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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 223

1902 - Karlsruhe : Lang
Aus der reichsliindischeir Widjtf. I. Gksaß-Lotßringen zur Zeit der Vömertzerrschaft. 1. Die ältesten Bewohner des Reichslandes. Die ältesten Bewohner des Reichslandes waren die Kelten. Dieses Bolk hatte in den frühesten Zeiten England, Frankreich und einen großen Teil von Deutschland inne. Es bildete aber in keinem der genannten Länder einen einheitlichen Staat, sondern zerfiel in eine große Zahl von Stämmen, die sich oft blutig befehdeten. Drei von diesen Stämmen saßen im Elsaß: die Rauraker im Sundgau, die Sequaner im Ober-Elsaß, die Mediomatriker im Unter-Elsaß. Diese dehnten sich bis nach Lothringen hinein aus, wo auch ihre Hauptstadt Divodurum, das spätere Metz, lag. Nördlich von ihnen wohnten die Trevirer mit der Hauptstadt Trier: den südlichen Teil Lothringens besaß der Stamm der Leuker. Die Kelten waren Heiden und verehrten verschiedene Götter, z. B. den Sonnengott Bel und den Kriegsgott Hesns. Dunkle Haine, geheimnisvolle Quellen, hochragende Felsspitzen hielten sie Tür die Wohnsitze ihrer Gottheiten. Solche heilige Stätten waren im Elsaß der Tännichel bei Rappoltsweiler, der Lottelsels auf dem Schneeberg, der Ungersberg bei Weiler. Den Göttern dienten eigene Priester, welche Druiden hießen; auch gab es Priesterinnen. Druidinnen genannt. Neben den Priestern hatte der Adel alle Gewalt. Die Kelten waren große, starke Männer mit langen, blonden Haaren und blauen Augeu. Ihre Nahrung war einfach und bestand aus Milch, Käse, wilden Früchten und Wildbret. Aus kühnen Jagdzügen erlegten sie in den großen Wäldern und Sümpfen Wölfe, Bären, Eber und Auerochsen. Neben Jaad war Krieg ihre Lieblingsbeschäftigung. Tapfer griffen sie den Feind an; doch, wenn ihnen der erste Schlag mißlang, verzagten ste leicht. Auch Zank- und Händelsucht, insbesondere Eitelkeit und Prahlerei wurden an ihnen getadelt. -• Wie das Reichsland römisch wurde. Zwei Feinde machten den Kelten oder Galliern im heutigen Reichslande ihre Wohnsitze streitig: germanische Scharen und die

2. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 44

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 36 Das Schwäbische Stufenland, 44 wieder aufgebaut. Ebenso ist die alte Zollernstammburg gefallen (1423 durch den Schwäbischen Städtebund), doch erstand sie durch Friedrich Wilhelm Iv. wieder zu neuer Herrlichkeit. Der vieltürmige Bau nimmt den ganzen Gipfel ein Ii. Bild 2, g 35.| — Auch am Rande der eigentlichen Platte befinden sich Schlösser, z. B. am Rande eines der schönen Täler das schlanke Lichtenstein Is. Text u.bild i, g 3»|. An der Stelle dieses Schlosses stand früher die durch Hauffs „Lichtenstein" bekannt gewordene Burg. In der Nähe befindet sich die 188 m lange „Nebelhöhle", die ebenfalls aus der Hauffschen Erzählung bekannt ist. Die Höhlen sind besonders ausgebildet im nördlichen Teile des Fränkischen Jura, in der sogenannten Fränkischen Schweiz. Am bekanntesten sind hier die Müggendorfs und Gailen- reuther Höhlen. Wie entstehen die Tropfsteine? (Stalaktiten von oben, Stalagmiten von unten). Diese Höhlen sind interessant dnrch viele Knochenreste vorweltlicher Tiere aus der Zeit des älteren Schwemmlandes (Diluvium). Vorzugsweise sind es Knochen des Höhleubären, der Höhlen- Hyäne, des Riesenhirsches und des Mammuts. Letzteres ist dasselbe Tier, das man heute noch mit Haut und Haaren aus dem Eise Sibiriens hervorzieht. Neben und zwischen diesen Knochen findet man Steinäxte, steinerne Pfeilspitzen, steinerne Messer usw., ein Beweis, daß die Menschen des Steinzeitalters schon mit einer untergegangenen Tierwelt zusammen lebten. — Der Jura ist auch reich an interessanten Einschlüssen oder Fossilien, besonders der feinkörnige Kalk- schiefer bei Solnhofen an der Altmühl I s. Bild 3, §~3h. der als Lithographiestein be- nutzt wird. Südlich von der Stelle, wo Jura und Schwarzwald zusammenstoßen, liegt im Winkel von Bodensee und Rhein der Hegau, eine Landschaft mit 5 mächtigen Vulkanen, darunter der Hohentwiel, 690 m (Scheffels „Ekkehard"). c) Die Städte des Schwäbischen Stufenlandes. § 36 Die Städte (s. Abb. 1, § 34) sind znm größten Teil am Neckar wie Perlen an einer Schnur aufgereiht. Ztuttgart, mit dem einverleibten Cannstatt A, im Herzen des Neckarlandes schön und geschützt in einer Mnlde gelegen wie in „einer riesigen, mit Weinlaub ausgelegten Prachtschale"; das süddeutsche Leipzig; Buchdruck, Buchhandel; Maschinen-, Klavier-, Möbelfabriken, Baumwoll- Weberei; Technische Hochschule. — Neckaraufwärts Eßlingen A, Fabrikstadt (größte Maschinen- fabrik des Laudes). — Nördlich vou Stuttgart die zweite Residenz Ludwigsburg O, am Fuße des Hoheuasperg (Schubart!), mit der größten Orgelfabrik der Welt (Geburtsort Kerners und Mörikes). — Das kleine Marbach am Neckar ist Schillers Geburtsort. — Heilbronn [ln, Eiseu- und andere Industrie, Beginn der Neckarschiffahrt. — Ostlich davon Weinsberg (Burg Weiber- treu!). — Reutlingen A, am Fuße der Rauhen Alb, Fabrikstadt. — Am oberen Neckar Tü- bingen O, Uhlands Geburtsort; Universität. — Ellwangen, am Jagst. — Am Kocher (Schwä- bisch-)Hall, einer der vielen Salinenörter Württembergs. Zwischen den Fabrikstädten Göp- Pingen O und Gmünd O der Hohenstaufen. d) Schluß- und Wiederholungsaufgaben zum Schwäbischen Stufenland. 1. Benenne und zeichne (erst nach der Vorlage, dann aus dem Gedächtnis) alle Eintragungen, die die Zkizze 1, § 34 hat. 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: Ellwaugeu Enz Aalen Göppingen O Hall Jagst Kocher Lichtenstein Ludwigsburg O Marbach Neckar Rauhe Alb Reutlingen A Schwöb. Jura Stuttgart A Tübingen O Weinsberg. Eßlingen A Gmünd O Heilbronn □ Hohenstaufen Hohenzollern

3. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 139

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Landeskunde. 139 nur den Anbau von Sommergetreide, Kartoffeln und Flachs gestattet. Ein etwas freundlicheres Bild zeigt der bayrische Wald. 2. Tie Bewohner sind ärmliche, arbeitsame Leute, fast ausschließ- lich katholischer Konfession. Die Bevölkerungsdichtigkeit entspricht der- jenigen auf der Hochebene. Der Holzreichtum des Gebirges nötigt zum Handel mit Nutz-, Bau- und Brennholz und ist die Grundlage einer umfangreichen Holzindustrie. Tausende armer Gebirgsbewohner er- nähren sich durch Verfertigung von Zündhölzchen, Resonanzholz, Schindeln, Holzschuheu und durch Tischlerei. — Das Gebirgsgestein enthalt mancher- lei nutzbare Mineralien, als Graphit, Quarz und Porzellanerde. Hierauf gründet sich die ausgebreitete G l a s i u d u st r i e, ferner die Be- reitung von Schmelztiegeln und die Töpferei. — Auf den rauhen Gehängen gegen Böhmen hin gedeiht wenig Getreide; lohnender ist der Ackerbau auf der milderen bayrischen Seite. Namentlich ist der Flachsbau eine ergiebige Einnahmequelle der Bevölkerung. — Das Gebirge bildet eine Völker scheide zwischen den deutschen Bayern und den slavischen Böhmen. 3. Der schwäbisch-fränkische Iura. 1. Ter schwäbische Jura zieht sich in nordöstlicher Richtung vom Oberrhein bis zur breiten, srucht- baren Thalsenke der Wörnitz hin. welche bei D o n a n w ö r t h mündet. Er bildet eine breite K a l k st e i n p l a t t e von etwa 700 ra mittlerer Höhe, welche im S.-W. Erhebungen über 1000 m ausweist, von den Quellslüsseu der Donau durchschnitten wird und weiterhin den Donaufluß auf seinem l. Ufer begleitet. Von der Donauseite steigt er ganz allmäh- lich an und erhebt sich kaum merklich über die Hochebene jenseits der Donau. Dagegen ist lein Abfall nach N. steil und weist hier schlechten- artig zerfressene Steilgehänge auf. Hier insonderheit führt er den Namen „rauhe Alb". Der nördlichen Böschungslinie ist eine Reihe von Kegelbergcn vorgelagert, unter denen der Hohenzollern (850 m) und der Hohenstaufen die bekanntesten find. Der breite Rücken des schwäbischen Jura zeigt rauhes Klima, Waldarmut und eine dünne Ackerkrume, auf welcher der „Älbler" seinen Dinkelweizen baut. Mit der Kalknatur des Gebirges hängt seine Wasser- armut zusammen, da die Niederschläge schnell und nachhaltig von dem Kalkstein aufgesogen werden. Indessen hat man in neuester Zeit durch großartige Wasserleituugsanlagen dein Wassermangel abzuhelfen versucht. Einen freundlichen Gegensatz zur Natur der rauheu Alb bilden die srucht- bareu Querthäler, welche den Jnrazng durchsetzen. — Dem Jnra eigen- tümlich sind die zahlreichen versteinerten Schnecken, Muscheln, Korallen, Schwämme und Belamniten, sowie sein Höhlen reich tu m. Man kennt mehr als 70 größere Höhlen und mehrere Hundert kleinere Grotten. Gewöhnlich sind die Höhlen mit wundervollen Tropfsteinbildungen ge- schmückt.^ In manchen hat man große Mengen Knochen vom Höhlen- bären, Renntier, Mammut, Nashorn, sowie Steinwerkzeuge, Waffen n. dgl. gefunden. Die bekannteste ist die Nebelhöhle bei dem Lichtenstein. Die V c w ohne r sind katholische Schwaben. Nenne die Staaten, durch welche sich der schwäbische Jura hinzieht! — Unter den (Städten des Jnragebiets ist das historisch bekannte Reut- linken zu nennen; gehört zu Württemberg. ctt'j Hohenzollernschen Lande ziehen sich in Knieform langgestreckt fco™. Neckarthal quer über die rauhe Alb und das Donauthal bis ins Gebiet der ichwälnfchen Hochebene hm. Die Hst- dieses Stammlandes der

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 14

1911 - Leipzig : Teubner
14 Neckarland. Das Meer, aus dessen schlaminigem Niederschlage sich das Iuragebirge vor vielen Millionen Jahren bildete, barg eine ebenso reiche wie merkwürdige Tierwelt, wundervoll gegliederte Seelilien trugen aus einem Stiel eine mächtige Krone vielfältig gespaltener Fangarme (klbb. 5. 12). Reptilien lebten nicht nur im Meere, sondern auch auf dem Lande und in der Luft. Einige derselben besaßen fast völlige Fischgestalt, wie der berühmte Ichthyosaurus (5lbb. S. 114). Dazu gesellten sich Muscheln, Schnecken, Krebse, Korallen und noch viele andere Lebewesen. In den Kalksteinplatten des Jura sind zahlreiche Kbdrücke solcher vorgeschichtlichen Tiere bis in die kleinsten Einzelheiten ausgeprägt. Man hat daher eine Periode des Mittelalters der Erde „Iurazeit" genannt (S. 114). Dem Jura sind zahlreiche Bergkegel vorgelagert. Kuf zweien von ihnen hatten die hohenzollern und die Hohenstaufen ihre Stammburgen errichtet. Im Laufe der Zeiten sind freilich die Bauten verfallen. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat aber die Burg seiner Väter wiederherstellen lassen. Das Neckarland (schwäbisches Stufenland) ist ein landschaftlich reizvolles und wirtschaftlich wertvolles Gebiet. Ebenen und Hügel, Waldungen, Felder und Kuen schaut hier der Wanderer. Und mitten in den Feldern, an den Straßen und auf den Bergabhängen prangen Obstbäume, deren Zweige die Last der Früchte oft nicht zu tragen vermögen und darum von einem Kreise hoher holzstützen umringt sind. 5luch edle Kastanien und Nußbäume sieht man zu kleinen Wäldern vereint, und hoch- ragende hopfenanlagen wechseln mit Weinbergen ab, in denen eine gute Traube heranreift. Rein Fußbreit Landes liegt hier unbenutzt, wohin sich auch das Kuge wendet. Das macht die Menschen froh, gesund und zufrieden, so daß sie singend zu jedem Tagewerk schreiten. Der Volksstamm der Schwaben oder Alemannen, der diese herrliche Landschaft, aber auch den Oberlauf des Rheins (Baden, Elsaß- Lothringen, Teile der Schweiz) und die obere Donau bis zum Lech bewohnt, ist in der deutschen Geschichte oft ruhmreich hervorgetreten. Die Wiege der Staufer, der Welfen, der Habsburger und der hohenzollern stand in diesen Landen, und von der Tapferkeit der Schwaben erzählen uns viele Lieder („Schwäbische Kunde", „Graf Eberhard der Rauschebart"). Durch die Gemütstiefe, die dem schwäbischen Stamme eigen ist, wurde er zum Volke der Dichter und Denker (Schiller, Uhland). von den Hochschulen neuzeitlichen Tharakters ganz abgesehen (technische Hochschulen u. dgl.), besitzt das Land ein rundes Drittel aller deutschen Universitäten, und darunter einige der ältesten, so daß hier auf je 12000 qkm ein solcher Mittelpunkt geistigen Schaffens angetroffen wird, während in den sechs östlichen Provinzen Preußens erst auf je 50 000 qkm eine Universität gezählt wird. Infolge des Vorkommens von Mineralschätzen (Eisenerze, Salz, Werksteine) hat sich auch ein reger Gewerbfleiß entwickelt. In Pforzheim (69; badisch) werden viel Gold- und Silberschmucksachen angefertigt, die man überall gern kauft. Eßlingen (32) treibt Maschinenbau, und in Geislingen (9) blüht die Metallwarenfabri- kation. fluch das von waldgekrönten höhen und Weinbergen umgebene Stuttgart (286), die Hauptstadt des Königreiches Württemberg, besitzt bedeutende Industrie. Es ist einer der hauptsitze des deutschen Buchhandels und der damit verbundenen graphischen Gewerbe. Straßen aus allen Himmelsrichtungen laufen hier zusammen: vom Schwarzwald, vom Jura, von der Donau sowie von den nordwürttembergischen

5. Geographie von Mitteleuropa - S. 36

1912 - Regensburg : Manz
36 Das Deutsche Reich. Schmuck des Gebirges. Am bekanntesten sind der H ohenzollern^ (855 m), der Lichtenstein, der Hohenstaufen. Auch unter der Erde entfaltete das Wasser seine auflösende und zersetzende Tätigkeit und erzeugte in dem durchlässigen Gestein zahllose Grotten, Felsenlöcher und Tropfsteinhöhlen, welche durch Funde oon Steinwerkzeugen (Geräte des ersten Menschengeschlechtes) und durch die Menge von Knochenresten vorweltlicher Tiere, wie des Mammut, Höhlenbären, Höhlenlöwen, Riesenhirsches, merkwürdig geworden sind. Solcher Höhlen sind etwa sechzig bekannt, darunter die Nebelhöhle bei Reutlingen, 30000 E. Die Donau, welche auf ihrem obersten Lauf großenteils durchlässigen Juraboden durchfließt (Donanversickerung bei Jmmendingen), durch- bricht bei Tuttlingen die Rauhe Alb in einem malerischen Engtal. 3. Der Neckar, der eigentliche Schwabenfluß, entspringt am Nordwestrand des Schwäbischen Jura und durchfließt in nördlicher Richtung Württemberg unter zahlreichen kleinen Windungen, wobei sich sein Tal vielfach zu Kesseln erweitert. Auf seinem gegen Nord- Westen und dann gegen Westen gerichteten Laus durchbricht er den Odenwald in schluchtsörmigem Tal, tritt bei Heidelberg in die Ober- rheinische Tiefebene ein und mündet bei Mannheim in den Rhein. Im Oberlauf (etwa bis Rottenburg), wo der Fluß den harten Muschelkalk durchnagen mußte, ist sein Tal sehr eng, dann tritt er (bis Stuttgart) in den weicheren Keuper ein, wodurch breitere Täler entstehen und reichere Ansiedlnng ermöglicht wird. Links empfängt er die Enz, durch welche er schiffbar wird, rechts Kocher und Jagst, Zwillings- slüsse, welche dem hastigen Laufe ihren Namen verdanken. 4. Das Neckarland bildet eine anmutige Abwechslung von Ebenen, Hügeln und tiefeingeschnittenen Tälern.^ Am meisten ist von der Natur gesegnet das mittlere und untere Neckartal. Es hat mit-- des Klima, großenteils fruchtbaren Boden und spendet reiche Ernten von Getreides Gemüse und Obst; an den Gehängen der tiefen und geschützten Täler gedeiht viel Wein. Daneben herrscht auch 1 Wandbilder Geistbeck und Engleder Nr. 6. ^ Franken und Schwaben waren einst auch politisch in viele kleine Ter- ritorien (Reichsstädte, Grafschaften, Abteien :c.) gespalten. 3 Die Hauptgetreidefrucht ist der Spelz oder Dinkel, eine dem Weizen verwandte Brotfrucht.

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 51

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 51 — Unter der Wasserarmut der Albhochfläche hatten in früheren Zeiten die Bewohner sehr zu leiden. Es fehlte ihnen an Quellwasser, und sie mußten daher das Regen- Wasser von den Dächern herab in Zisternen leiten. Diese waren 5—6 m tief und mit Ton oder Zement wasserdicht gemacht. Für das Vieh hatte man sogenannte Hülen oder Hülben, in welche das Regenwasser aus den Dorfgassen zusammenlief. Im trockenen Sommer war natürlich das Wasser der Zisternen oft ekelerregend und ungesund. Dann mußten die Leute mit ihren Wassertonnen die tiefen Täler aufsuchen und das Wasser stundenweit auf steilen Wegen auf die Höhe schaffen. In neuerer Zeit ist jedoch dem Wassermangel durch die staatliche Albwasserversorguug abgeholfen. Das Wasser wird aus den Flußtälern auf die Höhe der Alb gepumpt und in großen Behältern gesammelt. Von diesen gehen Leitungen nach den einzelnen Wohnorten, in Wohnhäuser und Ställe, und der Albbewohner weiß es sehr zu schätzen, daß er jetzt, wenn er Wasser will, nur den Hahneu öffnen darf. Etwa 75 000 Menschen haben an der Wohltat der Albwasser- Versorgung teil. Häufig kommen noch sogenannte Hungerbrunnen vor. Man der- steht darunter Quellen, die nur in sehr nassen Jahrgäugeu, wenn Mißwachs droht, ans unterirdischen Wasserbehältern gespeist werden. Ist dies der Fall, so stürzt aus ihnen oft ein reißender Strom hervor. Eine eigen- tümliche Erscheinung der Albhochfläche sind auch die Erdfälle. Dies siud kreisrunde Einsenknngeu, die durch Einbruch unterirdischer Höhlungen entstanden sind. An Döhlen ist die Alb überaus reich. Man zählt deren 70 größere, von denen die N e b e l h ö h l e bei dem Schlößchen Lichtensteiu die be- kannteste, die C h a r l o t t e n h ö hl e bei Hürben die längste und schönste ist. Dazu kommen noch viele kleinere Höhlen und Grotten. In vielen dieser Höhlen finden sich wundervolle Tropfsteinbildungen, die entweder nach Art der Eiszapfen von der Decke herabhängen oder vom Boden auf- wärts wachsen. Sie entstehen dadurch, daß das durch die Decke herab- träufelnde Wasser aufgelösten Kalk mit sich führt, der sich absetzt und beim Verdunsten des Wassers erhärtet. In diesen Albhöhlen hausten in der Vorzeit Tiere, die jetzt ausgestorben sind (Höhlenbär) oder nur noch int hohen Norden leben (Renntier). Daß auch der Mensch in vorgeschichtlichen Zeiten sie als Wohnung wählte, beweisen ansgesuudene Feuersteinwerkzeuge und Geschirrscherben (Weinlands „Rnlaman"). Die Albbewohner siud ein kräftiges, zähes Geschlecht. Zäh hängt der Älbler am Althergebrachten, er klebt an der Scholle und bebaut am liebsten seinen Acker. Zäh hängt er an den alten Sitten und Gebräuchen. Freilich die alten Trachten sind auch auf der weltentlegenen Hochfläche des Gebirges fast ganz verschwunden. Das junge Geschlecht hat längst an- gefangen, sich städtisch zu kleiden. Nur im Ulmer Land sieht man noch häufig beim männlichen Geschlecht schwarze, lederne Kniehosen, eine blaue Bluse über den Schultern und eine Zipfelmütze auf dem Kopf. Frauen und Mädchen tragen dort oft noch Häubchen mit langen, schwarzen Seiden- bändern, ein buntes Mieder und ein Nüster aus Granaten oder Glasperlen mit einem Anhänger um den Hals. Aus dem Härtsfeld fällt bei den Männern das kurze Wams aus dunklem Tuch mit einer langen Reihe von Rollknöpfen und der dreieckige Hut besonders auf. Im allgemeinen hat sich bei den Bauern auf der ganzen Alb das praktische blaue Überhemd am meisten erhalten. Das Kitma der Albhochfläche ist regen- und schneereich, windig und rauh. Die Alb ist eines der regenreichsten Gebiete Württembergs und

7. Lehrstufe 2 - S. 176

1863 - Leipzig : Teubner
s 176 Deutschland hat gegen 1000 Mineralquellen; die meisten sind in Böhmen, Nassau, Würtemberg, Baden, Bayern und Schlesien. Stahlquellen sind z. B. das K. Franzensbad bei Eger, Malmedy in Rheinpreußen, Schwal- b ach in Nassau, Pyrmont, Alexis bad in A. -Bernburg; Schwefelwasser: Aachen und Burtscheid, Nenndorf in Hessisch-Schaumburg; alkalische Quellen: Gastein in Salzburg, Teplitz und Bilin in Böhmen, Wildbad in Würtemberg, Ems, Fachingen und Schlau genbad in Nassau; Bitter- wasser: Saidschütz und Seidlitz in Böhmen; Kochsalzwasser: Ischl in Oberösterreich, Kreuznach, Kissingen, Mergentheim, Baden, Wiesbaden, Homburg, Nauheim in Kurhessen; Säuerlinge: Salz - brunn in Schlesien, Geilnau und Selters in Nassau; Seebäder sind bei Nordernei, Wangeroge, Kurhafen, Dobberan in Mecklenburg- Schwerin , aus Rügen. 8. 320. Die Flora Deutschlands. Das nördl. Deutschland liegt in der Zone der europäischen Getraidearten und der nördl. Wald - und Obstbäume, das südl. in der Zone des Weinstocks; die Regionen der Alpen §- 301. Fast der 3. Theil der Oberfläche Deutschlands ist mit Wäldern bedeckt. Auf den Gebirgen herrschen theils Laubhölzer (Eichen, Buchen, Eschen, Linden, Ulmen u. a.) theils Nadelhölzer (Kiefern, Fichten, Lärchen, Roth - und Weißtannen). Das Tiefland im O der Weser hat große Wälder aus Kiefern, Birken und Erlen. Den nördlichen Landrücken im 8 der Ostsee schmücken schöne Eichen - und Buchenwälder. In den waldlosen Gegen- den des nordwestl. Deutschlands ersetzen reiche Torfmoore den Mangel an Brennholz. §. 321. Die Fauna Deutschlands (§. 312). Wilde Säugethiere sind nicht in großer Zahl vorhanden. Es finden sich wilde Schweine, Hirsche, Rehe, Damhirsche; Füchse, Dachse, wilde Katzen, Eichhörnchen, Iltisse, Marder, Wiesel, Fledermäuse, Igeln, a.; Gemsen, Murmelthiere, Siebenschläfer und Bären gibt es nur in den Alpen, Luchse im Böhmerwalde, Bieber in böhmischen Teichen und an der Unterelbe, Wölfe am häufigsten in den Gebirgen westl. des Rheins und im 0 der Oder. Hausthiere sind: Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Pferde, Esel, Maul- thiere und Hunde. V§n den des Nutzens und des Vergnügens wegen gehaltenen Vögeln sind besonders die verschiedenen Hühner, Tauben, Gänse, Enten, Schwäne und verschiedene Singvögel zu nennen. Die Sänger und die Raubvögel der Wälder. Zug-, Strich - und Standvögel. Von den Amphibien sind besonders die froschartigen, z. B. Laubfrösche, eßbare Wasserfrösche, Kröten, Salamander, Olme (Adelsberger Höhle); mehrere Schlangen, z. B. Nattern, Ringelnattern, Kreuzottern, Sandvipern (im 80); einige Eidechsen und die europ. Landschildkröte zu erwähnen. Von den knochenlosen Thieren: Austern in der Nordsee und im adria- tischen Meere, Flußperlmuscheln; Blutegel im No; Krebse, Skorpione in Süd- tirol ; viele Bienen besonders in den nördl. Haidegegenden, Seidenraupen be- sonders im 8, Zugheuschrecken im 0, verschiedene Schmetterlinge, Käser u. a.

8. Vaterländische Erdkunde - S. 102

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 102 — amerika, — gewesen sein. Er hatte eine Länge von 20 in (Vergleich!) und eine Höhe von 4—6 m (Vergleich!) und übertrifft an Größe alle fossilen und jetzt lebenden Tiere. Soll man das Ungeheuer beschreiben, so kann man vergleichsweise sagen, es sei eine auf vier starke Beine gestellte mächtige Riesenschlange. Ein kleines Geschöpfchen x) war dagegen ein anderes Juratier, die dickschnäblige Flugeidechse, Pterodaktylus. Sie mißt uur 30 cm, ist aber höchst seltsam gestaltet. Besonders auffällig ist der unförmlich große Kopf und die außerordentlich verlängerte äußere Zehe der Vorderbeine. Es ist eine Art Eidechse, die sich mittels einer Flughaut in die Lüfte erheben konnte und dadurch an unsere Fleder maus erinnert. — Im Jura tritt auch der erste Vogel auf, der sogenannte Urvogel (Archäopteryx), so groß etwa wie eine große Krähe. Auch er muß ein wunderlich aus- gestattetes Tier gewesen sein. Die Schwanzfedern saßen an einem vielwirbeligen Schwanz, der Schnabel hatte eingekeilte Zähne, und die Flügel trugen am Ende der Flügelknochen Krallen. Muß er also einerseits ein Vogel genannt werden, so kann er doch andererseits seinen Reptilien-Charakter nicht ganz verleugnen. Unmittelbar neben sich haben die im Gestein eingepreßten Tiere der Jurazeit große Toteukammeru, welche die Geschlechter einer um Jahr Millionen späteren Periode bergen. Wir meinen die Höhlen mit den Knochen aus der Diluvialzeit (älteres Schwemm- land). Welch ein Umschwung hat sich in der Zwischenzeit vollzogen! „Das ist Fleisch vou unserem Fleisch" könnten die heutigen Tiere beim Anblick der ihnen sehr ähnlichen Ge nosfen aus der älteren Schwemmlandzeit rufen, während sie beim Anblick der Saurier (Echsen) der Jurazeit ein gelindes Gransen packen möchte, von der Art etwa, wie Schiller das in seinem „Kampf mit dem Drachen" schildert. Über den einstigen Umfang der Jurabedeckung Deutschlands s. S. 31. Zusammenstellung der Namen und Skizze. ]N eckar Tübingen O Reutlingen Q Eislingen 0 Hohenstaufen Göppingen Q Gmünd Q Cannstadt © Stuttgart (J) Ludwigsburg 0 Itfarbach Heilbronn □ Weinsberg r. Kocher Schwab.-Frank. Jura Hohenzollern Thal von Urach Hohenstaufen Solnhofen Fig. 24. Das Schwäbische Stufenland. Anleitung: 1. Zeichne ein ^ als Straßburg. 2. Davon l Maß ent- fernt Stuttgart. 3. Öffnung des Neckar- Vierecks gleichfalls 1 Maß. 4. Beachte, in welchen Längenverhältnissen die Maße sich schnei- den. J) D. h. soweit die in Deutschland gefundenen Exemplare in Betracht kommen; die amerikanischen haben teilweise riesige Maße. I

9. Das Deutsche Reich - S. 53

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 53 — Dem Jura eigentümlich sind zahlreiche versteinerte Schnecken, Muscheln, Korallen, Schwämme und Belemniten*), sowie sein Höhlen- reichtnm. Man kennt mehr als 70 größere Höhlen und mehrere Hundert kleinerer Grotten. Gewöhnlich sind die Höhlen mit wundervollen Tropfsteinbildungen geschmückt. In manchen hat man große Mengen Knochen vom Höhlenbären, Renntier, Mammut, Nashorn, sowie Werk- zeuge und Waffen aus der Steinzeit gesunden. Die bekannteste der Höhlen ist die Nebelhöhle bei Pfullingen in der Nähe des Lichtenstein. Sie besteht aus eiuer oberu, schwer zugänglichen Abteilung und ans einer größern untern Höhle, die sich wieder in eine vordere und eine hintere teilt. Ju beideu Höhleu sind die schönsten Tropfsteingebilde, ferner stehende Gewässer, Gänge und Gewölbe. Die Bewohner des Juragebiets sind teils katholische, teils evan- gelische Schwaben. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist sehr verschieden: am Nordrande 75—125 auf 1 qkm, in den rauhesten Hochflächen unter 50. Tie Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft. Einen eigenartigen Erwerbsartikel bildet der Schnecken Handel. Die Schnecken**) werden gesammelt, in besonderen Schneckengärten gemästet und im Herbste zur Versendung gebracht. Sie gehen in ungeheuren Mengen die Donan hinab und bilden eine beliebte Fastenspeise. Am Nord- rande des schwäbischen Jura finden sich Eisengruben undhütteu- betrieb, da das Gebirge hier Eisenerzlager aufweist. Ortskuude: Der schwäbische Jura zieht sich durch Baden, Hohenzollern, Württemberg bis nach Bayern hinein. Unter den durch- weg kleinen Städten gibt es manche von historischem Interesse. a) In Bayern: Nördlingen, alte, ehemalige freie Reichs- stadt, gewerbereich. (Niederlage der Schweden 1634). d) In Württemberg: Reutlingen, am Nordrande des Jura in fruchtbarer Gegend, gewerbereich. Ehemals berühmte freie Reichsstadt. (Schlacht bei Reutlingen, 1377). — In der Nähe die hoch- gelegene Burgruine Achalm. — Bei Pfullingen die Nebelhöhle und der Lichten st ein. — Rottweil am obern Neckar, ehemals freie Reichsstadt und Sitz des kaiserlichen Hofgerichts. c) Die Hohenzollernschen Lande (1150 qkm, 66 Tsd. E.) ziehen sich in Knieform langestreckt vom Neckartal quer über die rauhe Alb und das Donautal bis ius Gebiet der schwäbischen Hochebene hin. Das Ländchen hat Acker-, Wiesen- und Weideflächen von aus- reichendem Umfange, dazu 33°/0 Wald. Die Landwirtschaft zeigt vor- herrschend Betriebe von kleinem und mittlerem Umfange. Die Vieh- zucht überschreitet wesentlich den Reichsdurchschnitt. Die Industrie ist unbedeutend. Dieses Stammland der preußischen Könige bildet den Regieruugs- bezirk Sigmaringen, ist bezüglich der Provinzialverwaltnng der Rheinprovinz zugeteilt, hat aber einen eigenen Kommunallandtag und *) Tie sogenannten „Tonnerkeile", zugespitzte, fingerförmige Versteinerungen, stammen von ausgestorbenen, sepienartigen Tieren. **) In Frage kommt hier nur die große Weinbergschnecke, Helix pomatia L.

10. Abth. 1 - S. 64

1830 - Hannover : Hahn
64 Deutschland. Isergebirge. Das ganze Land ist Elbgebiet, nur die nördliche oder Görlitzer Neiße geht neben dem Isergebirge zur Oder. Die Elbe, wel- che 4260f. hoch auf der Elbwiese unweit der Schneekuppe entspringt, stürzt in verschiedenen Wasserfallen mit anfangs südlichem Laufe ins Land, wendet sich aber gegen N.o. und bricht, nachdem sie von ihrer Quelle an fast 1200 F. herabgekommen, zwischen dem Lausitzer und Erzgebirge nach Sachsen durch. Sie nimmt alle Böhmischen Gewässer, die Iser, 2ldler, Metkñu, Moldau (mit der Sazawa, Lnschnitz, Wottawa und Beraun) und die Eger auf, und wird nach der Vereinigung mit der Moldau schiffbar. Böhmen hat viele aber größtentheils unbedeutende, je- doch fischreiche stehende Gewässer, unter denen der Scankauer Teich und Bestrew in S., jener 3, dieser 2m. im Umfange und der Großtze- perka in S. von 2^M. Umfang, die bedeutendsten sind. Böhmen erzeugt auf seinem trefflich augebaueten Boden, der nur von wenigen Sandstrek- ken, z. B. im Chrudimer und Bidschower Kreise, oder Morasten (im Saazer Kreise ist die Im. lange tauche und der Qarina Sumpf im Rakonitzer Kreise) unterbrochen wird, in N.w. aber seine größte Frucht- barkeit hat, viel Getreide, Obst und Flachs, weit weniger Hanf; Holz ist nicht allethalben in Überfluß; auch etwas wein wird gebaut; berühmt ist der »Zöpfen. Isländisches Moos wird in manchen Jahren selbst als Nahrungsmittel gebraucht. Zinn nur 1800 Itr., Silbergewinnung ist bedeutend, 1823 — 13,800 Mark, Gold sehr wenig (in der Wottawa und Sazawa ist auch Goldsand), dagegen 200,000 Ztr. Eisen, außerdem Blei, Kobalt, Arsenik, Galmei, Schwefel, viele Steinkohlen, mehre Arten Edelsteine, darunter besonders zu bemerken Granaten. Im Bud- weiser Kreise Graphit. Die -Viehzucht ist stark, die Schafzucht wird immer mehr veredelt. Fasanen werden in einigen Gegenden viel gezo- gen. wild ist nicht im Überfluß, besonders häufig sind Hasen und Fa- sanen (letztere aber nicht wild), Baren, Wölfe und Buchse finden sich noch im Gebirge; Perlenmuscheln in der Wottawa. Außer Landbau, der im Eger-, Saatzer- und Leitmeritzerkreise vorzüglich blüht, Viehzucht, die im Eger Kreise am bedeutendsten ist, und Bergbau in N.u.o.theile, beschäftigen Leineweberei, woll-, Banmwoll- auch Seiden-, »Zur-, Papier-, Fayence- u. a. Fabriken viele E. Böhmische Glaswaaren, Spitzen und Zwirn sind von ausgezeichneter Güte (es giebt 78 Glas- und 8 Spiegelhütten); sie machen nebst 2lsche, wolle, Leinewand, Ge- treide, llxleesaamen, »Zöpfen, Papier, Federn und Mineralwassern Hauptausfuhrartikel aus. Man zahlt 153 Mineralquellen, allein im Pil- sener-, Eger- und Llnbogener Kreise 47. Unter den E. sind 1,250,000 Deutsche, welche fast allein in den Kreisen 1 bis 8 leben, 64,000 Inden, über 2§ Mill. Slaven, Lzechen (Tschechen) genannt, welche fast aus- schließlich die Kreise 9 bis ii bewohnen, wahrend sie in den übrigen Krei- sen gemischt leben. Die Barholiken stehen unter einem Erzbischöfe und 3 Bischöfen und haben 80 Klöster, die 60,000 Protestanten unter 2 Su- perintendenten. Böhmen bildete schon im Vii.jahrh. ein eigenes Her- zog-
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