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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 140

1912 - Breslau : Hirt
140 C. Länderkunde. Verkehrs läge (Wien—mährische Pforte—warschan) ist Mähren ebenso dicht bevölkert wie das Deutsche Reich. Tie Senke zwischen den Sudeten und den Karpaten, die Mährische Pforte, hat hohe Bedeutung für den friedlichen Verkehr wie für den Krieg. Die Festung Llmütz beherrscht diesen Weg; um sie wurde deshalb im Siebenjährigen Kriege heftig gestritten. Jetzt führen von Berlin und Schlesien, von Warschau, aus Galizien und der Bukowina her die Eisen- bahnen längs der March nach Wien. Die Hauptstadt Brünn >125) betreibt mit deu in der Nähe gefundenen Kohlen bedeutende Web- und Eisenindustrie. 3. Das kleine, aber dichtbevölkerte Österreichisch-Schlesien nimmt mit seinem westlichen Teil den 30 der Sudeten ein (Odergebiet). Es ist der österreichische Teil des ehemaligen Herzogtums Schlesien. Die hohe Lage erschwert den Ackerbau, gestattet aber Flachsbau und eine sorgsam betriebene Schafzucht; dadurch und durch den großen Reichtum au Steinkohlen wurde eine blühende Leinen- und Wollweberei begünstigt, die besonders in der Hauptstadt Troppau betrieben wird. Ter östliche Teil bedeckt den Nord- abhang der Karpaten bis zur deutschen Grenze (Weichselgebiet); er trennt Mähren und Galizien da, wo Ungarn sich dem Deutschen Reich am meisten nähert. Über den Jablünkapaß führt die Eisenbahn Berlin—budapest— Konstantinopel. 4. Bevölkerung. Einst saßen in Böhmen die keltischen Bojer, die schon vor Christi Geburt vor den deutscheu Markomannen nach W weichen mußten. Ihrer neuen Heimat gaben sie den Namen „Bayern". Während der Völkerwanderung wnrden Böhmen und Mähren von den Tschechen in Besitz genommen. Die böhmischen Könige riefen im Mittelalter zur Roduug der Wälder und Gründung von Städten zahlreiche deutsche Ansiedler ins Land; aber dennoch sind jetzt von 10 Einwohnern in Mähren 7, in Böhmen 6 Tschechen. Die Tschechen betreiben vorwiegend Landbau und bewohnen die Mitte Böhmens bis über die mährischen Grenzen hinaus; die Deutschen pflegen vornehmlich Industrie und bewohueu (außer Prag) besonders die Städte und Ränder der ans Deutsche Reich grenzenden Gebirge- Der nationale Gegensatz ff. o. bei Prag) verschärst sich immer mehr und hat die Deutschen zu rüstigem Widerstande gegen die tschechische Unterdrücknng gesammelt. 3. Die Länder an den Karpaten. $ 216. 1. Die Karpaten. Die Karpaten ziehen sich in weitem Bogeu (1350 km) von der Donau bei Preßburg bis zur Südostecke Siebenbürgens und wenden sich dann wieder westlich bis zur Donan bei Orsowa [örschoivci], wo der Fluß in einer 150 km langen Enge die Felsen durchbricht. Aufgabe. Wie sind die drei Hauptteile des Gebirges auf der Karte bezeichnet? Der an der Donau mit den Kleinen Karpaten beginnende Teil, die Westkarpaten oder Beskiden, heißt in seinem südlichen Teile das Un- garische Erzgebirge. Es ist reich an Edelmetallen und auf den füd-

2. Deutsche Geschichte - S. 178

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
\ 178 Dar Zeitalter der Emporkommen» Preußen» 1648 — 1786. war ein noch Größerer, Goethe gefolgt, dessen „Götz von Berlichingen" sich freilich besonders scharfen Tadel von seiten Friedrichs zuzog ; seit 1775 weilte er am Hofe des Herzogs Karl August von Weimar, der ihn einige Jahre später zu seinem Minister machte. Schon vor Goethe hatte Wieland, der Dichter des „Oheron", seinen Wohnsitz nach Weimar verlegt, kurz nach ihm wurde Herder dorthin berufen. Zuletzt trat in diesen Kreis Schiller ein, Deutschlands größter Dramatiker. So wurde Weimar eine geweihte Stätte des deutschen Landes. Friedrichs auswärtige Politik in seinen letzten Jahrzehnten. § 186. Die erste Teilung Polens. 1772. In der auswärtigen Politik bemühte sich Friedrick seit dem Aubertusburger Frieden im allgemeinen ein gutes Einvernehmen mit Katharina Ii. von Rußland zu erhalten. Katharina war eine deutsche Fürstentochter, eine geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. t Uber Sitte und Schicklichkeit meinte sie sich hinwegsetzen zu dürfen. Wer^ geistvoll und willensstark wie sie war, hat sie für Rußland Hervorragendes geleistet; sie geh Vn zü"ven' großen ^Frauen der Weltgeschichte. Sie war erfüllt von dem Gedanken an Eroberung. Für die Zukunft dachte sie sich gegen die Türkei zu wenden; zunächst tat sie Schritte, um Polen an sich zu reißen. Polen. Polen warmem in ^Msl?.iv_.ii.nd wirtschaftlichem Verfall beariffener Staats Seit es ein Wahlreich war^batte das Königtum immer mehr an Mackt perlfirp^iirikl’il? fflptnafr~mnr dem Adel zugefallen, der sie in selbstsüchtigster Weise ausnutzte und die rechtlosen, leibeigenen und verkommenen Bauern in empörender Weise bedrückte. Jeder einzelne adlige Landbote, d. h. Mitglied des Reichstages, hatte das Recht, durch seinen Einspruch einen Reichstagsbeschluß zu verhindern [ ^o kam es,^daß ftlten^8cschlüffe zust^dekamm^mib^ätz Aufstande'und'bürgerkriege sehr häufig waren. { Diese Zustände benutzte Katharina. Sie bildete unter dem polnischen Adel eine russische Partei und besetzte einen großen Teil des Landes. Es war zi?^fmchm^daff'gänz Polen an Rußland fiel; dann wären Danzig, Thorn und Posen russische Städte geworden. Um dies zu verhüten, schlug Friedrich vor, daß sich sämtliche an Polen angrenzende Großmächte polnischer Provinzen bemächtigen sollten. Katharina und Joseph Ii., der 1765 seinem Vater Franz I. als erste Teilung deutscher Kaiser gefolgt war, gingen darauf ein. einteilungs- 1772! vertrag zustande. Rußland erwarb große Strecken des öjuichen Polens Österreich Galizien, Preußen das einst dem deutschen Orden entrissene Westpreußen, doch ohne die Städte Danzig und Thorn, und

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 207

1902 - Karlsruhe : Lang
— 207 Im Jahre 1682 gelangte Peter, der Sohn des Zaren Alexei Romanow, auf den Thron. Da er erst zehn Jahre alt war, regierte an seiner Statt seine herrschsüchtige Schwester Sophie, die damit umging, ihren Bruder vom Thron zu stoßen. Peter nahm im Jahre 1689 die Regierung selbst in die Hand und sperrte die Schwester in ein Kloster. Er hatte seine Jugendbildung durch deu gelehrten Genser Lesort erhalten und war von ihm über die Zustände der europäischen Reiche unterrichtet worden. Zur Regierung gelangt, begann er nach Lesorts Ratschlägen die Einrichtungen seines Reiches zu verändern, um es allmählich den europäischen Staaten gleich zu machen. Um das russische Heer nach europäischer Art einzurichten, ließ Peter Offiziere und Exerziermeister, Stückgießer und Kanoniere aus Deutschland kommen; er selbst diente in seinem Heere als gemeiner Soldat, als Trommelschläger, Unteroffizier, um deu Dienst in allen seinen Teilen kennen zu lernen. Ebenso erlernte er den Flottendienst. Um sich die Kenntnisse zu erwerben, die ihm zur Neugestaltung seines Reiches unentbehrlich waren, reiste er unter einem angenommenen Namen durch Deutschland, Holland, nach England. Überall warb er unter Zusicherung großer Vorteile Handwerker aller Art an und schickte sie nach Rußland, um dort einen tüchtigen Gewerbestand Zu begründen. In dem holländischen Dorfe Zaandam arbeitete er selbst unter dem Namen Peter Michailoff eine Zeitlang als Zimmergeselle, um sich genau über den Schiffbau zu unterrichten. Die vornehmen Russen waren mit Peters Bestrebungen nicht zufrieden; darum bewogen sie die Strelitzen, ein altrussisches Schützenkorps, zu einem Ausstande. Der Zar unterdrückte den Ausstand mit blutiger Strenge; das Strelitzenkorps wurde ausgehoben, eine große Zahl der Mannschaften geköpft, gehängt, erschossen und der Rest unter die Regimenter des Heeres gesteckt. ^ Peter der Große fcth ein, daß der Handel Rußlands keinen Aufschwung nehmen könne, solange er keine Seehäsen besaß; darum bekriegte er die Türken und zwang sie, ihm die Stadt Asow abzutreten und den russischen Schiffen freie Fahrt ans dem Schwarzen Meere zu gewähren. Aus demselben Grunde verband er sich mit dem Könige von Dänemark und dem Kurfürsten von Sachsen, der zugleich König von Polen war, gegen den König Karl Xii. von Schweden, der allgemein für einen Jüngling von geringer Begabung gehalten wurde, über den man leicht siegen könne. Allein in dem im Jahre 1700 ausbrechenden nordischen Kriege zeigte Karl Xii. Heldenmut, Tatkraft und Feldherru-geschick in solchem Maße, daß er im ersten Kriegsjahre den Dänenkönig zwang, von dem Bunde zurückzutreten und mit seinem

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 123

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
. 123 ältesten Sohn.- „Du wirst mein Nachfolger fein. Höre auf treue Räthe, habe vor allen Dingen Gott vor Augen und liebe deine Unterthanen herzlich. Sei mit allem Fleiß darauf bedacht, den Ruhm, welchen ich dir hinterlasse, zu wahren und zu mehren." Er verschied mit den Worten: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt" (1688). 53. Peter der Große (1682—1725). 1. Bis zu der Regierung Peter des Großen war das russische Reich unter den Völkern Europas sehr wenig geachtet und das Volk der Russen so unwissend und ungebildet, daß man es zu den Barbaren rechnete. Peter war der jüngste von den Söhnen, welche der Czar Alex ei hinterließ. Sein ältester Bruder übernahm die Regierung. Da derselbe aber nach kurzer Zeit kinderlos starb, übergiengen die Großen des Reichs seinen blödsinnigen Bruder Iwan und wählten den jungen talentvollen Peter zum Czaren. Allein Peters Halbschwester, die herrschsüchtige Sophie, hätte lieber den schwachsinnigen Iwan aus dem Throne gesehen, um in dessen Namen herrschen zu können, und suchte Peter zu stürzen. Sie log der kaiserlichen Leibwache, Strelitzen genannt, vor, Iwan fei ermordet, und reizte sie zum blutigen Aufstande. Wüthend wälzte sich die Schar der Strelitzen nach dem Palaste und ermordete viele von den Verwandten Peters, obwohl sich Iwan öffentlich zeigte. Dann riefen sie Iwan zum Czaren ans. „Gut", sagte dieser, „ich will euer Czar sein, aber laßt doch meinen geliebten Bruder Peter mit mir regieren!" Das ließen sie sich gefallen. Zwei Jahre nachher entstand eine neue Empörung der Strelitzen gegen den Czaren Peter. Seine Mutter Natalie floh mit ihm nach einem festen Kloster. Die Aufrührer folgten ihnen nach und stürmten das Kloster. Lange suchten sie Peter vergebens; endlich fanden sie ihn in der Kirche, wo er vor dem Altare kniete. Seine Mutter stand vor ihm und deckte ihn mit ihren Armen. Peter schien verloren. Schon wollte ein Strelitze ihm das Messer ins Her; stoßen, als ein anderer rief: „Halt, Bruder! Nicht hier am Altare. Er wird uns nicht entgehen!" In demselben Augenblicke erschien die czarische Reiterei und trieb die Strelitzen auseinander. Diese suchten nun den Zorn des Czaren du^ch reumüthige Unterwerfung zu sühnen. Dreißig der Schuldigsten wurden hingerichtet, die übrigen begnadigt. Als Peter 15 Jahre alt war, wurde ein Kaufmannssohn aus Genf, Lefort, fein Liebling und sein Lehrer. Dieser weitgereiste Mann wußte so viel von andern Völkern zu erzählen, daß in Peter der lebhafteste Wunsch entstand, viele Einrichtungen anderer Länder auch in Rußland einzuführen. So mußte Lefort in einem Dorfe bei Moskau eine Schar Knaben nach der Art, wie dies in andern Ländern geschah, militärisch ausbilden. Lesort wurde Hauptmann derselben, Peter diente als gemeiner Soldat und erklärte, daß nur Verdienst, nie Geburt zu Auszeichnungen berechtige. Bald stellten sich so viele junge Russen ein,

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 124

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
124 daß im Dorfe fein Platz mehr war. Hieraus entstand die nachmalige russische Garde, mit welcher es Peter gelang, die Macht der Strelitzen zu brechen und die ränkesüchtige Sophie ins Kloster zu bringen. 2. Um diese Seit starb auch Iwan, und Peter war fortan Alleinherrscher von Rußland. Mit rastlosem Eifer arbeitete er mit seinem Freunde Lefort an der Aufklärung seines Volkes und an der Verbesserung der Staatseinrichtung. Er sandte viele junge Russen zu ihrer Ausbildung nach Deutschland, Holland und Italien und zog viele Ausländer in sein Land. Die Großen des Reichs aber waren über alle Neuerungen sehr erbittert. Sie beschuldigten Peter, er ziehe die Ketzer in fein Reich und wolle ihre Sitten verderben. Seine Schwester nährte von ihrem Kloster aus die Unzufriedenheit, und so bildete sich ganz geheim abermals eine Verschwörung. Peter ahnte nichts davon. Als er eines Abends bei einem Gastmahle saß, wurde er von zwei Strelitzen herausgerufen. Sie warfen sich vor ihm nieder und entdeckten ihm, daß mehrere Verschworene sich diesen Abend in einem Hause versammelt hätten, welche die Absicht hegten, ihn morgen zu ermorden. Sofort schickte Peter einen schriftlichen Befehl an einen Hanptmann feiner Garde, das Bezeichnete Haus um 11 Uhr zu umgeben und die Verschworenen gefangen zu nehmen. Um 10 Uhr verließ er, ein kleines Geschäft vorschützend, die Gesellschaft und fuhr, von einem Adjutanten begleitet, nach dem Hanse der Verschwörer. Als er hier die Wache nicht sah, vermuthete er sie im Hause und trat in den Saal. Die Verschworenen fuhren erschrocken in die Höhe. „Ei guten Abend!" sagte Peter. „Ich fuhr vorbei und sah helles Licht. Da vermuthete ich muntre Gesellschaft! ich komme, mit euch ein Gläschen zu trinken." Wählend des Trinkens flüsterte ein Strelitz dem Wirte zu: „Nun ist es Zeit, Bruder!" „Noch nicht!'' antwortete dieser. Da sprang Peter, der es gehört hatte, aus, schlug den Wirt mit der Faust ins Gesicht und schrie: „Für mich aber ist es Zeit, fort! bindet die Hunde!" Zum Glück kam in diesem Augenblick feine Garde und führte feinen Befehl aus. _ Peter aber gab dem Hauptmann eine Ohrfeige, weil er glaubte, er fei eine Stunde zu spät gekommen. Als dieser aber den schriftlichen Befehl vorzeigte, küßte ihn der Kaiser auf die Stirn und bat ihn um Verzeihung. 3. Je mehr ihm Lefort von fremden Ländern erzählte, desto größer wurde fein Verlangen, sie selbst zu sehen. Vermehrt wurde Lies Vergangen noch durch feine Liebe zur Schifffahrt. Er reifte durch Preußen und Hannover nach den Niederlanden, wo er auf der Schiffswerfte in Saar -dam als gemeiner Schiffszimmermann, unter dem Namen Peter Baas, längere Zeit selbst mitarbeitete. Von Holland reiste er nach England, wo eine ihm zu Ehren veranstaltete Seeschlacht ihn dermaßen ergötzte, daß er ausrief : „Wäre ich nicht zum Czaren des russischen Reiches geboren, so möchte ich wohl englischer Admiral sein." Als er auf dem Wege nach Italien war, erhielt er in Wien die Nachricht von einem neuen Aufstande der Strelitzen. Rasch kehrte er deshalb über Polen nach Rußland zurück. Die Anführer

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 125

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
wurden aus das härteste bestraft und die unruhigen Streichen ganz aufgelöst. Bald hernach starb sein treuer Freund Lefort. „9?mt habe ich feinen treuen Diener mehr!" rief Peter mit Thränen aus. „Auf ihn Mein konnte ich mich verlassen." Seine Stelle ersetzte später Alexander Menfchikow, früher Pastetenbäckerjunge, der den Czaren ernst vor einer Vergiftung schützte und seit dieser Zeit das volle Vertrauen desselben genoß. Er half ihm auch getreulich bei den Verbesserungen, tue er jetzt nach dem Muster des Auslandes in Rußland einzuführen sich ^ Z In der Folge unternahm Peter noch zwei Reisen ins Ausland zu seiner Belehrung und brachte Handwerker aller Art, Künstler und Gelehrte mit nach Rußland. Auch im Aeußern sollten die Russen den andern europäischen Völkern gleich werden. Wer mit einem langen Kleide durchs Thor gieug, mußte entweder einen Zoll bezahlen oder unter dem Thore niederknien und sich den Rock soweit abschneiden lassen, als ev^ beim Knien aus der Erde schleppte. Ebenso gieng es mit dem langen Beute. Wer ihn behalten wollte, mußte, mit Ausnahme der Geistlichen und Bauern, eine hohe jährliche Abgabe dafür bezahlen, j - ^or allem suchte Peter Schifffahrt und Handel emporzubriugen. Da er aber zu der Zeit noch kein Land und keinen Hafen an der Ostsee und am schwarzen Meere besaß, faßte er den Plan, im Vereine mit August Ii. von Polen und Friedrich Iv. von Dänemark, den jungen Schweden-könig Karl Xii. anzugreifen und dessen Besitzungen an der Ostsee zu erobern. , , 5. Nachdem aber Karl Xii. die Dänen besiegt hatte, brachte er den Russen bei der Stadt Narva eine vollständige Niederlage bei. Peter zagte indes nicht; als er die Nachricht von dem Siege ver Schweden bekam, äußerte, er: „Ich weiß wohl, die Schweden werden uns noch manchmal schlagen, aber wir lernen durch sie. Die Zeit wird kommen, wo wir über sie siegen werden." In sein Tagebuch schrieb er: „Da wir dieses Unglück oder vielmehr dies Glück erlebt hatten, machte uns die Noth emsig, arbeitsam und erfahren." Während Karl Xii. in Sachsen und Polen Krieg führte, nahm Peter Besitz von den Ländern am finnischen Meerbusen und machte sich nun rasch daran, an der Newa eine neue Hauptstadt zu bauen. Viele tausend Bauern wurden ans weiter Ferne hier zusammengetrieben und mußten graben und schanzen. Aber zum Unglück war weder sür hinreichende Lebensmittel, noch für Handwerkszeug gesorgt. Die Bauern mußten die Erde in den Rockschößen herzutragen, und viele Tausend Menschen giengen dabei zu Grunde. Dennoch erstand in kurzer Zeit eine Stadt, die dadurch, daß Peter holländische Schiffer in ihren Hafen zu locken wußte, bald zu einer großen Handelsstadt emporblühte. Sie erhielt nach dem Erbauer den Namen St. Petersburg. 6. Nach der Unterwerfung Polens und Sachsens kehrte stch Karl Xii. wieder gegen den Czaren, um ihm die eroberten Ostseeländer zu entreißen, und rückte in Rußland ein. Bei Pultawa kam es 1709

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 119

1895 - Leipzig : Voigtländer
119 die Polen und die Dnen. Sein Nachfolger Karl Xi. regierte friedlich. Ihm folgte 1697 auf dem Throne sein noch minderjhriger Sohn Karl Xii. 2. Polen war unter dem Knigshause der Jagellonen (13861n^zu einem ausgedehnten Reiche angewachsen, das sich von dem Schwarzen Meere bis zur Ostsee er-streckte. Seit es aber nach dem Aussterben des jagellonischen Mannsstammes in ein Wahl reich (1572) umgewandelt war, wurde die knigliche Macht durch den Adel, der den König whlte, sehr eingeschrnkt. Deshalb geriet das Reich mehr und mehr in Schwche und Verfall. Selbst der tapfere König Johann Sobiesky war nicht imstande, das Land zu heben. Sein Nachfolger Augnst Ii. der Starke, Kurfürst von Sachsen, suchte Livland, das an Schweden verloren gegangen war, wieder zu gewinnen und ver-band sich zu diesem Zwecke mit Rußland. 3. Rußland wurde (seit 1613) von Zaren aus dem Hause Romanow regiert, die in Moskau ihren Herrschersitz hatten. Als Feodor Iii. (1682) starb, wurde sein zehn-jhriger Halbbruder Peter zum Zaren ausgerufen. -M5 75. (132.) Peter der Groe (16891725). 1. Peters Jugend. Peter der Groe (geboren 1672) stand während seiner Minderjhrigkeit unter der Leitung seiner Mutter. Aber seine herrsch-schtige Stiefschwester Sophie wute sich der Regentschaft zu bemchtigen und ging darauf aus, ihn ganz vom Throne zu verdrngen. Von ihr auf-gewiegelt, erhoben die Stretzen, die Leibgarde der Zaren, einen furcht-baren Aufstand gegen Peter. Er floh Schutz suchend in eine Kirche. Dort fanden ihn die Emprer am Altare knieend, und schon wollte ihm einer das Messer ins Herz stoen, als ein anderer ausries: Halt, Bruder! Nicht hier am Altare. Er wird uns ja doch nicht entrinnen." In diesem Augenblicke erschien Reiterei und trieb die Strelitzen auseinander. Peter war gerettet. Er zog sich mit seiner Mutter nach einem Dorfe bei Moskau zurck und lebte hier unter einem Schwarme junger Russen in ungebundener Frhlichkeit. Ein kenntnisreicher Genfer mit Namen Lefort, der nach Moskau gekommen war, wute durch seine Erzhlungen von den Sitten und Einrichtungen der gebildeteren Völker in dem jungen Zaren eine hohe Begeisterung fr europische Bildung zu wecken. Vor allem zog diesen das Militrwesen an. Er bildete aus seinen Spiel-genossen eine kleine Soldatenschar und lie sie von Lefort nach auslndischer Weise einben und ausbilden. Diese Waffenbungen fhrten bald eine Menge vornehmer russischer Jnglinge herbei, die unter die Poteschni" d. i. Kameraden des Zaren, wie Peter seine neue Kompanie nannte, aufgenommen wurden. Jetzt merkte Sophie, wie gefhrlich Peter mit seinen bewaffneten Gefhrten ihr werden knnte. Sie hetzte daher die Strelitzen von neuem auf, ihn zu er-morden. Allein Peter unterdrckte durch seine Poteschni" die Emprung und verwies feine Stiefschwester in ein Kloster. 2. Peters Regierungsanf'nge. Jetzt war der siebenzehnjhrige Jng-liug Alleinherrscher (1689). Seine nchste Sorge ging dahin, sich ein tchtiges Heer zu bilden, zu welchem er in der Schar der Kameraden" den Grund gelegt. Aber er dachte auch an die Grndung einer Seemacht. Um Seeschiffe zu sehen, machte er eine Reise nach Archangel am Weien Meere, ergtzte sich dort am Anblicke der vorbersegelnden hollndischen Schiffe und befuhr in Schiffertracht das Meer. Als bald darauf ein glcklicher Krieg gegen die

8. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 185

1891 - Leipzig : Voigtländer
185 und sein Bruder Karl wurde Kaiser (Karl Vi.) und Herr der fter-reichischen Lnder. Daher entzogen dem Kaiser seine Verbndeten, welche die Vereinigung der spanischen und sterreichischen Macht unter einem Haupte nicht wnschten, ihre Hilfe und schloffen mit Frank-reich den Utrechter Frieden 1713, in welchem Philipp V. als König von 1713 Spanien (samt den Kolonieen) anerkannt wurde, unter der Bedingung, da die spanische und franzsische Krone nie vereinigt werden drften. Seitdem herrs chte das Haus Bourboninspanien. England be-kam Gibraltar; Preußen erwarb Obergeldern und die allgemeine An-erkennung seiner Knigswrde. Daraufmachte auch der Kaiser mit den Franzosen Frieden zu Rastatt 1714 und erhielt in demselben die 1714 spanischen Niederlande (Belgien), Neapel, Mailand und Sardinien (das er bald an Savoyen gegen Sizilien vertauschte). Im Jahre 1714 starb die Knigin Anna von England, und es kam nun mit Georg I., dem Kurfrsten von Hannover, das Haus Hannover aufjden englischen Thron. 130. Der groe nordische Krieg. Peter der Groe. 1. Peter der Groge (bis 1700). Gleichzeitig (mit dem spanischen Erbsolge-krieg wurde auch im Norden ein groer Krieg gefhrt: von Schweden gegen Dne-mark, Polen und Rußland. Durch diesen Krieg trat eine neue Gromacht auf den europischen Schau-platz: Rutzland. Der Grnder dieser neuen Gromacht ist Peter der Grotze. Ru-land stand (seit 1613) unter der Herrschaft von Zaren aus dem Hause Romanow, die in Moskau residierten. Als Feodor Eh. (1682) starb, wurde sein zehnjhriger Halbbruder Peter zum Zaren ausgerufen. Whrend seiner,Minderjhrigkeit stand er unter der Leitung seiner Mutter; aber feine herrschschtige ltere Stiefschwester Sophie wute sich der Regentschaft zu bemchtigen und ging darauf aus, ihn ganz vom Throne zu verdrngen. Von ihr aufgewiegelt, erhoben die Strelitzen, dieleibgarde der Zaren, einen furchtbaren Aufstand gegen Peter: er floh Schutz suchend in eine Kirche. Dort fanden ihn die Emprer am Altare knieend, und schon wollte einer ihm das Messer ins Herz stoen, als ein anderer ausrief: Halt, Bruder! Nicht hier am Altare. Er wird uns ja doch nicht entrinnen." In diesem Augenblicke aber erschien Reiterei und trieb die Strelitzen auseinander: Peter war gerettet. Er zog sich nun mit seiner Mutter nach einem Dorfe bei Moskau zurck und lebte hier unter einem Schwarme junger Russen in ungebundener Frhlichkeit. Ein kenntnisreicher Genfer, mit Namen Lefort, der nach Moskau gekommen war, wute durch feine Erzhlungen von den Sitten und Einrichtungen der gebildeteren Völker ein begeistertes Interesse fr europische Kultur in dem jungen Zaren zu erwecken. Vor allem zog diesen das Militrwesen an. Er bildete daher aus seinen Spielgenossen eine kleine Soldatenschar und lie sie von Lefort nach auslndischer Weise einben und ausbilden. Diese Waffen- L

9. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 186

1891 - Leipzig : Voigtländer
186 bungen fhrten bald eine Menge vornehmer russischer Jnglinge herbei, die unter die .Poteschni", d.i.kameraden des Zaren, wie Peter seine neue Kompanie nannte, aufgenommen wurden. Nun merkte Sophie, wie gefhrlich ihr Peter mit seinen bewaffneten Gefhrten werden knnte. Sie hetzte daher die Strelitzen von neuem auf, ihn zu ermorden. Allein Peter unterdrckte durch feine Poteschni" die Emprung und verwies seine Stiefschwester in ein Kloster. Nun war der siebenzehn-jhrige Jngling Alleinherrscher (1689). Seine nchste Sorge ging dahin, sich ein tchtiges Heer zu bilden, zu welchem er in der Schar der Kameraden" den Grund gelegt. Aber er dachte auch an die Grndung einer Seemacht. Um See-schiffe zu sehen, machte er eine Reise nach Archangel am Weien Meere, ergtzte sich dort am Anblicke der vorbersegelnden hollndischen Schiffe und befuhr in Schiffer-tracht das Meer. Als bald darauf ein glcklicher Krieg gegen die Trken die Festung Asow in seinen Besitz brachte, lie er eine Flotte von 60 Schiffen fr das Schwarze Meer bauen. Aber die wegen feiner Neuerungen im Heerwesen erbitterten Strelitzen bedrohten sein Leben durch eine neue Verschwrung. Er erhielt jedoch Kunde von dem Vorhaben, und unvermutet in die M:tte der versammelten Verschwrer tretend, lie er sie verhaften und unter furchtbaren Martern hinrichten. Um feine Kenntnisse immer mehr zu bereichern, entschlo sich Peter, die fremden Lnder, von denen ihm Lefort erzhlt hatte, selbst zu sehen. Er rstete daher (1697) eine Gesandtschaft von mehreren hundert Personen aus, die durch einen groen Teil von Europa reisen sollte. Er selbst begleitete sie nicht als Zar, sondern als einfaches Mitglied, um alles desto ungestrter erkunden zu knnen. der Knigsberg und Berlin kam er nach Amsterdam. Dort erfllte ihn das Seewesen mit freudiger Bewunderung. In der Kleidung eines hollndischen Schiffszimmermanns begab er sich nach dem benachbarten Dorfe Zaandam,um dort den Schiffsbau zu erlernen. Nach sieben-wchentlicher Arbeit kehrte er nach Amsterdam zurck und lie ein greres Kriegs-schiff bauen, das er, mit Seeleuten, Offizieren, Wundrzten und Handwerkern reich-lieh versehen, nach Archangel schickte. Von Holland ging er nach England. Dort lie der König ihm zu Ehren ein Betreffen auffhren. Wahrlich," rief Peter staunend aus, wre ich nicht als Zar von Rußland geboren, fo mchte ich englischer Admiral fem!" Dann kam er abermals nach Holland, und von hier reiste er der Dresden nach Wien. Eben wollte er auch nach Italien gehen, da rief ihn die Nachricht, die Strelitzen htten sich schon wieder einmal emprt, nach Rußland zurck. Er fand den Aufruhr schon gedmpft, alle Gefngnisse mit Missethtern angefllt. Peter lie die Hauptschuldigen an den Galgen hngen und hob die Schar der Stre-ritzen ganz auf. Seine im Ausland gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen suchte nun Peter mit rastlosem Eifer fr die Bildung seiner noch halbwilden Russen zu verwerten. Mit dem uern fing er an, indem er seinen Unterthanen das Tragen der langen Brte verbot und die gewohnten langen Rcke mit europischer Kleidung zu vertauschen befahl. Ferner betrieb er die Anlegung von Schulen und He belehrende Bcher des Auslandes ins Russische bersetzen. 2. Der nordische Krieg (17001721). Um aber in den Weltverkehr ein-zutreten, bedurfte Rußland vor allem der Verbindung mit dem Meere. Peter fate daher den Plan, fein Reich bis zur Ostfee zu erweitern, und nachdem er ein zahlreiches, von auslndischen Offizieren eingebtes Heer gebildet, suchte er dieses Ziel durch Eroberung der schwedischen Ostseelnder zu erreichen. Peter der Groe verband sich mit den Knigen von Dnemark und

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 58

1907 - Leipzig : Hirt
58 Die ersten vierzig Jahre des 18. Jahrhunderts. den beiden ersten Schleichen Kriegen und die ersten Erfolge des Sieben-jhrigen Krieges. Zwischen ihr und ihres Sohnes Gemahlin bildete sich ein herzliches Freundschaftsverhltnis aus, was um so hher anzuschlagen ist, als sie diesem eine andre Gemahlin gewnscht hatte. Hochbetagt starb sie im Jahre 1757 im Alter von 70 Jahren. 34 Jahre hat sie an der Seite ihres Gemahls, 17 im Witwenstande verlebt. 4. Peter I., der Legrnder des russischen Kaisertums, und Kart Xii., König von Schweden. Peter I. wurde auf einem Gute bei Moskau erzogen. Mit fnfzig andern Knaben, Shnen vornehmer Familien, bte er sich im Soldatenspiel. Auch einige Auslnder waren in seiner Umgebung, durch die er eine An-schauung von der Bildung des Abendlandes bekam. Von ihnen lernte er Deutsch, Franzsisch und Hollndisch, ein Straburger wurde sein Lehrer in der Befestigungskunst, ein Schotte bte ihn und seine Spielkameraden nach abendlndischer Art in den Waffen. Peter machte alle militrischen Grade durch. Zuerst wurde er Tambour und schlug die Trommel, lebte von der gewhnlichen Soldatenkost und schlief wie jeder andre Soldat im Zelte. Dann wurde er Sergeant und bezog wie jeder andre die Wache, endlich stieg er zum Leutnant empor. Die Zahl seiner soldatischen Spielkameraden mehrte sich; zwei Regimenter wurden daraus gebildet, eine kleine Festung wurde ge-baut, diese belagert und nach abendlndischer Weise mit Sturm genommen. Im Jahre 1689 bernahm er die Regierung des russischen Reiches. Siebzehn Jahre war er alt. Schon seine Gestalt kndigte den Herrscher an. Um Haupteslnge berragte er alles Volk. Sein Geist war ebenso lebhaft wie sein Krper rstig. Nicht Bcher, sondern die wirklichen Lebens-Verhltnisse waren die Quellen, aus denen er seine Kenntnisse schpfte. Die Staaten Europas waren seine Hochschule, ihre Beherrscher und Gesandten seine Lehrer. Die Bildung des Abendlandes nach Rußland zu ber-tragen, sein Volk in die Zahl der gesitteten Völker einzureihen und ihm eine mchtige Stelle im Rate der Völker zu verschaffen, war das Ziel feines Ehrgeizes. In allem ging er selbst voran. Er lernte vierzehn Handwerke, seine Lieblingsbeschftigung aber war der Schiff-bau. Nur durch Grndung einer Flotte konnten Rulands Bodenschtze ver-wertet und sein Verkehr mit dem Auslande gehoben werden. Er selbst arbeitete mit an dem ersten russischen Schiffe als Zimmermann, als Schmied und Hand-langer. Bald gelangte er zu der berzeugung, da Rußland die Mn-dngen seiner Strme ntig habe, um seine Erzeugnisse mit Vorteil ab-zusetzen. Aber die Kstenpltze am Schwarzen Meere waren in den Hnden der Trken, die Ostseeprovinzen besaen die Schweden. Um die erstem zu erlangen, verband er sich mit dem deutschen Kaiser gegen die Trken. Asow fiel in seine Hand'. Er hielt sich noch nicht stark genug, die Schweden anzugreifen. Da beschlo er im Jahre 1697, mit eignen Augen das Abend-land, seine Knste und seine Gesittung kennen zu lernen. In Moskau setzte er eine Regentschaft ein und zog auf die Wanderschaft. Ein Schweizer, mit Namen Lesort, stand an der Spitze der Gesandtschaft, Peter selbst ging unter dem Titel eines Gesandtschastskavaliers mit. der Knigsberg, Berlin, Hannover ging es nach Amsterdam. In Berlin lie er sich in der Kriegs-
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