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1. Bilder deutscher Kultur und Geschichte - S. 85

1898 - Langensalza : Schulbuchh. Gressler
Nowgorod und anbere Nieberlassungen der Nüssen beruhte. Unter Lübecks Vermittelung würden die russischen Rohprodukte, vereint mit den Erzeugnissen der polnischen und litauischen Ebenen, Holz, Äsche, Teer, feinere und gröbere Pelzwaren, Felle und Leber, Wachs und Honig, Fettwaren und Fleisch, Getreide, Flachs und anderes in den Westen vertrieben, und dagegen die Natur- und Kunsterzeugnisse Deutschlands, Flauberns und Englands zurückgebracht. Das berühmte lübische Bier wurde durch den ganzen Norden verschickt. Ter Fremden- und Geschäftsverkehr in Lübeck belebte sich immer mehr, weil Lübeck unter allen baltischen Plätzen der Haupthafen war für die großen Züge von Kaufleuten, Handwerkern, Rittern und anderen Reifenden, welche bis ins sechzehnte Jahrhundert hinein jährlich nach Livland gingen oder von dort zurückkehrten. Lübeck allein, rühmte Äuea's Sylvins im Jahre 1458, sei „an Reichtum und Macht so gewaltig, daß die Königreiche Dänemark. Schweden und Norwegen gewohnt wären, aus seinen Wink Könige anzunehmen und abzusetzen". Sehr bedeutend war z. B. auch der Handel in Breslau. Durch seine Hanbelslinien auf Wien und Preßbnrg übernahm Breslau die Vermittelung zwischen der Ostsee und der Donau, knüpfte zugleich durch Böhmen und Sachsen über Prag und Dresbcn bis nach Leipzig das Oberelbgebiet und mit diesem die aus Ober-deutschland herabziehenden Linien an die Oder, und gewann mit Stettin für den gesamten Handel des Odergebietes eine hervorragende Stellung. Nicht minder großartig war die Stellung der sächsischen, rheinischen, oberalemannischen und süddeutschen Handelsstädte. „Köln ist durch seinen ausgebreiteten Handel und seine unermeßlichen Reichtümer", schreibt Wimpheling, „die Königin des Rheins. Was soll ich von Nürnberg sagen, welches fast mit allen Ländern Europas Handelsverbindungen unterhält und seine kostbaren Arbeiten in Gold und Silber, Kupfer und Bronze, Stein und Holz massenhaft in allen Ländern absetzt? Es strömt dort ein Reichtum zusammen, von dem man sich kaum eine rechte Vorstellung machen kann. Ein Gleiches gilt von Augsburg. Das viel kleinere Ulm nimmt jährlich,

2. Das Vaterland - S. 169

1906 - Leipzig : Degener
— 169 — der Thüringer Mulde, den Thüringer Wald und Harz hinweg, vervollständigen das für Handel und Wandel wichtige Eisenbahnnetz. So lange dieses Land an den wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte Anteil nahm, diente es auch als Durchgangsland der Heereszüge, die hier oft in harten Kämpfen auf einander stießen; so ging 531 durch die verhängnisvolle Schlacht von Burgscheidungen (an der unteren Unstrnt) das große thüringische Reich in Trümmer; 933 besiegte Magdeburg: Der alte Markt mit Rathaus und Kaiser Gtto-T>enkmal, Heinrich I. die Ungarn bei Riade (Ritteburg bei Artern); 1757 schlug Friedrich der Große die Franzosen bei Roßbach; Saalfeld, Jena und Auerstedt erinnern an das Unglücksjahr 1806; reich an geschichtlichen Erinnerungen ist die Umgegend von Langensalza. Auch an zahlreichen kleineren Gefechten fehlte es nicht auf thüringischem Boden. Von allen diesen Kriegsschrecken vermochte sich das Land infolge seines natürlichen Reichtums stets schnell zu erholen. Das geistige Leben Deutschlands hat aus diesem Gebiete nicht selten neue Anregung erfahren. In den westlichen Vorlanden des Harzes lebte die erste

3. Geographische Charakterbilder aus Deutschland (Alpenland, Deutsches Reich und Deutsch-Österreich) - S. 275

1885 - Leipzig : Fues (R. Reisland)
Am St. Nepomukstag in Prag. 275 verlegten die Dichter ihre schauerlichen Gebilde „tief in des Böhmer- Waldes Innerstes", und der Böhmerwald gilt vielen noch heute als ein Ort schauerlicher Romantik; eine Vorstellung, die auf den bei weitem größten Teil des Gebirges, der sanfte Formen bietet, von be- qnemen Vizinalstraßen durchschnitten, durch Industrie, Glasfabrikation und Waldkultur belebt ist, entfernt nicht zutrifft; und selbst in der wilden Einsamkeit der südlichen Hochrücken ist von Räubern keine Spur; mau trifft dort ein einfaches, gutherziges Volk. Bereist wird der Böhmerwald wenig. Er hat zu wenig sogenannte „Partieen"; jedoch ein Abstecher von Deggendorf über die Rufet ins Regenthal und eine Besteigung des Arber ist warm zu empfehlen. 6. Zt. Nepomukstag in Prag. Prag ist die einzige große Stadt in Böhmen, denn es ist die einzige, welche den furchtbaren Verwüstungen der Hussitenkriege wider- standen hat. Auf einer Höhe an der Waldau, dem jetzigen Hradfchin, gründete die Böhmenkönigin Libuffa ein Schloß und weissagte mit Seherblick die zukünftige Größe der unter dem Schutz der Höhe sich ansiedelnden Stadt, die nach der Antwort eines Arbeiters, daß er an einer Schwelle (Praha) arbeite, Prag genannt worden sein soll. Und die „Tochter der Libnssa" wuchs gedeihlich auf. Seine Blütezeit hat Prag unter Karl Iv. erlebt, der 1348 die Neustadt anlegte und die Universität, die älteste in Deutschland, gründete. Damals war Prag die erste Stadt von Deutschland, ein Wonnegarten der Könige, wie der Kaiser sie nannte, voll von Künstlern und Sitz einer Malerschule. Die Hussitenkriege indes unterbrachen die weitere Entwickelnng; jedoch unter Kaiser Rudolf Ii. ging es Prag wieder besser, es wurde „von den Inwohnern und Land-Herren mit sehr köstlichen Palästen und Gebäuen, ausf Jtaliänische Manier, aller Orten trefflich gezieret und erweitert". Bald aber folgten die Wirren des dreißigjährigen Kriegs, der in Prag anfing. Auch in den fchlefifchen Kriegen hatte Prag zu leiden. Seitdem jedoch gedieh es zu neuer Blüte: ein Ringplatz der Nationalitäten; denn als äußerster gegen Westen vorragender Posten des Slaventnms liegt die Stadt auf der Grenze der germanischen und slavischen Welt. Die bei Prag sehr breite Moldan fließt „in einem lustigen, weiten Thale" von Süden nach Norden durch die Stadt und krümmt sich dauu nach Nordosten aus derselben heraus. Der Fluß hat mehrere Juselu: die Sophien- oder Färberinsel, die Schützeninsel sind 18*

4. Deutsche Geschichte in Verbindung mit den Hauptmomenten der baierischen Geschichte - S. 164

1876 - Würzburg : Staudinger
164 land auch im Handel sehr zurück*); seitdem nahm nemlich die Einfuhr ausländischer Natur- und Kunstprodukte gegen bisher ganz unverhältnißmäßig zu. (Thee, Kaffee, Tabak waren vorher ganz unbekannt.) Wiederholungsaufgabe«. 1) Fortsetzung von Nr. 1 der vorausgegangenen Aufgaben. 2) Man stelle durch Zeichnung den Zug Gustav Adolf's durch Deutschland dar mit Berücksichtigung der einschlägigen Flüsse und Gebirge. 3) Welche Kämpfe wurden an der Elbe und an deren Nebenflüssen ausgefochten? 3) Welches sind die nördlichsten, südlichsten, östlichsten und westlichsten Schauplätze des 30 jährigen Kriegs? 5) Erzähle gesondert den Anteil Baierns an diesem Krieg samt den Entschädigungen! 6) Welche Landschaften blieben vom Krieg ganz oder teilweise verschont? 7) Welche Schlachten wurden bei und im Umkreis um Leipzig geschlagen? 8) Alle Feldherren sind aufzuzählen, die in diesem Krieg thätig waren. 9) Wie' oft standen sich Truppen wittelsbachischer Fürsten einander gegenüber? „ n , 10) Parallelen zwischen Wallenstein und Tilly, Wallenstern und Gustav Adolf! m 11) Welche Wendungen vollzogen sich in der Parterstellung Sachsens? 12) Wie war der Zustand Böhmens? 13) Wann war zum erstenmal vom geistlichen Vorbehalt die Rede, und wie wurde hierüber i. I. 1648 entschieden? 14) Man vergleiche diereligionssriedensschlüsse zur Zeitkarl's V., den Majestätsbrief und die Verfügungen des westfälischen Friedens in dieser Hinsicht. 15) Welches Zugeständniß Friedrich's Ii. fand durch diesen Frieden seine rechtskräftige Bestätigung? *) Dagegen stand um das Jahr 1650 Holland auf dem Gipfel seiner Macht und seiner Handelsgröße, und seine Manne war die erste der Erde.
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