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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 24

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 24 - die Ordensgebietiger den König sofort angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten auf sie warten und ritterlich mit ihnen streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige durch Herolde zwei bloe Schwerter zu1), da sein Heer sich nicht ferner im Walde der-berge, sondern, um Streites zu Pflegen, hervorkme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurde sie sofort geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhub sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war gewichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da, als die Ordenskrieger mde waren, sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, stieen von der einen Flanke auf sie; zugleich drangen die Heiden auf die andere ein. So umfaten sie die Feinde. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens, wobei sie es auf niemand anders absahen, als auf die Brder und die Pferde; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter, Ritter und Knechte des Kulmerlandes, unterdrckten ihr Banner und mehrere andere und entwichen aus dem Streithaufen wie Ver-rter2). Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht geschlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser bestellt ge-Wesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, ftischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden und dem Könige und den Seinen Glck. Da der Kampf nun beendet war und der Meister Ulrich von Jungingen tot dalag samt dem obersten Marschall, Grokomtur und Treler zeigte es sich, da von den Gebietigern niemand davon gekommen war, als die Komturen von Danzig und Balga; die anderen waren alle erschlagen; nur wenige wurden ge--fangen genommen von Komturen, Vgten, Pflegern und anderen Brdern. . . Von den Leuten, die zu Pferde und' zu Fu aus allen Gebieten bei Leib, Gut und Ehre zum Streite gezogen waren, wurden ohne Zahl soviel erschlagen, da es Gott erbarmen mute. Als nun der Streit vorber war, blieb der König zwei Tage ans der Walstatt und lie die Erschlagenen plndern und die Gefangenen in Gewahrsam bringen. Den Leichnam des Hochmeisters lie er vor seinem Zelte niederlegen, allem Volke zur Schmach; danach sandte er ihn gen Osterode, von wo er am vierten Tage nach dem Streite nach Marienburg gebracht wurde. Groer Jammer kam der das ganze Land Preußen; denn Ritter und Knechte und die groen Städte des Landes wandten sich alle dem Könige zu, trieben die Brder, die noch geblieben waren, von den Husern und gaben diese dem Könige und schwuren ihm alle Mannschaft und Treue. Der König gewann sie alle mit Briefen, Versprechungen und Gnaden; nie ist in einem Lands von so groer Untreue und schneller Wandlung gehrt worden als da-mals, da das Land dem Könige untertnig ward binnen einem Monate. Da zog der König von dannen und nahm dem Orden diese Huser und Gebiete: Osterode, Christburg, Elbing mit allen Stdten und Husern derselben Gebiete, und jeder- *) Das war die heroldsmige Form der Kriegserklrung, keine Handlung besonderen bermuts. 2) Hauptschlich wohl Angehrige des adeligen Eidechsenbundes, der 1397 im Kulmer Lande gegrndet ward.

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 57

1907 - Paderborn : Schöningh
Posilge: Die Schlacht bei Tannenberg, 15. Juli 1410. 57 schleppten viele in die Gefangenschaft. Auch begingen sie in den Kirchen groe Freveltat an dem Sakrament; sie zerrieben es in den Hnden, warfen es unter die Fe und hatten ihren Spott darber. Diese Greuel und Laster gingen dem Meister, dem ganzen Orden und allen Rittern und Knechten gar sehr zu Herzen, und sie zogen mit ein-trchtigem Mute und Willen dem Könige entgegen von Lbau gen Tannen-berg,1 ein Dorf im Gebiete von Osterode. Sie trafen aus des Knigs Heer, ohne da diesem ihre Ankunft verraten war; denn sie hatten mit groer Eile bis Tagesanbruch wohl an drei Meilen zurckgelegt. Und als sie der Feinde ansichtig wurden, ordneten sie sich und erwarteten des Feindes Anzug bei drei Stunden. Der König schickte mittlerweile die Heiden zum Vorstreite, die Polen waren noch ungeordnet. Htten die Ordensgebietiger den König von ihrer Aufstellung aus angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten ritterlich mit ihm streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige (nach Kriegs-gebrauch) zwei Herolde zu mit zwei bloen Schwertern, da sein Heer sich nicht ferner im Walde verberge, sondern, um Streites zu pflegen, hervor-kme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurde sie geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhob sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war gewichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, trafen auf die Ordenskrieger und umgaben sie. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter. Ritter und Knechte von Kulmerland unterdrckten ihr Banner ^ und mehrere andere und entwichen aus dem Streithausen wie Verrter. Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht geschlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser bestellt gewesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, frischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden, und dem Könige und den Seinen diente es zu Glck und Segen. So wurde der Meister, Herr Ulrich von Jungingen, und der oberste Marschall, Grokomtur und Tresler erschlagen, und es kam von den Ge-bietigern niemand davon als die Komture von Elbing, Danzig und Balga; __ 1 Die Polen nennen die Schlacht nach dem an Tannenberq grenzenden Ort Grunfeld, polnisch Grunwald". bundes $ic,e tru9 bcr 6etrteri'^c Nikolaus von Renys, das Haupt des Eidechsen-

3. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 236

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 236 m bei drei Stunden. Der König schickte mittlerweile die Heiden zum Vorstreite, die Polen waren noch ungeordnet. Htten die Ordensgebietiger den König von ihrer Aufstellung aus angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten ritterlich mit ihnen streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige (nach Kriegs-gebrauch) zwei Herolde zu mit zwei bloen Schwertern, da sein Heer sich nicht ferner im Walde verberge, sondern, um Streites zu pflegen, hervorkme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurden sie geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhub sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war ge-wichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, trafen auf die Ordenskrieger und umgaben sie. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter, Ritter und Knechte von Kulmerland unterdrckten ihr Banner*) und mehrere andere und entwichen aus dem Streithaufen wie Verrter. Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht ge-schlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser be-stellt gewesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, frischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden und dem Könige und den Seinen Glck. Von allen im Kampfe gestandenen Gebietigern und Komturen waren nur drei entkommen, der Oberst-Spittler und die Komturen von Danzig und Balga, die andern waren alle erschlagen, nur wenige wurden gefangen genommen von Komturen, Vgten, Pflegern und andern Brdern. Von den Leuten, die zu Pferde und zu Fu aus allen Gebieten zum Streite ge-zogen waren, wurden ohne Zahl soviel erschlagen, da es Gott erbarmen mute. Als nun der Streit vorber war, blieb der König zwei Tage aus der Walstatt und lie die Erschlagenen plndern und die Gefangenen in Gewahrsam bringen. Den Leichnam des Hochmeisters lie er vor seinem Zelte niederlegen, allem Volke zur Schmach; danach sandte er ihn gen Osterode, von wo er am vierten Tage nach dem Streite nach Marienburg gebracht und beigesetzt wurde. Groer Jammer kam der all das Land zu Preußen, denn Ritter und Knechte und die groen Städte des Landes wandten sich alle dem Könige zu, trieben die Brder, die noch geblieben waren, von den Husern *) Dasselbe fhrte Nikolaus von Renys, der Huptling des Eidechsenbundes.

4. Bd. 4 - S. 215

1845 - Leipzig : Kollmann
215 Schrecklichen, welcher von Munde zu Munde auf die Nachwelt übergegangen ist. Daß er ihm nicht mit Unrecht beigelegt ward, davon zeugen die Jahrbücher, welche uns sein grausames Ver- fahren aufbchalten haben. So, unter anderm, wurde ihm im Jahre 1570 hinterbracht, Nowgorod stehe in einem verräthe- rischen Einverständnisse mit dem König von Polen (Sigismund Ii.). In aller Stille befiehlt er seiner Leibwache, sich längs der Heer- straße von dieser Stadt in Hinterhalt zu legen und ohne Unter- schied alle Reisende niederzumachen, welche dieses.weges ziehen würden. Einige Tage darauf brach er selbst von Moskau auf, von seiner Soldateska und mehreren Tartarcnhaufcn begleitet. Keine Kunde von allem diesen war zu der sicher schlummernden Stadt gekommen; denn das Schweigen des Todes herrschte auf der Straße, welche von der Hauptstadt zu ihr führte. Als man endlich die Ankunft des Großfürsten gewahr wurde, gingen ihm die Vornehmsten der Stadt entgegen, welche von den vorauszie- henden Tartaren sofort niedergehauen wurden. Der Erzbischof trat nun dem ergrimmten Tyrannen mit dem Crucifipe entgegen; doch der Anblick dieses Zeichens der Gnade reizte seine Wuth nur noch mehr. ,,Nicht das Kreuz trägst du in deinen Händen, Vcrrather!— donnerte er ihn an — sondern eine Waffe, die du gegen mich wendest; du wagst, dich den Hirten des Volks zu nennen, aber du bist ein Wolf, ein Dieb und ein Räuber!" (Der Erzbischof stand besonders in Verdacht, jene Verbindung mit dem König von Polen geleitet zu haben.) Hierauf zog Iwan in die Hauptkirche und befahl, die Messe zu lesen; dann begab er sich in den erzbischöflichen Palast, wo man ihm ein Mahl bereitet hatte. Ein düsteres Schweigen verbarg, was er in seiner Brust trug. Doch kaum war die Mahlzeit zur Hälfte beendigt, so ließ er seine Henker gegen die bange Stadt los. Wie grimmige Tiger stürzten sich diese über die wehrlosen Bürger her, drangen in die Häuser, und Alles siel unter ihren bluttrie- fenden Schwertern. Iwan selbst und sein Sohn, der ihn beglei- tete, nahmen, wie cs heißt, Thcil an diesen Metzeleien. Auf seinen Befehl wurden die Vornehmsten, sowie die obrigkeitlichen Personen Nowgorods in einen, absichtlich hierzu vorbereiteten, Ort eingeschlosscn. Hierauf stieg er, nebst seinem Sohne, zu Pferde; Beide sprengten dann unter die unglücklichen Schlacht- opfer und bohrten sie mit ihren Lanzen nieder, so lange, bis die

5. Mittlere Geschichte - S. 181

1848 - Leipzig : Brandstetter
181 alle deine Schätze, und eile nach Castilien; Freund Alvaro Fanez soll dich geleiten. Damit ihr aber unangefochten mitten durch die Feiude kommt, setzet meinen Leichnmn ganz gerüstet auf Babieca; der Anblick wird die Feinde scheuchen, und ihr werdet sicher nach Castilien kommen. So geschah es. Kaum war die Nachricht von Cid's Tode im Lande erschollen, als die Morabeten gegen Valencia wild anstürmten. Doch Limena kam mit seinem Leichname, wie er befohlen hatte, und glücklich erreichte sie mit ihren Schätzen Castilien. Zu St. Peter von Cardona, wo einst Donna Limena Zuflucht gefunden hatte, wurde der Held von 72 Siegesschlachten in die Gruft gesenkt; da liegt auch Limena, die nur noch wenige Tage lebte; sein Gedächtniß aber ist im Spanien in Segen geblieben und wird es überall bleiben, wo echter Edelsinn die menschliche Brust beseelt. H. 14. Slaven und Magyaren. Wie im äußersten Westen, so war auch im Osten Europa's eine große Bewegung unter den barbarischen Völkern, die sich seit der Völkerwande- rung hier gelagert hatten, und ein hartnäckiger Kampf des Christenthumes mit dem Götzendienste. Unter allen diesen Völkern waren die friedliebendsten und bildungsfähigsten die Slaven, die, wie oben gesagt worden ist, in Rußland, Polen, Böhmen, Mähren, Ungarn und in den Donau- ländern des griechischen Kaiserthums wohnten. Seit den Zeiten des Königes Swatopluk hatte sich auch der christliche Glaube in einigen Gegenden ihres Landes verbreitet. Methodius und Cyrillus, zwei griechische Mönche slavischer Abstammung, waren nach Mähren und Böhmen gekommen und hielten hier nach griechischer Weise den christlichen Gottesdienst in ihrer Muttersprache, ganz gegen die Sitte der abendländischen Kirche, in welcher die lateinische Sprache eingeführt war. Die Slaven behielten auch den slavischen Gottesdienst im Christenthume bis auf den Papst Gregor Vii. bei; dieser aber gebot die Einführung des lateinischen Gottesdienstes auf's Strengste. Leicht hätte sich das Volk der Slaven zu einem Weltreiche er- heben können, wären nicht im neunten Jahrhunderte die Magyaren unter ihrem Herzoge Arpat gekommen; sie eroberten das Land', das heute Ungarn heißt, und lagerten sich zwischen die nördlichen und südlichen Slaven, so daß beide Theile getrennt wurden. Jene kriegerische Nation war von nun an gegen alle flavischen Völkerschaften in den Waffen und erleichterte den Deutschen die Unterjochung derselben. Doch auch den Deutschen wurden die Magyaren bald furchtbar, und erst nach der Niederlage am Lechfelde waren die deutschen Marken vor ihnen sicher gestellt. Herzog Geisa trat selbst'in freundschaftliche Bündnisse mit dem deutschen Kaiser, ja er nahm die christ- liche Religion an und viele deutsche Mönche und Ritter ließen sich im Lande nieder. Noch mehr wurde das Volk in seiner Wildheit gezähmt, als Geisa's Sohn, Vojk, der in der Taufe den Namen Step h an erhielt,

6. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 83

1891 - München : Pohl
Be- bet: Kirche, aus der alles Frembartige grnblich entfernt wrbe. Ein trefflicher Hochaltar von den Meisterhnben Knabels und Schwinds, eine aufs zierlichste geschnitzte Kanzel von Sickinger, ein Geschenk des Knigs Max Ii., bte zwlf Apostel ans rotem Sandstein, eine Stiftung König Lubwigs Ii., schmcken nun nebst vielen, mehr ober minber gelungenen neuen Altren im Stile des alten Kirchenbaues den hehren Tempel, der sich wieber in seiner ganzen majesttischen Pracht und Gre zeigt. Spruner. 41. Herzog Christoph, der Kmpfer. Zu der prchtigen Hochzeit, welche Herzog Ludwig der Reiche seinem Sohne Georg und beffen kniglichen Braut, Hebwig von Polen, ausgerstet, war auch ein Woiwobe aus Lubliu erschienen, ein starker und groer Ritter, aber voll prahlerischen Stolzes und Hochmutes. Er machte sich der das Lanzenstechen der bentfchen Ritter lustig und forberte unter Angebot eines hohen Preises fr feine Besiegung alle attwefenben Fürsten und Ritter auf, mit ihm in bte Schranken zu retten. Die Grosprecherei des Polen verbro den jungen Herzog Christoph von Bayern, der ein gar mannhafter Herr war und wegen feiner ungemeinen Geschicklichkeit und Gewanbtheit in allen Waffen-bungen der Kmpfer" genannt wrbe, und er beschlo, die Ehre der deutschen Ritter zu retten. An einem bestimmten Tage erschienen er und der Pole vor bent Kaiser mtb beut ganzen Hofe auf beut Kampfplatze: Herzog Christoph rot, wei und schwarz in Seibe, der Woiwobe braun, wei und blau gekleibet. Der voranfchreiteube Herolb verfnbete die Bebingnngen des Kampfes, ba es ein freies Treffen und ohne allen Vorteil fei, was auch die beibett Kmpfer auf ihr Wort gelobten. Als die Begleiter des Polen die hagere Person des Herzogs sahen, vermeinten sie, ba sie seine gewaltige Sehnen- und Muskelkraft nicht kannten, er msse sich, wenn er es mit ihrem krperkrftigen Herrn aufzunehmen getraue, wohl irgenb eines geheimen Vorteils behielten, und machten sich daran, ihn und fein Pferd aufs eiitgehenbste zu untersuchen. Emprt der biefen Mangel an Vertrauen in das ehrliche Wort eines deutschen Ritters, sprang der Herzog von seinem Pferde, forberte aber nun auch seinerseits die Untersuchung des Gegners. Und siehe, unter dem Sattel des Polen fand sich ein breites Leber. Nach Entfernung desselben begann das Renneu. Herzog Christoph rannte 6*

7. Deutsche Geschichte von der ältesten Zeit bis zum Ende des Großen Krieges - S. 353

1901 - Halle : Gesenius
— 353 — zugeströmt fein, Kreuzzüge.) Wie wird die Kolonisation des Landes vor sich gegangen fein? (Ähnlich wie in den Slawenländern.) Zusammenfassung. Ii. Stufe. 9hm hört wie die Deutschritter von ihrem Hochmeister zum Ausbruche nach Preußen aufgefordert werden. Aufruf an die Deutschritter.* (F. Dahn.) 1. Nicht fürder fern im Palmenlande Verschwendet edle deutsche Kraft, Wo in der Wüste Wirbelfaude Nicht Schwert, nicht Pflug sich Heimat schafft. 2. Nein, wer begehrt nach Heidenstreichen, Wer nach des Pfluges edlerm Streit: — Ein Schlacht- und Brachfeld ohnegleichen Liegt nah' der Heimat ihm bereit. 3. Wo jetzt die Nogat und der Pregel Durch herrenlose Sümpfe schleicht, Wo kaum im Haff vor selt'nem Segel Der Möven zahllos' Volk entweicht, 4. Wo des Perkuuos Steine ragen, " Von Urwaldfichten schwarz umsäumt, Wo wilde Steppenhengste jagen Und im Gestrüpp der Rohrwolf heult: — 5. Dort, statt am Jordan zu vergeuden Des Ritters Mut, des Bauers Kraft, Dort sollt ihr fechten, ßau'n und reudeu Mit Axt und Grabscheit, Schwert und Schaft. 6. Auf! rasche Franken, zähe Sachsen, Ihr Schwaben klug, ihr Baieru stark, Gen Preußenland! Aus Sumpf erwachsen Soll Deutschland eine neue Mark. 7. Gen Preußenland! Brecht, stet im Siegen, Mit Schwert und Pflug die Wege klar! Und hoch ob euren Häuptern fliegen Prophetisch soll des Reiches Aar. I. Lesen des Gedichtes durch den Lehrer. Ii. Lesen durch die Schüler und Totalauffassung. Iii. Gliederung und Erläuterung. 1. Teil. (Strophe 1 u. 2.) Palmenland und Wirbelsand: die schöne und die trostlose Natur Palästinas wird damit gekennzeichnet. Schlacht- und Brachfeld: Kampf- und Kolonisationsgebiet Preußens. — Überschrift: Ausruf an die Deutschritter, Palästina zu verlassen. * Gekürzt. Memorieren. C. Spielmann, Geschichtsunterricht, n.

8. Die Hohenzollern und das deutsche Vaterland - S. 13

1903 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
13 Drewenz entgegen und bezog an ihren Ufern bei Kanernik ein groes Lager. Der König, der bis dahin im weiten Lager bei Ploczk seine un-geheure Kriegsmacht vereinigt hatte, zog der Grenze Preuens zu, wagte aber nicht, die Drewenz zu berschreiten. Er wandte sich gegen Gilgenburg und gewann die Stadt und verbrannte sie. Die Heiden (Tataren) verbten unsgliches Morden und schlugen tot jung und alt. Frauen und Jungfrauen behandelten sie schmachvoll und schleppten viele in die Gefangenschaft. Auch begingen sie in den Kirchen groe Freveltat an den Heiligtmern, sie zerbrachen sie in den Hnden, warfen sie unter die Fe und hatten ihren Spott darber. Diese Greuel und Laster gingen dem Meister, dem ganzen Orden und allen Rittern und Knechten gar sehr zu Herzen, und sie zogen mit eintrchtigem Mute und Willen dem Könige entgegen von Lbau gen Tannenberg, ein Dorf im Gebiete von Osterode. Sie trafen auf des Knigs Heer, ohne da diesem ihre Ankunft verraten war; mit groer Eile hatten sie aber auch bis Tagesanbruch drei Meilen zurckgelegt. Und als sie der Feinde ansichtig wurden, ordneten sie sich und erwarteten des Feindes Anzug bei drei Stunden. Der König schickte mittlerweile die Heiden zum Vorstreite, die Polen waren noch ungeordnet. Htten die Ordensgebietiger den König von ihrer Aufstellung aus angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten ritterlich mit ihnen streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige (nach Kriegs-gebrauch) zwei Herolde zu mit zwei bloen Schwertern, da sein Heer sich nicht ferner im Walde verberge, sondern, um Streites zu pflegen, hervor-kme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurden sie geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhub sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war ge-wichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, trafen auf die Ordenskrieger und umgaben sie. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter, Ritter und Knechte von Kulmerland unterdrckten ihr Banner*) und mehrere andere und entwichen aus dem Streithaufen wie Verrter. Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht geschlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser bestellt gewesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, frischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden und dem Könige und den Seinen Glck. Von allen im Kampfe gestandenen Gebietigern und Komturen waren nur drei entkommen, der Oberst-Spittler und die Komturen von Danzig und Balga, die andern waren alle erschlagen, nur wenige wurden gefangen genommen von Komturen, Vgten, Pflegern und andern Brdern. Von den Leuten, die zu Pferde und zu Fu aus allen Gebieten zum Streite gezogen waren, wurden ohne Zahl soviel erschlagen, da es Gott erbarmen *) Dasselbe fhrte Nikolaus von Nenys, der Huptling des Eidechsenbundes.

9. Sagen und Geschichtsbilder aus Ost- und Westpreußen - S. 11

1911 - Leipzig : Hirt
7. Winrich von Kniprode. 8. Die Sage von Hans Sagan. 11 Anfangs 1370 meldeten die Grenzwchter, da die Litauer zu einem groen Kriegszuge rsteten. Ter Hochmeister sandte seinen treuen Marschall noch einmal als Kundschafter nach Litauen. Bald erkannte Hennig Schinde-kpf, da die Grenzhter wahr gesprochen hatten. Eilig kehrte er um. Das ganze Ordensheer wurde nun aufgeboten, auch die Stdter, Brger und Bauern rckten heran; denn es galt, die Heimat vor den Mordbrennern zu schtzen. Die wilden Scharen der Litauer waren Hennig Schindekopf fast auf den Fersen gefolgt. Ihre beiden Fürsten Kinstutte und Dl gerb selbst fhrten sie an, auch deren Shne begleiteten sie. Durch das Memeltal und der das Eis des Kurischen Haffes ergo sich der Schwrm denn es war mitten im Winter gerade ins Samland hinein, auf Knigsberg los. Aber schon stand der Hochmeister mit seinen Getreuen zum Schutze des Landes bereit. Drei Meilen nrdlich von Knigsberg liegt das Drfchen Rudau; dort trafen die beiden Heere zusammen. Es war am 3. Februar 1370. Ein wildes Ringen begann. Die Litauer fochten tapfer, aber sie muten erliegen. Taufende sollen gefallen sein, die Könige selbst und ihre Shne entkamen nur durch schleunige Flucht. Kinstutte soll nicht eher angehalten haben, bis er sein Land erreichte. Der Orden hatte nur wenige Gefallene, unter ihnen aber Hennig Schindekopf, den ein Wurfgescho in das Gesicht getroffen hatte. Schwer wog sein Verlust, doch das Land war gerettet. 8. Die Sage von Kans Sagau. Eine Sule, die der Orden den Toten errichtete, bezeichnet noch heute die Sttte der Schlacht von Rudau. Lange noch sang und sagte man von diesem Kampfe vor den Toren Knigsbergs, dabei entstand die Sage von Hans Sagan. Hans Sagan, ein Schustergeselle aus dem Kneiphof (einer der drei Städte, die spter zu Knigsberg zusammenwuchsen), soll bei Rudau den Sieg errungen haben. Schon wichen die Ritterheere, da ergriff er die Fahne, die einem Ritter entfallen war. Folgt mir, wackere Jungen!" fo rief er feinen Genossen zu, und die Fahne hochhaltend, drang er in die feindlichen Rethen, ihm nach Brger und Ritter. Er fhrte sie zum Siege. So khn in der Schlacht, so selbstlos war Hans Sagan nach dem Siege. Einen Lohn sollte er sich vom Hochmeister erbitten. Doch nichts brauchte er sr sich. Nur ein frhliches Fest alljhrlich fr seine Genossen, die Schuhmacherzunft, erbat er sich vom Landesherrn. Gern wurde es be-willigt. Jedes Jahr zur Fastnachtzeit erhielten die Schuhmacher vom Kneiphof Freibier auf dem Schlosse zu Knigsberg. Bis vor kurzem stand noch eine verwitterte Jnglingsgestalt, eine Fahne hoch in der Rechten schwingend, aus Holz geschnitzt, auf einem Brunnen der Stadt Knigsberg. Sie soll den khnen Schustergesellen dargestellt haben. Eine ruchlose Hand hat sie entfernt. Nicht mit einemmal hrten die Litauerkmpfe auf; aber sie wurden immer seltener. Die Brger und Bauern von Preußen brauchten nicht

10. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 93

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
Ii. Aus der Geschichte des deutschen Vaterlandes. 93 laden mit Saatkorn, Hausrat und Feldgerät. Und es war nicht allein die unruhige Jugend, die auszog, auch grauhaarige Bauern mit ihren Hausfrauen safsen auf den Wagen oder schritten, das Kreuzlied singend, nebenher. Auch deutsche Ofdensleute zogen in der Schar. Als der Zug über die Saale gesetzt hatte, hielt er auf der Höhe an, damit die scheidenden Pilger noch einmal das Land ihrer Väter begrüfsten. Je weiter die Fahrenden nach Osten drangen, desto grösser wurde ihre Schar; mehr als einmal kamen sie bei ähnlichen Haufen gerüsteter Auswanderer vorüber; dann liefen die Fahrenden mit frohem Grufse zusammen als künftige Nachbarn und Streitge- nossen. Während der Nächte rasteten sie in der Wagenburg, die sie aus ihren Karren zusammenstiefsen, auf einem Dorfanger oder in der Nähe einer ummauerten Stadt, bis sie das wilde Wasser der Weichsel erreichten. Dort lagerten sie am Ufer und zimmerten Fähren. Dann fuhren sie über den Strom zu der Stelle, wo andere Brüder bereits um einen alten Eichbaum die kleine Holzburg gezimmert hatten. Dort steckten die Führer mit ihren Gehülfen Pfähle für ein Standlager, das zu einer festen Stadt werden sollte und zu einer Grenzburg für die Deutschen. Den Ordensbrüdern gefiel, die neue Stadt Toron, d. i. Thorn, zu nennen, und sie thaten jetzt am Gestade der Weichsel dieselbe Arbeit, die frühere Waller im Heiligen Lande geübt hatten: sie zogen die Gräben, er- höhten den Wall, richteten darüber aus Pfählen den Zaun einer Stadt und bauten in dem umschanzten Raum ihre Hütten. Fehlten ihnen in dem Flachlande die Steine, so schichteten sie die Baumstämme des Waldes. Wie durch Zauber wuchs das neue Menschenwerk aus dem Boden, und auf dem Markt und in den Strassen der Stadt be- wegte sich wenige Monate nach der Ankunft geschäftig die wohlgeordnete Gemeinde: der Kaufmann bot seine Waren feil, der Handwerker schnitt und hämmerte, und der Landbauer fuhr auf seinem Erntewagen den ersten Hafer ein. Und jede Kreuzschar, die über die Weichsel kam, zimmerte eine neue Burg oder Feste und liess Ansiedler für Dörfer oder eine neue Stadt zurück, und durch jede dieser Ansiedlungen wurden neue Meilen des Bodens den Heiden entrissen und mit deutschen Ansiedlern besetzt. Gustav Freytag. 60. Siegfrieds ^od. 1. Me die Königinnen sich schalten. ijxtegfricb und die schöne Kriemhild saßen nun schon manches ^ahr auf ihrer Burg zu Santen am Rhein. Ein weites Land mit vielen Burgen war ihnen Unterthan, kühne Recken standen um ihren Thron, und der chort der Nibelungen sern über der See barg unermeßliche Schätze an Gold, Silber und Edelgestein. Als nun gar Kriemhild ihrem Gemahl einen Sohn schenkte, da waren sie so glücklich, wie nur Menschen aus Erden sein können. Niemals trug Ariemhild Verlangen, ihre Mutter, die Brüder und ihres Vaters Schloß am Rhein wiederzusehen. Nu Morms aber harrte man ihrer schon lange, und kein Tag verging, an dem nicht Brunhild in ihrem cherzen dachte: „Wie mag es doch zugehen, daß der chürst von Niederland nicht zu chose kommt? chst er doch Günthers Eigenmann! Billig schuldet er seinem cherrn Zins und chuldigung." Endlich konnte sie ihre Gedanken nicht länger verbergen, und sie sprach zu ihrem Ge- mahl: „Du könntest mir nichts Lieberes erweisen, als Siegsried utid deine liebe Schwester nach Worms entbieten; denn wie ntächtig eines Königs Mann auch sei, nicht darf er sich dem Auge seines cherrn so lange entziehen, wie
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