Wetterauszeichnungen wissenschaftlich interessierter Laien verdanken, so bedarf das Land doch eines weit ausgedehnteren und systematischer geregelten Wetterdienstes. Wie in anderen Kolonien das Mikroskop im scheinbar so abseits liegenden Studium der Urtierparasiten in Mücken, Fliegen und Zecken über die Hauptfeiude tropisch-afrikanischer Kolonisierung, über Malaria, Schlafkrankheit und Viehseuchen uns segensreich aufgeklärt hat, so wird mau hoffentlich bald einsehen, was Barograph, Aneroid und Thermometer in sachkundiger Hand dem Lande leisten können. Nicht daß wir wie dort den Gang der Natur selbst lenken wollten, — es wäre schon reicher Gewinn, wenn wir hier lernten, uns überlegt in die Natur zu schicken: wenn wir, statt auf blindes Probieren angewiesen zu sein, aus lückenlosen Tempe- ratnr- und Regenbeobachtungsreihen die Aussichten für den Anbau bestimmter Kultur- pflanzen klar herauslesen könnten, oder könnten wir uns über den mutmaßlichen Ablauf der Regenzeit eines Jahres mit Hilfe von Barometerbeobachtungen aus den vorhergehenden Monaten ein angenähertes Urteil im voraus bilden, oder ließe sich

6. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 192

1911 - Breslau : Hirt
192 B. Zur Länderkunde. Heute, am 4. Dezember, brachen wir um 8 a. m. auf und steuerten in das Land hinein, denn wir waren uns nunmehr über unseren einzuschlagenden Kurs uicht länger im unklaren. Obwohl wir auf dem Gletscher Spalten und anderen Schwierigkeiten begegnen dürften, die auf dem Barrier nicht vorherrschen, könnten wir auf letzterem doch nur bis zur 86. Parallele vordringen und hätten uns dann dem Lande zuzu- wenden, um über das Gebirge hinweg zum Pole gelangen zu können. Wir fühlten, daß auf dieser Gletschertour Socks uns die größten Schwierigkeiten bereiten würde, denn wir selbst konnten uns nicht länger ablösen. Adams, Marshall und ich zogen 310 Kilogramm, und Wild folgte mit Socks direkt in unserer Fährte, um ihn beizeiten bei Antreffen einer Gletscherspalte warnen zu können. Alles ging glatt vonstatten, bis Marshall durch eine Schneebrücke brach und in die Spalte fiel. Es gelang ihm, sich mit den Armen zu halten. Der Boden dieser Spalte war nicht sichtbar. Um 1 p. m. waren wir nahe an den Schneeabhang herangekommen, über welchen wir in das Innere des Landes und von dort auf den Gletscher zu gelangen hofften. Wir aßen unsere Mittagsration und marschierten dann weiter, fanden aber anstatt eines steilen, kurzen Abhanges ein langes, ziemlich steiles Gefälle. Den ganzen Nach- mittag hindurch mühten wir uns mit der Ladung ab, doch Socks zog verhältnismäßig leicht, und wir erreichten schließlich um 5 p. m. die Höhe des Passes, welche zirka 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Von diesem Puukte aus war der Abstieg zum Gletscher ziemlich sanft, und wir kampierten um 6 p. m. unmittelbar an einer blauen Eismasse, in der Granitblöcke eingebettet waren, die kleine Teiche umsäumten. Dieses Wasser spart uns einen bestimmten Alkonsum, weil wir keinen Schnee oder Eis zu schmelzen brauchen. Um 8 p. m. gingen wir nach einem in jeder Hinsicht be- sriedigenden Tageswerk in die Zelte. Das Wetter ist jetzt herrlich, kein Windhauch zu verspüren, und eine warme Sonne brennt auf uns hernieder. Die Temperatur war mittags —4,4° R und ist jetzt —6,2° E. Der Paß, durch den wir heute kamen, ist in große Granitblöcke, welche bis zu einer Höhe von 700 Meter aufsteigen, eingepackt und tatsächlich ein großartiger Eingang zur „Heerstraße nach Süden". Es ist alles so interessant und jede Erscheinung von solch gigantischen Formen, daß sich dies kaum beschreiben läßt. Wir betrachten diese immensen Farbenspiele der Natur und haben das Gefühl, als ob uiemals wieder Menschenaugen sich an diesem Anblick ergötzen werden. Mar- shall — armer Kerl! — mußte heute abend einen Extramarsch von vier Meilen machen, denn er hatte seine Jägerjacke vom Schlitten verloren. Er fand sie nach einem Marsche von zwei Meilen bergan auf der Fährte. Socks frißt nicht gut; er fühlt sich einsam ohne seine Kameraden. Wir gaben ihm heute abend einen Trunk Tauwasser, doch schätzte er diese Wohltat nicht, sondern zog den Schnee an seinen Füßen vor. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.

7. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 23

1911 - Leipzig : Hirt
§ 23. 3. Südamerika. — b) Das ungefaltete Land des Ostens. 23 geschaffen, zwischen dem völlig ebene Tafeln, „Mesas"i, stehengeblieben sind. Die Bergwasser sammelt der breite, sehr tiese und wasserreiche Orinoko. Das baumarme Land hat im Nordsommer Regenzeit und im Nord- Winter, wenn der Nordostpassat über die Ebene dahinbraust, Trockenzeit. Es weist verschiedene Landschaftstypen auf. Nach W wird es allmählich feuchter, in der Graslandschaft zeigen sich Baumgruppen (Bild 22, 23), dann niedriger Trockenwald, am Fuße der Kordilleren dichter Regenwald. Staatlich gehört der Sw zu Colömbia, der No zu Venezuela (f. o.). 2. Das Bergland von Guayana ^gwajäua^ ist ein uraltes Gebirge, das stark verwittert, der hohen Gipfel beraubt und ein von parallelen Ketten durchzogenes Tafelland geworden ist. Die dichte Vegetation des heißen und sehr feuchten Berglandes henunt den Verkehr. Von Bodenschätzen wird bisher nur Gold durch Auswaschen gewonnen. Das Orinökogebiet gehört zu Venezuela. Der 0 ist der einzige europäische Besitz in Südamerika. Die westliche Hälfte gehört den Briten, die östliche den Niederländern und Franzosen. Das Land liefert den besten Kakao und spanischen Pfeffer. 3. Amazonien ist das größte Tiefland der Erde, eine ganz flache Mulde, dreizehnfach größer als das Deutsche Reich. Über der alten Felsunterlage haben Meere verschiedener Erdzeitalter ihren Schlamm in Schichten ab- gelagert und die Flüsse ein weit ausgedehntes Schwemmland (Delta) auf- geschüttet. Da dieses üppigste und gewaltigsteurwaldgebiet^ („Selvas" vom lateinischen silva. Buntbild „Urwald") nur durch den Amazonenstrom und seine Nebenflüsse (s. den Atlas!), die bis zum Austritt aus den Gebirgen für Dampfer fahrbar sind, erschlossen wird, so heißt es mit Recht Amazonien^. Die riesigen Regenmengen, die, nach W zunehmend, in der Regenzeit (Nordwinter) hier fallen, machen allein schon Südamerika zum nieder- schlagsreichsten aller Erdteile. In der Trockenzeit (Nordsommer) nährt reichliches Grundwasser, eiue Folge der ausgedehnten Überschwemmungen, den farbenprächtigsten und von buntester Vogel- und Jnsektenwelt belebten Urwald. Der Amazonas^ heißt in den oberen zwei Dritteln seines Laufes Maranon. Seine fahrbare Strecke von den Kordilleren (130 m über dem Meeresspiegel) bis zur Küste ist in der Luftlinie über 3000km lang. Sein Stromgebiet ist das größte der Erde. Seine Wasserfülle übertrifft selbst die des St. Lorenz- stromes um das Dreifache. Er heißt darum nicht mit Unrecht „das Mittelmeer Süd- amerikas". Mit dem Orinoko steht er durch den Rio Negro und den Easiquiare [kafjtfiare] in fahrbarer natürlicher Wasserverbindung durch Flußgabelung. Sein rechter Nebenfluß Madeira ist größer als die Wolga. Seine breite, vom Äquator 1 D. i. Tisch, vom lateinischen mensa. — 2 Wb. Lehmann Nr. 17, Hölze! Nr. 15. 3 Den Lärm,^ den die an der Mündung 10 m hohe Flutwelle verursacht, nannten die Indianer „Amaßünu", d. i. Wasserwolkenlärin. Die Spanier deuteten den Namen auf Amazonen. 4 Die fahrbaren Strecken des Hauptstromes und seiner Nebenflüsse betragen an 400001cm = dem Erdäquator.

8. Erster oder Elementar-Kursus - S. 61

1835 - Weilburg : Lanz
A. Europa im Allgemeinen. Qi Die Alpen, durch Süddeutschland ziehend, nähern sich 3) den Karpathen, die zwischen Ungarn und Galizien sich ausbrei- ten. Der höchste Theil dieses Gebirges ist der nordwestliche; arm an Pflanzen hat er ein ödes Ansehen. Da diese Kette über die Schneelinie nicht emporragt, so dehnen sich hier keine Schneefelder und Gletscher aus; aber auch die grünen Matten der Alpen fehlen und die Menge murmelnder Quellen. Die Lomnitzer (8200) und die Eisthaler Spitze (8000) gehören zu den höchsten Bergen. — Von den vorigen Ge- birgsmaffen getrennt, erhebt sich an Schwedens und Norwe- gens Grenze und im nordwestlichen Rußland 4) das skan- dinavische Gebirge. Meilenweit an vielen Stellen mit Schnee und Eis bedeckt, gibt es keinen unwirthlichern und des Anbaues unfähigem Landstrich in Europa, als diese pflanzen- und menschenarmen Gegenden des Nordens. Nadelholz und Birken wachsen auf den minder hohen Theilen; Flechten und Moose bedecken dieselben. Der Snöehättan (7620 Pariser Fuß) ist der höchste Berg. §. 8. Vulkanischer Bodm (§§. 93 u. 94 d. Einl.) findet sich vorzüglich im südlichen Italien, auf Sicilien, den Inseln des Aegefichen Meeres, den Azoren und auf Island. Allein Spuren von feuerspeienden Bergen, die erloschen sind, gibt es in mehrern Ländern, z. B. in Deutschland zwischen dem Rhein und der Weser, in der Eifel — in Frankreich in den Gebirgen von Auvergne u. a. — Zu den bekanntesten feuer- speienden Bergen unsers Erdtheils gehören: Der Aetna, fetzt Monte Gibello (11,400 Fuß), auf Siciliens Ost- küste, der Vesuv (3750) im Osten Neapels, Stromboli und Volkano unter den liparischen Inseln, der Hekla (5210), Krabla, Leihruhkr u. a. auf Island. — Die Gegenden, in denen sich Vulkane befinden, werden nicht selten durch Erdbeben (§. 95 d. Einl.) beunruhigt, besonders ist dies bei den Ländern Südeuropa's und Island der Fall. Aber auch Ungarn, Deutschland, die Niederlande, selbst Schweden sind schon oft von dieser schrecklichen Naturerscheinung heimge- sucht worden.

9. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 50

1896 - Leipzig : Hirt
50 2. Das Alpengebiet. 2.Das Alpengebiet. (Schweiz, Tirol, Salzburg, Steiermark, Ober-Österreich.) I. Das Alpengebirge. Die Alpen durchziehen in grossem Halbbogen das südliche Europa. Sie sind das höchste und in jeder Beziehung merkwürdigste unter den Gebirgen dieses Erdteils. Ihr Name ist sehr alt. Das Wort „Alp" (alb) bedeutet ursprünglich so viel als hoch.*) Und wahrlich — die Alpen sind ein Riesenbau von unbeschreiblich hoher Pracht. Sie sind „ein gross- artiger Beweis der Schöpfungsgewalt". Ihre Gesteine stammen aus dem Innern der Erde. Dieselben haben als feuerflüssige Masse in den Schöpfungs- tagen die Erdrinde durchbrochen und sich auf derselben übereinander ge- lagert. Mit welch furchtbaren Naturerscheinungen dieser Aufbau verbunden gewesen ist, davon kann auch die kühnste Phantasie sich keinen Begriff machen. „Erdbeben und Meeressturm, Vulkanausbruch und Felsensturz und die Momente des wildesten Naturaufruhrs der Jetztzeit sind nicht zu vergleichen mit jenen welterschütternden Epochen. Vertausendfachen wir den furchtbaren Aufruhr des wildesten Gewitters, dächten wir uns alle Feuerschlünde der Geschütze auf eine Stelle versammelt, auf ein Kommando- wort losgebrannt — wie nichtig würde das sein im Verhältnis zu jenem Augenblick, in welchem die Milliarden von Kubikklaftern fester Gesteine der Alpen aus ihren Fugen gerissen, zerborsten, zersprengt, himmelhoch aufgerichtet oder übereinander geworfen wurden!?" Vergi. Berlepsch, „Die Alpen", S. 4.**) Diese Art des Alpenbaues erklärt die mannigfaltig schönen und selt- sam gezackten Formen, die scharfkantigen Linien (z. B. der Dolomiten „Bilderschatz" S. 25 c), die grossen Thalrisse und Schluchten, die frei und kühn in die Wolken aufsteigenden Zinken, wie das unerklimmbare, schneenackte, hohe Matterhorn. „Nur wenige Menschen kennen die wirkliche und volle Majestät des Alpengebäudes. Sie entschleiert sich da am allerwenigsten, wo die breiten Heerstrassen über Joche und Bergsättel laufen. In die Geheimnisse der verborgenen Gebirgswelt musst du hineindringen, in die Einsamkeit der scheinbar verschlossenen Schluchten und Thaltiefen, wo der Kid turtrieb des Menschen ohnmächtig ermattet, weil er die Schwäche seines Strebens gegenüber der Erhabenheit der Alpennatur erkennt, — über Urweltge- trümmer musst du klimmen, durch Gletscherlabyrinthe und Eiswüsten in das Tempelheiligtum eingehen, welches sich dort vor deinem erbangenden Blicke frei und kühn in den Äther emporwölbt. Da wird sie dir ent- gegentreten, die unbeschreiblich hohe Pracht der Alpenwelt in ihrer ganzen *) Näheres siehe „Kutzen, Das deutsche Land", S. 42. **) „Es hat die grösste Wahrscheinlichkeit für sich, dass die meisten der erdgestaltenden Vorgänge langsam, sehr langsam sich entwickelt haben" —

10. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 13

1898 - Schwabach : Schreyer
\ — 13 — vor jedem Angriff. Da wollte sie ein Öttinger Gras mit List in seine Gewalt bringen. Er versprach einem Thorwächter 100 schwere Gulden, wenn er in einer bestimmten Nacht das Thor offen lasse, damit er in die Stadt eindringen und die schlafende Bürgerschaft überrumpeln könne. Geldgier machte den Thorwächter wirklich zum Verräter. An dem be- stimmten Tage, es war im kalteu Januar, stieg er spät abends herab vom hohen Turm, lehnte das schwere Thor zu, steckte den eisernen Schlüssel ins Schlüsselloch, sperrte aber nicht ab. Klopsenden Herzens stieg der Verräter die vielen Stuseu hinauf zu seinem einsamen Turmstüblein. Je- den Augenblick konnte der Öttinger Gras mit seinen Scharen in die friedliche Stadt einbrechen, — und die 100 Gulden waren sein. Zum guten Glück aber kam einer Frau ihr settes Schwein aus. Schnurstracks rannte es gegen das Thor — und hinter ihm voll Angst die Frau. Da — plötzlich war der Flüchtling verschwunden. Er war durch das offene Thor entkommen. Entsetzt hielt die überraschte Frau inne: das Thor offen! zur Nachtzeit? Verrat? — Da öffnete sich hoch oben am Turm ein Fenster und der Thorwächter guckte herab. Zoruig schrie da unsere Frau hinaus: „So G'sell, so!" Daun lief sie, was sie laufen konnte, zum Bürgermeister und erzählte alles. Rasch ward das Thor geschloffen. Umsonst kamen die Öttinger angeritten; mit langer Nase mußten sie wieder abziehen. Der Verräter aber erhielt seinen verdienten Lohn. — Seit jener Zeit ruft in Nördlingen nachts jede halbe Stunde der Wächter hinaus zum Turmhüter: „So G'sell, so!" und von droben schallt als Antwort nieder: „So G'sell, so!" — Zusammenfassung: So G'sell, so! e. Das Ries, ein alter Seeboden. Warum die Riesebene so große Fruchtbarkeit besitzt? Guter Boden, mäßig warmes Klima, Wasser. 1. Wie der Bamberger Kessel, zeigt das Ries einen setten, sast schwarzen Ackerboden, oft mehrere Meter tief. Am besten sieht man das, wenn die Rieser einen Bruuuen graben. Unter der schwarzen Ackererde stößt man auf gelbbraunen Letten (Lehm); in demselben findet man ein Lieblingsspielzeug der Rieser Mädchen: zahlreiche Kiesel- steine, die vom Waffer abgeruudet sind. Unter dem Letten liegt eine starke Schicht blau schwarzen Thons. An manchen Orten steigt aus dieser Thonschicht schweselhaltiges Wasser empor, das nach sanlen Eiern riecht. Trotzdem suchen bei Wemding und Nördlingen kranke Leute durch Bäder in diesem schwefelhaltigen Wasser Heiluug. — Gräbt man noch tiefer unter den Lehm hinab, so entdeckt man große Flöze (Erklären!) von Braunkohlen. (Vorzeigen!). „Am Rande der Riesebene tritt der Fels- und Steinboden deutlich zu Tage. Hier erkennt man au zahlreichen Steinbrüchen, daß die umliegenden Höhen vorzugsweise aus Kalkstein bestehen. Der-
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