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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 42

1912 - Breslau : Hirt
42 C. Länderkunde. Aufgaben. Gib nach der Völkerkarte an: 1. Welche europäischen Völker sind Germanen, Romanen, Slawen? 2. Welche Völker wohnen außerdem in Europa? ssuche die Basken, Kelten, Finnen, Mongolen!) 3. Welche Teile sind unbewohnt? (Karte der Bevölkerungsdichte!) 4. Wo liegen Gegenden von weniger als 20 E. auf 1 qkm, wo solche von mehr als 200 E.? 5. Gib nach der Religionskarte die Sitze der Mohammedaner und der Heiden an? § 51. Bedeutung Europas für die Weltwirtschaft. Die dichte Be- völkerung drängte zu einer allseitigen Ausnutzung des Bodens, der aber für die Ernährung der Bewohner nicht ausreichte. Die Lage Europas und die Regsamkeit seiner seefahrenden Völker führte zu einer näheren Kenntnis der fremden Erdteile, deren Produkte den europäischen Handel mächtig belebten. Die Kultur Vorderasiens und Ägyptens gelangte über das Mittelmeer nach Südosteuropa. Im Römerreich verbreitete sie sich über den W des Erdteils, wurde hier weiterentwickelt und dann als europäische Knltur über die Ozeane in die übrigen Erdteile geleitet. Aufgaben. 1. Welche Rohstoffe des Auslandes werden in Europa zu wertvollen Jndnstrieprodukten umgewandelt? 2. Nenne die Erzeugnisse der heißen Zone, an deren Handel Europa in erster Reihe beteiligt ist! 3. Ordne nach der politischen Karte die Länder Europas nach ihrer Größe! 2. Das Deutsche Reich. 540000 qkm, 65 Mill. E., 120 E. auf 1 qkm. Allgemeines. § 52. Lage, Grenzen. In der Mitte Europas liegt das Deutsche Reich, das Land zwischen Alpen, Nordsee und Ostsee. Nur diese bilden im 3 und X natürliche Grenzen; nach W und 0 steht unser Vaterland mit den übrigen Staaten Mitteleuropas — außer Rumänien — in offener Verbindung. Seine Lage ist daher für den friedlichen Verkehr sehr günstig, für den Kriegsfall fehr gefährlich. Das ist der Grund, weshalb auf deutschem Boden so viele europaische Kriege ausgefochteu worden sind, weshalb Deutschland ein starkes Heer unterhalten muß. Deutschlands Lage am Weltmeer weist seine Bewohner auch auf die See, an deren Beherrschung es seit Gründung des Deutschen Reiches in erhöhtem Maße teilnimmt. Eine starke Flotte zum Schutze unserer Küste und des deutschen Handels im Auslande ist die notwendige Ergänzung unserer Armee. Aufgaben. 1. Welcher Breitenkreis schneidet das Maingebiet? 2. Wie verhält sich diese Linie zu England, zu Böhmen, zu den Karpaten, zu Ruß- land? 3. Welcher Längenkreis geht über Görlitz, welche Stadt in Pommern trifft er? 4. Verbinde auf der Karte durch Luftlinien Paris-Moskau, London- Konstantinopel, Madrid-St. Petersburg, Stockholm-Rom, Wien-Brüssel! 5. Was lehrt der Verlauf dieser Linien über die Lage des Deutschen Reiches? 6. Gib nach der politischen Karte an, welche Länder die Grenzen unseres Reiches berühren! 7. Welche drei dieser Länder sind europäische Großmächte? 8. Wo besonders ist das Deutsche Reich auf Verteidigung durch Festungen angewiesen?

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 2

1906 - München : Oldenbourg
2 2. Wohnsitze, Namen und Sprache, Herkunft des Bayernvolkes. Der bayerische Stamm, wiewohl unter zwei Staaten zersplittert, bildet noch heute eine durch Sprache und Art seiner Angehörigen unverkennbare Einheit. Ihm gehören vollständig an vom Königreiche Bayern die Provinzen Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg und von der öfter-reichisch-ungarischen Monarchie die Erzherzogtümer Österreich ob und unter der Enns und das Herzogtum Salzburg. Was von nichtbayerischem Volke in diesen Provinzen saß, ist sehr gering und frühzeitig bajuwarisiert worden. Weit mehr von nichtbayerischen Elementen, insbesondere Slaven, haben die Bayern im Lande unter der Enns in sich aufgesogen. Von der bayerischen Provinz Schwaben und Neuburg sind die Bewohner des letzteren Gebietes Bayern. In Oberfranken ist die Bevölkerung um das Fichtelgebirge, in Mittelfranken, dessen Name den ethnologischen Verhältnissen nicht entspricht, die der südlichen und östlichen Teile, ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte des Ganzen von bayerischer Abkunft, reiner im Eichftättischen, mehr mit Franken gemischt im Nürnbergischen; immerhin ist der Nürnberger Dialekt bayerisch, nur fränkisch angehaucht, nicht etwa umgekehrt. Nur auf Verkeuuuug dieser Tatsachen beruht die zuweilen ausgesprochene Behauptung, daß im Königreiche Bayern mehr Franken als Bayern sitzen. Von Steiermark, Kärnten und Tirol gehört dem bayerischen Stamme die gesamte deutsche Bevölkerung an. Aber in ganz Deutschtirol — mit Ausnahme wahrscheinlich des nördlichsten Unterinntales und seiner Seitentäler — haben die Bayern nicht nur wie anderwärts vereinzelte Nichtgermanen sondern eine starke räto-romanische Bevölkerung baiuwa-risiert. Endlich gehören dem bayerischen Dialekte und größtenteils wohl auch dem Ursprünge nach dem bayerischen Stamme an die Deutschen in Ungarn und die im Egerlande, an den böhmischen Abhängen des Böhmerwaldes und an der Thaya. Die Seelenzahl des bayerischen Stammes wird man heute in runder Schätzung etwa auf 9—10 Millionen anschlagen dürfen, von denen über 2x/2 Millionen im Königreiche Bayern, alle übrigen in der österreichisch-ungarischen Monarchie leben. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg, Neuburg, die bayerischen Teile vou Mittelfranken, Österreich ob der Enns, Salzburg und Deutschtirol bilden die alten Stammlande, in denen sich die Bayern im Laufe des 6. Jahrhunderts festgesetzt haben. Von dort aus breiteten sie sich allmählich weiter nach Osten aus. In das 8. Jahrhundert fällt in der Hauptsache die Besiedlung von Kärnten und Steiermark, in das 9. und 10. die der Ostmark, in das 11. und 12. vornehmlich, wie es scheint, die Einwanderungen in Ungarn und Böhmen. Mit der Kolonisierung des Egerlandes, die wahrscheinlich am Schlüsse des 11. und in den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts erfolgte, hat die räumliche Ausbreitung des Stammes ihren Höhepunkt und Stillstand erreicht, und kaum ist dies geschehen, so nimmt seine schon vorher beginnende politische Zersplitterung größere Ausdehnung an.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 3

1906 - München : Oldenbourg
2. Wohnsitze, Namen und Sprache, Herkunft des Bayernvolkes. 3 Zuletzt unter den vier großen deutschen Stämmen hat der bayerische seine heutigen Wohnsitze gewonnen und diese Tatsache bestimmt bereits ein gutes Stück seiner Geschichte. Schon beginnen sich die Wogen der Völkerwanderung zu glätten, schon hat im ganzen Westen und Nordwesten von Deutschland die bleibende Bevölkerung sich niedergelassen und Franken, Sachsen, Schwaben haben bereits eine Geschichte hinter sich, als die Bayern zuerst in ihren heutigen Wohnsitzen erscheinen. Etwa um 520 nennt den Baioarier die sogenannte fränkische Völkertafel, ein kahles Verzeichnis von Volksnamen, dem jedoch außer der ersten Nennung der Bayern auch der Umstand besonderen Wert verleiht, daß hier des Tacitus Scheidung der Germanen in Jngävonen, Jstävonen und Herminonen, genauer Erminonen, noch einmal wiederkehrt. Im Jahre 565 sodann spricht der Dichter Venantius Fortnnatus von dem Lande Baioarien, das er, von Italien zum fränkischen Könige Sigibert reisend, Mischen Inn und Lech durchwandert habe. Als eines Volkes, das zwischen Augsburg, dem Inn und den Alpen sitzt, erwähnt derselbe Venantius auch der Baioarier in seinem Lobgedichte auf den heiligen Martinus. Die ältesten Namensformen, die bei Schriftstellern und in Urkunden, seit dem 8. Jahrhundert auch in einheimischen Denkmälern auftreten, sind: Baioarii, Baiovarii, Baiuwarii, Baiuvarii, auch schon gekürzt: Bawarii und Bawari. In deutscher Sprache erscheinen zuerst in einer Wessobrunner Handschrift und in den romanisch-deutschen Kasseler Glossen, beide aus dem 8. Jahrhundert, die Namen Peigira und Peigirolant, wie denn im Munde der alten Bayern jedes b im Anlaut zu p verhärtet wurde. Über die Bedeutung dieses Namens kann kein Zweifel obwalten, wenn man sich der analog gebildeten Stammnamen Amsiwarii, Chatwarii, Ripuarii erinnert. Baiuwarii sind die Bewohner des Landes Baia oder Baias. Baias nennt der Geograph von Ravenna einen Teil des ausgedehnten Gebietes, das er nach seinem Hauptstrome als das Elbeland bezeichnet. Es ist dasselbe Land, das dem Tacitus Boihemum Heißt. Seine ältesten Bewohner in historischer Zeit waren die Bojer, ein keltischer Stamm. Als sie durch die Markomannen verdrängt wurden, gaben diese dem neugewonnenen Lande den Namen: das Heim der Bojer, Boioheim, Böheim, Böhmen, der noch Heute sowohl am Lande als an seinen jetzigen Bewohnern Haftet. Die Volksnamen Bayern und Böhmen haben also ursprünglich dieselbe Bedeutung: Bewohner von Böhmen. Noch im 5. Jahrhundert saßen die Markomannen in Böhmen. Im siebten zuerst begegnen dort die slavischen Ezechen, die aber wahrscheinlich schon früher, gleich nach dem Abzüge der Markomannen, eingedrungen sind; wenigstens läßt sich zwischen den letzteren und ihnen kein anderes Volk dort nachweisen. Die Bayern führen bei ihrem ersten Auftreten in der Geschichte rein deutsche Personennamen und rein deutsch sind ebenso die Ortsnamen, die sie ihren neuen Niederlassungen beilegen. Nur in Zeiten, denen das Licht der

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 37

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 37 wegen größtenteils Tundra und Wald. — Gesundheitsfeindlich wird das Klima auf den Snndainseln durch die Malaria; aus Indien stammt die Cholera, in Vorderasien kommen Aussatz und Pest vor. 4. Die Tier- und Pflanzenwelt Asiens ist besonders durch zahlreiche Haustiere und durch die Menge nutzbarer Pflanzen gekennzeichnet. Aus Vorder- und Hochasien stammen die meisten unserer Getreidearten, ferner Weinstock, Kirschbaum und Edelobst, Rose, Hanf und Flachs. Endlich haben hier wichtige Haustiere, als Pferd, Rind, Esel, Ziege, Schaf und die beiden Kamelarten, ferner Pfan und Haushuhn ihre Heimat. Das Mousuugebiet ist reich an tropischen Kulturgewächsen (Reis. Teestrauch, Zuckerrohr, Kaffee, Sagopalme, Banane) und köstlichen Ge- würzen (Ingwer, Pfeffer, Zimt, Gewürznelke, Muskatnuß). Der Üppigkeit in der Pflanzenwelt entspricht die reichgestaltige, tropische Tierwelt. Die Säugetiere sind in Indien durch den Elefanten, das Nashorn, den Bären und Tiger in großen kräftigen Arten vertreten im Gegen- satz zu den schwächlichen Formen der fruchtbaren Tropenlandschaften am Amazonenstrom. Der Elefant ist in Indien seit uralten Zeiten gezähmt. Der König unter den Raubtieren ist der Königstiger. Zahlreiche Affen- arten, das Nashorn, Fledermäuse und Schlangen beleben das Dickicht. In den indischen Strömen lebt das Krokodil. China ist die Heimat der Fasane, Goldfische und der Seidenraupe. — In den Wäldern des Nordens leben Pelztiere. 5. Die Bewohner. In Asien wohnt die Hälfte der ganzen Mensch- heit; an Bevölkerungsdichtigkeit steht es nur Europa nach. Die vor- herrschende Rasse ist die mongolische, die den 0. und N. bewohnt; dann folgen die Mittelländer in Vorderasien und im u. Vorderindien, endlich die malayische im 80. Die Bewohner Vorderasiens und zum Teil die von Südasien sind Mohammedaner. Christen gibt es in Asien nur in be- schränkter Zahl. Asien ist die Heimat der Religionen, die den Glauben an einen Gott lehren: des Judentums, Christentums und des Mohammedanismus. Seit den ältesten Zeiten unterhielt Europa mit dem Morgenlande den regsten Handel. Namentlich trugen auch die Kreuzzüge, ganz besonders aber die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien dazu bei, Handel und Verkehr mit den Ländern des Orients zu beleben. Aber auch feindliche Einfälle sind zu verzeichnen. Mehrmals sind von Asien Völkerwogen ausgegangen, die die aufblühende Kultur Europas zu vernichten drohten, wie die der Perser, Hunnen, Mongolen, Türken. Infolge der Bestrebungen europäischer Kolonialmächte ist 3/5 der Bodenfläche und fast J/2 der Be- völkerung Asiens von Europa abhängig. 2. Die Länder Borderasiens. 1. Kleinasien, fast so groß wie das Deutsche Reich, 9 Mill. E., früher auch die Levante, das Land des Sonnenaufgangs, genannt, ist eine im N. und S. von Randgebirgen begrenzte, viereckig gestaltete Hochfläche. Die Westküste ist eine reich gegliederte Aufschließungsküste, von der die wichtigsten Verkehrsstraßen nach dem Innern ausgehen. Im 8. der T a n r u s. De*

5. Teil 2 - S. 22

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
22 § 10. Vorderindien. Pergamon, jetzt ein dürftiger, kleiner Ort, vorzeiten jedoch die Haupt- stadt des Attalidenreiches (Zeus-Altar). An dem gebirgigen, schwer zugänglichen Südrande merken wir das stille Städtchen Tarsos, die Heimat des Apostels Paulus. An der Westküste zieht sich eine Kette sie begleitender Inseln entlang. Chios ist die fruchtbarste unter allen, reich an Wein und Mastix (Harz). Samos, einst das Reich des Polykrates, bildet auch heute einen eignen kleinen Staat mit griechischem Fürstenhause, das an die Türkei Tribut zahlt. Dem sw. Vorsprunge der Halbinsel gegenüber liegt Rhodos, im Altertum ein mächtiger Handelsstaat. Neben dem Haseneingange der Haupstadt stand der Koloß von Rhodos. Im Mittelalter hatte der Johanniter-Orden eine Zeitlang die Insel inne (Schillers Kamps mit dem Drachen) und vorzüglich bewirtschaftet. Hinein in den Busen von Jskenderun weist die (unter Verwaltung der Engländer stehende) Insel Cvvern. eines der schönsten Länder der Erde, noch im späteren Mittelalter in hoher Blüte, aber dann durch die Türken ganz heruntergewirtschaftet. Kupfer (Phönizier) und Cypressen tragen von der Insel den Namen. Südasten. § 10. Vorderindien. 1. Lage, Einteilung und Bodenbeschaffenheit. Vorder- indien, fast 4 Mill. qkm groß, wird im W. von dem Hochlande von Iran und im N. von dem großen Bogen des Himalaja abgeschlossen, während es nach S. mit einer Spitze, der die Insel Ceylon vorgelagert ist, in den Indischen Ozean reicht. Der Wendekreis zerlegt die Halb- insel in den n. Teil Hin dost an und die eigentliche Halbinsel Dekan, so daß dieses Glied Asiens viel Ähnlichkeit im Aufbau mit der Apenninenhalbinfel hat. a) Der Himalaja (d. i. Schneewohnung) erhebt seine gewaltigen Ketten vom Knie des Indus im W. zum Brahmaputra in O., über 2200 km lang und 300 km breit; Reihen von schneebedeckten Bergen ragen über die dunkle, graugrüne Masse empor, durch welche sich un- geheure Gletscher in die oberen Täler hinabziehen. Die höchsten Gipfel liegen im O., alle überragt der Gaurisankar oder Mount Everest

6. Teil 2 - S. 177

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 83. Die Bewohner Deutschlands. 177 Wiesen und des Obstbaues, das wärmere Breitengebiet macht sich im W. im Auftreten der Rebe, das subarktische im O. und in den Ge- birgen in den Nadelhölzern, den Weiden und Birken bemerkbar. Die in den deutschen Wäldern früher heimischen Raubtiere sind ganz oder nahezu ausgerottet, so der Wolf, der nur im O. aus Ruß- land, im W. aus Frankreich in strengen Wintern nach Deutschland herüberwechselt, serner Luchs und Wildkatze, die vereinzelt noch vor- kommen. Das Wildschwein wird von Jagdfreunden noch gehegt, ebenso der dem Aussterben nahe Elch in Ostpreußen. Längst ausgestorben ist der Ur, nicht mit dem Auerochs oder Wisent, der in Oberschlesien durch den Fürsten. Pleß noch gehegt wird, zu verwechseln. So bleiben uns heute neben kleineren Raubtieren (Fuchs, Marder, seltener Fischotter) nur der Edelhirsch, Damhirsch und das noch weit verbreitete Reh. Der Biber kommt noch stellenweise vor. §83. Die Bewohner Deutschlands. Die Bewohner Deutschlands gehören überwiegend dem germa- nischen Stamme an. Das Reich zählt heute 60 Mill. Einw. Unter diesen sind 6 — 7% Slawen (Polen, Kaschuben, Masuren, Wenden, Tschechen in Ost-, Westpreußen, Posen und Schlesien), ferner Dänen in Nordschleswig, Franzosen im Reichslande Elsaß-Lothringen, Wallonen im Reg.-Bez. Aachen und Litauer in Ostpreußen. In den Nachbarländern, Holland, Belgien, der Schweiz und Österreich, wohnen noch gegen 20 Mill. Deutsche. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist im W. größer als im O. In Ost- preußen kommen 54, in der Rheinprovinz 213 Einw. auf 1 qkm. Am dichtesten bevölkert sind der sächsische Jndustriebezirk und der Reg.-Bez. Düsseldorf (etwa 500 Einw. auf 1 qkm). Dem Bekenntnis nach gehören etwa 2/3 der Bewohner der evan- gelischen, 1/3 der römisch-katholischen Kirche an. Im N. überwiegt das evangelische Bekenntnis, jedoch kommen auch überwiegend katholische Gebiete (Westfalen, Rheinlande, Posen usw.) vor. Im S. überwiegt das katholische Bekenntnis, jedoch sind Württemberg, Baden und Hessen überwiegend evangelisch. Nach der Mundart unterscheiden wir Ober- und Nieder- deutsche. Die Oberdeutschen zerfallen wieder in die Stämme der Bayern, zwischen Lech und Inn, der Schwaben, vom Lech bis zum Wasgenwald, und der Franken im Gebiete des Mains und Mittel- rheins. Die Hessen, Thüringer und Schlesier bezeichnet man Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 12

7. Für Seminare - S. 125

1912 - Breslau : Hirt
1. Vorderasien. Euphrät und Tigris haben ihr Quellgebiet im Innern des Armenischen Hoch- landes, dessen Randketten sie in wildem, schluchtenreichem Laufe durchbrechen. Der vereinigte Strom Schatt el-Arab (d.i. Strom der Araber) fließt in der Richtung des Tigris 50 Km unterhalb Bäsra siebenarmig in den Persischen Meerbusen. Nebenflüsse erhält der Euphrät in Mesopotamien — ähnlich wie der Nil in Ägyp- ten — überhaupt nicht mehr, der Tigris nur von den nordöstlichen Gebirgen. Beide Ströme werden trotz Stromengen und Stromschnellen von Dampfern be- fahren, der Tigris bis Bagdad hinaus. b) Klima und Bodenerzeugnisse. Mesopotamien hat ein ausgesprochenes Trockenklima, da die benachbarten Randgebirge den Regenwinden 'die Feuchtigkeit entziehen. Der an sich fruchtbare Boden spendet reiche Gaben, wenn er durch künstliche Bewässerung hinreichend befeuchtet wird. Ehemals war das Land der Sitz der alten Kulturvölker der Assyrer und Babylonier, ein Land des Segens, mit volkreichen Städten bedeckt; heute jedoch ist der höher gelegene westliche Teil teils hügelige Steppe, teils Wüste, der tiefere östliche teils Wüste, teils Sumpfland. Die Steppenflächen sind von Schaf- und Kamelherden belebt. Auf dem räumlich beschränkten Kulturlande werden Getreide, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Wein und Südfrüchte an- gebaut; das Delta des Schatt el-Arab trügt tropischen Wald mit prachtvollen Dattelpalmen. Fast der ganze Dattelbedarf der Erde könnte aus diesem Deltalande geholt werden. Der alten mesopotamischen Kulturlandschaft winkt neues Aufblühen, wenn durch die in der Hauptsache von deutschen Unter- nehmern begonnene, allerdings noch lange nicht vollendete Bagdad-Bahn* (Fortsetzung der Anatolischen Eisenbahn) die Verbindung mit dem Persischen Golf hergestellt sein wird, und wenn es gelingt, die unter englischer Führung in Angriff genommenen großartigen Bewässerungsarbeiten glücklich zu Ende zu führend Mesopotamien wird dann das Durchgangsland nach Indien werden. c) Siedlungen. Die Bewohner, Hirtenstämme, sind hauptsächlich arabischer Abkunft. Die Städte werden von Kurden, einem teils viehzüchtenden und raub- lustigen, teils ackerbauenden Stamme, und von Türken bewohnt. Sie treiben Handel und blühen, besonders in Niedermesopotamien, in jüngster Zeit durch die Kulturarbeit der Briten wieder aus, die einen regen Dampferverkehr von Indien durch den Persischen Golf hierher unterhalten. Bis Bäsra (40) am Schatt el-Arab ermöglicht die hohe Flutwelle kleineren Seedampfern den Zutritt. Bagdad (150), (d. i. „Geschenk Gottes"), nördlich der Ruinen von Babylon, eine der heißesten Städte der Erde, war einst als Kalifensitz berühmt; jetzt hat es als Endpunkt der Dampfschiffahrt und dnrch seine prächtigen Basare Bedeutung. Mosul ^mößul, 70], „Verbindung" genannt wegen der früher hier befindlichen Schiffbrücke, die nach den gegenüberliegenden Ruinen von Ninive und weiter nach Persien führte, giug trotz der wichtigen Straßenkreuzung infolge des Verfalls seiner Weberei Musselin) zurück. 1 Die Bagdad-Bahn wird die Reise nach Vorderindien um 6 Tage abkürzen. 2 Mesopotamien ist ein Zukunftsland für Baumwollanbau, daher das besondere Interesse der Engländer.

8. Für Seminare - S. 512

1912 - Breslau : Hirt
512 B. Länderkunde. — Vi. Europa. ungleich verteilt, und die größten Gegensätze liegen oft dicht nebeneinander (Rheintalebene — Eifel; Sauerland — Westerwald). Volkreich sind die gewerb- tätigen Gebiete, mäßig oder schwach bevölkert Gegenden mit rein ländlichen Erwerbs- zweigen. Dem industriellen, dicht besiedelten W steht der ländliche 0 mit seiner ge- ringen Bevölkerungszahl gegenüber. Die größten Dichteziffern weisen als Stätten lebhaften Gewerbsleißes das Königreich Sachsen (320 auf 1 qkm) und die Pro- vinz Rheinl and (264 auf 1 qkm) auf. Die Bevölkerungszunahme seit der Gründung des Reiches ist sast ausschließlich den städtischen Siedlungen zugute gekommen. Während sich die Landbevölkerung trotz eines kleinen Rückganges im wesentlichen ans ihrem alten Stande von ruud 26 Mill. erhalten hat, ist die Zahl der Stadt- bewohner von 15 Mill. auf 40 Mill. gestiegen. Diese Erscheinung ist eine Folge der starken Abwanderung vom Lande nach der Stadt („Landflucht"), die wieder zum größten Teile hervorgerufen wurde durch das Anwachsen der Industrie, durch den Übergang Deutschlands von einem reinenagrarstaat zu einem Industrie- und Ackerbaustaat. Deutschland zählte 1910 48 Großstädte (1870 nur 8), davon 7 Großstädte mit mehr als ■§- Mill. E. Ii. Der Abstammung nach bildet die Bevölkerung Deutschlands den beden- tendsten Zweig der germanischen Völkerfamilie, die auch die Engländer, die Hollän- der, die Flämen im Königreich Belgien, die Dänen, Norweger und Schweden sowie fast ein Viertel der Bevölkerung Österreich-Ungarns umfaßt. Etwa 92 °/0 unseres Volkes sind Deutsche. Sie verteilen sich auf die alten Stämme der Friesen, Sachsen, Hessen, Thüringer, Franken, Alemannen, Schwaben und Bayern; sie alle sind zwar von fremden Beimischungen nicht frei geblieben, unter- scheiden sich aber in Sprache und Sitte, Hausbau und Siedlungsweise noch dent- lich voneinander. In Ostdeutschlands auf eiust slawischem Boden, haben sich die ursprünglichen Stämme aufs vielfältigste miteinander vermischt, da die hier einwandernden deutschen Ansiedler aus allen westlichen Gauen kamen. Fremde Stämme finden sich, mit Ausnahme der Wenden an der Spree, an den Grenzen: im 0 Polen (3,65 Mill.), im W Franzosen (200000), im N Dänen (140000). — Mit der räumlichen Verteilung der deutschen Stämme hängt diejenige der dent- scheu Mundarten, die in nieder- oder plattdeutsche, mitteldeutsche und oberdeutsche unterschieden werden, aufs engste zusammen. Iii. Dem Glaubensbekenntnisse nach gehört die Bevölkerung Deutschlands zwei großen Kirchengemeinschasten an; auf die Evangelischen kommen 62° 0, auf die Katholiken 36,5 o/o1. Der Katholizismus überwiegt in den altpolnischen Gebieten von Posen und Westpreußen und südwestlich einer vom Böhmer Walde bis zur Emsmündung gezogenen Linie, jedoch sind in Süd- und Westdeutschland Württemberg, Oberfrauken, die Bayrische Pfalz, das Großherzogtum Hessen und die Provinz Hesseu-Nassau vorwiegend evangelisch. Die Zahl der Juden beträgt 1%. It. An geistiger Bildung der gesamten Bevölkerung steht das Deutsche Reich allen Staaten voran. Die Volksbildung ist allgemein verbreitet. Die Zahl der Analphabeten, der Leute, die weder schreiben noch lesen können, ist niedriger (0,3 auf 1000 Rekruten) als in irgendeinem anderen europäischen^ Staate. Außer zahlreichen Volks-, Mittel- und höheren Schulen besitzt das Deutsche Reich 21 Universitäten, die Akademie in Posen, 11 Technische Hochschulen, 5 Handels- Hochschulen, 3 Bergakademien, 5 Forstakademien, 5 Tierärztliche und 4 Landwirt- schaftliche Hochschulen und etwa 30 Hochschulen für bildende Künste und Musik. 1 Fast dasselbe Verhältnis findet sich in den Niederlanden.

9. Für Seminare - S. 117

1912 - Breslau : Hirt
B. Länderkunde. I. Asien. 44 Mill. qkiii, 880 Mill. ($., 20 E. auf 1 qkrn. Fast 4^ mal so groß, nahezu doppelt so viel E., aber nicht halb so dicht bevölkert wie Europa. a) Entdecknngsgeschichte. Die Berührung zwischen Asiaten und Europäern § 91. reicht weit über unsere christliche Zeitrechnung hinaus. Das beweisen die kühnen Seefahrten und Handelsniederlassungen der Phönizier, die Gründung von grie- chischen Kolonien in Kleinasien und das Eindringen forschungseifriger Griechen in Asien, ferner der Zug Alexanders des Großen nach Indien und die Helleni- siernng Vorderasieus. Die Römer faßten ebenfalls festen Fuß in Vorderasien, und in der Kaiserzeit bestanden fraglos Handelsbeziehungen zwischen Rom und China, das Seidenstoffe zu römischen Prunkgewändern lieferte. Nach langer Pause brachte dann in der zweiten Hälfte des dreizehnten Jahr- Hunderts der Venezianer Marco Polo ganz Europa durch seine Berichte über die Wunder Chinas und Indiens in Erregung. 'Indes begann erst mit Vasco da Gamas Entdeckung des Seeweges nach Ostindien (1498) eine neue Zeit für die Erforschung Asiens durch die Europäer. In der jüngsten Zeit haben sich die Schweden A. E. von Nordenskiöld-durch die Umschiffung Nordasiens und Sven Hedin durch die Erforschung Jnnerasiens unvergängliche Verdienste er- worben. Von deutschen Forschern seien besonders genannt: A. von Humboldt, die Gebrüder Schlagint weit, Freiherr von Richthofen. Seit 50 Jahren sind die Russen in Nordasien, die Briten in Südasien unablässig als Entdecker und Gebietserwerber tätig. b) Lage und Umrisse. Asien, der größte Erdteil, erstreckt sich vom Äquator § 92. bis weit ins nördliche Polargebiet (78° N). Ost- und Westpunkt sind 164 Längengrade voneinander entfernt. Mit Afrika ist es durch die Landenge von Sues, mit Amerika und dem Anstralfestlande durch eine Jnselbrücke verbunden. Wie Europa, so gliedert sich Asien im 3 in drei Halbinseln: Ära- bien, Vorderindien und Hinterindien. Der 0 zählt gleichfalls drei Halbinseln: Korea, Kamtschatka und die Tschuktschen-Halbinsel, der N dagegen nur zwei: die Samojeden- und die Taymir-Halbinsel, und der W nur eine: Kleinasien. c) Größenverhältnisse. Asien ist der Erdteil gewaltiger Größenverhältnisse. An Bodenfläche nimmt er ein Drittel der gesamten Landfläche der Erde ein. Seine Gebirge sind die höchsten, seine Hoch- und Tiefländer die ausgedehntesten der Erde. , , Himalaja. Kwenlun Tienschan. Altai. n, ... "f-, br-l | . ^ Tili [Sibirisches Tief!d\ . I Tt " "r m -8000 -4-000 .0 ßrahmap. Ob - Mündg. 68. Höhenquerschnitt durch Asien in der Nähe des 70.° 0. 50fache Überhöhung.

10. Für Seminare - S. 126

1912 - Breslau : Hirt
126 B. Länderkunde. — I. Asien. C. Das gefaltete Vorderasien. § 98. Das gefaltete vorderasiatische Gebirgslaud stellt die Verbindung zwischen dem innerasiatischen Gebirgsgürtel und den östlich in den Inseln des Ägä- ischen Meeres aufgelösten europäischen Faltengebirgen her. Die vorder- asiatischen Gebirgsketten ziehen in Bogenform von 0 nach W. 1. Kleinasien. § 99. a) Bodengestalt und Küstengliederung. Kleinasien ist ein 800 bis 1000 m hohes Hochland, das im N und 8 vou Randgebirgeu eingefaßt wird. So- wohl die pontischen Züge im N wie auch der im Winter Schnee tragende Tanrus im 8, dessen nordöstliche Fortsetzung der Antitanrns heißt, bilden ausgesprochene hafenarme Längsküsten. Der Zugaug von ihnen nach dem Innern ist daher schwierig. Im W dagegen treffen zahlreiche kleinere Züge mehr oder weniger rechtwinklig auf die Küste, die infolgedessen eine reichge- gliederte Querküste mit guten Häfen bildet. Das innere Hochland hat zahl- reiche vulkanische Erhebungen, von denen der Erdschiäs (4000 m), der „weiße Berg", den höchsten Punkt der Halbinsel darstellt. b) Klima und Erzeugnisse. Die Halbinsel hat ein mittelmeerisches und mildes Klima. Im 3 herrschen Winterregeu, im N Frühjahrs- und Herbstniederschlüge vor. An der Westküste, die wie im Altertnm Hauptsitz der Kultur des Landes ist, gedeihen alle Mittelmeergewächse, Ölbäume, Maulbeerbäume, Südfrüchte. Auch vortrefflicher Weiu, feruer Rosiueu und Feigen gelangen in großen Mengen zur Ausfuhr. Den waldreichen N schmücken Ölbäume, Kirschen- und Aprikosenbäume, im heißen Klima des 8 baut man Baumwolle, Reis, Zuckerrohr. Das im Regeuschatten der Rand- gebirge liegende Hochland, unter türkischer Mißwirtschaft entwaldet, ist trocken und dürr, teils Strauch-, teils Gras- und Krautsteppe, im abfluß- losen 8 sogar Salzwüste, daher größtenteils nur Weideland für Schaf- und Ziegenherden. Von unterirdischen Schätzen des Landes gewinnen Ausländer in größeren Mengen Schmirgel und Meerschaum (bei Eskischehir). Franzosen und Engländer bauten die ersten Bahnen. An der wichtigsten Linie, der Anatolischen Bahn, jetzt 200 km über Könia (125) hinaus in Betrieb, ist auch deutsches Kapital beteiligt. c) Bevölkerung und Siedlungen. Staatlich gehört Kleinasien zum Türkischen Reiche. — Die Bewohner sind ganz vorwiegend Ackerbau und Viehzucht treibende osmanische Türken, ritterliche, gastfreundliche und würdevolle, aber energielose, sorglose und als Beamte bestechliche Mongolen, die sich mit der alten Bevölkerung stark gemischt haben (Bild 74). Den nächstwichtigen Volksteil bilden die Griechen, die besonders an den Küsten als Händler und Fischer wohnen. Dazu kommt noch eine Anzahl kleinerer Völker, so die im Handel geschickten Armenier. Smyrna (225), die einzige Großstadt in Kleinasien, wurde durch mehrfache Eisenbahnverbindung mit dem Innern der Hauptausfuhrplatz für Rosinen, Feigen, Teppiche und Baumwolle. Skütari (80) am Bosporus ist der Begräbnisort der Türken Konstantinopels. Brussa (80) betreibt Seiden- und Teppichfabrikation. —
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