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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 166

1912 - Breslau : Hirt
166 C. Länderkunde, Aufgaben. 1. Bestimme die Lage des Montblanc auf der politischen Karte! 2. Vergleiche den Schweizer Jura und den Deutschen Jura in ihrem äußeren Aufbau! § 254. Das Rhöne-Saöne-Becken ist ein wichtiges Durchgangsland. Im W wird es begrenzt durch den Steilabfall des Französischen Mittel- gebirges. Die Saone empfängt vom Jura den mit dem Rhein durch einen Kanal verbundenen Donbs und vereinigt sich bei Lyon mit der Rhone. Diese entsteht am St. Gotthard, durchströmt den Genfer See und durchbricht, zum Teil in unterirdischem Laufe, den Jura. Auf dem Wege zum Mittelmeer empfängt sie Jsere und Durance von links und mündet in einem großen Delta. Ihre Anschwemmungen, vom Meere nach W getrieben, haben bis an die Pyrenäen eine öde Küste mit Nehrungen und Strandseen geschaffen. § 255. Burgund ist das Gebiet der Saöne. An der Burgundischen Pforte halten die Festungen Belfort [befor] und Besancon Wacht. Auch die größte Stadt des weinberühmten Landes, Dijon, ist stark befestigt. Am Zusammenfluß von Rhone und Saöne liegt die einstige römische Haupt- stadt Galliens, die drittgrößte Stadt Frankreichs, Lyon, der Mittelpunkt der großartigen französischen Seidenindustrie (525). — In den armen, dünnbevölkerten Alpenländern Savoyen und Dauphine ist nur die Festung Grenoble an der Jsere wichtig. In französisches Gebiet eingeschlossen liegt östlich von Nizza das kleine, selbständige Fürstentum Monaco (15000 E.) mit der Spielhölle von Monte Carlo und einem berühmten Institut für Meeresforfchuug. Die Südostecke Frankreichs, die Provence, weist bedeutende Orte auf. Hier ist Marseille mit mehr als 1 2 Mill. E. die zweite Stadt der Republik, der erste Hafen Frankreichs und des Mittelmeeres. Östlich von ihm ist Toulon Frankreichs größter Kriegshafen am Mittelmeer. Weiter östlich an der französischen Riviera liegen viele, wegen ihres milden Winterklimas aufgesuchte Kurorte, darunter Nizza (165). (Bild 94.) § 256. /c) Das Französische Mittelgebirgsland setzt sich zusammen aus dem Zentralplateau und den nördlich sich daranschließenden Berg- landschasten, die nach No gegen die halb französischen Vogesen ziehen. — Das Zentralplateau erhebt sich mit dem Ostrand, den Cevennen, steil aus der Rhöne-Ebene und senkt sich langsam nach Nw. Den Hauptteil bildet das rauhe, an erloschenen Vulkankegeln reiche Hochland der Auvergne. Hier erhebt sich als höchster Berg des Französischen Mittelgebirges der Moni Dore zu 1900 m. Die Cevennen und ihre Fortsetzung bilden eine wichtige Wasserscheide. Nach W und N fließen außer der Maas die Seine mit ihrem rechten Nebenfluß Marne, die Loire mit dem Allier und die rechten Zuflüsse der Garouue. ,Durch den Canal du Centre und den Kanal von Burgund stehen Loire und

2. Für Präparandenanstalten - S. 167

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 3. Die außerdeutschen Länder Europas. 167 Seine mit der Saöne, also auch der Atlantische Ozean und das Mittelmeer in Verbindung. Das Zentralplateau ist eine ärmliche, dünnbevölkerte Landschaft, deren Bewohner teils nach den umgebenden Gebieten abzuwandern pflegen. Nur westlich von Lyon ist durch Kohlen- und Erzlager ein Jndnstriebezirk eut- standen. Die Hauptorte sind die Großstadt St. Etienne und Le Crenzot Maschinen- und Waffenfabriken), das „französische Essen". Am Ostfuße einer großen Vulkanreihe liegt im Alliertale Clermont-Ferrand, der Hauptort der Auvergue. 94. Nizza an der französischen Riviera, vom Moni Boron im Osten der Stadt aus gesehen. Zu den anmutigsten uno vornehmsten Städten der französischen Riviera gehört die einst italienische „Blumenstadt" Nizza, die seit ihrer Zugehörigkeit zu Frankreich einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat und der Lieblingsaufenthalt zahlreicher Kurgäste aus allen Ländern im Winter und im zeitigen Frühjahr ist. Das kleine, hügelige Grenzgebiet an der Maas und der Mosel ist der französische Teil des Lothringer Stufenlandes. Eiu Gürtel von Be- festignngen zieht sich von Belfort über Tonl nach Verdun. Der Hauptort Französisch-Lothringens ist das gewerbreiche Nancy. Im Nw liegt das Hügelland der Bretagne und der Norm an die. Die Bretagne wird bewohnt von den keltischen Bretonen, Frankreichs bester seemännischer Bevölkerung. An der Spitze der Halbinsel liegt der Kriegs- Hafen Brest, der aber von Cherbourg (am Kanal) übertroffen wird. §257. ä) Das wellige Französische Tiefland zerfällt durch niedrige Boden- schwellen in die großen Becken der Seine, der Loire und der Garonne.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 102

1908 - Halle a. S. : Schroedel
102 Europa. In Kroatien-Slavonien, dem „ungarischen Mesopotamien", Agram, Hst., Universität. — Fiume, Freihafen, Hauptausfuhrhafen des ungarischen Hinterlandes. 5. Rumänien. (131 »Og tkm, 7 Mill. E., 5i «uf 1 tkm.) Ä»s Königreich Rumänien umfaßt die Tüd»stal»dachung der Trans- silvanischen Alpen und die ihm vorgelagerten Tiefebenen, das weite, baum- lose Tiefland der Walach ai*) und das hügelige Tiefland der Moldau, sowie die steinige, steppenartige Bibrudsch«, zwischen Bbnan und Schwarzem Meer. Die beiden erstgenannten Tieflinder sind fruchtbar, „bei Regenwetter unergründlich schmutzig, im Sommer staubig und ssnnen- durchglüht;" sie liefern große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais, auf den europäischen Markt. — Die Rumänen sprechen eine romanische Sprache und gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Außerdem leben im Laude zahlreiche Juden und Zigeuner. — Der König ist ein Hohenzoller. Der dentsch-rumänische Handel umfaßt 1/6 des rnm. Außenhandels und steht an 3. Stelle (Getreide 3/4). Hst. * Bukarest in der großen Walachai. — Iassy (jaschi), größte Stadt der Moldau. — In Galatz und Braila berühren sich Donau- und Seeschiffahrt. 6. Frankreich. (536 000 qkm, 39 Mill. E. 74 auf 1 qkm.) (Insgesamt 6x/2 Mill. qkm und fast 90 Mill. E.) 1. Das Land. Frankreich nimmt die Westgrenze des europäischen Rumpfes ein. Seine sichere natürliche Umgrenzung, seine Lage an zwei wichtigen Handelsmeeren und zwischen den germanischen und romanischen Ländern bedingen eine vorteilhafte Weltstellung. Frankreich hat vorwiegend hafenlose, wenig gegliederte Flachküsten, am Mittelmeer versandet, am Atlantischen Ozean durch Dünnenwälle vom Innern abgeschlossen. Nur an der Bretagne**) und den Küstenstrecken zwischen Alpen und Rhonedelta finden sich Steilküsten mit vortrefflichen Häfen. An der hafenarmen Kanalküste, gegenüber der Südküste Englands mit ihren vortrefflichen Kriegshäfen, hat Frankreich mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg angelegt. Die meisten Häfen Frankreichs sind daher Flußhäfen. — Im N. ist die Straße von Calais, 32 km breit. Nenne Meeresteile! Die Bodenform läßt eine Zweiteilung deutlich hervortreteu. Der 8. und O. Frankreichs sind überwiegend Gebirgsland, der N. und W. fast durchweg Tiefland, das von den Flüssen Seine, Loire und Garonne entwässert wird. In der Gebirgshälfte findet man folgende *) Vergleiche „Welschland." **) Dies die „kleine" Bretagne im Gegensatz zu dem gegenüberliegenden „Groß"-Britannien.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 105

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Frankreich. 105 zucht. — Frankreichs Seehandel wird durch die Lage des Staates an zwei wichtigen Handelsmeeren, sein Binnenhandel durch Bahnen und Kanäle gefördert. Die bekanntesten Kanäle, die aber nur sehr geringen Verkehr vermitteln: 1. Der Rhein-Marne-Kanal, 2. der Rhein-Rhone-Kanal, 3. der Burgund-Kanal, 4. der Kanal du Centre, 5. der< Kanal du Midi. Welche Flüsse verbinden die Kanäle? Der deutsch-sranzösische Handel bildet 1/i0 des französischen Außen- handels; er steht mit Belgien an 2. Stelle. Deutschland und Frankreich tauschen Rohstoffe, Fabrikate und Halbfabrikate miteinander aus. 3. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Der Freistaat gliedert sich in Departements, die durchweg zu klein sind, um einzeln für sich etwas zu bedeuten, so daß sie ganz abhängig von der Zentralregierung sind, Frankreich ist ein zentralisiertes Land, Paris der Kopf von Frankreich (vergl. das Deutsche Reich!). a) Im N. Frankreichs: Paris (mit Vororten 3 Mill. E.), Hst. der Republik, im Mittelpunkt des nordfranzösischen Beckens, größte Festung der Welt, erste Industrie- und Handelsstadt und Mittelpunkt des geistigen und geselligen Lebens der Republik, eine schöne Stadt, reich an großartigen, herrlichen Bauten (Kathedrale Notre Dame, Eiffelturm, Louvre), starkem Fremdenverkehr. — Versailles mit großartigem Schloß Ludwigs Xiv. In ihm nahm am 18. Januar 1871 König Wilhelm I. von Preußen die Würde eines deutschen Kaisers an. — Reims, alte Krönungs- stadt der französischen Könige. — Toul und V er dun, starke Grenzfestungen.— Sedan, bekannt aus dem Kriege 1870/71. — -x-Lille, stärkste der Grenz- festungen und wichtige Fabrikstadt. — -x- Rouen, wo die Jungfrau von Orleans verbrannt wurde. — Von Calais führt man nach England. Dün- kirchen hat bedeutenden Seehandel. — -x-ße Havre, wichtigster französischer Seehandelshafen an der atlantischen Küste. — Cherbourg, Frankreichs stärkster (künstlich angelegter) Kriegshafen. — Brest, Kriegshafen. b) Im W. Frankreichs: Orleans, Fabrik- und Handelsstadt an der Loire, Brückenftadt der Loire auf der Straße vom Sw. Frankreichs nach Paris, daher in verschiedenen Zeiten viel umkämpft. Auf demselben Wege sw. Tours, alte Bischofsstadt an der Loire, und Poitiers. — n Nantes, Handelsstadt an der Loiremündung, durch kleine Seeschiffe erreichbar. Die Flußmündung versandet immer mehr. — -x- Bordeaux an der untern, bis hierher für Seeschiffe fahrbaren Garonne, Mittelpunkt des Weinhandels für den Sw. Frankreichs o) Im 8. und <^>. Frankreichs: -x-Toulouse, Handelsstadt an dem Garonneknie und dem Kanal du Midi, das französische Nürnberg, weil winklig, altertümlich. — Q Marseille, zweitgrößte Stadt, größte Seestadt Frankreichs, die den Verkehr mit den Mittelmeergestaden beherrscht. Ausfuhrort der Provence (Provencer Ol), außerdem auch wichtige Industriestadt. — Toulon, großer Kriegshafen am Mittelmeer. — A- Nizza, Kurort für Brustkranke.— * Lyon, fast ^/z Mill. E., am Einfluß der Saöne in die Rhone, drittgrößte 'Stadt Frankreichs, Europas erster Fabrikations- und Marktplatz für Seidenwaren. — -x- St. Etienne, in einem Kohlengebiet gelegen, Metall- Industrie. — Dijon, Stapelplatz für Burgunderwein. — Belfort (belför), starke Festung am Eingang der Burgunder Pforte. (1) Zu Frankreich gehört die gebirgige Insel Korsika im Mittelmeer, Geburtsland Napoleons I. s) Unter Italiens Schutzherrschaft steht das kleine Fürstentum Monaco mit gleichnamiger Hst, ö. von Nizza gelegen, die „Spielhölle Europas". — . Nenne die wichtigsten Besitzungen Frankreichs in fremden Erd- teilen! (S. 45, 56, 57, 60, 61, 64, 76, 80, 88).

5. Teil 2 - S. 85

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 40. Die Republik Frankreich. 85 des Landes und des gewaltigen Fremdenzuflusses, wie keine andere Hauptstadt der Welt; durch eine Reihe von Außenforts stark befestigt. — Versailles, einst die prachtvolle Residenz der französischen Könige, in deren Schloß (im salle des glaces) am 18. Januar 1871 Wilhelm I. zum deutschen Kaiser ausgerufen wurde. — Rouen, wo die Seine für Seeschiffe fahrbar ist, und Le Havre, Festung, beide bedeutend für Baumwollenwaren. — Lille in dem dichtbevölkerten Flandern, Mittel- punkt der Leinen- und Baumwollenindustrie. — Calais, Überfahrts- hafen nach England, (1v2 —3 Stunden). — Reims, 110000 Einw., alte Krönungsstadt der französischen Könige mit berühmtem Dom. Fabri- kation von Champagner. — Sedan, 2. September 1870. Im O. Nancy, ebenso wie Toul und Verdun stark befestigt. S. des Wasgau zum Schutz der burgundischen Pforte die starken Festungen Belfort und am Doubs Besanyon (Uhrenfabrikation). Im So. Lyon, Fabrikation von Seide und Samt, 460000 Einw. — St. Etienne, Fabrikstadt für Metallwaren, besonders Waffen. — In den Alpen Grenoble, stark befestigt, weil Knotenpunkt wichtiger Gebirgsstraßen. N. davon bis zum Genfer See das ärmste Land Frank- reichs, Savoyen, dessen Bewohner vielfach in den großen Städten sich ihr Brot verdienen müssen. — Am Unterlauf des Rhone Avignon, das im Mittelalter eine Zeitlang päpstliche Residenz war. — Aix, be- rühmter Badeort mit warmen Quellen. — Am Meere Marseille, nächst Hamburg und Antwerpen der bedeutendste Handelshafen des Fest- landes, 490 000 Einw., sehr bedeutender Handel nach Italien, Afrika und der Levante. — Toulon, wichtiger, befestigter Kriegshafen. — Nizza (franzöf. Nice), 105000 Einw., wegen des herrlich milden Klimas Zu- flucht vieler Lungenkranken im Winter, ebenso das an der Grenze Italiens gelegene Küstenörtchen Mentone. Hier an der Küste das unter französischem Schutze stehende Fürsten- tum Monaco, der kleinste Staat Europas, berüchtigt durch seine Spielhölle; im Mittelmeer die zu Frankreich gehörige Insel Korsika, das Geburtsland Napoleons I. (Vergl. § 46.) Im Sw. in der alten Provinz Languedoc*) Montpellier, von prangenden Gärten umgeben, eine schon im Mittelalter für das medizinische Studium berühmte Universität. — Toulouse (an?). — Bordeaux, der Mittelpunkt des Weinhandels, 255 000 Einw., schon bei den Römern bedeutend. — Biarritz, ein vielbesuchter Badeort. *) Languedoc, d. i. die provenzalische Sprache, in welcher die Bejahung nicht wie in N.-Frankreich „oui", sondern ;,oc" heißt.

6. Teil 2 - S. 81

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 40. Die Republik Frankreich, Ii. Europa. Die einzelnen Länder ohne Deutschland. Westeuropa. §40. Die Republik Frankreich. 1. Lage. Frankreich, der schmälste Teil des Stammes von Europa, hat die Gestalt eines unregelmäßigen Sechseckes, von dem drei Seiten durch Wasser, drei durch Land begrenzt werden. Vom Kap Gris Nez im No. an der Straße von Calais zieht sich die Küste mit mannig- fachen Einbuchtungen, welche gute Häfen bieten, nach Sw. am Kanal entlang, in den die Halbinsel Cotentin vorspringt. Bis Kap St. Mathieu reicht die größte Halbinsel des Landes, die Bretagne; von da geht die Küste in flachem Bogen bis zu den Pyrenäen an dem Golf von Viscaya hin. Nur ihr sw. Teil, s. der Gironde-Mündung, ist eine öde Dünenküste mit Strandseen und Sümpfen, von Kiefern bewachsen. Diepyre- näen, in der Richtung von Nw. nach So. streichend, bilden bis zum Kap Kreüs die Grenze, von da an schneidet das Mittelmeer mit dem Golf du Lion ein. Vom Mittelmeer läuft die Grenze fast genau in n. Richtung in den Alpen und dem Schweizer Jura bis zur Burgundischen Pforte und dem Nordpunkt des Wasgau; nur einmal biegt sie in einer kleinen Spitze mit dem Genfer See und Jura nach W. ein. Diese bisher angeführten fünf Grenzseiten sind von der Natur gegen jeden Angriff geschützt. Erst die sechste Seite entbehrt solchen Schutzes. Denn von dem Wasgau bis zum Kanal erstrecken sich die nur niedrigen Höhenzüge der Argonnen und Ardennen, so daß seit den Zeiten Ludwigs Xiv. Festungen (Nancy, Verdun, Sedan, Lille) hier erbaut sind. Diese Stelle ist auch stets das Einfalltor Frankreichs gegen Deutschland gewesen. Durch diese seine Lage hat Frankreich manche Vorzüge vor anderen europäischen Ländern. (Weise sie nach!) 2. In seiner Bodengestaltung gliedert sich Frankreich in drei Teile: das nach N. und W. sich erstreckende große französische Tiesland, das französische Mittelgebirge und das Rhone-Saone-Tal. A. Das große französische Tiefland, ein wellenförmiges Land, ab und zu mit Hügelketten durchsetzt, umfaßt die drei Becken der Garonne, Loire und Seine. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. » ß

7. Für Seminare - S. 342

1912 - Breslau : Hirt
342 B. Länderkunde. — Vi. Europa. B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. 1. Republik Frankreich. 535000 qkm, fast 40 Mill. E., 74 E. auf 1 qkm. Fast so groß wie das D. 9t., aber 25 Mill. E. weniger und so dicht bevölkert. 231. I. Lage und Grenzen. Frankreich ist wie Deutschland europäischer Rumpf- und Seestaat zugleich, jedoch inniger mit dem Meere verknüpft als unser Vaterland, da seine drei Landseiten 2400 km, seine drei Seegrenzen zusammen fast 3100 km messen, d. i. fast die 1^ fache Küstenerstreckung Deutschlands. Die Festlandsgrenze entbehrt im No des natürlichen Schutzes; daher wird sie dort an den wichtigsten Eingangsstraßen durch Festungen gesichert (Donl, Verdnn, Lille). Die Küste ist am Kanal glatt und hafenarm, zwischen Seine- und Garonne- mündung buchtenreich; im Sw bildet sie einen geradlinigen Dünensanm, am Golfe du Lion westlich eine flache Schwemmlandküste, östlich ein hafenreiches Gebirgsgestade. Während Frankreich durch seine Lage am Mittelmeer mit Nordafrika und dem Orient in guter Verbindung steht, verschafft ihm die atlantische Küste, die sich zudem (Bei Calais) dem wichtigen englischen Wirt- schaftsgebiete auf uur 32 km nähert, Anteil an dem großen ozeanischen Ver- kehr. Die Meereslage gewinnt an Bedeutung noch infolge der Wegfamkeit des Innern, durch die das Land zum Meere hin geöffnet wird. Mit Mitteleuropa end- lich ist Frankreich durch bequeme Landwege verbunden. So besitzt es eine aus- gezeichnete, Handel und Verkehr begünstigende Weltlage. — Vor den Küsten liegen nur unbedeutende Inseln. Korsika gehört geographisch zujtalieu. Rhone Durance Po m 4000 2000 0 2000 ] Garonne Dcirdogne^^^ e .cevennen 1 Cott.alp. m. Bordeaux. t T Grenoble Turin 195. Höhenquerschnitt durch Frankreich auf 45° >1. 16^fach überhöht. Ii. Bodenaufbau. (Fig. 195.) Abgesehen von seinem Anteil an den West- alpen, dem Jura und den Pyrenäen, Gebirgen, die dem Südeuropäischen Faltengebirgsgürtel angehören, bildet Frankreich seinem geologischen Bau nach das südwestlichste Glied des Nordwesteuropäischen Schollenlandes. _ Das französische Schollenland zeigt eine Vierteilung. Zwei kristallinisch-granitische Rumpfgebirge, das Französische Zentralplatean im 80 und das Berg- laud der Bretagne im Nw, trennen zwei aus mesozoischen und tertiären Gesteinen ausgebaute Becken: das Nordsranzösische Becken im N0 und das Garonnebecken im Sw, die wieder durch die Senke von Poitiers miteinander verbunden sind. Die Entstehung der Horste und Becken fällt in die Tertiär-

8. Für Seminare - S. 344

1912 - Breslau : Hirt
344 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Viehzucht. Die südlichste Alpenlandschaft sowie die den Südsaum der Alpen und weiterhin des Apennin kränzende, herrliche Riviera zeigen in Natur und Kultur vollständig südeuropäischen, mittelmeerischen Charakter. Von den fran- zösischen Alpenpüssen dient als Eisenbahnweg nur der Mont Cenis-Paßi. b) Siedlungen. In der zum größten Teile ärmlichen Landschaft Savoyen ist Chamonix der beliebte Sammelpunkt für die Besucher des Montblanc-Gebietes ge- worden. Die wichtigsten Alpenstraßen deckt Grenoble {15), der Sitz einer be- deutenden Handschuhfabrikation, zu der die Ziegen- und Schafzucht auf den Alpen- weiden der Landschaft Dauphine den Rohstoff liefert. In der Provence, die viel Olivenöl erzeugt, entwickelte sich das im 6. Jahrhundert v. Chr. als Massilia gegründete Marseille (550) durch seinen tiefen, rings von Bergen umgebenen Hafen zum größten Seehandelsplatz Frankreichs, deffen Emporblühen infolge seiner günstigen Lage zu den französischen Kolonien Nordafrikas wie zu der wichtigen Verkehrsstraße nach Ostasien wesentlich gefördert wird. Kriegshafen ist Toulon (105). An der wintermilden Riviera sind vor allem die „Blumenstadt" Nizza (150), Cannes (30) und das mit allen Reizen der Natur ausgestattete Monte Carlo in dem kleinen Fürstentum Monaco zu besuchten Winterkurorteu ge- worden. — Die gebirgige Insel Korsika zeigt in Klima und Pflanzenwuchs ita- lienisches Gepräge. Bodenbau und Viehzucht sind nur gering entwickelt. Napo- leons I. Geburtsstadt, Ajaccio, wurde Winterkurort. (Vgl. § 222.) Die Pyrenäen s. § 227. tean und dem östlichen Gebirgsrande des Seinebeckens. Die im ganzen ziemlich geschlossene, aber schluchtenreiche und wild zerrissene Erhebungsmasse des südlichen Hochlandes bricht mit einem Steilrande, den Cevennen (1200 bis 1500 m), gegen 0 und 30 ab; im N und Nw geht sie in allmählicher Abdachung, der auch die Flüsse folgen, ins Tiefland über. Seine heutige Umrißgestaltung er- hielt das in der Karbonzeit aufgefaltete Gebirge durch tertiäre Verwerfungen, die von Eruptionen begleitet waren und daher zur Aufschüttung von Vulkan- bergen Veranlassung gaben. Das Hauptvulkangebiet ist das Hochland der Auvergue mit zahlreichen Kraterbergen, Basaltkuppen, Maaren, heißen Quellen, Lavadecken und Lavaströmen. Der höchste der ehemaligen Feuerberge, der Mont Dore (1900 m), ist zugleich der höchste Berg im Innern Frank- reichs; nördlich von ihm erhebt sich der Pny de Dome zu nahezu 1500 m (Bild 47). Außer kristallinischen und vulkanischen Gesteinen lagern in nnge- störter Schichtung mancherorts jüngere Bildungen. Wirtschaftlich am bedent- samsten sind die Gegenden mit Steinkohlen- und mit Eisenerzlagern. Die wich- tigsten Steinkohlengebiete des südöstlichen Frankreich finden sich am Canal du Centre (Crensot und Antun), bei St. Etieuue (Loirebecken), Alais (Langnedoc) und am Mittlern Lot, einem Nebenflüsse der Garonne. Jenseits des Canal du Centre streichen die schmalen, an den Sonnen- hängen weinreichen Kalkrücken der Eöte d'or (d. i. Goldhügel) bis zum Kanal i Vgl. § 194, Fußnote. § 233. g Das Französische Mittelgebirge. a) Naturbeschaffenheit. Es besteht aus dem Französischen Zentralpla-

9. Für Seminare - S. 347

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 347 b) Siedlungen. Flandern, schon zum größten Teile dem Belgischen Tieflande angehörig, erblühte wegen seiner von Belgien herüberstreichenden Kohlenlager zur gewerblichsten und am dichtesten bevölkerten Landschaft Nordfrankreichs. Die nr- sprünglich flämische Bevölkerung ist immer mehr französisch geworden, doch ist das plattdeutsche Flämisch noch nicht ganz verdrängt. Dünkirchen (d. i. Kirche in den Dünen, 40) hat als Hafen und durch Seefischerei Bedeutung, Lille (220), gleich Dünkirchen stark befestigt, und Roubaix (125) sind Hauptsitze der Spinnerei und Weberei. Valenciennes (35), der Mittelpunkt des nordfranzösischen Eisen- und Steinkohlengebietes, hat durch seine Spitzenherstellung Weltruf erlangt. Die Be- völkerung der Provinzen Artois und Picardie nährt sich teils von Landwirt- schaft, teils von Industrie, die von Flandern her vorgedrungen ist. Calais (70) vermittelt den Personenverkehr (nach Dover in -£ Stunden), Bonlogne (60) den Warenverkehr nach England. Amiens (100) hat bedeutende Weberei. In der Champagne, einer im W (Champagne pouillense) dürren, aber an den sonnigen Talgehängen vorzüglichen Wein liefernden Kreidehochfläche, sind der einstige Krö- nnngsort Reims [röngs] (120) und Epernay als Hauptsitze der Schaumwein- bereitung und Trohes (55) durch Wollweberei bekannt, die hier infolge der in der Umgebung betriebenen Schafzucht zur Entwicklung gelangte. In Jsle de France liegt am Vereinigungspunkte von vielen natürlichen Straßen und 20 Eisenbahnlinien Paris (Bild 197), in jeder Beziehung die Hauptstadt des Landes (2900). Durch die leichte Verbindung mit der Loire und dem Rhone wurde die ursprüngliche Hauptstadt Nordfrankreichs zur Hauptstadt des ganzen Landes und zur bedeutendsten Großstadt Westeuropas. Der älteste Stadtteil, la Cite, liegt auf einer Insel der Seine; denn die Stadt verdankt ihre Entstehung einer Schntzanlage auf Flußinseln (daher „Jsle de France"). Im 8 der Seine entwickelte sich die alte Stadt der Gelehrsamkeit (quartier latin), im N die heute weit größere und ansehn- lichere Geschäftsstadt. Den vornehmsten Teil bildet die Nachbarschaft der Elysäischen Felder an den Ufern der Seine. Die alten Festungswerke, Bollwerke, wurden ab- getragen und schufen Raum für die breiten und stark belebten Boulevards, deren konzentrischer Verlauf die alten Grenzen der Stadt angibt. Paris ist der alleinige Mittelpunkt des französischen Geisteslebens (Universität, Akademien, Kunstsammlungen, Prachtbauten), der Hauptsitz der Industrie des Landes. Es erzeugt hauptsächlich „Pariser Artikel", d. s. Kunst-, Luxus- und Modewaren. Als Sammelplatz auch für die im Lande hergestellten Industriewaren wurde es der Mittelpunkt des französischen Welthandels, ein Bank- und Börsen- platz ersten Ranges und die Stätte glänzender Weltausstellungen. Sein Flußhafen erzielt einen größeren Warenumsatz als Marseille. Da „Parisfrankreich ist", wurde es stark befestigt. Die Stadt ist heute die umfangreichste Festung der Erde; die am weitesten Hinausgeschobene Befestigungslinie hat eine Länge von 125 Km und schließt eine Fläche von 900 qkm ein. Zum Pariser Jndnstriebezirk zählen Ver- sailles (60) (Schloß, Kaiserproklamation 1871), Sevres mit altberühmter Por- zellanindnstrie und St. Denis (70), die Begräbnisstätte der französischen Könige. In dem Obstweinlande der Normandie steht Le Ha vre (135), das „franzö- fische Liverpool", mit starker Baumwolleinfuhr, als wichtigster Ausfuhr- und Aus- wandererhafen des Landes, dazu als Hafen von Paris in regem Verkehr mit Eng- land, der Union und dem Deutschen Reiche. Roueu (mit Vororten 125) blieb nur Seehafen für kleinere Schiffe, wurde aber ein hervorragender Fabrikplatz für Baum- Wollweberei. — Auf der Halbinsel Cötentin ist Eherbonrg (45) infolge groß- artiger Dammbauten der wichtigste Kriegshafen Frankreichs und ein bevorzugter Schnellverkehrshafen für die Nordamerika-Linien.

10. Für Seminare - S. 351

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 351 V. Wirtschaftsleben. Fast die Hälfte der Bevölkerung beschäftigt sich § 235. mit Landwirtschaft und Weinbau und ist dadurch wohlhabend geworden. Auf Getreideäcker, Flachs- und Rübenfelder entfallen 60% der Bodenfläche. Die wichtigsten Erzeugnisse des N bilden Weizen, Zuckerrüben und Obst. Frankreich ist das erste Weinland der Erde. Die Hauptgebiete für Weinbau und Edelobst liegen an der Garonne (Bordeauxwein), dem Rhone und der Saöne (Burgunder) sowie in der Champagne (Schaumweinherstellung). Viel Landwein wird auch an der untern Loire und im südlichen Seine- becken erzeugt. Den Wert der Weinernte schätzt man auf 500 Mill. Mark in geringen Jahren, auf 1000 Mill. in besonders guten. Im 8 gedeihen mittel- meerische Nutzpflanzen: der Ölbaum, die Korkeiche, der Maulbeerbaum. An Waldbesitz (fast 18 %) steht Frankreich nuserm Vaterlande ziemlich weit nach. Zu den waldreichsten Gegenden zählt das Garonnebecken, besonders das Ge- biet der Lances (mit 56 °/0 Wald). — Weite Verbreitung hat die Zucht von Federvieh und in den Bergländern die von Maultieren, Eseln und Ziegen gefunden. Die bedeutende französische Seefischerei erstreckt sich auf Sar- diueu (West- und Südküste), Thunfische (Mittelmeer), Heringe und Schell- fische (Nordsee) und Austern (Westküste). Sehr bedeutend ist der Austern- fang und die Austernkultur; sie wird in etwa 30000 Parks und besonders in der in die einschneidenden Bucht von Arcachon betrieben. Die Fischerei beteiligt sich auch in bedeutendem Maße an der Ausbeute der Fisch- gründe bei Island und Neufundland. Die meisten Fischer stellt die Bretagne. Die Fischzucht in Teichen lohnt namentlich in der Sologne (südlich von Orleans) und in den Dombes. Mit Bodenschätzen ist Frankreich ziemlich dürftig ausgestattet. Nur die Kohlen-, Eisen- und Salzgewinnung hat größere Bedeutung, wird aber von Deutschland erheblich übertroffen. Wertvolle Steine liefern die Ardennen (Marmor und Schiefer), die Pyrenäen (Marmor), das Pariser Becken (Kalk- und Sandsteine), der Nordwestrand des Zentralplateaus (Por- zellauerde). Vielseitig ist die Industrie, die in der Herstellung von Seiden- und Luxuswaren Hervorragendes leistet, bedeutend auch der Handel. Aber dessen Entwicklung erfolgt langsamer als bei anderen Kulturvölkern, die schneller an Volkszahl zuuehmeu. Der französische Welthandel macht nur etwa I des deutschen aus1. (Handelsflotte vgl. § 361.) Frankreich hat für den Handel des Deutschen Reiches große Bedeutung (1910 Ausfuhr nach Deutschland für rund 510 Mill. Mark, Einfuhr von dort für 545 Mill. Mark). Es liefert hauptsächlich Wolle, Seide, Häute und Wein und bezieht aus Deutsch- land Koks, Steinkohlen, Pelzwerk und Maschinen. Dem Handel Frankreichs dient eine Flotte, die unmittelbar hinter derjenigen Norwegens2 und unter den Handelsflotten der Welt an fünfter Stelle steht. Die Verbindung mit Amerika * Während bei den Industriestaaten England, Deutschland und der Schweiz die Ein- fuhr und bei den Agrarstaaten im 0 Europas die Ausfuhr überwiegt, sind bei Frankreich die Werte beider fast gleich. (Vgl. § 343, Fußnote.) 2 Die norwegische Flotte übertrifft die französische an Tonnengehalt, leistet aber wegen ihrer zahlreichen kleinen Küstenfahrzeuge weniger als die französische.
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