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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 70

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
70 Das Altertum. siegten, und der Kydnns, in dessen Fluten Alexander d. Gr. sich er- kaltete und beinahe den Tod davongetragen hätte. Das Land war im Altertum von ausgezeichneter Fruchtbarkeit. Besonders war Phryqien berühmt wegen seines Marmors, seiner Pfirsiche und seiner Wolle. Von Phrygien aus fand der Dienst des Bacchus nach Griechenland Eingang, l^old war tm Überflüsse vorhanden, was die Sage von Midas andeutet, und was wir schon aus den reichen Gaben ersehen, welche die lydlichen Könige dem delphischen Apollo weihten. Krösus, der das Orakel dreimal befragte , schenkte in einem einzigen Male 117 goldene Ziegel, 3-6 Spannen lang und eine Spanne dick, einen 300 kg schweren goldenen Löwen uftd eine Menge goldener Gefäße und Bildsäulen. Eine Merkwürdigkeit aus dem Tierreiche ist, daß bei der Stadt Aukyra (Ungora) die Katzen, die Hunde, die Kaninchen, vorzüglich aber die Ziegen Seidenhaare tragen. Aus den Haaren der Anaoraneaen wird das Kamelgarn gesponnen. Die Schönheit und Fruchtbarkeit des Landes zog viele griechische Ansiedler an; wahrscheinlich lebte Homer in Lydien Die Landschaften, in die Kleinasien zerfiel, waren folgende: 1) Die Landschaften am Schwarzen Meer: Bithynien mit der Stadt ^iko media, Paphlagonien mit Siiiöpe, der Geburtsstadt des Diogenes, Poutus mit der Stadt Cerlsus, woher der Kirschbaum stammt; 2) am Agäischen Meer: Troas, Mysien, Lh dien mit Sardes, Karien mit zahlreichen griechischen Kolonien; 3) am Mittelmeer: Ly kien, Pamphylien, Pisidien mit Antiochien, ^saurren, Ethcten mit Tarsus, der Vaterstadt des Apostels Paulus; 4) im Innern des Landes: Phrygien, Galatien mit Ankyra und Gordium, Kappadokien, Lykaonren. Gegen-wärtig bildet Kleinasien die türkische Provinz Anadoli, von den Europäern die Levante (Sonnenaufgang) genannt. Das herrliche Land ist unter der Herrschaft der Türken Wildnis und Einöde geworden. 3. Midas hießen die meisten phrygischen Könige, unter anderen auch etn Sohn des Gor dius, dem der Wunsch gewährt wurde, daß alles, was er berührte, sich in Gold verwandelte. Sein unbesonnener Wunsch war für ihn der größte Nachteil, und er wäre Hungers gestorben, wenn er nicht durch Bäder im Pactolns, der seither Goldsand mit sich führen soll, wieder von dieser unglückseligen Eigenschaft befreit worden wäre. Ihn soll auch Apollo mit Esels- (Midas-) Ohren beschenkt haben, weil er bei einem Wettgesange ihm nicht den ersten Preis zuerkannte. Gor-dius 1. war ein einfacher Bauer, der einmal auf einem Wagen zum Orakel nach Telmcssus fuhr. Die Phrygier hatten gerade die Absicht, sich einen König zu wählen, damit die Ruhe besser erhalten würde. Das Orakel, welches sie befragten, riet ihnen, den ersten, der zu Wagen daherfahre, als solchen anzuerkennen, und dieser erste war Gordins. Aus Dankbarkeit weihte er seinen Wagen dem Jupiter und stellte ihn in dessen Heiligtum auf. Den Wagen und die Deichsel knüpfte er aber diirch einen künstlich geschlungenen Knoten aneinander, und die Weissager verkündeten, daß der zur Weltherrschaft berufen sei, der diesen Knoten lösen werde. Als Alexander d. Gr. nach Gordium kam, zerhieh er den Knoten mit dem Schwerte. 4. Der Trojanische Krieg f. § 32, Anm. 4. 5. Den auf seine Reichtümer stolzen Krösus besuchte Solo it. Krösus nahm ihn gastfreundlich aus, und nachdem er ihm alle seine Schätze gezeigt hatte, fragte er ihn, wen er wohl für den glücklichsten Sterblichen Heilte. So Ion nannte zuerst deu Athener Tellus, der keine

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 146

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
146 „Leipzig liegt aussen und Leipzig liegt drinnen, darum kann Leipzig nicht Leipzig gewinnen." Allein zum Spas wirft man doch wohl nicht binnen drei Wochen 14,002 Kugeln in eine Stadt, denen man noch dazu natürlich keine An. Weisung mitgeben kann, gewisser Hauser und Familien zu schonen — auch würde ein glückli- ' cher Sturm Beute gegeben haben, wogegen der Offizier seine, in Leipzig verwahrten, Güter wohl hätte vergessen können. Die rauhe Jahreszeit aber, die tapfere Vertheidigung der Belagerten und das Gerücht, Karl und Ferdinand rückten zum Entsaz — dies und sonst nichts bewog Jo. Hann Friedrichen, die Belagerung aufzuheben. 1774. -j- der Türkische Kaiser Abdul Mustapha. 1775. Der Russische Empörer Pugalschcw hingerichtet. 1782. t der berühmte Französische Geograph d'anville. 1793. Ludwig xvi. guillotinirt. 22tn Januar. 1739 geb. Gotth. Ephr. lessing. Ein Mann von grosem Einflüsse auf die Kultur seiner Nation. Nur selten ist der schöne Geist auch gründlicher Gelehrter. Lessing war beides. Fromm und christlich, nach löblicher Sitte der Vorzeit, ward Lessing erzogen. Sein Vater, Pre.

3. Geschichte der Neuzeit von 1786 bis 1900 - S. 68

1905 - Leipzig : Teubner
68 Viii. Die Grndung der Nationalstaaten und des Verfassungslebens. Rumch- Aber der Zar Nikolaus I., seit 1825 Nachfolger seines Bruders Ale-tts/2?ie kander I-, ein herrischer, ehrgeiziger, stolzer Autokrat, erklrte ihm den Krieg. Als die Russen das Donautiefland erobert und unter dem General Die-bitsch der den Balkan in gewagtem Vormarsch bis Adrianopel (w. v. Konstantinopel) vorgedrungen waren, gab der Sultan 1829 im Frieden von Adrianopel die Griechen frei und trat an Rußland einen Teil Armeniens ab. Griechenland wurde zum Knigreich erhoben und der unfhige bayrische Prinz Otto auf den Thron gesetzt (1833). Der Einheits- 3. Die politische Entwicklung Deutschlands bis 1830. Die im "gedenke? gegen Napoleon hoch entflammte vaterlndische Begeisterung veranlate den Univer- 1815 die heimgekehrten studentischen Freiheitskmpfer in Jena zur Grndung sitten. der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft", die sich rasch der andere Universitten verbreitete. Ihr Zweck war, den hohen Gedanken eines einigen, freiheitlich regierten Deutschlands zu pflegen. Teutonische berspanntheiten der von Jahn geleiteten Turnerschaft, jugendliche berschwnglichkeiten bei dem sonst mit heiligem Ernst von der Burschenschaft 1817 zu Eiseuach gefeierten Wartburgfest und die Ermordung A. v. Kotzebues durch den studentischen Fanatiker Sand gaben Metternich die erwnschte Gelegen-Die Karlsbader heit. die Abgesandten der deutschen Regierungen zu den Karlsbader Be-u?i8i9. schlfsen zu vereinigen. Kraft derselben wurde die Mainzer Zentral-Untersuchungskommission eingesetzt, die auf alle den politischen Idealen der Burschenschast zugetane, als Demagogen" gechtete Junglinge und Männer polizeilich Jagd machte. Schleiermachers Predigten wurden polizeilich ber-wacht, Fichtes Reden an die deutsche Nation verboten, Arndt in Bonn verhaftet und seiner Professur entsetzt, die Turnerei untersagt. Auf Itentdes me^reren Kongressen vereinigten sich unter Metternichs Fhrung die Mchte politische? der Heiligen Allianz mit England und Frankreich, um alle vom Volke aus-Stillstands, gehenden (revolutionren") Reformbestrebungen zugunsten eines auf gttliches Recht sich sttzenden (legitimen") Absolutismus zu unterdrcken. Vor allem in Deutschland, wo der Einflu der von Metternich geleiteten sterreichischen Politik fast berall herrschte, suchte er alle freiheitlichen und nationalen Regungen zu ersticken und einen vlligen Stillstand der politischen Entwicklung herbeizufhren. Dabei kam ihm die Erschlaffung des politischen Geistes, da man in allen Stnden sich eben aus der wirtschaftlichen Not empor-zuarbeiten suchte, zu statten. Preußen, dessen Beamtenschaft in der Neu-ordnung der Staatsverwaltung und Staatswirtschaft und spter in der Grndung des Zollvereins das Hchste leistete, verlor, zum bittern Kummer aller Patrioten ganz der reaktionren Politik Metternichs hingegeben, in Deutschland und im Auslande sein schwer errungenes Ansehen. Das Ver-fassungsleben in den sddeutschen Staaten*) brachte dort einen selbstgeflligen Partikularismus zur Blte. Die Liberalen begeisterten sich fr die deutschfeindlichen Polen und blickten bewundernd zu Frankreich auf. ^Verfassungen warm gegeben in Schaumburg - Lippe 15. Jan. 1816, in Sachsen - Weimar 5. Mai 1816, in Bayern und Baden 1818, in Wrttemberg nach vierjhrigem Kampfe mit den alten Stnden 1819, in Hessen - Darmftadt 1820.

4. Nicolaisches Realienbuch - S. 23

1906 - Berlin : Nicolai
23 Maler N. Hellgrewe. (Aus Dr. A. Wünsche Land und Leben. Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden) China. Dorf und Chinesische Mauer am Nankoupasse; rechts Teekarawane, in die Mongolei ziehend, links chinesischer Tempel, daneben Kaufladen. Auf der Straße Teeträger, Bauer und Scheibenträger. Maler R. Hellgrewe. (Aus l)r. A Wünsche- Land und Leben. Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden.) Tsingtau, Stadt und Hafen im deutschen Schutzgebiete Kiautschou; rechts ein Steinbruch, der das Material zu Häuser- und Hafenbauten liefert, davor zweirädriger Karren mit struppigen Mongolenpferden, links chinesischer Obsthändler.

5. Nicolaisches Realienbuch - S. 23

1906 - Berlin : Nicolai
23 Maler R. Hellgrewe. (Aus Dr. A. Wünsche Land und Leben. Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden) China, Dorf und Chinesische Mauer am Nankoupasse; rechts Teekarawane, in die Mongolei ziehend, links chinesischer Tempel, daneben Kaufladen. Auf der Straße Teeträger, Bauer und Scheibenträger. Maler R. Hellgrewe. (Aus vr. A Wünsche- Land und Leben. Verlag von Leutert & Schneidcwind, Dresden.) Tsingtau, Stadt und Hafen im deutschen Schutzgebiete Kiautschou, rechts ein Steinbruch, der das Material zu Häuser- und Hafenbauten liefert, davor zweirädriger Karren mit struppigen Mongolenpferden, links chinesischer Obsthändler. _A~,
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