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1. Deutsche Geschichte - S. 188

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
188 Da» Zeitalter btt Zerstörung bes alten und der Entstehung des neuen Reich?. Damit war jedoch die innere Ruhe noch nicht wiederhergestellt. Endlich kam es dahin, daß der Jakobinerklub ausgelöst wurde. Im Herbst 1795 ging $tor®me!5 der Konvent auseinander. Ein Direktorium von fünf Männern trat an die Spitze Frankreichs; aber auch diese waren- Jakobiner. st* %4 •'? /; V > v 'Die zweite und dritte Teilung Polens und der erste «,.i,jl. ' Die zweite und dritte Teilung Polens. 1793 und 1795. "f"tnb die beiden bcutfchen Mächte gegen Frankreich Krieg führten, be- nutzte Katharina 11. von Nuhlanb die Gelegenheit, um ihre polnischen Erobenmgspläne zu fördern, und ließ Truppen in Polen einrücken. Um nicht das ganze Land eine Beute Rußlands werden zu lassen, schloß gjlu-b-» r i ch Skuj^jm Il^roie sein großer Vorgänger, mit der Kaiserin einen Zweite pol- T"e i"l u n g s v e r t r a g, wonach große Stücke des östlichen Polens an Ruß-*ant)/ Danz^Nb-urid die von nun an als S^d ^L^uch-ehezeichneten Gebiete an Preußen fielen. Österreich war an dieser Teilung nicht beteiligt; um so eifersüchtiger beobachtete es die Vergrößerung Preußens. Jetzt entstand in Polen eine starke nationale Bewegung zum Schutze de» zerstückelten und in seinem Dasein bedrohten Vaterlandes; an ihre Spitze trat K 0 sciuszk 0. Aber trotz verzweifelten Widerstandes erlagen sie dem russischängeueral Suworow, der Praga, die Vorstadt Warschaus, ev-Teilung stürmte und die Hauman^räüf einnahm. Nunmehr folgte die dritte 1795. Teilung Polens, das aufhörte ein selbständiger Staat zu sein. Pr euß en erbielt Nenostprentzen mit Warschau, Österreich Westgali-Muß land die großen Gebiete, bte übrig bliebe 1793 bis § 198. Der erste Koalitionskrieg. Bonaparte. Die wichtigsten Schau-1797' plätze des ersten Koalitionskrieges waren Belgien, die Rheinlands »Wttbb O b e r i t alten. Der Organisator der ftanzösischen Armeen war mn0' C a ru 01, welcher Mitglied M Äoylfahrtsausschufles war. Sie wurden auf Grund einer allgemeinen Aushebung gebildet, die unter den jungen Leuten vom 18. bis zum 25. Jahre stattfand; so brachte die französische Reuo» lution wieder den Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht zur Geltung, während die Heere der Verbündeten aus Berufssolmru^Mauden. Ohne sich an die Regeln der überlieferten Kriegskunst zu kehren, gingen die kühnen, jungen Generäle der^Frmzose'n frrsch auf den Mutz los. Verluste konnten sie durch neue Aushebungen leicht ersetzen. Ihren Unterhalt beschafften sie sich durch Requisitionen. Bald waren sie fast überall im Vorteil. Daö linke Holland Rheinufer mußte von den Verbündeten geräumt werden; ebenso eroberten

2. Deutsche Geschichte - S. 197

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Besiegung Preußens 1806 —1807. Nur an wenigen Punkten zeigte sich ein entschlossener Widerstand.-Mit unvergänglichem Ruhm bedeckte sich damals die kleine Festung Kol- Kolberz. b erg. Zuerst war es der Leutnant v on Schill, der von dort aus durch verwegene Streifzüge dem Feinde viel Schaden zufügte. Dann übernahm der hochsinnige Major Neithardt von Gneisenau den Oberbefehl, während sich die Bürgerschaft unter der Fühnw"des^alten Seemanns Joachim Nettelbeck auf das tapferste an der Verteidigung beteiligte. Ebensowenig konnte der Feind Graudenz nehmen, dessen Befehlshaber der greise General Courbiöre war. Endlich hielten einige Festungen Schlesiens dem Feinde stand, u. a. das vom Grafen Götzen verteidigte G l a tz. Auch Danzig wehrte sich lange, mußte sich aber schließlich ergeben. Indessen hatte Alexander von Rußland in den Krieg eingegriffen, und ein russisches Heer erschien in Ostpreußen. Im Februar 1807 wurde die blutige Schlacht von Preußisch-Eylau geschlagen. Sie blieb un-entschieden; es war die erste Schlachtete Napoleon nicht gewann. Nach dieser Schlacht trat ein längerer Stillstand in den kriegerischen Unternehmungen ein. Als sie wieder aufgenommen wurden, trug Napoleon im Juni 1807 den Sieg von Frl<ü>4^crnb~ühcx die Verbündeten davon, die 3rtet>ianö jetzt über die Memel zurückweichen mußten. '$und 18°“ ( Da schloß Alexander trotz aller Beteuerungen, die er Friedrich Wilhelm gemacht hatte, mit Napoleon Frieden. Zu Tilsit kamen die beiden Frieds Kaiser auf einem in der Memel verankerten Floß^ammen; ant zweiten 3ult 1807‘ Tage wurde auch der König von Preußen zu den Unterhandlungen zugezogen. Frankreich und Rußland gingen miteinander ein Bündnis ein. Den preußischen Staat ließ der Sieger, wie es in der Friedensurkunde hieß, nur aus Gefälligkeit gegen den Kaiser von Rußland bestehen; auch die Fürsprache der Königin Luise, die sich, obwohl von ihm schwer gekränkt, hatte bereden lassen ihm als Bittende zu nahen, konnte ihn nicht bewegen, die harten Bedingungen zu mildern, die er dem gehaßten Staate auferlegte. Friedrich Wilhelm mußte die Hälfte seines Gebiets abtreten, nämlich alle Lande links der Elbe und dazu die bei den polnischen Teilungen erworbenen Gebiete außer Westpreußen. Westlich der Elbe schuf Napoleon ein Königreich Westfalen und gab dies feinem jüngsten Bruder Jerome, der in Kassel feine Residenz nahm und dort ein lustiges, verschwenderlms Leben führte. Die polnischen Gebiete überwies^ er als ein Herzogtum Warschau Friedrich der nach der Schlacht von Jena dem Rheinbund beigetreten war und den Königstitel erhalten hatte. Außerdem wurde Preußen die Zahlung einer Kriegssteuer auferlegt.

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 100

1888 - Berlin : Hertz
100 Die alten Preußen; Christian von Oliva; die Ritter Christi. der Härte hinreißen ließ. Im Allgemeinen freilich kam seine Sparsamkeit dem Lande eben so zu statten, wie seine strenge Ordnungsliebe und Gerechtigkeit. Sein Andenken blieb, wie das seines Bruders Joachim, unter dem märkischen Volke in Segen. 14. Die deutschen Ritter und das Herzogtum Preußen. Unter Joachim's Ii. Regierung erhielten die brandenbnrgischen Fürsten die Anwartschaft auf dasjenige Land, in welchem sie anderthalbhundert Jahre später ihren Königsthron aufrichteten, und welches seitdem ihrer ganzen glorreichen Herrschaft den Namen gegeben hat, auf das Herzogthum Preußen. Zum leichteren Verständniß, auf welche Weise sie zu solchen Aussichten und Rechten gelangten, müssen wir einen kurzen Rückblick auf die frühere Geschichte Preußens werfen. Die alten Preußen und die Bekehruuasversuche; Christian von Oliva. Die Preußen, ein slavisches, mit deutschen und lettischen Stämmen vermischtes Volk, welches zwischen der Weichsel und dem Niemen wohnte, waren die Letzten unter den Slaven an Deutschlands Grenzen, welche noch unbekehrt im Heidenthum verharrten, als ringsum in Pommern, in den Marken, in Polen und selbst in Livland das Christenthum schon Wurzel gefaßt hatte. Die Preußen haßten das Christenthum als die Religion ihrer Feinde, welche ihnen mit dem christlichen Glauben die Knechtschaft auferlegen wollten, wehrten mit begeistertem Muth alle Angriffe ab und fielen verheerend in das Gebiet ihrer Nachbarn ein. Am Anfang des dreizehnten Jahrhunderts faßte ein eifriger, kluger und besonnener Mönch, Christian zu Oliva in Pommern den Plan, die Preußen statt mit dem Schwert durch milde Belehrung für das Christenthum zu gewinnen, und im Verein mit mehreren Klosterbrüdern wußte er in der That einen glücklichen Anfang des Bekehrungswerkes zu machen, wofür ihn der Papst zum Bischof von Preußen ernannte. Aber ein wilder Aufstand der hierdurch gereizten Heiden zerstörte nochmals das Werk des glaubenseifrigen Christian. Nicht besseren Erfolg hatte ein Kreuzzug, welchen auf Anregung des Mönchs von Oliva viele deutsche Fürsten nach Preußen unternahmen; sie zogen unverrichteter Sache wieder heim, und trotziger als je griffen die Preußen ihre christlichen Nachbarn an. Noch ein Mittel wollte Christian versuchen, um das Ziel seiner langjährigen Bemühungen zu erreichen. In Livland war die Bekehrung vorzüglich dem Ritterorden der Schwertbrüder zu danken gewesen; nach ihrem Muster bildete man nun einen Orden der Ritter Christi in Preußen (von ihrem Hauptsitze Dobriu auch die Ritterbrüder von Dobrin genannt), welche als Abzeichen auf dem weißen Mantel einen rothen Stern und ein Schwert trugen, und vom Herzog Konrad von Mafovien mit Land reichlich ausgestattet wurden. Aber auch sie vermochten die Kraft der erbitterten Heiden nicht zu brechen, welche sogar in Pommern einbrachen, das Kloster Oliva verbrannten und die Mönche ermordeten. Da wandte sich Christian endlich als letzte Zuflucht au die deutschen Ritter, deren erfolgreiche Tapferkeit im Kampfe gegen heidnische Völker bereits erprobt war. Der deutsche Ritterorden verdankte seinen Ursprung einem frommen

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 377

1888 - Berlin : Hertz
Patent vom 24. Juli 1807. 377 mein Hans. Unsere heißen Wünsche für Euer Wohl begleiten Euch zu Euerm neuen Landesherrn; seid Ihm, was Ihr mir wäret. Euer Andenken kann kein Schicksal, keine Macht aus Meiuem und der Meinigen Herzen vertilgen." Von vielen Seiten gingen die rührendsten Antworten auf diesen edlen, einfachen Abschied ein; besonders ist die treuherzige Erwiderung der Bauern der Grafschaft Mark it. s. w. bekannt geworden. Sie schrieben dem Könige: „Das Herz wollte uns brechen, als wir Deinen Abschied lasen, und wir konnten uns nicht überreden, daß wir aufhören sollten, Deine treuen Unterthanen zu sein, wir, die wir Dich immer so lieb hatten. So wahr wir leben, es ist nicht Deine Schuld, wenn Deine Feldherren und Räthe zu betäubt und verwirrt waren, um die zerstreuten Schaaren zu uns herzuführen, und sie mit unseren Landknechten vereint zu einem neuen Kampfe aufzurufen. Leib und Leben hätten wir daran gewagt, denn Du mußt wissen, daß in unseren Adern das Blut der alreu Cherusker noch feurig rollt, und wir noch stolz darauf sind, Hermann und Wittekind unsere Landsleute zu nennen. Auf unserem Grunde und Boden liegt das Siegesfeld, wo unsere Vorfahren die Feinde, welche das Deutsche Gebiet verwüsten wollten, so schlugen, daß sie das Ausstehen vergaßen. Wir hätten sicher das Vaterland errettet, denn unsere Landknechte haben Mark in den Knochen, und ihre Seelen sind noch nicht verderbt. Unsere Weiber säugen selbst ihre Kinder, unsere Töchter sind keine Modeaffen, und der Zeitgeist hat seine Pestluft noch nicht über uns ausgegossen. Indessen können wir dem Willen des Schicksals nicht entgehen. Lebe denn wohl, alter, guter König! Gott gebe, daß der Ueberrest Deines Landes Dich treuere Feldherren und klügere Räthe finden lasse, als die waren, die Dich betrübten. Ihrem Rathe mußtest Du zuweilen wohl folgen, denn Du bist ja nicht allwissend, wie der große Geist der Welten. Können wir aufstehen gegen den eisernen Arm des Schicksales? Wir müssen alle mit männlichem Muthe dulden, was nicht in unserem Vermögen ist zu ändern. Gott stehe uns bei. Wir hoffen, daß unser neuer Herr auch unser Landesvater sein, und unsere Sprache, unseren Glauben und unseren Bürgerstand eben so erhalten und achten werde, wie Du, guter, lieber König, es immer gethan hast. Gott gebe Dir Frieden, Gesundheit und Freude." Von den Landestheilen, welche Preußen im Tilsiter Frieden abtreten mußte, wurden Südpreußen, fast ganz Neuostpreußen, der südliche Netzdistrict und Culm zu dem neugebildeten Großherzogthume Warschau gewiesen, welches dem Könige von Sachsen zum Lohne seiner Dienste gegen Napoleon übergeben wurde. — Einen Theil von Neuostpreußen, nämlich den District Bialhstock, erhielt Rußland, welches es ungeachtet des früheren Bündnisses mit Preußen nicht verschmähet^ sich an der Beute aus Preußens Fall zu betheiligen. Die Stadt Danzig sollte unter Preußens und Polens Schutz eine freie Stadt werden, aber da ein französischer Befehlshaber dort blieb, konnte die Unabhängigkeit nur eine scheinbare sein. Cottbus kam an Sachsen, welches dagegen andere Bezirke (seinen Antheil an Mansfeld u. a.) Frankreich zur Verfügung überließ. Das Fürstenthum Baireuth gab Napoleon (jedoch erst 1810) anbaieru. Erfurt, welches der Kaiser als einen trefflichen Stützpunkt in der Mitte Deutschlands für die Entfaltung seines

5. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 186

1891 - Leipzig : Voigtländer
186 bungen fhrten bald eine Menge vornehmer russischer Jnglinge herbei, die unter die .Poteschni", d.i.kameraden des Zaren, wie Peter seine neue Kompanie nannte, aufgenommen wurden. Nun merkte Sophie, wie gefhrlich ihr Peter mit seinen bewaffneten Gefhrten werden knnte. Sie hetzte daher die Strelitzen von neuem auf, ihn zu ermorden. Allein Peter unterdrckte durch feine Poteschni" die Emprung und verwies seine Stiefschwester in ein Kloster. Nun war der siebenzehn-jhrige Jngling Alleinherrscher (1689). Seine nchste Sorge ging dahin, sich ein tchtiges Heer zu bilden, zu welchem er in der Schar der Kameraden" den Grund gelegt. Aber er dachte auch an die Grndung einer Seemacht. Um See-schiffe zu sehen, machte er eine Reise nach Archangel am Weien Meere, ergtzte sich dort am Anblicke der vorbersegelnden hollndischen Schiffe und befuhr in Schiffer-tracht das Meer. Als bald darauf ein glcklicher Krieg gegen die Trken die Festung Asow in seinen Besitz brachte, lie er eine Flotte von 60 Schiffen fr das Schwarze Meer bauen. Aber die wegen feiner Neuerungen im Heerwesen erbitterten Strelitzen bedrohten sein Leben durch eine neue Verschwrung. Er erhielt jedoch Kunde von dem Vorhaben, und unvermutet in die M:tte der versammelten Verschwrer tretend, lie er sie verhaften und unter furchtbaren Martern hinrichten. Um feine Kenntnisse immer mehr zu bereichern, entschlo sich Peter, die fremden Lnder, von denen ihm Lefort erzhlt hatte, selbst zu sehen. Er rstete daher (1697) eine Gesandtschaft von mehreren hundert Personen aus, die durch einen groen Teil von Europa reisen sollte. Er selbst begleitete sie nicht als Zar, sondern als einfaches Mitglied, um alles desto ungestrter erkunden zu knnen. der Knigsberg und Berlin kam er nach Amsterdam. Dort erfllte ihn das Seewesen mit freudiger Bewunderung. In der Kleidung eines hollndischen Schiffszimmermanns begab er sich nach dem benachbarten Dorfe Zaandam,um dort den Schiffsbau zu erlernen. Nach sieben-wchentlicher Arbeit kehrte er nach Amsterdam zurck und lie ein greres Kriegs-schiff bauen, das er, mit Seeleuten, Offizieren, Wundrzten und Handwerkern reich-lieh versehen, nach Archangel schickte. Von Holland ging er nach England. Dort lie der König ihm zu Ehren ein Betreffen auffhren. Wahrlich," rief Peter staunend aus, wre ich nicht als Zar von Rußland geboren, fo mchte ich englischer Admiral fem!" Dann kam er abermals nach Holland, und von hier reiste er der Dresden nach Wien. Eben wollte er auch nach Italien gehen, da rief ihn die Nachricht, die Strelitzen htten sich schon wieder einmal emprt, nach Rußland zurck. Er fand den Aufruhr schon gedmpft, alle Gefngnisse mit Missethtern angefllt. Peter lie die Hauptschuldigen an den Galgen hngen und hob die Schar der Stre-ritzen ganz auf. Seine im Ausland gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen suchte nun Peter mit rastlosem Eifer fr die Bildung seiner noch halbwilden Russen zu verwerten. Mit dem uern fing er an, indem er seinen Unterthanen das Tragen der langen Brte verbot und die gewohnten langen Rcke mit europischer Kleidung zu vertauschen befahl. Ferner betrieb er die Anlegung von Schulen und He belehrende Bcher des Auslandes ins Russische bersetzen. 2. Der nordische Krieg (17001721). Um aber in den Weltverkehr ein-zutreten, bedurfte Rußland vor allem der Verbindung mit dem Meere. Peter fate daher den Plan, fein Reich bis zur Ostfee zu erweitern, und nachdem er ein zahlreiches, von auslndischen Offizieren eingebtes Heer gebildet, suchte er dieses Ziel durch Eroberung der schwedischen Ostseelnder zu erreichen. Peter der Groe verband sich mit den Knigen von Dnemark und

6. Das Mittelalter - S. 185

1893 - Leipzig : Dürr
— 185 — Ämtern wurden mit der allergrößten Vorsicht vollzogen, damit ja nicht ein einzelner die oberste Leitung an sich reißen möchte. Wehe aber jedem, der sich gegen das Regiment des Adels auch nur mit einem Worte auflehnte oder die Geheimnisse des Staates verriet. Die Brücke, die über den Kanal zu den Staatsgefängnissen führte, hieß mit Recht die Seufzerbrücke; wenn sich die eiserne Thür des Turmes hinter dem Angeklagten schloß, war er meist für immer verschwunden. Gegen Ende des Mittelalters befand sich Venedig fast ununterbrochen im Kriege mit Genua, das ebenfalls mächtig aufstrebte und den Handel mit der Levante an sich zu ziehen suchte. Auch hier war der Ehrgeiz der vornehmen Familien darauf gelichtet, Fürsteuraug zu erwerben, aber lange wurden sie durch die Partei der strengen Republikaner daran gehindert. Am Ende des Mittelalters war das Herzogtum schon fest begründet. Polen entwickelte sich in der zweiten Hälfte des Mittelalters zu einem großen Ostreiche. Den Grund dazu legte Wladislaw Iv. im Anfange des 14. Jahrhunderts. Er fügte die Länder an der Warthe zu denen an der Weichsel. Sein Sohn Kasimir der Große brachte Galizien und Rotrußland hinzu. Auch der Umstand, daß Kasimirs Geschlecht ausstarb und Jagello von Litthauen den polnischen Thron bestieg, hielt die Entwicklung des Landes nicht aus, das weite Litthauen wurde nun eine Provinz desselben. Einer seiner Nachfolger, Kasimir, begann den bereits erwähnten Krieg mit dem Deutschritterorden in Preußen und erreichte es, daß im Frieden zu Thorn (1466) Westpreußen mit Elbing, Marienburg und anderen Städten an Polen abgetreten wurde und der deutsche Orden auch für Ostpreußen die Oberlehnshoheit des polnischen Königs anerkennen mußte. Zum Weiterstudium zu empfehlen: die Darstellungen der Weltgeschichte von Oncken, Ranke, Weber; die der deutschen Geschichte von v. Pslugk-Hartnng, Nitzsch, Erler, Dahn, Lamprecht, Giesebrecht, Kämmet, W. Müller; der Kulturgeschichte von Albert Richter.

7. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 79

1907 - Leipzig : Voigtländer
39. Brandenburg-Preuen seit der Reformation. 79 5. Friedrich I. Kurfürst von Brandenburg. Kiedrich mar einer der trefflichsten Fürsten seiner Zeit. Seine Gerechtigkeit und Leutseligkeit gewann ihm balb die herzen des Volkes - seine Tapferkeit warf die Haubritter zu Boben, von benen die (Auitzows die gefhrlichsten waren. Beim Kampfe gegen die Friebensstrer bebiente er sich einer gewaltigen Donnerbchse, der Faulen Grete". (Er pflanzte sie vor den Raubschlssern auf und zerschmetterte mit bicken Kugeln die starken Mauern. So bezwang Friedrich die Wiberspenstigen und verschaffte, von seiner vortrefflichen Gemahlin, der schnen Else", unter-sttzt, dem anbe Ruhe und Sicherheit. Fr diese Derbienste verlieh ihm der Kaiser Stgtsmunb die Mark als erbliches (Eigentum. Das geschah auf der groen Kirchenverfammlmtg zu Konstanz (29, 2). Dort wrbe Friedrich von h ohenz ollern zum Kurfrsten von Branbenburg erhoben. 1415. Mit ihm beginnt die Reihe der Kurfrsten aus dem hohenzollernfchen Hause. 6. Das Ordensland Preußen. Heben Branbenburg ist ein anbrer norbbeutfcher Staat, der sogar auerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches lag, fr die (Erhaltung und Ausbreitung beutfchen Wesens be-fonbers wichtig geworben: das rbenslanb Preußen. Die Preußen, die an der untern Weichsel und Memel wohnten, hatten lange am Heidentum festgehalten und allen versuchen, sie zum christlichen Glauben zu bekehren, hartnckig roiberstanben. (Enblich kam der zur Zeit der Kreuzzge in Palstina gestiftete beutsche Ritterorben (24, 5) in ihr anb und unterwarf es in fnfzigjhrigem blutigem Kampfe. Das Christentum gewann jetzt festen Boben, und eintvanbernbe Snfiebler grnbeten beutsche Stbte und verbreiteten beutsche Sitte. Sitz des (Drbens wrbe die Stadt Marienburg. Etwa zwei Zahrhunberte bauerte seine Herrschaft. Dann mute er sich nach einer unglcklichen Schlacht der polnischen (Oberhoheit unterwerfen und die Hlfte seines Gebietes, Westpreuen, an Polen abtreten. 39. Brandenburg-Preuen seit der Reformation. 1. Joachim I. und Joachim Ii. 3ur Seit der Reformation regierte der Branbenburg Kurfürst Joachim I. von hohenzollern. Whrenb seiner Regierung erwachte von neuem die Raublust des Rbels. Da er biesem Unwesen streng entgegentrat, drohten ihm die Raubritter: Jochimfce,

8. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 27

1907 - Leipzig : Hirt
5. Die ersten zehn Kurfrsten aus dem Hause Hohenzollern. 27 die Frchte von Bumen pflcken, die sie nicht gepflanzt. Ein halbes Jahrhundert hatten die Ordensritter in heiem Kampfe gerungen, ehe sie das Land unterworfen hatten; ein halbes Jahrhundert kmpften sie nun gegen die Polen, um ihren Besitzstand zu verteidigen. Das Kriegs-glck war ihnen nicht mehr hold; denn bei ihnen hatte die strenge Zucht nachgelassen. Der Friede zu Thorn, der im Jahre 1466 den langen Kmpfen ein Ende machte, entri dem Orden die Hlfte seines Besitz-tnms. Er mute die heutige Provinz Westpreuen an Polen abtreten und behielt Ostpreuen nur als polnisches Lehen. Der Gromeister verlegte seinen Sitz nach Knigsberg. Zum Gromeister des Ordens wurde im Jahre 1511 der Markgraf Albrecht von Brandenburg, ein Vetter des Kurfrsten Joachim I. und ein Neffe des Polenknigs, gewhlt. Der Orden hatte gehofft, da der Polenknig seinen Neffen von der Lehenspflicht befreien wrde. Das geschah nicht. Der Gromeister trat zur evangelischen Kirche der und verwandelte das Ordensland in ein weltliches Herzogtum (1525). Dazu gab der König von Polen seine Zustimmung; auch gestattete er, da die Herzogswrde in der Familie Albrechts erblich sein sollte. Dagegen wurde die Lehenspflicht nicht erlassen. Albrechts Sohn, Albrecht Friedrich, ist der Vater der Gemahlin Johann Sigismunds. Sein Geist war umnachtet; fr ihn fhrte Johann Sigismund im Ein-Verstndnisse mit dem Könige von Polen die vormundschaftliche Re-gierung, bis der Tod den Herzog im Jahre 1618 von seinen Leiden erlste. Da siel das Herzogtum dem brandenburgischen Kurfrsten erb-lich zu. Der glckliche Erbe so reicher Lnder erfreute sich nicht lange des schnen Gewinns. Er starb schon 1619, nachdem er kaum das 48. Lebensjahr angetreten hatte. Aursrst Georg Wilhelm. Kurfürst Georg Wilhelm wurde im Jahre 1595 geboren. Wie die Liebe des Volkes zum Herrscherhause in den letzten Jahren der Regierung Kaiser Wilhelms 1. das Vierkaiserbild geschaffen hat, so htte bei der Geburt Georg Wilhelms ein Vierkursrstenbild entstehen knnen. Denn den Kurhut trug damals noch des Prinzen Urgrovater Johann Georg. Nach menschlicher Berechnung htte Prinz Georg Wilhelm lange warten mssen, bis ihm die Regierung zufiele; niemand ahnte, da er bereits im Alter von 24 Jahren den Kurstuhl besteigen wrde. Regierung. Seine ganze Regierungszeit fllt in die Zeit des Dreiig-jhrigen Krieges. Whrend dieses Krieges hielt sich der Kurfürst ent-weder neutral oder stand aus der Seite des Kaisers, obschon er dem evangelischen Bekenntnis angehrte und der Schwedenknig Gustav Adolf der Gemahl seiner Schwester war. Nur kurze Zeit berlie er Gustav Adolf

9. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 72

1907 - Leipzig : Hirt
72 Von Friedrich d. Gr. bis zum Ausbruch der Franzsischen Staatsumwlzuna, Stellung zur Religion. In religiser Beziehung war er duldsam gegen Andersglubige; in seinem Staate sollte jeder nach seiner Fasson selia werden" knnen. Den Katholiken Berlins erbaute er die Hedwigskirche ^u$crc Erscheinung und Tod. Der König war mittelgro, er hatte groe, blaue, feurige Augen, sein Gang war rasch und stolz. Am 17 Anaust 1786 starb er im Alter von 74 Jahren und wurde in der Garnison-k:rche zu Potsdam beigesetzt. Er hat so regiert, da er mit Recht sich den ersten Diener des Staates nennen und sein Volk ihm den Beinamen der Groe" geben konnte. Das Zeitalter Friedrichs des Groen hat Adolf Menzel durch eine Reihe historischer Gemlde verewigt, von denen Die Tasel-runde am bekanntesten ist. Sein Erzstandbild hat Christian Rauch modelliert. (Fig. 139.) Die Teilungen des Knigreichs polen. In Polen hatten die Adligen und Grogrundbesitzer mehr Einflu auf die Regierung als der König. Jedes Mitglied des polnischen Reichstages konnte durch seine Einsprache die beste Gesetzesvorlage zu Fall brmgen. _ Durch bestochene Reichstagsmitglieder bte Rußland einen groen Einflu auf die polnische Regierung aus. So drohte Polen mit der Zeit ganz eine Beute Rulands zu werden. Als in einem Kriege gegen die Trkei eine Entschdigung fr Ru-land nicht gefunden werden konnte, kam man auf den Gedanken, das Knigreich Polen zu teilen. So fand im Jahre 1772 die erste Teilung Polens zwischen Rußland, sterreich und Preußen statt. Die Polen suchten durch Ausstnde ihre Selbstndigkeit wieder zu gewinnen. Daher kam es im Jahre 1793 zur zweiten, im Jahre 1795 zur dritten und letzten Teilung Polens. An Preußen fielen die heutigen Provinzen Westpreuen und Posen, an sterreich kam Gallien und der Rest an Rußland. Rußland erhielt mehr als Preußen und sterreich zusammen. Die Erwerbung Westpreuens nderte den Titel der preuischen Könige. Diese nennen sich seitdem nicht mehr Könige in, sondern von Preußen. König Friedrich Wilhelm Ii. Auf Friedrich den Groen folgte fein Neffe Friedrich Wilhelm Ii. Dieser regierte von 1786 bis 1797. Er regierte noch, als Kaiser Wil-Helm I. geboren wurde. Unter ihm wurde das Brandenburger Tor in Berlin erbaut. (Fig. 147.) Das Tabaks- und Kasseemonopol, die bei der Bevlkerung nicht beliebt waren, schaffte er bei Beginn seiner Regierung ab; spter mute dos Tabaksmonopol aus Geldmangel wieder eingerichtet werden. Er verlangte von den Offizieren und namentlich von den Unter-Offizieren eine anstndige Behandlung der Soldaten; Schlge und Be-schimpfungen wurden verboten.

10. Bilder aus dem Weltkrieg - S. IV

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Vorwort. die Lesestücke aus der Heimatkunde — in den Knaben- und Mädchenschulen Ostpreußens zur allgemeinen Einführung kommen werden, zumal der Preis im Hinblick darauf außerordentlich niedrig bemessen ist. Die „Bilder aus dem Weltkrieg" stellen sich in ihrer Ausführlichkeit als eine Gedenkschrift der Ostprovinz für alle Zeiten dar und eignen sich auch zur Lektüre im Hause, sowie zur Anschaffung für Bibliotheken, insonderheit für Schüler- und Volksbüchereien, nicht nur in Ostpreußen, sondern auch im ganzen deutschen Vaterlande, das im Weltkrieg für unsere schwer heimgesuchte Provinz sein Interesse in hohem Maße bekundet hat. Der zweite Teil: Bilder aus der Heimatkunde, zeigt uns Ostpreußen in Märchen, Sagen und Geschichtsbildern, gibt Darstellungen von historischen Bauwerken, Einzelbilder von Land und Leuten und bietet in einem Anhang übersichtliche Zusammenstellungen aus der Heimatkunde, Geographie und vaterländischen Geschichte. Das alte Preußenland ist reich anmärchenundsagen. „Aus tiefem, ursprünglichem Heimatgefühl sind alle Volkssagen entstanden. Die Liebe zur heimischen Erde, die fest in den Gemütern der Menschen wurzelt, verstärkt noch durch heiße Kämpfe um die Gewinnung des Landes, um seine Erhaltung und Verteidigung, um seine Freiheit und seinen Glauben, spricht aus ihnen." Daher sinh sie dazu angetan, „die Bande der Liebe und Treue zwischen der heimischen Scholle und ihren Bewohnern, insbesondere der ostpreußischen Jugend, zu stärken und fester zu knüpfen." (Dr. H. Jantzen, „Ostpreußische Sagen") Bei den Geschichtsbildern sind in erster Linie die ältere Geschichte der Heimat und unser Herrscherhaus berücksichtigt, bei den historischen Bauwerken die Denkmäler und bei den Bildern von Land und Leuten die Landschaften Ostpreußens mit ihren eigentümlichen Sitten und Gebräuchen, z. B. Litauen, Masuren usw. Die genauen Zahlenangaben in den „Übersichtlichen Zusammenstellungen" sind mehr zum Vergleichen als zum Auswendiglernen bestimmt. Wie der erste Teil (Bilder aus dem Weltkrieg), so ist auch der zweite Teil (Bilder aus der Heimatkunde) für Schule und Haus, sowie für Bibliotheken bestimmt, jedoch zunächst für die Hand der Schüler als Ergänzung der Lesebücher zur Belebung, Wiederholung und Befestigung des Unterrichts in Heimatkunde, Geographie, Geschichte und Deutsch — bieten doch unsere Schullesebücher im allgemeinen zu wenig heimatkundliche Lese-stücke, manchmal überhaupt keine, trotzdem der Schuljugend die Kenntnis der Heimatprovinz des öfteren recht not tut. „Darüber, wie es in Asien, Amerika und England aussieht und wie es dort zugeht, sind die Schüler meistens gut unterrichtet, aber — leider —
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