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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. uncounted

1895 - Leipzig : Voigtländer
i'iiiius.va. Jjaccui Ssonitai Jtrindisl Palermo Castexlamari Rgr.bedeutet Knigreich 5z. (B.) " Herzogtum Mgf. Qo" Markgrafschaft Gf.(ft) - Grafschaft Igf.cl.) Landgraf schaft Elb. >' Erzbistum B. Bistum tl Geisicheesilxwu)en "w Greme,-rajv Italien 'Syraeiu unter den Hohenstaufen Q) Malta ' Geograph. Mellen B. Voigtlnder'e Verlag In Leipzig. Zinktzg. u. Druck v. R- Logs, Leipzig

2. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 31

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 31 — rate von Frankreich drohende Gefahr neue Rüstungen notwendig. Dies führte raieber zu Streitigkeiten mit den Landständen, die j, ,\W! •••’. Ii.10.Mo. rom.pa! Ulli N ' : \Uchjdap..I- T.'Kt Bav. It l.-Cliv Mont. Dl ( I I'rim .Op'1 M! :H1t0. U K B! S, a Mplific Xtori • Piv\Cothe< Ak.fl Nd Xtori. Ian-Wellem-Deukinal auf dem Marktplatze. die von Johann Wilhelm geforderten Summen nicht bewilligen wollten; doch fetzte er seine Absichten endlich durch. Als sein Vater Philipp Wilhelm 1685 Kurfürst von der Pfalz wurde, beanspruchte Ludwig Xiv. von Frankreich einen ^eil der

3. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 626

1837 - Heidelberg : Winter
6«6 Statistische Tabelle Ñamen j . - dcr Landre. j ^^süssung. Quadrat- meilen. Eintheilung. Parma. unumschrankt mvnarchisch. 104 Ihmcilen. in 3 Hcrzogthn- mer. Cueca. unumschrankt mvnarchisch. 20 lum. in 3 Bezirke. Brannschweig. kvnstitutionell mvnarchisch. 73 Him. 6 Kreisdireetio- ncn. Sachsen-Coburg- Gocha. konstitutioncll mvnarchisch. 38'/2 Hhm. 2 Furstcnthümcr. Sachscn-Alten- burg. konstitutivnell mvnarchisch. ! 24 mm. 2 Abthcilnngcn. Sachscn -Meinin- gcn-Hildburg- hausen. ! konstitutioncll mvnarchisch. 43 Hhm. in 2 Hcrzvqthn- mcr und 1 Für- stcnthum. Oldcnburg. unumschrankt mvnarchisch. 116 lum. 3 Hanptthcilc. Nassau. konstitutioncll mvnarchisch. 82 s^M. in 28 Acmtcr. Anhalt-Dessau. konstitutioncll mvnarchisch. 17 Iüm. in 10 Acmtcr. Anhalt-Bern- bnrg. konstitutioncll mvnarchisch. 16 lum. in 9 Acmtcr. Anhalt-Cvthen. konstitutioncll mvnarchisch. 15 Hjm. in 7 Acmtcr.

4. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 624

1837 - Heidelberg : Winter
624 Statistische Tabelle Namen der Länder. Verfassung. Quadrat- meilen. Eintheilung. Griechenland. konstitutionell 892 10 Nomos oder monarchisch. Kreise. 6 Großherzogthümer Toskana. unumschränkt monarchisch. i 595 Om. in 3 Gebiete. Baden. konstitutionell monarchisch. 279 Om. 4 Kreise. Hessen-Darm- stadt. konstitutionell monarchisch. 152 Om. 3 Prov. Hessen-Cassel. monarchisch kon- stitutionelles Kurfürstenthum. 208 Om. 4 Prov. Mecklenburg- Schwerin. konstitutionell monarchisch. 228 Om. 5 Kreise. Sachsen-Wei- mar. konstitutionell monarchisch. 67 Om. in 2 Fürstenthü- mer. Luxemburg. konstitutionell monarchisch. 128 Om. zwischen den Nie- derlanden und Belgien getheilt. 12 Herzog Modena. unumschränkt monarchisch. 98 Lum. in 4 Herzogthü- mcr und Thal Garfagnana.

5. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 208

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
20 S Drittes Buch. Zwischen Mincio und Adda das kleine Custozza, wo 1848 die Oesterreicher über die Sardinier siegten, sodann Brescia, Fabrik- stadt, römische Alterthümer. 35,000 E. Dar Thal der Adda bis zum Comer-See, das Veltlin oder Valtelin gehörte früher zur Schweiz und ist überhaupt ein rechter Zankapfel gewesen. Ursach? Von Bormio, deutsch Worms, führt das Stilfser Joch (S. 190.), von Chia- venna die Splügen-Straße (S. 189.) über die Alpen. Das Thal also Schlüssel zu Italien. Merkwürdig auch ungeheure Berg- stürze, die hier öfter Statt haben; durch den bekanntesten von 1618 ging der Flecken Plürs völlig unter. — An dem Westzipfel des Sees in reizender Lage Como. Von Como aus gehen durch ganz Europa Leute mit Fern- und Wettergläsern hausiren. Geburtsort des Naturforschers Volta. — An einem Zuflusse der A. Bergamo, Messe, Bergamotten.. An der A. Lodi. Die Erstürmung der Brücke 1796 eine Hauptthat Napoleons. In Lodi und Umgegend wird der Parmesankäse gewonnen und weithin ausgeführt. Cremona, im. im Umfang, aber schwach bevölkert. Die Eremoneser Geigen. Am Tessin liegt Pa via, die Hauptstadt der alten Lombarden- könige. In der Nähe ein berühmtes Karthäuser-Kloster, la Cer- tosa. Schlacht 1525 zwischen Franz von Frankreich und den Spaniern; der erste gefangen. Merke zur Uebung die 10 volkreichsten Städte des Königreichs — zähle die Schlachtplätze aus — die durch Dichter, Maler und Künst- ler berühmten Orte. 3. Das Herzogthum Modena, 109 m>M., über */2 Mill. E., ein fruchtbares, gutes Land. Ein österreichischer Erzherzog heirathete die Erbtochter des letz- ten Herzogs aus dem alten Hause Este (S. 206.); so regiert eine Seitenlinie (Secundogenitur) des Hauses Oesterreich. Herzog Franz V. Politische Gränzen, Flüsse, Berge nach der Karte. Die schöne und reinliche Hauptst. Modena (Mutina) hat an 30,000 E. Reggio ist der Geburtsort des Ari ost; im Sw. in den Apennin hinein das zerfallene Schloß Canossa. Heinrichs Iv. Buße. Im No. Correggio, Vaterstadt des darnach benannten Malers. — Jenseit der Apenninen liegt das Gebirgsländchen Gar- fagnana, und am Meere die beiden Herzogthümer Massa und Carrara. Prächtige Gegenden; der berühmte Marmor S. 196. 4. Das Herzogthum Parma mit den vereinigten Herzogthümern Piacenza und Gua- stalla, eine schöne, productenreiche Besitzung, wurde nach Napoleons Sturze seiner Gemahlin, der österreichischen. Erz- herzogin Marie Louise übergeben und siel nach deren Tode an

6. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 126

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
136 Mittlere ©efcgicgte, 33ierter Slgfcgnitt. nem £obe verfiel, fo Würben aucg die Dömanen mieber unabijättgig. ©ajajebä (Snfel Mur ab Ii. [regte 1444 bei Sßarna, und ¿mang bcn griecgifcgen Äaifer ju einem Tribut, ©ein ©ogn €D?ui)ameb Ii. eroberte 1453 ßonfiantinopet und machte dem gtiecbifcgen Äaifertgum ein ßnbe. Ser legte Äaifer, ßon^ fiantin alaolog u t>, fiel nach belbenmütgiger ¡ßertgeibigung. 92ut ßpiruä blieb unabhängig unter dem tapferen ©eotg ß a s [iriota (©canbetbeg)j et und der Ungar i? unpab waren fctt= dem die einzigen Dampfer für die ©arge der ßbriftenbeit. ©etim I. unterwarf barauf noch die Skolbau, jerftorte 1517 die mamludifcge $err[cgaft in 2fegppten, und feilte ba6 türbifcge 9feicg in mili= tdrifcße Sehen (fpafcgatug). §• 84. 9tta£imtlian I. 1493-1519. Sftapimilian I., griebricgs Iii. ©ogn, würde durch die 93er; mdhiung mit €0? a r i a Pons3urgunb, bet ßrbin der fftieberlanbe, bet ©runber der ofireicßifcßen Stacht. 3bie Uueberlanbe (f. §. 96) übertrafen im pierjegnten und fünf? jegnten Sagrgunbert alle europäifcgen Sänber an ©emerbfieig, Ssotfäs menge und Dteicgtgum, ba gier feit den Äreujjügen der ©tapetplag für den neuen <§anbelött>eg oom mittellänbifcgen Meere uacg dem Utorben mar. Äarl der 4iügne, ©ogn ißgilippö beb ©uten, foerjog pon 33ut? gunb (1467—1477), mar burcg ©rbfcgaft und Äauf fbett fafi der gau; jeu Sueberlanbe und baburcg der reicgfte ^rirft ©uropas gemorben. 3m Kriege gegen Sotgringer und ©cgmeijer mürbe er 1476 bei ©ranfon und Murten aefcgtagen, und fiel 1477 bei Utancp. Submigxi. pon granf* reicg §og S3urgunb als erlebigteö Segen ein; die Dueberlanbe erbte Äarlö £ocgter Mar ia. Sbdgtenb 5d£apimi(ian6 Regierung begannen die Kriege der gram jofen und ©panier um Italien, an benen auch der Äaifer, bod) ohne Saugen, theilnahm. Äarl Viii. non granfreidg, der (1495) ganj Neapel erobert hatu, würde burcg die Ssenetianer, den Äaifer und getbinanb pon 2fragonien eben fo fcgnell bataus perbrdngt. ©ein Cftacgfolget Subwig Xii. eroberte (1499) 5d?ailanb (auf welcge6 er als ßnfel einer Ssiöconti 2fnfprücge ergob) und pereinigte ft cg 1508 in der Sigue ponßambrap mit Sdßapimilian, $erbinanb und dem friegerifchen ^Oapfl 5uliu6 Ii., um der ©tabt Ssenebig igre Sseftgungen auf dem gefflanbe ju negmen. 2116 aber barauf bet *Papji, S3ene= big, $etbinanb der Äatgolifcge, fpater aucg bet Äaifet und d?ein=

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 167

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
$ranfrcicps Uebergewícpt. 16? butcp die Srangftreitigkeiten bctr ©efanbten ftcí> í>tnjxeí)enbc Oieicpés tag ju gxanffurt üermocpte etroaé bagegen ausjuricpten. Dritter Ärteg 1688. — 2íuf beé ^riegémini(íeré Souooié Sseranfíaíturtg unternahm Subroig gegen den Äatfer, Spanien, Grrtglanb, ^)oíianb und ©apopen einen britten Ärieg, den er mit einer barbatifcpen Ssertpüjiung der ^)faij und bet Sináfcpetung pon Speibelberg, Speier, Söotms und Pieien anbetn Dctfcpaften begann. Durcft die Siege, roelcfte der Säarfcpall pon Supemburg in den sftiebetlartben (1690 bei gleutué, 1692 bei Steenferfen, 1693 bei D^eenpinben) und ßatinat in Statten erfocht, erlangte Subroig 1697 den 9i p é rci cf er § rieben, in roelcpem et feine Oieunionen bereit, den Sperjog pon Lothringen jeboep rejíituirte und Sbílpelm Iii. alé Äonig pon (Snglanb anerkannte. (Erfolgreicher als Submigs auswärtige Unternehmungen, die feinem tarnen nur ©lanj gaben, mar die Staatsverwaltung, die er einrieptete. ©a die Sftacpt bes 31 bei6 feit Subwig Xi., befonbers burep Sticpelieu und Sltajarin, gebrochen mar, fo fanb Submig Xiv. feine Scpranfe mehr, welcpe die (Einheit bes Staats hinberte. (Sr faßte atfo den Staat als ein ©anjes, welcpes er in feiner Werfen repräfentirte (l’e'tat c’est moi), und erfannte in bemfelben feine anbere Sdtacpt als die bes ö s nigs an. ©aper mürbe wäprenb feiner jmciunbftebjigiährigcn fttegies rung fein ftteiepstag, feine tßerfammlung der Sftotabeln gepalten, ©er 2t bei, welcper fonft fetbftänbig Gruppen geworben patte, biente im §eere, und mürbe burep die mititärifepe Suborbination an unbes bingten ©eporfam gewöpnt; míe er fonft feine (Sprc im Sbiberftanb gegen die Äönigsgemalt gefuept patte, fo fanb er fíe jeijt in der Unterwerfung unter biefelbe und in der Slbpangigfeit bes ^»oflebens. gur den 3lufmanb, den bas -§ofleben verurfaepte, mürbe er burep 33eibepaltung der Steuer* freipeit und burep die fßerleipung pon ©nabengefepenfen, geiftlicpen Stellen und ftlenftonen entfepäbigt. Um der popen Stellung, Welcpe der Äönig jept im Staate patte, auep äußere Slnerfennung $u verfcpaft'en, mürbe die «fjofetifette auf bas genauefte beftimmt. Seim bloßen Slufftepen und ^u S3ette ©eßen bes .Königs mußte der ganze §of in den 33or* Zimmern beffelben erfepeinen und ipm feinen fttefpect bemeifen, und enb* los waren die (Ehrenbezeugungen, welche dem .Könige bei den japlreicpen und foftbaren ¿¡öoffeften ermiefen mürben. ©a naep Sftajarins £cbe fein ftkemierminifter mepr ernannt mürbe, fo waren Slinifter für die einzelnen 3weigc der 33erwaltung nötpig, und Submig Xiv. mar in der Sfiapt berfelben meift glücflicp. Unter ipnen finb befonbers der .Kriegsminifter Souvois und der ^inanzmi* nifter Cs o lb er t mieptig. Sefcterer brachte Orbnnng in den Staatspaus# palt und vermehrte, inbem er den ftteieptpum bes 33olfö burep (Befer*

8. Die Geschichte der Deutschen - S. 474

1824 - Herborn : Krieger
474 hätte, wegen der Vormundschaft, deren sich Ruß- land über Polen anmaßle, eifersüchtig zu sein, trat demselben in seinen Erklärungen bet. Der Kampf, welcher sich nun zwischen Rußland und dem Kaiser von der einen, und Frankreich, Spa- nien und Sardinien von der andern Seite ent- spann, war in Polen sehr schnell zum Nachtheil Stanislaus Lescinsky's entschieden. Aber wenn der Kardinal Fleury durch die unbedeutende Hil- fe , die er dahin gesandt ( es waren 15,000 Mann) die Ehre Frankreichs fast hintangesetzt hatte; so suchte er Entschädigung und Ehrenrettung auf Kosten des teutschen Reiches, welches auch dits Mal das Lamm war, das die Sünden Europa's trug. Zu gleicher Zeit ( im I. 1752) brach ein französisches Heer unter dem Mareschall Vil- la rs in Verbindung mit dem König von Sar- dinien in Italien, und ein anderes unter dem Mareschall^Berwick in Lothringen ein. Auch die Königin» von Spanien sandte ihren Sohn Don Kariös mit einem Heer unter der Lei- tung des Herzogs von Montemar nach Nea- pel, welches die Ocsterreichcr nach der Nieder- lage, welche sie bei Bitonko (25sten Mai 1742) erlitten, räumen mußten. In Lothrin-' gerì geschah, außer der Belagerung und Einnah- me von Philippsburg (Ireniuli 1724) durch die Franzoien nichts von Bedeutung, weil sie die Vcrschanzungen des Prinzen Eugen, so wie dieser umgekehrt die ihrigen, unangreifbar fan- den. Desto überraschender war für die Welt der Friede, den der Kaiser Karl (2ten Oct. 1725) zu Wien mit Frankreich abschloß, und welchem später auch Sardinien und Spanien beitratcn. Er übergab darinn Neapel, Sicilien, die Insel Elba und die Stati degli Presidi an Don Kar- los von Spanien, einen Theii Mailands an

9. Großes Lehrbuch der Geographie - S. 278

1902 - Breslau : Hirt
278 Süd-Europa. spräche geworden ist. S. und ö. vom Monte Rosa und im Össola-Tal be- finden sich 9 (ursprünglich rein) deutsche Dörfer, die, samt den setts comuni it. von Vicenza switschenzas mit immer mehr schwindenden Resten der „cimbri- schen" Sprache, und den 13 Gemeinden n. von Verona, die südlichsten Vor- posten der germanischen Bevölkerung Deutschlands und der Schweiz sind. Religionsverhältnisse. Die katholische Religion ist die herrschende, doch werden andere christliche Bekenntnisse geduldet. Es bestehen Gemeinden der Waldenser^ (22000) namentlich in den cottischen Alpen in der Gegend von Pinerölo, in Rom und in Calabrien. Im ganzen etwa 65 000 Evangelische, 48000 Israeliten. Königreich Italien (Italia). [287000 qkm, 32,5 Mill. E-, 113 auf 1 qkm.] Nach langwierigen Kämpfen war es den Römern gelungen die ganze Halbinsel national zu einigen. Mit der Zertrümmerung des abendländischen Teiles des römischen Weltreiches im Beginne des Mittelalters zerfiel auch das einheitliche römische Italien wieder in viele Staatsgebiete, und das Land wurde oft der Zankapfel fremder Völker, unter denen die Deutschen mehrere Jahrhunderte hindurch mit der römischen Kaiserkrone auch die Herrschaft über einen großen Teil der Halbinsel behaupteten. Erst die neueste Zeit hat die nationale Einigung wiedergebracht. Es schlossen sich nämlich seit 1859, teils durch Eroberung, teils durch Volksabstimmung, die übrigen Teile (bis ans die winzige Republik San Marino, Monaco, Corsica und die 1860 an Frankreich abgetretenen Ge- bietsteile Savoyen und Nizza) dem Königreiche Sardinien an, zuletzt der Kirchen- staat, und Rom wurde von neuem das staatliche Haupt des ganzen Landes, des jetzigen „Königreichs Italien". — Im Jahre 1859 bestanden folgende Staaten auf der Halb- insel: Königreich Sardinien, lombardo-venetianisches Königreich unter Österreich, die Herzog- tümer Mödena und Parma, Großherzogtum Toskana, der Kirchenstaat und Königreich Neapel oder Beider Sicilien; dazu Corsica unter Frankreich, Monaco und San Marino. Konstitutionelle Monarchie mit Senat und Deputiertenkammer. König Viktor Emannel Iii. aus dem Hause Savoyen. Kolonien s. S. 548. — Einteilung in 69 nach ihren Hauptstädten benannten Provinzen, die zu 16 Landesteilen (compartimenti) zusammengefaßt find. Oberrtalien. 1) Piemont (koclomontinm), fast rings von Gebirgen umgeben, da das Berg- land von Montferrat von Genua aus n. bis in das Knie des Po reicht. Unmittelbar und schroff geht es aus dem Eise der Alpen, die hier keine Vorberge haben, in die mit Wein, Mais, Nuß- und Kaftanienbüumen besetzte Ebene. Turin, ital. Torluc» 04ugusta Taurinornm), am Po und an der Dora Riparia (335-), einstmalige Hauptstadt des Königreichs Sardinien, von 1861 bis 1865 auch Haupt- stadt des Königreichs Italien, schön und regelmäßig gebaut. Aösta (Augusta Praetoria), links an der Dora Balten und vor der Öffnung der beiden Täler des Großen und des Kleinen St. Bernhard. Susa (Segusio), in den cottischen Alpen an der Dora Riparia. Eisenbahnverbindung durch den Mont Cenis-Tunnel mit Chambery—lyon. Alessandria, Festung, am Tänaro, von der guelfischen Partei 1168 erbaut und dem Papste Alexander Iii. zu Ehren benannt, mit wichtigem Handel. S.ö. davon das Dorf Mare'ngo; Schlacht den 14. Juni 1800. 1 2 1 Diesi von Petrus Waldus um 1170 gegrundcte Sette strette die Ruckkehr zum apostolischen Christentume an. Eie war bis tief ins 19. Jahrh. aus wcnige Tàler Pic'monts beschrànkt, besitzt aber jetzt Gemeinden in mehreren Teilen Jtaliens. 2 Die Bevolkerungsangaben bei den ital. Stàdten beziehen sich auf die stàdtischen Verwaltungs- bezirke (comuni), die hàufig betràchtlich grotzer sind ats die eigentlichen Stàdie.

10. Die Völker und Staaten der Erde - S. 833

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Volks- und Staatsverhältnisse. §. 60. Staatscinrichtlingcn. 833 tungs-Angelegenheiten regulirt, besteht keine andere Polizei - Verwaltung als die von dem Polizei-Präsidio (Presidenza del Buon Governo) Zu Florenz ausgehende Überwachung der öffentlichen Sicherheit durch die über das ganze Großher- zogthum vertheilten „Sbirren" oder Getlsdarmcn. — Die Gesundheits-, Kranken- und Armenpflege ist gleichfalls auf väterliche und einsichtsvolle Weise geordnet. — Die Rechts- pflege, die von dem Grundsatz der allgemeinen Gleichheit vor dem Gesetz ausgeht, uach weisen Gesetzbüchern und durch eilten wohlgeordlleten Instanzen-Zug gehandhabt wird, steht unter der Oberaufsicht des sogenannten „K. K. Raths der Gna- den und Justiz (Imperiale e Reale Consulta di Grazia e Giustizia )" zu Florenz. — Die Finanzen befinden sich eben- falls iil einer musterhaften Verfassung, denn dieser Staat ge- hört zu den wenigen, welche gegenwärtig ohne alle Schulden sind. — Schließlich ist noch zu bemerkelt, daß das ehemalige souveräne, nur unter der Oberlehnsherrlichkeit des Großher- zogs stehende Fürstenthum Piombino, durch Vertrag dem Staate einverleibt worden ist. — 6. Der Kirchenstaat zerfällt in die oben (S. 804.) aufgezählten Provinzen, an deren Spitze „Legaten" oder „De- legaten" stehen, und die in sich wiederum in (129) „Gubcr- llien" und Gemeinden getheilt werden. Die Legaten nn£> Delegaten sind Würdenträger der Kirche, die ersteren Kardi- näle; die „Gobernatoren", so wie die Gemeindevorsteher, die „Gonfalonieri" und „Priori" weltliche Personen. — Diesen Behörden stehen „Räthe" für die Verwaltung der Kommu- nal- und Provinzial-Angelegenheiten, den Legaten und Dele- gaten „Congregationen" und den Unterbehörden „Magistrate" für die ausübende Gewalt, zur Seite, welche letzteren aus den von dell Gemeinden erwählten Ältesten (Anziani) zusammen- gesetzt werden. Die oberste Verwaltungsbehörde bilden die Staats-Sekretäre (Segretarie essissenti nel palazzo apo- stoli^ ).— Für die Rechtspflege bestehen „Civil-Tribunäle" in den Hauptorten jeder Provinz und außerdem drei andere in der Comarca für die erste, vier Gerichtshöfe zu Bologna, Macerata und Rom (zwei) für die zweite Instanz. In drit-
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